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27.03.2024 – Die Milch flockt

Frau Mohnblume bloggt 27. März 2024 |

Das Haltbarkeitsdatum der Milch im Schrank schon um ein paar Monate überzogen. Den Karton trotzdem geöffnet. Handelt es sich doch um ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Milch probiert für gut befunden, in den Kaffee gegeben und schon flockte sie aus. Früher hätte ich den Kaffee weggeschüttet. Heute probiere ich erst einmal, die Milch war ja noch gut. Die Milch ist immer noch gut, hat sich auch mit dem Kaffee verbunden. Trotzdem schwimmen Flocken im Kaffee.

Eine Recherche dazu ergibt, bei älterer Milch ein durchaus übliches Geschehen. Wegen der Säure. Ältere Milch hat mehr Säure. Der Kaffee enthält selbst auch Säure und kann dazu beitragen, dass Milch ausflockt.

Zwischendurch schmeckte der Kaffee auch wie mit Sahne zubereitet.

Fritz Wepper ist jetzt seinem Bruder gefolgt. Die Bild titelt, dass er am Morgen friedlich einschlief (ich sah sie beim Bäcker liegen als ich Brot holte). Fritz Wepper hat mich seit meiner Kindheit begleitet.

Freitags der Freitagskrimi im ZDF (Derick, Der Alte, Ein Fall für Zwei), Samstags irgendeine Fernsehshow (Am laufenden Band, die Peter Alexander Show, Dalli-Dalli, u.a.) was halt grad so lief und Sonntag natürlich der Tatort. Vermutlich eine Fernsehkindheit, wie sie viele andere auch in meinem Alter erlebten.

Fritz Wepper ist sozusagen mit mir gealtert. Nur das er gute 30 Jahre älter ist als ich. Sehr mochte ich ihn in „Mord in guter Gesellschaft“. Neben Derrick war das auch der einzige Berührungspunkt. Möge er in Frieden Ruhen.

Beim Bäcker

Gegen Mittag zog ich los um Brot zu erwerben, meine Tintenpatronen abzuholen, die Tageszeitung zu kaufen und ein wenig Gemüse beim Gemüsehändler.

Als ich beim Bäcker ankomme betritt vor mir ein älterer Herr den Laden. In der Tür bleibt er stehen und liest den orangefarbenen Aushang. Dieser weist daraufhin, dass am Karfreitag der Laden geschlossen, und es an Ostersonntag, wie Ostermontag andere Öffnungszeiten als üblich hat. Der ältere Herr tritt schließlich an den Tresen, bestellt seine Backwaren.

Beim zahlen fragt er: „Am Ostermontag habt ihr auch zu?“

Die Verkäuferin „Nein, nur am Karfreitag. Aber von mir aus könnten wir an allen Feiertagen geschlossen haben.“

Er: „Aber an der Tür steht… “ Er murmelt etwas. Offensichtlich ist er sich gerade nicht sicher, wer jetzt recht hat, das Schild, die Verkäuferin, oder gäbe es noch eine weitere Option, vielleicht.

Beim rausgehen liest er das Schild nochmal. Dann „Sie haben recht, da steht es ja. Also dann nur am Karfreitag zu.“ Damit geht er. Seine Versorgung für die Osterfeiertage scheint damit gerettet zu sein.

Die Verkäuferin wendet sich nun mir zu. Wir greifen das Thema Feiertage und Öffnungszeiten nochmal auf. Sie ist noch am Kopf schütteln.

Sie: „Früher, ich will ja nicht immer sagen „Früher war alles besser“, aber wissen Sie, man hat oft den Eindruck, dass gerade an so Feiertagen es die Leute besonders notwendig haben. Man kann doch auch planen, oder nicht? Manchmal hat man das Gefühl, sie müssten verhungern, wenn wir nicht offen haben.“

Ich lache: „Ja, das glaube ich gerne. Bisher jedoch hat man so etwas noch nicht gehört“. Im Geiste sehe ich die Schlagzeile schon vor mir: “ Skandal: Hungertode. Bäcker hatten über die Feiertage geschlossen!“

Während ich mein Geld zähle: „Wissen Sie, mein Mann und ich würden gerne aufs Land, am liebsten Alleinlage. Da ist dann auch nichts mit schnell mal einkaufen. Wir sind hier verwöhnt. Aber mei, wenn man dann so draußen wohnt, dann muss man planen, ging früher ja auch. Selbst backen ist auch eine Option.“ (Okay, meine Assoziationen sind manchmal wenig nachvollziehbar)

Wir sind uns einig. An Feiertagen müssten die Bäckereien nicht auf haben. Im Gespräch erfahre ich dann noch, dass der Lidl am Hauptbahnhof am 24.12. bis Mitternacht auf hat. Braucht’s eigentlich auch nicht. Finde ich. Wir. Wir sind uns da einig. Damit nehme ich meine Sachen und jeder geht wieder seiner Wege.

Wieder einmal Ende März

Es ist wieder einmal Ende März. Wie jedes Jahr hat die kleine Schwiegerschwester Geburtstag. Wie jedes Jahr, werden wir ins Café gehen. Wie jedes Jahr wird es für die Station Geburtstagstorte geben.

Denke ich. Also rufe ich in der Seniorenresidenz an, so wie ich es jedes Jahr machte, um die Bestellung aufzugeben.

Die Verwaltung hört mir zu, meint dann, das macht die Station und verbindet mich. Am Telefon meldet sich eine Schwester. Ich erkläre mein Anliegen. Sie sagt, sie sei neu, sie müsse nachfragen. Auf Nachfrage erklärt sie mir dann, ich solle doch bitte die Pflegedienstleitung anrufen und gibt mir die Telefonnummer. Also rufe ich dort an.

Die Pflegedienstleitung meint, das müsse die Station entscheiden. Ich erkläre, da habe man mich auf sie verwiesen. Am Ende kommt dann heraus, dass sie diesen Service nicht mehr anbieten und ich die Torte doch bitte selbst entweder bei der Diakonie Bäckerei bestellen möge oder im ortsansässigen Cafè. Sei ja nur ein Anruf. Mhm, für sie vielleicht.

Daraufhin probiere ich es beim Café. Dort geht keiner ran. Also wähle ich die Nummer der Diakoniebäckerei.
Schön dass es Internet gibt, wo ich die Telefonummern recherchieren kann.

Bei der Diakonie Bäckerei geht sofort jemand ran. Ich gebe meine Bestellung auf. Einmal Schwarzwälderkirsch für die Station. Dann rufe ich wieder in der Seniorenresidenz an, damit sie Bescheid wissen, dass am Geburtstag eine Torte geliefert wird. Denn sie bestellen dann den Kuchen für den Tag ab, den es sonst für die Stationsbewohner*innen gibt.

Niemand fragte nach der Bezahlung. Ich bin gespannt, welche Verwicklungen das noch gibt. Bisher hatte sich die Seniorenresidenz darum gekümmert und die Torte über das Taschengeldkonto abgerechnet.

Royales

Mir wird es vermutlich bzw. hoffentlich immer unverständlich bleiben, warum man die Privatssphäre von Königinnen, Königen, Prinzen und Prinzessinnen, nicht ebenso respektieren kann, wie man seine eigene Privatssphäre respektiert haben möchte.

Wenn Menschen, wie die Royals in der Öffentlichkeit stehen und bekannt geben, dass sie eine Bauchoperation hatten, sich deshalb vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen, dann bin ich der Meinung, dass dies als Information ausreichen sollte und nicht alle möglichen Menschen dazu animieren sollte, solange Gerüchte jeglicher Art in die Welt zu setzen, bis sich die königliche Familie gezwungen sieht, ein Statement abzugeben.

Eine Krebserkrankung ist nun mal nichts, womit man hausieren geht, bevor nicht die engsten Familienmitglieder informiert sind. Für einen selbst ist die Diagnose Krebs schon schwer genug. Dann muss man diese Diagnose nicht nur verarbeiten, sondern auch noch seinem Ehegatten, den Kindern sagen. Also auch noch darüber reden, während einem selbst der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Jeder Mensch sollte den Zeitpunkt wann, wie und ob er die Öffentlichkeit über seinen Krankheitsstatus informiert selbst wählen können und dürfen. Aber vielleicht bin ich ja eine von den Wenigen, die das so sieht.

Suppentopf

Beim Gemüsehändler erstand ich vor dem Wochenende einen sehr großen Blumenkohl. Ob seiner Größe reichte er für überbackenen Blumenkohl mit Salzkartoffeln, und Suppe. Wohlweislich hatte ich den Blumenkohl in einem großen Topf – ich rätsel seitdem ich ihn im Schrank fand, von wem er stammt – ich tippe auf meine Oma, bin mir jedoch nicht sicher, egal. Jedenfalls kochte ich den Blumenkohl gleich in Brühe, mit der Option entweder noch mal als Gemüsebeilage zu Fisch oder eben doch als Suppe zu verspeisen.

Die Entscheidung war dann Suppe statt Gemüsebeilage. Heute dann also noch mal als Suppe, diesmal mit Suppennudeln. Dann ist auch gut mit Suppe. Morgen ist ja Gründonnerstag. Da gibt es eventuell Spinat.

Pakete

Da ja demnächst Ostern ist und ein Besuch bei der kleinen Schwiegerschwester ansteht, habe ich bei einer bekannten Schokoladenfirma Schokoosterhasen und Schokoeier eingekauft, als auch eine Kaffeebestellung aufgegeben. Beide Pakete kamen heute an und ich habe vier Osternester bestückt. Morgen werde ich diese dann verteilen.

In diesem Sinne: Frohe Ostern für Sie, haben Sie schöne Feiertage und schlumpfen Sie schön!

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22.03.2024 – Ein Sieb es ist – sogar das Veröffentlichen vergessen

Frau Mohnblume bloggt 26. März 2024 |

Mein Hirn ist wie ein Sieb zurzeit. Letztens hatte ich einen Gedanken zu einem Post, natürlich nicht notiert, kann ich mir ja merken. Pustekuchen. Als ich dann loslegen wollte, war der Gedanke weg. Komplett. Kam auch nicht wieder.

Gartengeplauder

Das Frühbeet aufgebaut. Nur nicht auf dem Beet, sondern über die Anzuchtschalen gesetzt. Das Frühbeet ist ja jetzt von den Erdbeeren belegt. Pünktlich nach dem aufstellen des Mini-Gewächshauses kam dann der Regen samt Hagelschauer und Donnertrommeln. Die Wäsche hatte ich zum Glück schon bei den ersten Tropfen ins Trockene gebracht.

Inzwischen ist der Brokkoli aufgegangen, den ich säte und der jetzt im Frühbeet heranwachsen darf. Auch die Sonnenblumen schicken sich an, aufzugehen.

Keine Lust auf Lesen. Damit ich mich wenigsten schon mal auf die Rezensionen einstimme. Mir einen Vortrag zum Morgenkreis angeschaut. Diese lustigen Sitzkreise mit und ohne Stühle im Tagesablauf von Kitas bei denen Kindern angeblich so viel lernen können. Studien beweisen ernüchterndes. Während des Vortrags aus Toillettenrollen Anzuchtgefässe gebastelt, mit Saattabletten gefüllt, Dill und Karotten darin angesät. Wenn die Saat dann aufgegangen ist, falls sie es denn tut, kann alles miteinander in die Erde.

Morgenkreis

Morgenkreis – als Erzieherin habe ich selbst einige Morgenkreise gemacht. Manchmal machten sie Spaß, manchmal waren sie nur ein Muss „weil man es halt macht“. Als Sprachberaterin und PQB hätte ich sie am liebsten abgeschafft. Egal in welcher Kita zu 90% laufen diese Kreise alle gleich ab. Oft gibt es Frust bei den Kindern und pädagogischen Personal, weil Stillsitzen, Melden, Singen, die anwesenden Kinder zählen, das Wetter und die Jahreszeit bestimmen, den Tag und das Datum und dann bitte alle im Chor: Heute ist Freitag, der 22.03.2024. Es ist Frühling und die Sonne scheint. Dazwischen Ermahnungen der pädagogischen Fachkräfte an die Kinder gerichtet, zuzuhören, leise zu sein, sich zu melden (nur wer sich meldet kommt dran), stillzusitzen, wenn du nicht dann…,. Als Hospitantin war ich oft froh, wenn dieser Teil dann endlich vorbei war. Wenn es mir als Erwachsene schon so geht, wie mag es wohl den Kindern gehen?

Morgenkreis geht auch anders, doch das braucht Mut. Mut zur Veränderung. Mut den bisherigen Ablauf zu hinterfragen und Neues zu wagen. Es einfach anders machen. Zum Beispiel den Kindern freizustellen, ob sie teilnehmen möchten oder nicht. Sie aktiver beteiligen, echt beteiligen indem sie selbst die Themen bestimmen, die besprochen werden, die Lieder die gesungen werden.

Eines meiner nächsten Rezensionsexemplare behandelt das Thema Morgenkreis. Ich bin gespannt, was ich zum Thema noch erfahre.

Mein Rezensionsexemplar weiß erstaunliches zu berichten. Und ja Morgen-, Sitz-, Stuhlkreis geht auch anders und kann richtig Spaß machen.

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20.03.2024 – Erdbeeren & Dankbarkeit

Frau Mohnblume bloggt 21. März 2024 |

Am Schreibtisch

Da hatte ich einen Telefontermin vergeben und danach festgestellt, dass ich eigenltich für eine Beratung geplant war. Da ich die „zu Beratende“ gewesen wäre, fragte ich, als ich meinen Doppelbuchung bemerkte nach, ob ich denn in den Mai verschieben könnte. Jo, durfte ich.

Der Termin war ein Termin mit einer potenziellen Auftraggeberin. Wir sprachen darüber, was ihnen am Herzen liegt. Wir sprachen darüber, was den der Tagessatz ist. Schön war, dass nicht gefragt wurde, was ich mir vorstelle, sondern was die Auftraggeberin denn so als üblichen Satz zahlt. Ich habe jetzt einen Betrag und der ist okay.

Mein Profil meine Themen sind noch gewünscht. Die werde ich dann wohl mal demnächst senden. Die Planung für 2025 ist nämlich noch nicht abgeschlossen. Das heißt ich kann im April noch meine Themen senden.

Ich bin gerade sehr dankbar, dass eine Kita, die mir vermutlich keinen Auftrag erteilt, mich dazu gebracht hat, mich mit der Kollegin zu vernetzen, die mich dann gleich weiter empfahl. Dankbar für die Möglichkeit. Sehr fein. Und ja, ein wenig Sorge schwingt schon mit, wenn ich mir gerad anschaue, wie sich die Dinge entwickeln. Besonders schön, ich habe jetzt in 2025 Termine für Frühjahr, Sommer und Herbst. Das fühlt sich richtig gut an.

Hausarbeit

Ein wenig Hausarbeit erledigt. Wäsche waschen kann ich. Das mache ich sogar ganz gerne. Vor allem an so Tagen wie diesen, wenn die Temperaturen einem vermitteln, dass es warm ist und die Sonne scheint. Letztens schien auch die Sonne. Ich wusch die Bettdecken. Leider hatte ich den Wind dieses lustige Wesen nicht beachtet. Er hatte sehr viel Spaß daran den Wäscheständer ofter umkippen zu lassen, was damit endete, dass die zweite Bettdecke nochmal gewaschen wurde und der Wäscheständer samt Wäsche in die Wohnung verbracht wurde.

Diesmal kein Wind. Der Wäscheständer stand auch am Abend noch so, wie ich ihn hingestellt hatte und die erste Ladung Wäsche war auch schon fast trocken. Bügeln tu ich auch ganz gerne. Nur mit dem Rest – Fenster putzen, überhaupt putzen, mag ich nicht so. Dazu muss ich mich wirklich motivieren.

Vom Fensterbankerl aus

Vor meinem Fenster schicken sich die verschiedenen Kastanien an ihre Blattknospen rauszuschicken und bald zu entfalten. Die Weidekätzchen blühen bereits und im Mirabellenbäumchen, das bereits in voller Blüte steht, summt und brummt es.

In meinem Garten

Nachmittags zog es mich dann doch noch in den Garten und ich setzte die Erdbeeren aus dem Mörtelbottich in das Beet um. Den Flieder, den ich an der Seite des Beets eingebuddelt hatte, weil ich nicht wusste wohin damit, buddelte ich wieder aus und setzte diesen in den frei gewordenen Mörtelbottich. Ein paar Beete müssen noch von der Gründüngung befreit werden, damit die Frühbeete dort einziehen können. Seit heute steht die erste Frühbeetabdeckung zwar draußen, aber noch nicht an dem dafür vorgesehen Platz.

Die ersten Samen sind schon aufgegangen.

Ein Paket geht auf die Reise

Einen Teil meines Verlobungsgeschirrs, welches mir auch meine Oma schenkte, verkauft und auf die Reise geschickt. Das Verlobungsgeschirr wurde nur wenig benutzt und verbrachte die letzten 26 Jahre in einem Karton. Beim großen Aufräumen entschloss ich mich dann doch dazu es zu verkaufen. Nicht weil es mir nicht mehr gefiel, sondern weil ich es bisher für besondere Anlässe aufhob. Doch bei den besonderen Anlässen kam es ebenfalls nicht zum Einsatz und so fand ich es war an der Zeit, dass es Menschen findet, die es benutzen werden. Zudem kam hinzu, dass ich es in Ehren halten wollte, weil ja von der Oma, es fehlten auch schon Teile und ein Teil war mit meinem damaligen Verlobten ausgezogen. Ich hätte also auch nachkaufen müssen. Jetzt hat es eine neue Besitzerin bei der es hoffentlich wohlbehalten ankommt, die sich schon sehr freut.

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19.03.2024 – Ein Kran zieht vorbei

Frau Mohnblume bloggt 20. März 2024 |

Freitag, 15.03.2024

Am Ende unserer Straße entstand zuerst ein Wohnkomplex der Lebenshilfe. Jetzt entsteht dort ein Seniorenheim der Diakonie. Die meisten Baustellenfahrzeuge fahren durch unsere Straße um zu ihrer Baustelle zu kommen. Heute zogen zwei Schwertransporter an meinem Bürofenster vorbei, die mit Teilen eines Krans belegt waren.

Spontan dachte ich: Hätte ich jetzt ein Enkelkind ich würde mit ihm zur Baustelle laufen und mit ihm anschauen, wie ein Kran entsteht. So aber bleibe ich hier am Schreibtisch sitzen, blogge diese Worte und haben keine Lust auf arbeiten. Deshalb hole ich mir jetzt erst einmal Kaffee bevor mein erhitztes Wasser wieder lau wird.

Der Freitag verläuft dann auch sehr ereignislos. Spontan beschloss ich das Arbeiten sein zu lassen und ein – das war dann die spontane Idee – Jahr in Bildern zu machen. Sprich ich habe für MonAmour ein Bilderbuch meiner geknipsten Bilder des Jahres 2023 zusammengestellt und bearbeitet. Am Ende hatte ich einen Ordner von 230 Bildern. In der Diashow sehr beeindruckend.

Samstag, 16.03.2024

Am Samstag zogen dann Gewitterwolken auf. Die sich auch nicht verzogen hatten, nachdem ich das Haus verlassen und nach einem Treffen zum Frühstücken wieder nach Hause kam. Die Gewitterwolken blieben bis Sonntag. Dann verzogen sie sich allmählich.

Vielleicht lag es an den Gewitterwolken oder daran, dass ich seit langer Zeit, sehr langer Zeit, wieder einmal mit Menschen in einem Café zusammentraf. Irgendwie war es ein komisches Gefühl.

Inzwischen sind sie ein wenig weiter gezogen und trotzdem habe ich das Gefühl, dass zwischen Freitag und Sonntag Jahre liegen.

Sonntag, 17.03.3024

Am Sonntag schauten wir uns ein Haus an. Eine Alleinlage. Bei uns in der Gegend. Zuviele Fragezeichen und ein Weg, den man offiziell nicht befahren darf. Ein landwirtschaftlicher Weg führt zum Grundstück. Der Alptraum für jeden Oldtimerbesitzer. Die Schotterpiste ist entweder sumpfig oder staubig. Saubere Autos damit Vergangenheit.

Ein Fragezeichen der Anbau des Schuppens. Ist er genehmigt, kann man den abbauen und etwas neues hinbauen. Wir hätten ja gerne unsere fünf Freunde bei uns und die diversen Projekte. Ist er nicht genehmigt, nun ja dann darf er vielleicht stehen bleiben, aber eben nicht Neu gemacht werden.

Das Haus selbst bräuchte ein paar Renovierungsarbeiten. Die Lage super.

Im Anschluss fuhren wir ins Freilandmuseum. Dort sollte es Honig geben. Doch wir waren zu spät dran. Der Imker mit seinem Honig schon Zuhause. Wir spazierten ein wenig herum und gingen in ein paar Häuser, die wir bisher weniger besucht hatten. Vielleicht ist es Einbildung, aber uns beiden kam es so vor, als ob in diesem Jahr bei einem der Häuser der erste Stock zur Besichtigung freigegeben wurde.

Diesmal gingen wir nicht wie üblich über das ganze Gelände, sondern besuchten noch kurz vor Schließung die Ausstellung zur Migrationsgeschichte Deutschlands. Die 15 Minuten reichten gerade so aus die Banner zu lesen und Bilder zu begucken. Da sie noch bis 2025 zu sehen ist, werden wir sicherlich auch noch die ganzen vielen kleinen Schilder lesen können. Irgendwann, wenn wir wieder mal einen hübschen Spaziergang machen möchten.

Obwohl wir jetzt schon so oft da waren, fallen uns immer wieder andere Details auf. Das macht den Reiz aus. Und natürlich das Spazieren auf den Wegen von Haus zu Haus. Wenn man das Jahr über das Museum besucht erlebt man auch den Wandel der Natur und in den Bauerngärten vor den Häusern. Ich mag das sehr.

Montag, 18.03.3024

Lange im Bett geblieben. Irgendwann aufgestanden. Mit Kopfschmerzen ins Bett, mit Kopfschmerzen raus. Frühstück: Kaffee, Ibu, Brot. Danach aus gegebenen Anlass Kuchen gebacken. Nochmal Kaffee aufgebrüht und mit MonAmour vom Kuchen gekostet.

Ein wenig an den Schreibtisch gesetzt. Nicht zum Arbeiten. Schließlich ist heute Feiertag und wir wollen Ausfliegen. Die Wartezeit mit Bloggen und Lesen verbracht.

An meinem Büro geht gerade ein Mann vorbei, der einen Teller vor sich hält und mit Stäbchen sein Mittagsmahl verzehrt. Ich mag ja beim Essen lieber sitzen, aber mei.

Heute zwei wunderbare Sätze gelesen:

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben und einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen“.

Astrid Lindgren

„Habe keine Angst, etwas Neues in deinem Leben auszuprobieren. Denke einfach daran, dass Amateure die Arche erbaut haben und Profis die Titanic.“

Quelle unbekannt

Nachdem MonAmour sich endlich vom Telefon lösen konnte fuhren wir nach Oberfranken. Eine weitere Alleinlage besichtigen. Erstmal ohne Makler. Die Alleinlage liegt sehr idyllisch. Der Nachbar 400 Meter weiter. Auf den Bildern war zu sehen, dass Innen schon einiges gemacht wurde. Allerdings fehlten Bilder vom Erdgeschoss und Wohnstall. Auch von der Scheune. Von dieser gab es nur Bilder vom ersten Stock und Dach. Der erste Stock ist befahrbar, allerdings ob die Statik auch mehrere parkende Autos hält, fraglich.

Das Grundstück an sich gefällt uns sehr. Viele hohe alte Bäume. Der Weg zum Haus ist bis fast vor das Tor geteert. Allerdings müsste am Haus noch sehr viel gemacht werden. Die Feuchtigkeit zieht sich von unten bis in den ersten Stock hoch. Obwohl offensichtlich jemand da war, wollten wir nicht klingeln. So ganz ohne Ankündigung und Termin. Schließlich geht es beim ersten „Besichtigen“ darum ein Gefühl für den Platz zu bekommen. Jedenfalls uns. Die offensichtlichen Dinge abzuwägen. Was kann gelassen werden, was müsste gemacht werden. Der Hof müsste mit Rasenplatten befestigt werden. Die Einfahrt geteert. Die Fassade muss gemacht werden. Aufgrund der Feuchtigkeit ausgraben, Drainage legen, abdichten – wenn das möglich ist.

Nachdem wir einmal um das Haus gingen, soweit es ging ohne Hausfriedensbruch zu begehen, fuhren wir gemütlich über kleine Landstraßen wieder nach Hause. Sahen uns noch ein wenig die Gegend an. Guckten wo die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind. Wie nah oder weit die nächsten Versorgungsstellen sind. Solche Sachen. Alleinlage heißt ja auch, weite Wege zum nächsten Supermarkt und Tankstelle. Nichts mit „schnell mal vor zu Norma Jean oder dem Versorger mit den vier weißen Buchstaben auf rotem Grund“. Wenn da was vergessen wurde, ist es vergessen.

Der Teil Oberfrankens liegt nah an der ehemaligen Grenze. Vielleicht liegt es daran, dass viele Häuser unbewohnt aussehen. Die Gegend allerdings ein Traum. Wald, Wiesen, Berge und Straßen, die angeblich weiter gehen und aussehen wie Feldwege oder eben einfach enden. Wir hatten einige Wege an denen wir wieder umkehren mussten. Nachdem wir uns von oben ins Tal bewegt hatten, ging der ganze Weg wieder zurück. Die ganze Gegend ist Ferienregion. Wie blühend allerdings der Tourismus dort noch ist, ließ sich nicht klar erkennen. Manches sah aus, als wäre es schon lange nicht mehr in Betrieb, anderes wie das blühende Leben. Sehr durchmischt. Doch durchaus eine sehr interessante Gegend, die für uns auch in Betracht käme.

Ob sich das Haus allerdings für den gewünschten Preis verkaufen lässt, fraglich. Die Sanierung kostet doch noch so einiges. Nichts ist perfekt und das Haus noch nicht so ganz aufgegeben.

Dienstag, 19.03.32024

Den Vormittag am Schreibtisch verbracht. Mich mit Fortbildungsbroschüren beschäftigt. Mich auf ein Gespräch für Mittwoch vorbereitet. Mit einer zu Beratenden Lösungsmöglichkeiten gesucht. Danach Zeitung und Gemüse eingekauft. Anschließend mit MonAmour die bestellten Pflanzkartoffeln und eigenen Pflanzkartoffeln in das dafür vorgesehene Beet gelegt. Spontan noch zwei Beete umgegraben und für die restlichen eigenen Pflanzkartoffeln genutzt.

Dieses Jahr beim Pflanzkartoffelkauf mal nicht eskaliert. Insgesamt drei Kilo bestellt. Laura, Agria und Santera wachsen jetzt im Beet. Und von der Ernte letzten Jahres auch noch Annabelle und Laura. Dafür haben jetzt die Erdbeeren wieder kein Beet. Da wo ich sie eigentlich hinsetzen wollte wachsen jetzt Kartoffeln. Nachdem das letzte Beet – das für die Erdbeeren – dann schon in der Dämmerung von MonAmour für die Kartoffeln vorbereitet wurde – mich ein wenig im Garten umgesehen. Eine freie Stelle ausgemacht, die eigentlich für das Frühbeet gedacht war und spontan beschlossen, dass die Erdbeeren dorthin ziehen. Noch in dieser Woche.

Zurzeit versuche ich einen Rhythmus zwischen Büro, Garten und Hausarbeit zu finden. Wobei ich den Garten bevorzuge gegenüber der Hausarbeit.

Von der Gemüsebeetplanung im letzten Jahr blieb dann nicht viel übrig. Es hatte sich keiner gefunden, der freiwillig das große Beet, indem jetzt die neue Kartoffelernte wächst, umgräbt. Was auch daran lag, dass es dort das ganze Jahr über blühte und summte. Für dieses Jahr hat es für das Gemüse das Kartoffelbeet vom letzten Jahr an der Seite und das Kartoffelbeet neben dem großen Beet. Ich plane schon und ziehe vor.

MonAmour und ich stellten gestern denn auch fest, dass die Ernte vom letzten Jahr gut für einen Winter und halben Herbst reichte. Allerdings muss die Lagerung nochmal überdacht werden. Der Keller ist scheinbar zu warm. Am besten war noch die Küche. Dieses Jahr, sollten wir nicht umziehen, probieren wir den Dachboden. Zudem habe ich einen Kartoffelsack mit den neuen Pflanzkartoffeln bekommen. Der soll 25 kg Kartoffeln aufnehmen und sich zur Lagerung eignen. Ich werde berichten. Von den geernteten Kartoffeln habe vor allem die im Keller gelagerten das Keimen angefangen. Die in der Küche weniger. Warum auch immer.

Nachdem die letzten Kartoffeln dann gesetzt waren, machten wir Feierabend. Den Abend verbrachten wir dann mit „Auf Achse“ den letzten Staffeln von 1996, nachdem sich Franz Meerstonk (Manfred Krug) verabschiedet hatte. Jetzt sehen wir Armin Rhode und seinem Kumpan zu wie sie von einer Katastrophe in die nächste schlittern. Wir haben es angefangen, wir bringe es auch zu Ende – egal wie für schlecht wir die damaligen Folgen halten. Das allerschlimmste ist eigentlich, dass Männer heute oft noch immer so gegenüber Frauen agieren. Uff. Und die Versuche emanzipierte Frauen zu zeigen, zuviele Klischees bedienen. Zumindest aus heutiger Sicht betrachtet.

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14.03.2024 – Ein Protokoll

Frau Mohnblume bloggt 14. März 2024 |

Ich bin da in so einem Netzwerk und bekomme regelmäßig Infos über das Netzwerk und anderen regionalen Netzwerken. Ganz oft finde ich es schade, dass ich nicht bei den anderen Netzwerken dabei sein kann – falsche Region. Die Protokolle lesen sich oft sehr interessant. Letztens in einem der Protokolle diese Sätze gelesen. In dem einen Satz geht es um „herausforderndes Verhalten von Kindern“ in diesem Zusammenhang fällt dann auch oft das Wort „Trigger“ bzw. „triggern“:


„Wir achten auf passende Formulierungen, denn es wird schnell von „herausfordernden Kindern“ gesprochen und Kinder bekommen so einen Stempel.
Meistens haben die Kinder einen „positiven Grund“ oder einen entwicklungslogischen (Schwerwath) für ihr Verhalten. Für das Kind ist es womöglich das einzig sinnvolle Verhalten.
Das gilt auch für bspw. das Wort „triggern“, das eigentlich an PTBS gekoppelt ist und derzeit häufig aus diesem Kontext genommen und bagatellisierend verwendet wird. Bei nicht PTBS-relatierten Reaktionen auf Situationen wäre es stimmiger, von „Verhalten, das mich anspricht“ oder „was bei mir einen Knopf drückt“ zu sprechen.“

Regionales Netzwerk Nord

Zwei Sätze, die sie mein Hirn fast sofort und im Wortlaut gemerkt hat, nachdem ich heute morgen nach dem wach werden nochmal darüber nachdachte.

Ebenso darüber nachgedacht, wer ich eigentlich bin und wie viele. Kurze Zusammenfassung:

  • Erzieherin, das habe ich vor vielen Jahren einmal gelernt und meine Praktika in Kindergarten, Hort, Wohnheim und Jugendzentrum verbracht. Als Erziehrin dann auschließlich im Kindergarten gearbeitet. Vermutlich wäre ich im Hort auch gut augehoben gewesen.
  • Sprachberaterin in Kitas – es war der Job, der mich meine Berufung finden ließ
  • Fortbildnerin und Trainerin in der Frühpädagogik, Teamentwicklerin
  • PQB – pädagogische Qualitätsbegleitung in Kitas
  • systemische Beraterin und auf dem Weg zur Spezialisierung mit den Themen Paarbeziehung, Trennung, Tod und Abschied

Zurzeit gehe ich aus meiner Komfortzone raus und entwickle neue Konzepte zu Kommunikationsthemen. Zeige mich potenziellen Auftraggebern und erarbeite mir neue Themenfelder.

Was man eben so macht, wenn sich vorher überlegt hat, dass man den KiTa-Bereich hinter sich lässt um sich voll und ganz der Beratung zu widmen. Irgenwie geschieht gerade das Gegenteil. Die Berarung ist in den Hintergrund gerückt, dafür nimmt der Fortbildungsbereich mit Zielgruppe pädagogische Fachkräfte gerade wieder Fahrt auf.

Erinnert ein wenig an den Satz mit den geschlossenen Türen.

Als ich mich dann später an meinen Schreibitsch setzte, schrieb ich alle meine Gedanken zu meinem beruflichen Werdegang runter.

Was ich bisher noch nicht beantwortet habe ist die Frage nach: Wie bekomme ich Fortbildung und Beratung zusammen? Muss ich das überhaupt zusammenbringen, oder darf das auch jeweils für sich stehen?

Ich beschäftige mich schon sehr lange und immer wieder mal mit dieser Frage, was sich in zwei Websites ausdrückt. Eine für den pädagogischen Bereich und meine Dienste als Fortbildnerin und Prozessbegleitung und die andere für die Dienste als systemische Beraterin für alle. Wobei die Seite gerade noch auf dem Stand von vor dem Abschluss ist und damit wirklich nicht mehr aktuell. Weder in Form noch in Inhalt. Eines meiner nächsten Großprojekte.

Ein weiteres Großprojekt schlummert schon seit 2007 in meiner Schublade und möchte das Licht der Welt erblicken. Ein weiteres kam dann heute so als Idee ums Eck. Mal sehen, ob ich beides in den nächsten Jahren verwirklichen kann.

Zunächst jedoch sind die kleinen Projekte an der Reihe, wie neue Fortbildungsthemen in Workshops umwandeln, die ankommende Rezensionsexemplare anschauen (Video), lesen und rezensieren. Heute kam ein weiteres Exemplar. Der erste Satz brachte mich sogleich zum Schmunzeln:

„Ich hab‘ so einen großen Wortschatz – der reicht vom Kopf bis zu den Zehenspitzen“

Nika 6 Jahre, aus „Kinder entdecken Sprache“ von Katrin Alt und Annette Prochnow

Im Postablageplatz fand sich dann auch noch eine Lieferung frischer Pflanzkartoffeln ein. Diesmal keine Eskalation, da wir noch einige Exemplare aus unserer Ernte haben, die bereits sehr Keimfreudig sind.

Wenn die Keimfreudigen aussortiert sind, haben wir entweder das Feld voll, oder wir können nochmal nachbestellen. Die jetzige Bestellung füllt gerade ein Drittel des Beets. Natürlich könnte in der anderen Hälfte auch Gemüse wachsen. Ach da fällt mir ein, ich habe vergessen Steckzwiebeln zu kaufen. Zwiebeln und Kartoffeln ist doch immer eine gute Kombi. Ob sich gute Nachbarn sind, kann ich nicht beurteilen, da in meinen vielen Aufzeichnung weder steht das Zwiebeln und Kartoffeln sich vertragen noch dass sie es nicht tun. Viellleicht wäre es wirklich eine gute Alternative.

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