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23.02.2024 – Ruhig hier, sagen Sie’s nicht

Frau Mohnblume bloggt 23. Februar 2024 |

Buchbestellung

Letztens beim Recherchieren zum Thema „Sprachbildungsstrategien“ einen Blog dazu gefunden. Dort komplizierte Sachverhalte einfach erklärt gefunden. Gesehen, dass er ein Buch zum Thema „Alltagsintegrierte Sprachbildung“ geschrieben hat, bestellt, bekommen, und nun ja. Ich werde es wieder zurückschicken. Passiert mir eher selten. Nicht weil es nicht gut ist. Für pädagogische Fachkräfte, die Dinge einfach und verständlich erklärt haben möchten, gut zu lesen. Doch wer die Artikel auf dem Blog gelesen hat, hat fast mehr Information erhalten, als aus dem Buch.

Eine zeitlang überlegt, ob ich es als Ansichtsexemplar behalte, doch den Gedanken verworfen. Etwas, was ich nicht selbst behalten möchte…. Nun ja.

Friseurtermin

Ich war mal wieder beim Friseur. Wobei mal wieder ein wenig übertrieben ist. Das letzte Mal war vor zwei Jahren und war das Gespräch beim Dorffriseur, weil man mich nicht kannte. Ich gehe dort auch gerne hin. Doch diesmal bin ich zu meinem Friseur gegangen, den ich vor vielen Jahren regelmäßig besuchte und immer wieder besuchte, wenn ich mal einen anderen ausprobiert hatte und das Gefühl hatte, das war jetzt nicht das, was ich haben wollte. Im Gegensatz zum Dorffriseur. Die Dorffriseurin besuche schon auch gerne und hatte durchaus überlegt, dort wieder einen Termin zu machen. Hätte ich mir vor dem Termin ausmachen überlegt damit die anderen Dinge zu verbinden, die noch anstehen, wäre ich wohl am Nachmittag dort gelandet. So dachte ich, ich würde mit dem Rad fahren. Da ist meine Friseurin deutlch näher. Es geht auch laufen. Dafür müssen dann jedoch 45 Minuten eingeplant sein.

An diesem Nachmittag war ich zu der Zeit die einzige Kundin. Sehr angenehm. Die Friseurin begrüßte mich, nahm mir die Jacke ab, fragte, was getan werden sollte, ich berichtete. Es folgten waschen und erstes Schneiden. Nachfragen, ob denn die Länge so passe. Ich entschied, dass da noch ein Stück mehr weg kann. Jetzt sind die langen Haare um 20 cm kürzer und die Seiten ein wenig gestuft. An die kurze Länge muss ich mich erst wieder gewöhnen.

Zwischendrin kam ich unter die Trockenhaube und bekam mal wieder Illustrierte zu lesen. Die meisten Menschen, die dort abgebildet waren, kannte ich nicht, nicht mal vom Sehen. Und wenn ich sie kannte, also die Namen, auch vom sehen, dann waren sie alle mindestens um die 60++. Die Themen immer noch die gleichen wie vor 20 Jahren oder 40, als bei uns zuhause noch solche Zeitschriften rumlagen. Wer mit wem, weshalb nicht mehr, wie unglücklich, der oder die jetzt ist, der oder die im neuen Glück, kommen diese zwei wieder zusammen oder doch nicht. Es zog sich durch alle drei Zeitschriften in unterschiedlichen Konstellationen der Akteur*innen.

Interessant fand ich die neuesten Modetrends und fühlte mich in die 80er und 90er zurückversetzt. Kann es sein, dass dieser Modetrend gerade wieder kommt? Nur nicht so schrill und bunt wie damals?
Mir fiel das ja schon in den Modekatalogen auf, die hier ab und an ins Haus schweben.

Da wir noch immer „Auf Achse“ gucken (diese Tuckerserie mit Manfred Krug) fällt das noch mehr auf. Wussten Sie, dass Kai Wiesinger Lastwagen fahren kann? In der aktuellen Staffel, die wir gerade anschauen fährt er als Toni Teuffel neben Franz Meersdonk also Manfred Krug. Insgesamt ist es interessant, welche Schauspieler Lastwagen fahren können. Manchen hätte ich es auch ohne diese Serie zugetraut. Erschreckend auch, wie jung sie alle waren. Ja, da fühlt man sich plötzlich ganz schön alt. Würde ich 108 Jahre alt werden (habe ich nicht vor), dann wäre ich jetzt in der Mitte des Lebens. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass meine alten Pullis, die noch immer gut sind, wieder en vogue sind.

In der Stadt

Nach dem Friseur fuhr ich in die Stadt mein Rezept abholen. Es war ein kurzer Besuch. Parkhaus rein, einmal über den Hauptmarkt, kurz überlegt in der ehemaligen Dienststelle vorbei zu schauen, verworfen, in die Arztpraxis, Rezept auf die Karte schreiben lassen, raus, über den Hauptmarkt hintenrum zum Parkhaus, zwei Euro bezahlt, zum Einkaufstempel im Nachbardorf gefahren, Brot und Abendessen eingekauft. Nach Hause gefahren. Festgestellt, dass die Fahrt in die Stadt ganz angenehm war, die Fahrt aus der Stadt mit Stau verbunden. Trotzdem Lust bekommen, mal wieder durch die Altstadt spazieren zu gehen. Vielleicht wenn wieder Ostermarkt ist.

Ich sag es jetzt nicht

Letztens saß ich so vor dem Bildschirm guckte mir den Tag so an. Formulierte meine Punkte aus. Am Ende des Tages, dachte ich wieder über diese Textarbeit nach. Schwang hin und her zwischen, mache ich anders – lasse ich wie bisher. Bin immer noch unsicher. Es sind ein paar neue Sachen dazugekommen. Besonders gut gefällt mir inzwischen meine Idee, den Sprachbaum von Wendlandt wieder dazu zu nehmen. Das Gute daran: Auf den kann ich bei allen Themen immer wieder Bezug nehmen.

Zwischen den Arbeitsphasen mal beim Lottoladen vorbei geschaut und dort Karteikarten erstanden. Lustigerweise hatte er die Große (A 5), die ich haben wollte. A6 – die übliche Größe hatte er gar nicht da. Fand ich dann auch sehr interessant. Über die Karteikarten kamen wir dann ins Gespräch. Dabei erfahren, dass der jetzige Besitzer eigentlich was ganz anderes machen wollte und er aus einem Bauchgefühl gehandelt hat. Er fühlt sich sehr wohl damit, den Laden zu haben.

Nebenan beim Gemüsehändler dann einen Teil des Abendmahls erstanden und einen kleinen Betrag mit einem größeren Geldschein bezahlen müssen. Dabei angemerkt, dass ich gerade mein Kleingeld beim Kollegen gelassen habe. Schallendes Gelächter geerntet. „Wissen Sie, abends kommt er immer zu mir und fragt, ob ich das Kleingeld haben möchte.“ Hätte ich das gewusst, ich hätte es andersrum gemacht.

Wieder was dazu gelernt.

Tagebuchbloggen |

18.02.2024 – Valentin & Rolle rückwärts, Sprachkompetenz

Frau Mohnblume bloggt 19. Februar 2024 |

Letztens las ich in einem Beitrag, dass einige Bundesländer die Vorschule wieder einführen möchten. Es geht jedoch nicht nur mir so, dass dies wirkt wie eine Rolle rückwärts. Programme wie das Bundesprogramm „Sprach-Kitas. Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ werden nicht mehr finanziert und den Ländern übertragen, obwohl sie erfolgreich laufen.

MonAmour und ich sind jetzt schon eine ganze Weile zusammen. Völlig unspektakulär feierten wir mit einem Schokoladenherz und einem Glückskäfer. Ich hingegen bekam noch ein oder zwei Gläschen Rotwein. Trotz Fastenzeit.

Von Missverständnisse und einfachen Antworten

Eine Dame der zuständigen Behörde für die Beihilfe der Betreuten rief an, wegen einer Anweisung, die sie nicht verstand. Ich hingegen verstand erst nicht, was sie von mir wollte. Nicht nur, dass sie scheinbar nur eine Krankenkasse kennt, war ihr nicht klar, was jetzt ihre Aufgabe ist. Mir war nicht ganz klar, weshalb sie sich mit einer Krankenkasse die drei Buchstaben hat und nicht mit A anfängt, schwer tat und wie ich ihr jetzt helfen sollte, ihre Aufgabe zu definieren. Während des Gesprächs war sie mir zugegebnermaßen zunächst sehr unsympathisch. „Ich weiß gar nicht was das für eine Krankenkasse sein soll“ ließ sie öfter vernehmen. Ich meinerseits war völlig verblüfft, dann verärgert, weil ja sie von mir wissen wollten, ob nun da jemand freiwillig oder pflichtversichert ist. Am Ende des Gesprächs hat sie dann defniert, dass es nicht in ihren Aufgabenbereich fällt, sondern ich mich um den Versichertenverlauf bemühen muss, denn ich erstens bei der Krankenkasse beantragen soll und zweitens dann an die Behörde weiterleiten möchte. Am Ende des Gesprächs dann: „Wie gut das wir miteinander gesprochen haben und das Missverständnis aufklären konnten.“ Äh? Ich hatte kein Missverständnis verursacht. Verwundert und noch ein wenig verärgert blieb ich am Telefon zurück. Eine Erklärung für was sie das brauchen, blieb sie mir schuldig.

Die Beantragung vertagte ich dann auf kommende Woche Montag. Sie hätten ja auch gleich schreiben können, was sie von mir haben wollen. War ja klar, dass die Frage „Bitte teilen Sie uns mit ob die Versichterte frewillig oder gesetzlich versichert ist“ nicht mit einem Satz in einem Brief mit „Sie ist XY versichert“ zu beantworten geht. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, ich naives Ding, ich.

Schreibtischarbeit

Neben lesen der Rezensionsexemplare und rezensieren, arbeitete ich an der Fortbildung. Ja, ja immer noch und auch die nächste Woche wird damit gefüllt sein. Unterbrochen von einem Friseurtermin.

Der Fortbildungsworkshop dauert insgesamt zwei Tage und befasst sich neben dem Spracherwerb von Kindern im U3 Bereich auch damit mit ihnen Dialoge zu führen. Seitdem ich den Fortbildungsworkshop vor sechs oder sieben Jahren übernahm, liegt der zweite Tag, indem es dann hauptsächlich um Interaktionen und wie man Dialoge mit Krippenkindern führt, mir schwer. Jedes Jahr erfuhr er diverse Veränderungen. Manchmal auch vom ersten Fortbildungstag zum nächsten Fortbildungstag. Dieses Jahr habe ich das erste Mal das Gefühl den zweiten Tag rund gemacht zu haben. Also so, dass er auch für die nächsten Jahre Bestand hat. Ausbaufähig und manchmal Weiterentwicklungsbedürftig ist ja immer wieder mal was, aber der Tag hat mich jedes Jahr viele Gedanken gekostet.

Manches, was ich ausprobierte funktionierte, manche Inhalte verwarf gleich nach der Fortbildung wieder, weil ich die Inhalte nicht mochte, sie jedoch aufgenommen hatte um die Zeit zu füllen. Diese Inhalte schlichen sich immer wieder mal ein, oft auch als „Notfallprogramm“. Auch dieses Jahr wieder kurz darüber nachgedacht, nur um gleich zu merken „Nee, passt nicht, nicht so. Da gibt es echt andere Möglichkeiten, ohne dieses Zuschreibungsblabla.“ – Schublade auf Schublade zu. Rezept ausgestellt, alles bestens.

Was braucht das Kind? oder Getreu dem Motto: Problem – Rezept gleich Lösung.

Bei diesem Inhalt, den ich vor vielen Jahren während einer Multiplikatorenschulung kennenlernte, sollten wir diese Inhalte vermitteln. Zunächst klang das ganz gut. Doch irgendwie störte mich immer was dran. Als ich dann nicht mehr an das Programm und die Inhalte gebunden war. Verwarf ich diesen Inhalt. Erst vor zwei Jahren rutschte er wieder in den Fokus, verwendete ihn auch, war aber nicht glücklich damit. Heute, mit mehr Wissen und Reflexion dessen, was mir nicht gefiel, fand ich die Zuschreibungen, die Kinder durch dieses Programm erhalten und wie die pädagogische Fachkraft drauf zu reagieren hat, damit eben auch dieses Kind mit dieser Eigenschaft in die Sprache findet. Anstatt erstmal zu gucken, was braucht das Kind denn. In den Folien, die wir damals dazu bekamen, stand im Schlusssatz: „Alle Kinder profitieren beim Spracherwerb am meisten vom responsiven Verhalten der Fachkraft.“ – Damit hätte man sich die ganzen Zuschreibungen und verschiedenen Rollen von pädagogischen Fachkräften auch schenken können. So im Nachhinein betrachtet. Definitiv etwas, was rausfliegt – es sei denn es geht um „Wie verhalte ich mich am besten nicht“.

Jetzt stehen die Leitfäden, die mich durch die Tage führen werden. Spontane Abweichungen gibt es immer mal. Manche Inhalte habe ich schon, andere müssen – und auch hier wiederhole ich mich – angepasst werden.

Bei meinen Recherchen zu Turn Taking – also wie wir Dialoge führen. Du erzählst was, ich antworte und erzähle dir was, habe ich dieses Video (YouTube) entdeckt:

Die Sprachkompetenzen, die sich hier zeigen: wunderbar.

Tagebuchbloggen |

06. & 07.02.2024 – Feedback, Konflikte, Sprache, Divers

Frau Mohnblume bloggt 8. Februar 2024 |

Schreibtischarbeit

„In den nächsten Tagen“ schrieb ich der Dame. In den nächsten Tagen ist jetzt zwei Tage her. Spätestens morgen gebe ich den Auschreibungstext ab. Es gibt Dinge, die ich nicht so gerne mache. Ausschreibungstexte verfassen gehört absolut zu diesen Dingen. Mein Hirn hat aufgehört sich nachts damit zu beschäftigen. Es liefert lieber neue Inhalte und Ideen zum Thema. Aus denen ich dann mühsam – ich mag diese Arbeit wirklich nicht – einen Ausschreibungstext bastel.

Ich darf nämlich 2025 eine Fortbildung zum Thema „Mut zum Feedback“ halten. Mein erster Auftrag für 2025. Im Laufe des Tags machen wir dann auch noch den Termin und Veranstaltungsort fest. Das Jahr darf so weitergehen.

Nachtrag: Aus dem Arbeitstext, mit der ich meine Fortbildung angeboten habe und dem was sonst noch so über das Thema geschrieben wurde einen Ausschreibungstext verfasst und versendet. Ansonsten wie gehabt, da wird sich in den nächsten Wochen auch nichts ändern.

Nebenher lese ich eines der Rezensionsexemplare und arbeite fleißig am Finetuning der Fortbildung zum Thema „Sprachentwicklung und Dialoge mit U3 Kindern führen“ Ja, man kann mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren Dialoge führen.
Es gibt da einen Programmpunkt, der mal ganz gut funktioniert und mal so lala von den Teilnehmern aufgenommen wird. Den versuche ich gerade zu überarbeiten und überlege dabei, wie ich die Teilnehmerinnen trotzdem noch aktiv mitnehme. Also ich will eigentlich weniger Arbeit, dafür sollen sie mehr tun.

Bisher hatten sie einen Text zu lesen. Das waren für mich bisher zwischen 45 und 80 Minuten Pause, wo sie erst einzeln den in ihrer Gruppe beschäftigt waren. Wie gesagt, mal klappte es super, mal waren sie minder begeistert. Je nachdem mit wem ich es in der Fortbildung zu tun hatte. Da ich es vorher immer nicht so einschätzen kann, möchte ich jetzt den „Leseteil“ verändern. Die Gruppenarbeit soll jedoch bleiben. Also bin ich jetzt am Gucken was von den neuen alten Inhalten lasse ich sie selbständig erarbeiten.

Damit mir also auch nicht zu langweilig wird, beschlossen den Ablauf um ein paar Einführungselemente zu erweitern. Die habe ich sozusagen wieder neu entdeckt und fand sie als Füller für die Zeit, die jetzt nicht mehr gefüllt ist, ganz gut.

Die Folien, die ich bisher hatte und die neuen Inhalte, sollen dann auch noch schöner aussehen und daher auch hier ein leichtes überarbeiten und gestalten von Flipcharts in den nächsten Tagen und Wochen.

Meine Tage sind gut gefüllt.

Ach ja und so ganz nebenher noch eine einfache Postkarte kreiert, für die Fortbildung beziehungsweise als Werbung für meine Seminare und Beratungsangebot. Jedoch so, dass sie so allgemein ist, dass ich sie auch in den nächsten Jahren noch verteilen kann.

Fasching

Am Abend blieben wir tatsächlich bei einer Faschingssendung hängen. Nein, die Veitshöchheimer haben wir nicht angeschaut. Dafür gestern „Rosa Wölkchen“. Bisher umgingen wir die bisherigen Faschingssendungen. Es gab witiziges und für manches hätte Mann und Frau vielleicht Alkohol gebraucht, ums lustig zu finden.

In einer Woche ist dann eh alles vorbei und dann ist wieder Ruh, jedenfalls für die eine Hälfte der Bevölkerung, die nichts mit Fasching am Hut hat. Für die anderen geht es weiter. Nach der Fastnacht ist vor der Fastnacht. Oder so.

Verkaufsrausch

Manches, was ich auf einem der Verkaufsportale einstellte, hat inzwischen neue Besitzer gefunden. Manches sogar ganz in der Nähe. Das darf gerne so weitergehen, bis die „Verkaufsecke“ leer ist. Die blockert gerade den Platz für das Flipchart.

Reste

Ganz stolz: Die Reste sind auch aufgeräumt.

Vom gestrigen Abendessen ist Fleischkäse und Kartoffeln übrig geblieben, Die werden heute als Reste verwertet. Kartoffelfleischkäspfanne mit Salat.

Tagebuchbloggen |

01.02.2024 – Es ist schön…

Frau Mohnblume bloggt 3. Februar 2024 |

… an diesem Schreibtisch zu sitzen. Es ist ein ganz anderes Arbeiten. Das liegt sehr am Schreibtisch und viel an der aufgeräumten Umgebung.

Schreibtischarbeit

Ende diesen Monats halte ich einen Workshop auf den ich mich gerade intensiv vorbereite. Am Grundkonzept der letzten Jahre ändert sich wenig, nur die Inhalte möchte ich ein wenig mehr mit neuem Material füllen.

Ein Gespräch mit einem Potenziellen Auftraggeber brachte einen Auftrag für 2025.

Über Nacht entstand ein Workshop zum Thema „Konflikte“. Mit dem Thema hatte ich mich schon länger beschäftigt. Jedenfalls gedanklich. Irgendwie hatte ich Lust dieses Thema in meine Workshopreihe aufzunehmen. Hatte aber keine Zeit tagelang Bücher zu wälzen. Mein Kopf arbeitete in den Nächten an dem Thema und überraschte mich mit guten Inhalten zu einem Workshop.

Überhaupt arbeitet mein Hirn gerne nachts. Heute Morgen überraschte es mich mit einem ersten Arbeitstitel für die Workshopreihe. Mal sehen, was in den nächsten Nächten daraus wird.

Neben dem großen Workshop Ende des Monats arbeite ich auch an den anstehenden Rezensionen. Die müssen vorher abgegeben werden.

Etablierung neuer Gewohnheiten

Ich versuche meine Arbeit in Einheiten einzuteilen bzw. öfter mal kleine Pausen einzulegen. Auch den Feierabend bekomme ich zeitweise, zwischen 17 und 18 Uhr hin. Ziel ist es ab 16:30 Uhr den Feierabend vorzubereiten und ab 17 Uhr vom Schreibtisch weg zu sein. Weitere neue Gewohnheit, die ich gerade trainiere: Schreibtisch aufräumen nach getaner Arbeit.

Verkaufsrausch

Es gibt hier jetzt eine Ecke mit Dingen, die verkauft werden. Meine ersten inserierten Fachzeitschriften sind bereits verkauft bzw. verschenkt. Andere Dinge fanden ebenfalls neue Besitzerinnen und Besitzer. Einige Dinge warten noch.

Reste

Es gibt sie ja immer, diese Reste, die übrig bleiben, wenn man aufräumt. Dinge, die man braucht, die man behalten möchte, die aber nirgends so richtig hinpassen. Meine bemalten Flipcharts zum Beispiel. Die stehen in einem Flaschenkarton und warten auf ihren nächsten Einsatz. Der Karton steht noch im Gang. Der dafür vorgesehen Platz gerade belegt von den Sachen für den Verkauf. Zwei, Drei solcher Reste stehen noch rum. Platzsuche.

Gelesen

„Ich war das Mädchen aus Auschwitz. Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte“ von Tova Friedman und Malcom Brabant. Eine sehr bedrückende Geschichte eines kleinen Mädchens, welches seiner Kindheit beraubt wurde. Tova Friedman erzählt von den Grausamkeiten, dem Hass und der Willkür, denen die Menschen im Ghetto und im Konzentrationslager ausgesetzt waren, von Handbewegungen, die über Leben oder Tod entschieden. Einer Welt in der nichts sicher ist, außer dem Tod.

Tagebuchbloggen |

26.01.2024 – Mein Schreibtisch, mein Büro

Frau Mohnblume bloggt 27. Januar 2024 |

Zwischen den Jahren äußerte ich gegenüber MonAmour den unbedachten Satz: „Weißt du, am liebsten würde ich aus dem hinteren Zimmer mal alle Sachen auf einen Haufen schmeißen und so richtig aussortieren. Mal so richtig aufräumen.“

Ein paar Tage später kam MonAmour ins Abstell-Arbeitszimmer, welches ich großspurig als Arbeitszimmer bzw. noch großspuriger als „Büro“ bezeichnete und meinte „Und wann fangen wir an?“ Mir entglitt erstmal mein Gesicht. So spontan ging das nicht. An den Gedanken, jetzt mal so komplett und überhaupt, hui, ja also, nein, äh. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf und Widerstand regte sich. Weil Ausräumen, Umräumen, Aussortieren hat was mit Veränderung zu tun. Ich berichtete bereits.

Wir machten, wie Sie wissen Nägel mit Köpfen. Räumten aus. Die freien Flächen unseres Wohn-Schlaf-Arbeitsbereichs dienten als Abstellflächen für all die Dinge und Kartons aus dem Regal des „ehemaligen Schlafzimmers meiner Großeltern. „Büros“ gleichzeitig auch Lagerraum für Werkzeug, „könnte man mal brauchen Sachen“ und „Mage-ich-nicht-hergeben-Kisten“.

Die leeren Flächen füllten sich flugs. Der Raum selbst nur langsam. Der Gang füllte sich, das Badezimmer wurde ebenfalls kurzfristig belagert, auch die Küche wurde kurzerhand als Lagerraum genutzt. Kochen und Waschen mussten jedoch noch möglich sein.

Es dauerte mehr als drei Tage – mit ersten Sichtungen und umlagern von Dingen – bis alles draußen war. Nur der provisorische Schreibtisch blieb stehen. Dieser bestand seit 2020 – Sie wissen, das Jahr der Pandemie und großangelegten Regierungsmäßig angeordneten Home Office Initiative – aus einer Nähmaschine und einer Schaltafel.

Bei der Nähmaschine handelt es sich um eine Köhlernähmaschine mit Tisch. D.h. die Nähmaschine ist im Tisch versenkt. Seit fast 4 Jahren arbeitete ich also an diesem provisorischen „Bürotisch“. Mit Ausblick in den Garten zur Nussbaumhecke. Anfangs verstellte ich den Tisch öfter bis ich für ihn und mich eine optimale Sitzposition hatte und auch das Fenster gut öffnen konnte. Auch wenn der Stuhl im Weg stand, doch durch drehen ließ sich dann nicht nur das Fenster öffnen, sondern auch arretieren.

Wir räumten als Kartons aus, andere Kartons ein. Jedes Ding wurde überprüft auf „Wollen wir es irgendwann mit umziehen?“. Manches wanderte direkt und ohne über das Sozialkaufhaus zu gehen zum Recyclinghof, anderes bekam eine 2. Chance. Die 2. Chance-Dinge kamen entweder ins Sozialkaufhaus oder als Inserat auf eines der Verkaufsportale. Deshalb gibt es jetzt eine Ecke mit „Verkaufssachen“. Die sich tatsächlich peu a peu leert.

Irgendwann waren also alle Regale leer. Der Schreibtisch stand, wo er stand. Arbeitete ich ja noch dran.

Mit den leeren Regalen fing das Überlegen an, wie stellen wir die jetzt, so dass mehr Platz im Raum wird. Brauchen wir noch ein Regal oder reichen die, die wir haben?

Am Ende schraubten wir aus dem Regal, welches in der Mitte des Raums stand und bis dahin Werkzeug lagerte und dem Regal, das bereits an der Wand stand und Kisten lagerte, ein großes Regal. Jetzt lagern dort auch Kisten, aber weniger. Dafür wurde Platz für meine Bücher, ein wenig Bürokram, mein Fotoequipment und Dinge, die an der Seite standen und Fußbodenraum wegnahmen.

Dazu kamen zwei kleinere Regale. Eines hatten wir schon da, das andere kauften wir nach mehreren Möbelhausrunden dann doch wieder im Laden mit den gelben Buchstaben auf blauem Grund. Wir beschlossen ganz pragmatisch, dass irgendwann, wenn wir umziehen, sowieso ein richtiges Beratungszimmer eingerichtet wird. Mit Schreibtisch und Möbeln und Sitzecke. Damit waren alle Regalmöbel aus dem Rennen und ein weiteres Ivar-Regal durfte bei uns einziehen. Jetzt haben wirklich viele meiner Bücher und Ordner einen Platz im Büro gefunden.

Das andere Werkzeugregal wurde ebenfalls an eine Wand gerückt und darf weiterhin Werkzeug und Farbdosen beherbergen. Neu geordnet und sortiert.

Der Schreibtisch

Mit dem Einrichten und der Umgestaltung des Raums kam dann auch die Frage auf, ob nicht ein richtiger Schreibtisch eine gute Lösung wäre. Ich hatte mich schon so an mein „Provisorium“ gewöhnt, dass ich den Gedanken mit einem richtigen Schreibtisch gar nicht wagte. Doch ich verliebte mich in den Gedanken und so saßen wir beide vor den digitalen Geräten und suchten Schreibtische. Es gibt nun viele schöne, weniger schöne. Irgendwann beschlossen wir, wir mussten das eine oder andere, was wir fanden, in echt sehen. So zogen wir mit Ideen durch verschiedene Möbelhäuser. Bei unserem ersten Rundgang suchten wir das große Möbelhaus mit den weißen Buchstaben auf rotem Grund auf. Allerdings waren da die Schreibtische noch Nebensache. Eigentlich suchten wir ein Regal. Das Internet versprach, dass wir es dort finden sollten. Nur finden taten wir es nicht.

Deshalb fragten wir zunächst bei einer Info in einem der Stockwerke nach. Wir nannten den Namen des Regals (ja, auch dort haben die Regale Namen). Die Infodame sah uns an, als ob wir uns im Kaufhaus geirrt hätten (nein, hatten wir nicht) und schickte uns ein Stockwerk tiefer. Dort fanden wir eine weitere Dame. Offensichtlich vom Verkaufspersonal. Wir sprachen sie höfflich an, fragten nach dem Regal. Sie sah uns noch verständnisloser an und wagte noch nicht einmal den Versuch den Computer vor ihr zu bedienen, sondern sagte uns gleich, dass sie dieses Regal nicht kenne. Wovon wir nur reden würden, war ihrer Körpersprache anzumerken.
Okay. Wir gingen dann also zur Hauptinfo (ja, wir sind da manchmal etwas hartnäckig) und fragten dort nach. Same Play. Mit der Zusatzauskunft „Oh, ich bin nur die Vertretung, der Verkäufer, der sonst hier ist, der ist gerade unterwegs.“ Auch hier nicht der Hauch eines Versuchs das digitale Gerät zu nutzen, um vielleicht den Kunden zufrieden zu stellen. Als wir aus dem Kaufhaus traten, fragten wir uns, wozu eigentlich diese seltsamen Geräte mit diesen Tastaturen an den Infoständen standen, wenn keiner sie bediente.

Ich selbst hatte das Datengerät gerade nicht mit. Es lag im Auto. Wir verließen das Möbelhaus. Fragten uns selbst schon, ob wir vielleicht einer Verwechslung oblagen. Doch nein. Wir waren richtig nur das Personal nicht willig ihre „Werbung“ an willige Käufer zu veräußern. Das bzw. die Regale, die wir auserkoren hatten, hatten online die Beifügung „Werbung“ und „Aktion“.

Am selben Abend fuhren wir noch in ein weiteres Möbelhaus. Dort wurden wir auf unserem Weg durch das Haus des öfteren gefragt, ob man uns helfen könnte. Ob wir was bestimmtes suchen. Wir dankten höflich, lehnten jedoch ab, da wir noch in der Findungsphase waren. Ich wollte ja nicht irgendein Regal mit irgendeiner Größe. Es sollte ja schon was schönes sein. Es ging ja um meinen zukünftigen Arbeitsplatz.

Möbelhaus, die zweite und dritte

Zwischen diesem und weiteren Möbelhausbesuchen lagen ein paar Tage. In dieser Zeit überlegten wir, ob es ein fertiger Schreibtisch sein sollte oder doch Marke Eigenbau. Mit Arbeitsplatte und Regalen als Standfüße. Fertiger Schreibtisch hat den Vorteil fertig. Tischplatte, Schubkästen, gut ist. Nachteil: Aussehen und Größe nicht wirklich auswählbar. Im Netz fand ich ein paar, die irgendwie alle etwas hatten, was mir gefiel, doch so richtig „Ja, ich will Dich“ war nicht dabei.

Wir gingen also in drei weitere Möbelhäuser. Dort wo das Möbelhaus mit dem großen roten Stuhl steht, sind noch zwei weitere ansässig. Wir konnten also innerhalb eines Gebäudes drei Läden abarbeiten. Beim Möbelhaus mit den grünen Buchstaben fanden wir die zwei Schreibtische, die wir zunächst in der engeren Auswahl hatten. Doch irgendwie wurden wir nicht so richtig warm damit. Also weiter ins nächste. Dort wären wir eine schlechten Kompromiss eingegangen. Zu guter Letzt landeten wir beim großen roten Stuhl. Wir gingen dort erst durch die Abteilung mit den Schreibtischen. Dort gefielen uns gleich mehrere. Doch keiner der Auserwählten löste das „will ich unbedingt haben“-Gefühl aus.

Es war eher so, dass ich gerne eine Kombi aus zwei Schreibtischen gehabt hätte. Der eine hatte zwei Schubladenkästen mit Vollauszügen als Unterbau. War dafür jedoch von der Gesamtgröße um 15 cm kleiner als mein bisheriges Provisorium mit 150 cm. Der andere hatte einen Schubkasten mit Regal auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein Eisengestänge als Standbein. Die Tischplatte sehr schön und um 10 cm länger als der bisherige.

Jetzt hätte ich gerne die Tischplatte in der Kombi mit den Schubladenunterschränke gehabt. Doch sowas ließ sich dann nirgends finden. Kurzerhand beschlossen wir zum Baumarkt zu fahren und eine Arbeitsplatte zu kaufen. Damit war entschieden: Marke Eigenbau.

Die Platte ließen wir dort vom zuständigen, sehr netten Schreiner auf 165 cm zuschneiden und brachten sie gut nach Hause. Noch am gleichen Abend behandelte MonAmour die Arbeitsplatte mit dem Rest des guten Imprägniergrunds, den es nicht im Baumarkt zu kaufen gibt. Doch leider war die Dose dann auch schon leer. Am nächsten Tag fuhren wir direkt zum Händler des Naturprodukts und kauften weitere Dosen, des guten nach Orangen duftenden Imprägniergrunds ein. Vier Tage wurde die gute Platte behandelt. Nach vier Tagen bekam sie dann noch eine Ölung.
Vier Tage machten wir uns auf die Suche nach einem Unterbau für die Arbeitsplatte. Nach vier Tagen hatten ich mich für Küchenschränke entschieden. Denn nur diese Schubladenunterschränke boten den gesuchten Vollauszug.

Am Donnerstag kamen sie mit der Post und MonAmour schraubte sie zusammen. Der Plan versprach eine Bauzeit von 45 Minuten. Nun ist ja MonAmour Handwerker, sogar Meister seines Berufs. Denkt sich gerne in Dinge ein und findet auch ungewöhnliche Lösungen. Mit „Bauplan“ lesen, alles ausbreiten, zusammenschrauben, Schrauben, die nicht im Holz greifen, dauerte der erste Schrank knapp 4 Stunden. Mit Suche nach weiteren Schrauben, weil im Paket nicht genug Schrauben waren. Denn bei allem wurde fast nur ein Schraubentyp genannt, von dem am Ende dann einige fehlten. Wohl dem, der einen gut sortierten Schraubenkasten besitzt.

Den zweiten Schubladenkasten verschoben wir auf den nächsten Tag.

Der zweite Kasten ging dann mit zwei Stunden Bauzeit schon schneller. Vielleicht kriegt man ja die Bauzeit von 45 Minuten hin, wenn man mal 10 solche Schränke zusammengebaut hat. Am Nachmittag war es dann soweit. Hochzeit. Die Tischplatte und die Unterschränke wurden zusammengeführt.

Jetzt ist mein „Büro“ (fast) perfekt. Mit Freude am Schreibtisch in meinem Büro. Endlich hat alles seinen Platz.

Geburtstag, Weihnachten und Ostern an einem Tag!

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