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05.09.2025 – Ein Dummi und ein Klugi

Frau Mohnblume bloggt 9. September 2025 |
Schreibtischarbeit

Der Koffer mit der Fachliteratur steht noch immer ungeöffnet hier rum. Der muss nach oben und der Inhalt zum Teil ins Büro und zum Teil wieder in die Kisten. Dafür müssen andere Kisten von der Kiste runter, dann Zeug rein – ist natürlich die unterste Kiste, dann Kiste zu und Kisten wieder aufeinander stapeln. Grad keine große Lust dazu. Mir ist aber noch kein anderer sinnvoller Platz eingefallen, weil eigentlich hätte ich diesen Teil meiner Literatur schon auch gerne mal wieder so „griffbereit“, dass man schnell mal durchsehen kann, bei Vorbereitungen. Irgendwann wird das auch noch klappen.

Setze mich also nach der morgendlichen Routine an den Schreibtisch und schreib ein ToDo. Davon habe ich jetzt zum Feierabend gerade mal eines nicht ganz geschafft, aber doch soweit, dass es morgen oder übermorgen fertig ist.

Nachts kurz mal wachgelegen und mir Gedanken zum nächsten Workshop gemacht, zu dem ich tolle Ideen hatte, der auch als Konzept verkauft ist, aber noch nicht vorbereitet und noch nie durchgeführt wurde. Also was völlig Neues und ich habe noch nicht mal angefangen mit Literatur. Kurze schnelle Herzschläge. Mich dann damit beruhigt, dass es noch vier Wochen sind. Aber nur, wenn die dringenden Sachen bis übermorgen erledigt sind. Ich muss dringend an meinem Zeitmanagement arbeiten.

Eigentlich wollte ich ja ausschalten und zum Feierabend noch Bücher verräumen, jetzt sitze ich hier und blogge.

Dummi und Klugi

Auf LinkedIn eine Ankündigung für Hotel Matze mit Friedemann Schulz von Thun gesehen. In der Ankündigung spricht Friedemann Schulz von Thun von einem Dummi in ihm und einem Klugi. Der Dummi versteht die Texte von Habermas und Luhmann nicht, der Klugi hat schlaue Bücher über Kommunikation geschrieben. Sprache muss einfach zu verstehen sein. Ich fühle mich erleichtert, das Bekenntnis allerdings hätte mir im Sozpädstudium gut getan. Ich schlug mich mit diversen Texten herum und fragte mich, wieso muss ich das wissen, geht es nicht auch einfacher. Hätten wir ChatGPT gehabt, wir hätten es mal übersetzen lassen können. Es war zumindest gut, dass der Prof damals zugegeben hat, dass der Text nicht einfach zu verstehen ist. Ich habe das Thema nicht gewählt, sondern mich für David Hume entschieden in der Hausarbeit.

Ich mag Friedemann Schulz von Thun er kann so schön erzählen, ich mag auch Armin Krenz, auch er kann schön erzählen. Ich könnte stundenlang zuhören, nur gibt es so selten Gelegenheit dazu.

Ein Dummi und ein Klugi, ich mag das. Haben wir ja alle in uns, einen Dummi, der/die manches nicht kapiert bzw. versteht und einen Klugi, der vieles weiß und „klugscheißert“. Oder sogar Dinge erfindet und entwickelt. Ich mag es auch deshalb, weil wir mit dem Wissen viel nachsichtiger mit uns sein dürfen.

Digitalisierung

Digitalisierung in der Kita. Ein Thema, mit dem ich mich gerade von Berufswegen beschäftige. Die Meinungen darüber gespalten. Im Moment rezensiere ich eine DVD dazu. Am Ende der DVD kommt eine Kita-Leitung zu Wort. Sie erläuter, dass Kinder Kinder sind und das reale Abenteuer suchen. Sprich das Tablet wird in der Kita ein Werkzeug sein, welches man nutzt, wenn man es braucht, doch das Spielen mit Freunden oder Bauen und Konstruieren im Bauraum, der Bauecke wird dem Tablet vorgezogen. Denn, und das ist glaube ich das Hauptproblem und -missverständnis, in der Kita geht es nicht ums konsumieren, sondern um die Nutzung digitaler Medien als Werkzeug. Die Unterscheidung zwischen privater und kreativer Nutzung ist wichtig.

Der Dummi, äh nein, der Vergessliche

Der hat vergessen, dass hier noch ein Blogeintrag rumliegt, drum kommt der 5.09. jetzt am 09.09. – Der Koffer ist schon lange verräumt. Zwei Rezensionen sind fertig, Bücher für den nächsten Workshop bestellt, das Erste, welches mich auf die Idee brachte jetzt am durcharbeiten.

Tagebuchbloggen |

01. & 03. September – München

Frau Mohnblume bloggt 4. September 2025 |

Die letzte Woche damit verbracht eine Fortbildung vorzubereiten. In Arbeit versunken, ab und an aufgetaucht daraus. Am Sonntagabend dann nach München gefahren. Genauer München Lochhausen. Ein wenig außerhalb. Die Vorbereitung hat sich gelohnt. Die Kunden sind mehr als zufrieden. Sie konnten nicht glauben, dass ich diese Fortbildung zum ersten Mal mache. Dementsprechend aufgeregt war ich dann auch, die ersten 2 Stunden. Ich bin beseelt.

Obwohl es erst Dienstag ist fühlt es sich gerade sehr nach Freitag an. Ich bin schon bereit für das Wochenende. Beseelt vom Feedback und sehr erschöpft vom Workshop. Deshalb sehr froh, dass ich noch eine Nacht gebucht habe.

Ein wenig Nörgelei

Das Hotel, indem ich übernachte, liegt super. Was weniger super ist, es ist erst zu den Betriebszeiten des Restaurants jemand da, der zuständig ist. Das hatte ich leider nicht am Schirm, als ich mich für die Abreise fertig mache. Das Gepäck ins Auto. Zum Bäcker gegenüber und ein kleines Frühstück zu mir genommen. Geplant war das irgendwie anders, aber nun ja.

Aus Zitronen Zitronenlimonade machen, ist das Motto gerade. Ein kleiner Spaziergang zur Kirche. Dort steht eine Bank unter einem Baum. Diese Bank nutze ich, um an einer der Rezensionen zu arbeiten. Gegen 10 zurück zum Hotel. Es sind nur die Raumpfleger da. Eigentlich möchte ich mein Tiefgaragenpfand haben und eine Rechnung. Mit dem Tiefgaragenpfand kann man dienen, mit der Rechnung nicht. Die/der Zuständig wird wohl erst zu Beginn der Küchenzeiten auftauchen. Bis dahin möchte ich nicht mehr warten. Also setze ich mich ins Auto. Ich will über Landstraße fahren. Hatte eigentlich eine frühzeitige Abfahrt geplant, da ich noch etwas Sightseeing anhängen hätte wollten. Aber nicht den ganzen Tag dafür verbrauchen wollte, um nach Hause zu kommen. Nun ja. Sightseeing fällt dann aus. Es zieht mich, wie immer nach Hause. Ich halte noch nicht einmal mehr zum Einkaufen an.

Learning für mich, wenn ich Sightseeing plane, dann vielleicht doch nochmal eine Nacht mehr. Ärgere mich über mich selber, weil am Abend vorher nicht runter, um nach Rechnung zu fragen. Vor allem, weil ich ja noch den Sonderwunsch gehabt hätte, die Rechnung aufzuteilen. Später, Zuhause, dann eine Mail geschrieben. Mal sehen was passiert. Bisher jedenfalls nichts.

Bereits beim Einchecken war offensichtlich, dass die Zimmer nur ein Nebenprodukt sind. Sind halt schon da. Das Restaurant ist das Hauptgeschäft. Auch wenn die Zimmer schön sind, aber als Gast, der auch noch Informationen zu Wlan und Stellplatz möchte, eher lästig zu sein, nicht gerade ein gutes Gefühl. Man hätte diese Informationen ja auch im Zimmer auf einem Blattpapier deponieren können. Bei Nachfrage wurde mir gesagt, es wäre jemand am Mittwoch da, der mir mein Pfand zurückgibt und bei dem ich die Schlüssel abgeben kann. Daher bin ich eben nicht am Dienstagabend ins Restaurant, um neben den vielen Essen auch noch mein Recht als Zimmergast zu beanspruchen und den Wunsch nach Rechnung zu äußern.

Da ich nicht im Restaurant verweilte und keine Essen zu mir nahm, also nur das im Supermarkt erworbene, falle ich unter Nebenprodukt. So fühlt es sich zumindest an. Ich kann ja verstehen, wenn man als Koch und Chef mehr auf das Restaurant fixiert ist. Wenn ich jedoch Abreisezeiträume habe, dann erwarte zumindest ich, dass auch jemand da ist, der nun ja, all die Formalia erledigen kann und nicht das Pfandgeld aus seiner eigenen Geldbörse entnehmen muss. Vielleicht ist ja auch mein Anspruch zu hoch.

Ganz abgesehen davon wäre dieses Geplänkel mit dem Tiefgaragenöffner und dem Pfand gar nicht nötig gewesen, weil das Tor, außer bei meiner Ankunft, die ganze Zeit offen stand. Morgens als ich um 7:15 Uhr das Haus verließ und nachmittags ebenfalls. Jedenfalls zu den Geschäftszeiten der umliegenden Ärzte und Geschäfte. Da sich dort auch die Kundenparkplätze befinden.

Im Nachhinein hätte ich vielleicht doch das andere Hotel, welches ebenso in meiner Auswahl stand, nehmen sollen. Die Website war vielversprechend. Sollte es mich nochmal dorthin verschlagen, werde ich dieses wählen.

Zumindest wird eines meiner Kriterien, neben den anderen Kriterien, nach denen ich Hotels im Internet auswähle, „mit Frühstück“ sein. Vielleicht ist das dann der Hinweis, dass dann auch jemand da ist, der sich um die Formalia kümmert.

Ansonsten war es sehr angenehm im Hotel. Für Reisende, die mit dem Zug kommen, ebenfalls gut zu erreichen. Ich hätte auch vom Hotel zur Kita laufen können, ca. 15 Minuten zu Fuß, vom Weg kürzer als mit dem Auto. Es war ein Auswahlkriterium. Hätte auch funktioniert, wenn nach dem ersten Tag nicht mein Perfektionismus zugeschlagen hätte, der mich am Abend noch einige Flipcharts schreiben bzw. malen ließ. Nun ja.

Für Selbstversorger, so wie mich, lag das Hotel ebenfalls angenehm, da Metzger und Bäcker sowie Supermarkt ebenfalls sehr nah und fußläufig zu erreichen waren. Hat man ja auch nicht immer.

Gartengeflüster

Die Tomaten haben bzw. geben noch alles. Zwischen den Vorbereitungen zur Fortbildung viel Tomatensoße gekocht und eingefroren. Wir sind jetzt gut versorgt. Auch die Stangenbohnen haben uns reich beschenkt. Auch diese eingefroren. In der nächsten Woche werde ich Rotkohl ernten. Die roten Beete sind bereits eingemacht. Insgesamt 10 Gläser sind es geworden. Ein paar der Rüben stecken noch in der Erde und dürfen noch ein wenig wachsen. Nach der Ankunft und Auto leeren eine Runde durch den Garten. Die Tomaten hängen voller Früchte, die Bohnen sind reichliche gewachsen. Die Beikräuter auch.

Ist es eine Frage des Alters?

Während ich in den Kursen gerne mit den Teilnehmer*innen ausmache, ob wir und duzen oder siezen möchten und ich dann so oft wieder ins Sie verfalle. Merke ich, dass ich in Geschäften, Hotels oder anderswo nicht so gerne ungefragt mit Du angesprochen werden möchte. Es stellt mir zu viel Nähe her, die ich erst einmal nicht haben möchte.

Ich merke das auch in den Workshops. Wenn ich ins „Euch“ falle, dann weiß ich, dass es dieses Arbeitsdu ist, welches auch gut passt, wenn ich auch bei der Ansprache der ganzen Gruppe beim Sie bleibe, passt das Arbeitsdu auch nicht. Oft entscheidet es sich in den ersten Minuten aufgrund der Atmosphäre im Team bzw. im Haus.

Es ist immer wieder faszinierend wie sehr ich die Atmosphäre, selbst in einem „leeren“ Haus spüre. Wir waren schnell beim Arbeitsdu, während mir das Arbeitsdu im Hotel, als ich nach dem Zimmer fragte, kurz stutzen ließ.

Selbst auf meiner beruflichen Website fällt mir dieses „Du“ in den Beiträgen nicht so leicht. Manchmal fließt es dann doch ein. Manchmal verwende ich beides Sie und Du. Eben weil ich mich da noch nicht entschieden habe und gleichzeitig weiß, dass ich die Menschen, wenn ich sie treffe erst einmal sieze. Dieses generelle Du, ist irgendwie nicht mein Ding. Bei manchen Menschen bleibe ich dann auch konsequent beim Sie.

Neue Themen

Während der zwei Tage Workshop kamen auch ein paar Themen zur Sprache, bei denen ich gerne tiefer eingestiegen wäre. Mir dann gleich eine Notiz gemacht, diese Themen auch offiziell anzubieten. Ein Thema hat mich überrascht. Ein Bildungsbereich, von den elf genannten Bildungsbereichen im Bildungs- und Erziehungsplan, ist Mathematik. Während des Workshops merkte ich, wie sehr ein Teil meines Herzens für diese alltagsintegrierte mathematische Bildung brennt und wie viel Lust ich hatte, dieses ebenfalls vertiefender zu behandeln, als ich es eh schon tat.

Ganz abgesehen davon fällt mir gerade auf, wie sehr mir diese en passant Bildung bei Kindern am Herzen liegt. Es schaut so aus, als hätte ich ein paar neue Themen, die sich gut als Workshops konzipieren lassen. Ich habe da ein paar Ideen.

Tagebuchbloggen |

12. – 18.08.2025 – Die Zeit – sie geht vorüber wie der Wind

Frau Mohnblume bloggt 18. August 2025 |

Meine Korkenzieherweide hat wieder mal zu wenig Wasser abbekommen. Zwischen im Regen absaufen und zu trocken hat es nur minimale Zeitfenster.

MonAmour unterbrach meine Ausmist- und Aufräumaktion mit einem Ausflug. Wir hatten hier fast eine Woche eines der Fahrzeuge aus der Halle stehen. MonAmour hatte einige Wartungsarbeiten zu tun.

Gestern dann einen Ausflug zum Klimaanlageauffüllen gemacht. Danach beim Lackierer vorbei gefahren. Im Anschluss einen Spaziergang durchs Freilandmuseum. Daran anschließend das Auto zurück in die Halle gebracht und den Staub entfernt.

Es ist immer wieder interessant, wenn sich MonAmour mit Menschen trifft, die ähnlich ticken beziehungsweise „das gleiche Auge“ haben. Die Werkstatt, die wir wegen der Klimaanlage aufsuchten, gehört einem Bekannten von MonAmour. Er hat den gleichen Blick auf Autos wie er. Sieht bei jeder Lackierung eines Autos, ob sie gut gemacht ist oder nicht. Dinge, die viele Menschen nicht wahrnehmen. Beim Lackieren ist vieles zu beachten: Vorbereitung durch Grundierung, Füller und Spachtel. Der Lack selbst. Das Schleifen nachdem das Auto vorbereitet wurde. Da kann viel schief gehen.

Im Anschluss beim Lackierer dann zum ersten Mal auf einen Lackiermeister getroffen, der viel Verständnis für die Sonderwünsche MonAmours aufbrachte. Er kennt das, er hat viel mit Menschen zu tun, die Oldtimer fahren oder andere Wagen, die einfach anders behandelt werden. Das war mal richtig entspannend den beiden beim Austausch von Informationen zuzuhören und auch der Fachexpertise des Lackierers zu lauschen.

Ein wenig das Gefühl bekommen, das Auto könnte dort in guten Händen sein.

Danach ins Freilandmuseum. Der Lackierer lag praktisch am Weg.

Schreibtischarbeit

Meine erste Sommerpause ist seit dem 15.08. beendet. Nachdem nächste Woche ein Termin ansteht, nochmal in die Feinplanung mit der Auftraggeberin gegangen. Ein wunderbares Gespräch gehabt. In den verbleibenden Tagen dann modifizieren der vorhandenen Sachen. Denn ich gebe nur Impulse. Halte quasi einen Impulsvortrag. Ohne methodisches Arbeiten. Methodisch Arbeiten werden sie ohne mich. Ein wenig aufgeregt.

Post

Vor einigen Tagen bekam ich Post von der Rentenversicherung. Es geht um die Feststellung des Erwerbsstatus – ich berichtete im Januar davon. Die selbständige Tätigkeit bei diesem Auftraggeber sei eine abhängige Beschäftigung. Sie zählen verschiedene Merkmale auf, die dies belegen. Ich lese den Brief, lese die Merkmal, werde wütend. Bin fassungslos. Es folgt ein Gespräch mit meiner Versicherung von wegen Rechtsschutz. Es wird mich Geld kosten. Geld, das ich nicht habe. Geld, das ich erst verdienen muss, auch über Auftraggeber, wie diesen. Denn bevor entschieden wird, werde ich angehört, auch der Auftraggeber wird angehört. Meine Frist läuft bis Ende August mit Verlängerung bis Ende September. Die Anwaltskanzlei, die ich aussuchte, hat Urlaubszeit. Ja, ich könnte die Merkmale widerlegen, auch Gerichtsurteile heranziehen, die im Netz stehen und das eine oder andere Merkmal widerlegen beziehungsweise das Merkmal als solches anerkennen, jedoch auch die Perspektive auf die selbständige Tätigkeit untermauern.

Ein Merkmal, welches angeblich die Abhängigkeit beweist, ist die Absprachen mit dem Auftraggeber bezüglich Zeit und Ort. Der Auftraggeber und ich vereinbaren verschiedene Zeiträume in denen ich mir vorstellen kann die Fortbildungen durchzuführen. Der Auftraggeber sucht für diese Zeiträume ein Tagungshaus. Damit sind dann die Tage festgelegt sowie die Uhrzeit von Beginn und Ende. Da die Organisation nicht über mich läuft, sondern über den Auftraggeber, wird ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis unterstellt. Nur mal so als ein Beispiel. In einem der Gerichtsurteile, die ich dazu las, wurde genau diese Organisation als ein Merkmal gewürdigt und gleichzeitig widerlegt. Wie gesagt, ich werde das jetzt mit einem Anwalt besprechen.

Als ich die Fristverlängerung erfragte, erfuhr ich, dass der Auftraggeber jetzt mehrere Verfahren laufen hat. Er hat ja auch mehrere Referent*innen, die für ihn auf selbständiger Basis tätig sind. Mir wurde auch unterstellt, dass ich an Konferenzen und Teambesprechungen teilnehme, wovon ich noch gar nichts wusste. Es bleibt spannend. Ich hoffe nur wir kommen ohne Gerichtsverfahren aus.

Verkauft

Eine Anfrage bekommen. Ein ganze Bücherkiste gepackt und zur Post gebracht. Die Bücher bekommen ein zweites Leben.

Weitere Bücher feilgeboten.

P.S. Auch von der Anfrage berichtete ich im Januar. Daraus wurde ein Auftrag. Morgen ist der erste Termin.

Tagebuchbloggen |

05. – 08.08.2025 – Acht Uhr Acht am Achten Achten

Frau Mohnblume bloggt 13. August 2025 |

MonAmour kommt ins Arbeitszimmer. Exakt um 8:08 Uhr am 08.08.2025. Ich sitze am Schreibtisch, sehe nach Mails. Exportiere Bilder von den Büchern, die auf den entsprechenden Plattformen verkauft werden sollen, auf den Rechner. Ein Teil landet im Bücherschrank. Ein anderer Teil im Sozialkaufhaus. Manches auch im Altpapier. Zerfleddert.

Seitdem ich Ausmiste und dabei versuche der Versuchung zu widerstehen, doch wieder alles in die Kisten zu packen, werde ich hier langsam zur Abfallexpertin. Aktenordner beispielsweise kommen in den Sperrmüll, ebenso Videocassetten. Bücher dürfen ins Altpapier, aber nur die Seiten, die Klappen in den Restmüll.

Seit dem 5.08. bin ich damit beschäftigt auszumisten.

Dazwischen ein TÜV-Termin, nachdem das Wetter sonnigstabil bleiben soll. MonAmour hat an einem der fünf Freunde noch ein paar Vorhabungen. Dafür braucht es trockenes Wetter.

Schreibtischarbeit

Dazwischen auch eine Rezension angefangen. Hier liegen nämlich noch ein paar Rezensionen, die alle im September fällig werden.

Hauptbeschäftigung – Ausmisten

In den vielen Kartons und manchen Plastikkisten schlummern Ordner, die gefüllt sind mit viel Papier und Pädagogikzeugs. Es geht langsam, aber doch stetig voran. Manches braucht ein wenig länger bis die Entscheidung fällt „Kommt weg“ anderes darf noch bleiben.

Vom Sozpädstudium habe ich noch ein paar Gesetzesbücher: SGB VIII, BGB, Strafgesetzbuch, Grundgesetz. Ja, nicht mehr ganz aktuell. Diese Bücher sind mit Postits bestückt, wichtige Passagen unterstrichen, mit Bleistiftnotizen am Rand, welches Gesetz in Verbindung dazu steht bzw. zu beachten ist. Erst wanderten die Bücher vom Wohnzimmerregal ins Arbeitszimmer, vom Arbeitszimmer nach oben auf eine Kiste. Von der Kiste dann aufs Blumenregal, welches gerade als Ablage dient, die Blumen weilen im Garten. Auf dem Regal steht auch die Altpapierkiste. Die Gesetzbücher umrunden diese gerade und werden demnächst auch darin landen.

Es gibt auch Erfolgsmeldungen. Ein Teil der Videocassetten, die ebenso durch die Räume wanderten, landeten jetzt im Restmüll. Ich habe deswegen extra auf der Seite meines örtlichen Abfallwirtschaftamtes nachgesehen. Dort steht Videocassetten werden im Restmüll entsorgt. Einen Teil der Filme findet man auf YouTube. Andere Filme finden sich vielleicht irgendwann mal im Sozialkaufhaus als DVD. Da in absehbarer Zeit kein VHS-Videorecorder hier einziehen wird, wird ein großer Teil der Cassetten peu a peu in den Restmüll wandern. Ich will es ja auch nicht übertreiben.

Entdeckt, dass ich noch den ganzen PQB-Ordner besitze. Den durchgeschaut und bei jedem Ausdruck überlegt, ob ich diese Infos noch brauche. Auch dieser wurde schmäler.

Manche Papiere habe ich doppelt und vierfach. Manche Ordner sind gefüllt mit Methoden in vielfacher Kopie. Ausgedruckt für Fortbildungen, deren Verlauf sich anders gestaltete und schon habe ich diese Papiere in mehrfacher Ausführung.

Da ich auch beschlossen habe mich von alten Zeitschriften zu trennen, wurden ein paar Kisten frei. Diese werden jetzt zu Themenkisten. Dort wird dann alles zu einem Thema gesammelt. Begonnen habe ich mit „Kinderschutz“ es folgen „Inklusion“, „Partizipation“ usw. Während und nach dem Sammeln wird alles nochmal durchgesehen und nur noch behalten, was wirklich gebraucht wird. Manches hat sich ja auch schon überholt.

Allerdings fällt es mir hier besonders schwer Entscheidungen für Altpapier zu treffen. Deshalb das ganze vertagt. Das mit den Büchern ist Aussichtsreicher und die Kisten wurden merklich weniger.

Flipcharts

In einem LinkedIn Post wurde das Thema „Aufbewahrung von Flipcharts“ angesprochen. Eine weitere Recherche ergab, dass ich jetzt bald einen Garderobenständer sowie Hosen- bzw. Rockbügel besitzen werden, an denen ich dann die Flipcharts nach Themen geordnet aufhängen kann. Bisher sind sie zusammengerollt und stehen in alten Weinflaschenkartons. Die Neusortierung hat jetzt dann auch den Vorteil, dass ich hier nochmal doppelte Flipcharts oder „verbrauchte“ Flipcharts entsorge.

AmFreitag wird der Garderobenständer zusammen mit dem Regal für die Schwiegerschwester geliefert. Erst hatte ich überlegt alles ins Heim liefern zu lassen, doch nachdem die Lieferzeitangaben zwischen 7:00 und 14 Uhr bzw. zwischen 14:00 und 21:00 Uhr gewählt werden konnten entschied ich mich das Regal hierher liefern zu lassen. Aufgebaut wird es dann bei der Schwiegerschwester im Heim.

Da ging was durch die Decke

Letztens eine Überschrift für einen Artikel gewählt, der mir 600 Besucher auf die Website brachte. Was man mit SEO und Keywords so erreichen kann. Erstaunlich. Vielleicht sollte ich öfter so Schlagworte verwenden.

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29.07.2025 – Kein Bock – Gesucht – Gefunden

Frau Mohnblume bloggt 30. Juli 2025 |

Die Steuererklärung wartet darauf gemacht zu werden. Ich schiebe sie vor mir her. Viel schieben ist nur nicht mehr.

Es ist wie verhext. Jedes Jahr dasselbe Spiel. Jedes Jahr ist auf wundersame Weise meine Zertifikatsdatei unauffindbar verschwunden. Dafür habe ich jetzt die von vor zwei Jahren gefunden, nachdem ich letztes Jahr eine neue angefordert hatte. Vermutlich finde ich die letzte dann auch wieder erst nächstes Jahr. Die Steuererklärung muss noch warten. Wie schade, aber auch.

Sie wartet nicht. Nachdem ich ja weiß, was gefordert ist, orientiere ich mich einfach an der vom letzten Jahr und bereite alles so vor, dass ich nur noch Zahlen eingeben muss. Noch geht es ohne Steuerberater. Noch.

Ich weiß jetzt wieder, was mit Gesucht und Gefunden gemeint war.

Gesucht & Gefunden

MonAmour hat den PC zurückgesetzt. Damit ging dann auch das Mail-Programm und folgerichtig auch Mailadressen ins Nirwana. Eine Mailadresse hatte ich irgendwann mal unter Pseudonym eingerichtet mit echtem Beruf des Großvaters, anonymen Geburtsdatum und irgendeinem Passwort. Das Problem: das Passwort.
Es war weg. Weder das, mit dem man sich offiziell einwählt noch dieses, welches man braucht um die Mails über das Mailprogramm abrufen zu können. Es folgte eine Suchaktion. In sämtlichen noch vorhandenen Papieren in irgendwelchen Kisten, Heften, Büchern, etc.

Ich bin ja so der Typ, „wie ich brauch ein Passwort. Lass mal gucken, was wir schönes basteln können“. Stellen Sie sich jetzt bitte Gekritzel auf der Schreibunterlage oder auf einem Blattpapier vor. „Sieht hübsch aus. Hat Buchstaben, Sonderzeichen, Zahlen. Alles im grünen Bereich.“ Oft übertrage ich dann das Passwort dann auch. Nur bei diesem scheinbar nicht. Es folgten zwei Tage durchblättern diverser Notizseiten. Irgendwo wurde ich dann tatsächlich fündig. Aber nur für die Einwahl auf der offiziellen Seite, was dann ein ändern des Passworts nach sich zog für das Mailprogramm. Jetzt können wir die auch wieder abrufen. Bis zum Beruf des Großvaters bin ich gekommen. Geburtsdatum war ebenso weg, auch wenn ich zwei Alternativen zur Auswahl hatte. Und: „Wir schicken Ihnen Ihren Code an Ihre Mailadresse“ war suboptimal.

Gesucht und Gefunden oder eher Gefunden habe ich auch im schwedischen Möbelhaus ein Regal. Hin bin ich wegen dem Möbel für die Schwiegerschwester. Fündig wurde ich schon, nur in der Farbe gibt es das gute Stück nicht vorrätig. Kurz bevor ich das Möbelhaus wieder verließ, ging ich in die „Zweite Chance“ Ecke. Dort fand ich das Regal, welches ich für mich kaufen wollte bereits zusammengebaut und auch noch in der von mir favorisierten Farbe zum halben Preis. Offensichtlich hatte es für mich keine Macken und so nahm ich es mit. Jetzt habe ich ein Regal für meinen Drucker, das Druckerpapier und für diverse Ordner, die bald im anderen Regal Platz für Bücher machen werden.

Gesucht und Gefunden hat auch eine willige Käuferin meine Anzeige und so machte sich heute ein Paket mit zwei Untertellern auf den Weg. Mein Verlobungsgeschirr ist damit fast vollständig verkauft.

Schreibtischarbeit

Hauptsächlich beschäftigt mit sortieren von Rechnungen, Belegen – ja, auch ich gehöre zur Fraktion erstmal alles in einer Kiste sammeln. Dafür ist jetzt die Buchhaltung für 2025 auch fast schon auf aktuellem Stand. Es wird langsam.

Neue Falttechnik und Stapel

Für meine Sommerpause habe ich mir gründliches Ausmisten vorgenommen. Jedes Mal, wenn ich denke „Jetzt miste ich gründlich aus“, kommt dieser Punkt, wo ich denke „Das ist viel zu schade, um es in die Tonne zu klopfen“ oder „Mhm, erstmal noch behalten.“ Nur um irgendwann festzustellen, dass ich es doch nur beim Ausmistversuch in der Hand hatte. Manches, was sich hier stapelt, ist zum Verkauf gedacht, und muss woanders untergebracht werden.

Es ist auch wieder mal Zeit den Kleiderschrank zu optimieren. Letztens über eine Falttechnik gelesen. Zufällig ging es in einem Beitrag um Ordnung, da kam die Falttechnik für Kleidung zur Sprache. Heute die Handtücher mit dieser Technik gefaltet. Ergebnis: Ich bekomme die doppelte Menge in die Schublade. Ich werde das mal weiter ausprobieren. KonMari, heißt diese Falttechnik, die gar nicht so weit entfernt ist von meiner bisherigen Technik, dem Rollen von Kleidung, wenn ich auf Reisen gehe. Oder eben der Handtücher.

Das mit dem Ausmisten wird auch noch klappen. Irgendwann.

Hier liegen auch noch – schön gestapelt – ungelesene Bücher, in die ich bisher immer nur so „reingelesen“ habe, wenn ich es für meine Workshops oder den Vortrag brauchte. Mir vorgenommen, die jetzt mal zu lesen. Ja, ja Sommerpause, ich weiß schon. Es gibt hier auch noch ein paar Hörbücher, die noch gehört werden wollen. Die eigentlich für die Schwiegerschwester sind, aber noch nicht dort angekommen sind, weil das Regal noch fehlt. Der Mangel wird demnächst behoben.

Meine Sommerliege kann ich jetzt auch wieder aufräumen. Das mit der Sommerpause war gedanklich auch mit viel liegen auf der Liege im Garten verbunden. Ich bin mir sehr sicher, wenn die wieder eingelagert ist, wird es wieder warm werden und die Sonne scheinen. Der Regen an sich ist ja auch gut für die Erde, aber die Dunkelheit, die es notwendig macht, das Schreibtischlicht anzumachen, muss nun auch nicht sein. Mir reicht das eigentlich von November bis März. Muss nun nicht schon im Juli damit anfangen.

Nun denn, dann schlumpf ich mich mal davon.

Schlumpfen sie schön.

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