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Frau Mohnblume bloggt

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19. & 20.04.2023 – Schreibtischarbeit

Frau Mohnblume bloggt 20. April 2023 |

Diese körperliche Arbeit tut dem Körper sehr gut und befördert den Schlaf. Allerdings wache ich seit zwei Tagen katzenmüde auf. Bereits gestern alle Geräte aufgeräumt, denn es ist ja Regen angesagt. Ich habe für die nächsten Tage eine Pause eingefordert, denn ich muss Termine vorbereiten für Donnerstag und Freitag.

Endlich die Honorarverträge ausgedruckt und unterschrieben und gleich dazu die Rechnungen gelegt, nachdem ich sie geschrieben hatte. Auch gleich die überfällige Rechnung geschrieben, wenn ich schon mal dabei bin.

Bei zwei Auftraggebern hoffe ich sehr auf eine Fortsetzung.

Zwischen an den Schreibtischsetzen, Kaffee holen, Rechnung mit Anschreiben verfassen fing es dann auch tatsächlich an zu Regnen. Wie gut, dass wir gestern trotz später Stunde noch alles aufgeräumt haben.

Durch den Regen erhoffe ich mir auch, dass die Beete, also die Erde, die jetzt weich und fluffig ist, sich noch ein wenig verdichtet.

Letztens hatte ich einen Vorschlag für eine Rezension bekommen. Ich nahm den Vorschlag und ein paar Tage später ist auch schon das Rezensionsexemplar da. Nachdem ersten durchblättern bin ich mir nicht so sicher, ob das eine gute Idee war, blind zuzusagen.

Ich habe jetzt ein Blindate mit einem Rezensionsexmplar zum systemischen Kinderschutz.

Träume

Ich träumte, von Frauen mit einer Brust zum Aufschrauben. Nachdem man den Busen aufgeschraubt hatte, kam eine Füllung mit Milchpulver zum Vorschein. Als ich MonAmour davon erzählte, vermutete er die Verarbeitung des KI-Themas dahinter.

Wir träumen noch immer unseren Traum vom Aussiedlerhof in Alleinlage und hoffen auf baldige Erfüllung. Auch wenn jetzt die Beete umgegraben und bepflanzt werden. Sollten Sie zufällig jemanden kennen, der jemanden kennt der…. Der Aussiedlerhof sollte bewohn- und bezahlbar sein. Also bitte keine Millionenbeträge oder knapp darunter.

Sollten wir glücklicherweise fündig werden, wird im Notarvertrag ein Passus stehen, dass die Ernte noch eingefahren werden darf.

Termine

Am Nachmittag eine Mail von einer Kollegin bekommen. Geantwortet. Von ihr eine Antwort bekommen. Am nächsten Tag miteinander telefoniert. Eventuell bahnt sich eine Zusammenarbeit an.

Beratungstermine: Einer am Vormittag einer am Nachmittag. Das ist ein schönes Pensum. Dazwischen kann man gut Pause machen, nachbereiten, vorbereiten oder, wie ich heute, mal eben ein paar Vorarbeiten für den Garten erledigen.

Gartenzaungeplauder

Ich bin ja sehr für Mischkultur im Gartenbeet. Heute für das Kartoffelbeet Buschbohnen gesät und Kopfsalat. Auch in Töpfe gesät: Echinacea und Kohlrabi. Und weil ich schon dabei war, auch gleich die restlichen Tomatenpflanzen vereinzelt und die vorgezogene Paprika- und Auberginenpflänzchen in Töpfe gesetzt.

Das kleine Advocadobäumchen hat auch noch mal zwei drei Schaufeln Komposterde bekommen. Es entwickelt sich hier im Arbeitszimmer ganz wunderprächtig und hat bereits 10 Blätter, das elfte wächst gerade heran. Ich hoffe sehr, es verträgt die gute Komposterde.

Dazwischen das Kartoffelbeet ausgemessen und festgestellt, dass ca. dreiviertel der Saatkartoffeln, die hier auf ihren Einsazt warten, ins Beet passen. Die restlichen Saatkartoffeln finden dann auch noch ihren Platz. Jetzt muss nur noch jemand gerade Reihen ziehen. Dann können die Kartoffeln in die Erde. Bis Ende April ist ja noch eine Woche.

Gestern Abend gab es Salat. Zum ersten Mal ein paar Blätter Löwenzahn und Gundermann in den Salat getan. Der Löwenzahn gedeiht hier so prächtig, dass Hummel und Co davon profitieren und wir jetzt auch. Vom Löwenzahn können die Blüten, die Blätter und die Wurzeln verwendet werden. Früher trocknete man die Löwenzahnwurzeln und nahm die gemahlenen Wurzeln als Kaffeeersatz. Ein zwei Blüten fanden auch ihren Weg in den Salat. Vorher hatte ich mich getraut eine zu probieren. Sie war sehr wohlschmeckend. Einzig und allein den Stengel kann man nicht verwenden. Früher als Kinder haben wir die Stengelenden eingeschnitten und die Stengel dann in Wasser gelegt. Die rollen sich dann ein. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir diese Kunstwerke in der Nachbarschaft verkauften und das Geld, welches wir einnahmen, in den Opferstock der Kirche warfen. Wir behielten nicht einen Pfennig für uns.

Wieder geht ein wunderbarer Tag zu Ende. Heute war ein schöner Arbeitstag. Ich hatte sogar noch Zeit mit MonAmour einen kleinen Spaziergang um den Block zu machen. Ich hätte gerne mehr solche Tage. Mit Arbeit, die sich so gar nicht nach Arbeit anfühlt.

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18.04.2023 – Braune Erde

Frau Mohnblume bloggt 19. April 2023 |

Der Tag begann hundemüde am Schreibtisch und endete gegen 20 Uhr im Garten. Dazwischen ein Zwischenstopp im Baumarkt. „Mal gucken, was die Bretter kosten“. Mitgenommen haben wir 12 Kohlrabipflänzchen zusätzlich Kohlrabisamen, Urgesteinsmehl, Echinaceasamen (mein letzter Versuch, bisher konnte ich die bisherigen Samen nicht davon überzeugen aufzugehen), Steckzwiebeln. Die Bretter ließen wir an Ort und Stelle. Eventuell holen wir doch noch welche.

Ich hatte Ihnen ja Bilder versprochen. Die neue Kompoststelle ist jetzt durch eine selbstgebaute Umrandung geschützt. Von der neuen Kompoststelle (Grasende) bis zur Mauerecke reifte der Kompost zu wunderbarer Erde heran. Die gesiebte Erde machte ebenfalls diese Menge aus und reichte jetzt zum Auffüllen vom alten Beet und zur Schaffung eines neuen Beets über die Länge des alten Kompostplatzes bis fast zur Hausecke. Irgendwas um die 12 Meter (Länge) Breite ca. 1,70 m. Wir haben immer noch was übrig. Am Abend füllten wir sämtliche Gefässe (Blumentöpfe, Mörtelkübel, Eimer), die wir hatten mit Erde. Meine Tomatenpflanzen sind zwar noch nicht soweit, aber die Töpfe dafür sind schon vorbereitet.

Für Schüler könnte man jetzt eine schöne Textaufgabe kreieren: Wenn ein Haufen Erde 2 Meter hoch ist und eine Länge von 7 Meter und eine Breite von 1,30 Meter beträgt, wieviel Kubikmeter Erde wurden dann umgesetzt? Oder so.

Was jetzt noch aussieht wie eine Blumenwiese ist das ehemalige Kartoffel- und Mischkulturbeet. Gegenüber liegt noch ein kleines Beet. Dem werden wir uns auch noch widmen. Vielleicht wird dies das neue Erdbeerbeet, die mussten ja jetzt umziehen und warten gerade in einem der Mörtelkübel auf ihr neues Zuhause.

Ob wir das große Beet auch noch bearbeiten, weiß ich nicht. Jetzt gucken wir erstmal, was die Kartoffeln an Platz brauchen, danach entscheiden wir weiter.

Eingefasste Kompoststelle
Hügel mt gesiebter Komposterde und noch nicht umgegrabenen Beet.
Gesiebte Komposterde
Frisch umgegrabenes Beet mit aufgefüllter Komposterde mit plan gemachter Fläche
Zweites frisch umgegrabenes Beet mit aufgefüllter Komposterde mit plan gemachter Fläche
Blumenswiese mit Gundermann und Löwenzahn.
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17.04.2023 – Wir garteln wieder

Frau Mohnblume bloggt 18. April 2023 |

Vom Fensterbankerl aus

Das Eichhörnchen hat die Nüsse entdeckt. Eine nach der anderen schleppt es durch die Gegend und verteilt sie in den Beeten. Eine kommt in den Einkaufswagen. Es gräbt ein Loch, legt die Nuss hinein und schüttet das Loch wieder zu und klopft die Erde fest. Wie ein Gärtner, der gerade Samen ausgebracht hat.

Irgendwann werde ich die Nuss wieder finden, weil das Eichorn vergessen hat, dass die Nuss dort auf es wartet.

Wir garteln wieder

MonAmour ist beseelt von dem Gedanken der Selbstversorgung, wie ich auch. Beide sind wir da unterschiedlich geprägt. Beide jeweils von unseren Großeltern bzw. Urgroßeltern.

Er durch seine Urgroßeltern, die ein kleines Sieglungshaus besaßen um dessen Garten herum Tagetes, Rosen, Gemüse, Kartoffeln, Obstbäume (Kirsche, Pfirsich, Apfel, Birne, Zwetschge) standen.

Ich durch meine Großeltern, die einen Kleingarten besaßen und die, immer Eingemachtes im Vorratsschrank stehen hatten. Die Chilli trockneten und Opa sich beim Auffädeln der Chillischoten ausversehen ins Auge langte, die Zucchini einmachten, so dass sie wie Senfgurken schmeckten. Die immer braungebrannt waren und aussahen als wären sie gerade aus dem Urlaub gekommen, weil sie in ihrem Garten werkelten.

Vor einigen Jahren hatte mir MonAmour ein Beet eingefasst. Das Gemüse dort wuchs prächtig. Irgendwann wurden die Blumen zuviel und ich wollte die Blumen nicht sensen, weil dort soviel Leben herrschte. Das Beet verwilderte zunehmend. Zwischendrin wurde es mal wiederbelebt, dann verwilderte es wieder.

Irgendwann beschloss ich Kartoffeln anzubauen. Ich grub im Garten ein fast 20m² Meter großes Stück um. Dort gediehen die Kartoffeln ganz wunderprächtig und wir hatten eine wunderbare Ernte. Ich mag dieses eigenhändige Graben nach Kartoffeln. Es ist wie Gold finden. Bisher habe ich dazu noch nie eine Garbegabel verwendet, immer nur meine kleine Handschaufel und die Hände.

Nach den Kartoffeln probierte ich das Mischkulturkonzept nach Getrud Franck aus. Auch dieses funktionierte ganz wunderbar. Nur irgendwann da blieb das Beet dann auf der Strecke. Ich verpasste die Aussaatzeiten. Die Gründüngung und die Beikräuter übernahmen das Feld.

Nachdem MonAmour jetzt den Kompost komplett gesiebt hat und wir ganz viel guter Erde übrig haben, haben wir heute erst das älteste Beet umgegraben, dann angefangen mit dem Platz, wo der Kompost war und jetzt noch die gesiebte Erde ist. In das älteste Beet kommen dieses Jahr Kartoffeln rein. Die warten schon darauf endlich in die Erde zu kommen.

Dort wo der Kompost war, entstehen, wie gesagt, gerade neue Beete. Vielleicht kommen da auch noch Kartoffeln rein. Wir müssen erst noch ausrechnen, wieviele Kartoffeln im ersten Beet Platz haben.

Danach werden wir uns Gedanken über das Gemüse machen. Im Alltag heißt das, MonAmour sagt, was er gerne an Gemüse hätte und ich mache mir Gedanken in welcher Mischkultur das Gemüse gut wächst und gedeiht. Dieses Jahr wird unser Gemüsejahr.

Auf der Fensterbank wachsen gerade Tomaten, Paprika und Aubergine heran. Die Auberginen sind ein Experiment. Ich will unbedingt mal ausprobieren, ob es auch ohne Gewächshaus klappt.

Das große Beet liegt noch brach. Neben vielen anderen Beikräutern wachsen da gerad Löwenzahn und Gundermann um die Wette. Das Beet lassen wir erst noch ein wenig ruhen. Zunächst werden die neuen Beete geschaffen und mit dem Beet an der Seite verbunden. Danach sehen wir weiter.

Jedenfalls waren wir den Tag gut mit umgraben, Komposterde einbringen beschäftigt. Abends fielen wir erst auf die Couch, dann hundemüde ins Bett.

Bilder von den Beeten werden nachgereicht.

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16.04.2023 – Dark Sunday

Frau Mohnblume bloggt 17. April 2023 |

Länger als sonst geschlafen. Manchmal hilft es, wenn ich mir sage, dass Sonntag ist und Ruhetag.

Danach am Schreibtisch gesessen, ein wenig hier und da gelesen. Einen kleinen Blogeintrag geschrieben für die Beratungsseite. Hat sich irgendwie so ergeben. Eigentlich wollte ich gar nicht arbeiten, sondern nur ein wenig hier und da gucken, was ich lange nicht gemacht habe.

Derweil eine Badewanne einlaufen lassen. Mich mit einem Stapel Bücher dorthin verzogen. Ich konnte mich nicht entscheiden, mit welchem der vielen neuen Bücher ich anfangen möchte. Im Augenblick lese ich zwei parallel.

Nach dem Bad am Sofa gesessen und einfach aus dem Fenster geguckt.

Mit MonAmour überlegt, ob wir nicht die Fertighauswelt besuchen. Früher, als die Fertighauswelt noch in der Nähe von Forchheim zu finden war, sind wir Sonntags öfter durch die Musterhäuser gelaufen. Damals kostete es auch noch keinen Eintritt.

Inzwischen ist die Fertighauswelt Richtung Erlangen/Herzogenaurach umgezogen. Genau. Herzogenaurach ist der Ort in dem der Sport wohnt. Also die Sportbekleidung.

Wir machten uns zwar auf den Weg, aber eigentlich war es für eine Besichtigungstour schon zu spät. Wir hätten sehr durch die Häuser hetzen müssen. Daher gingen wir es gemütlicher an. Zumindest guckten wir mal kurz vorbei, um festzustellen, dass die Fertighauswelt ein Besuchermagnet ist.

Vermutlich hatten mehr Menschen die Idee bei wechselhaftem Wetter durch die Häuser zu ziehen, statt in der freien Natur herumzulaufen.

Irgendwann landeten wir in einer Bäckerei und hatten viel Spaß mit der Verkäuferin. Als sie uns verabschiedete meinte sie: „So lustige Gäste wie Sie zum Feierabend dürften öfter kommen“. Wir waren vielleicht fünf Minuten in dem Laden, aber die Chemie hat sofort gestimmt und wir haben viel gescherzt und gelacht.

Mit unseren Einkäufen machten wir uns auf den Weg nach Hause. Im Fernsehen ließen wir eine Doku über Bioanbau und Biohöfe laufen. Es war schön zu sehen, dass Landwirtschaft auch anders geht.

Für den Fernsehzuschauer wurde ein sehr romantisches Bild vom Biobauern gezeigt mit wunderbaren Schönwetterbildern und lauter glücklichen Tieren. Es wurde nicht gezeigt, wie die Tiere zum Schlachter kommen bzw. wo sie geschlachtet werden, es wurde nicht gezeigt, wie sich dieses Biobauernhofleben anfühlt, wenn es tagelang regnet. Es war das Jahr der großen Trockenheit. Trotz allem wurde wenig über die Schwierigkeiten berichtet. Wir sahen die Doku und dachten, schön, aber echt harte Arbeit. Wir überlegten auch mal kurz, was der große Biohof wohl abwerfen muss, damit diese vielen Menschen, festangestellt, davon leben können.

Wurst und Fleisch von glücklichen Kühen und Rindern hat seinen Preis schon klar, und trotzdem, das muss ja alles gezahlt und erstmal verdient werden. In solchen Dokus fehlen mir dann doch oft die harten Fakten. Aber es war mal kein Krimi, kein Zickenkrieg, kein herum Gezicke zwischen den Protagonisten – auch wenn einige Ziegen und Schafe darin vorkamen und die Ziegenmamis so gar keine Lust auf melken hatten. Es war einfach schön zuzuschauen und anzuschauen.

Auffällig bei solchen Filmen ist, dass Tiere, die so leben dürfen, wie dort. Also sich frei auf Weiden bewegen können, Schweine, die sich im Matsch suhlen dürfen, einfach viel glücklicher aussehen.

Wer ein wenig Lust auf schöne Bilder vom Bauernhofleben hat, wird hier fündig „Bullerbü in Mecklenburg“.

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15.04.2023 – Osterferien? War da was?

Frau Mohnblume bloggt 16. April 2023 |

Als ich nach dem Osterwochenende und dem einen Vorbereitungstag zur ersten Kinderinsel fuhr, wurde ich zunächst von der Verkehrslage geschockt.

Ich noch ganz in dem Glauben, dass ja Osterferien sind. Es also die Zeit ist, in der viele Menschen Zuhause bleiben oder verreisen, aber keinesfalls von A nach B fahren um zur Arbeit zu fahren, stand bereits nach der Abfahrt auf die Südwesttangente im Stau. Wer mitten in der Kurve in der Ausfahrt steht, hat den ersten Preis im mitmachen bekommen. Da gibt es kein zurück mehr.

Ob es allerdings auf dem Frankenschnellweg schneller gegangen wäre, wage ich zu bezweifeln. Auf dem Rückweg, ich bin da ja sehr naiv was Autoverkehr und Ferien angeht, stand ich wieder im Stau. Diesmal hatte ich noch Chancen, diesem zu entgehen. Ich fuhr dann auch nicht den kürzesten Weg durch das Nachbarnachbardorf, denn die Schlange zum rechts abbiegen durchs Nachbarnachbardorf, in der ich zuerst stand ich bewegte sich so gut wie gar nicht. Also nahm ich den langen Weg, links herum. Der mich statt Richtung Zuhausedorf führt erst einmal Richtung Innenstadt führt. Ich wollte auf den Frankenschnellweg. Es hätte auch noch die Möglichkeit gegeben noch ein Stück weiter zu fahren und den Weg über die Münchnerstraße Richtung Nachbardorf zu nehmen. Doch der Frankenschnellweg ist der Weg, der direkt geradeaus fast vor der Haustür endet. Nicht ganz aber fast.

Am nächsten Tag, beide Kinderinseln liegen im Nachbarort von Nürnberg, fuhr ich 10 Minuten eher los. Überraschung: Normaler Ferienautoverkehrsbetrieb. So wie ich das kannte, als ich noch als Angestellte zur Arbeit fuhr, und es Ferienzeit war. Ich war da immer 10 Minuten schneller in der Arbeit. Manchmal sogar 15 Minuten.

Des Rätselslösung

Die Verkehrsbetriebe der Kommunen bzw. die Kommunen denken sich ja in Ferienzeiten immer lustige Baustellengeschichten aus. Damit die Ferienzeit für die Menschen, die nicht Zuhause bleiben, nicht allzu langweilig wird. An dem Knotenpunkt, wo die Südwesttangente und der Frankenschnellweg sich treffen und man von eine der vielen Autobahnen A3 oder A6 kommend Richtung Nürnberg, Fürth fährt oder von Fürht, Nürnberg oder weiter weg Richtung A3, A6 fährt, haben die Verkehrsbauverantwortlichen beschlossen, dass es eine gute Zeit wäre, den Weg Richtung Feucht zu sperren, was dann zu diesem Superstau führte. Nein es war kein Unfall, es war einfach ein Stau, entstanden durch Sperrung und vielen Menschen, die dachten, in der Ferienzeit kann man gut was wegarbeiten.

Ferienzeit

Am Freitag war ich viel zu platt, um noch irgendwas zu tun. So dass ich den Vormittag mit Küche putzen und aufräumen verbrachte. Jetzt können wir unseren Küchentisch wieder zum Essen nutzen. Eine schöne neue Tischdecke hat er auch bekommen. Die alte, die uns jetzt viele Jahre begleitet hatte, hatte dann doch so ein paar aufgescheuerte Stellen. Nun sieht er wieder einladend aus und bisher hat sich dort noch kein unnötiges Zeugs eingefunden, dass dort mal kurz Zwischengeparkt wird. Ich versuche darauf zu achten, dass dem auch so bleibt.

Später fuhren MonAmour und ich noch zum Schwieger und fingen diverse Sachen ein, die MonAmour mal zwecks Bearbeitung an diverse Dienstleister verteilt hatte.

Samstag

Bereits während der Vorbereitungsphase zu den Workshops hatte ich mit Urlaub gelieäugelt, doch noch keine Anstalten gemacht, diesen auch in den Kalender einzutragen. Als mich am Vorabend eine Mail erreicht, ob ich denn noch Kapazitäten für eine Beratung hätte, musste ich hart mit mir ringen. Auf der einen Seite – ja, habe ich, auf der anderen Seite – nein, ich brauche eine Pause. Am Samstag dann den Kompromiss gefunden. Ich mache Urlaub, die Chefin war da auch sehr dafür, und wenn die zu Beratende da dann immer noch möchte, denn ich werde erst am 15 Mai wieder arbeiten, dann berate ich gerne ab diesem Zeitpunkt.

Ich werde jetzt keine vier Wochen Urlauben. Fest, für mich geplant, war vom 1. Mai bis 15. Mai mal so „arbeitsfrei“ zu haben und nur im und ums Haus was zu tun. Ab nächster Woche dann eher so Büro und Moderationsmaterial aufräumen bzw. sichten und aufräumen. Also so schleichenden Urlaub und Arbeitsfreie Tage.

Die Steuer

Weil ich schon mal beim Aufräumen war und da immer noch der Zugang zum Finanzamtsportal erneuert werden wollte, machte ich mich dann auch gleich an die Steuererklärung.

Eigentlich bin ich ja ganz zufrieden mit meinem Buchhaltungsprogramm, dasss ich auch regelmäßig füttere. Wenn ich dann jedoch vor diesem Formular sitze, fällt mir jedes Mal auf, dass ich da wohl mal ein aktuelleres bräuchte, eines dass nicht nur „Internetkosten“ zusammenzählt, sondern auch noch differenziert in „laufende EDV Kosten (z. B. Wartung, Reparatur) Darunter, so hoffe ich auch, all die diversen Meetings- und Kreativnutzungsprogramme, für die frau so monatlich Geld ausgibt.

All meine vorbereiteten Papiere meines Buchführungsprogramms halfen mir nur bedingt, was dazu führte, dass ich nochmals alles für das Formular vom Finanzamt meine Einnahmen und Ausgaben aufdröselte, was fast den ganzen Vor- und Nachmittag dauerte. Irgendwann war die Erklärung dann abgeschickt.

MonAmour hatte da noch einen Brief für den Briefkasten und das Auto wollte er auch noch bewegen und so machten wir uns auf in die Nachbarstadt, wo ein Briefkasten steht, der am Sonntag geleert wird. Fuhren zum Tanken und testeten die Sommerreifen und Bremsen auf der Straße. Auto fährt gut, und bremsen tut es auch noch.

Später stürzten wir uns in den Samstagseinkaufswahn, der schon ein wenig verebbt war, wie manche Regale verrieten, um Abendessen einzukaufen.

Den Abend verbrachten wir nostalgisch mit erst mit den Ingalls, später ließen wir Lilly Rush in Cold Case ermitteln.

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