Den halben Vor- und Nachmittag verbrachten MonAmour und ich damit das zweite Regal, welches wir am Vorabend nur so halb aufgebaut hatten, zu vollenden und an die Wand zu schrauben. Danach füllten wir das erste Regal mit den Kisten die im Wohnraum standen. Ich mag das sehr. Endlich sieht es dort nicht mehr aus wie kurz vor beziehungsweise nach dem Umzug. Und das wichtigste: Ich komme endlich endlich wieder an mein Bücherregal hin. Da standen nämlich ca. 8 Kisten davor. Plötzlich wieder Platz.

Wir hängten sogar Bilder im Gang auf. Wie lassen sich Bilder am besten lagern? Man hängt sie auf.

Schließlich wurde es Zeit, denn wir hatten noch beim Schwieger zu tun.

Nachdem ich das Gästezimmer des Schwiegers über eines der Verkaufsportale angeboten hatte, hatte sich auch prompt jemand wegen dem großen Schrank mit Klappbett gemeldet. Nun kann die Käuferin nicht selbst kommen und hat deswegen ein Möbeltaxi bestellt. Die wollten jedoch, dass der Schrank zerlegt wird zum Transport. Wir waren davon wenig begeistert. Versprachen jedoch den Schrank zu zerlegen.

Der Schrank Maß 3 Meter in der Länge und 2 Meter in der Höhe. Er bestand aus drei Oberschränken, zwei Kleiderschränken und einem Klappbett in der Mitte. Die oberen Schränke schraubten wir nur los. Und hofften darauf, dass sie problemlos in das Möbel-Taxi, welches das Möbel abholen sollte, hineinpassten.

Eigentlich hätten wir auch gerne nur den Schrank in seine einzelnen Möbelteile zerlegt. Während wir jedoch so vor dem Schrank standen und die oberen Schränke einzeln herabhoben – die waren ganz schön schwer – sinnierten wir über den Begriff Möbel-Taxi. Wir entschlossen uns dann dazu die einzelnen Schränke doch noch in ihre Einzelteile zu zerlegen. Welch weiser Gedanke.

So ein Schrank hat dann plötzlich viele, also wirklich sehr viele Einzelteile und als der Mann vom Möbel-Taxi diese sah, war er nicht ganz sicher, ob er diese wirklich alle in seinen Transporter bekommt. Er: „Das sind aber viele Teile.“ MonAmour: „Ja, war auch ein großer Schrank“. Ratlose Blicke schweiften über die vielen einzelnen Teile, die mal ein Schrank waren.

Die Oberschränke allein füllten schon ein Drittel des Taxis aus. Am Anfang half MonAmour noch, danach stellten wir die Möbelteile nur noch vor die Tür. Während der Möbeltaxler Tetris spielte.

Es erstaunte uns sehr, dass er völlig ohne Decken bzw. Verpackungsmaterial unterwegs war und auch nur einen Spanngurt dabei hatte. Vermutlich hatte er nicht damit gerechnet soviel Schrank transportieren zu müssen. Nach einer halben Stunde war alles im Transporter verstaut. Samt Matratze, Bettzeug und Schrauben. Ich hatte vorsorglich alles in Plasitktüten gepackt und die Tüte mit den Schrauben in die Tüte mit dem Bettzeug gelegt. Der Transporter war am Ende dann ziemlich voll. Vermutlich war der Termin deshalb auch auf 18:30 Uhr gelegt und der Transport sozusagen der Feierabendtermin.

Ich bin sehr gespannt, ob wir noch eine Rückmeldung erhalten. Wir vermuten ja fast, dass die Käuferin demnächst anruft und anfragt, ob wir den Schrank vielleicht auch aufbauen könnten.

Buchpaket

Heute kam ein Buchpaket. Ich mag das. Darin viel fachliches. Und das vermisste Buch in seiner Erweiterung. Neue Bücher haben auch immer so ihren ganz eigenen Geruch.

Vom Fensterbankerl aus

Eben hat so ein kleiner, noch nicht lange flügge gewordener Sperling sich vom Futterplatz aus versucht auf die nebendran wachsende Schafgarbe zu setzen. Nun ist die Schafgarbe nicht so stabil und bog sich unter dem Gewicht des Sperlings. Dieser hatte nun zu tun nicht mit dem Rücken und Kopfüber in den Futterbottich zu fallen. Er streckte einen Flügel aus, flatterte und versuchte so dem nahenden Futterbottich zu entkommen. Es gelang ihm ganz gut. Hatte jedoch Comedyqualität.