Gleich am Vormittag zogen MonAmour und ich los neue Speichermedien aus dem Laden zu holen. MonAmour machte sich Sorgen um seine vielen Bilder, die er von seinen Arbeiten machte. Die will er jetzt auf mehreren Medien speichern. Die Herren in dem Laden waren sehr freundlich. Ich stand eine Weile vor dem Regal mit diversen Kabelverbindungen, die man so zwischen technischen Geräten machen kann. Als er mich fragte, ob ich etwas bestimmtes suchte, erklärte ich, dass ich ein Kabel mit einem C-Stecker und einer C-Buchse suche. „Oh, sowas haben wir nicht“, sagte er. Ich: „Ja, das habe ich gesehen.“ Er: „Das kommt erst noch.“ Ich: „Mhm, ich bräuchte es für den Hub. Das Kabel vom Hub zum PC ist schon recht kurz“. Er: „Ja, da suchen mehr nach.“
Es ist mir ein echtes Rätsel, wieso diese C-Hubs-Kabel so kurz sind.
Einzug
Der vererbte Drucker darf jetzt ausziehen.
In diesem Büro ist ein neuer Drucker eingezogen. Den hat die Post gebracht und das Paket sah wirklich beeindruckend aus. Er wurde denn auch gleich ausführlich getestet. Er druckt vorne und hinten, scant und tut einfach wofür er bezahlt wurde. Nur bunt kann er nicht. Nach all dem Ärger mit diesen Tintendruckern habe ich auf Laser zurückgegriffen. Jetzt hoffe ich, dass wir mindestens genauso viel Spaß haben miteinander, wie der Drucker, der gleichen Marke, der seit 20 Jahren bei MonAmour im Büro steht. Der kann allerdings nur Drucken. Der Neue kann sogar faxen machen. Wieso man diese Funktion braucht, weiß ich jetzt auch nicht, auch nicht warum es von der Marke und dem Modell keines ohne Faxfunktion gab. Ich will einfach nur drucken und scannen können.
Was ich jetzt mit dem Erbstück mache, weiß ich noch nicht so genau. Immerhin habe ich im Eifer für Tintenpatronen Nachschub gesorgt, bevor er beschloss, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen. Beziehungsweise schwarz nicht mehr zu drucken, dafür aber die Schrift ein wenig zu verändern. Und überhaupt nur noch PDF’s anzunehmen. Ja, fragen Sie nicht. Ich habe doch auch keine Ahnung, was in so einem Druckerhirn vorgeht. Scannen konnte er auch, aber nur über komplizierte Wege. Drauflegen und auf Scan drücken und PC auswählen war ihm zu einfach. Scan ging nur mit drauflegen, Scanprogramm im PC aufrufen. Erst Vorschau drücken, dann scannen. Manchmal auch nur mit scannen. Nein, fragen Sie nicht.
Ich gewöhn mich ja bei technischen Geräten gerne auch an ihre Eigenheiten, aber als dann der Druck auch merkwürdig wurde, war hier Schluss mit lustig. Auch ich habe meine Grenzen.
Themenmüdigkeit
Ansonsten versuche ich mich in meinen bevorstehenden Workshop einzuarbeiten und merke, dass es mir sehr schwer fällt. Das Konzept, dass ich inzwischen erarbeitet habe und sich von Jahr zu Jahr weiterentwickelte ist inzwischen sehr gut. Zumindest lassen die Rückmeldungen der letzten Jahre darauf schließen. Ich vermute es liegt an der Themenmüdigkeit. Dabei hat dieses Thema Potenzial für alle möglichen Vertiefungsthemen.
Bald schon März
Die Vögel zwitschern frühmorgens noch in der Dunkelheit. Man merkt jedoch, dass es langsam immer früher heller wird. Es wird auch später dunkler. Nächste Woche ist dann schon März und ich frage mich, wo die Tage des Februars so hin sind. Ja, ich weiß, ich saß hier am Schreibtisch wie festgetackert und habe von der Welt da draußen nur wenig mitbekommen.
Auch wenn es nicht so aussieht, als ob sich das in nächster Zeit ändert, freue ich mich schon sehr auf die Frühlingszeit. Es freut mich auch sehr, dass ich bis April Aufträge habe. Irgendwo zwischen März und April allerdings braucht es auch mal wieder ein paar Tag Schreibtischfreie Zeit.