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13. & 14.05.2023 – Abschiedstour

Frau Mohnblume bloggt 15. Mai 2023 |

Am Samstag fragte MonAmour, ob wir mal nicht ganz spontan nach Oberviechtach fahren möchten. Na klar, warum nicht. Ziel: Auto anschauen. MonAmour setzte sich also an den PC und heckte die Route aus. Wir hatten Zeit. Denn derjenige, der das Auto verkaufen möchte hatte erst Spätnachmittag Zeit.

So fuhren wir kleine und kleinere Straßen – manch einer nennt die kleineren Straßen auch geteerte Feldwege. Trotz Landstraße und gemütlichem Fahren waren wir fast eine Stunde zu früh dran. Daher suchten wir den nächst gelegenen Supermarkt auf, um uns mit Proviant zu versorgen.

Auf dem Weg dorthin fanden wir den Goldlehrpfad am Wegesrand. Zu diesem fuhren wir zurück, um unser Vesper zu verzehren und uns gleichzeitig in Waldkunde belehren zu lassen.

Termingerecht erschienen wir dann zur Autobesichtigung. Es war ein schönes Auto. Es gefiel uns beiden sehr. Es ist jedoch ein sehr altes Auto und wurde auch so behandelt. Damit es technisch wieder Top ist, muss einiges gemacht werden. Dafür müssten zunächst keine Karosseriearbeiten gemacht werden. Trotz des Unfalls den es wohl mal hatte. An diesem Tag fiel jedoch noch keine Entscheidung. Vielleicht in den nächsten Tagen.

Zurück fuhren wir auch wieder Landstraße. Wir hatten beide keine Lust auf Autobahn. Zeitlich hätte es uns auch keine Vorteile gebracht. Daher nahmen wir den gemütlichen Weg zurück und fuhren weiterhin durch Mischwälder, hügeliges Land, an Wiesen, Äckern und leuchtend gelben Rapsfeldern vorbei. Unterwegs hielten wir an einem schönen Parkplatz an, um unser Abendessen einzunehmen. Wir hatten uns ja gut versorgt. Gegen 22 Uhr waren wir dann auch wieder Zuhause.

Es wird ernst

Am Sonntag klingelte es an der Tür. Es war der Untermieter vom Landschaftsgärtner. Daniel Düsentrieb. Wir nennen ihn so, da er Erfinder ist und sehr sympathisch. Er kam um den Kaufvertrag abzugeben und Bescheid zu sagen, dass er am nächsten Tag die Kennzeichen abholen wolle. Denn am Dienstag wird das Auto abgeholt.

Ein paar Stunden später saßen MonAmour und ich im Wohnzimmer zusammen und beratschlagten, was wir nun tun. Holen wir ein Auto aus der Halle? (Wäre uns beiden sympathischer). Holen wir das Auto vom Schwieger? (Hatte er angeboten, außerdem wäre ein Kundendienst fällig)

So saßen wir bestimmt eine Stunde herum, konnten uns nicht so richtig entscheiden. Schließlich entschied der Schwieger, der freimütig sein Auto für uns ausräumte. Und so fuhren wir also ein letztes Mal mit dem roten kleinen Flitzer. Er bekam eine würdige kleine Abschiedstour, am Modellflugplatz und an seinem alten Zuhause vorbei. Bekam noch ein letztes Mal eine Autowäsche von uns spendiert. Dann holten wir das Auto vom Schwieger ab und fuhren hintereinander her durch die Stadt nach Hause.

Wir mochten diese kleine rote Flitzerchen. Ich hätte ihn gerne behalten. MonAmour sah die viele Arbeit. Spätestens zum Übernächsten TÜV wären Karosseriearbeiten vonnöten gewesen. Das wollte er nun nicht. Die Käuferin wurde auf alle Arbeiten und Mängel des Wagens hingewiesen. Sie weiß auf was sie sich einlässt. Ich befürchte das kleine rote Flitzerchen wird es nicht überleben, denn er ist, so vermute ich, nur eine schnelle Lösung zum Fahren. Der Käufer musste sein Dienstauto hergeben und braucht jetzt ein Auto zum „in die Arbeit kommen“.

Auf dem Heimweg machte sich ein wenig Wehmut breit. Hatte er uns doch jetzt fast eineinhalb Jahre zuverlässig auf allen Wegen ohne zu murren begleitet.

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12.05.2023 – Ich will nicht

Frau Mohnblume bloggt 13. Mai 2023 |

Es gibt immer noch den schweren technischen Fehler. Also wieder abgeschaltet. Es stört mich. Trotzdem habe ich keine Lust mich darum zu kümmern oder jemanden kümmern zu lassen. Irgendwann vielleicht doch.

Mich irgendwann, weil ich mehr erfahren wollte auf einem social media Kanal angemeldet. Ich weiß jetzt auch noch nicht, was ich davon halten soll und ob ich den jemals so bespiele, wie es sein sollte. Damit sich eine Anmeldung dort lohnt. Warum können sie ihre Infos nicht einfach auf ihrer Homepage bereitstellen, warum, so frage ich mich, muss ein Teil dort stehen und ein Teil auf anderen sozialen Kanälen? Es wird mir ein Rätsel bleiben warum man Informationen auf verschiedene Kanäle aufsplitten muss.

Dafür im workflow. Seit ich hier die arbeitsfreie Zeit – also terminfreie Zeit – habe – flutscht es. Komisch wie das Hirn manchmal so funktioniert.

Die kleine Schwiegerschwester müsste mal wieder besucht werden. Auch da zieht es mich nicht hin. Da es inzwischen einen Besuchsdienst für sie gibt, der einmal die Woche kommt, weiß ich sie in guten Händen. Es ist ja nicht das Besuchen an sich, es sind die Themen. Diese Todessucht, die sie zu seltsamen Schlüssen kommen lässt, die sie wiederholt wie Hindus und Buddhisten Mantras. Manchmal kann man sie unterbrechen. Dann geht auch ein Themenwechsel. Oft kehrt sie dann wieder zu ihren Themen zurück. Manchmal kann man sie nicht unterbrechen. Ich habe keine Lösung dafür.

Meine eigenen Mantras helfen da nur sehr wenig. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo ich dann gehen muss. Manchmal früher manchmal später. Meist nach einer Stunde. Inzwischen habe ich auch auf ihren Wunsch hin ein Buch zum Vorlesen besorgt. Vielleicht wird es damit einfacher. Mal sehen. Der feste Vorsatz mindestens einmal im Monat, hat schon letzten Monat nicht funktioniert. Ich hatte gute Ausreden. Vielleicht nächste Woche. Noch haben wir ein Auto. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, noch bis Ende der Woche.

Für die nächsten Termine habe ich schon mal die öffentlichen Verkehrsverbindungen rausgesucht. Die Weiterbildungswoche im Juni wird eine echte Herausforderung. Auch in einer Metropole wie Nürnberg – Fürth ist man da knapp 1,5 Stunden unterwegs. Jedenfalls, wenn man außerhalb Nürnbergs wohnt. Vielleicht haben wir bis dahin schon einen Ersatz.

Ein paar Bücher für Rezensionen angefragt. Mal sehen was draus wird. Ein weiteres liegt hier noch. Eine „Auftragsarbeit“. Ich wurde angefragt, ob ich das Buch rezensieren möchte. Spontan ja gesagt. Theoretisch Zeit bis Juli. Mein Ziel ist ja immer die Rezension ein paar Wochen früher abzugeben. Im Juli 2021 habe ich mein erstes Buch rezensiert. Also so richtig öffentlich. Das heißt im Juli habe ich dann Zweijähriges und insgesamt 15 Bücher rezensiert.

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10. & 11.05.2023 – Fußgänger

Frau Mohnblume bloggt 12. Mai 2023 |

Vor ein paar Wochen erzählte MonAmour dem Untermieter des Landschaftsgärtners gelegentlich, dass er unser geerbtes Fahrzeug verkaufen möchte.

Vor einer Woche kam der Gute dann und fragte, wie ernst gemeint das gewesen sei, er hätte da eine Interessentin. Gestern waren sie dann da und so wie es jetzt aussieht gehen wir demnächst wieder zu Fuß. Beziehungsweise haben wir ja noch das geerbte Rad.

Die meiste Zeit des Tages verbrachte ich am Schreibtisch und guckte informative Videos zur Recherche von Kinderrechten, Kinderschutz, Macht und Machtmissbrauch in der Kita. Das waren mal die groben Themen. Zum einen sammel ich gerne Links und zum anderen komme ich dann meist nicht dazu – nein stimmt nicht, nehme ich mir nicht die Zeit – die Videos dann auch anzuschauen. Das habe ich jetzt mal nachgeholt. Jetzt entstehen daraus ein paar Artikel für den beruflichen Blog.

Der heutige Tag beginnt, wie könnte es anders sein, am Schreibtisch. Es sind noch ein paar Videos zu gucken. Nebenher habe ich gestern schon mal angefangen einen Artikel zu schreiben. Ich wurde gestern quasi mit der Nase darauf gestoßen, dass die Thematik der Kriegsenkelgeneration mit der Thematik „Macht und Machtmissbrauch in der Kita“ zusammenhängt. Daraus entsteht gerade ein Artikel.

Parallel schreibe ich noch an zwei weiteren Artikeln bzw. an einer Serie von Blogbeiträgen. Die nächsten Tage sind also gut gefüllt.

Ach, was mit meiner arbeitsfreien Zeit ist, fragen Sie. Naja, also, irgendwie war das schon so der Plan. Zeit für solche Dinge zu haben. Videos gucken, Gedanken machen, aufschreiben – ohne Druck und Muss und eigentlich müsste ich was ganz was anderes… Gleichzeitig und das ist grad das Schöne an der Geschichte, kann ich auch den ganzen Tag nur Solitaire spielen oder im Garten Beikräuter zupfen oder in der Sonne sitzen. Geht grad nicht, weil draußen regnet es. Das ist das schöne an einer arbeitsfreien oder besser terminfreien Zeit, dass ich diese Zeit für berufliches nutzen kann, aber nicht muss.

Spontane Einfälle wie „Ich hab da gerade bei Ebay was entdeckt. Lust auf einen Ausflug ins Schwabenland?“ sind dann auch möglich, ohne darüber nachdenken zu müssen, wann und wie ich die Arbeitszeit dann wieder kompensiere. Weil eben gerade keinerlei Druck besteht.

Dieser Druck kommt noch früh genug. Es stehen ja in den nächsten Monaten noch diverse Arbeiten an. Die Hausarbeit für die Weiterbildung zum Beispiel und die Ausarbeitung für das Kolloquium.

Im Augenblick gebe ich mich einfach nur meinen Ideen hin, die schon seit so langer Zeit in meiner Schublade schlummern. Es ist einfach nur schön mal mit den Ideen die da sind spazierengehen zu können. Sich gedanklich darin zu versenken und nur durch Hunger oder „Zeit fürs Abendessen“ unterbrochen zu werden. Manchmal auch durch spontane Ideen.

Spontan ins Schwabenland

Nachdem MonAmour sehr spontan verkündete er würde sich das Verkaufsobjekt gerne live vor Ort anschauen, ging es auch sehr schnell und schon waren wir auf der Bahn. Noch haben wir ein Auto.

Wir fuhren ein wenig über Dillingen hinaus. Die Fahrt dahin anstrengend. Weil Nachmittag, weil Berufsverkehr, weil B2, weil viel Verkehr, weil Dauerregen. Während meiner angestellten Zeit war ich öfter in Wemding unterwegs. Landschaftlich hat es mir dort immer sehr gefallen. Daher hatte ich eine gewisse Vorfreude auf grüne Wälder, hügelige Wiesen, Weite, kleine Dörfer. Die Hinfahrt war wie gesagt anstrengend. Die Rückfahrt dagegen sehr entspannt, weil Landstraße abseits der großen Bundes- und Staatsstraßen. Der Regen hatte dann auch mal ein wenig nachgelassen. Die Landschaft wunderschön. Die Wälder leuchten gerade in unterschiedlichen Grüntönen. Man sieht den Bäumen noch an, dass sie erst ihre Blätter bekommen haben. Es war ein schöner Ausflug.

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09.05.2023 – Sonniger arbeitsfreier Tag

Frau Mohnblume bloggt 10. Mai 2023 |

Entgegen der Wetterprognosen ist es ein sonniger Tag mit strahlend blauem Himmel. Vormittags sitze ich noch am Schreibtisch. Gegen 10:45 Uhr zieht es mich mit einem Kaffee und meinem Frühstück auf die Terrasse. Es ist so wunderbar mal an nichts denken zu müssen. Kein: „Ich muss den nächsten Termin vorbereiten.“ „Ich sollte mir mal die Fragen durchlesen.“ Da war doch noch….“

Zugegeben ich habe jetzt zwei arbeitsfreie Wochen vor mir. Arbeitsfrei im Sinn von: Ich habe keine Termine. D.h. ich kann mich mal mit „nur lesen“, „nur schreiben“, „nur rumsitzen“, „nur im Garten sein“ beschäftigen. Wobei mir „nur rumsitzen“ am schwersten fällt, wie ich gestern auf der Terrasse feststellen durfte. Ich frag mich, wann das passiert ist.

Zunächst war ich mit einigen Zeitschriften, meinem Kaffee und meinem Frühstück auf die Terrasse gezogen. Nach und nach entzwiebelte ich mich. Ich habe ja gelernt, dass man Pullover, Langarmshirt und T-Shirt braucht. Morgens noch Pullover, etwas später Langarmshirt, später in der Sonne T-Shirt. Abends dann wieder die umgekehrte Reihenfolge.

Gartengeflüster

Nachdem Kaffee holte ich die Tomaten auf die Terrasse. Dabei stellte ich fest, dass einige sehr kräftig, dafür noch kleiner waren, andere schon größer, dafür nicht so kräftig. Kurzentschlossen beschloss ich sie doch umzupflanzen. Die Töpfe mit Erde standen ja schon bereit. Vielleicht ist es noch zu früh, sollte es wirklich noch frostig werden müssen sie halt noch mal rein. Aktion eins: Tomaten in die vorgesehenen Töpfe pflanzen.

Aus dem Schuppen holte ich lange Stecken, die ich gleich mit in die Töpfe steckte und die Tomaten daran festband. Meine Hauswand zieren jetzt 9 Tomatenpflanzen. Ich hoffe sie stehen dort einigermaßen geschützt. Wenn sie sich akklimatisiert haben und noch ein Stück größer dürfen sie auf die Terrasse umziehen. Dort schützen sie uns dann hoffentlich vor den Steckmücken, so wie in den letzten Jahren auch.

Jede Tomate bekam noch eine Steckzwiebel als Gesellschaft. Mal sehen, ob die Mischkultur im Topf funktioniert.

Der Salbei hat Läuse bekommen und die Ameisen laufen rege hin und her um sie zu melken. Daher habe ich noch einen Brennnesselauszug angesetzt, der 24 Stunden lang stehen muss. Danach wird die Brennnessel abgesiebt und unverdünnt auf die befallenen Stellen verspritzt. Angeblich soll es gegen Läuse helfen. Ich probiere es dieses Jahr zum ersten Mal aus. Ich werde berichten.

Besorgungen

Zwischendrin Paket abgeben und Wasser besorgen. Irgendjemand hier im Haus hätte gerne einen Kartoffelhäufler. Daher in diversen Baumärkten versucht einen Kartoffelhäufler zu bekommen. Es wird wohl auf eine Bestellung im Internet rauslaufen. Ansonsten waren bei den Menschen und ihren Einkäufen rege Gartenbepflanzungsarbeiten und Instandhaltungsmaßnahmen zu verzeichnen. Hauptsächlich jedoch standen an unserer Kasse Menschen mit diversen Pflanzen und Blumenerdsäcken. Frühling im Baumarkt.

Einige Verkaufsflächen wiesen massiv darauf hin, dass am Sonntag Muttertag ist. Die Tonpapierherzen, die zur Deko an den Ständen angebracht waren sahen nach Bastelarbeit der Mitarbeiter*innen aus. Ich fragte mich, wer wohl da Abends vor dem Fernseher noch Herzen ausschneiden durfte.

Wieder Zuhause verräumten wir die Einkäufe, wir hatten noch bei einem Lebensmitteldealer angehalten, setzte ich mich wieder auf die Terrasse. Eigentlich wollte ich noch ein wenig den sonnengewärmten Abend genießen vor der Zubereitung des Abendmahls. Es wurde dann eine kleine Putzaktion. Die Vogeltränke brauchte eine Reinigung und das Vogelhäuschen wieder Futter. Kaum war das erledigt, sprang ich auf um das Abendmahl zu zubereiten. Erst als dieses im Ofen war, fand ich für 15 Minuten Ruhe auf der Terrasse. Wirklich schwierig dieses „nur rumsitzen“. Das ging schon mal besser.

Gartengeflüster, Tagebuchbloggen |

06.05.2023 – Planänderung

Frau Mohnblume bloggt 7. Mai 2023 |

Gartengeflüster

Ich bin ungeduldig. Das einzigste was momentan in den Kartoffelbeet sein zartes grün zeigt sind die Beikräuter. Während die vorgezogenen Gemüsepflanzen schon deutlich zu sehen sind. Zugegeben, die Kartoffeltriebe müssen sich ja auch erst einmal von unten nach oben durcharbeiten und wenn sie dann endlich zu sehen sind und mindestens 15 cm über dem Boden sind, werden sie wieder angehäufelt, so dass nur die Blattspitzen zu sehen sind.

Freude

Gerade eben im Garten gewesen. Die ersten Blattspitzen sind schon zu sehen. Auch die Buche, die wir vom Garten in einen Topf pflanzten öffnet ihre Knospen. Die Buche hatte sich selbst im Garten angesiedelt und wuchs an einer etwas ungünstigen Stelle, im Zuge des Beet umgrabens zog dann auch sie von dort in einen Topf. Der Landschaftsgärtner meinte es sei kein Problem. Lange habe ich jetzt darauf gewartet, dass sie ihre Knospen öffnet. Immer wieder hatte ich geschaut, ob sie auch noch lebt. Jetzt zeigen sich erste Blätter.

Wär mein Vater ….

… denken Sie sich bitte hier den Rest des Kinderspruchs.

MonAmour wurde auf einen Dreiseithof aufmerksam gemacht. Erstens zu groß, zweitens zu teuer, drittens zu viel zu tun. MonAmour guckt ja immer mit dem Blick „was ist zu tun“. Während andere schwer begeistert vor den Bildern sitzen und sich über alte Türen, Holzdielen (wirklich sehr schön), Treppen und Treppengeländer freuen, sieht MonAmour die „Mängel“. Oben andere Fenster wie unten – müssten also getauscht werden. Das lange Gebäude besteht allerdings nur aus Fenstern. Die Dächer müssen gemacht werden. Bei drei Gebäuden kommt einiges zusammen. Okay, wir könnten ja Lotto spielen. Ist nur leider viel zu unzuverlässig. Mit 2,50 oder 5,- Euro Gewinn kommt man da nicht weit, höchstens bis zum nächsten Lottoschein.

Das Gegenüber ist ein wenig enttäuscht, weil wir abwinken. Einkaufspreis mehrere Hundertausend Euro. Bis es einem gehört locker ein halber Hunderttausender – Notar, Grunderwerbssteuer. Dann noch sanieren. Über Fenster kann man diskutieren über Dächer leider nicht, über Feuchtigkeit aus dem Keller auch nicht. Mag der alte Gewölbekeller noch so schön sein, aber wenn auf dem Bild schon zu sehen ist, dass er feucht ist bis oben, weiß man auch, dass da was gemacht werden muss. Sprich da fließen locker noch mal ein paar Hundertausend rein und schon haben wir die Million geknackt. Also Einkaufspreis plus Nebenkosten plus Sanierung. Ich habe schon Baustelle, die nächsten 30 Jahre hätte ich schon gerne ohne.

Haushaltszeugs

Zuerst mich mit dem Staubsauger über meinen Arbeitsbereich hergemacht. Zwischendrin ein Fenster sauber gewischt, die Amaryllen rausgebracht. Zumindest die drei, die hier im Arbeitszimmer standen. Die weiße Amaryllis hat sich vermehrt und muss demnächst umgetopft werden. Vielleicht ist es noch zu früh, die Amaryllen rauszustellen, sollte die Temperatur allerdings wieder sinken – Stichwort: Eisheillige – dann kommen sie für die Zeit ins Bad.

Die Staubsaugaktion hatte den kleinen Nebeneffekt auch gleich noch auf dem Schreibtisch und drum rum für Ordnung zu sorgen. Irgendwann habe ich das hier soweit, dass es immer ordentlich ist. Ich hätte so gerne ein ganzes Arbeitszimmer für mich mit Beratungsecke. Da muss es dann zwangsläufig immer ordentlich aussehen. Extrinsische Motivation.

Datenspeicherung

Eigentlich wollte ich an der Rezension weiterarbeiten. Als ich den PC einschalte klackert die externe Festplatte. Klackernde Festplatten sind kein gutes Zeichen. Also schließe ich die zweite exteren Festplatte an, um noch rechtzeitig die Datenrettung zu starten, bevor die klackernde Festplatte gar nichts mehr von sich gibt. Dann wird es interessant. Plötzlich sind alle Festplatten verschwunden. Die klackernde Festplatte klackert lustig vor sich hin, dann verstummt sie. Seltsamerweise bin ich nur leicht beunruhigt. Ich versuche verschiedene Varianten. Anstöpsel, abstöpseln, Sobald die zweite Festplatte dazu kommt, verschwindet alles. Zweidreimal sieht es gut aus, doch dann alles wieder weg.

Nächste Variante: den alten PC hochfahren und die Festplatten probeweise dort anschließen. Jetzt wird es richtig interessant. Beide Festplatten werden sofort erkannt und auch das Klackern ist verschwunden. Vermutlich hat der USB-Hub einen Treffer. Mit dem hatte ich ja von Beginn an Schwierigkeiten, weil er das Lankabel nicht in der Buchse hält. Sobald man an den Hub kommt rutscht der Stecker raus. Das hat mich am Anfang richtig genervt, so dass ich den neuen PC nur noch für die Zoomtreffen verwendete. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Sobald ich was am Hub mache, halte ich automatisch das Lankabel in Position.

Trotzdem sichere ich jetzt die Festplatte auf der zweiten Festplatte. Sicher ist sicher. Damit sind dann wieder alle Daten doppelt vorhanden. Hätte das Klackern fortbestanden und hätten sich die Festplatten auch an diesem PC nicht verbunden, dann hätte ich kurz mal eine Tüte zum Atmen gebraucht.

Einkaufen

Der Schwieger hat Post gesammelt, die holen wir ab und nutzen die Fahrt auch noch für eine kleine Einkaufstour. Unterwegs kommt uns der Gedanke, wir könnten ja grillen. Auf den Gedanken kamen wohl noch mehr Menschen. Als wir beim Lebensmittelhändler an der Theke ankommen, ist diese gut gefüllt mit Grillgut, davor ist auch gut gefüllt mit Menschen. Auf unserem Weg liegen noch mehrere Optionen, wir nehmen nur das Nötigste mit. Später halten wir an einem Hofladen mit Automat. Neben Nudeln, Eiern, Gemüse und Eis im Laden gibt es dort auch einen Fleisch- und Wurstautomaten. Wir holen dort öfter mal Bratwürste oder Fleisch. Jedoch meist Bratwürste. Heute halten wir an wegen Grillfleisch. Der Automat hat noch einiges anzubieten und wir kaufen Rückenseaks und Bauchscheiben. Später im Auto sinnieren wir ein wenig über das Abendmahl. Spontan entscheiden wir uns um, nach dem Eis, welches wir uns gönnten, haben wir beide nicht mehr so viel Hunger und einigen uns auf Knoblauchecken. Das Grillen verschieben wir auf Sonntag. Sofern das Wetter hält.

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