„In den nächsten Tagen“ schrieb ich der Dame. In den nächsten Tagen ist jetzt zwei Tage her. Spätestens morgen gebe ich den Auschreibungstext ab. Es gibt Dinge, die ich nicht so gerne mache. Ausschreibungstexte verfassen gehört absolut zu diesen Dingen. Mein Hirn hat aufgehört sich nachts damit zu beschäftigen. Es liefert lieber neue Inhalte und Ideen zum Thema. Aus denen ich dann mühsam – ich mag diese Arbeit wirklich nicht – einen Ausschreibungstext bastel.
Ich darf nämlich 2025 eine Fortbildung zum Thema „Mut zum Feedback“ halten. Mein erster Auftrag für 2025. Im Laufe des Tags machen wir dann auch noch den Termin und Veranstaltungsort fest. Das Jahr darf so weitergehen.
Nachtrag: Aus dem Arbeitstext, mit der ich meine Fortbildung angeboten habe und dem was sonst noch so über das Thema geschrieben wurde einen Ausschreibungstext verfasst und versendet. Ansonsten wie gehabt, da wird sich in den nächsten Wochen auch nichts ändern.
Nebenher lese ich eines der Rezensionsexemplare und arbeite fleißig am Finetuning der Fortbildung zum Thema „Sprachentwicklung und Dialoge mit U3 Kindern führen“ Ja, man kann mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren Dialoge führen. Es gibt da einen Programmpunkt, der mal ganz gut funktioniert und mal so lala von den Teilnehmern aufgenommen wird. Den versuche ich gerade zu überarbeiten und überlege dabei, wie ich die Teilnehmerinnen trotzdem noch aktiv mitnehme. Also ich will eigentlich weniger Arbeit, dafür sollen sie mehr tun.
Bisher hatten sie einen Text zu lesen. Das waren für mich bisher zwischen 45 und 80 Minuten Pause, wo sie erst einzeln den in ihrer Gruppe beschäftigt waren. Wie gesagt, mal klappte es super, mal waren sie minder begeistert. Je nachdem mit wem ich es in der Fortbildung zu tun hatte. Da ich es vorher immer nicht so einschätzen kann, möchte ich jetzt den „Leseteil“ verändern. Die Gruppenarbeit soll jedoch bleiben. Also bin ich jetzt am Gucken was von den neuen alten Inhalten lasse ich sie selbständig erarbeiten.
Damit mir also auch nicht zu langweilig wird, beschlossen den Ablauf um ein paar Einführungselemente zu erweitern. Die habe ich sozusagen wieder neu entdeckt und fand sie als Füller für die Zeit, die jetzt nicht mehr gefüllt ist, ganz gut.
Die Folien, die ich bisher hatte und die neuen Inhalte, sollen dann auch noch schöner aussehen und daher auch hier ein leichtes überarbeiten und gestalten von Flipcharts in den nächsten Tagen und Wochen.
Meine Tage sind gut gefüllt.
Ach ja und so ganz nebenher noch eine einfache Postkarte kreiert, für die Fortbildung beziehungsweise als Werbung für meine Seminare und Beratungsangebot. Jedoch so, dass sie so allgemein ist, dass ich sie auch in den nächsten Jahren noch verteilen kann.
Fasching
Am Abend blieben wir tatsächlich bei einer Faschingssendung hängen. Nein, die Veitshöchheimer haben wir nicht angeschaut. Dafür gestern „Rosa Wölkchen“. Bisher umgingen wir die bisherigen Faschingssendungen. Es gab witiziges und für manches hätte Mann und Frau vielleicht Alkohol gebraucht, ums lustig zu finden.
In einer Woche ist dann eh alles vorbei und dann ist wieder Ruh, jedenfalls für die eine Hälfte der Bevölkerung, die nichts mit Fasching am Hut hat. Für die anderen geht es weiter. Nach der Fastnacht ist vor der Fastnacht. Oder so.
Verkaufsrausch
Manches, was ich auf einem der Verkaufsportale einstellte, hat inzwischen neue Besitzer gefunden. Manches sogar ganz in der Nähe. Das darf gerne so weitergehen, bis die „Verkaufsecke“ leer ist. Die blockert gerade den Platz für das Flipchart.
Reste
Ganz stolz: Die Reste sind auch aufgeräumt.
Vom gestrigen Abendessen ist Fleischkäse und Kartoffeln übrig geblieben, Die werden heute als Reste verwertet. Kartoffelfleischkäspfanne mit Salat.
… an diesem Schreibtisch zu sitzen. Es ist ein ganz anderes Arbeiten. Das liegt sehr am Schreibtisch und viel an der aufgeräumten Umgebung.
Schreibtischarbeit
Ende diesen Monats halte ich einen Workshop auf den ich mich gerade intensiv vorbereite. Am Grundkonzept der letzten Jahre ändert sich wenig, nur die Inhalte möchte ich ein wenig mehr mit neuem Material füllen.
Ein Gespräch mit einem Potenziellen Auftraggeber brachte einen Auftrag für 2025.
Über Nacht entstand ein Workshop zum Thema „Konflikte“. Mit dem Thema hatte ich mich schon länger beschäftigt. Jedenfalls gedanklich. Irgendwie hatte ich Lust dieses Thema in meine Workshopreihe aufzunehmen. Hatte aber keine Zeit tagelang Bücher zu wälzen. Mein Kopf arbeitete in den Nächten an dem Thema und überraschte mich mit guten Inhalten zu einem Workshop.
Überhaupt arbeitet mein Hirn gerne nachts. Heute Morgen überraschte es mich mit einem ersten Arbeitstitel für die Workshopreihe. Mal sehen, was in den nächsten Nächten daraus wird.
Neben dem großen Workshop Ende des Monats arbeite ich auch an den anstehenden Rezensionen. Die müssen vorher abgegeben werden.
Etablierung neuer Gewohnheiten
Ich versuche meine Arbeit in Einheiten einzuteilen bzw. öfter mal kleine Pausen einzulegen. Auch den Feierabend bekomme ich zeitweise, zwischen 17 und 18 Uhr hin. Ziel ist es ab 16:30 Uhr den Feierabend vorzubereiten und ab 17 Uhr vom Schreibtisch weg zu sein. Weitere neue Gewohnheit, die ich gerade trainiere: Schreibtisch aufräumen nach getaner Arbeit.
Verkaufsrausch
Es gibt hier jetzt eine Ecke mit Dingen, die verkauft werden. Meine ersten inserierten Fachzeitschriften sind bereits verkauft bzw. verschenkt. Andere Dinge fanden ebenfalls neue Besitzerinnen und Besitzer. Einige Dinge warten noch.
Reste
Es gibt sie ja immer, diese Reste, die übrig bleiben, wenn man aufräumt. Dinge, die man braucht, die man behalten möchte, die aber nirgends so richtig hinpassen. Meine bemalten Flipcharts zum Beispiel. Die stehen in einem Flaschenkarton und warten auf ihren nächsten Einsatz. Der Karton steht noch im Gang. Der dafür vorgesehen Platz gerade belegt von den Sachen für den Verkauf. Zwei, Drei solcher Reste stehen noch rum. Platzsuche.
Zwischen den Jahren äußerte ich gegenüber MonAmour den unbedachten Satz: „Weißt du, am liebsten würde ich aus dem hinteren Zimmer mal alle Sachen auf einen Haufen schmeißen und so richtig aussortieren. Mal so richtig aufräumen.“
Ein paar Tage später kam MonAmour ins Abstell-Arbeitszimmer, welches ich großspurig als Arbeitszimmer bzw. noch großspuriger als „Büro“ bezeichnete und meinte „Und wann fangen wir an?“ Mir entglitt erstmal mein Gesicht. So spontan ging das nicht. An den Gedanken, jetzt mal so komplett und überhaupt, hui, ja also, nein, äh. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf und Widerstand regte sich. Weil Ausräumen, Umräumen, Aussortieren hat was mit Veränderung zu tun. Ich berichtete bereits.
Wir machten, wie Sie wissen Nägel mit Köpfen. Räumten aus. Die freien Flächen unseres Wohn-Schlaf-Arbeitsbereichs dienten als Abstellflächen für all die Dinge und Kartons aus dem Regal des „ehemaligen Schlafzimmers meiner Großeltern. „Büros“ gleichzeitig auch Lagerraum für Werkzeug, „könnte man mal brauchen Sachen“ und „Mage-ich-nicht-hergeben-Kisten“.
Die leeren Flächen füllten sich flugs. Der Raum selbst nur langsam. Der Gang füllte sich, das Badezimmer wurde ebenfalls kurzfristig belagert, auch die Küche wurde kurzerhand als Lagerraum genutzt. Kochen und Waschen mussten jedoch noch möglich sein.
Es dauerte mehr als drei Tage – mit ersten Sichtungen und umlagern von Dingen – bis alles draußen war. Nur der provisorische Schreibtisch blieb stehen. Dieser bestand seit 2020 – Sie wissen, das Jahr der Pandemie und großangelegten Regierungsmäßig angeordneten Home Office Initiative – aus einer Nähmaschine und einer Schaltafel.
Bei der Nähmaschine handelt es sich um eine Köhlernähmaschine mit Tisch. D.h. die Nähmaschine ist im Tisch versenkt. Seit fast 4 Jahren arbeitete ich also an diesem provisorischen „Bürotisch“. Mit Ausblick in den Garten zur Nussbaumhecke. Anfangs verstellte ich den Tisch öfter bis ich für ihn und mich eine optimale Sitzposition hatte und auch das Fenster gut öffnen konnte. Auch wenn der Stuhl im Weg stand, doch durch drehen ließ sich dann nicht nur das Fenster öffnen, sondern auch arretieren.
Wir räumten als Kartons aus, andere Kartons ein. Jedes Ding wurde überprüft auf „Wollen wir es irgendwann mit umziehen?“. Manches wanderte direkt und ohne über das Sozialkaufhaus zu gehen zum Recyclinghof, anderes bekam eine 2. Chance. Die 2. Chance-Dinge kamen entweder ins Sozialkaufhaus oder als Inserat auf eines der Verkaufsportale. Deshalb gibt es jetzt eine Ecke mit „Verkaufssachen“. Die sich tatsächlich peu a peu leert.
Irgendwann waren also alle Regale leer. Der Schreibtisch stand, wo er stand. Arbeitete ich ja noch dran.
Mit den leeren Regalen fing das Überlegen an, wie stellen wir die jetzt, so dass mehr Platz im Raum wird. Brauchen wir noch ein Regal oder reichen die, die wir haben?
Am Ende schraubten wir aus dem Regal, welches in der Mitte des Raums stand und bis dahin Werkzeug lagerte und dem Regal, das bereits an der Wand stand und Kisten lagerte, ein großes Regal. Jetzt lagern dort auch Kisten, aber weniger. Dafür wurde Platz für meine Bücher, ein wenig Bürokram, mein Fotoequipment und Dinge, die an der Seite standen und Fußbodenraum wegnahmen.
Dazu kamen zwei kleinere Regale. Eines hatten wir schon da, das andere kauften wir nach mehreren Möbelhausrunden dann doch wieder im Laden mit den gelben Buchstaben auf blauem Grund. Wir beschlossen ganz pragmatisch, dass irgendwann, wenn wir umziehen, sowieso ein richtiges Beratungszimmer eingerichtet wird. Mit Schreibtisch und Möbeln und Sitzecke. Damit waren alle Regalmöbel aus dem Rennen und ein weiteres Ivar-Regal durfte bei uns einziehen. Jetzt haben wirklich viele meiner Bücher und Ordner einen Platz im Büro gefunden.
Das andere Werkzeugregal wurde ebenfalls an eine Wand gerückt und darf weiterhin Werkzeug und Farbdosen beherbergen. Neu geordnet und sortiert.
Der Schreibtisch
Mit dem Einrichten und der Umgestaltung des Raums kam dann auch die Frage auf, ob nicht ein richtiger Schreibtisch eine gute Lösung wäre. Ich hatte mich schon so an mein „Provisorium“ gewöhnt, dass ich den Gedanken mit einem richtigen Schreibtisch gar nicht wagte. Doch ich verliebte mich in den Gedanken und so saßen wir beide vor den digitalen Geräten und suchten Schreibtische. Es gibt nun viele schöne, weniger schöne. Irgendwann beschlossen wir, wir mussten das eine oder andere, was wir fanden, in echt sehen. So zogen wir mit Ideen durch verschiedene Möbelhäuser. Bei unserem ersten Rundgang suchten wir das große Möbelhaus mit den weißen Buchstaben auf rotem Grund auf. Allerdings waren da die Schreibtische noch Nebensache. Eigentlich suchten wir ein Regal. Das Internet versprach, dass wir es dort finden sollten. Nur finden taten wir es nicht.
Deshalb fragten wir zunächst bei einer Info in einem der Stockwerke nach. Wir nannten den Namen des Regals (ja, auch dort haben die Regale Namen). Die Infodame sah uns an, als ob wir uns im Kaufhaus geirrt hätten (nein, hatten wir nicht) und schickte uns ein Stockwerk tiefer. Dort fanden wir eine weitere Dame. Offensichtlich vom Verkaufspersonal. Wir sprachen sie höfflich an, fragten nach dem Regal. Sie sah uns noch verständnisloser an und wagte noch nicht einmal den Versuch den Computer vor ihr zu bedienen, sondern sagte uns gleich, dass sie dieses Regal nicht kenne. Wovon wir nur reden würden, war ihrer Körpersprache anzumerken. Okay. Wir gingen dann also zur Hauptinfo (ja, wir sind da manchmal etwas hartnäckig) und fragten dort nach. Same Play. Mit der Zusatzauskunft „Oh, ich bin nur die Vertretung, der Verkäufer, der sonst hier ist, der ist gerade unterwegs.“ Auch hier nicht der Hauch eines Versuchs das digitale Gerät zu nutzen, um vielleicht den Kunden zufrieden zu stellen. Als wir aus dem Kaufhaus traten, fragten wir uns, wozu eigentlich diese seltsamen Geräte mit diesen Tastaturen an den Infoständen standen, wenn keiner sie bediente.
Ich selbst hatte das Datengerät gerade nicht mit. Es lag im Auto. Wir verließen das Möbelhaus. Fragten uns selbst schon, ob wir vielleicht einer Verwechslung oblagen. Doch nein. Wir waren richtig nur das Personal nicht willig ihre „Werbung“ an willige Käufer zu veräußern. Das bzw. die Regale, die wir auserkoren hatten, hatten online die Beifügung „Werbung“ und „Aktion“.
Am selben Abend fuhren wir noch in ein weiteres Möbelhaus. Dort wurden wir auf unserem Weg durch das Haus des öfteren gefragt, ob man uns helfen könnte. Ob wir was bestimmtes suchen. Wir dankten höflich, lehnten jedoch ab, da wir noch in der Findungsphase waren. Ich wollte ja nicht irgendein Regal mit irgendeiner Größe. Es sollte ja schon was schönes sein. Es ging ja um meinen zukünftigen Arbeitsplatz.
Möbelhaus, die zweite und dritte
Zwischen diesem und weiteren Möbelhausbesuchen lagen ein paar Tage. In dieser Zeit überlegten wir, ob es ein fertiger Schreibtisch sein sollte oder doch Marke Eigenbau. Mit Arbeitsplatte und Regalen als Standfüße. Fertiger Schreibtisch hat den Vorteil fertig. Tischplatte, Schubkästen, gut ist. Nachteil: Aussehen und Größe nicht wirklich auswählbar. Im Netz fand ich ein paar, die irgendwie alle etwas hatten, was mir gefiel, doch so richtig „Ja, ich will Dich“ war nicht dabei.
Wir gingen also in drei weitere Möbelhäuser. Dort wo das Möbelhaus mit dem großen roten Stuhl steht, sind noch zwei weitere ansässig. Wir konnten also innerhalb eines Gebäudes drei Läden abarbeiten. Beim Möbelhaus mit den grünen Buchstaben fanden wir die zwei Schreibtische, die wir zunächst in der engeren Auswahl hatten. Doch irgendwie wurden wir nicht so richtig warm damit. Also weiter ins nächste. Dort wären wir eine schlechten Kompromiss eingegangen. Zu guter Letzt landeten wir beim großen roten Stuhl. Wir gingen dort erst durch die Abteilung mit den Schreibtischen. Dort gefielen uns gleich mehrere. Doch keiner der Auserwählten löste das „will ich unbedingt haben“-Gefühl aus.
Es war eher so, dass ich gerne eine Kombi aus zwei Schreibtischen gehabt hätte. Der eine hatte zwei Schubladenkästen mit Vollauszügen als Unterbau. War dafür jedoch von der Gesamtgröße um 15 cm kleiner als mein bisheriges Provisorium mit 150 cm. Der andere hatte einen Schubkasten mit Regal auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein Eisengestänge als Standbein. Die Tischplatte sehr schön und um 10 cm länger als der bisherige.
Jetzt hätte ich gerne die Tischplatte in der Kombi mit den Schubladenunterschränke gehabt. Doch sowas ließ sich dann nirgends finden. Kurzerhand beschlossen wir zum Baumarkt zu fahren und eine Arbeitsplatte zu kaufen. Damit war entschieden: Marke Eigenbau.
Die Platte ließen wir dort vom zuständigen, sehr netten Schreiner auf 165 cm zuschneiden und brachten sie gut nach Hause. Noch am gleichen Abend behandelte MonAmour die Arbeitsplatte mit dem Rest des guten Imprägniergrunds, den es nicht im Baumarkt zu kaufen gibt. Doch leider war die Dose dann auch schon leer. Am nächsten Tag fuhren wir direkt zum Händler des Naturprodukts und kauften weitere Dosen, des guten nach Orangen duftenden Imprägniergrunds ein. Vier Tage wurde die gute Platte behandelt. Nach vier Tagen bekam sie dann noch eine Ölung. Vier Tage machten wir uns auf die Suche nach einem Unterbau für die Arbeitsplatte. Nach vier Tagen hatten ich mich für Küchenschränke entschieden. Denn nur diese Schubladenunterschränke boten den gesuchten Vollauszug.
Am Donnerstag kamen sie mit der Post und MonAmour schraubte sie zusammen. Der Plan versprach eine Bauzeit von 45 Minuten. Nun ist ja MonAmour Handwerker, sogar Meister seines Berufs. Denkt sich gerne in Dinge ein und findet auch ungewöhnliche Lösungen. Mit „Bauplan“ lesen, alles ausbreiten, zusammenschrauben, Schrauben, die nicht im Holz greifen, dauerte der erste Schrank knapp 4 Stunden. Mit Suche nach weiteren Schrauben, weil im Paket nicht genug Schrauben waren. Denn bei allem wurde fast nur ein Schraubentyp genannt, von dem am Ende dann einige fehlten. Wohl dem, der einen gut sortierten Schraubenkasten besitzt.
Den zweiten Schubladenkasten verschoben wir auf den nächsten Tag.
Der zweite Kasten ging dann mit zwei Stunden Bauzeit schon schneller. Vielleicht kriegt man ja die Bauzeit von 45 Minuten hin, wenn man mal 10 solche Schränke zusammengebaut hat. Am Nachmittag war es dann soweit. Hochzeit. Die Tischplatte und die Unterschränke wurden zusammengeführt.
Jetzt ist mein „Büro“ (fast) perfekt. Mit Freude am Schreibtisch in meinem Büro. Endlich hat alles seinen Platz.
Jubel. Der Schreibtisch steht. Zwar noch nicht in der Endfassung – die Unterschubladenschränke sind bestellt – jedoch so, dass ich bereits daran arbeiten kann. Nur mit der Ausrichtung bin ich mir noch nicht einig. Im Augenblick probiere ich diese Sitzpostion einfach aus. Wenn die Unterschränke da sind, muss ich neu mit mir verhandeln.
Immerhin bin ich wieder arbeitsfähig. Wenn auch noch die „zu verkaufen Sachen“ noch im Hirn mit rumschwirren.
Im Augenblick steht der Schreibtisch schräg im Raum. Ich mit dem Rücken zur Tür. Für zukünftige Online-Seminar optimal, weil hinter mir Platz ist für Flipchart und Co. Und vor mir könnte ich eine externe Kamera und Fotoleuchte aufstellen. Die „Büropflanzen“ haben jetzt auch mehr Platz. Ich kann um den Tisch laufen und komme überall hin. Das Fenster lässt sich ohne Probleme ganz öffnen. Der Drucker ist nur eine Stuhlumdrehung weit weg. Ideal für Scanarbeiten. Daher fällt die Entscheidung, ob gerade im Raum oder wieder so wie bisher, oder so wie jetzt, etwas schwer.
Mit der jetzigen Sitzposition sehe ich das Vogelhaus im Nussbaum nicht mehr und auch die Nussbaumhecke ist aus dieser Perspektive nicht mehr zu sehen. Im Blickfeld geblieben sind die Vogeltränke und der ehemalige Futterplatz.
Wenn die Unterschränke da sind und der Schreibtisch damit vollendet ist, gibt es auch ein Bild. Dann auch die ganze Geschichte zum Schreibtisch.
Jetzt ist erst einmal arbeiten angesagt. Mein Zeitplan ist gehörig durcheinander gekommen und jetzt versuche ich einfach viele Aussortier- und Aufräumstunden sowie Möbelhaustage einzuarbeiten. Damit am Ende mein Seminar ein gutes wird und meine Rezensionen pünktlich fertig.
Währenddessen versucht MonAmour die Nähmaschine, die mir bisher als Schreibtischunterstand diente, funktionstüchtig zu machen. Eigentlich wollten wir sie veräußern. Im Augenblick sieht es nach behalten aus.
Immerhin hat die Ausräumaktion dazu geführt, dass ich mich auch noch von ein paar Fachzeitschriften trennte, die jetzt jemanden im hohen Norden glücklich machen.
Wir sind noch immer am Chaos beseitigen. Eigentlich wären wir gerne schon fertig gewesen. Doch das viele Zeug, will auch sortiert werden. Allein die Weihnachtssachen, unglaublich wie viele Kugeln wir haben (selbst gekauft, geerbt) und die Adventssachen. Jetzt ist alles hübsch verpackt in Kisten und zueinander sortiert. Das nimmt Zeit, lohnt sich jedoch.
Manches will noch sortiert werden.
Gestern ein paar Kartons geholt. Die werden heute mit Zeugs bepackt. Auf das sich das Chaos lichtet und viele kleine Kisten in großen Kisten verschwinden.
Aussortiert
Nicht alles verschwindet in Kisten. Manches auf dem Recyclinghof, anderes durfte in die Arche umziehen. Die Sozialkaufhäuser heißen hier jetzt „Arche aktiv!“ Dort guckten wir uns auch nach einem Objekt um, welches den Drucker beherbergen soll. Mir schwebt ein Raumteiler vor. Jedenfalls seit gestern, wir sahen ein schönes Regal, welches auch gleich ein paar andere Utensilien gefasst hätte, wie zum Beispiel Bücher. Der hat nur leider nicht die Höhe, die uns vorschwebt. Mal sehen, ob wir noch etwas anderes finden.
Vergessen
Wir waren auch noch Einkaufen. Dabei vergass ich Kaffeefilter mitzunehmen. Da ich per Hand aufbrühe, nehme ich bis zum nächsten Supermarktbesuch, Teefilter als Ersatz. Das geht erstaunlich gut. Teefilter in den Kaffeefilterbehälter, Kaffee in den Teefilter, Wasser aufgießen, warten bis abgelaufen, aufgießen, abwarten…
Nicht so wie sonst, Aufgießen bis zum Rand, durchlaufen lassen, was anderes dabei tun, zum Beispiel Brot schmieren, Zähne putzen… Konzentriert dabei bleiben. Hat was.
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