21.02.2021 – Hach, dieses Datum
Wie Herr Fischer schon feststellte, wieder ein schönes Datum im Februar.
Gemütlicher Sonntag
Es war ein sehr gemütlicher Sonntag. Festentschlossen diesen Sonntag nicht vor dem PC hängen zu bleiben, schaltete ich ihn trotzdem an. Der Entschluss am Samstagabend war eigentlich, gar nicht erst einzuschalten.
Aber wie es dann halt so ist, ein paar Recherchearbeiten. Danach gelang es mir tatsächlich mich vom digitalen Gerät zu lösen und mich analogem zu widmen. Dazu ließ ich mir ein wonniges Bad mit Schaum ein, las erst was zur Arbeit und danach widmete ich mich dem zweiten Buch aus dem Bücherpaket, dass ich einst bekam. Und freue mich inzwischen, dass mein Englisch sich wieder aus der verstaubten Ecke herauslocken lässt und sich in meinen Träumen auch wieder englische Begriffe und Sätze einschleichen. Das ist mir das letzte Mal passiert, als ich meinen Vater in Südafrika, als er noch da lebte, für zwei Monate besuchte.
Sonnig blauer Tag
Unabhängig voneinander überlegten MonAmour und ich, wo wir denn heute spazierengehen könnten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es bei uns im Umkreis von 6 – 10 km einfach zu überlaufen ist. Daher beschlossen wir ins Auto zu steigen, ins Dorf der fünf Freunde zu fahren und dort abseits der Dorfstraße spazieren zu gehen. Wir gingen auf Wiesen-, Wald-, und Ackerwegen und trafen keinen Menschen. Keinen einzigen.
Eine Hummel auf Abwegen
Nach dem obligatorischen Fernsehkrimi führte mich der Weg in den Keller hinab. Im Gang saß eine Hummel. Eine sehr kleine Hummel. Ich sammelte sie auf, nahm sie mit nach oben, gab ihr Wasser und setzte sie zur Kaktusblüte. Nach Wasser und kleiner Pause wurde sie denn doch sehr lebendig und brummte hinweg. So war das nicht geplant. Sie fand sich aber schnell wieder ein. Wir gaben ihr dann einen geschützten Platz mit Wasser und einem Honigtropfen für die Nacht. Mal sehen, ob wir morgen nicht ein schönes Plätzchen im Garten finden.
Das ist schön, dass Sie der Hummel geholfen haben.
Ja, die Tiere haben alle ein gutes Leben bei uns. Selbst die Silberfischchen dürfen im Keller leben. Wir haben da ein Abkommen, sobald sich einer im Wohnbereich zeigt bekommt er eine Verwarnung, bei Zuwiderhandlung müssen sie mit Bekämpfung rechnen. Bisher hat es wunderbar funktioniert. Einzig die Zitterspinnen haben hier schlechte Überlebenschancen.