24.10.2025 – ChatGPT oder so
Schreibtischarbeit
In der letzten Woche noch damit beschäftigt die Workshops nachzubereiten. Zugleich den Schreibtisch aufzuräumen und die Unterlagen wieder zu sortieren. Die Rechnungen sind geschrieben und versendet.
Der eine Workshop war durchwachsen. Obwohl ich für das Thema Kinderschutz brenne, zumindest wurde es mir heute so rückgemeldet, hatte weder ich noch die Teilnehmer*innen an dem Thema an diesem Tag keine Freude. Aus Sicht der Teilnehmer*innen trocken, zu viele Infos, wenig kreativ. Nach der Abfrage der Wünsche, wurde schnell klar, dass ich den Workshop umstellen muss. Statt interner Kinderschutz also Elterngespräche führen. Trotz Austausch und Kleingruppenarbeit – was die Menschen als gut bewerteten – konstruktive Stimmen zu den unweigerlichen Längen im Workshop. Ich selbst sehr unzufrieden am Abend und Tag danach.
Digitales
Da ich mir Donnerstag und Freitag frei von allem gehalten hatte, war ich dann auch damit beschäftigt zu überlegen, wie ich diesen Workshop aktiver lebendiger gestalten könnte. Was ein Glück, dass ich als Rezensionsexemplar ein Buch bekommen hatte, welches ChatGPT in Seminare einbaut. Als Methode. Ich lernte: ChatGPT braucht eine Rolle, klare Aufgaben – je präziser umso besser. So kam es, dass ich mich gestern lange mit ChatGPT unterhielt.
Inzwischen habe ich für mehrere Workshops frische Ideen, die ich in meine bestehenden Konzepte einbauen kann. Wenn mir Leute erzählten, sie arbeiten mit ChatGPT lächelte ich und dachte, kann man machen, muss man nicht. Gestern nachdem ich viel ausprobierte und ich auch von ChatGPT lernte, welche Anweisungen es braucht, welche Formulierungen zu brauchbaren Ergebnissen führen, empfinde ich es als Ideengeber als ein brauchbares Werkzeug. Ja, man kann sich ganze Workshops mit unterschiedlicher Zeitdauer zusammenstellen lassen. Doch sollte es die eigene Kreativität, das „maßschneidern“ des Workshops nicht beeinflussen. Das sieht auch ChatGPT, denn ich bekam, Ideen, Vorschläge, die ich selbst mit Inhalten füllen muss. Ja, sicher, man könnte auch den ganzen Workshop von der KI erarbeiten lassen. Doch da fehlt mir dann das Leben drin. Probeweise habe ich mir einen Workshop komplett mit Moderationsnotizen erstellen lassen.
Fazit für mich: Als Ideengeberin finde ich es brauchbar. Vielleicht aber auch, weil die Lösung des Dilemmas bereits in mir schlummerte, ich nur noch keine Idee hatte, wie sich diese gut umsetzen ließe. Jetzt habe ich Ideen und bin, ja ich gebe es zu, begeistert und werde ChatGPT öfter mal als Ideengeberin nutzen.
Ein Anruf zum vorletzten Workshop, der gut angenommen wurde. Man wünscht sich mehr. Für das Jahr 2027 darf ich jetzt eine Ausschreibung kreieren. 2027 – gestern kam der Kalender für 2026, an 2027 habe ich noch gar nicht gedacht.
Gartengeflüster
Der größte Teil unserer Kartoffeln schlummert noch in der Erde, derweil sich die Meisen an den verblühten Sonnenblumen freuen. Es ist kalt geworden. Die Daunenjacken herausgeholt, auch schon zweimal getragen. Die dicken Pullover waren noch gar nicht verstaut. Die Sommerkleidung wird wieder verräumt. Die Geranien und Zimmerpflanzen müssen eingeräumt werden. Langsam wird es Zeit.
Die Paprika wurde inzwischen eingewickelt. Ich werde sie wohl doch noch ausgraben und hier unterbringen. In der Hoffnung, dass sie doch noch reifen.
Medienkompetenz
Am Montag findet ein Workshop zum Thema Hörspiele statt. Mich mit den Apps vertraut gemacht. Ein wenig ausprobiert. Bei einer App erschließt sich mir der Nutzen noch nicht. Verschiedenfarbige Kacheln laden dazu ein Sprache, Geräusche, Musikinstrumente aufzunehmen. Man könnte damit Geräusche aufnehmen, vorspielen und raten lassen, was derjenige hört, oder welches Tier es ist, falls es sich um Tiergeräusche handelt. Doch irgendwie werde ich mit dieser App nicht warm. Eine andere lädt dazu ein, Sprache und Bild miteinander zu verbinden. Das hat was. Da könnte man ein Memory machen. Eine andere kann die Stimme verfremden. Das ist lustig. Ich lese einen Text und lege ein Eichhörnchen darüber. Schon hört sich meine Stimme an wie Mickey Maus auf Droge. Ich probiere verschiedene Symbole aus. Das Eichhörnchen und der Roboter sind am besten. Damit kann man, was anfangen. Es gibt auch noch Telefon und Mikrofon als auch ein Ufo. Das Ufo habe ich noch nicht ausprobiert. Wer ein Hörspiel kreieren möchte findet hier ein paar gute Sachen. Mit der App lassen sich auch verschiedene Instrumente spielen. Ich kann jetzt auch ein Streichinstrument spielen. Zumindest mit der App. Ich echt würde sich das wohl sehr gruselig anhören. Mit der App sehr melodisch.
Gehört
Zurzeit höre ich mich durch Band 1 bis 7 von Lost in Fuseta. Langsam muss ich aufpassen, dass ich nicht noch nach Portugal reise, um mich zu den Rosados zu setzen, wenn sie wieder mal ihre Tische auf die Straße stellen und alle die vorbeikommen an ihren mit Essen beladenen Tisch einladen.
Lesend arbeite ich mich durch Literatur zur Vorbereitung der nächsten Workshops. Für dieses Jahr sind es noch zwei Stück. Einer im November und ein zweitägiger im Dezember. Neben den beiden Medienkompetenztagen, die hauptsächlich eine Kollegin gestaltet.
Zudem sind mehrere Rezensionsexemplare hier angekommen, die zur persönlichen Weiterbildung dienen und nach Abgabetermin bearbeitet werden. Manche auch nach, „da habe ich grad Lust drauf“.
