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17.06.2023 – Gedanken, Schnäppchenjäger und Sternenleuchten

Frau Mohnblume bloggt 18. Juni 2023 |

Als wir frühmorgens aufstehen, sehen wir auf der gegenüberliegenden Seite lauter bunte Luftballons. Wir wundern uns noch. Eine Stunde später fällt mir ein, dass heute im Ort Schnäppchenjagd ist. Demensprechend bevölkert ist es hier dann auch.

Gedanken zum Frustschwein – Ich kreisel um mich selbst

Die Supervision am Tag vorher hat mich in der Nacht viel nachdenken lassen. Viele meiner Kolleg*innen, die dort saßen sind jünger als ich, viele sind mit ihrem Beruf, in dem sie jetzt arbeiten glücklich. Sie sind vielleicht mit manchen Strukturen, mit der Führung oder anderen Dingen nicht so zufrieden, aber grundsätzlich sind sie glücklich in ihrem Job. Eine der Teilnehmer*innen brachte es auf den Punkt „Ich bin genau richtig da wo ich bin.“

Vor ein paar Jahren, als ich noch einen Job hatte, habe ich das auch von mir behauptet. Den Job, den ich hatte, war mein Job. Inzwischen bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob ich ihn wieder machen wollen würde, wenn es hier mal ein Angebot in die Richtung hätte.

Als ich gestern so in dieser Runde saß, kam ich mir wie eine Fremde vor. Unter all diesen Menschen, die ihren Beruf lieben, während ich immer mehr merke, dass all diese typischen sozialen Jobs, nicht mehr meine Welt sind und ich sie auch nicht mehr machen mag.

In letzter Zeit schaue ich immer wieder mal nach Arbeit, weil hier gerade tote Hose ist. Noch kann ich es abfedern, aber eben nicht auf Dauer. Ich weiß, dass es immer Auf und Ab’s hat und ich mich viel mehr um Akquise und und und… kümmern müsste. Also aus meiner ruhigen Komfortzone endlich mal raus müsste. Ich weiß, was mich bremst.

Dilemma

Im Augenblick bin ich mir nur nicht so sicher, ob ich das wirklich will. Ob ich nicht doch lieber wieder in ein festes Arbeitsverhältnis möchte. Aber eben nicht mehr, und da wird es dann schwierig, in diese Jobs, in denen meine jungen Kolleg*innen alle gerne sind. Also keine Kinder- und Jugendhilfe, keine Suchtberatungen in Tagesstätten, keine Gruppenleitung bzw. Leitung im frühpädagogischen Bereich, keine Schulbegleitungen und was eben so an „typischen Soz.Päd.- Jobs gibt. All das möchte ich nicht. Nicht mehr. In dem Alter, in dem die meisten meiner Kolleg*innen sind, habe ich auch mal für diese Jobs gebrannt. Nur Kindergarten konnte ich mir nicht vorstellen und genau da bin ich dann gelandet. Für einige Jahre war das auch ok. Dann war ich in der Beratung tätig und mein Herz ging auf. Wenn ich eine der seltenen Gelegenheiten habe, wieder in einer Kita beratend tätig sein zu dürfen, dann spüre ich den Spirit. Nur im Augenblick ist er verschüttet, weil die Realität den Traum gerade einholt und ich im Frustschlammloch bade.

Ich weiß allerdings auch, dass es mir der Fachkräftemangel gerade sehr leicht machen würde, eine Stelle zu finden.

Nachdem der Markt gerade so ist, wie er ist, bin ich mir relativ sicher, dass man mich, egal wo, einstellen würde, auch wenn ich in bestimmten Bereichen keine Erfahrung mitbringe. Ein Dilemma.

Welches mich heute Nacht immer wieder beschäftigte. Was tut man denn als Pädagogin, wenn man diesen Beruf nicht mehr ausüben möchte? Zur Rente habe ich noch 15 Jahre und selbst die müsste ich mit Nebenjobs aufbessern. Klar sind 15 Jahre lang und wer weiß, vielleicht ist nächstes Jahr schon alles ganz anders, habe viele Aufträge oder doch noch einen Job gefunden, der mir Freude macht und den ich dann bis zur Rente habe. Vielleicht auch beides. Vielleicht habe ich dann eine eigene kleine Beratungspraxis. Wer weiß schon, was in einem Jahr ist. Den Worstcase lassen wir jetzt mal außen vor. Da gäbe es ja viele Möglichkeiten.

Und während ich diese Zeilen schrieb, leuchtete ein Stern unter den vielen Sternen der Möglichkeiten auf.

Co-Workingspace

Während ich meine Gedanken versuche zu formulieren, kommen andere Gedanken hinzu und ich gehe im Internet spazieren. Ich recherchiere nach Räumen, die man für Beratungsgespräche mieten könnte. Hier im Großraum gibt es verschiedene Co-Workingspace-Angebote. Unter anderem entdecke ich, dass ich auch die Adresse mieten könnte, damit meine Post eine „seriöse Büroadresse“ hat. Für 90 Euro im Monat bekommt man das all inclusive Paket. Sammlung der Post mit Zusendung an die Wunschadresse.

Auf die Idee kam ich jetzt, weil ich immer wieder überlege im großräumigen Gebiet Werbung für meine Dienstleistung zu machen. Gerne würde ich auch in Präsenz arbeiten. Dafür bräuchte ich einen Raum. Inzwischen gibt es hier im Großraum gute Angebote, die ich mir mal vor Ort anschauen müsste. Das wäre zumindest mal eine Lösung für den fehlenden Beratungsraum und würde mir eben Präsenztermine ermöglichen.

Doch zuerst bräuchte es mal zahlende Klient*innen. Sowie einen Vertrag, der eindeutig regelt, dass bei Fälligkeit einer Raummiete, der Betrag für die Miete im Voraus zu entrichten ist.

Oldtimertreffen

Samstag und Sonntag sind wieder Oldtimertreffen. Am Samstag gab es eines auf einem Parkplatz in Höchstadt Aisch. Wir waren kurz da. An sich kein schlechter Platz für ein Treffen. rund um den Parkplatz sind Geschäfte in der Mitte Restaurants und ein Eiscafè. Wir liefen einmal auf und ab, dann hatten wir alle Oldies gesehen. Das zweite Treffen, welches wir ausersahen, fand hinter Bamberg statt. Dort waren wir definitiv noch nicht. Wir kamen gegen 16 Uhr an. Die Veranstalter hatten für Vormittags zu einer Ausfahrt mit Aufgaben geplant. Um 14:30 Uhr sollten die Teilnehmer*innen dann wieder im Ziel eintreffen. Es waren sehr schöne Autos da.

Neben den Oldtimern auf der Wiese gab es ein Stück weiter ein Festzelt, eine Bühne, Bratwurst- und Steaksemmelverkauf, Kaffee und Kuchen und Getränken. Im Festzelt hielt sich kaum jemand auf, das Wetter sowie Biertische luden zum Verweilen zwischen Festzelt und Bühne ein. Wir liefen einmal durch und entschieden uns für Laugenkäsesemmel, Pfefferbeißer und Käsekuchen. Mehr oder weniger der Nachmittagssnack und Abendessen. Mit unserem Proviant liefen wir zum Auto, da ich Durst hatte, jedoch auf ein gekauftes Getränk verzichten wollte.

Auf dem Weg dorthin kam uns ein Mann entgegen. Er gehöre zur Band, wo denn die Bühne stehe und ob es weit zu gehen wäre, fragte er uns. Ich antwortete es wäre gleich ums Eck, die Straße rauf, während ich noch überlegte, ob er wohl noch mehr Equipment hätte, beantwortete er schon selbst die Frage, die ich noch gedanklich im Kopf hatte, dass er nur die schwere Tasche hätte, er würde sonst mit dem Auto vorfahren, wenn es weit wäre. Er dankte uns für die Auskunft und wir gingen in entgegengesetzten Richtungen unserer Wege.

Es war der Sänger der Band, denn wenig später erfreuten er und seine Band die Oldtimerfreunde und Festfreunde mit ihren Coverversionen. Nach zwei Liedern zogen wir Richtung Zuhause weiter. Gegen 21 Uhr waren dann auch wir daheim.

Irgendwann gibt es auch wieder Bilder. Versprochen.

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16.06.2023 – Manchmal wäre ich gerne nicht Ich

Frau Mohnblume bloggt 17. Juni 2023 |

Zusammenfassung vom 13.06. bis 16.06.2023

Manchmal wäre ich gerne jemand anderes. Jemand der jeden Tag Sport macht zum Beispiel. Dann wäre ich fit wie ein Turnschuh. Wäre schlanker. Würde mich selbst wieder wohler fühlen. Hätte mehr Muskelmasse. Ich gebe es zu: Ich bin eine Deskpotatoe.

Oder ordnungsliebender. Dann würde sich nicht in sekundenschnell nach dem Aufräumen wieder Stapel auf dem Schreibtisch und um mich herum bilden. Dann hätte ich ein ausgeklügeltes Ordnungssystem und wüsste immer genau, wo was liegt. (Das weiß ich auch so, meistens, nur wenn ich den Stapel A und B aufräume und A, B und C, sich dann vermischen geht die Sucherei los.

Oder jemand der morgens aus dem Bett springt und die Welt liebt. Gut gelaunt und die Laune den ganzen Tag beibehält oder schlechte Laune erst gar nicht aufkommen lässt.

Oder jemand der seine To-Do-Listen auch abarbeitet und nicht verschiebt, weil…. Unlust, keine Motivation, zu müde, schlecht gelaunt, frustriert, zu wenig von dem und diesem … dann hätte ich mehr Selbstdisziplin, würde meine Aufgabenliste Priorisieren und von Oben bis Unten abarbeiten. Wäre fröhlich bei der Arbeit und hätte am Ende des Tages eine leeres To-Do.

So aber gucke ich auf die Liste, denke „Fensterputzen, geht nur frühmorgens. Aber solange ich noch nach draußen gucken kann…. muss ja nicht sein“. Ich bin mir allerdings sicher, wenn ich sie putzen würde, wäre es in der Wohnung wieder viel heller.

Ja, manchmal wäre ich einfach gerne eine Andere.

Heute ist definitiv so ein Tag, an dem ich gerne eine von diesen gut gelaunten Zahnpasta-Frauen wären. Dann würde ich mir heute vielleicht nicht selbst so auf die Nerven gehen. Oder vielleicht doch, weil so unerträglich gut gelaunt.

Ich mache jetzt erst mal Kaffee und dann gucke ich mal. Vielleicht hilft es ja, wenn ich ein wenig in den Garten gehe. Der Garten hat ein wenig geholfen.

Es war zwar ein fremder Garten, aber meine Bäume, die ich beschnitt. MonAmour, hilfreich wie er ist, wollte mir die Heckenschere schmackhaft machen. Ich lehnte ab, ich brauchte langsames Arbeiten mit einer Astschere. Diesmal kein Spitzenschneiden. Sondern ein Rückschnitt bis hinter den Zaun. Und jetzt kommen Sie mir nicht mit, „aber doch erst, wieder im Augsut/September! Wegen der brütenden Vögel.“ In den Nussbäumen zum Nachbarn gibt es keine brütenden Vögel. Die unternehmen noch nicht mal den Versuch dort ein Nest bauen zu wollen.

Jedenfalls war ich gut beschäftigt und hat ein wenig gegen, das „ich bin von mir genervt“ geholfen. Garten hilft meistens.

To Do-Liste

Auf meiner Aufgabenliste steht „VB Beratung“. Ich schiebe es mal wieder bis zur letzten Minute raus. Nur um dann festzustellen, dass ich besser einen Tag vorher damit angefangen hätte. Demensprechend verlief dann auch die Beratung. Wie zufrieden die zu Beratende war, weiß ich nicht. Mir reicht, das ich unzufrieden war. Immerhin gibt es einen Folgetermin.

Die Rezensionsexemplare liegen alle noch so da, wie sie gekommen sind. Einzig, die Gliederungen sind schon alle übertragen und unter dem jeweiligen Autorennamen abgespeichert. Immerhin.

Während ich am Morgen eine neue Liste erstellte, fiel mir die von letzter Woche in die Hände. Es war ein schönes Gefühl vieles von dieser Liste durchstreichen zu können. Wünschenswert wäre, wenn ich gleiches mit der neuen Liste in der nächsten Woche tun könnte.

Lesestoff

Der Jakobsweg – mal wieder. Er lässt mich nicht so richtig los. Nachdem ich jetzt mit Hape Kerkeling gewandert bin, laufe ich jetzt mit einer Frau mit, die den Camino im Winter ging. In diesem Buch gibt es sogar Bilder. Leider alles in schwarz-weiß. Schwarz-weiß-Fotografie ist in Ordnung und wirkt manchmal auch viel besser als farbige Bilder. Aber in diesem Fall, hätte ich farbige Bilder schöner gefunden. Schade drum.

Tierisches Vergnügen

Was für die einen Lego ist, ist für mich Schleich. Heute kam eine Lieferung mit vielen Tieren. Zu meiner Sammlung von Bauernhoftieren gesellen sich bald weitere tierische Gesellen, die sich im realen Leben nur selten begegnen.

Tierisch geht es weiter. Am Freitag war Supervision. Zu Beginn schüttet die Supervisorin kleine Schleichtiere auf den Tisch. Wir sollen uns ein Tier aussuchen, welches unsere Stimmung widerspiegelt. Gibt es ein Tier auf dieser Welt, welches für Frustration steht?

Sehr schnell entscheide ich mich für ein Schwein. Offensichtlich ein Ferkel. Es lächelt vergnügt. Glücksschwein – Frustschwein. So meine Verbindung.

Nudelsalat

Die Anfangsrunde lässt alle meine Gedanken als klein und nichtig erscheinen. Abschied, loslassen wollen und müssen, Tod und Trigger, sind unsere Themen. Jemand erzählt von einem Trigger, den sie hatte und diesmal war es nicht der inflationäre Gebrauch des Worts, sondern ein Trigger, der sie umwarf. Während wir so sitzen und jeder erzählt, wir Fälle sammeln, steht an der Seite ein Büffet mit vielen leckeren Sachen, die ihren Duft im Raum verbreiten.

Es gibt neben Brezen und Muffins, Nudelsalat, aufgespießteTomaten mit Mozarella und einen Couscous-Salat. In der ersten Pause nehme ich mir von dem Nudelsalat, der sehr sehr gut schmeckt. Dieser Salat hat das Potenzial von „Gebt mir die ganze Schüssel“.

Die Stimmung ist eher gedämpft. Wir sind irgendwie alle ein wenig müde. Dementsprechend zäh verläuft auch die Supervision. Um 16:00 Uhr denke ich erstmals, dass jetzt ein guter Zeitpunkt wäre um das ganze zu beenden. Da haben wir offiziell noch 3 Stunden vor uns. Draußen wechseln sich Sonnenschein und dunkle Wolken mit heftigen Schauern ab. Ich merke, wie ich immer wieder abschweife. Manche Themen lassen mich nachdenken. Ich bin insgesamt gedämpft drauf, vielleicht finde ich es auch deshalb heute so anstrengend, obwohl ich mich sehr auf diesen Termin freute.

Zwei Stunden später hören wir auf. Ich fahre nach Hause. Während es in der Stadt an jeder Ecke feucht und nass ist und sich der nächste heftige Schauer ankündigt, ist es in meinem Ort ziemlich trocken. Als ich das Auto parke, ist MonAmour dabei den Garten zu gießen. Auf Nachfrage erzählt er, dass es hier nur mal kurz geregnet hat, aber so wenig, dass kaum etwas bei den Pflanzen ankam. In der Großstadt wurden die Menschen mächtig naß, die da gerade ohne Schirm unterwegs waren.

Mit MonAmour hatte ich vereinbart, dass ich ihn anrufe bevor ich losfahre, damit er unser Abendessen in den Ofen schieben kann. Ich komme so rechtzeitig an, dass ich zum Leberkäs noch Bratkartoffelwürfel und Kohlrabigemüse (frisch vom Beet) zubereiten kann.

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11.06.2023 – Von selbst wäre ich da nicht drauf gekommen

Frau Mohnblume bloggt 12. Juni 2023 |

Alte Milch- und Safttüten zur Anzucht von Gemüse und Blumen zu verwenden mache ich schon länger. Jetzt las ich einen Artikel in der frischen kita heute und dachte mir „Ja, klar, hätte man ja auch selbst drauf kommen können“, tat ich aber nicht. Dort erzählt eine Erzieherin, dass sie aus Toilettenrollen Anzuchtbecherchen basteln. Das ist ja noch genialer, weil die kann man ja auch einpflanzen. Theoretisch kann Pappe ja auch auf den Kompost. Eierschachteln habe ich ja auch schon dafür verwendet. Also für die Anzucht, nicht für den Kompost.

Und weil wir schon beim Gartengeflüster sind, habe ich heute mal wieder den Gehweg gekehrt. Wegen Gewitter und Ahornblüte. Die Wildbienen entdecken nach den Ahornblüten jetzt die hübschen weißen Blüten der Büsche, die neben dem Ahorn wachsen. Fragen sie mich nicht, wie die heißen. Die Büsche stammen noch von meinen Großeltern. Sie haben es nie erzählt und ich habe nie gefragt.

Nebenbei habe ich unsere Wildblumenecke von den gelben Blumen befreit, die ähnlich wie Löwenzahn so Pusteblumen bekommen. Außerdem von anderen Beikräutern, die verblüht sind und bereits vertrockneten. MonAmour möchte an den freigewordenen Stellen gerne noch Kornblumen aussäen. Ich finde es ist ein schöner Platz für die Sonnenblumen, die ich vorgezogen habe. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob die Samen noch keimen. Taten sie augenscheinlich.

Zaungrünpflege

Zudem pflegte ich noch unser Zaungrün. Alles, was seine grünen Spitzen gen Gehweg ausstreckte wurde ein wenig gekürzt. Spitzenschneiden nenne ich das. Auch die Nussbäume, die so herrlich lange Äste bekommen haben, dass es aussieht als würden sie über einem Gewölbe wachsen, wurden ein wenig gekürzt. Alles was in den Garten hineinwächst darf eigentlich wachsen. Jedoch waren die langen Spitzen beim Rasenmähen etwas lästig.

Die Kartoffeln haben Knospen bekommen. Jetzt dauert es nicht mehr lange und sie blühen. Ich bin mal gespannt, ob dieses mal wieder lilablühende Kartoffelpflanzen dabei sind. Als ich vor einigen Jahren mit dem Kartoffelanbau anfing, habe ich zum Teil die Sorten auch nach Blütenfarbe ausgewählt.

Dieses Jahr ging ich nach Kartoffelsorte vor. MonAmour macht sich ein wenig Sorgen, weil die Pflanzen so groß gewachsen sind. Ich schätze das liegt an der Komposterde in der die Kartoffeln wachsen und mit der die Anhäufelung stattfand. Wir würden beide gerne mal nachschauen, ob überhaupt Kartoffeln wachsen. Wie kleine Kinder, die auf Geburtstag und Weihnachten warten und vor Aufregung gar nicht mehr schlafen können.

Haushaltskram

Gegen abend dann endlich die Bügelwäsche angefangen wegzubügeln. Dabei eine Folge „Cold Case“ geguckt. Nachdem die Bügelwäsche weggebügelt und verräumt war, sofort weitere Wäsche zum Bügeln produziert. Inzwischen ist alles gewaschen, getrocknet und verräumt. Ohne bügeln. War bei diesen Kleidungsstücken nicht notwendig.

Lesestoff

MonAmour möchte gerne etwas über das „wahre“ Leben von Laura Ingalls Wilder erfahren. Für ihn das Buch bestellt, welches die drei Versionen ihres Manuskripts enthält. Es gibt eine autobiografische Version und zwei weitere Versionen, die so lerne ich, fiktiv sind, weil veränder, geschönt, und für Kinder modifiziert. Die Version für Kinder ist die Vorlage, auf derer die Serie basiert. Diese jedoch enthält noch mehr Fikiton, weil dort auch Familienmitglieder hinzu gedichtet wurden, die es gar nicht gab. Ich selbst habe mir dazu noch zwei Erzählbücher zum Jakobsweg bestellt und ein Wanderbuch zum Jakobsweg vor der Haustür. Der Muschelweg beschäftigt mich. Allein eine Wanderausrüstung zu kaufen, liegt jenseits meiner momentan finanziellen Möglichkeiten. Ganz abgesehen davon, dass meine Fitness auf einer Skala von 0 bis 10 bei Minus 10 liegt. Um wandertauglich zu werden, müsste ich mir also nicht nur Schuhe, Socken und Rucksack anschaffen, sondern auch erheblich mehr tun als mich nur Beikraut zupfend durch den Garten zu bewegen. Ich Deskpotatoe, die ich bin. Allein der Ausruf: „Wir können ja nicht den ganzen Tag hier rumsitzen“ treibt Schweiß auf meine Stirn.

Der Postillion bringt mir neuen Lesestoff ins Haus und damit auch Arbeit. Zwei weitere Rezensionsexemplare zusätzlich zu den bereits erhaltenen Exemplaren finden den Weg auf meinen Schreibtisch. Im Kalender sofort die Abgabetermine markiert. Die tatsächlichen und die gewünschten.

Oldtimertreffen

Wie jedes Jahr im Juni finden fast jedes Wochenende mehrere Oldtimertreffen statt. Dieses Jahr entschieden wir uns mal wieder für Seligenporten. Letztes Jahr waren wir nicht dort. Daher ist uns entgangen, dass sich der Veranstaltungsort innerhalb des Ortes verändert hatte. Wir waren mal wieder ein wenig später dran. Wir sind jetzt allerdings auch nicht diejenigen die gleich zu Öffnungsbeginn einfahren.

An der Einfahrt werden wir aufgehalten. Der Einweiser: „Ihr seid zu neu.“

MonAmour: „Ich bin alt genug“.

Einweiser: „Ned du, es Auto. Nur Autos ab 30 Jahren.“

MonAmour: „Ja,ja. Das ist Baujahr 93.“

Einweiser: „Im Frühjahr?“

Jetzt will er es aber ganz genau wissen.

MonAmour: „Na, halt 93, irgendwann.“

Einweiser: „Also gut, fahrt’s eina.“

Am Platz kann es nicht gelegen haben, da ist genug vorhanden. Wir vermuten eher, es lag nicht am Alter des Autos, sondern an dem Unfallschaden, den das Auto noch ziert, der von einer Begegnung mit einem Gabeslstapler erzählt. Die Teile- und Blechbeschaffung ist eben für viele Oldtimer nicht mehr ganz so einfach. Er hätte ruhig ehrlich sein dürfen.

Später, als sich dann einige auf die Ausfahrt begeben, denken wir, was für eine gute Gelegenheit für eine Bratwurstsemmel oder Kuchen. Tja, wir hatten nicht damit gerechnet, dass bereits um 14 Uhr alles ausverkauft ist, bis auf Kaffee und andere Getränke.

Die Dame hinter dem Stand erklärt, dass sie dieses Jahr mehr Kuchen und Würstel hatten als letztes Jahr, sie aber bereits um 11 Uhr einen Andrang hatten, so dass alles ausverkauft ist.

Zwischenstopps

Wir beschließen, weil noch Zeit ist, ein weiteres Oldtimertreffen zu besuchen. Da unser Zuhause genau in der Mitte liegt und wir sowieso vorbeikommen, kleiner Abstecher in die heimischen Küche zum Essen fassen. MonAmour hatte vergessen zu frühstücken. Die Semmel sowie die Butter, die ich für ihn bereitstellte, lagen noch unberührt am Zubereitungsplatz.

Gestärkt fuhren wir nach Langenzenn und anschließend schauten wir noch beim Trabitreffen vorbei. Das lag nun wirklich am Weg. Wir stellten fest, dass eineinhalb Trabis auf einen heutigen Parkplatz passen.

Auf dem Weg zum Auto werden wir Zeugen von Geplänkel. Bis zu einem gewissen Punkt war die Scherzerei zwischen zwei Besucherinnen und zwei Besuchern im Vorbeigehen noch ganz okay. Die Besucher befanden sich hinter uns. Die Besucherinnen standen bei einem parkenden Auto. Die Besucher laufen weiter hinter uns, das Geplänkel findet quasi im Vorübergehen statt und erstreckt sich bis die Besucher ihrerseits ihr Auto erreicht haben.

Der letzte Satz des Geplänkels dann, war der Hammer. An diesem merkte ich nicht nur, wie sensibel wir für sexistische Äußerungen geworden sind, sondern wie diskriminierend der Satz dann auch war. Der leichtfüßig, als Geplänkel zwischen zwei Menschen dahingesagt wurde. Ich bin mir nicht sicher, wie der letzte Satz bei den Besucherinnen ankam. Ich fand ihn unmöglich. Wäre er nicht so eindeutig sexistisch, er würde sich gut für das vier Ohren-Modell eignen. Vor allem die Selbstoffenbarungsseite lässt tief blicken. Im Prinzip erklärte der Herr in diesem einen Satz, dass ihn das Gesicht und Alter einer Frau nicht interessiert, solange die körperlichen Maße passen.

Erschreckend ist eigentlich, dass es so normal war. Dieses Geplänkel und alle augenscheinlich lachten. Für eine Diagnose, wie der letzte Satz tatsächlich bei der Gesprächspartnerin ankam, war ich zu weit weg und gerade dabei ins Auto zu steigen.

MonAmour und ich unterhielten uns noch eine Weile über den Inhalt und unsere Sensibilität.

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08.06.2023 – Das ist doch mal nett

Frau Mohnblume bloggt 9. Juni 2023 |

Vor einiger Zeit hatte das Bundesnetzwerk, dem ich beigetreten bin, zu einer Tagung nach Warnemünde eingeladen. Ich wäre zu gern gefahren. Doch nun ja, es gab da verschiedene Gründe es nicht zu tun. Die nächste findet nächstes Jahr in Frankfurt statt. Da möchte ich dann dabei sein. Warnemünde wäre natürlich schon super gewesen. Mit Meer und Strand und Kolleg*innen aus Fort- und Weiterbildungen und Wissenschaft. Ach ja.

Es hätte auch meine Sehnsucht nach Strand und Meer gestillt. Wir wohnen hier einfach zu weit weg um mal eben schnell ans Meer zu fahren.

Schreibtischarbeit

Letztens kamen die Protokolle und dort gab es eine Gruppe, die sich zu ChatGPT austauschte. Letztens hatte ja Frau Giese schon davon berichtet. Heute habe ich angeregt durch das Protokoll selbst mal ein wenig dazu rumgespielt und mir neben Konzeptideen auch Impulse zur Systemsichen Beratung geben lassen. Ein sehr interessantes Tool.

Blogzeit

Ich hinke meiner Zeit hinterher. Also beim Bloggen. Die Tage gehen vorüber ohne eine Zeile. Manchmal gehen sie vorüber mit einer Zeile dafür aber dann als Gedankensplitter im Entwurf. Auf die Art und Weise haben sich schon ein paar Entwürfe angesammelt. Ob daraus mal was bloggfähiges wird, keine Ahnung. Manchmal fasse ich die Tage zusammen. So wie gestern und heute.

Beratungszeit

Eigentlich einen Termin gehabt. Ein Allergieschub – meine Augen sind zugeschwollen – ließen mich den Termin absagen. Die Tabletten verbessern zwar, machen jedoch matschig und müde. Kein guter Zustand für konzentriertes Arbeiten.

Next Day

Das eine Auge kleidet sich jetzt mit Tränensack. Durch die Brille sieht man es nicht so. Retouschieren durch Brille tragen. Besser wie Lightroom.

Gartengeflüster

Ich weiß, ich habe das schon mal berichtet. Der Salbei ist durch die Ölkur von den Läusen befreit. Dazu habe ich 1/3 Olivenöl (empfohlen wurde Rapsöl) und 2/3 Wasser gemischt, kräftig geschüttelt und damit den Salbei bespritzt. Die Prozedur habe ich noch einmal wiederholt. Dann waren die Läuse platt. Das Öl bewirkt, dass die Läuse ersticken. Nach ein paar Tagen, nach der zweiten Behandlung, den die Pflanze mit dem Wasserschlauch abgespritzt und von den Lausleichen befreit. Der Salbei hat die Ölkur ganz gut verkraftet. Da hatte ich schon etwas bedenken, weil nicht jede Pflanze so eine Ölkur verträgt. Bei dem Befall an Läusen jedoch (jeder Stängel hatte dicke Trauben an Läusen getragen), war es nur eine Frage zwischen Öl oder Läuse. Das eine kann helfen, dass andere saugt die Pflanze aus. Das Öl hat geholfen. Die Pflanze dankt es gerade mit lila Blüten und neuen Austrieben.

Die schwanzlose Amsel kann ziemlich vorwurfsvoll gucken. Letztens war der Teller, den ich ihr hingestellt hatte, leer. Sie sah mich vorwurfsvoll an, ich ließ mich gerne beeindrucken und brachte Futter raus. Da kehrte sie mir den Rücken und flog davon. Sonst wartet sie an einer sicheren Stelle und beobachtet mich bis ich fertig bin. An dem Tag war es eher wie: „Jetzt mag ich auch nicht mehr“. Einen Tag später war sie wieder da.

Gewitter

Fronleichnam. Das sonst an diesem Tag übliche Oldtimertreffen findet nicht statt. Wir überlegen noch ein wenig, ob und was wir stattdessen tun. Im Lauf des Vormittags zieht sich der Himmel immer wieder zu. Einvernehmlich beschließen wir den Feiertag gemütlich zuhause zu verbringen. Irgendwann kommt eine große Wandergruppe vorbei. Eigentlich sehen sie mehr wie Spaziergänger aus. Es sind sehr viele Menschen. Die Sternpilger sind es nicht, die sind schon am Tag vorher unterwegs gewesen. Zum „Abend der Begegnung“ am Kirchentag. In Nürnberg findet dieses Jahr der evangelische Kirchentag statt. Es bleibt mir ein Rätsel, dass es Kirchentag heißt, wenn es doch genau genommen mehrere Tage sind. Noch bis Sonntag hätte man Gelegenheit daran teilzunehmen.

Irgendwann fallen ein paar dicke Tropfen vom Himmel. Nur ein paar. In der Ferne ist Grummeln zu hören. Gegen Nachmittag wird es merklich kühler und dunkel. Der Himmel ist grauschwarz. Es donnert und blitzt. Schon geht es los. Mit Hagel und Regen. Der Regentank, der zur Hälfte leer war, füllt sich in Minutenschnelle. Es fällt so viel Wasser vom Himmel, das es für weitere 800 bis 900 Liter gereicht hätte und mehr.

Bohnengroße Hagelkörner in der Wiese.

Begleitet wird der Regen von Blitzen und Donnerkrachen. Irgendwann verzieht sich das Gewitter. Der Hagel hat Löcher in den Blättern der Pflanzen hinterlassen. Die Bäume sind von Staub und alten Blütenständen befreit. In den nächsten Tagen muss hier nichts mehr gegossen werden. Der Regenschauer hat die Erde ordentlich durchfeuchtet.

Nachdem es aufgehört hat zu regnen machen wir uns auf zu einem kleinen Abendspaziergang. Als die Sonne rauskommt wird es schwülwarm. Die Regenjacke hätte ich mir schenken können. Die Luft ist wunderbar rein.

Zum Abendmahl gibt es Surf ’n Turf mit Kartoffelstäbchen. In der Kühltieftruhe fanden sich noch Reste von Fischstäbchen und kleinen Schnitzelecken.

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06.06.2023 – Old Oldtimer – Non solo amore

Frau Mohnblume bloggt 7. Juni 2023 |

Unter Schriftstellern nennt man es Schreibblockade. Da hatte ich so viele Gedanken. Dachte an dies und das. Jetzt sitze ich vor dem PC und mir fällt kein einziger mehr ein.

Eigentlich hätte ich jetzt ein virtuelles Meeting. Ich war mir bei der Uhrzeit sehr sicher. Vielleicht habe ich mich doch vertan. Vielleicht eine Stunde später? Ich muss mir mal angewöhnen mit Rückmeldungen zu arbeiten. Also, dass ich Rückmeldung bekomme, wenn ich was versendet habe. Zumindest theoretisch. In Bayern sind noch Ferien. Ich kann mich daran erinnern, dass da auch jemand was von Urlaub erzählt hat. Aber eigentlich war das der Grund, warum ich die Einladung so früh verschickt hatte. Mit Uhrzeit. So wie immer eben.

Nun gut. Bleib ich noch ein wenig hier sitzen und blogge vom Tag. Wo fange ich an? Mhm, vielleicht in der Nacht? Mein Tag begann mit einer Aufwachphase um 2:36 Uhr. Erst kribbelte das Bein und ich musste raus, um mich zu bewegen. Manchmal hilft es, wenn ich in der Wohnung herumlaufe. Doch eigentlich viel zu müde, also wieder ins Bett. Das Bein gibt nur zu Beginn Ruhe, also wieder raus. Der Bettnachbar schläft derweil tief und fest und macht Geräusche dabei. Eigentlich aber möchte ich schlafen. Also nehme ich Eisen und Magnesium zu mir. Eines von beiden hilft meistens.

Doch die Geräusche neben an machen ein Einschlafen schwierig. Okay, ich hole mir das Mobile und lege mir Peter Wohllebens „Geheimnisse der Natur“ aufs Ohr. Das funktioniert ganz gut. Ich schlafe immer wieder ein. Irgendwann ist es neben mir ruhig. Jetzt stört mich eigentlich mehr die Stimme im Ohr und ich schalte Herrn Wohlleben auf Pause. Es folgt eine weitere Einschlafphase, die um 10 vor Acht endet. Genau pünktlich für die tägliche Medizin am Morgen. Immer Punkt Acht.

Um 18:15 Uhr verlasse ich den Schreibtisch um 18:31 Uhr schalte ich aus, setze mich auf das Sofa und blicke aus dem Fenster. MonAmour kommt rein sieht mich am Sofa sitzen und meint: „Du siehst aus wie bestellt und nicht abgeholt“. Da hat er nicht ganz unrecht. Erst dränge ich ihn, dass wir von unserer Erledigungstour ja um 17 Uhr wieder Zuhause sind, wegen dem Termin, und dann sitze ich wartend im virtuellen Raum.

Etagenwohnung – Wohntraum „Ivar“

Sonntagmorgen. Eine Biene kommt hereingeschwirrt. Sie verschwindet in einem der Löcher des Ikearegals. Nach einer Weile kommt sie wieder raus und krabbelt rückwärts wieder rein. Wir begucken uns das aus der Nähe und entdecken, dass bereits ein Einzug stattgefunden hat.

Wir haben das gar nicht so mitbekommen, doch das Ikearegal mit seinen Bohrungen für die Regalbretter ist der ideale Wohnort für Wildbienen. Jedenfalls sind bereits vier Löcher mit einem Lehmsanddeckel verschlossen. Die Biene, die wir beobachtet haben kommt öfter. Sucht das immer gleich Loch auf. Wir vermuten sie übernachtet da, weil sie frühmorgens innen an der Fensterscheibe brummt und raus möchte. Manchmal wird ihr summen gehört und sie darf raus.

Wann sie allerdings abends wieder in ihrer Wohnung verschwindet konnten wir noch nicht eruieren.

Gestern zog sie um. Vielleicht hat ihr der Ausblick nicht gefallen. Jedenfalls wohnt sie jetzt in einem der Löcher gegenüber. Vielleicht sogar auf der gleichen Etage. Vielleicht auch eine Etage höher. Noch höher geht allerdings nicht, da liegt dann ein Brett auf.

Solange es warm ist, hat die neue Mitbewohner*in freien Zugang, wenn es jedoch kühler wird, braucht sie einen Schlüssel. Oder wir einigen uns auf Klopfzeichen.

Wir werden das beobachten.

Old Oldtimer

Wiedereinmal lud Berching zum Oldtimertreffen ein. Diesmal brachen sie ihren eigenen Rekord mit über 500 Teilnehmern. Wir waren ausnahmsweise mal früher da als sonst. Bereits beim Hinlaufen vom Parkplatz aus fiel auf, dass es viel mehr Autos waren als sonst. Es waren auch andere Autos da. Manchen hatte Mann noch nicht gesehen. Frau auch nicht. Auch seltene Exemplare.

Während wir so Richtung Stadtmauer laufen höre ich eine Frau telefonieren, während sie Bilder macht. „There are Oldtimer. Old Oldtimer.“

Wir drehen die eine oder andere Runde um die Stadtmauer, durch die Straßen der Altstadt. Treffen Bekannte. Unterhalten uns. Auf einer unserer Runden fällt mir ein Kind auf. Es sitzt im Gras, im Schatten. Trinkt Wasser aus einer Flasche und so wie es getrunken hat, speit es alles wieder aus. Ich gucke mich um, bin am überlegen was ich tun soll. Berate mich mit MonAmour. Das Kind sitzt ruhig da. So als wäre es das normalste von der Welt mal eben den Mageninhalt von sich zu geben. Das Kind trinkt wieder Wasser aus der Flasche. Diesmal scheint es den Inhalt zu behalten. Es sitzt weiterhin ruhig da.
Mein Problem ist, wenn ich zu dem Kind hingehe und ich das Erbrochene rieche, werde ich mich ebenfalls erbrechen. Ich konnte das schon als Erzieherin in der Kita nur schwer ertragen und war immer froh, wenn eine Kollegin mit stabilerem Magen sich dem erbrechenden Kind annahm. Wir beschließen am Rückweg nochmal auf das Kind zu achten. Sollte es dann noch dort sitzen, werden wir uns seiner annehmen. Als wir fünf Minuten später zurückkommen ist das Kind weg.

Gegen Nachmittag fallen uns am Haus der Geschichte ein historisch gekleideter Mann und zwei historisch gekleidete Frauen auf. Wenig später sehe ich den Mann in Frack und Zylinder eine interessierte Gruppe führen, die seinen Erzählungen lauscht. Es handelt sich dabei um eine ganz besondere Führung erfahre ich aus dem Internet „Non solo Amore….“ Der Titel könnte bei einigen Oldtimerfreunden ebenfalls ein Motto sein.

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