31.10.2024 – Reformationstag und Auftrittsstress
Während die einen Halloween feiern, feiern andere Luther bzw. den Reformationstag. Ich bin ja dafür, dass der Reformationstag so behandelt wird wie Maria Himmelfahrt. In Gebieten in denen die Protestanten überwiegen ist der Reformationstag ein Feiertag.
MonAmour und ich verbrachten den Montag- und Dienstagnachmittag mit der Bewegung von zwei Autos. Auto eins war laut Statistik selten gefahren worden. Auto zwei laut Statistik zu wenig Kilometer.
Am Montag und Dienstag schien hier die Sonne, auch wenn der Wetterbericht teilweise anderes vorausgesagt hatte. Da die Saisonkennzeichen heute enden und erst ab nächstes Jahr März wieder gelten, war klar sobald das Wetter trocken und schön ist, raus zu den fünf Freunden.
Beide Male trafen wir unseren Vermieter mit dem wir einen Plausch über die Lichtverhältnisse in der Halle hatten als auch über die lustigen Schalterzuweisungen. Es ist ein Memory-Spiel. Wer den richtigen Schalter findet hat einen Preis gewonnen, wer sich die richtigen Schalter merken kann ist der Superheld. MonAmour ist der Superheld, weil er nicht nur die richtigen Schalter wusste, sondern auch noch wusste, wo sie zu finden sind. Der Vermieter ließ es sich zeigen.
Man muss die Denkweise vom Vorbesitzer, der damals dort Kühe hielt, nicht verstehen.
Am Abend des zweiten Tages erfuhren wir, dass die Belichterung bzw. die Elektrik komplett erneuert werden müsste, wenn man die Halle gut ausleuchten möchte. Sprich es müssten alle Mieter für eine Weile andere Stellplätze finden, damit die Elektrik gemacht werden kann. Was gerade etwas unrealistisch erscheint. Wir sind ja alle froh Stellplätze gefunden zu haben.
Ich drücke mich gerade ganz erfolgreich vor den Vorbereitungen eines Workshops in zwei Wochen und spüre natürlich schon wieder diese leise Sorge „Wenn du jetzt nicht, dann…“ Uff.
Auftrittsstress
Das Auditorium Netzwerk hat zum Kongress geladen. Für den Kongress stellen sie einige Aufnahmen von Workshops und Vorträgen zum Anschauen bzw. Anhören zur Verfügung. Gestern und heute habe ich mir von Michael Bohne den Workshop „Lampenfieber und Auftrittsstress“ angeschaut. Neben der Klopftechnik, die er anwendet auch gleich ein paar stärkende Affirmationen erfahren und für mich ganz wichtig: was in einem Kontext erfolgreich läuft, vielleicht auch seit Jahren erfolgreich läuft, kann in einem anderen Kontext überhaupt nicht funktionieren. Das ist jetzt keine ganz neue Erkenntnis, aber mir steckt ja noch der eine oder andere Workshop in den Knochen, bei dem ich so völlig „abgekackt“ bin.
Als er so vortrug und ich ihm so zuhörte, dachte ich mir, „ja, genauso war das“. Aus seinen Democoachings nahm ich dann noch ein paar Methoden mit, zum Beispiel die Affirmationen, die ich sprechen kann, während ich mein Schlüsselbein reibe. Während der zweiten Demo dann auch gleich mal für mich formuliert, was für mich passt.
Die eine Sorge, die ich habe, kann ich durch Wissen und Vorbereitung ja gut bearbeiten. Die andere Sorge, völlig „abzukacken“ kann ich durch Vorstellungen, Visionen und positive Gedanken beeinflussen. Als gut ausgebildete Selbstzweiflerin, habe ich da noch bedenken. Aber beim letzten Workshop hat das ganz gut funktioniert. Auch wenn ich dann in meiner Rechnung meine IBAN um eine Ziffer verkürzt habe, damit die Bezahlung auch ja nicht ankommt. Inzwischen habe ich das korrigiert.
Der Vortrag bzw. ihm bei der Arbeit zuzuschauen war sehr spannend und wieder habe ich einiges gelernt.
Neue Wege
Meine überarbeitete Website für die systemische Beratung nimmt langsam Gestalt an und meine Angebote sind auch klar. Das Honorar angepasst. Im Dezember, so der Plan, geht sie dann Online. Auch hier bei manchem noch Herzklopfen, wenn ich daran denke, aber vielleicht ergibt sich ja doch noch was, so dass ich da gut begleitet werden, wenn ich meine ersten Schritte gehe.
Eine Anfrage von einer ganz anderen Seite bekommen, für einen Inhouse-Workshop. Das fand ich sehr spannend. Seit Jahren gebe ich dort eine Regelfortbildung und jetzt kam die erste Anfrage zu einem Teamtag rein. Ich bin gespannt, was sich daraus entwickelt. Der Kalender für 2025 füllt sich langsam. Und schwupps sind wir auch schon wieder beim Thema oben. Ja, ich kann das gut. Jahrelang gut ausgebildet. Seit meinem achten Lebensjahr. Mhm.
Wenn die Website klar ist, gibt es auch wieder einen neuen Flyer.
Workshop
Nächste Woche darf ich einem Workshop von Roland Kachler teilnehmen, auf den ich mich schon sehr freue. Sein Thema „Hypnosystemische Trauerbegleitung“. Ich bin schon sehr gespannt. Vor allem, weil ich seinen Ansatz gerne in meine Arbeit aufnehmen möchte und selbst Trauerbegleitung anbiete. Ja, ich gehe raus aus meiner Komfortzone und wage mich auf neue Pfade.
In diesem Sinne schlumpfen Sie schön!