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16.08.2020 – Wanderung und Grillabend
Ist jetzt Winter?
Nach der Hitze der letzten Tage fühlen sich die 20 Grad, die das Thermometer zeigt, wie -10 Grad an. Ich sag’s wie’s is: Mir ist kalt.
Der Himmel ist bedeckt. Alle Wetterberichte sagen jedoch was von Sonne und blauem Himmel. Äh, wo? MonAmour: „Vermutlich hinken die Wetterberichte der Realität hinterher.“ Auch eine Möglichkeit.
Vielleicht doch noch Sonne
MonAmour hatte eigentlich einen Ausflug mit einem der Rumstehautos angedacht. Jetzt wird es wohl eine Runde mit „Wir-sitzen-zu-viel-rum-Menschen“ werden. Sprich, wir werden uns auf unseren zwei Füßen bewegen. Jeder auf seinen eigenen. Die Richtung haben wir noch nicht festgelegt.
Derweil zeigt sich die Sonne. Es wird immer sonniger, die weißgraue Wolkendecke verzieht sich und der Himmel zeigt sich in strahlendem Blau.
Wandern
Wir entschließen uns erst einmal Richtung Kanal zu laufen. Dort angekommen überlegen wir, ob wir ob wir rechts oder links gehen. Wir entscheiden uns für rechts. Laufen ein wenig am Kanal entlang bis zur Autobahnbrücke. Dort nehmen wir dann einen Feldweg, um dann wieder ein kleines Stück am Kanal entlang zu laufen. Von dort biegen wir Richtung Schwabach ab. Machen einen kleinen Schlenker und laufen den Jakobsweg entlang. Ich bin immer noch fasziniert davon, dass wir einen Teil des Jakobswegs vor der Haustür haben.
Die Muschel ist einfach ein gutes Orientierungszeichen. Durch Schwarzach über den Wiesengrund laufen wir Richtung Penzendorf. Wir folgen erstmal der Muschel weiter. Im Wald selbst biegen wir dann nicht links ab, folgen also nicht mehr der Muschel, sondern laufen geradeaus weiter. Am Wegesrand stehen sogenannte Ökostumpen.
Am Ende der Waldstrecke stehen wir vor der Autobahn. Wir biegen links ab und können über die Fußgängerbrücke die Autobahn überqueren.
Wir laufen den Weg entlang und biegen links ab. Der Weg führt uns zu einem Schild. Wir entscheiden uns für die Richtung Rednitztal. An der Wehrkirche angekommen entscheiden wir uns noch einen Zwischenstopp an der Eisdiele zu machen, bevor wir uns auf den direkten Weg nach Hause begeben. Kaum angekommen, ich hatte mich gerade mit einem Wasser auf der Terrasse zum Ausruhen hingesetzt, biegt auch schon der Schwieger mit dem Fahrrad ums Eck. Überpünktlich zum angesetzten Grillabend.
Insgesamt waren wir ungefähr drei Stunden unterwegs und sind 16 km gelaufen.
15.08.2020 – Fünf Uhr morgens
Fünf Uhr morgens – wach.
Fünf Uhr morgens – eine Katze schleicht ums Haus.
Fünf Uhr morgens – der Nachbar fährt zur Arbeit.
Fünf Uhr morgens – zwei Männer laufen sich unterhaltend die Straße runter.
Fünf Uhr morgens – ich möchte bitte noch 2 – 3 Stunden schlafen.
Halb Acht
Halb Acht Uhr morgens – MonAmour schleicht durchs Haus und öffnet alle Fenster. Gegen Acht stehe ich auf. Nochmal einschlafen hatte mittelmäßig funktioniert.
Den Morgenkaffee nehme ich heute im Arbeitszimmer ein. Bei der Bestellung gestern ging irgendwas schief. Also alles nochmal.
Eigentlich wollten wir nur…
MonAmour sagt: „Die grünen Dinger müssen raus, die haben ganz viele Samen, habe ich von oben gesehen. Bevor die noch aufspringen. Einige sind schon aufgesprungen. Die habe ich gehört, wie sie gegen das Zelt ploppten.“ Ich weiß wovon er redet. Er meint die Wicken, die wunderschön blühen, sich aber unkontrolliert vermehren. Er setzt nach: „Der Rasen muss auch gemäht werden. Ist ganz schön gewachsen mit dem Regen. Vorher müssen die Blätter weg.“
Ich bin entspannt und reflektiert. Ich höre heute sehr gut auf meinem Sachohr. Ich: „Ja, die Pilze im Wald bestimmt auch.“ ich lese gerade einen Artikel über den Erdsimmerling.
Weil ich mal wieder fast eine Woche lang keine Mails gelöscht habe. Nehme ich mir die Inboxen als nächstes vor. Bei den Immobilienanzeigen ist nichts gescheites dabei. Also weg damit. MonAmour: „Da war ein Haus in der Mitte. Schau mal da rein.“ Ich muss in den Ordner mit den gelöschten Mails wechseln. Wir finden das Haus. Wir finden es auch auf der digitalen Landkarte. Ach ja, als hätte ich es geahnt. Wir sind aber auch mit nichts zufrieden.
Eigentlich wollten wir nur….
Dann gehe ich in den Garten. Nur ein bisschen Wicken entfernen, bevor es zu heiß wird. MonAmour kommt dazu. Er möchte die Samenkapseln, die aussehen wie Bohnenschoten, absammeln. Für’s Vereinsgelände. Zu viel grün, zu wenig Blumen.
Weil ich nun schon mal draußen bin, kehre ich auch gleich Gehweg und Straße. Ich mache Haufen. MonAmour hatte sich derweil Schaufel, Besen und Unkrautmesser geschnappt und angefangen, das Grün zwischen den Ritzen raus zu machen. Dann kommt er und kehrt die Haufen auf. Derweil entferne ich das Grün zwischen den Spalten in Gehweg und Straße. Wir sind ein eingespieltes Team.
Eigentlich wollten wir nur…
Im Hof entdecken wir dann noch das ein oder andere Unkraut. Dann stehen wir beide da. Er: „Der Busch schaut immer noch ganz schön zerfleddert aus. Da muss ich noch mal ran.“ Ich: „Das machen wir im Herbst.“ Er: „Solange wollte ich nicht warten.“ Ich schaue die Forsythie an. Entschuldige mich bei ihr und wir fangen an sie zu kürzen.
Gegen halb vier ist dann auch der Rasen gemäht. Und es gibt die erste Mahlzeit des Tages. Eigentlich wollten wir doch nur die grünen Dinger rausmachen und den Rasen mähen.
Abendessen einfangen
Nachdem wir uns von der Gartenarbeit ein wenig erholt haben, überlegen wir, was wir zu Abend essen wollen. Er: „Wir könnten grillen. Und ich dachte noch an ein Eis aus der Eisbude.“ Ich: „Wenn wir grillen wollen, müssen wir was einkaufen.“ Er: „Die Eisbude läge dann am Weg.“ Wir ziehen los zu einem kleinen Abendspaziergang. Die Eisbude liegt in der Mitte des Dorfes, der Supermarkt am Ende.
Am Supermarkt angekommen, stehen wir abseits beim Eingang, ziehen unser Masken an. Ich beobachte eine Frau. Sie geht ohne Maske zum Eingang. Bleibt auf der Schwelle der Schiebetür stehen. Zieht ihre Maske an. Dann geht sie weiter. Als wir den Laden betreten steht sie mittendrin, gleich hinter der Tür. Ich kann genau auf ihr Display sehen. Sie muss unbedingt noch ein paar WhatsApp Nachrichten beantworten. Ich muss mich beherrschen. Am liebsten würde ich sie anbrüllen. Entscheide mich für leises vor mich hinschimpfen. Ich frage mich, warum Menschen eigentlich grundsätzlich mitten vor Eingängen stehen bleiben müssen, um zu Rauchen oder noch schnell die neuesten News zu beantworten. Warum, können sie das nicht, neben dem Eingang machen? Warum eigentlich immer mittendrin? Und wenn man dann fast auf sie draufrumpelt, dann schauen sie einen verständnislos bis böse an oder kriegen es gar nicht mit. Ich möchte sie dann gerne anbrüllen. Ihnen sagen: Leute, ihr steht im Weg. Hat man euch denn nicht beigebracht zur Seite zu gehen, damit ihr eben nicht im Weg steht?
Abendessen – Ja / Nein / Vielleicht
Wir kaufen unser Grillgut ein. Und laufen gemütlich zurück nach Hause. Bereits auf dem letzten Stück des Wegs stellen wir beide fest, dass wir eigentlich gar keinen richtigen Hunger haben. Wir verlegen kurzerhand das Grillen auf den nächsten Tag. Für heute tut es ein italienisches Essen für zwei Personen aus der Dose.
Gelesen
#saveschnuffel: Der Bürgermeister hat einen Plüschhasen gefunden. Jetzt sucht er die Familie bzw. das Kind, welchen ihn verloren hat. Sollten Sie die Familie oder das Kind kennen, das bei Neustadt an der Waldnaab „Schnuffel“ verloren hat, dann melden Sie sich doch bitte beim Bürgermeister. Unter diesem Link finden Sie die Mailadresse.
Der Nationalpark Bayerischer Wald bittet um Unterstützung und bittet für die Pilzforschung darum nach dem seltenen Erdsimmerling Ausschau zu halten.
Die Igel brauchen Hilfe. Gartenbesitzer werden gebeten Wasser und Futter für die Igel bereitzustellen. Aufgrund der Hitze finden sie zu wenig Nahrung.
Ich persönlich habe bereits seit ein paar Wochen eine Wasserstelle für durstige Vierbeiner eingerichtet. Beim Futter befinde ich mich immer im Zwiespalt. Neben der Hilfe für die Igel, laben sich auch die Katzen ganz gerne an dem Futter. Die möchte ich eigentlich nicht anfüttern. Ich werde wohl mit dem Zwiespalt leben müssen.
14.08.2020 – Erinnerungen
Die Waschmaschine macht Geräusche
Während ich in der Küche sitze und blogge läuft die Waschmaschine. Plötzlich ein Geräusch, als wäre ein Messer oder eine Gabel auf etwas Metallenes gefallen. Dann gab die Waschmaschine sehr laute metallene Geräusche von sich. Ich sofort die Maschine ausgemacht und Herrn Mohnblume geholt. Der die Waschmaschine wieder angemacht hat. Die Waschmaschine befand sich bereits in den Endzügen des Waschvorgangs und so ließ er sie diesen zu Ende bringen. Das Geräusch dabei sehr beeindruckend. Besonders im Schleudergang.
Danach folgte das ganze Programm: Waschmaschine vorziehen, Deckel abschrauben, Rückwand abschrauben. Die Trommel hin und her bewegen. Es war zu hören, von Außen war jedoch nichts zu sehen. Herr Mohnblume diagnostizierte sehr schnell, dass es sich um einen Fremdkörper handeln müsste. Also drehte er die Trommel ein wenig hin und her und wie durch Zauberei zog er einen metallenen Bügel aus einem der Löchlein der Trommel. Mir schwante Böses. Es war der Bügel eines BH’s, der in einem Wäschesäckchen eingeschlossen war. Der Reisverschluss ordentlich verschlossen. Frage: Wie kommt jetzt diese Metalldings aus dem Wäschesäckchen?
Herrn Mohnblumes Sorge, der Heizstab könnte etwas abbekommen haben, bestätigte sich heute Morgen zum Glück nicht. Die Waschmaschine scheint, das Bügelchen gut überstanden zu haben.
Ich werde zukünftig auf Bügelfrei umsteigen. Wenn selbst diese Wäschesäckchen nichts bringen.
Home Office
Auf dem Display des Dienstphones steht meine Büronummer. Ich weiß jetzt, dass irgendjemand versucht hat mich zu erreichen, während ich gerade anderweitig beschäftigt war. Der Jemand hat leider keine Nachricht hinterlassen. Durch die Rufnummernumleitung sehe ich nur meine Büronummer, wenn jemand die Nummer des Büros wählt. Würde meine mobile Arbeitsnummer direkt gewählt werden, könnte ich jetzt die Nummer sehen und zurückrufen, so aber muss ich damit rechnen, dass jetzt Jemand auf einen Rückruf wartet, der nicht erfolgen kann. Ich glaube ich muss mal wieder allen sagen, dass sie mir eine Mail schreiben sollen. Die meisten Menschen wissen, dass dies die sicherste Methode ist, um mich dienstlich zu erreichen.
Rezertifizierung – Mein Job besteht aus Beratung und Prozessbegleitung von Kinderinseln. Da wir eine neue Förderrichtlinie bekommen haben, neu konzipiert wurden, müssen wir jetzt auch rezertifiziert werden. Jedenfalls die alten Hasen, die die von Beginn an dabei sind. Heute haben wir das Infoblatt dazu bekommen. Sportlich. Im Oktober soll es losgehen. Wir werden uns in unseren Peergroups, die wir im Oktober bilden, dann dreimal treffen, um im März dann eine Abschlusspräsentation zu halten, die uns dann hoffentlich dazu befähigt, dass wir weiterhin unseren Job ausüben dürfen. Für mich ist das jetzt schon eine komische Situation, bis Dezember gehöre ich ja noch zum Kreis dieser Diensleitster*innen. Danach… ist noch nicht raus.
Zitate
In einer meiner Fachzeitschriften, die ich heute durchblätterte ein Artikel von Joachim Dietermann gefunden, der die ungenutze Zeit in seinem Ruhestand genießen möchte. In dem Artikel ging es darum, einfach mal Nichts zu tun und die Zeit genießen. Dazu drei wunderbare Zitate.
Eines von Rahel Varnhagen: „Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.“
Das zweite von Astrid Lindgren: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“.
Astrid Lindgren ist ja bekannt.
Doch wer ist Rahel Varnhagen? Ich recherchiere und erfahre, dass sie eine kluge Frau ihrer Zeit war, die Briefe schrieb, Notizen machte und kommentierte. Eine Salonière. Allein von dem, was ich in der kurzen Zeit über Rahel Varnhagen lese, macht Lust auf mehr. Vielleicht werde ich in einer unserer Bibliotheken fündig.
Überhaupt wimmelt es in dem Artikel von Zitaten. Hier noch eines von Harald Welzer: „Probieren Sie mal aus, wie Ihre Umwelt reagiert, wenn Sie mitteilen, dass Sie jetzt nicht mehr lernen möchten, es sei nun mal genug. Oder nicht mehr verreisen möchten, Sie hätten schließlich genug gesehen. Und überhaupt wollten Sie sich nicht mehr entwickeln. Sie seien nun einfach fertig.“
Dieses Zitat erinnert mich an ein Bewerbungsgespräch, vor sehr langer Zeit. Der potentielle Arbeitgeber fragte mich, was ich denn gerne noch lernen möchte. Ich, sagte, wie aus der Pistole geschossen: „Nichts.“ Das war nun nicht die Antwort, die er hatte hören wollen. Ich hatte gerade mein Zweitstudium beendet und ehrlich gesagt, die Nase voll von Lernen und Lesen und tatsächlich das Bedürfnis nach, Nichts tun und die ungenutzte Zeit genießen.
Ich denke er hätte gerne von mir gehört, dass ich die Gebärdensprache lernen möchte, die war für den Job notwendig. Ich hatte jedoch bereits bestätigt, dass ich diese lernen möchte, und sah keine Veranlassung dieses nochmals zu wiederholen. Und natürlich auch alles andere, was für den Job notwendig gewesen wäre. Sie können sich sicher denken, dass aus uns beiden nichts wurde. Den Blick und die Situation erinner ich noch sehr genau.
Memories
Heute habe ich mich so durchs Netz geglickt. Dabei auf den Blog von Franziska Bluhm „Franziskript“ gekommen. Ihr Bericht über die Einschulung ihres Kindes erinnert mich an die Einschulung meines Bruders, vor sehr sehr vielen Jahren. Damals lebten wir in Südafrika. Für uns war es völlig normal, dass sämtliche Schulveranstaltungen draußen stattfanden. Wir hatten damals keine Aula. Ach ja, Südafrika. Und schon war ich auf der Seite meiner ehemaligen Schule in Pretoria. Kam irgendwie zu einer Klassenliste der Abschlussjahrgänge und fand tatsächlich noch ein paar Namen, mit denen ich einmal in einer Klasse war. Einige davon fand ich dann sogar im Internet. Zum Teil leben sie noch in Südafrika, zum Teil in Deutschland. Das ist jetzt knapp 39 Jahre her. Oh, Mann, ich fühl mich grad ganz schön alt.
13.08.2020 – Schnee von gestern
Zur Erinnerung: Winter 2007 (Es könnte auch 2006 gewesen sein).
Für alle, denen es gerade zu heiß ist. Für alle, die sich Hitzefrei wünschen. Für alle, die gerade schwitzen. Unter der schrägen Schneefläche verbergen sich Stufen. An diesem Tag wünschten wir uns Schneefrei.
Das Bild fand ich gestern rein zufällig. Ich stöberte in alten Bildern, weil ich bestimmte Bilder suchte, dabei stieß ich auf einen Ordner, der den Namen „Winterimpressionen“ trug. Ich weiß genau, ich werde mich bereits im November, wenn ich im dunklen außer Haus gehe und im dunklen zurückomme, es kalt ist und nieselt, nach Hitze, den blauen Himmel und wochenlangen Sonnenschein sehnen.
Unterwegs zum Termin
Die Nachrichtenfee im Radio erzählt mir, dass das Wetter freundlich ist. Später soll es Gewitter geben.
Bereits auf den ersten 500 m erlebe ich lustige Sachen auf der Straße.
Ein Autofahrer vor meinem Vordermann entdeckt, dass er in die falsche Richtung fährt. An der Ampel einer Kreuzung blinkt er rechts, biegt ein und wendet vor dem Autofahrer, der, weil Rot, an der Ampel wartet, und fährt die Richtung zurück aus der er kam.
Es gibt Tage, da wünsche ich mir die Sendung „Der 7. Sinn“ zurück.
Die restliche Fahrt verläuft ereignislos.
Die Sonne scheint mir aus dem Po
Ich freue mich auf den Termin. Treffe ich doch einen alten Bekannten wieder, mit dem ich damals die Ausbildung machte. Hach, was waren wir jung damals. Heute leitet er eine Kinderinsel. Wir haben noch einen Teamtag offen – Corona, Sie wissen schon. Ja, Corona ist auch Thema. Und natürlich die Auftragsklärung. Während er erzählt, merke ich, dass es mit einem Tag nicht getan ist. Sie brauchen eine Prozessbegleitung. Ich empfehle ihm meine Kolleginnen aus meinem Hauptjob zu kontaktieren. Ob ich wohl Vermittlungsprovision verlangen kann?
Während unserem Gespräch fallen ein paar Sätze, die mich nachdenklich stimmen: „Es gibt Menschen, für die ist das Glas halbvoll und welche, für die ist das Glas halbleer. Und selbst wenn mir die Sonne aus dem Hintern scheinen würde, die Menschen mit dem halbleeren Glas, würden es nicht sehen.“ Einer, der mir wirklich zum Denken gab (wir waren gerade beim Thema Corona: „Und dann habe ich mir wirklich alle Grundrechte mit Auslegung durchgelesen. Ich konnte jedes einzelne Argument entkräften.“
Wir plaudern noch ein wenig. Dann ziehe ich weiter. Weil es auf dem Weg liegt, schaue ich noch beim Drogeriemarkt vorbei und beim Getränkedealer.
Der Himmel hat sich bereits zugezogen. Kaum sitze ich im 2. Home Office, schon fängt es an zu regnen. Ach was regnen, es schüttet. Ich bin froh, dass ich es vor dem Regen ins Haus geschafft habe. Der Nachbar hatte nicht soviel Glück.
Krebse – zwei vor, fünf zurück
Krebse, also das Sternzeichen, sind ja auch ganz lustige Zeitgenossen. Erst machen sie drei Schritte vorwärts, um dann fünf Schritte rückwärts zu machen. Wenn dann zwei Krebse aufeinander treffen, kann das zu einem durchaus lustigen Tanz führen.
Krebs eins (ich) macht einen Vorschlag. Krebs zwei, nimmt den Vorschlag an. Krebs eins fragt zum Vorschlag genauer nach, Krebs zwei: „Oh, du stresst. Sag mal Ort, Termin und Was.“ Krebs eins, will aber nicht zu forsch sein, schließlich will er ja, dass es Krebs zwei gefällt. Also macht Krebs eins mehrere Vorschläge. Krebs zwei nimmt einen Vorschlag an, gibt Krebs eins den Rest zurück. Kompliziert? Nö, bei Menschen mit Sternzeichen Krebs völlig normal. Fragen Sie mal Herrn Mohnblume. Der ist vom Sternzeichen übrigens Fisch. Er hat es inzwischen echt raus, dass ich fünf vorgehe und nur noch drei zurück. Irgendwie muss man ja mal vorwärts kommen. 🙂
Gelesen
Heute ist Linkshänder Tag. Und mir begegenen immer noch Menschen, die sagen: „Das hat man ihm halt nie beigebracht, dass das Messer rechts gehört.“ Ich entgegnen dann: „Ich esse auch mit dem Messer in der linken Hand“. Schreiben tu ich mit Rechts, wie viele andere Dinge auch, nur Essen, das mache ich mit Links, und manchmal frage ich mich, ob ich vielleicht Linkshändig gewesen wäre.