Mal wieder spontan
Nicht ganz so früh, wie sonst aufgestanden. Kaffee gemahlen, aufgebrüht, an den Schreibtisch gesetzt. Geburtstags- und Weihnachtspost geschrieben. MonAmour hat super gute Laune, wie meistens und eine spontane Idee. Ich bin aus unerfindlichen Gründen super schlecht drauf, und habe plötzlich Stress. Meine Planung: Wäsche waschen, Geburtstagskarte mit Brief schreiben (es wurde nur eine Karte), Weihnachtskarten und zwei Briefe schreiben (Briefe fielen aus), die Weihnachtsbäckerei eröffnen. Tag ausgefüllt. Am Abend noch Kleinigkeiten für das Weihnachtspäckchen der Schwiegerschwester besorgen. Ich hatte mit dem Pflegeheim telefoniert und daraufhin beschlossen ein Päckchen zu schicken. Für das Pflegeteam Dinge besorgen udn ebenfalls packen und versenden.
Planung MonAmour: Den sonnigenTag mit dem geforerenen Boden bei einem Spaziergang genießen und mal beim Ex-Verein vorbeischauen.
Der Tag dann so
Wir glichen unsere Planung also miteinander ab. Herauskam:
Weihnachts- und Geburtstagspost fertig gemacht. Karten für die Schwiegerschwester und das Pflegeteam geschrieben. Die Sachen für die Schwiegerschwester waren schon in einem Paket gepackt, so dass die Sachen nur noch um die fehlenden Dinge ersetzt werden mussten. Nebenheir recherchierte ich nach einem Feinkostladen. Ich hatte die Idee ein Frühstücks-Vesperpaket für das Pflegeteam zusammenzustellen.
Die Idee mit dem Präsentkorb ließ sich nicht umsetzen. Denn neben dem Spaziergang um das Ex-Vereinsgelände herum, war der weitere Plan, die Pakete persönlich im Pflegeheim abzugeben. Also das ganze dann auch noch mit einem Ausflug zu verbinden.
Derweil konnte MonAmour zwei Zweite-Chancen-Afragen bearbeiten und eine davon abarbeiten. So dass zur Post nicht nur zwei Karten, sondern auch zwei Pakete gebracht werden konnten. Wieder zwei Menschen sehr glücklich gemacht. Das macht richtig Freude und gute Laune.
Fränkische Spezialitäten
Unterwegs hielten wir in der Südstadt, um im einen kleinen Laden mit fränkischen Wurstspezialitäten nach Geschenkkörben Ausschau zu halten. Leider waren nur noch wenig da und die Zeit für die Zusammenstellung eines Korbes der freundlichen Bedienung zu knapp. So kaufte ich also ein paar der Spezialitäten ohne Korb ein. Beim Zahlen dann ein kleines Missgeschick. Der Tresen war ein wenig abschlüssig, so dass beim Überreichen des Geldes, zwei der Wurstdosen hinter den Tresen in die Auslegware purzelten. Mir war das unheimlich unangenehm. Ich entschuldigte mich peinlich berührt und nahm dankbar die angebotene Tüte mit den Waren entgegen. Die aufgrund der abschüssigen Tresenlage alle den Hang hatten hinter den Tresen pruzeln zu wollen. Dankbar nahm ich die Tüte entgegen und verließ schnell den Laden. MonAmour nahm mich draußen in Empfang und wir gingen zum Auto zurück.
Vielleicht noch …
Da wir für die Schwiegerschwester auch noch eine Kleinigkeit aus einem der Drogenmärkte holen mussten, steuerten wir den nächstgelegnen an, der sich in der Nähe des Hauses befindet. Der Parkplatz ziemlich voll, doch die Menschen strebten alle dem Supermarkt zu, so dass es beim Drogendealer entspannt zuging. Dort holte ich erst die fehlenden Dinge und strebte dann dem Brotaufstrichregal zu. Was wenn eine aus dem Team der Pflegenden kein Fleisch isst. Deshalb wanderten dann noch diverse vegetarische Brotaufstriche in den Korb.
Im Haus der versorbenen Schwiegerschwester packte ich dann noch das Paket für die Schwiegerschwester fertig und wickelte es in hübsches Weihnachtspapier und band noch eine Schleife rum. Die Weihnachtstüte für das Pflegeteam wurde um die Brotaufstriche und ein Päckchen Kaffee ergänzt. Die Idee hinter dem herzhaften Paket ist, dass ich annehme, dass das Pflegeteam von vielen Menschen auch viel Süßes bekommen. Deshalb eher mal was Herzhaftes anstand der üblich goldenen Nuss- und Piemontkirschenpackungen.
Sonniger Spaziergang
Nachdem dieses erledigt war fuhren wir ins Dorf nahe dem Vereinsgelände. stellten das Auto dort ab und genossen die Sonne, den blauen Himmel und die zum Teil noch mit Frost bedeckten Felder. Am Vereinsgelände wollte ich zunächst nicht halten, ging aber denn doch noch zu dem mit MonAmour plauschenden Menschen.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ich zugebe, dass ich den Platz vermisse. Weniger die Menschen (das sagte ich nun nicht), den Platz an sich jedoch schon. Nun denn.
Fahrt zum Wohnpark
Durch die Plauscherei war es etwas später geworden. Wir gingen also nicht noch um den Acker herum, sondern auf kurzem Weg zum Auto zurück. Wir wollten noch vor fünf am Wohnpark ankommen. Dieses Ziel erreichten wir denn auch gut. Da das Fenster neben der Verwaltung gerade weit geöffnet war, sparten wir uns das Klingeln. Eine nette Dame der Verwaltung begrüßte uns. Ich erzählte von unserem Anliegen, sie nahm uns die Sachen ab, notierte von wem die Gaben kamen und holte für uns noch die zweite Dame dazu, damit ich noch eine meiner Fragen los werden konnte.
Wir fuhren mit einsetzender Dämmerung wieder Richtung Heimat. Bevor wir jedoch nach Hause fuhren, besuchten wir noch einen Getränkemarkt, einen Supermarkt, den Bioladen und drei Baumärkte. Während Getränkemarkt, Supermarkt und Bioladen eher eine spontane Aktion waren, war der Besuch im Baumarkt eingeplant. Das es denn dann drei wurden, eher nicht. Im dritten Baumarkt fanden wir schließlich doch noch, wonach MonAmour suchte. Fazit: Online bestellen ist einfacher.
Spät am Abend und müde ließen wir uns schließlich auf dem heimischen Sofa nieder.