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25.02.2020 – Haferflocken und der innere Frieden

Frau Mohnblume bloggt 26. Februar 2021 |

Gut geschlafen, gut aufgewacht. Draußen wird es ein wunderbarer Frühlingstag. Zu Beginn ein wenig trübe, jetzt blauer Himmel, strahlende Sonne. Die Bauern der Umgebung beglücken uns mit Gülleduft.

Auf der Terrasse Besuch von einem Rotkehlchen. Das animiert mich dazu, nochmal Vogelfutter rauszustellen. Mit Haferflocken und Beeren.

Frag den Mönch

Ich rede nicht oft über meinen Glauben an Gott. Eigentlich rede ich ausschließlich mit einem einzigen Menschen darüber. Doch ab und an erzähle ich auch anderen davon.
Ich gehe nicht in die Kirche, lese kaum, eigentlich gar nicht, in der Bibel. Das letzte Mal als ich intensiv in der Bibel las, war in der Ausbildung zur Erzieherin. Aber ich höre anderen gerne zu, wenn sie über christliche Themen sprechen. Manchmal hilft es mir, meine eigenen Gedanken zu sortieren. Manchmal bekomme ich Impulse, manchmal sogar Antworten.
Am Abend habe ich noch bei „Frag den Mönch“ reingeschaut. Der Mönch bestätigte mir, was ich mir intuitiv schon dachte. Bei manchen Entscheidungen, manchen Dingen, spüre ich den inneren Frieden in mir. Dann weiß ich, ich bin auf dem, für mich richtigen Weg. Manchmal, manchmal brauche ich dafür die Bestätigung von anderen. Schön mal wieder, der Zufall, der mich genau zu der Fragestellung führte.

Was ich ja auch mal zu gerne machen möchte: Eine oder zwei Wochen Urlaub im Kloster. Zwei Nächte habe ich schon mal genießen dürfen. Das hat was. So mal nur für sich sein.

Einführung

Gestern, vor dem Bewerbungsgespräch, noch eine Einführung in Zoom bekommen. Mit Zoom habe ich schon gearbeitet, aber dann doch nochmal selbst auszuprobieren, wie Breakout-Sessions organisiert werden, wo ich was drücken muss, wo ich wie was einstelle – ist nochmal was anderes. Dankbar dafür, dass der nachfolgende Termin um eine Stunde verschoben wurde. Ich habe es nur mitbekommen, weil ich erst eine Mail mit einer anderen Uhrzeit bekommen hatte.

Bewerbungsgespräch

Offen und Ehrlich. Sehr sympathisch. Für jemanden, der mit dem Klientel arbeiten möchte und kann, ein super Job. Ich wünsche ihnen, dass sie jemand passenden für die Stelle finden. Ich bin’s nicht.

Feierabend

Zum Feierabend gab es ein Sommerbier. Der Name passend zur Pandemie. Zum Abendmahl Pfannengyros, Kartoffelsticks, selbstgemachtes Zaziki.

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24.02.2021 – Killing me softly

Frau Mohnblume bloggt 24. Februar 2021 |

Kurze Wachphase in der Nacht. Nach dem Aufwachen einen Ohrwurm gehabt. Ging auch nicht mehr raus.

Wenn der Postmann zweimal klopft

Sitze am Arbeitsplatz mit Kopfhörer auf, versuche mittels anderer Lieder den Ohrwurm loszuwerden. Ich bin ja auch etwas schreckhaft, wenn ich konzentriert bin. Es klopft zweimal laut an der Terrassentür. Was mich hochfahren lässt. Der Postmann hat die Post dabei. Ich bedanke mich bei ihm und freue mich wie die Grinsekatze. Ich habe einen hübschen Brief bekommen. Darin ein Kartenset zur Gestaltung von Online-Seminaren.

Ich habe diese Woche schon mal einen Brief bekommen. Handgeschrieben von der Freundin. Das hat mich auch sehr gefreut.

Während ich also Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis, Louis Armstrong lausche und teilweise zusehe. Packe ich das Kartenset aus und freue mich noch mehr. Neben Tipps für Online-Meetings und was ich beachten sollte, viele Karten mit Methoden, wovon ich bei einzelnen spontan denke, diese einzusetzen.

Einsames Trainer da sein

Es gibt so Momente, da hätte ich gerne, einen Kollgegen nebenan, mit dem ich zusammen meine Planungen und Ideen durchsprechen kann. Mit der ich vielleicht auch noch gleich überlege, was sollte daneben noch vermittelt werden. Was ist wichtig, was kann weg. Welche Methode eignet sich, worauf muss ich achten.

Den restlichen Tag damit verbracht mir Videos anzuschauen, die ich im Seminar zeigen möchte. Ein wenig lesen. Ein wenig Methoden raussuchen, die noch mit Leben gefüllt werden müssen.

Heute Nachmittag dann wieder ein wenig auf der Terrasse sitzen. Kaffee trinken. Weitere Methoden raussuchen.

Die nächsten Tage sind jetzt dann gut mit Arbeit gefüllt. Der Garten muss noch ein wenig warten.

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23.02.2021 – Badetag

Frau Mohnblume bloggt 23. Februar 2021 |

Heute morgen, vor der Videokonferenz, großes Umräumen. Also, eigentlich war es nur der Behelfsschreibtisch (alte Nähmaschine) im Arbeitszimmer, der umgeräumt wurde. Im März habe ich gleich zwei große Termine. Deshalb teste ich gerade die verschiedenen Lichtverhältnisse bei verschiedenen Schreibtischkonstellationen.

Zum Arbeiten eignet sich der Platz sehr gut, weil schön hell, mit Sonne und Aussicht. Für Videokonferenzen weniger. Entweder ist das Gesicht im Halbschatten oder (bei jetziger Konstellation) in der vollen Sonne. Beides doof. Für die Videokonferenz war es jetzt okay. Auch wenn ich sehr hell im Gesicht war (Sonne). Für das Online-Seminar muss ich mir noch was einfallen lassen. Am besten wäre natürlich der normale Arbeitsplatz geeignet. Aber ich möchte Herrn Mohnblume nicht zwei Tag bzw. vier Tage komplett aus dem „Wohn- und Arbeitszimmer“ verbannen.

Nach der Videokonferenz spielte ich noch ein wenig mit Kamera, Bild und Standort herum. Wahrscheinlich werde ich wieder die selbstklebenden Flipcharts vor das Fenster hängen. Das hatte ich mal für ein Bewerbungsgespräch gemacht und gab ganz wunderbares Licht. Da kann ich dann auch mit dem Flipchart arbeiten.

Badetag

Nachdem ich genug gespielt hatte, räumte ich das Arbeitsgerät wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück. Als ich nochmal in das „Arbeitszimmer“ zurück ging, sah ich einen Sperling in der Vogeltränke sitzen, der es sichtlich genoss sich zu baden. Das Wasser spritzte zu allen Seiten. Das war ein sehr schöner Anblick. Es wäre auch ein sehr schönes Foto gewesen, doch die Kamera lag weit weg.

Weiteres Aufräumen

Nach Videokonferenzen fällt es mir oft schwer ins „normale“ Arbeiten zu kommen. Daher räume ich noch ein wenig rum. Mein Moderationsmaterial hat jetzt einen neuen Platz bekommen. Kruschel noch ein wenig hier und da. Draußen ist es angenehm mild und beschließe den Nachmittagskaffee auf der Terrasse einzunehmen. Für fünf Minuten gesellt sich auch MonAmour dazu. Feine Sache das.

Verstehst du das? Ich nicht.

Das war ein Spruch meines Großvaters, wenn in den Nachrichten etwas kam, was er nicht nachvollziehen konnte. Ich, jung wie ich war, lächelte milde. Heute sitze ich oft auch vor den Nachrichten und denke oft an diese Aussage. Manchmal komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Kann vieles nicht nachvollziehen. Nur, dass mir keiner milde zulächelt.

Schule und Kita auf, oh, mist, steigende Zahlen, lieber doch wieder zu.

Gestern morgen wanderten vereinzelt Schüler und Schülerinnen jeden Alters mehr oder weniger begeistert gen Schule. Morgen bleiben sie wieder zuhause. Man hätte damit ja auch noch warten können.

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22.02.2021 – Zufall?

Frau Mohnblume bloggt 22. Februar 2021 |

Eine Geschichte in einem der Newsletter, den ich heute erst lese, und die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Im Sprechzimmer des Arztes saßen dicht gedrängt Menschen und warteten. Ein älterer Herr stand nach einer Weile auf und ging zur Sprechstundenhilfe.
„Entschuldigung“, sagte er freundlich. „Ich hatte einen Termin um 10:00 Uhr. Jetzt ist es fast 11:00 Uhr. Ich möchte nicht länger warten. Bitte geben Sie mir einen neuen Termin.“
Im Sprechzimmer wurde getuschelt. Eine Frau sagte zu einer anderen: „Der ist doch bestimmt schon 80 – was kann der wohl so Dringendes vorhaben, dass er nicht warten kann?“
Der Mann hörte die Bemerkung und drehte sich um. Er verbeutgte sich vor der Dame und sagte: „Ich bin siebenundachtzig Jahre alt. Und genau deswegen kann ich es mir nicht leisten, auch nur eine Minute der kostbaren Zeit zu vergeuden, die mir noch bleibt.“

Aus: Gib deiner Seele Zeit von Anthony de Mello
Zufall?

Heute Morgen, bevor ich dies las, hatte ich eine Videokonferenz mit meinen Trainerkolleg*innen. Wir sehen uns drei Mal im Jahr. Das letzte Mal war im Oktober. Seitdem war der zweite Lockdown. Es hat gut getan, die Kolleg*innen zu sehen. Virtuell. Wir hatten gute zwei Stunden miteinander. Haben uns überlegt, mit welchen Themen wir uns dieses Jahr in unserem Kreis beschäftigen möchten. Es war ein gutes Treffen. Wie es der Zufall will, sagt eine Kollegin etwas, was mich sofort denken lässt, „ja, das, was ich zukünftig machen möchte, ist richtig“. Jetzt muss ich nur noch den Weg dahin klar bekommen.

Noch ein Zufall?

Die Geschichte. Auch sie zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Denn auch sie hat mit dem zu tun, was seit einiger Zeit in mir arbeitet. Die Frage, die ich mir schon seit längerem Stelle, und mit der ich zum ersten Mal vor zwei Jahren konfrontiert wurde, lautet: „Wie will ich mein restliches Leben verbringen?“ Allerdings wurde die Frage nicht mir gestellt, sondern eine Referentin erzählte von sich, und sagte, „ich stellte mir diese Frage, und wusste: nicht so wie bisher, deshalb…“

Ich gehe davon aus, das jeder sich irgendwann einmal diese Frage stellt. Manchmal stellen wir uns diese Frage auch öfter. Und für jeden von uns, ist dabei etwas anderes wichtig. Bei mir ist es gerade die berufliche Zukunft. Und der aufmerksame Leser mag auch herausgelesen haben, dass es auch um die restliche Zukunft geht und die Frage, wo wollen wir leben, was möchten wir haben, wie soll es aussehen unser restliches Leben.

Doch heute war es mal wieder die berufliche Zukunft, die immer mehr an Klarheit gewinnt. Mir ist nur der Weg noch nicht ganz klar. Also ein Teil des Weges schon, wenn auch mit viel Unsicherheit und Sorge verbunden. Ein großer Teil des Wegs liegt jedoch noch im schattigen Nebel. Aber, und das ist wichtig, es fühlt sich richtig an. Noch ist es ein weiter Weg. Noch ist es nur ein richtig gutes Gefühl. Der Weg dahin wird kein leichter. Er wird steinig, rutschig, steil, mit Umwegen, Schleifen, unwegsam, neblig, dunkel, sonnig, schattig, mit Ruheplätzen, mit Seen. Es wird schmerzhaft werden. Mühsam. Manchmal beschwingt. Das Ziel noch in weiter Ferne.

Denn, und das ist mir sehr klar, ich möchte meine restliche Arbeitslebenszeit nicht in einem Job verbringen, der nur dazu dient meinen Lebensunterhalt zu sichern. Eine Weile mag das in Ordnung sein. Doch wie lange ist eine Weile?

Bisher hatte ich das große Glück, in den Jobs, die ich hatte, einen Teil meiner Berufung zu finden. Damit war der Ruf, den ich nach der Ausbildung hörte leiser geworden, ja fast verstummt. Ab und an hörte ich ihn immer mal wieder. Zwar sehr leise, fast lautlos, doch das leise Stimmchen war da. Jetzt wird es wieder lauter. Lässt sich nicht mehr ignorieren. Ja, es ist, denke ich, an der Zeit, dem Ruf zu folgen. Auch wenn es Veränderung bedeutet. Ist es doch auch eine Weiterentwicklung. Vielleicht auch einfach eine logische Konsequenz aus all den Wegen, die ich vorher gegangen bin. Nur einfach, einfach wird es nicht.

Das Hummelchen

Später dann, als die Sonne wärmer schien, holte ich unseren Übernachtungsgast aus seinem Schutzraum. Ich setzte das Hummelchen auf eine knospende Primel und gab ihr noch mal ein wenig Wasser. Sie sass noch auf dem Taschentuch, welche ich in die Primel legte und mit ein wenig Wasser beträufelte. Wenig später war sie davon geflogen. Ich hoffe sie verbringt die Nacht dann wieder geschützt bei sich zuhause.

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21.02.2021 – Hach, dieses Datum

Frau Mohnblume bloggt 22. Februar 2021 |

Wie Herr Fischer schon feststellte, wieder ein schönes Datum im Februar.

Gemütlicher Sonntag

Es war ein sehr gemütlicher Sonntag. Festentschlossen diesen Sonntag nicht vor dem PC hängen zu bleiben, schaltete ich ihn trotzdem an. Der Entschluss am Samstagabend war eigentlich, gar nicht erst einzuschalten.

Aber wie es dann halt so ist, ein paar Recherchearbeiten. Danach gelang es mir tatsächlich mich vom digitalen Gerät zu lösen und mich analogem zu widmen. Dazu ließ ich mir ein wonniges Bad mit Schaum ein, las erst was zur Arbeit und danach widmete ich mich dem zweiten Buch aus dem Bücherpaket, dass ich einst bekam. Und freue mich inzwischen, dass mein Englisch sich wieder aus der verstaubten Ecke herauslocken lässt und sich in meinen Träumen auch wieder englische Begriffe und Sätze einschleichen. Das ist mir das letzte Mal passiert, als ich meinen Vater in Südafrika, als er noch da lebte, für zwei Monate besuchte.

Sonnig blauer Tag

Unabhängig voneinander überlegten MonAmour und ich, wo wir denn heute spazierengehen könnten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es bei uns im Umkreis von 6 – 10 km einfach zu überlaufen ist. Daher beschlossen wir ins Auto zu steigen, ins Dorf der fünf Freunde zu fahren und dort abseits der Dorfstraße spazieren zu gehen. Wir gingen auf Wiesen-, Wald-, und Ackerwegen und trafen keinen Menschen. Keinen einzigen.

Eine Hummel auf Abwegen

Nach dem obligatorischen Fernsehkrimi führte mich der Weg in den Keller hinab. Im Gang saß eine Hummel. Eine sehr kleine Hummel. Ich sammelte sie auf, nahm sie mit nach oben, gab ihr Wasser und setzte sie zur Kaktusblüte. Nach Wasser und kleiner Pause wurde sie denn doch sehr lebendig und brummte hinweg. So war das nicht geplant. Sie fand sich aber schnell wieder ein. Wir gaben ihr dann einen geschützten Platz mit Wasser und einem Honigtropfen für die Nacht. Mal sehen, ob wir morgen nicht ein schönes Plätzchen im Garten finden.

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