Versunken in die Konzeption eines Workshops. Erstkonzipierung. Thema „Beschwerdeverfahren für Kinder“. Geschickte Teilnehmer. Herausfordernden ersten Tag gehabt. Der zweite Tag verlief wesentlich entspannter.
Würde ich den Workshop nochmal halten, würde ich ihn etwas anders halten. Jetzt sehr müde und mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
…. an dem ich gerne gebloggt hätte, allein wegen dem Datum. Doch dann….
Schreibtischarbeit
Es gibt so Tage, da blickt man in den Kalender und hat bis zum Termin noch massig Zeit und Ideen. Die Ideen sind zum Glück aufgeschrieben. Denn es gibt Tage, da schaut man in den Kalender und plötzlich ist von der vielen Zeit kaum noch was übrig.
Ein Zwei-Tages-Workshop will zu Ende geplant werden. Ein Hotel wollte gebucht werden. Fachzeitschriften wollten nach passenden Inhalten und Fallbeispielen durchsucht werden.Texte wollten gelesen werden. Ein Trainerleitfaden möchte geschrieben werden.
Eine Klientin wollte beraten werden. Eine weitere Klientin möchte ebenfalls demnächst beraten werden. Die Vorbereitung läuft.
Ein Angebot wollte gemacht werden. Bereits am nächsten Tag eine mündliche Zusage erhalten. Wobei gilt es als mündliche Zusage, wenn diese per Mail ausgesprochen wird? Sie hatte zumindest zufolge, dass ein weiteres finales Angebot geschrieben wurde.
Solche Anfragen dürfte noch mehr werden.
Bis ich mich dann umsah waren die Tage auch schon wieder vorüber.
Irgendwann die Tage trudelte ein Brief in meine Inbox, dort erzählte jemand das pünktlich um 12:30 Uhr Feierabend sei. Jeden Tag. Ich fragte mich, wie geht das. Bei mir klappt das nur, wenn ich morgens um 6 Uhr aufstehe und dann wirklich arbeite. In letzter Zeit sitze ich eher ab 9 Uhr am Schreibtisch manchmal erst ab 9:30 Uhr. Heute ist mal wieder ein früher Tag. Denn ich sitze bereits seit 7:41 Uhr hier. Mit der festen Vornahme bereits am Nachmittag und nicht erst am späten Nachmittag in den Feierabend zu gehen.
Mein Rhythmus ist etwas außer Takt geraten. Ich muss den Punkt mit dem Feierabend wieder installieren. Sonst sitze ich wirklich bis Abends hier. Und wenn ich weiß, ich habe spät Abends einen Termin, dann sollte ich wirklich erst später zu arbeiten anfangen.
Nebenbei
Nebenbei entwickelt sich das kleine Advocatobäumchen ganz prächtig hier auf der Heizung neben mir. Es entwickelt gerade vier neue Blätter zusätzlich zu seinen fünf, die es schon hat.
Es scheint wieder aufwärts zu gehen und langsam, also in Zeitlupe, Richtung Frühling. Die ersten Vogelgesänge drangen heute Morgen um 6:15 Uhr an mein Ohr. Ansonsten ist es hier gerade sehr Vogelarm. Ich glaube sie mögen das Futterhaus nicht mehr annehmen, obwohl das Futter dort wesentlich geschützter ist vor Nässe. Die Amsel beschwerte sich letztens, weil die Vogeltränke zugefroren war und sie wohl gerne ein Bad genommen hätte. Ich werde die Beschwerde annehmen und die Vogeltränke vom Eis befreien. Ich schätze nur, dass es bei den momentanen Temperaturen ein bis zwei Tage hält, dann ist das Wasser wieder angefroren.
Pläne
Und dann sind da ja noch all die anderen Dinge und Ideen, die darauf warten umgesetzt zu werden. Doch alles zu seiner Zeit.
Die Fahrt nach Ansbach verlief ausgesprochen entspannt. Wir waren viel zu früh da. Deshalb fuhren wir noch zur Tankstelle und führten dem hungrigen Flitzer Nahrung zu. Entweder war gerade Preisumstellung oder der Zapfsäule einfach zu kalt. Sie blinkte mehrere Male bis sie nach 30 Sekunden dann doch den Betrieb aufnahm und Sprit ins Auto pumpte.
Vor dem Amtsgericht fanden wir sofort einen Parkplatz direkt vor der Tür. Auch der Parkscheinautomat war nicht weit weg, nur der hatte wohl überhaupt keine Lust zu arbeiten, schluckte freudig das Geld, ohne es wieder herzugeben oder ein Parkticket auszugeben. Der Dame nach mir ging es ähnlich. Sie allerdings warf nur deshalb Geld ein, weil auch erst Mal die Parkapp nicht funktionierte. Ich Dino habe keine Parkapp und ging deshalb zum nächsten Parkscheinautomat. Der nahm das Geld ebenfalls willig auf und spuckte, anders als sein Kollege, auch willig ein Parkticket aus.
Piep, Piep, Piep
Wer in ein Gericht möchte, muss ja als Besucher erstens wissen, wo er hin will – Zimmernummer und Name vom Termin sind sehr von Vorteil – und zweitens durch die Schleuse. Diesmal war ich vorbereitet und hatte vorher schon einen Teil meines Jackentascheninhalts im Auto gelassen und führte auch keine Handtasche mit mir. Auch die benutzten Taschentücher hatte ich im Auto gelassen. Wir leerten also unsere Taschen in die bereitgestellte Kiste. MonAmour lief durch die Schleuse kein Piep. Ich lief durch die Schleuse. Piep. Nochmal zurück. Piep. Nochmal durch. Piep. Wieder zurück. Piep. Noch mal durch. Piep.
Die Beamten nahmen es gelassen und scherzten mit uns. Beim letzten Piep dämmerte mir, dass es wohl die Schnallen meiner Stiefel waren, die das Piep verursachte und so zog ich mal mein Hosenbein hoch. Der Beamte hatte sich nämlich auch gewundert, dass das Piep unterhalb der Kniekehle anschlug. „Ja“, sagte er „wir sehen alles. Ich wollte Sie schon fragen, wie weit Ihre Schuhe gehen.“ Dann erklärte er uns, wie wir zum Amtszimmer unseres Terminpartners kamen.
Persönliches Kennenlernen
Dort angekommen warteten wir noch ein paar Minuten bis es 10 Uhr war und wir eingelassen wurden. Wir hatten ja schon öfter miteinander telefoniert, jetzt sahen wir uns das erste Mal persönlich. Nachdem wir in der Besucherecke Platz genommen hatten, wollte er erstmal unsere Ausweise haben, um die Daten mit seinen Daten im PC abzugleichen. Daraufhin wunderte er sich, weil MonAmour und ich getrennte Adressen haben. Ein Geheimnis unserer langjährigen Partnerschaft. 😉 Wir klärten dann auf, was es damit auf sich hatte, und dass wir sehr wohl unter einem Dach wohnen. Das schien Herrn dann zu beruhigen. Es folgte ein langes Gespräch über unseren Aufgabenkreis, wie und warum wir der zu Betreuenden Gutes tun könnten und sollten. Währenddessen schrieb er fleißig am PC mit. Das Protokoll bekamen wir dann erst zur Unterschrift und dann als Kopie mit nach Hause.
Bei der Verabschiedung kam dann noch das Gespräch auf das Thema ehrenamtliche Betreuer und Berufsbetreuer. Derzeit bekommt man als ehrenamtlicher Betreuer im Jahr eine Aufwandsentschädigung von 425,- Euro. Als Berufsbetreuer mit Sozialpädagogischem Studium pro Betreuten im Quartal 306,- Euro. Da kann man sich jetzt ausrechnen, wie viele Betreute man braucht, um davon leben zu können. Im übrigen erfuhr ich auch, dass es nur darum geht, die Verwaltung der Betreuungen zu übernehmen, nicht aber den Betreuten zu besuchen und für ihn Einkäufe zu erledigen, diesen Job sollten andere übernehmen, die der Betreuer jedoch gerne organisieren darf. Der Job des Berufsbetreuers ist es im Sinne des Betreuten zu handeln, ihn nach seinen Wünschen zu fragen sofern möglich, nicht aber ihn „zu bespaßen“ sowie Aufgaben des täglichen Bedarfs zu übernehmen. Mich wundert nichts mehr.
Insgesamt war es ein sehr angenehmer Termin mit einem sehr dialogbereiten Menschen.
Vor Ort Besichtigung
Im Anschluss fuhren wir zu einem gerade zum Verkauf stehenden Bauernhof, der uns beiden gut von Größe und Anordnung gefiel. Allerdings hat es natürlich auch wieder Haken. Das Haus ist eine Grenzbebauung, was bedeutet, dass man durch alle Fenster dieser Seite auf den Innenhof des Nachbarn blickt und aufgrund des hügeligen Geländes, könnte man zwar wunderbar hinter der Scheune seinen eigenen Rodelberg eröffnen, jedoch keinen Nutzgarten. Abgesehen davon, dass in Scheune und Haus noch viel Arbeit und Geld fließen müsste. Allerdings testeten wir mal aus, wie weit es vom Dorf zum nächsten Lebensmitteltempel ist und wie der Mittagstisch beim Metzger bestückt ist. Beide Angebote waren sehr überzeugend. Auch in dem Dorf gingen wir ein wenig spazieren, um ein wenig ein Gefühl dafür zu bekommen. Es fiel noch keine Entscheidung für einen weiteren Besichtigungstermin.
Krankenkasse, die Zweite und Nachtrag
Da gibt es eigentlich wenig zu berichten. Die Dame von der Finanzabteilung und ich telefonierten miteinander und klärten, wie wir jetzt die Bezahlung regeln. Ich bekomme jetzt ein weiteres Schreiben. Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit auch, sobald ich die Steuerklärung abgeben kann, dann auch den Rest zur allgemeinen Zufriedenheit regeln kann.
Nachtrag für all die deren KK-Beitrag vom Arbeitgeber gezahlt wird
Soweit ich weiß, bekommen alle Menschen, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse gemeldet sind, jährlich einen Fragebogen zu gesendet, in dem die persönlichen Einkommensverhältnisse abgefragt werden. Danach berechnet sich der monatliche Krankenkassenbeitrag. Wer wenig bis gar nichts verdient wird jedoch nach der Mindestbemessungsgrundlage berechnet. Wer ganz viel verdient, dessen Beitrag wird höchstens aus der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze berechnet. Mein Krankenkasse hat mir da auch die Beträge für 2023 gemeldet. Ob die allerdings auch für andere Krankenkassen gelten entzieht sich meiner Kenntnis.
Vor Nachzahlüberraschungen wird gewarnt
Nach dem Gespräch mit dem zuständigen Menschen, der mir die Beitragszahlung erklärte, die ich jetzt nicht mehr richtig wiedergeben kann, trotz Notizen, wäre es sinnvoll, sobald man mehr als die Mindestbeitragsbemessungsgrundlage im Monat verdient, sollte man seine Krankenkasse verständigen, damit die neu berechnen können, damit dann am Ende des Jahres keine Nachzahlüberraschungen auf einen zukommen. Jedenfalls in der Theorie. Es lohnt sich allerdings erst, wenn man merkt, dass man in den nächsten Monaten, viel mehr verdient, als angenommen. Also sagen wir mal das doppelte oder dreifache.
Denn die Krankenkasse hat bei Selbständigen ja nur den Einkommenssteuerbescheid, den sie als Grundlage ihrer Neuberechnungen hernehmen kann. Aus diesem Einkommensteuerbescheid ergeben sich erstens, die Nachzahlungen oder eventuell auch die Summe zu viel gezahlter Beträge und zweitens, die Beiträge aus den angenommenen monatlichen Verdiensten des darauffolgende Jahres. Ob das nun verdient wurde oder nicht, ist der Krankenkasse erst mal egal. Es sei denn man meldet seine Verdienste regelmäßig an die Krankenkasse, die dann am Ende mit dem Steuerbescheid des Jahres abgeglichen werden. Fazit für mich, wenn möglich auch Rücklagen für Nachzahlungen bilden. Allerdings muss man erst mal einen Verdienst haben, aus dem man Rücklagen bilden kann.
Die Berechnung
In meinem Fall hat man einfach das Existenzgründungsgeld abzüglich der 300,- Euro für Sozialversicherungen als Berechnungsgrundlage genommen zusammen mit dem geringen Verdienst, den ich hatte. Also geringer Verdienst ab dem Tag der Selbständigkeit durch die Tage bis zum Ende des Jahres mal 30. Diese Summe plus dem Existenzgründungsgeld ohne die 300,- Euro für die Sozialversicherungen. (An das Geld dürfen sie nämlich nicht ran!). Voila, Nachzahlung 1!.
Nachzahlung 2 – keine Ahnung
Wie allerdings die Summen für angenommenen vorläufig berechneten Beiträge, die für unterschiedliche Berechnungszeiträume unterschiedliche Beträge aufweisen, zustande kommen, entzieht sich meiner Kenntnis. Denn für 2022 ergeben sich daraus weitere Nachzahlungen, weil ja der Steuerbescheid von 2022 noch nicht abgeben werden konnte.
Mir war ja viel klar, was die Summen angeht, die Frau eigentlich verdienen müsste, damit alle Kosten gedeckt sind. Ehrlicherweise hat mich aber niemand auf dieses Krankenkassengedöns vorbereitet. Auch nicht mein Gründungscoaching, indem ich meinem Finanzplan erstellte und mir da schon mulmig wurde, wenn man mal schwarz auf weiß sieht, was man eigentlich Brutto verdienen müsste.
Der gestrige Abend endete mit einem Online-Seminar zum Thema „Visualisierungen in der Online-Beratung“. Es war eine sehr energetische Veranstaltung und am Ende hatte ich drei Din A4 Seiten mit kleinen Visualisierungen auf dem Tisch liegen. Besonders bemerkenswert fand ich, dass die Referentin gerade in Rom weilt und uns von dort aus 90 Minuten bespaßte und es lustige Geräte gibt, wie z. B. Dokumentenkameras. Wir waren uns alle einig darüber, das Visualisierungen viel mehr die Emotionale Seite ansprechen als Sprache das je könnte. Da ich zur Zeit viel mit Visualisierungen arbeite, wurde mir das auch schon von meinen Klient*innen zurückgemeldet.
Meine Din A4 Seiten lagen auch heute morgen noch da und und erinnerten mich an den schönen Abend.
Der Schreitischarbeitstag begann sehr spät. MonAmour und ich sind vor dem Fernseher versumpft. Erst guckten wir die Vorabendserie, dann, weil die spät anfing guckten wir ein paar weitere Folgen „Unsere kleine Farm“. Es ist wirklich interessant zu beobachten, wie psychologisch es dort manchmal zu geht. Manchmal hat es auch was von „Küchenpsychologie“. Besonders nett die Folge: „Der Ehekrach der Olesons“. Am Ende finden sie wieder zusammen und streiten weiter wie die Kesselflicker. – Wie streiten eigentlich Kesselflicker?
Nachdem wir irgendwann dachten es wäre mal Zeit ins Bett zu gehen und den DVD-Spieler ausmachten, landeten wir mittendrin bei Lanz und dem Versuch zu erklären, was da jetzt im Verteidigungsministerium passiert ist. So dass wir dieses Thema wirklich bis zum Ende guckten. Das nächste Thema war dann zwar interessant, aber für irgendwas nach 24 Uhr für mich definitiv zu spät.
Wer mich in dieser Runde wirklich angesprochen hat war Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie blieb bei allem klar und objektiv. Sie bezog Position und verstand es die anderen Perspektiven ebenfalls zu berücksichtigen. Jedenfalls soweit ich es mitbekommen hatte. Das gefiel mir sehr.
Dementsprechend spät und müde begann der Tag.
Sehr gefiel mir auch der Rückruf von der Krankenkasse. Der zuständige Mensch am anderen Ende erklärte mir sehr geduldig, wie die Berechnungen zustande kommen. Hatte ich ihm doch erklärt, dass ich diese nicht verstehe. Er ging daraufhin wirklich Schritt für Schritt mit mir die Berechnung durch. Er fragte mich dann auch, ob mir denn schon jemand erklärt hätte wie, die Berechnung bei Selbständigen / Freiberuflichen zustande kommt. Also wie die „angenommenen Beträge“ zustande kämen. Auch dies erklärte er mir ausführlich. Da ich durchblicken ließ, dass es gerade ein wenig Mau mit der Auftragslage ist, würde ich da gerne versuchen wollen eine Zahlungslösung zu finden. Demnächst werde ich also auch mit einem*r Kolleg*in aus dem Kosten- und Finanzmanagement telefonieren.
Nach dem Gespräch setzte ich mich gleich an die Steuererklärung für 2022, die dieses Jahr, und ich hoffe sehr, dass es nur für 2022 gilt, eine Nullerklärung wird. Nein, fragen Sie jetzt nicht, wie es trotzdem funktionierte. Es ist auch für mich das erste Mal und ich hoffe sehr, dass es bei diesem einem Mal bleibt. 2023 wird hoffentlich mein „Durchstartjahr“.
Bei den Eintragungen in mein Buchführungsprogramm, dass ich immerhin bis Oktober vorbildlich führte, stellte ich fest, dass ich zukünftig sogar 3 Euro weniger an Krankenkassenbeitrag zahlen werde. Leider auch feststellen müssen, dass ich durch die Bereinigung am PC auch den Zugang zum Finanzamt bereinigt hatte. Wird also nichts mit „schnell mal die Steuererklärung abgeben“.
So verging dann schwuppdiwupp der Tag. Auf einmal war es Abend und Zeit sich über das Abendmahl Gedanken zu machen. Nach diversen Überlegungen, wird es Bratkartoffeln mit gebratenem Bierschinkenscheiben und Lauchgemüse geben. Da der Lauch schon etwas länger liegt, hoffe ich, dass er sich noch zu Gemüse verarbeiten lässt. Nein, er hat sich noch nicht biologisch abgebaut.
Aufgewacht und irgendwie fiebrig angefühlt. Sofort ratterten die Gedanken. War doch am Samstag Supervision. Den ganzen Tag in einem Raum mit Menschen. Masken halten zwar viel ab, aber eben auch nicht alles.
Der Selbsttest zeigt sich mit negativen Ergebnis. Erstmal durchschnaufen.
Schreibtischarbeit
Endlich die Vorbereitungsunterlagen an die Kundin senden für den Workshop in – oh Mist – drei Wochen. Die nächsten Wochen also Vorbereitung. Im Kopf stehen die Tage schon, nur der Inhalt fehlt noch und damit die Füllung meines Trainerleitfadens.
Dann feststellen müssen, dass die Mails nicht vom Server abgerufen werden. Seitdem Umzug ist da ein wenig der Wurm drin. Manchmal hilft ja ein kompletter Neustart. Bringt heute alles nichts.
Mittags dann einen Beratungstermin. Danach erst mal Pause.
Der Briefkasten quillt über. Das gewünschte ist allerdings nicht dabei. Dafür hat sich die Krankenkasse lustige Beitragszahlungen ausgedacht und auch gleich mal erläutert, wie die Berechnungen zustande kommen, Sie hätten nämlich gerne eine Nachzahlung. Als ich ihre Berechnungsgrundlage sehe, frage ich mich, welcher Spaßvogle da am Werk saß und wie sie auf diese utopischen Beträge kommen. Ich ahne Schlimmes und rufe dort an. Man kann mir leider nicht weiterhelfen, weil der zuständige Kollege…. Er meldet sich im Lauf der Woche. Abwarten ist bei sowas ja so gar nicht mein Ding.
Danach versuche ich wieder etwas ruhiger zu werden. Eigentlich finde ich es schon interessant, wie die Krankenkasse mir erzählt, was ich monatlich verdient habe. Nachdem ich genau weiß, was ich verdient habe und bin ich mal gespannt, wie das Finanzamt das sieht. Ich vermute sie werden mich fragen, ob ich das vielleicht als Hobby betreibe, was ich da mache. Eigentlich hatte ich das nicht vor, aber im Augenblick sieht es eher nach Ehrenamt und Beschäftigungstherapie aus.
Ich weiß, die ersten Jahre sind die schwierigsten. Ich weiß auch, dass ich mich dieses Jahr vermehrt auf Akquise und mein Portfolio konzentrieren muss. Vor allem auf mein Portfolio und viel Eigenwerbung.
Meine momentane Gemütslage, es gibt da einen Teil in mir, der gerade gerne alles hinschmeißen möchte, ist da gerade auch nicht sehr hilfreich. Der Sturm, der späger aufzog konnte die schwarzen Wolken in meinem Kopf auch nicht vertreiben.
Später am Abend sitze ich mit meinem Laptop auf dem Sofa. Bei MonAmour sind es doch zwei Grad mehr im Raum. Damit ich mich mehr im Fragen üben kann, stelle ich mir aus verschiedenen Büchern Fragebeispiele zusammen. Menschen, die von Natur aus neugieriger sind als ich, haben fragetechnisch da einen echten Vorteil. Ich hingegen, die ihre Informationen aus Beobachten zieht, lieber zuhört und dann vielleicht fragt, muss da komplett umlernen. Mir fällt es wirklich schwer Menschen zu befragen und dann sollen es ja auch noch systemische Fragen sein. Und konstruktiv und lösungsorientiert. Es gelingt mir in den Beratungen schon, aber nur, wenn ich mich gut vorbereite. In letzter Zeit entdecke ich jedoch auch, dass mir manche Fragen auch so ganz spontan in den Sinn kommen. Übung macht den Meister.
MonAmour sitzt an den Formularen für die Betreuung. Wir haben diese Woche einen Termin im Amtsgericht und müssen dazu die ausgefüllten Formulare mitbringen. Es trifft sich gut, dass wir gerade zusammensitzen, so kann ich ihn zwischendurch unterstützen. Am Ende sitze ich mit Laptop und viel Papier um mich herum da, weil zu allem Belege gereicht werden wollen.
Weitere schlechte Nachrichten
Am Wochenende gab es über das soziale Netzwerk schlechte Nachrichten zum Gesundheitszustand einer Referentin und ich wünsche ihr sehr, dass sie die Krankheit auch diesmal besiegt.
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