Ich wache auf. Draußen ist es noch dunkel. Gedanke eins: „Wieder mal Samstag. So früh. Müde. Schlafen, bitte.“ Ich schaffe es noch mal ein wenig einzunickern. 7:45 Uhr ich stehe auf. Erst jetzt bemerke ich es ist erst Dienstag.
Wenig später sitze ich am Schreibtisch. Draußen scheint die Sonne, es ist fast warm. Nicht richtig schwülwarm, aber doch irgendwie feuchtwarm. Gegen Mittag nehme ich meine Sachen vom Schreibtisch und setze mich damit auf die Terrasse. Die Temperatur ist so, dass es in der Sonne angenehm warm ist. Nicht zu warm, aber auch nicht zu frisch wird, wenn die Sonne bedeckt ist.
Erst als der Himmel sich wieder komplett zugezogen hatte, ging ich wieder rein, an den Schreibtisch. Der Ortswechsel hat gut getan. Dem Lesen, dem Schreiben, der Seele.
Erst letztens hatte ich bemerkt, dass mir hier definitiv noch ein Sessel fehlt. Dafür müsste jedoch der Schreibtisch anders stehen und mindestens eine Pflanze weichen. Irgendwann braucht es hier einen. Sollte ich mir jemals ein Arbeitszimmer einrichten, dann kommt da ein Sofa rein. Mindestens jedoch ein Sessel. Zum Lümmeln, zum Lesen.
Am Nachmittag schaue ich ein Datum nach. Irgendwie hatte sich den ganzen Tag mein Zeitgefühl verschoben. Irgendwie wähnte ich mich eine Woche früher. Irgendwie war ich der Meinung, wir hätten Donnerstag Feiertag. Irgendwie seltsam. Vielleicht auch nur der Wunsch eine Woche mehr Zeit zu haben, für all die Dinge, die zu erledigen sind.
Feierabend
Pünktlich um 16:15 Uhr vibriert mein Smartphone. Mein Feierabendalarm. Ich verschiebe diesen noch zweimal. Ich will diese paar Seiten noch lesen, will diesen Abschnitt noch fertig bekommen.
Um 17 Uhr dann Feierabend. Ich stöpsel die Ohrhörer ans Mobilteil und begebe mich mit Kate Linville auf Mörderjagd, während ich real ein paar Kilometer auf dem Crosstrainer zurücklege.
Um 18 Uhr spreche ich mit MonAmour das Abendessen ab. Begebe mich nicht auf das Sofa, sondern direkt in die Küche. Koche und denke noch so bei mir, ganz schön früh. Ich fange sonst eine Stunde später mit Kochen an. Um 18:45 Uhr steht das Essen auf den Tisch. Feierabend.
Gelesen
Zu früh und zu lange – eine Bildungsforscherin sagt, dass Kinder zu früh und zu lange in Betreuung sind, was sie stresst. Und ja, ich hatte schon lange den Verdacht und wage sogar die Behauptung, dass die sogenannte Generation Z, der ja alles mögliche unterstellt wird, diese eine Generation ist, die bereits das gesamte Betreuungssystem durchlaufen hat – von der Krippe bis zur Mittagsbetreuung oder Hort. Die lange Tage in den Kitas verbracht haben und jetzt und genau aus diesem Grund gegen die langen Arbeitszeiten rebellieren. Die deshalb auf eine ausgewogene Work-Life-Balance achten. Steile These, ich weiß, aber ich sehe da einen Zusammenhang. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Langzeitstudie dazu.
Gehört*
Sebastian Fitzek: Elternabend – Eine amüsante Geschichte nett anzuhören, manchmal nicht ganz mein Humor und ein wenig überdreht.
Aktuell Charlotte Link „Dunkle Wasser“. Kate Linville wurde endlich befördert und darf auch gleich die ganze Abteilung und den Fall leiten. Ich mag es ja, wenn Geschichten parallel laufen und sich irgendwann die Fäden zu einem Faden fügen. Die verschiedenen Perspektiven von Opfer, Täter, Ermittler. Charlotte Links Romane und Krimis sowieso.
Heute wird es sehr persönlich. Vielleicht auch zu persönlich. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich diesen Beitrag in die weite Welt verabschiede. Wenn Sie ihn lesen können, habe ich es getan. Doch während ich dies schreibe, bin ich noch im Entwurfmodus.
Im Trüben fischen
Wären alle diese Mails echt in denen mir ein Gewinn versprochen wird, ich hätte inzwischen zehn OralB Zahnbürsten, mindestens zwei Heißluftfriteusen und irgendein Haarstylinggerät Zuhause sowie mehrere ADAC-Unfallnotkoffersets. Zumindest müsste ich mir Zahnputztechnisch keine Sorgen mehr machen. Nachdem das aber alles seltsame Spammails sind, bleibt es bei der, die ich offiziell kaufte. Alles andere braucht es nun wirklich nicht.
Gesehen und Gelesen
Mit Entsetzen die Nachrichten und Sondersendungen im Fernsehen verfolgt. Nachdem wir vorher im ZDF dem Mauerbau und Mauerfall der DDR und einigen Geschichten von Menschen folgten. 75 Jahre Deutschland – wir Grenzgänger.
Mit Schaudern den Artikel über Nickelproduktion und die verheerenden Folgen gelesen. Zum Artikel vom Stern.
Reflexion – Ich mache mir ja immer Gedanken – Sie dürfen den Teil auch gerne überspringen
Hier liegen ein paar Rezensionsexemplare herum, ein paar stehen noch aus. Die werden in den nächsten Tagen und Wochen hier ankommen. Dabei einige, die mich persönlich und fachlich zur Selbstreflexion herausfordern.
Zum Beispiel das Thema Achtsamkeit* mehr zu berücksichtigen, mehr zu üben. Ich las dazu:
*Vielleicht ist Achtsamkeit hier nicht der richtige Ausdruck. Geht es dabei doch um Fürsorge für sich selbst und andere.
Fachlich denke ich viel über die zwei Tage Fortbildung nach, die ich im Mai hielt. Eine Fortbildung bei der ich viele Menschen enttäuschte. Eine Fortbildung, die mich als Referentin straucheln ließ. Die mühsam war für mich, die mich forderte, herausforderte und überforderte und bei der ich dem Fluchtgedanken nachgab. Ich einen Teil, den ich zum Thema Sprache machen wollte und eigentlich auch neu in mein Konzept aufnehmen wollte, nicht machte, weil ich mich nicht genug dafür vorbereitet hielt. Mich damit jedoch der Kritik der Teilnehmer*innen stellte, mir auch bewusst war, dass dies keine Folgeaufträge wachsen lässt. Es hängt nach. Wirkt nach. Beeinflusst mich bei den Vorbereitungen der nächsten Workshops und Seminare.
Gleichzeitig weiß ich, ich habe in diesen beiden Tagen in diesen Situationen mein Bestes gegeben. Zumindest für mich damals machbar Bestes. Gleichzeitig ärgere ich mich, ärgere mich über meinen Stresslevel, der mich zur Flucht animierte.
I learned my lesson.
Es geht für mich auch darum Verantwortung zu übernehmen. Für mich, für das Seminar, für mein Verhalten. Hätte ich damals Verantwortung übernommen, hätte ich meine Erschöpfung mir und den Teinhemer*innen gegenüber eingestanden, hätten wir den Teil, den ich zu machtvoller Sprache noch vorgesehen hatte, vielleicht sogar gemacht. Doch ich habe es mir nicht zugetraut, habe den Teilnehmer*innen nicht vertraut, dass wir das auch gemeinsam schaffen und erarbeiten können. Wenn ich es zugegeben hätte. hätte ich einige enttäuscht und viele zur Mitarbeit animiert. So ging ich nach Hause. Mit viel konstruktivem Feedback im Gepäck und einer Unzufriedenheit, die noch immer nagt.
Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch Fehler und Unzulänglichkeiten zuzugeben. Ich kann es nicht mehr ändern. Nur noch verändern. Für die Zukunft. Für mich, für die zukünftigen Teilnehmer*innen. Mich üben in Achtsamkeit, um auch im Stressmodus die Stopptaste zu drücken, innehalten zu können, zu gucken, was brauche ich jetzt und was ist möglich. Dann kann ich gucken, was brauchen die Teilnehmer*innen und wie kommen unsere Bedürfnisse zusammen.
Selbstreflexion ende.
Sterben, Tod und Trauer
Von Berufswegen beschäftige ich mich gerade auch viel mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer und dem Thema Trauerbegleitung. Vielleicht auch deswegen so nachdenklich. Das Thema lässt mich oft auch die Trauer um meine Großeltern spüren.
Vom Fensterbankerl aus
Grau und Regen. Ein Teil der Post lag im Briefkasten, ein Teil am sicheren Ablageort. Beide Wege zusammen machten sehr sehr feucht. Einen Schirm hielt ich für übertrieben, wäre aber notwendig gewesen.
Gestern noch mähte MonAmour den Rasen. Meine Liege steht auch noch draußen, doch werde ich sie bei nächster Trockenphase wohl reinholen und wieder verräumen. Bis nächste Jahr.
Die Gründünung ist aufgegangen. Das restliche Beet wird demnächst abgeräumt. Irgendwann wird es schon mal wieder trocken und sonnig werden. Denke ich.
Die Terrasse gehört auch aufgeräumt und die Sommerpflanzen wieder in ihr Winterquartier. Die Advocado hat bis jetzt durchgehalten. Ich hoffe sie schafft es bis zum nächsten Sommer und verträgt die momentanen Temperaturen bis zum Einräumen.
Harry Potter
Zur Entspannung spiele ich ja zurzeit Harry Potter und der Feuerkelch. Und als ich dies schrieb versuchte ich die 2. Trimagische Aufgabe zu lösen und durch den See zu Ron zu schwimmen. Doch immer an der gleichen Stelle streckten mich die Grindelohs nieder. Über diesen Punkt kam ich einfach nicht hinaus. Inzwischen kämpfe ich mit Voldemort. Ein paar Schilde könnte ich auch noch einsammeln, bevor ich Voldemort dann niederstrecke.
Jacke kaufen
Die eine Hälfte des fünften Oktobers verbrachten wir im Haus. Ein wenig Schreibisch, ein wenig Paket packen, welches dann noch seine Reise an den Bodensee antrat. Die zweite Hälfte begaben wir uns auf die Suche nach einer Winterjacke für MonAmour. Es gibt viele schöne Jacken, doch irgendwas ist immer. Vielleicht wird er in Spezialgeschäften im Internet fündig.
Während der Jackensuche trieb es uns gegen Ende, quasi auf dem Heimweg, zum Einkaufscenter in der Nachbarstadt. Wenig erfolgreich wir waren. Dort gibt es auch einen dieser Technikmärkte. Da mir noch eine Verlängerung für das Ethernetkabel fehlt, schauten wir dort nach. Nun, im Internet fand ich die Verbindung sofort, im Laden nicht mal einen leeren Ständer, der behaupten würde, dass es das Kabel gibt. Werde ich wohl auch ich das Internet bemühen.
Meine ersten Webinare auf einer Veranstaltungsplattform angepriesen. Ich muss mich jetzt um nichts kümmern, nur noch vorbereiten. Zweimal ein Seminar mit gleichem Inhalt an zwei verschiedenen Terminen und das dritte wird zum Thema Tod und Trauer bei Kindern sein. Das ist aber noch in Vorbereitung. Der Termin jedoch steht schon mal fest.
Tageswerk
Mein Tageswerk besteht momentan aus Schreibtischarbeit und ein wenig telefonieren.
Zwei Aufträge für nächstes Jahr bekommen. Mit Kunden telefoniert zwecks genauer Bedarfsermittlung. Mhm. Manchmal hinterlassen mich solche Telefonate wirklich ratlos. Nicht falsch verstehen. Ich versuche so konkret wie möglich an den Grund und den Wunsch der mit der Anmeldung zum Thema verbunden ist zu kommen. Nur leider hilft es mir nicht viel, wenn der Kunde dann sagt, er möchte vertieftes Wissen haben, weil ich ja nicht weiß, was er schon weiß. Und so ganz ins Blaue planen eventuell am Bedarf vorbei, schwierig. Dem Kunden also nochmal alle Punkte ausgeführt und die Auftragsklärungsfragen gleich mit geschickt. Gespannt auf die Rückmeldung.
Der zweite Anruf bei einem weiteren Kunden brachte eine erste Bedarfsklärung – Grundlagenarbeit, Doch auch sie werden sich im Team nochmal Gedanken machen.Ich glaube nicht, dass wir hier komplett bei Adam und Eva anfangen. Erste Gedanksplitter hat es schon, neben den Punkten in der Ausschreibung.
Weiterbildung durch Lesen
Ein paar Rezensionen beendet. Für zwei weitere angefragt worden und dann gleich nochmal ein paar dazu bestellt. Beide Rezensionen wurden inzwischen veröffentlicht. Für eine Rezension eine wunderbare Rückmeldung von der Autorin bekommen. Mich sehr sehr gefreut.
Bewegung
MonAmour hat beschlossen, dass wir mehr Bewegung im Leben brauchen. Ich gebe es gerne zu: Ich bin eine faule Socke. Ein sehr faule Socke. Wenn ich mich jedoch mal in Bewegung befinde – Rad fahren oder Gehen – dann finde ich das mitunter ganz schön.
Vor einer Woche kam er mit der Idee wir könnten doch mal zu Edeka in den Nachbarort. Runde fünf Kilometer hin und wieder zurück. In der Zeit, als wir gerade Autolos waren, gingen wir schon mal zu Fuß hin. Da ich gerade sowieso gefrustet am Schreibtisch saß, gingen wir auf zum Einkaufstempel am Bahnhof vorbei und ab durch die Felder, also die Feldwege entlang, bis wir vor dem Einkaufstempel rauskamen.
Wir werden das wohl öfter machen. MonAmour fand daran soviel gefallen, dass er letztens sogar mit dem Rad zum Teile holen fuhr. Lustigerweise geht die Strecke mit dem Rad am Kanal entlang und erst kurz vor dem Zielort durch ein zwei Dörfer bis zum Auto- und Teilehändler.
Das wir das fränkische Freilandmuseum für unser Spaziergänge auswählen, wissen Sie schon. Es gibt Wochenende da fahren wir Sams- und Sonntags hin. Wenn wir zufällig in der Nähe sind, reicht ein Blick, auf die Uhr oder zur jeweiligen Seite des Anderen. Für „Wollen wir…“ Als Fördermitglied dürfen wir ja umsonst. Dafür fördern wir ja.
Eines unserer Ziele: Die Wollschweine. Letztens hatte ich ein Fotokartenset zum Thema „Stressmanagement“ rezensiert. Darin ein Foto eines Wollschweins. Als Frage dazu: Wo bin ich die faule Sau? Beim Anblick der Wollschweine letztens, MonAmour davon erzählt. Seitdem besuchen wir nur noch die „faule Sau“. Meistens liegen sie beide irgendwo rum. Ein sehr entspanntes Leben das. Ich persönlich bevorzuge ja „entspannte Sau“. Trifft zumindest auf die beiden meistens zu.
Letzens, da war Herbstmarkt im Museum, fanden wir eines der Schweine auf allen vier Füßen vor. Es lief sogar ein paar Meter, rieb sich am Futtertrog und war alles andere als „faul“. Das zweite Schwein war wie vom Erdboden verschluckt. Wir vermuten, sie spielten vorher Schnick, Schnack, Schnuck. Der Verlierer zeigt sich dem Publikum, der Gewinner versteckt sich im Unterholz.
Ich liebe diese Schweine. Die Schafe dort mag ich auch sehr. Ab und an dürfen sie in der Nähe einer Bank grasen. Als ich letzten etwas motzig war, setzte mich MonAmour auf eine Bank neben den Schafen. Dort durfte ich eine Weile sitzen und einfach gucken. Ja, mit sowas können sie mich begeistern. Die Motzigkeit und miese Laune verzog sich so schnell wie sie aufgekeimt war. Wenn Sie mich dann noch mit Kuchen und Kaffee versorgen, kann ich auch den ganzen Tag nur Tiere gucken. Kaffee und Kuchen gab es nicht. Nicht mehr.
Das ganze funktioniert im übrigen auch mit Rindern.
Ansonsten nutzten wir einen Teil der freien Zeit für ein paar Ausfahrten aus dem Fuhrpark. Diesmal mit dem Auto, das mal MonAmours Opa gehörte und damit schon immer in Familienbesitz war. Unterwegs im schönen Ahorntal. Davon dann mal keine Bilder.
Letztens ein paar PC-Spiele ins Haus geholt. Seitdem Zaubere ich mich als Hermine oder Harry Potter durch den verbotenen Wald. Eingestiegen bin ich mit Harry Potter und dem Feuerkelch. Inzwischen bin im Badezimmer der Vertrauensschüler. Brauche aber noch Schokofrösche. Werde wohl bald das Hogwarts Gelände wieder aufsuchen um Schokofrösche zu holen. Diese Erkerlingen erlegen entweder Hermine, Ron oder Harry Potter regelmäßig. Allerdings muss ich aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr im Spiel verliere. Aber mal so zum „einfach mal was anderes machen“ durchaus geeignet.
Kann man sich eigentlich auch nur durch Bloglesen anstecken?
Seitdem es so a….kalt wurde, reagiert mein Körper mit einem Schnupfen ohne Schnupfen. Ich höre mich erkältet an ohne erkältet zu sein. Mich friert öfter als mir warm ist. Ansonsten alles wie immer.
Vielleicht reagiert mein Körper auch gar nich auf die Kälte, sondern auf Blogbeiträge die von Coronainfektion und Erkältungssymptomen berichten.
Nachts um drei aufgewacht, lange wach gelegen. Trotz Herbstdecke und Feinbiberbettwäsche – ich habe spontan von Sommerbett auf Herbstbett umgestellt – Phasen dabei, an denen mir kalt war. Noch sind die Füße nicht eiskalt. Noch ein gutes Zeichen. Zwischendurch Phasen in denen es mir heiß wurde. Die Hormone.
Frauen berichteten mir, dass ihnen diese Heiß-Kalt-Wellen erhalten blieben. Ich habe ja noch ein paar Jahre hin, bis dieser Wechselmist rum ist. Jetzt muss ich da erst mal durch.
Freitag, der 13. – fiel mir erst gar nicht auf. Erst als ich die Termine für das 1. Quartal 2025 eruierte. Ich habe da eine Anfrage bekommen.
Freitag, der 13. – ein Glückstag.
Tagwerk
Eine Rezension fertiggestellt, die auch auch gleich Lektoriert wurde und prompt zum Korrekturlesen zurück kam. Meist lese ich vorher noch mal alles durch, bevor ich die Rezension in die Welt sende. Manchmal übersehe ich Fehler dabei. Manchmal habe ich schon alles korregiert. Das Verfahren ist so, dass nach dem „in die Welt senden“ noch lektoriert wird, also die Form, nicht die Schreibfehler. Dann kommt die Rezension nochmal zu mir, damit ich Korrekturlese. Falls sich durch das Lektorat was verändert hat, was von mir nicht so gedacht war. Da kann ich auch nochmal Schreibfehler anmerken. Manchmal, wenn es mir zuviele sind, die ich trotz zweimal lesen übersehen habe, korrigiere ich diese. Wenn im ganzen Text aber nur ein Schreibfehler ist, lasse ich es. Ich bin da großzügig. Und halte mich an den Satz:“Wenn Sie einen Schreibfehler entdecken dürfen Sie ihn behalten“. Leider weiß ich gerade nicht von wem der stammt. Ganz oft jedoch findet sich auch beim Korrekturlesen kein Schreibfehler mehr.
Vermeidung durch Weglassen
Schreibfehler lassen sich auch vermeiden indem man ganze Abschnitte einfach ignoriert. So geschehen bei der letzten Rezensionsabgabe, also jetzt dann bei der vor der letzten Abgabe. Ich öffne die angefangene Rezension. Sofort springt mir der Überpunkt „Thema“ ins Auge. Mein Hirn hat Ausrufezeichen vor die Augen platziert. Beim nachsehen der abgegebenen Rezension, die jetzt bereit ist zur Veröffentlichung, habe ich doch tatsächlich den Abschnitt „Thema“ ignoriert. Macht nichts. Thema ist „Sexualpädagogik in der Kita“. Was will ich da noch mehr erzählen.
Dafür bin ich manchmal erstaunt, über meine geschriebenen Worte. Insgeheim frage ich mich manchmal auch, ob wirklich ich das geschrieben habe. Manches liest sich so fachlich kompetent. Manchmal fügen sich beim Schreiben und Lesen auch Dinge zusammen, die vorher nur so lose verbunden waren im Hirn. Manchmal verschmelzen auch Dinge miteinander, wie bei Tetris. Das ist dann immer ein ganz besonderer Moment, den ich sehr genieße. Manchmal fällt mir das aber auch erst auf, wenn ich im Workshop stehe und ich ganz schlaue Sachen sage. Manchmal passen die Dinge noch nicht zusammen und mein Hirn macht unpassende Sachen daraus, die mein Mund dann auch noch spricht.
Wie letzetens als ich eine Erfahrung einer Teilnehmer*in mit “ Da haben Sie eine wertvolle Erfahrung gemacht“. Bereits beim Sprechen wusste ich, dass das Mist war. Also habe ich korrigiert. Es war eine sehr doofe Erfahrung, die sie mit uns teilte. Das Teilen war wertvoll, die Erfahrung Schei….
Auf meiner beruflichen Website gibt es ein Buchcafè, dort stelle ich die Bücher, die ich rezensiere ein und verlinke auf die Rezensionsseite zu den Rezensionen. Diese Seite ist jetzt sortiert und bunt. Strandfarben – Meeresfarben. Urlaubsfeeling im Büchercafé.
Die restliche Website will noch modifiziert werden. Ein Update. Sozusagen.
Eine weitere Rezension abgeschlossen und eine neue angefangen.
Mit allen geplanten Rezensionen sind es dann 53 Bücher. Eine ordentliche Bibliothek. Kein Wunder das meine virtuelle Bibliothek einen Umbau und Neuanstrich verlangte.
Eine Kundenanfrage über einen der Fortbildungsanbieter kommt rein. Schön. 1 bis 2 Tage im nächsten 1. Quartal. 2 Tage wären super. Damit wäre das erste Quartal 2025 dann auch gut gefüllt. Sehr zu meiner Freude.
Same procedure as every year
Die Krankenkasse möchte mal wieder Angaben zur Berechnung – freiberufliche und selbständige kennen das Prozedere. Wieder einmal versuche ich das ganz digital zu lösen, wieder scheitere ich an deren Eingabemasken. Das war im Jahr vorher auch schon und ich frage mich, warum sie nicht das Formular nehmen, welches sie zusenden. Sondern die Fragen anders gestalten und einzeln stellen. Sprich kannst du eine Frage nicht beantworten, weil sie einfach nicht passt, geht es auch nicht weiter. Statt das Formular zum Ausfüllen auf die Seite zu stellen, welches sie auch analog zusenden.
Also wieder ganz oldschool, Formular ausfüllen, Briefumschlag und ab zum Briefkasten. Schön, dass ich noch Briefmarken habe. Auch gleich welche bestellt. Weihnachten steht ja schon fast vor der Tür. Supermarkt und Wetter passen sich gerade an.
Schreibtisch aufgeräumt. Ein Punkt, den ich mir vorgenommen habe, jeden Freitag Schreibtisch aufräumen.
Für den pünktlichen Feieraben klingelt jeden Tag mein Wecker um die gleiche Zeit. Es ist dann meine Entscheidung, ob ich noch eine Stunde dranhänge oder anderes tue. Beides klappt inzwischen ganz gut.
Und ja auf meinem Rechner klebt ein Zettel: Schreibtisch aufräumen.
Wer hat denn dieses Winterwetter bestellt? Strickjacke und Halstuch bereits im September. Es ist kalt geworden draußen. Hier drin noch angenehm und trotzdem sitze ich mit Schal und Jacke am Schreibtisch. Winterfeeling im Herbst.
Ja, die Hitze ging auch mir langsam auf die Nerven, aber meine Liege hätte ich trotzdem gerne noch ein wenig länger ausgekostet.
Tagsüber
Am Vormittag klingelt der Energiemensch. Der Termin war angekündigt. Nach dem Stromzähler nun auch der Wasserzähler. Digital soll es sein. Der Energiemensch fragte, ob er denn jetzt schon kommen dürfe, weil doch der Termin später, wäre, er aber jetzt schon Zeit hat. Ob jetzt oder später. Ich beschied ihm, dass er gerne jetzt schon in den Keller dürfe. „Fein, ich hole schnell meine Sachen.“
15 Minuten später hatten wir von analog auf digital umgestellt. Der neue Wasserzähler ist jetzt ein grauer Kasten, die analogen Zähler sind eindeutig hübscher. Damit er nicht wieder ums Haus muss, entließ ich ihn durch die Kellertür ins Freie.
Wenig später klingelt es wieder. Ich erkenne schon am energischen Klingeln, dass es der Nachbar ist. Nur er klingelt so. Sonst niemand. Er hätte da ein eine Frage an MonAmour. Es geht um den Wasserzählermann. Ach.
Uns erschließt sich allerdings nicht ganz, wie die Reihenfolge zustande kommt. Entweder erfolgt das nach dem Zufallsprinzip oder nach gusto. Aber nicht nach Reihenfolge. Die Sternensinger gehen da gezielter vor. Das Singen und klingeln an Haustüren geht der Reihe nach. Immer. Egal ob sie oben an der Straße beginnen oder unten.
Wir haben eine kleine Diskussion über Digital, Analog und Datenaustausch. Über Kundenfreundlichkeit und Umleitungen zu Callcentern, die mit standardisierten Fragen gut arbeiten können, nicht aber mit individuellen Fragestellungen. Musik in Warteschleifen und Menschen, die sich, selbst als “ Ich bin doch auch nur eine kleine Maus, die da am Telefon sitzt“. Nein, ich möchte jetzt nicht darüber nachdenken, was dieser Satz über die Menschin am Telefon aussagt und was es dem Anrufenden suggerieren soll. Ich käme vom Tropfen zum Tröpfchen und zum Sprühnebel.
Früher am Vormittag kam der Postbote und brachte ein mittelgroßes sehr leichtes Paket sowie eine Büchersendung. Die Büchersendung war für mich, Das sehr leichte Paket, welches sich anfühlte als wäre Luft darin, war für MonAmour.
Wenig später kommt er zu mir ins Arbeitszimmer. „Da war wirklich nichts drin“. „Bitte?“ „Nur ein Dämpfer, keine sechs wie bestellt. Deshalb auch so leicht.“ Er geht wieder um zu klären, wo die anderen fünf sind.
Meine Büchersendung enthält ein Übungsbuch zum Thema Achtsamkeit und zwei Bücher vom Pflanzenarzt Rene Wardas. Eines der Bücher wird mich wieder verlassen. Ich brauche nicht noch ein Gemüseanbaubuch. Ich hatte mir eher erhofft zu erfahren, was ich bei bestimmten Krankheiten oder Schädlingsbefall tun kann. Doch das erfahre ich auch im zweiten Buch von ihm. Den Rest über gute Nachbarn und Mischbepflanzung brauche ich nicht, da habe ich genug Bücher, die sich nur damit beschäftigen.
Tagwerk
Auf dem Schreibtisch warten ein paar Rezensionen. Ein Brief der zur Post will und meinem Konto gut tun wird. Gestern kam ein frisches Rezensionsexemplar. Manche Bücher möchte man nach dem ersten durchblättern gleich anfangen zu lesen. Doch ich muss mich zügeln, vorher sind da noch andere in der Warteschleife.
Ein Exemplar hatte ich bestellt, weil ich es für die Fortbildung nehmen wollte. Doch wie es dann so ist, lese ich es nach der Fortbildung. Also ich hatte den Vorgänger schon gelesen. Hatte Vorgänger und Nachfolger auch miteinander verglichen und festgestellt außer Format und Aussehen hat sich am Inhalt nichts verändert. Neuauflagen sind manchmal eben einfach nur Neuauflagen. Auch wenn es als Neuerscheinung angepriesen wurde. Den Vorgänger kann ich jetzt verkaufen, den hab ich schließlich auch selbst bezahlt.
Gleichzeitig arbeite ich am neuen Farbmodell meiner Website Überlege, ob ich einen Teil der alten Gestaltung lasse und welches Aussehen ich noch verändern möchte. Teste Kontraste mit Color.review. Da sehe ich dann gleich, wie die Hintergrund und Schriftfarbe miteinander funktionieren.
Nebenher versuche ich noch den internen Bereich mit den Unterlagen zu bestücken, die noch fehlen und in der einen oder anderen Form hier auf dem Rechner schlummern, und nur noch in Form und neuem Layout angepasst werden müssen.
Inzwischen habe ich sowas wie ein Firmenlayout entwickelt für Skripte, Gruppenarbeiten und andere Unterlagen.
Gartenzauber
Von den neuen Büchern habe ich oben ja schon erzählt. Bei einem Händler für Gartenzeugs Blumenzwiebeln für den Frühling und noch ein paar Wintersalate bestellt. Ich bin gespannt, wann das Paket hier ankommt.
Gesehen
Ein Ausschnitt aus einem Interview mit Kate Winslet in dem sie eine junge Reporterin ermutigt. Hand aufs Herz, wer möchte nicht so ermutigt und warmherzig begleitet werden:
Gehört
Den vierten Teil von Karsten Dusse Achtsam Morden angefangen. Achtasm Morden im Hier und Jetzt, heißt der Titel und wir befinden uns gleich mal in einem Tantraseminar. Ich mag diesen Humor.
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