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18. + 19.03.2021 – Einsam

Frau Mohnblume bloggt 19. März 2021 |
18.03.2021 – Gemeinsame Zeit-Tag

Frühmorgens rufen für MonAmour die ersten Gratulanten an. Normalerweise denkt sich der Eine für den Anderen aus, wo es hingeht und was wir an diesem Tag zusammen unternehmen. Dieses Jahr ist es irgendwie anders. Der Vormittag verschwindet irgendwie irgendwohin.
Immerhin ein Ziel haben wir. Es geht Richtung Augsburg und Ingolstadt. Irgendwo dazwischen liegt ein Dreiseithof. Den wollen wir uns ansehen. Denn er kommt dem von uns gesuchten Objekt schon sehr nahe.

War’s das Navi oder ist es immer der Fahrer?

Herr Mohnblume verlässt sich beim Fahren mit Ziel gerne auf das analoge Navigationsgerät neben ihm. Nur war dem gestern der Auftrag nicht ganz klar. Also die Navigationsaufgabe schon, nur wie präzise diese erfolgen sollte, klärte sich erst in Donauwörth. Nachdem Herr Mohnblume feststellte, dass wir nun doch plötzlich in Donauwörth gelandet sind, wo wir doch eigentlich vorher abiegen wollten, um drum rum zu fahren. So hatte ich das auch auf dem Zettel notiert, der mir bis dahin als „Roadmap“ diente.

Das Navi, also ich, hatte bereits bei Itzing darauf hingewiesen, dass wir jetzt rechts abbiegen müssen. Herr Mohnblume meinte, wir müssten noch ein Stück weiter. Ein Stück weiter, wies ich wieder daraufhin, dass wir jetzt rechts abbiegen müssten. Auch dieser Hinweis wurde durch, weiteres geradeausfahren ignoriert. In Donauwörth dann: „Wieso sind wir jetzt in Donauwörth? Da wollt ich doch gar nicht hin. Wir hätten doch mal abbiegen müssen.“ – „Ich hatte zweimal gesagt, dass wir jetzt abbiegen müssen? Einmal nach Itzing und einmal ein Stück weiter. Hat hier aber keinen interessiert.“ – „Du hättest das präziser machen müssen.“ – „Wie jetzt? Mehr wie hier rechts abbiegen geht ja nicht, oder?“ „Na, du hättest halt sagen müssen „die Route wird neu berechnet“. Ich, mit leichtem Grinsen: „Ooookay. Ich dachte es reicht, wenn ich sage, hier rechts“. Mit, „Die Route wird jetzt neu berechnet“, übernahm ich dann würdevoll meinen Auftrag. Legte den Zettel beiseite, und schon saß ich mit dem großen Atlas da und berechnete die Route neu. Was nicht weiter wild war, da wir ja erst nach Donauwörth die richtige Richtung erwischen mussten. Weder Augsburg noch Ingolstadt, sondern grobe Richtung Schrobenhausen.

Ich möchte hier kurz einfügen, dass für uns das Fahren zählt, ob wir dabei ein paar Kilometer weiter rechts oder weiter links fahren ist völlig wurscht. Daher sehen wir solche Dinge eher gelassen. Es geht um die Landschaft. Auch wenn es ein Ziel gibt. Und wenn es dem „Navi“ zu bunt wird, dann entzieht es sich mit einem schlicht „Tilt! Kein Signal mehr.“

„Sie haben ihr Ziel erreicht, das Ziel liegt rechts“

Der Dreiseithof lag dann rechts von uns. Wir fanden einen Feldweg zum Parken und näherten uns zu Fuß dem Hof. Welcher auf drei Seiten von einem Feld umrandet war. Wir liefen an einer der Seiten entlang, einmal drumrum. Etwa auf der halben Strecke hörten wir einen Hund bellen. Der sogleich angelaufen kam und uns freundlich begrüßte. Um gleich darauf den Hügel wieder runter zum Haus zu laufen, um uns sein Spielzeug zu bringen. Keiner von uns wollte jetzt wirklich über den Zaun langen und so beschränkten wir uns darauf uns mit dem Hund zu unterhalten. Wir vermuten, dass er noch recht jung ist und sich ein wenig einsam fühlte dort. Er sah gepflegt aus. Er begleitete uns, bis wir beim Tor angelangt waren. Versuchte uns immer wieder durch bellen und Spielzeug schütteln dazu zu animieren mit ihm zu spielen.

Also den Hund hätte ich sofort genommen, den Hof eher nicht. Lage hin, Lage her. Für den Preis, der im Angebot stand, möchte ich nicht noch sanieren müssen, sondern einziehen. Und nicht nochmal den gleichen Preis in die Sanierung aller Gebäude investieren. Zusätzlich der Kosten, die für Gebäude entstehen, die bereits zum Teil eingefallen sind. In der Anzeige war weder das eine noch das andere erwähnt worden und das Bildmaterial bestand aus einem Bild: dem Garten.

Der Rückweg führte uns über Neuburg an der Donau. Dort kamen wir zufällig an einer alten Brauerei vorbei. Habe ich schon erwähnt, dass ich was für alte Industriebauten und Häuser übrig habe?

Seit 2001 wird hier kein Bier mehr gebraut. Gegründet wurde die Brauer 1696. Noch steht es da. Die Frage ist nur wie lange noch.

Da wir sehr spät heimkamen, gab es Pizza und Geburtstagskuchen.

Der nächste Tag – 19.03.2021

Wenig erwähnenswertes. Ein wenig Aufräumen. Ein wenig saugen. Den größten Teil des Tages nimmt die Schreibarbeit und Präsentation zur Rezertifizierung ein. Manchmal frage ich mich schon, warum ich den Aufwand auf mich nehme. Für eine weitere Anstellung in dem Beruf braucht es ja erst einen Arbeitgeber und die sind zurzeit sehr rar. Entweder haben sie alle ihre Stellen besetzt oder sich aus dem Projekt zurückgezogen. Wie das mein Arbeitgeber ja auch getan hat. Wenn jetzt wider erwarten doch eine Stelle in dem Beruf vom Himmel fallen sollte, dann bin ich wenigstens rezertifiziert, hoffe ich.

Telefontermin

Die Agentur für Arbeit hat sich per Mail gemeldet. Nächste Woche habe ich einen Telefontermin. Akademiker-Beratung. Da ich auch ein paar Fragen habe, kommt mir der Telefontermin ganz gelegen. Nur der Zeitpunkt ist etwas ungünstig. Ich hoffe sie lässt sich auf den einen oder anderen Alternativtermin, den ich vorschlug, ein.

Ein Päckchen und apriliges Märzwetter

Just in dem Moment, wo ich zur Tür rausgehe, um nach der Post zu schauen, hält der Paketdienst vor der Einfahrt. Er bringt mir Vogelfutter, Saatkartoffeln, Samen und Anzuchtpellets. Die Saison kann jetzt auch hier beginnen.
Auch wenn das Wetter alles andere als nach Saisonstart aussieht. Regen, Schnee, Graupel und Sonnenschein wechseln sich halbstündlich ab. Der Garten muss denn noch ein wenig länger warten, als geplant. Anvisiert ist Ende März. Wie schnell dann doch die Zeit vergeht…

Ich beende den Tag mit dem Auspacken des Pakets. Das Abendessen muss erst noch geplant werden. Ich kann mich heute nicht richtig entscheiden, was ich gerne hätte. Toast oder Fisch, oder doch lieber Nudeln? ich glaube es werden Nudeln.

Tagebuchbloggen |

17.03.2021 – Graupelschauer und Mindmap

Frau Mohnblume bloggt 18. März 2021 |

Eine gute Nacht gehabt. Durchgeschlafen. Früh aufgewacht. Um 7:30 Uhr aufgestanden. Die übliche Routine – Abwasch, Kaffee. Gedanken sortieren.

Ab an den Schreibtisch

Mails gucken. Die Gedanken vom MindMap in ein Angebot für eine Fortbildung umgewandelt.

MindMap Partizipation

Mich ein wenig mit SEO beschäftigt. Keyphrases, Schlagworte. SEO Optimierung. Sowas eben.

Rezertifizierung – Vorarbeiten

Eigentlich hätte ich vielmehr Lust mich jetzt der Umsetzung und Planung eines Webinars zu widmen. Stattdessen fange ich endlich an, mit mit der Fallarbeit zu beschäftigen. Switche vom ursprünglichen Beratungsfall auf einen anderen um. Der Prozess lässt sich hier klarer darstellen. Fange mit der Präsentation für nächste Woche an.
Die Ausarbeitung dazu läuft parallel.

Desktop

Ich hatte mir ja einen zweiten Bildschirm gekauft. Heute habe ich dafür den Schreibisch aufgeräumt und hier aufgestellt. Plötzlich habe ich ganz schön viel Platz hier. Das ist fein.

Zweitliebster Kuchen

Für morgen backe ich noch einen Nusskuchen. Ein Essenswunsch wurde (noch) nicht geäußert. Das Wetter ist ja leider nicht so fein. Eine Ausfahrt mit einem der fünf Freunde fällt damit dem winterlichen Wetter zum Opfer. Es ist davon auszugehen, dass die Straßen reichlich gesalzen wurden und weiterhin werden.

Am Abend noch Tortenguß für den Kuchen besorgt. Herr Mohnblume wollte zum Nußkuchen Haselnussguß. Da noch ein paar Teile einzufangen waren, gingen wir in einen Supermarkt am Wegesrand. Als wir reingingen schien die Sonne, als wir rauskamen hatten wir Schneesturm. Der Laden angenehm weitläufig und damit die Menschen gut verteilt. Fein.

Broterwerb, Tagebuchbloggen |

16.03.2021 – Tourismusimitation, Online-Häppchen

Frau Mohnblume bloggt 16. März 2021 |
Verschreiber

Für einige meiner Ideen schaufel ich mir gerade noch mehr Fachwissen drauf. Gleichzeitig hat das Lesen von Fachbüchern gerade noch den Effekt, dass ich damit auch relevante Literatur für die Rezertifizierung habe. Gut für die geforderte Literaturliste.

Bei der Fachliteratur geht es um Professionelle Responsivität. In einem Satz heißt es: „…die Fähigkeit zur Tonusimitation…“ Ich schreib mir die Passage auf. Mein Hirn macht aus Tonusimitation – Tourismusimitation. Beim Schreiben selbst fange ich erst nach Tourismus zu stutzen an.

Tourismusimitation

Die Suchmaschine findet dafür keine Ergebnisse. Bietet mir aber natürlich Alternativen an. Ich philosophiere ein wenig über die „Neuerfindung“ nach. Was könnte damit gemeint sein? Die Imitation von Touristen, vielleicht? Wie das wohl wären, wenn wir als Touristen verkleidet, durch unsere eigene Stadt laufen würden, immer mit dem Selfiestick über unseren Köpfen schwebend? Das bekleben von Wänden mit Großflächigen Bildern von Dschungeln, Stränden und blauem Meer, oder Alpinlandschaften? Damit verbunden die jewels adequaten Utensilien wie Strandkörbe und Sand und Rotwein oder Kletterausrüstung mit Rucksack und Brettljause und Almdudler?

Das Thema ließe sich bestimmt noch weiter ausführen. Vielleicht ist es auch nur mein Coronablues, der da gerade „Hallo“ sagt.

Unerwünschte Kommentare sind ausgeladen – Alle anderen herzlich Willkommen

Sie erinnern sich vielleicht, dass ich letztens hier schrieb, dass ich in letzter Zeit Spamkommentare bekommen habe. Mit ein paar Einstellungen habe ich diese jetzt unterbinden können. Damit entfällt erstmal das Einbauen einer Hürde, wie „Ich bin kein Roboter“. Ich will hier nämlich weder Werbung für Seiten in einer Sprache machen, die ich nicht verstehe und auch keine sonstige Werbung für irgendwelche anderen Produkte. Einzig und allein ein Blogroll wird hier noch auftauchen. Aber keine Werbung! Hätte ich das haben wollen, hätte ich dazu einen Blog gemacht. Dann würde ich vielleicht auch eines Tages schreiben, wie ich innerhalb kürzester Zeit in einem Monat soviel Geld verdiente, wie sonst in einem Jahr. Und, dass Du, das auch kannst. Wieviel Seele muss man dafür eigentlich verkaufen?

Online-Häppchen und Hausarbeit

Da hatte ich mich doch extra zu einem Online-Kongress angemeldet, um ein paar frische Ideen für meine Inhalte zu bekommen. Heute hatte ich ein wenig Bügelwäsche zu erledigen. Wochenende war ja auch Waschtag. Bügeln, fand ich, ist eine gute Gelegenheit, um nebenher noch so ein Webinar-Kongress-Häppchen anzugucken.

Der restliche Tag

Den restlichen Tag verbrachte ich damit MonAmour zu begleiten, wie er das Auto des Schwiegers zur Vermessung brachte. Danach waren wir auf Einkaufstour, um den Lebensmittel- und Getränkevorrat wieder aufzufüllen. Der hatte doch rapide abgenommen.

Tagebuchbloggen |

14.03.2021 – Osternester, Gartenhäuser, ein Kopf voller Ideen

Frau Mohnblume bloggt 15. März 2021 |
Nacharbeiten

Hausarbeit, Aufräumarbeiten und Nacharbeiten des Workshops, waren die Samstagsbeschäftigung. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen sorgen nicht nur für Glücksgefühle, sondern auch für viele Ideen im Kopf.

Weiterentwicklungsgedanken

Für einen Teil der Ideen gilt es jetzt Umsetzungsstrategien zu entwickeln und neue Wege zu beschreiten. Das macht mir auch etwas Angst. Angst, weil ich damit aus meinem mich schützenden Schneckenhaus raus muss. Mich mehr zeigen muss als bisher. In der Beziehung bin ich ganz Krebs. Aber ich möchte nicht mehr, dass meine Ideen verpuffen und weiterwandern. Ich habe Angst, weil ich viel Arbeit sehe, und ich nicht weiß, ob es funktioniert. Weil ich mir manches aneignen muss, von dem ich noch nicht weiß, wie es geht. Weil ich bisher auf Sicherheit gesetzt habe. Und ich bisher ein Sicherheitsnetz hatte, welches mich auffing. Das gibt es jetzt nicht mehr.

Fragen, Zweifel, Fragen – Ein Vorschlag

Bei einer Kollegin auf der Homepage lese ich, dass sie sich jetzt selbständig gemacht hat. Bisher habe ich diesen Schritt so ganz nie gewagt. Bisher war es so ein nebenher beschäftigt sein. Was mich auch nie richtig befriedigte, weil es eben immer nebenher war. Keine Konzentration darauf. Die Hauptarbeit immer wichtiger. Der Gedanke der Selbständigkeit jedoch, der arbeitet schon sehr lange in mir. Der Kopf hat schon lange Konzepte dazu entwickelt, das Herz und die Mutige in mir sagen, „geh, lass es uns wagen“. Die Zweiflerin, die Sorgenvolle und der Finanzminister schütteln den Kopf, „was wenn es schief geht?“, sagen sie. „Weißt du was in nächster Zeit alles auf Dich zukommt? Du weißt, was alles an dir hängt. Das Wagnis, es ist zu groß.“ und dann fangen sie an alles mögliche aufzuzählen.

Die Ideengeberin wehrt sich und sagt: „Seht ihr eigentlich, was ihr alles aufgehalten habt, in den letzten Jahren? Seht ihr wohin die Ideen gewandert sind? Seht ihr, was daraus hätte werden können?“ Die Spirituelle schaltet sich ein, „ja, doch vielleicht waren diese Ideen, dann bei den richtigen Menschen“. „Jetzt, jetzt ist vielleicht unsere Zeit. ich habe das Gefühl es ist erst jetzt die Zeit dafür. Es spürt sich richtig an.“ Der Weise lächelt, die Abgeklärte sagt, wir hätten nichts zu verlieren. „Nicht in den nächsten fünf Monaten. In der Zeitspanne, sollte sich doch einiges bewegen lassen, oder?“ Das innere Team nimmt den Vorschlag an.

Damit haben Sie mal einen weiteren kleinen Einblick in mein Gedankenkarussel bekommen. Die Idee des inneren Teams stammt von Schulz von Thun, aber das hatten wir ja auch schon hier.

Die Website

Ich hatte Ihnen ja versprochen Sie ein wenig an der Veröffentlichung der Website teilhaben zu lassen. Deshalb habe ich Ihnen hier ein paar Screenshots der Homepage eingefügt.

Hier steht dann noch ein wenig Text. Daran schließt sich die Teaserbox zum Blog an. Noch stehen da nur wenig Beiträge. Wie gesagt, der Kopf ist voller Ideen und so wird auch dieser Blog wachsen. Unten erfährt der/die Besucher*in, was und welche Themen ich anbiete und wie wir zusammenkommen können.

Der Kopf ist beschäftigt

Auch wenn ich gut schlief, so arbeitet der Kopf doch weiter. In der üblichen Wachphase, zwischen drei und fünf Uhr morgens, baute der Kopf das Seminarthema weiter aus. Schaffte Querverbindungen zu anderen Themen. Setzte Einheiten zusammen. Zergliederte sie wieder in einzelne in sich abgeschlossene Bausteine. Ich sehe da viel Arbeit auf mich zukommen. Auf die ich richtig Lust habe. Lust, weil ich endlich auch die Zeit habe, dran bleiben zu können. Lust, weil Altes und Neues sich verbinden. Lust, weil es sich trotz aller Zweifel richtig und gut anfühlt.

Sonntagsspaziergang mit Osternest

Später am Tag schauen MonAmour erst eine weitere Folge „Die Toten von Marnow“ in der Mediathek. Dann beschließen wir Spazieren zu gehen. Dazu fahren wir Richtung Anwanden. Einigen von Ihnen mag der Ort etwas sagen, da sich dort das Gut Wolfgangshof befindet. Wir lassen dieses links liegen und biegen in den Ort ein. Dort stellen wir das Auto ab und laufen Richtung Oberbüchlein und Unterbüchlein. Nutzen die Feldwege, kommen vorbei an einem verlassenen Osternest. Jedenfalls sieht es so aus, als würde es seit letztem Jahr dort liegen. Spazieren an idyllischen Gärten mit Wochenendhäusern vorbei. Fragen uns, wie und wann sie wohl mal dort, mitten im Wald, entstanden sind. Das Wetter pustet uns zwar ein wenig durch, doch bleibt es trocken, bis wir wieder beim Auto angekommen sind. So richtig regnen tut es erst am nächsten Tag.

Der Abend endet mit den restlichen Folgen und einem schnellen Abendessen aus dem Gefrierschrank.

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12.03.2021 – Und es hat Zoom gemacht

Frau Mohnblume bloggt 12. März 2021 |
Arbeitsreich vor Beginn

Zwei Tage vor dem Webinar, die Inhalte in vorhandene Folien gepackt, vorhandene Folien ausgeblendet, neu sortiert, das Wagnis „Text erarbeiten“ eingegangen. Den Zugangslink erhalten. Bis abends an den Folien gesessen, an meinem „Sprechertext“. Tag 1 war dann gut geplant, Tag 2 zur Hälfte, die andere Hälfte vorhanden, hat mir aber nicht gefallen. Also am nächsten Tag, Folien Tag 2 bearbeitet, hin geschoben, her geschoben. Vielleicht doch lieber…. Dann abends den Zugangslink ausprobiert. Hat gut funktioniert. Nur mit dem Moderatorenschlüssel wollte es nicht klappen.

Der Plan war dann, sowie in Präsenz auch, mindestens eine Stunde früher als die Teilnehmer dazusein. In Präsenzterminen bin ich als Referentin meist schon zwei Stunden eher da. Die Erfahrung zeigt, dass Teilnehmer oft schon eine halbe Stunde vor Beginn kommen. Das ist mir für Technikchek, Flipchart aufhängen, Raum vorbereiten, nochmal durchschnaufen, ersten Tagungskaffee trinken, dann oft zu knapp, wenn ich „nur“ eine halbe Stunde zur Verfügung habe.

Das Webinar – here I’m oder Wo, wo bist duuu?

Einwahl super, Moderatorenschlüssel, no way. Ok. Ich bin also schon mal da. Sehr schön. Wegen dem Moderatorenschlüssel hatte ich auf den „technischen support“ vertraut. Nur, blieb ich irgenwie allein im Raum. Zeitig rief ich die Notfallnummer an. „Ach, der Moderatorenschlüssel“. Okay, DAS Problem war bekannt. Lag also nicht an mir. Dann wurde es richtig lustig. Denn man sagte mir, man würde mich dann eben als „Host“ eintragen. Schön. „Äh, Frau ….. sind Sie eigentlich schon eingewählt? Sie sind noch gar nicht da.“ „Jaaa, ich bin da, aber allein?!“ „Nein, nein. Ihre Teilnehmer sind auch schon da. Wie haben Sie sich den eingewählt?“ Also Prozedere erklärt. Vereinbart ich gehe nochmal raus, nutze den Link der Teilnehmer. Wieder war ich allein, die Teilnehmer irgendwo anders. Ratlosigkeit auf beiden Seiten. Gesprächspartnerin am anderen Ende „Ich rufe jetzt mal den Support an, die melden sich dann bei Ihnen, ich weiß jetzt auch nicht, was wir jetzt noch tun können.“ Ich hatte in der Zwischenzeit, den Browserverlauf gelöscht, den Laptop neugestartet. Damit waren dann auch wieder alle Fenster geschlossen, die ich mir so schön geöffnet hatte, um nicht lang rummachen zu müssen. Mir dämmerte allerdings schon, dass vielleicht mit den Zugangsdaten was nicht stimmt. Als ich dann den technischen Support am Telefon hatte, bekam ich eine Schritt für Schritt Anleitung. Bei den Zugangsdaten war es dann klar. Am Ende kamen wir dann doch zusammen. Die Teilnehmer und ich.

Guck, guck – hier bin ich!

Als ich dann in den „Raum“ kam, hätte ich fast gerufen „Ich bin drin“. Ich vermute jedoch einfach einen versteckten Test dahinter. Motto: „Mal sehen, wie Stressresistent und Frustrationstolerant unsere Referenten sind.“ Kaum angefangen kam schon die nächste Hürde. Ich habe daraufhin beschlossen, dass ich demnächst einen Leitfaden herausgeben werde: „Webinar-Vorbereitung und die technischen Hürden Ihrer Teilnehmer“. Ich empfehle jedem ein Tablet neben sich liegen zu haben, wenn Sie dann so Sachen, wie Padlet oder Mentimeter einbauen, können Sie dem Publikum eine Schritt für Schritt Anleitung geben. Besser natürlich noch, Screenshots in die Präsentation einbauen.

Sagen wir mal so, es war ein etwas chaotischer Vormittag, der sich mit dem Nachmittag einpendelte. Zwischendrin hat nämlich der Laptop beschlossen, dass er sich nicht mehr mit dem zweiten Bildschirm arrangieren möchte. Diesen erst „rausgeschmissen“ und dann lustige Töne gemacht. Ich verzichtete dann auf den zweiten Bildschirm. Am 2. Tag haben dann beide wieder gut harmoniert.

Zwischendrin musste ich öfter an Frau Giese denken, die beim ersten Webinar überlegte Kuscheltieren auf Stühle zu setzen, und dann Legomännchen als Publikum am Laptop nutzte. Irgendwann, meist nachdem ich Videos mit den Teilnehmern guckte, waren die dann für mich verschwunden, jedenfalls solange ich den Bildschirm teilte. Nein, ich habe keine Lösung dafür gefunden, weder am 1. noch am 2. Tag. Immer nach dem Video gucken, auch bei geteilten Bildschirm: Galerieansicht nicht mehr vorhanden. Erst wenn ich die Freigabe wieder stoppte. Ich habe viel handlungsbegleitendes Sprechen praktiziert. Ich bin jetzt wirklich gut geübt in dieser Sprachlehrstrategie. Allerdings sprach ich nicht zu Kuscheltieren, sondern zu den Vögeln vor meinem Fenster, die eifrig, die Vogeltränke und Futterstelle besuchten.

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Wertschätzende Fehlerkultur oder Beten hilft, halt doch manchmal

Ich habe gelernt, dass ich trotz meiner Nervosität, und dem „hier klappt es nicht, dort klappt es nicht“ souverän und gelassen bleibe, mich lösungsorientiert verhalte. Zudem hole ich mir natürlich für solche besonderen Tage auch gerne Beistand vom Boss. Vielleicht lag es auch daran.

Feierabend

Ich feiere das gelungene Seminar mit einem Glas Rotwein und Klaus Lage. Sie wissen schon, der mit dem Zoom. Im übrigen sang er schon neunzehnhundertgendwas „Ich bleib diesen Sommer zuhaus“. Weitsichter Mann.

Das Licht war schön, der Himmel leuchtete

Die Agentur und ich – im Kreis – Meistens hilft miteinander reden

Brav, wie ich nun mal bin habe ich mich mal abgemeldet. Die Agentur hat versucht mich zu erreichen, natürlich mitten im Seminar. Seitdem telefonieren wir umeinander herum. Erreichen Sie dort mal jemanden. Schließlich hat es denn doch geklappt. Ich fragte denn mal genauer nach. Was soll ich sagen? Unterbrechungen, so wie in meinem Fall, kommen wohl häufiger vor als ich dachte. Beruhigt mich jetzt sehr. Theoretisch geht das auch öfter. Rechtzeitig melden, muss man es halt.

Happy Feedback – eine runde Sache

Die Referentin hat die Inhalte gut strukturiert und verständlich aufbereitet…; die Referentin ist auf Anregungen und Fragen eingegangen; die Inhalte wurden fachlich kompetent vermittelt…

Die Fortbildung hat meinen Erwartungen entsprochen; die Inhalte sind wichtig, geben hilfreiche Anregungen für meine Praxis, ich hatte die Möglichkeit mit aktiv an der Online-Veranstaltung zu beteiligen…

Ich glaube das spricht für sich und macht mich wirklich glücklich. Denn damit bestätigt sich, dass sich die Arbeit, die ich nochmal in die Überarbeitung meiner gesamten Fortbildungsinhalte gesteckt habe, gelohnt hat. Die Fortbildung ist mit ihren Bausteinen, die ich da so habe, richtig rund geworden ist.

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