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Frau Mohnblume bloggt

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25.05.2023 – Kein Titel

Frau Mohnblume bloggt 26. Mai 2023 |

Heute Morgen um 5 Uhr erwacht. Unwillkürlich musste ich an jemanden denken, der um 5:30 Uhr aufsteht um um 6:30 Uhr im Fitnessstudio zu sein. Kurz überlegt, ob mir das auch passieren könnte. Vielleicht. Vielleicht, wenn es kein Fitnessstudio ist. Früher, also so 2015 fuhr ich frühmorgens vor dem Bürotagen ins Schwimmbad. Nur um festzustellen, dass um 6:30 Uhr ebenfalls einige Menschen auf diese Idee gekommen waren. Zwischen Senioren und Menschen, die ebenfalls noch vor der Arbeit schwimmen wollten, war es manchmal nicht leicht ein Plätzchen zu finden.

Irgendwann hatte ich dann vermehrt Abendtermine und ich hörte mit dem Schwimmen auf. Auch, weil es draußen heller wurde und noch mehr Menschen um diese Zeit ins Schwimmbad gingen und ein Schwimmen eigentlich nur noch im Außenbecken möglich war.

Das Schöne an dem Morgensport war, das ich allenfalls grüßte, aber niemand einen in ein Gespräch verwickelte. Sie kamen alle nur um zu schwimmen.

Verabredungen

Ein Tag mit Verabredungen. Am Morgen Peergrouptreffen. Das Wort „Kolloquium“ löst bei einigen meiner Peers Prüfungsstress aus. Bei mir ist es eher das Wort „Hausarbeit“ – also nicht die die Hausmänner und -frauen so täglich verrichten, sondern die, die verlangt sich mit Fachwissen zu beschäftigen und seine Reflexionen und Gedanken niederzuschreiben und dabei auch noch Fallarbeit zu reflektieren. Im September ist Abgabetermin. Da ich gerne „Verschieben“ spiele und viele Dinge gerne auf den letzten Drücker angehe, bekomme ich mit zunehmenden voranschreiten der Monate kleinere Stressmomente. Die sich dann so äußeren, wie „Eigentlich sollte ich mal…“ „Ich müsste noch dieses Buch lesen“. Bei solchen Dingen wie „Hausarbeit“ kommt die Schülerin in mir zum Vorschein, während das Wort „Kolloquium“ mich noch völlig kalt lässt.

Beim Kolloquium bin ich, zum einen noch sehr gelassen, weil ich aus den Erzählungen der Seminarleiter schließe, dass es weniger um eine Prüfung geht als mehr um eine thematische Vorführung. Man nennt das auch „Präsentation“ nur in diesem Fall ohne PowerPoint und technischen Schnickschnack, sondern alles „selbstgemacht“. Zum anderen ist der Termin erst im Oktober! Daher noch weit weg, die „Hausarbeit“ mit ihren mindestens 10 Seiten und 3 Fällen ist da viel näher am Termin.

Heute war dann auch zum wiederholten Mal das Kolloquium Thema in der Gruppe. Es ist interessant zu beobachten, wie jede bei diesem Wort ihren Stresspegel leicht hochfährt. In meiner Gruppe trifft gerade „letzter Drücker“ auf „so früh wie möglich“. Interessant ist, dass das Wort „Hausarbeit“ keinerlei Emotionen auslöst. Als ich mal unschuldig nachfragte, wurde ich gefragt, wann denn Termin sei. Da guckte ich dann verwundert, weil es bei mir schon leichte Unruhe auslöst. Denn Zeit ist ein sehr flüchtiges Ding.

Heute Abend dann die nächste Verabredung. Genogrammarbeit im Beratungstermin. Dafür noch ein paar Fragen vorbereitet.

Abendmahl

Bereits am Abend vorher das „Butter Chicken“ vorbereitet. Das Fleisch wird über Nacht mariniert. Die verschiedenen Gewürze und der Zimt dufteten später durch die Küche. Dazu gab es Basmatireis.

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22. & 23.05.2023 – „Aber nur die Spitzen!“

Frau Mohnblume bloggt 24. Mai 2023 |

Über Nacht ist es ziemlich kühl geworden. Gestern Abend hätte man hier um 22 Uhr draußen sitzen können. Dafür ist es im Haus jetzt schön warm.

Waschtag

Nachdem die Sonne bereits am Morgen strahlte und der Himmel sehr blau war, bot sich der Tag an für Bett-wäsche. Also so richtig alles mal abziehen und in die Waschmaschine. Innerhalb einer Waschmaschinenladung war dann auch die erste Waschmaschinenladung trocken – also fast. Nur die Bettdecke, die musste zweimal gewaschen werden, weswegen dann auch kurzfristig der Haussegen etwas Schieflage hatte. Beim Zusammenfalten der Bettdecke blieb ich an der gut ausbalancierten Grillkonstruktion hängen, was zur folge hatte dass dann nicht nur der Grillschieflage hatte.

Schreibtischarbeit

Zum einen versucht die Beratungsstunde vorzubereiten. Gar nicht so einfach, wenn man zwei Wochen keinerlei Gedanken an diese Arbeit verschwendet hat. Ich konnte mir das Beratungsgespräch aufgrund meiner Notizen wieder herholen, die Fallbesprechung dazu war ein wenig aus dem Gedächtnis verschwunden und die wenigen Notizen dazu, waren wenig hilfreich. Das Gespräch lief dann wegen Aktualität auch in eine etwas andere Richtung.

Akquirierung von Klient*innen betrieben. Mal sehen, ob sich darüber ein paar Menschen melden.

Nachtrag: Die Akquirierung zeigte erste Erfolge. Leider auch eine Anfrage, die bei einem/einer Therapeutin besser aufgehoben ist. Kundgetan. Alles andere wird man sehen, wie es sich weiter entwickelt.

Ein paar digitale Meetings geplant.

Der Jakobsweg kreuzt immer wieder mein Leben

Inspiriert durch das Hörbuch von Herrn Kerkeling mal ein wenig zum Jakobsweg recherchiert. Also mehr so mal gucken was sich so finden lässt. Hier vor der Haustür findet sich die Muschel und damit ein Teil des Jakobswegs ja in unmittelbarer Nähe. Die verstorbene Schwiegerschwester hatte sogar zwei Büchlein zum fränkischen Jakobsweg, die sich jetzt in meinem Besitz befinden, ich jedoch bisher nur mal kurz durchblätterte und achtlos wieder in die Kiste legte.

Irgendwo las ich dann den Satz, der sinngemäß so lautete, dass wer bereits zum Jakobsweg recherchiert den ersten Schritt seiner Reise zum Jakobsweg begonnen hat. Das mag ein wenig zutreffen. Vielleicht für die deutschen Wege. Ansonsten scheint es wurde der Camino de Santiago zum Massenphänomen. Es ist – nach meinen Recherchen – ein wahrer Pilgertourismus entstanden. Ob das der eigentliche Sache dient? Ich bin mir da ja nicht so sicher. Ich werde mich überraschen lassen, was die Gedanken und Beschäftigung mit dem Jakobsweg bei mir noch tun werden.

Ich habe tatsächlich auch schon Pilgerinnen getroffen, die den ostbayerischen Jakobsweg wanderten. Jedes Jahr ein Stück. Sie hatten zufällig im gleichen Hotel, wie ich übernachtet und einer der Frühstücksgäste – mit vier Personen im Frühstücksraum war die Gästezahl an diesem Morgen überschaubar – fragte, wohin die Reise den gehe mit ihren Rucksäcken. Da erzählten sie, dass sie den Jakobsweg laufen. Startbeginn ist dort, wo sie im Jahr zuvor aufhörten. Ich fand das damals ziemlich beeindruckend. Bis wohin sie es wohl inzwischen geschafft haben? Jetzt so acht Jahre später.

Vom Fensterbankerl aus

Seit ein paar Tagen hat es hier eine Amsel ohne Schwanzfedern. Da sie augenscheinlich gesund ist und die Schwanzfedern laut NABU bei der nächsten Mauser wieder wachsen, werde ich sie nur beobachten und ihr Futter in Bodennähe anbieten. Regenwürmer dürfte sie hier reichlich finden.

Gartengeflüster

Entweder ist es mir in den letzten Jahren nicht so aufgefallen oder dieses Jahr ist ein ausgesprochenes Läusejahr. Kaum ein Baum oder Strauch an dem nicht Läuse sitzen und Ameisen sie bemuttern.

Mal wieder durch die Kartoffelbeete gerobbt. Die Kartoffelpflanzen wachsen und wachsen. Ich hoffe, dass auch unterhalb viele Kartoffeln wachsen. Eine der Kastanien bereitet uns ein wenig Sorgen. Letztes Jahr wurden sehr bald ihr Blätter welk. Dieses Jahr hat sie wieder gut ausgetrieben. Nachdem die Blätter ordentlich grün waren, bekommen sie jetzt wieder gelbe Punkte. Alle anderen Kastanien sehen noch sehr gesund aus.

Asphaltierter Blütenteppich

Der Himmel sah heute Morgen zunächst nach Regen aus, doch der Wind bläst die dunklen Wolken immer wieder weg. Nachdem die Kartoffeln angehäufelt waren, den Gehweg gefegt. Der Ahorn blüht wie wild. Seit Wochen brummt und summt es darin auch wie wild. Die Wildbienen finden den blühenden Ahorn super.
Leider fallen die Blüten jetzt auch ab. Der Gehweg ist ein einziger Blütenteppich. Kaum hatte ich gefegt, hätte ich, Windbedingt, gleich wieder anfangen können. Nur eine halbe Stunde später sah der Gehweg aus wie vorher. Normalerweise stört mich sowas auch nur wenig, aber da ich mit Regen rechnete hätte ich gerne einen sauberen Gehweg gehabt. So hatte ich auf jeden Fall Bewegung und der Regen blieb auch aus.

Nach dem Kehren dann noch ein wenig Schönheitsschnitt betrieben. Die vorwitzigen Ästchen, die sich zum Zaun auf die Straße streckten zurückgeschnitten. Das ist wie früher beim Friseur „Aber nur die Spitzen!“.

Überall Läuse

Da mein Brennnesselsud keine Abhilfe beim Salbei geschaffen hat und die Läuse expandieren, heute eine Olivenölmischung ausprobiert. Jetzt können sich mehrere Szenarien abspielen: die Läuse sterben ab, wegen dem Öl und der Salbei ebenfalls oder es sterben nur die Läuse, oder nur der Salbei. Ich werde das weiter beobachten.

Neben einer Ölwassermischung wurde Brennnesselsud, Zwiebelsud, Knoblauchsud und ich weiß nicht noch was empfohlen. Es wurde ebenfalls gesagt, dass das Öl den Pflanzen schaden könnte. Die Läuse schaden der Pflanze definitiv von daher. Das mit dem Öl war mir jetzt einleuchtend und da wir noch 6 bis 8 Flaschen abgelaufenes Olivenöl – MHD ist 05/22 – haben, hab ich mal spontan eine Ölmischung angerührt.

Das Olivenöl ist noch ein Erbe der verstorbenen Schwiegerschwester. Sie hatte zwei Kartons Olivenöl im Haus. Ich vermute für eine Ölziehkur und zum Kochen. Ein paar Flaschen konnte ich letztes Jahr noch rechtzeitig verschenken. Doch jetzt mag ich das Öl niemanden mehr anbieten. Solange es nicht ranzig ist verwende ich es zwar noch zum Kochen, nur verschenken mag ich es jetzt nicht mehr.

Abendmahl

Heute gab es mal ein Ofengericht. Überbackene Nudeln. Dabei gleich mal Zeugs aus dem Vorratsschrank aufgebraucht, was auch schon kurz vor bzw. nach dem MHD rumlungerte.

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20.05.2023 – Speck mit Bohnen

Frau Mohnblume bloggt 21. Mai 2023 |

Ich hatte einen echt entspannten Tag.

Frühmorgens erst mal raus die Beete und Töpfe bewässern. Der Inkarnatklee im Topf der einen Kastanie hing ziemlich schlapp herunter. Ein sicheres Zeichen für Durst. Dabei entdeckt, dass die Kartoffeln schon wieder ein Stück gewachsen sind und ein weiteres Anhäufeln vonnöten ist. Es war die Nachmittagsaufgabe für diesen Tag. Zumindest in dem einen Beet.

Am Schreibtisch gab es eigentlich nichts zu tun – naja Arbeit hat man ja immer – aber darauf verzichtete ich mal. Trotzdem am Schreibtisch gesessen. Für die kleine Schwiegerschwester hatte ich ein paar Hörbücher bestellt. Da sie alles hört, laut ihrer Aussage, und keinerlei Genre bevorzugt, ist es kompliziert und einfach zugleich Hörbücher und Musik auszuwählen. Manchmal gucke ich mir das Angebot an und wähle nach „könnte interessant sein“ aus. Manchmal steht da durchaus auch Eigeninteresse dahinter. Daher war ich damit beschäftigt die Hörbücher mit meinem Mobile zu synchronisieren.

Zwischendrin rupfte ich aus den Töpfen das wuchernde Beikraut aus. Dabei festgestellt, dass ich entweder am Morgen einen Baum vergessen hatte zu gießen oder wegen des Beikrauts kaum Wasser im Topf ankam, was eigentlich auch nicht sein kann, weil ich meist solange gieße bis unten zum Topf Wasser rauskommt. Wahrscheinlich doch vergessen.

Der Salat, der über den Winter auf dem Beet verblieben war, hat sich prächtig entwickelt. Aus den kleinen Blättern wurden richtige Salatköpfe. Einige der Köpfe habe ich bereits geerntet. Da ich die Wurzel im Beet belassen habe, hat der Salat nochmal ausgetrieben, so dass bald die zweite Salaternte ansteht.

Trotzdem nochmal nachgesät. Dabei auf die Idee gekommen nochmal Blumenkohl und Rotkohl auszusäen. Während ich so in der Samenkiste nach den verschiedenen Samentüten suche, fällt mir auf, dass da einige Tüten dabei sind, die da schon länger liegen. Weil ich aber „Samenkiste“ aufräumen noch nicht als ToDo gespeichert habe, steht dies erst demnächst an.

Mir fällt auch eine Tüte mit Zuckermais in die Hände. Die liegt da bestimmt schon länger. Und wieso habe ich eigentlich soviele Buschbohnen? Mit der Menge könnte ich locker eine Kartoffelbeetumrandung pflanzen. Nur wer isst dann die ganzen Bohnen? „Bohnen mit Speck. Speck mit Bohnen“, sagte einst Terence Hill in einem Western als er gefragt wurde, was es zu Essen gibt.

Weil ich neugierig bin habe ich den Zuckermais gleich mal eingepflanzt, vielleicht wächst ja noch eine Maispflanze draus. Gurkensamen hatte ich auch noch und auch dieser wanderte in die Erde. Mal sehen ob die Samen noch keimen. Meine spontane Neugierde wirft gerade meinen Mischkulturplan um. Das Beet muss auch noch hergerichtet werden. Bis Ende Mai schaffe ich das. Die meisten Samen können ja bis Juni – manche sogar bis August – gesät werden. Andere wiederum bis September/Oktober.

Hörbuchzeit. Nachdem dann ein Teil der Kartoffeln angehäufelt war, die Samen ausgesät – ich mache hauptsächlich Voranzucht – egal wie spät im Jahr es ist, die kleinen Kohlrabipflänzchen einen Platz im Beet gefunden hatten und ein Teil der Töpfe vom Beikraut befreit war, holte ich mir mein Mobile, setzte mich auf die Terrasse und ließ mir von Hape Kerkeling erzählen, wie er mal weg war. Eine sehr vergnügliche Erzählung, die vor allem die Anstrengung des Wanderns – Verzeihung – Pilgerns nicht beschönigt. Seine Erzählung gefällt mir sehr. Wieder einmal erinnere ich mich, was für ein Sprachtalent er ist. Er schwäbelt, sächselt, bayrischt, hamburgrischt. Ein durchaus hörenswertes Hörbuch.

Zum Abendmahl gab es erntefrischen Salat mit Knoblauchecken.

Gehört

Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg. Gelesen vom Autor selbst.

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18. & 19.05.2023 – Muskelkatze

Frau Mohnblume bloggt 20. Mai 2023 |

Das herumkrabbeln im Beet hat Spuren hinterlassen. Die Gartenarbeit ist manchmal besser wie jedes Fitnessstudio. Da werden Muskeln beansprucht, an die man sich nur selten erinnert. Ich hatte etwas Muskelkater. Eindeutig ein Zeichen für „Beweg dich mehr“.

Aus einer Laune heraus ein Weinpaket bestellt. Hinterher fragte ich mich: „Was hat mich nur dazu getrieben?“

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Brennnesselauszug auf dem Salbei verspritzt, wegen der Läuse. Die Läuse sind noch da. Ich bilde mir jedoch ein, dass der Salbei seitdem viel grüner ist und viel gesünder aussieht. Auch der Steckling ist wieder etwas vitaler. Ich werde das mit dem Brennnesselauszug nochmal probieren. Vielleicht war es ja nicht die richtige Menge.

Demnächst wird der Salbeibusch anfangen zu blühen. Ich hatte erst überlegt, die Spitzen mit den Läusen abzuschneiden, habe diese Idee wegen der Knospen verworfen. Auch der Rosmarin hat zarte lila Blüten bekommen. Was mich sehr freut. Es sieht so aus, als ob er sich da, wo er steht wohlfühlt. Es ist das erste Mal, dass ein Rosmarin bei mir im Garten wächst und das erste Jahr überlebt hat. Die Rosmarinpflanzen, die ich bisher hatte, verschwanden alle im Nirwana.

Amaryllis, die gerade ihre roten Knospen öffnet mit einer weiteren Knospe, die noch wachsen muss.
Rotblühende Amaryllis
Kartoffelpflanzen im Beet
Kartoffelpflanzen im Beet 2
Rosmarin im Beet
Salbeibusch im Topf

Heiß

Da wir ja jetzt kein Alltagsauto mehr besitzen. Sie wissen schon so ein Auto in das man einsteigt, losfährt, abstellt. Gut ist. Nicht so wie bei den fünf Freunden: Einsteigen, losfahren – oh ein Schotterweg, oh zum Abstellen viel zu sumpfig, „lass mal weiter gucken“, Abstellen in der Halle – putzen. Ja, wir fahren sie gerne, ja wir möchten sie weiterhin im „Neuwagenzustand“ erhalten, ja, wir sind da ein wenig ver-rückt, und ja, wir lassen sie auch mal stehen, wenn das Wetter nach Regen aussieht, wir ans Putzen denken. Ich mein, jeder hat so sein „Hobby“. Oder?

Jedenfalls fahren wir zurzeit mit dem Auto vom Schwieger. MonAmour hat es erst einmal grundgereinigt und einen Kundendienst gemacht. Sprich: Ölwechsel und Bremsflüssigkeitswechsel. An den Bremsen selbst hat er nichts gemacht.

Beim Fahren dann fiel uns ein seltsamer Geruch auf. Da jedoch Feiertag war und wir gerade an einem Biergarten mit Grill vorbeifuhren schoben wir den Brandgeruch auf den Grill. Es roch ein wenig nach verbranntem Brot. Der Geruch verflog, wir dachten uns nichts weiter. Das Oldtimertreffen, welches wir besuchten, war klein und fein. Daher machten wir uns beizeiten auf den Weg nach Hause. Unterwegs mussten wir an einer Ampel warten und neben uns stieg Rauch auf. Er kam eindeutig von unserem Auto. Auf dem nächsten Parkplatz stellte MonAmour fest, dass die rechte hintere Bremse heiß war. Das Auto selbst ließ sich locker mit einer Hand hin und her schieben. Es deutete nichts auf eine feste Bremse hin, außer dem Bremsengeruch und der Temperatur der Bremse.

Wir fuhren erst einmal weiter. MonAmour suchte eine Straße mit Steigung aus und testete ein wenig die Bremsfähigkeit des Autos. Es stellte sich heraus, dass das Auto einwandfrei bremste. Wenig später als wir nochmal hielten, war die Bremse auch wieder kalt. Ein paar Kilometer weiter, war deutlich zu merken, dass die Bremse fest war. Irgendwann löste sie sich wieder. MonAmour hat jetzt eine neue Herausforderung vor sich. Denn eine Bremse die mal fest ist, dann wieder frei ist, das hatte er so noch nicht.

Ich schätze er wird in den nächsten Tagen versuchen diesem Phänomen auf die Spur zu kommen.

Das letzte Mal als ich in einem Wagen mit einer heißen Bremse saß und das Auto nicht mehr bremsen wollte, war vor 30 Jahren als ich mit meinem damaligen Freund den Großglockner runterfuhr. Damals fuhr ein älteren Herrn vor uns, der bei jeder Kurve stark abbremste. Was bei uns dann zu einer heißen Bremse führte und wir vor der Mautstation erst einmal eine halbe Stunde warteten bis die Bremse sich wieder einigermaßen erholt hatte. Macht sich nicht so gut, wenn man an der Mautstation nicht anhalten kann, weil die Bremse grad ihren Dienst quittiert hat. Es ist schon ein beeindruckendes Erlebnis, wenn man auf die Bremse steigt und es tut sich vermeintlich nichts.

Leiterwagen und Christi Himmelfahrt

Man mag von dem „Vatertaggedöns“ halten, was man will. Es beruhigt mich jedoch doch, wenn sich manches nicht ändert. Zum Beispiel Männer zwischen 20 und 40 Jahren, die mit Birkenzweigen verzierten Leiterwagen in denen sich alkoholisches Getränk befindet (meist Bier) durch die Lande ziehen. Auffallend war auch, das viele Männer mit Kindern unterwegs waren. Dann meist ohne Leiterwagen und alkoholisches Getränk.

Just in time

Der Paketzusteller hatte mir ein Paket angekündigt. Kurz bevor sich MonAmour auf den Weg nach draußen machte, wegen der Bremse, fragte er nach, wann denn das Paket kommen sollte, er hätte da eines im Tausch anzubieten. Ich gab ihm die Zeit. Da ich Bilder vom Nachwuchs im Garten machen wollte, begleitete ich ihn. Just in dem Moment, wo ich wieder um die Hausecke bog, fuhr der Paketdienst vor. Wir tauschten dann kleines Paket gegen großes Paket. Jetzt habe ich sechs Flaschen Wein im Haus. Was habe ich mir nur dabei gedacht?

Haushaltskram

Nachdem im Garten die Kartoffeln versorgt waren und die Bohnen gepflanzt, kam ich auf die Idee, die Küche einem Frühjahrsputz zu unterziehen. Jetzt blinkt und blitzt es wieder. Ich stelle immer mehr fest, wie gern ich es habe, wenn alles sauber und richtig aufgeräumt aussieht. Der Vorratsschrank besitzt jetzt eine Liste mit Lebensmitteln und deren Verfallsdatum. Ich habe da einiges an Kochaufgaben bekommen. Gedanken über das Abendmahl muss ich mir jetzt nicht mehr machen nur noch darüber die richtigen Zutaten einzukaufen.

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16.05.2023 – Kaltes Wasser

Frau Mohnblume bloggt 17. Mai 2023 |

Aufgestanden, ins Bad gegangen, Wasser aufgedreht. Hä? Der Hebel des Hahns stand auf „Heiß“, trotzdem kam nur kaltes Wasser. Nicht eisigkalt. Eher gerade abgekühlt kalt. Zwei Gedanken: Die Heizung hat einen Defekt. Das Öl ist alle. Eine defekte Heizung wäre der Supergau. Es war weder noch.

MonAmour hatte vor dem Notschalter der Heizung einen Reifenstapel gestapelt. Als er gestern die Reifen für das Flitzerchen dem Nachbarn übergab, kam er wohl auf den Notschalter, der wie es sich gehört, die Heizung ausschaltete. Abends fiel es noch nicht so auf, weil das Wasser noch warm aus dem Hahn kam. Doch heute Morgen war es merklich abgekühlt.

Erleichterung, weil, wir brauchen noch kein Öl, weil, die Heizung zuverlässig ihren Dienst tut. Und das schon seit sehr vielen Jahren .

Algorithmus

Eine soziale Plattform spült mir ein „Wir haben eine neue Stelle für Dich – Fachberatung Sprache“ in mein Postfach. Die Realität: Es wird eine Referatsassistenz „Fachberatung für Fischerei“ gesucht. Sprache – Fischen. Was soll’s. Hauptsache Fachberatung.

Schreibtischarbeit

Letztens Interesse zu weiteren Rezensionsexemplaren bekundet. Anschließend gleich eine Anfrage für ein weiteres Rezensionsexemplar bekommen, weil es thematisch in mein Portfolio passt. Angenommen.

Für die kleine Schwiegerschwester ein paar CD’s bestellt. Der große Brief letztens war vom Amtsgericht. Die Rechnungslegung wurde geprüft. Freude darüber, dass es keine Beanstandungen seitens des Amts gibt.

Noch ein wenig Recherche zur Meldepflicht §47 SGB VIII betrieben. Mein Hirn arbeitet bereits an einem Artikel dazu. Die Finger auf der Tastatur tippen Buchstaben dazu in einen Beitrag im Background meiner beruflichen Website.

Gartengeflüster

Die Kartoffeln sind gewachsen. Während die einen bereits mit viel Grün auf sich aufmerksam machen, sind die anderen noch zurückhaltend im Zeigen erster Blattspitzen. Im großen Beet nachdem entfernen der Beikräuter, die Kartoffeln zum ersten Mal angehäufelt. Danach noch die vorgezogenen Buschbohnen an die Ränder des Beets gepflanzt. Buschbohnen sollen sich ja günstig auf das Wachstum von Kartoffeln auswirken.

Im Beet an der Seite sieht es ähnlich aus. Dort ebenfalls die Beikräuter entfernt und die weit ausgetriebenen Kartoffeln angehäufelt.

Beim Futterhaus sind ein paar Sonnenblumenkerne aufgegangen, die wurden in ein Beet umgezogen. Mal sehen, wie sich die kleinen Pflänzchen weiter entwickeln. Die drei Auberginenpflanzen sind ebenfalls in größere Töpfe umgezogen.

Die Amaryllis im Bad entwickelt sich zum Blühwunder. Sie hat erneut eine Knospe ausgetrieben, die kurz vor der Öffnung ist. Vorhin entdeckt, dass die nächste Knospe schon in den Startlöchern steht. Im Treppenhaus stehen ebenfalls Amaryllen, die gerade beide um die Wette blühen. Leuchtendes Rot bei allen dreien.

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