12.10.2025 – Mut, Workshopjagd
Workshopjagd
Den ganzen September und jetzt noch den halben Oktober mit Vorbereitungen zu drei Workshops verbracht. Dazwischen dringende Rezensionen lesen und rezensieren. Anfang Oktober den ersten Workshop gehalten: Kinderschutz. Der zweite folgte zwei Tage später: Mut zum Feedback. Den hatte ich neu konzipiert. Hatte ihn aus verschiedenen Workshops mit ähnlichen Themen zusammengestellt. Dementsprechend aufgeregt und nervös stand ich dann vor der Gruppe.
Der Tag wurde gut. Die Rückmeldungen waren mündlich gut, schriftlich von gut bis durchwachsen. Je nachdem, wie die Erwartungen der Teilnehmer*innen erfüllt wurden. Manches Feedback kann ich gut annehmen und im nächsten Workshop dazu berücksichtigen. Manches Feedback und manche Erwartung lässt sich nicht erfüllen. Das Feedback vom Veranstalter war gut und führt zu weiterer Zusammenarbeit.
Spontan hat sich noch ein Workshop für November ergeben. In der freien Oktoberwoche, werde ich den Auftraggeber vor Ort aufsuchen und mir ein Bild machen. Sie wünschen sich viel Input für ihre Praxis.
Die letzten Tage mit einer Kollegin in Zoom getroffen. Wir kannten uns noch nicht. Ich hatte ihr über eines der sozialen Medien einen Nachricht gesendet. Sie hat sie angenommen und so plauschten wir und tauschten uns über eine Fortbildungsthema aus, welches wir beide bedienen. Ich hatten den Auftrag bekommen, da sie keine Zeit hatte. Im Gesprächsverlauf kamen wir darüber ein, dass wir uns gegenseitig anfragen, wenn sich Termine mehr in ihrer bzw. in meiner Nähe anbieten.
Gartengeflüster
Die Beikräuter haben die abgeernteten Beet erobert, auch das noch nicht abgeerntete Kartoffelbeet. Der Rotkohl ist inzwischen als Rotkraut eingemacht. Die Äpfel des Nachbarn, ein geringer Teil, den ich mir holen durfte, so viel wie ich wollte, als Apfelmus in Gläsern verpackt. Das erste Apfelmus wurde bereits verköstigt, da es während des Einkochens überkochte und aus dem Glas drängte. Glücklicherweise waren es da nur insgesamt zwei Gläser. Es führte dazu, dass ich mich nochmals von der Apfelernte bediente, um weiteres Apfelmus einzukochen und das Rezept noch ein wenig zu verfeinern.
In den Tagen nach dem Workshop hoffe ich auf Wetter, welches es ermöglicht die Beete abzuräumen und die Beikräuter zu entfernen.
Zwischendrin, nach vielen Stunden am Schreibtisch, ging ich öfter in den Garten, um zumindest eines der Beete abzuernten oder von Beikräutern zu befreien. Doch die Natur ist schneller als ich.
Die Paprika macht mir Sorge. Sie ist gut gewachsen, die Früchte groß, doch leider noch grün. Ich werde sie wohl einpacken müssen, damit sich die rote Farbe noch entwickeln kann. Einige Paprikas zeigen bereits Ermüdungserscheinungen.
Mein Zeitmanagement muss dringend überarbeitet werden.
Ausflüge
Zwischendrin machten wir auch ein paar Ausflüge. Sie entlasteten das Hirn, welches ich auch erst einmal dahinbringen musste, dass es statt „Oh, oh, ich habe doch dafür keine Zeit“ zu „Ruhe tut gut und hilft zu Gedankenspaziergängen, die sich am Schreibtisch nicht ergeben“, denkt. Ich stelle dies immer wieder fest, dass diese spontanen Ausflüge, Teilehändler, Spaziergang durchs Museum am Brottag, Bewegungstour mit einem der fünf Freunde, immer wieder das Denken anregen als auch die gelesenen Abschnitte mit bekanntem verknüpfen.
Ab und an kamen MonAmour und ich auch überein, wenn wir unter der Woche Ausflüge machten, wir dann die Samstage zu Werktagen umfunktionierten. Sie gehören sonst zu den Ausflugs- und Ruhetagen beziehungsweise, was man sonst so nicht unter der Woche macht. Beete pflegen zum Beispiel.
Im Freilandmuseum backen sie jeden Donnerstag Brot sowie Hefe- und Nusszöpfe, Käsekuchen sowie anderes Brotgebäck mit Zwiebel und Speck, welches zum Test der Brotbacktemperatur gebacken wird. Wenn es sich einrichten lässt, dann nutzen wir dieses Angebot um Brot zu erwerben. Meist auch einen Nusszopf. Beides nehmen wir mit nach Hause. Während wir Käsekuchen und Hefezopf als Frühstück im Museum verzehren.
