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Frau Mohnblume bloggt

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07.08.2024 – 9:30 morgens, 25 Grad und Sommerpause

Frau Mohnblume bloggt 7. August 2024 |

Seit 29. Juli sind hier in Bayern Sommerferien. Die Nachbarin und ihre Kinder sind am Auto. Sie machen sich reisefertig. Vermutlich fahren sie ins Schwimmbad. Ein andere Nachbarin kommt den Gehweg entlang. „Heute wird es warm. Wir haben jetzt schon 25 Grad.“ „Ja, ist halt Sommer“, sagt die andere. Ja, es ist Sommer und die Sommerferien zeigen sich gerade von ihrer besten Seite. Sonne, blauer Himmel. Badewetter. Dann sind alle im Auto und auch schon weg. Die andere Nachbarin im Haus verschwunden.

Gartenzaungeplauder

Der Brokkoli bekommt jetzt langsam seine Blüte. Die Schnecken haben ihn jetzt auch entdeckt. Es gibt auch nicht mehr viel, was sie noch fressen könnten, außer Unkraut. Vier der Pflanzen sind bereits so groß, dass ein oder zwei Blätter nichts ausmachen. Eine hatte zu wenig Platz. Die habe ich umgesiedelt. Das Ergebnis sind noch drei oder vier junge Blätter. Den Rest haben die Schnecke gefressen.

Beim letzten Unkraut jäten und Zwiebeln ernten, habe ich wieder fleißig eingesammelt. Danach hatte ich das Gefühl es wären weniger, aber vermutlich war es einfach nur zu heiß. Manchmal habe ich gar keine Lust mehr sie einzusammeln. Es scheint allerdings, dass ich sie mit dem letztens ausgestreuten Zimt bei den Sonnenblumen an der Terrassenmauer von dort vertrieben habe.

Der Pflanzendoktor Rene Wadas hatte in einer Sendung erzählt, dass Schnecken keinen Zimt mögen, weil sie nicht gerne über das Pulver kriechen. Allerdings bräuchte es dieses Jahr wohl mehrere Großpackungen Zimt. Das mit den Blechdosen habe ich noch nicht ausprobiert. MonAmour rückt seine Blechschere nicht raus.Werde wohl die Gartenschere dafür verwenden. Denn in den Beeten ist jetzt vereinzelt wieder Platz für Salat. Da würde ich das mit den aufgeschnittenen Dosen gerne ausprobieren. Angeblich kriechen sie da dann nicht lang, weil es ihnen zu gefährlich ist über die scharfen Kanten zu kriechen. Die Dose muss eingeschnitten werden und die Blechstreifen werden dann nach außen gebogen. Ich werde das noch testen. Wenn ich es richtig gesehen habe, dann hat er die Dose über den Beifuß gestülpt. Den haben die Schnecken jedoch bislang in Ruhe gelassen.

Die Kartoffeln sind ebenfalls erntereif, ich berichtete bereits . Bisher schlummern sie weiter in der Erde. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich sie dort lasse oder doch lieber raushole. Doch momentan scheint mir das Beet als der bessere Lagerort. Und so ernte ich gerade nur das, was wir auch essen an Kartoffeln. Das Schattenbeet jedoch werde ich im September ernten müssen. Ich möchte dort die Erdbeeren und den Knoblauch ansiedeln.

Dieses Jahr die ersten eigenen kleinen Knoblauchknollen geerntet. Ein Teil des geernteten Knoblauchs kommt bald wieder in die Erde, damit im nächsten Jahr weiter Knollen wachsen. Vor einem Jahr waren es noch Bulbillen. Der Knoblauch hat wieder Bulbillen (Brutzwiebeln) entwickelt. Ich könnte jetzt ein ganzes Knoblauchfeld anlegen. Ein Teil davon kommt im Herbst in die Erde, dann werden daraus Rundlinge und im zweiten Jahr dann Knollen. Ideal für das Erdbeerbeet. Knoblauch soll Grauschimmel an den Erdbeeren verhindern. Kann ich jetzt auch bestätigen. Nachdem ich zwischen den Erdbeeren auch den Knoblauch gesteckt hatte.

Ich hatte berichtet, dass ich nochmal Salat gesät hatte und der Samen schon älter ist. Tja, aus dem Samen hat sich genau eine Salatpflanze entwickelt. Allerdings kann es auch sein, dass der Regen den Samen aus dem Schälchen gespült hat. Kurz nach der Aussaat hat es geregnet und wir waren nicht rechtzeitig Zuhause. Später stellte ich sie auf den Terrassentisch und nun ja, es blieb bei der einen Salatpflanze. Die soll demnächst ins Beet umziehen, aber erst wenn ich diese Blechdose präpariert habe.

Sommerpause

Offiziell bin ich jetzt bis 26. August in Sommerpause. Ich werde in den nächsten Tagen, wenn die angekündigten Regenschauer hinweggezogen sind, die Sonnenliege aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken und im Garten aufstellen. Dort werde ich mich dann in den Schatten legen und lesen, Hörbücher hören und Kaltgetränke zu mir nehmen.

Inzwischen habe ich auch schon die frisch bekommenen Rezensionsexemplare rezensiert. Ich warte noch auf ein paar, die im Laufe der nächsten Wochen und Monate veröffentlicht werden sollen. Bin gespannt, ob ich, die neuen Wunschexemplare auch bekommen werde. Bisher hatte ich mich ja auf den Frühpädagogischen Bereich beschränkt, diesmal habe ich mir Bücher aus dem systemischen Beratungsbereich gewünscht. Mal sehen, ob meine Wünsche erfüllt werden. Auch hier ist die Sommerpause zu bemerken.

Mittlerweile habe ich auch schon Anfragen von Autor*innen, die gerne meine Meinung zu ihren neuen Büchern erfahren möchten. Das hat mich sehr gefreut. Da ich das Exemplar jedoch schon gewünscht und bekommen hatte, teilte ich dies auch so mit. Ein Buch über Trauerpädagogik. Eines meiner Themen, welches ich gerne mit in mein Portfolio aufnehmen möchte. Daher hat es mich gleich doppelt gefreut.

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20.07.2024 – Ein Geburtstag, Rezensionsjunkie, Gartengeplauder

Frau Mohnblume bloggt 22. Juli 2024 |

Rezensionsjunkie

Es gab einiges zu lesen. Ich weiß jetzt, dass es möglich ist drei Fachbücher innerhalb 1,5 Wochen zu lesen und zu rezensieren. Jedoch nur, wenn ich mich nur auf lesen und rezensieren konzentriere. Wenn ich mir die wichtigen Stellen jedoch rausschreibe, dann dauert es wesentlich länger. Insgesamt waren es jetzt 10 Rezensionen innerhalb von drei Monaten. Davon vier in den letzten zweieinhalb Wochen.

Nachdem die letzte Rezension geschrieben war, gleich die nächsten Wünsche angemeldet. Das erste Exemplar ist schon da und auch schon fast rezensiert. Die anderen kommen hoffentlich demnächst und sind für die nächsten Fortbildungen relevant.

Schreibtischarbeit

Vor einigen Monaten hatte ich ein etwas seltsames Gespräch mit einer Leitung und hatte dann nichts mehr gehört. Vor ein paar Tagen dann meldeten sich zwei Einrichtungen des Trägers. Ich habe jetzt zwei Aufträge. Große Freude.

Eine andere Kundin rief an und wollte eine Begehung zur Risikoanalyse sowie die Draufsicht auf die Konzeption. Ebenfalls große Freude und das Vergnügen wieder einmal in einer Kita vor Ort sein zu dürfen und gleichzeitig hoch engagierte pädagogische Fachkräfte zu erleben.

Die Sommermonate, eigentlich sind wir ja schon mitten drin, werde ich mit konzipieren von Inhouse-Workshops verbringen, mit Lesen und Rezensieren.

Ein Geburtstag

MonAmour hatte schon vor einem halben Jahr die Idee an meinem Geburtstag nach Fladungen ins Freilandmuseum zu fahren. Und so machten wir uns vor zwei Wochen auf und fuhren früh los. Zwei Stunden Fahrtzeit.

Leider hatte das Gasthaus geschlossen mangels Pächter. Das Gelände in Fladungen ist nicht so weitläufig, wie in Bad Windsheim. Die Häuser stehen mehr in Gruppen zusammen. Besonders gefallen hatte mir ihr Museumspädagogisches Konzept. In einem der Häuser konnte man auf den Betten sogar Probe liegen. An einer anderen Stelle gab es alte Spiele zum Ausprobieren, wie Stelzenlaufen, Tauziehen, Seilhüpfen, Reifen treiben. In vielen Häusern waren Schilder, die das Leben von früher erklärten. In den meisten Küchen waren die Schubladen geöffnet und mit Plexiglasscheiben abgedeckt, so dass man die Küchenutensilien sehen konnte. Selbst im geöffneten Café konnte man das Haus besichtigen. Gefragt habe ich nicht, aber ich hatte auch den Eindruck, dass man bei Schlechtwetter oder in der kälteren Zeit in den Räumen sitzen darf. Die vielen Tische und Stühle lassen mit zu dieser Annahme verleiten. Im Schulhaus trafen wir auf eine „Lehrerin“, die uns zum Unterricht einlud, den wir dankend ablehnten. Dafür unterhielten wir uns eine ganze Weile mit ihr über das große Thema „Bildung“ und bekamen interessante Eindrücke. Damit überbrückten wir alle miteinander die Zeit des Regenschauers. Vor dem großen Bauernhof verabschiedeten wir uns dann voneinander. Sie ging dem Feierabend entgegen und wir setzten unsere Besichtigungstour fort.

Insgesamt verbrachten wir 7 Stunden dort. Bevor wir zur Heimreise aufbrachen kauften wir noch im Supermarkt vor Ort Wurst, Brötchen und Kuchen. Doch erst Zuhause bereiteten wir unser Nachtmahl mit dem Geburtstagskuchen und Geburtstagssekt.

Kärwa

MonAmour und ich sind unterwegs zum Schwieger und wegen Wassereinkaufs. Vom Schwieger nehmen wir die Heckenschere mit. Als wir Richtung Getränkemarkt fahren, fahren wir zufällig an einer Kirchweih vorbei. Dort machen sie sich gerade bereit zum Baumaufstellen. MonAmour hätte gerne Pommes, der Himmel ist grau bewölkt. Doch vor dem Kirchweihbesuch erst einmal Wasser kaufen. Zurück im Dorf, parken wir ein wenig abseits vom Trubel. Wir hören die Blaskapelle, sehen aber nur die Feuerwehr. Eindeutig der Kärwabaum ist unterwegs zum Festplatz. Traditionell wird der Baum von einem Pferdegespann gezogen. Wir laufen Richtung Festplatz.Die erste Station die Pommesbude. Wieder einmal erstaunt über die Preise. Eine Tüte Pommes kostet 4 Euro. Mit den Pommes in der Hand sehen wir zu, wie der Kärwabaum auf den Festplatz gezogen wird. Wir verziehen uns zum Autoscouter. Es dürfte der sicherste Platz sein, falls die Manneskräfte nachlassen und der Baum kippt.

Von unserem Platz aus sehen wir den Männern beim Schmücken der Baumkrone zu, beim Verteilen am Baumstamm, wie sie den Baum in Position bringen. Als er so liegt, wie er liegen soll, damit er in das Loch kippt beim Aufstellen, werden die Kränze über den Baumstamm an ihren Platz gezogen, von dem sie später herabhängen. Auf Kommando de Capo’s ging es dann los. Mit den Stangen hoben sie den Baum Stück für Stück an. Je weiter oben die Spitze, desto weiter runter rutschten sie mit ihren Stangen nach unten. Nach einer Stunde stand der Baum in seiner Position. Es folgte ein kurzes Wechseln des Hemds. Dann gab es einen Freudentanz und mit Begleitung der Musik zogen sie ins Bierzelt, wo sie auf der Bühne ihre Kärwalieder sangen.

MonAmour und mich zog es nicht ins Bierzelt. Wir machten noch eine Runde um den Platz – „Budengucken“ und fuhren anschließend nach Hause. Im Auto stellten wir fest, dass wir, bis jetzt, noch kein einziges Mal bewusst das Baumaufstellen an einer Kärwa beiwohnten.

Gartengeplauder

Die Sonnenblumen blühen. Die Sonnenblumen im Kartoffelbeet sind fast 3 Meter hoch, die vorderen im Blumenwiesenbeet etws mehr als ein Meter. Was Kompost doch so bewirkt.

Bevor das Erbeerbeet ein Erbeerbeet wurde, wuchsen dort Kartoffeln. Im Lauf des Jahres wuchsen dort wieder Kartoffeln. Irgendwie bleiben doch immer wieder einzelne Kartoffeln nach der Ernte übrig, die dann munter neue Kartoffeln bilden. Jetzt wuchsen unter den Erdbeeren eben auch Kartoffeln. Die Erdbeeren sind sehr Entwicklungsfreudig und bekommen gerade Ausläufer. Daher erste Ernte von Kartoffeln, die sehr ungünstig mitten drin wuchsen. Zwei Pflanzen ergaben zwei Portionen Bratkartoffeln.

In den diesjährigen Kartoffelbeeten welkt bereits bei einigen das Laub. Heuer lassen wir es absterben und die Kartoffeln dürfen noch ein wenig in der Erde lagern. Bei Bedarf wird geerntet.

Die Bohnen wachsen munter und wurden bisher kaum von den Schnecken befallen. Dem Mais gefällt das Wetter sehr, auch er wächst freudig. Den Lauch hatte ich immer wieder angehäufelt, damit er weiße Schächte bekommt. Er darf sich bis Herbst noch entwickeln. Die Zwiebeln, die ich letzten Herbst in die Erde steckte haben Blüten entwickelt, die bei den Bienen sehr beliebt sind. Langsam entwickelt sie jetzt Samen. Einige sind schon erntereif und kamen zum Trocknen auf den Terrassentisch.

Auf dem Terrassentisch stehen zurzeit weitere Saatbottiche. Ich habe nochmal Salat ausgesät. Der Samen ist allerdings schon älter. Mal sehen, ob sich der eine oder andere Samen doch noch zum Aufgehen motivieren lässt.

Ach ja, der Brokkoli. Der hat jetzt große Blätter, aber noch keine Blüten. Ich bin gespannt, ob sich da noch was entwickelt. Während der Salat, der heimlich im Kartoffelbeet aufging, geschossen ist und jetzt Blütenansätze hat. Er wird neuen Samen für weiteren Pflücksalat spenden.

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28.06.2024 – Trauer

Frau Mohnblume bloggt 29. Juni 2024 |

Fredl Fesl ist gestorben. Am Dienstag, nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen.

Fredl Fesl begleitete mich mit seinen Liedern durch meine Kindheit. Erst später entdeckte ich seinen Humor, seinen Wortwitz, seinen Schalk in den Augen während seiner Ansagen. Seine Lieder mit Witz geschrieben, aus dem Leben gegriffen und mit einer Ernsthaftigkeit, die der lustige Text erstmal versteckt.

Jetzt ist er hoffentlich im Himmel – wo sonst sollte ein so glücklicher Mensch, der einen Bagger sein eigen nannte sonst hin. Er wird dort mit seinem Humor, seinen Liedern, seinem Wortwitz den Himmelsstammtisch bereichern und vielleicht die ein oder andere Percussion mit anderen Musikern spielen.

Willy Astor erinnert, nein, feiert Fredl Fesl: Astor feiert Fredl Fesl – Ich mag Minute 31:53 – derjenige hört Fredl Fesl wohl zum ersten Mal. Der Link führt zur ARD-Mediathek.

Ruhe in Frieden, Fredl.

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25.06.2024 – Ist ein SchokoYoghurtStäbchen schon ein Frühstück?

Frau Mohnblume bloggt 25. Juni 2024 |

Hitzewallungen und schlechte Laune, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit (von der Tür bis zur Küche schon vergessen, was ich da eigentlich wollte). Sie können jeden beliebigen Ort in der Wohnung nehmen, egal wo ich was tun wollte, bis ich dorthin komme ist entweder noch ein Gedanke dazwischen gekommen oder das, was ich dort wollte irgendwo dazwischen verlorgen gegangen.

Vor wenigen Monaten stand ich vor ca. 15 Teilnehmer*innen und meine ersten Worte nach der Begrüßung waren: „Entschuldigen Sie bitte, wenn ich hier so mit rotem Kopf stehe und Hitze ausstrahle. Mein Körper hat seit gestern beschlossen mich mit Schweißausbrüchen und Hitze zu beglücken.“

Jetzt ein paar wenige Monate später, beglückt mich mein Körper mit Hitzewallungen. Jede Stunde ein- bis zweimal für fünf Minuten. Wie ein Toaster, wenn man das Knöpfchen runterfährt und der Toast nach ein paar Sekunden, Minuten hochspringt. Nur dass ich nicht springe, sondern die Körpertemperatur runterfährt. Nur der Schweiß bleibt zurück. Ich besitze gar nicht so viele Klamotten, wie ich wechseln wollen würde.

Ich mag auch niemanden mehr die Hand geben. Die Menopause (ich hoffe mal sie ist es jetzt endgültig) verhalf mir jetzt auch zu schweißnassen Händen. Hatte ich nie! Egal, wie warm mir war.

Wegen der lustigen Laune, die auch wieder da ist, nehme ich ein pflanzliches Medikament ein. In der Packungsbeilage steht, ich soll die Tabletten vor dem Frühstück einnehmen. Eigentlich faste ich Intervall. Doch bis Mittag mag ich mit der Einnahme nicht warten. Ist jetzt so ein Schokoyoghurtstäbchen schon ein Frühstück? Oder zehn Nüsse? Es hiilft zumindest ein wenig.

Lesende Schreibtischarbeit

Ich habe hier noch viel zu rezensierenden Lesestoff hier liegen. Der füllt die nächsten drei Wochen bis zur Abgabe.

Ansonsten warte ich auf die Rückmeldung eines potenziellen Arbeitgebers. Sehr nervig. Warten ist zurzeit nicht meine Stärke. Geduld ist zurzeit auch ein sehr dehnbarer Begriff. Bei manchem habe ich viel Geduld, bei anderem nur sehr wenig.

Erschreckend: Das halbe Jahr ist schon rum.

Ernte

Die ersten Kartoffeln schicken sich an geerntet zu werden. Sprich: das erste Laub wird welk. Während im großen Kartoffelbeet noch alles blüht und auch die Mohnblumen am Rand für viel Summen und Brummen sorgt (viele Holzbienen dort gesichtet), welkt das Laub der vergessenen Kartoffeln vom letzten Jahr im Erdbeerbeet.

Johannisbeerernte war auch schon. Wieder rotes Johannisbeergelee eingekocht. Diesmal auch die schwarzen Johannisbeeren eingekocht. Doch irgendwas ging schief, trotz Probe, wird das Gelee der schwarzen Johannisbeere nicht fest. Ich werde es wohl nochmal kochen müssen.

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14.06.2024 – Bewegende Wochen

Frau Mohnblume bloggt 14. Juni 2024 |

Den Anfang – ich hatte schon berichtet – hat ein Fachtag zur Partizipation gemacht. Am Mittwoch durfte ich online dem Festakt des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP) Bayern zum 50jährigen bestehen beiwohnen.

Es gab viele interessante und inspirierende Vorträge, die sich rund um das Thema „Digitale Bildung in der Frühpädagogik“ drehten. Darunter ein Vortrag, der aufzeigte, dass Medienkompetenz nicht bedeutet, digitale Geräte bedienen zu können, sondern bedeutet sich kritisch und hinterfragend mit Inhalten auseinandersetzen zu können. Medienkompetenz erlernen wir nicht durch die Nutzung von Medien, sondern durch analoge Medien. Der Vortragende führte aus, dass nur das Lesen und Verstehen längerer Texte, und die anschließende Reflexion dazu führt kritisches Denken zu entwickeln. Auch Debattieren und Diskutieren lernen wir nur analog. Er zeigt überhaupt sehr viele Punkte auf, die sich auf analoges Lernen bezogen, die mit der Entwicklung von Medienkompetenz verbunden sind. Gleichzeitig erläuterte er auch, wie Medien sinnvoll in Kita und Schule eingesetzt werden können.

Da ich mehr zuhörte und weniger schrieb, bin ich jetzt auf die Veröffentlichung der Präsentationen (hauptsächliche Nutzung von PPT statt Canva) angewiesen.

Den zweiten Tag verbrachte ich dann vor Ort und traf einige Exkolleg*innen, einige neue Kolleginnen, die ich bisher nur online bei diversen Veranstaltungen getroffen hatte. Es wurden diverse Workshops angeboten. Leider konnte man nicht alle besuchen. Die Auswahl fiel auf zwei WS. Bei einem stellte sich am Ende das Gefühl ein, ob ein anderer nicht besser gewesen wäre. Mhm.

Manchmal fehlt mir hier meine Exkollegin, mit der ich mich oftmals an solchen Tagen absprechen konnte, so dass wir uns gegenseitig von unseren Workshops berichteten. Insgesamt jedoch war es ein wunderbarer Tag, von dem ich viel an Inputs mitnahm.

Da die Fachtagung in Amberg, meiner Geburtsstadt, stattfand, nutzte ich den Spätnachmittag für einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt und wanderte wie früher, als meine Großeltern noch lebten, an der Vils entlang in die Stadt. Genoß die Abendsonne und das Treiben auf dem Platz vor dem Rathaus. Es war ein wunderbarer Abschluss, der mich mit Freude und ein wenig Wehmut erfüllte. Viel Erinnerung an meine Großeltern und die Besuche bei ihnen, den Einkaufsfahrten. In manchen Momenten überkommt mich dann doch auch die Trauer, weil es sie nicht mehr gibt.

Die Heimfahrt verlief sehr entspannt. Ich kam gut von AM nach N und freute mich auf den gekühlten Camparisprizz am Abend auf der Terrasse. Eine kleine Ausnahme zum Abschluss von zwei wunderbaren Tagen. Den nächsten gibt es an meinem Geburtstag. Bis dahin versuche ich alkoholfrei zu leben.

Am Freitag dann holte MonAmour den ältesten der fünf Freunde aus der Halle. Bei der letzten Ausfahrt hatte dieser sich mit einem kaputten Stoßdämpfer gemeldet. Beim Stoßdämpferwechsel braucht MonAmour erfahrungsgemäß meine Hilfe.
Ich habe dabei die Funktion der Werkbank, wo er, hätten wir eine, den Dämpfer einfach einspannen könnte, um mit dem Federspanner die Feder zusammen zu drücken, um den Dämpfer zu lösen und aus seiner Schutzhülle zu holen. (Dafür gibt es bestimmt Begriffe, nach denen ich einfach bisher nicht gefragt habe). Also, ich übernehme sozusagen den Part der Werkbank und halte das Teil mit der Feder fest bis der Dämpfer komplett getauscht ist und die Feder wieder entspannt an ihrem Platz ist. Es folgten: Felgen reinigen und Auto von Staub und Schmutz befreien. Sanftes feucht wischen mit Leder trocken tupfen. Tja, und plötzlich war es 21 Uhr. Bis das gute Stück dann wieder in der Halle war und wir wieder Zuhause: eine Stunde vor Mitternacht. Abendessen: Ein Schokokeks.

Der gefährlichste Teil: die Situation in der die Feder gespannt wird, also zusammengepresst. Rutscht da der Spanner raus, schnalzt eine Metallfeder durch den Raum. Nicht schön. Es gibt garantiert Medizinbücher in denen solche Verletzungen abgebildet sind. Von Zahnmedizinern weiß ich, dass es Bilder gibt über Verletzungen von Menschen, die aßen während die Betäubung noch wirkt. Seitdem warte ich, egal wie groß mein Hunger ist, ab, bis die Betäubung vollkommen weg ist.

Der Samstag war dann ein fast nachgeholter Arbeitstag. Abends zum Schwieger und Grillen, ein wenig verweilen. Heimfahrt.

Ich hatte ja auch noch gemeckert wegen der Briefwahlunterlagen. Prompt geschrieben, waren sie auch schon im Briefkasten. Ging ich also ein zweites Mal zum gelben Briefkasten und brachte auch meine Briefwahl in die Post.

Sonntag schließlich Oldtimertreffen in Seligenporten. Auf Bekannte getroffen und dort unterm Sonnenschirm verweilt bis das Treffen keines mehr war.

Montag ganz spontan mit dem „Opi“ zum TÜV. Dort wieder einmal „Benzingespräche“. Einer der TÜV-Prüfer sah uns und verwies an den Kollegen. Wir leben echt in einer seltsamen Welt. Er prüft unsere „Oldies“ nicht mehr, weil er sonst des Verdachts der Mauschelei ausgesetzt ist, wenn er jemanden oft prüft und keine Mängel einträgt. Deshalb dann Zuweisung zu den Kollegen. Schön, dass es da dann auch immer wieder neue Prüfer hat. Was wohl passiert, wenn wir mit den fünf dann alle einmal jeden durch haben? Also wenn wir alle zwei Jahre für alle fünf immer an denselben geraden, weil sonst der Betrieb stillsteht? Unseretwegen wurde ja schon ein Kunde vorgezogen, weil MonAmour unbedingt in die mittlere Halle wollte. Das hieß für uns länger warten, für andere früher drankommen. Den Prüfer hatten wir auch schon mal, der konnte sich auch gut an uns erinnern.

Dieses Jahr müssen wir noch ein paar Mal.

Nach dem TÜV folgte eine längere Ausfahrt. 48 Jahre jung ist er jetzt und noch immer viel Freude am fahren.

Spontan am Dienstag einen Fototermin in einem Fotostudio gebucht. Jetzt habe ich ein ordentliches Bild für meine Webseiten und sozialen Netzwerke. Ich war sehr aufgeregt. Es war wie, wenn ich zu einer Prüfung gehen würde. Nur mit mehr Freude verbunden. Irgendwann leiste ich mir ein Rundum-Paket. So musste ich das Styling selbst übernehmen.

Den Donnerstag fuhren wir ganz spontan ins Freiland Museum. Dort gibt es Donnerstags ab 9:30 Uhr frisch gebackenes Brot aus dem Holzofen. Zufällig dachten wir dran, zufällig hatte ich zwar viel zu tun, aber irgendwie eine Pause dringend nötig – ich fange an meinen Bürostuhl zu, also nicht mehr so zu mögen, da muss mal eine Lösung geschaffen werden. So verbrachten wir den Tag dann im Museum. Das Brot brachten wir nach dem Kauf erst zum Auto und gingen dann wieder ins Museum und ließen ein wenig Zeit für den Spaziergang.

Am Abend sowie am Freitag saß ich dann über meinen Dokumenten. Bei der Gelegenheit festgestellt, dass ich wirklich dringend meine Digitalen Ordner aufräumen muss. Dazu aktuell von einer Frau, die sich professionell mit Aufräumen und Ordnung schaffen beschäftigt, erfahren, dass Papier und digitale Daten viel viel Zeit zum Aufräumen und Ordnen brauchen. Nicht bin also langsam, sondern die Zeit verrinnt so schnell beim Sortieren und Aufräumen. Das Prinzip: Behalten, Wegwerfen bzw. Löschen, Vielleicht beherzige ich schon. Vielleicht nimmt man auch öfter in die Hand bzw. schaut man sich öfter an, bis es zu einer Entscheidung kommt. Auch dieses dazu gelernt.

Das Wochenende steht vor der Tür. Was auch immer Sie vorhaben, haben Sie eine schöne Zeit.

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