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02.03.2023 – Fast zu spät

Frau Mohnblume bloggt 3. März 2023 |

Der Tag war gefüllt mit Terminen. Zoom – Präsenz – Zoom. Zwischendrin – ähm, ja was war da, eigentlich?

Der Tag beginnt etwas später als geplant mit Duschen. Am Schreibtisch noch ein wenig Vorbereitung des Termins. Den hatte ich etwas anders geplant, als gedacht und dann kommt es noch ganz anders als gedacht.

Da hatten wir am Dienstag im Seminar noch das Thema Respekt und Bescheidenheit und schon habe ich einen Termin bei dem ich mich in Bescheidenheit übe.

Zwei Tage Plus

Zum Verständnis. Die zwei Seminartage am Anfang der Woche meiner Weiterbildung zur systemischen Beraterin bekamen wir quasi zusätzlich geschenkt. Weil wir in unserer Reko-Woche einen ungeplanten Start hatten, weshalb nicht Jede*r mit seinem Genogramm arbeiten konnte. Weil das ungut ist, wurden wir mit zwei zusätzlichen Tagen beschenkt. In den Seminartagen werden wir morgens gefragt, was noch vom letzten Tag nachgewirkt hat.

Daraufhin sprach an, dass ich die Genogrammarbeit sehr wertvoll finde, ich aber sehr großen Respekt vor der Aufstellungsarbeit habe, weil ja doch Themen und Emotionen aufkommen und aufbrechen können, die man als Beraterin auch auffangen sollte. Ich bekam bestätigt, was ich mir manchmal in Beratungen auch denke, ich muss nicht jedes Fass, das mir geboten wird aufmachen. Von meiner Tandempartnerin bekamm ich deshalb auch schon mal die Rückmeldung, dass ich auf ihr Thema zu wenig eingegangen wäre. Sie hatte mir mehrere geboten und auf das schwerste, dass sie mir während unseres Gesprächs anbot, ging ich nicht ein. Dieses Fass war mir denn doch zu tief. Also ließ ich es geschlossen.

Respekt

Gleichzeitig wurde ich von den Lehrgansleiter*innen in meiner achtsamen systemischen Haltung bestätigt. Denn die Aufstellungsarbeit hat hohen Selbsterfahrungswert, deshalb haben wir sie ja auch nur für uns gemacht. Es sei jetzt aber keine Methode, die wir in den Beratungen anwenden. Also nicht in dieser Form. Wir können jedoch anders damit arbeiten. Also mit Systembrett und kleineren Aufstellungsarbeiten, um verschiedene Zustände – Emotionen zu bearbeiten. Wir lernten indem Zusammenhang Virginia Satirs „Touch me, feel me“ kennen. Neben dem kotzenden Känguru.

Bescheidenheit im Termin

Ich weiß jetzt nicht, ob wir noch an diesem Morgen oder erst im Laufe des Tags das Thema Bescheidenheit hatten. Es gibt einen Satz, der besagt, „wenn etwas funktioniert mache mehr davon, wenn es nicht funktioniert lass es weg“. Die Bescheidenheit bezog sich dann darauf, dass, wenn etwas nicht funktioniert in der Beratung, wir uns dann auch zurücklehnen dürfen und in Bescheidenheit üben können, indem wir es als „So ist es jetzt eben“ hinnehmen und gleichzeitig als „Ok, das hat nun nicht funktioniert und trotzdem wird irgendetwas davon auch Impulse ausgelöst haben“. Nunja, im Termin machte ich also die Erfahrung, dass ich versuchte mit dem Systembrett zu arbeiten und merkte, dass ich mit meiner Intention nicht andocken konnte an die Klientin. Also ließ ich das Brett Brett sein, übte mich in Bescheidenheit und hörte ihr zu, fragte nach, parphrasierte, hörte zu. Manchmal erfährt man durch zuhören noch mal ein wenig mehr. Gleichzeitig entdeckte ich auch, dass es bereits Gedanken in Richtung Lösung gab. Diesmal griff ich sie noch nicht für Lösungsinterventionen auf, doch das nächste Mal bestimmt.

Ach ja, und weil ich vorher angekündigt hatte wie ich an diesem Termin arbeiten wollen würde, erklärte ich im Termin, dass ich vor dieser angekündigten Arbeit zuviel Respekt hätte und ich deshalb lieber anders vorgehen möchte. Ja, auch dieses gehört dazu. Für mich, zu sagen, wenn ich mich in Bescheidenheit übe, weil es jetzt noch nicht zu meinem Repertoire gehört. Vielleicht irgendwann, wenn ich mich doch noch für die weiterführende Systemische Therapieausbildung entschließe. Für den Anfang reicht mir die systemische Beratung. Ich liebäugle da eher mit Supervision und systemischer Paartherapie. Was davon als erstes kommt, steht in den Sternen. Noch.

Da ich mich ja vorhabe im Zuge meiner Ausbildung meine Hausarbeit über Trennung zu schreiben, wäre das Zusatzmodul „Paartherapie / Paarberatung“ ja obligatorisch. Wenn ich mich schon in die Richtung ein wenig spezialisieren möchte.

Aufklärung: Das kotzende Känguru

Beim „kotzenden Känguru“ handelt es sich um ein Kreisspiel bei dem es einen Ansager gibt und verschiedene Figuren, die die Menschen ausführen, wenn der Ansager die Figur vorgibt.

Jeweils drei Personen machen eine Figur. Es gibt: das kotzende Känguru, James Bond, Toaster, kaputter Toaster, Baum, Elefant, Waschmaschine, Ente. Das kotzende Känguru geht mit drei Personen so, dass die Person, die angesprochen wird vom Ansager, die Arme mit Abstand vor ihren Bauch hält, als hätte sie einen Beutel, die Personen rechts und links daneben, beugen sich zum Beutel vor und geben „Kotzgeräusche“ von sich.

James Bond: die Person in der Mitte hält eine imaginäre Pistole (geformt mit den Händen) vor sich und bläst imaginären Rauch vom Lauf, während die Personen rechts und links daneben, eine anhimmelnde Haltung einnehmen und „Oh, James“ hauchen.

Der Toaster: Die Person in der Mitte hüpft, während die Personen rechts und links daneben, sich zur Person in der Mitte drehen und sich an den Händen fassen, so dass die Person in der Mitte dazwischen hüpfen kann.

Der kaputte Toaster: gleiche Figur, wie der Toaster nur, dass jetzt nicht die Person in der Mitte hüpft, sondern die Personen, die sich an den Händen fassen.
Baum: Die Person in der Mitte bildet eine Baumkrone mit ihren Armen über dem Kopf, die Personen rechts und links, sind Hunde, die ihr Bein am Baum heben.

Elefant: Die Person in der Mitte bildet mit den Armen einen Rüssel und ruft „Törö“ (Benjamin Blümchen lässt grüßen) die Personen rechts und links daneben, bilden mit ihren Armen die Ohren dazu.

Waschmaschine: Die Person in der Mitte neigt den Kopf und dreht ihn im Kreis – die Geschwindigkeit darf sie selbst bestimmen. Halswirbel! Die Personen rechts und links daneben deuten mit den Armen ein Quadrat an.

Enten: Die Person in der Mitte macht mit den Händen einen Schanbel, die Personen rechts und links daneben, wackeln mit dem Hintern, wie beim Ententanz.

Wir hatten viel Spaß bei diesem Spiel.

Wozu?

Es leitete neben dem Thema „Skulpturarbeit“ auch das Thema „Embodiement“ ein. Albernheit gehört zum Beraterleben einfach dazu. Lernte ich. Dabei geht es um wirklich ernste Themen. Getreu dem Motto eines Buchtitels von Hanns Dieter Hüsch: „Das Schwere leicht gesagt“.

Psst: Wenn man es geschickt anstellt bei dem Spiel, muss man gar nicht lange in der Mitte bleiben. (Ich habe da ja so ganz doofe Kindheitserinnerungen, an solche Spiele.)

Fast zu spät

Nach meinem Zoom-Termin hatte ich dann einen Präsenztermin in Fürth in einer Kita. Dort darf ich demnächst einen Teamtag halten. Auf das Thema selbst freue ich mich sehr.

Wieder Zuhause beschlossen MonAmour spazieren zu gehen. Wenigsten an diesem Tag wollten wir mal das schöne Wetter nutzen. Leider hatte MonAmour nur noch die zweite Hälfte meines nächsten Termins im Ohr. Die Endzeit. Daher wurde es eine Spaziergang von einer Dreiviertelstunde. Das ich mit ihm die restliche Viertelstunde im Garten vertrödeln würde, hat fast dazu geführt, dass ich zum Abendzoomtermin um zwei Minuten zu spät kam.

Dieser Termin verlief – in aller Bescheidenheit – sehr gut. Methode und Thema passten gut.

Den restlichen Abend verbrachten wir mit den Ingalls im Goldrausch.

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01.03.2023 Da war doch was

Frau Mohnblume bloggt 1. März 2023 |

Da war ich doch zwei Tage zum Seminar plus. Danach so platt, dass ich über eine warme Mahlzeit, ein wenig Sofa und mein eigenes Bett sehr sehr froh war.

Über kotzende Kängurus und die Kategorie „Opa erzählt Geschichten“ werde ich ein wenig später berichten.

Es war schön, es war bereichernd, eine Fülle an Methoden mit viel lachen und guter Laune. Auch erster Wehmut. Insgesamt noch zwei Seminarwochen, dann Kolloquium und zappzerapp gingen drei Jahre vorbei. Am Ende steht dann „Systemische Beraterin (DGSF)“ auf meiner Visitenkarte. Hoffe ich.

Ansonsten habe ich noch ein Motivationsschreiben auf den letzten Drücker verfasst. Und dann ist da ja noch ein Workshop nächste Woche und Termine in dieser Woche. Ein Füllhorn an Arbeit.

Versprochen, da kommt noch was.

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24.02.2023 – Bilderbuch Entdeckungen

Frau Mohnblume bloggt 25. Februar 2023 |

Laura Ingalls Wilder lässt mich gerade nicht so richtig los. Allein schon, weil die Serie ja nur die Serie ist und wenig mit ihrem Leben zu tun hat. Bisher habe ich noch keines ihrer Bücher gelesen, auch wenn man mir mal im zarten Alter von 8 Jahren einen Band schenkte. Nein, ich las ihn nie, weil ich damals als Kind, die Serie schräg fand. Zugegeben ich mochte diese Laura nicht. Jedenfalls nicht damals als ich ein Kind war. Vielleicht war mir das auch alles zu heil. Was weiß ich.
Fand es deshalb als noch schräger, dass man mir das Buch schenkte. Ich weiß auch gar nicht, wo das geblieben ist.

Die älteren unter uns werden sich noch an die drei Programme erinnern, die wir damals zur Auswahl hatten und an die Samstägliche Kinderstunde im Fernsehen. Dazu gehörte immer auch Gzimeks Tierleben. Und Sonntags natürlich Sesamstraße, die Sendung mit der Maus und Löwenzahn. Irgendwo in der Zeit muss wohl auch die Serie „Unsere kleine Farm“ über diesen Bildschirm geflimmert sein.

Damals beeindruckten mich Michel aus Lönneberga und Pippi Langstrumpf sehr.

Als Kind las ich auch viele Märchen. Die waren damals noch nicht geschönt, sondern oft auch sehr grausam. Gingen jedoch immer gut aus. Meistens. Till Eulenspiegel kam irgendwann auch dazu. Später dann TKKG. Die Serie fand ich eher seltsam, weil Tarzan von einem weißen Jungen gespielt wurde. Das wirkte so unecht. Der Nachfolger Tom und Locke hat mich immer nach alten Saab’s Ausschau halten lassen.

Heute ging ich mal auf die Suche nach der „wahren Geschichte“ von Laura Ingalls Wilder. Dabei entdeckte ich diese Bilderbücher. Die finde ich ja wunderschön. Die Ideen des Autors Kobi Yamada auch. Mir gefallen sie sehr. Zum Beispiel das Buch: Was macht man mit einer Idee? Oder das Buch: Was macht man mit einem Problem? – die Links führen Sie zu Amazon. Nein keine Werbung. Ich hätte eine andere Buchhandlung gewählt, aber dort sieht man keine Bilder nicht.

Aber eigentlich waren es alle Bilderbücher, die ich von ihm fand, die mich sofort ansprachen und begeisterten. Ich weiß jetzt, was auf meine Wunschliste kommt.

Zahlenschubsen

Die Rechnungslegung für die kleine Schwiegerschwester muss mal wieder gemacht werden. Obwohl ich bereits gut vorgearbeitet hatte, habe ich trotzdem nochmal alles kontrolliert und die Belege auch noch eingescannt. Es ist so schön mit einem funktionierenden Gerät zusammenzuarbeiten. Es ist jedesmal eine Freude, wenn ich den Scanknopf drücke, mich das Gerät ein paar Sachen abfragt und hinterher im PC der Scan zum Abruf bereit steht. Ja, man kann mich mit den kleinen Dingen das Alltags begeistert, wenn man dafür vorher ein Gerät hatte, was nur über Umwege zum Scannen bereit war.

Na, jedenfalls ging mit dieser Kontrolle und dem Scannen ein halber Tag vorbei. Immerhin habe ich das jetzt fertig. Nur, um dann beim Durchlesen des Protokolls, welches wir im Januar bekamen als wir unsere Betreuerausweise abholten, festzustellen, dass die ganze Rechnungslegung erst zum 01.04. beim Amtsgericht sein muss. Na gut. Jetzt ist es gemacht und ich sehr froh darüber. So kann ich das ganze dann Mitte März in die Post geben. Zudem habe ich dann auch noch Zeit in Ruhe den Rest zu erledigen, der mit der Rechnungslegung abgegeben werden muss. Irgendwie war ich auf Ende Februar fixiert.

Der Feierabend war dann auch nicht mehr weit und wir suchten im Tiefkühler was feines zum Essen raus.

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23.02.2023 – So ist das, vielleicht

Frau Mohnblume bloggt 24. Februar 2023 |

Was macht man eigentlich mit Kunden, die schon vor der Auftragsklärung in den Widerstand gehen?

Also jetzt nicht falsch verstehen. Der Kunde hatte sich bei mir gemeldet mir kurz erklärt worum es geht und ein Angebot eingefordert. Ich habe ein Angebot gemacht und versendet und mit Kunde einen Auftragsklärungstermin vereinbart. Dieser wurde erst verschoben, dann fand er aus Gründen seitens der Kundin nicht statt. Ich bat um einen neuen Termin und gab Terminvorschläge. Rückmeldung war, sagen wir mal, verhalten. Doch deutlich rauszulesen, dass man eigentlich keine Lust hat.

Dabei lief alles so gut. Bis zur Absage. Und ja, ein wenig ärgert mich der Ton. Ich hatte weder die Zeit noch den Termin vorgeschlagen. Jetzt passt weder das eine noch das andere. Ich bin ein gutmütiger Mensch. Man kann mit mir auch Termine bis 18 Uhr ausmachen. Spätestens um 19 Uhr ist dann aber Feierabend. Und ja, vielleicht liegen gute Gründe vor. Vielleicht hat man Sorge wegen des Themas, wegen dem, was es an Veränderungen mit sich bringt.

Ich überlege ernsthaft im Termin anzubieten sich nochmal zu überlegen, ob sie wirklich mit mir arbeiten möchten. Vielleicht ist es ja auch dieses. Weil alles so schnell ging, ohne ein richtiges Erstgespräch zu führen. Normalerweise geht das anders. Erst Erstgespräch, dann Angebot. Vielleicht bin ich ja auch schon die zehnte die angerufen wurde. Vielleicht war ich die einzige, die an dem Tag Zeit hatte. Vielleicht wollte man deswegen gleich alles festzurren. Vielleicht…

Ein ruhiger Schreibtischtag

Ansonsten verlief der Tag ruhig. Ich tat ein wenig was für den Workshop in eineinhalb Wochen. Tat ein wenig Skriptarbeit. Las ein wenig hier, ein wenig dort. Zwischendurch packte ich ein Paket für die Schwiegerschwester, welches ich auch gleich beim Paketversang abgab, was sich gut traf, da MonAmour auch ein Paket hatte. Und ich hatte einen Grund an die frische Luft zu gehen und ein wenig zu laufen. Denn ich ging noch am Briefkasten vorbei. Nach Paketabgabe kaufte ich noch Salat und Kartoffeln ein.

Später hatte ich noch einen Termin, der mit etwas Geplauder und einem Auftrag endete. Schön war das. Interessant war auch, dass im Gespräch das Gegenüber einen Gedanken äußerte, den ich selbst schon gedacht hatte und ich damit in meiner Wahrnehmung bestätigt wurde.

Nach dem Termin schritt ich zur Essenszubereitung. Später guckten wir weitere Folgen der heilen Welt rund um Laura Ingalls. Die Serie hat nun wenig mit dem echten Leben der echten Laura Ingalls zu tun. Aber manchmal braucht es einfach viel heile Welt in dieser seltsamen Zeit. Die allerdings ahnen lässt, wie grausam, rassistisch, und hart das Leben um 1877 und später war. Es lässt jedoch auch ahnen, wie sehr man von der Natur abhängig war und ist, und das diese geschützt werden muss.

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22.02.2023 – Die Früchte meiner Arbeit

Frau Mohnblume bloggt 23. Februar 2023 |

Die Sonne scheint. In der Sonne ist es warm. Hinter dem Fenster, in das die Sonne scheint, ist es angenehm warm. Das Thermometer auf dem Schreibtisch, welches angestrahlt wird, zeigt 32,2 Grad Celsius. Ganz so warm ist es dann hier im Raum mit der Sonne doch nicht, aber da, wo die Sonne am Nacken auftrifft wärmt sie sehr.

Das Wetter bringt mir an den Schreibtisch nicht nur Wärme, auch meine Wäsche steht, zum ersten Mal in diesem Jahr, draußen zum Trocknen.

Auch das kleine Advocadobäumchen durfte zum ersten Mal raus auf die Terrasse. Es steht jetzt auf dem Tisch in der Sonne, wird von ihr gewärmt und vom Wind umweht.

Gestern, pünktlich zum sonnigen Wetter, kam das Paket mit den Blumen- und Gemüsesamen für dieses Jahr. Demnächst werde ich die ersten Samen säen. Vielleicht auch schon heute. Auf jeden Fall möchte ich heute noch einen Kaffee auf der Terasse trinken. Gestern habe ich es nicht mehr rechtzeitig geschafft.

Gestern schaute auch eine Holzbiene durchs Fenster, während ich an meinen Methoden zum Workshop saß. Über die Methoden fand ich den Einstieg ins Thema. Zumindest zum Teil und hatte auch sowas wie einen Workflow zu verzeichnen.
Heute sieht es schon wieder anders aus. So spannend der Spacherwerb im echten Leben bei den U3 Kindern ist (U3 – Kinder von 0 bis 3 Jahren). So unspannend finde ich ihn gerade theoretisch. Im ersten Jahr, also in dem Jahr, als ich diese Fortbildung zum ersten Mal hielt, konfrontierte ich die Teilnehmer*innen mit viel zu vielen Folien und Input zum Spracherwerb und den Meilensteinen der Grammatik. Ich finde ja immer alles wichtig und bin schlecht im reduzieren. In den folgenden Jahren verfeinerte ich das Konzept und statt der Folien gab es die Methode „Archäologenkongress“.

Die Teilnehmer*innen bekommen einen Text ausgeteilt. Lesen diesen durch. Besprechen, welche Infos wichtig sind und machen sich Notizen. Vorher wurden sie in Gruppen eingeteilt. Meistens ging es genau auf, so dass jede Gruppe eine Altersspanne hatte. Danach teilen sich die Gruppen auf, so dass aus jeder Altersgruppe des Spracherwerbs eine Vertreterin in der neuen Gruppe ist. Die Vertreter sind jetzt die Experten und informieren die anderen über die wichtigsten Infos.

Meistens ging es ganz gut auf. Meistens konnten sich die verschiedenen Gruppen gut auf den Text einlassen. Letztes Jahr war der Wurm drin. Die Methode passte nicht gut zur Gruppe. Deshalb bin ich am überlegen, wie ich jetzt die Infos gut verarbeite, so dass die der Erwerb und die Meilensteine gut zusammenkommen. Ohne dass es den Teilnehmer*innen zu langweilig wird. Weil ich an dem Tag, dann die meisten Redeanteile habe. Auch wenn ich zusätzlich noch Videos zeige. Vielleicht baue ich noch ein paar Spiele ein, also so in echt und nicht nur als Bild an der Wand. Ich schätze ich werde in den nächsten Tage ein paar Sachen basteln.

Erreichen Sie in letzter Zeit auch so lustige Nachrichten in Ihrer Inbox? Bei mir häufen sich gerade die Nachrichten von herumirrenden Kartons die ihren Besitzer suchen.

Die Früchte meiner Arbeit

Vor einiger Zeit hatte ich an ein paar ausgewählte Kitas Flyer versendet. Davon bekam ich dann eine Rückmeldung. Über Mundpropaganda habe ich jetzt noch eine Klientin zur Beratung. Während des Erstgesprächs bekam ich eine Ahnung davon, warum abgeraten wird Freunde und Bekannte zu beraten. Da ich ja mal in den Kinderinseln unterwegs war, brachten wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand. Was für mich jetzt auch sehr interessant war, da alte Bekannte wieder auftauchten, die während meiner Zeit dort mal andere Kinderinselluft schnupperten und nun wieder zurückgekehrt sind. Mit denen ich auch gerne zusammengearbeitet habe. Ich schließe eine eventuelle Zusammenarbeit in Zukunft nicht aus. Oder mal einen unverbindlichen Besuch.

Während des Gesprächs durfte ich dann auch die Früchte meiner früheren Arbeit dort ernten. Den letzten Workshop, den ich in dem Team hielt, wirkt bis heute positiv nach. Das freute mich sehr. Mit dieser Freude und der Gewissheit einen guten Job gemacht zu haben ging ich in den Feierabend.

Zum Abendmahl gab es Leberkäs (Fleischkäse) mit Spiegelei, Sahnekartoffenl und Lauch in Sahnesoße.

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