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18.01.2021 – Mal eben 15 Kilometer

Frau Mohnblume bloggt 18. Januar 2021 |

Gemütlicher Sonntagvormittag mit Häuser gucken und einem heißen Bad.

Frühmorgens war ein wenig Schnee gefallen. Eigentlich wollte MonAmour nur die Mütze aus dem Auto holen. Dabei traf er den Nachbarn beim Schneeräumen. Er hatte wohl auch unseren Gehweg geräumt. Es folgte ein Plausch der beiden. Derweil versuchte ich die Zeit sinnvoll zu nutzen und griff zum Schneeschieber. Wenigstens den Weg von der Terrasse bis zur Einfahrt. Hinten die Stufen und den Weg bis zur Haustür. Denn ich stand bereits fertig angezogen, in Mütze, Jacke, Schneehose, Winterstiefel und Handschuhen, Spaziergangs bereit.

Herr Mohnblume beendete alsbald auch den Plausch, dem ich noch ein wenig beiwohnte und wir konnten los. Am Kanal entlang, am Lieblingshaus vorbei, durch Wald und über Ackerland ins Nachbardorf. Dort hatte MonAmour Hoffnung auf einen offenen Bäckerladen, der jedoch hatte bereits Feierabend. Der Weg durchs Dorf führte uns zufällig auch am Schloss vorbei, welches wir zum ersten Mal bewusst wahrnahmen. Es handelt sich hierbei um ein Wasserschloss, welches 1276 erbaut wurde. Ich musste das recherchieren und erfuhr dabei auch gleich, dass man dort Ferienwohnungen mieten kann.
An der Autobahn entlang gings über Greuth und am Kanal entlang wieder zurück.

Auf nach draußen

Es waren auffallend viele Menschen unterwegs. Da wir auf dem Rückweg in die Dunkelheit gerieten, wurden auch die Menschen weniger. Jedoch scheint jeder während des Lockdowns den Drang nach draußen in sich zu verspüren. Soviele Menschen sind in Nicht-Lockdown-Zeiten sonst nicht unterwegs.

Im übrigen war von einem Lockdown oder verschärften Lockdown wenig zu merken. Hauptstraßen und Autobahn gut frequentiert. Es braucht, denke ich, niemand zu wundern, wenn wir komplett schließen und runterfahren. Ich wiederhole mich da auch gern nochmal, die Zeichen stehen günstig und bereits jetzt hört man sie munkeln, vom verschärfteren Lockdown. Vielleicht sollten wir wirklich mal für 5 bis 6 Wochen die Schotten dicht machen. Dann ist März, vielleicht auch wärmer und wir können wieder lockern, dann ist Sommer, dann Herbst, dann werden wir sehen, was der Herbst bringt. Aber dieses Verschärfen und noch mal Verschärfen und vielleicht reicht es dann wieder nicht, dann nochmal verschärfen. Dieses Auf und Ab, das Zaudern und Zögern, das nervt. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, warum manche Menschen es mit dem Lockdown inzwischen lockerer nehmen, und ich spreche hier nicht von den Coronagegenern. Die vorletzte Wochenendzeitung hatte auf acht Seiten Traueranzeigen abgedruckt. Es steht ja nicht dabei, an was die Menschen starben, aber allein die vielen Verstorbenen geben mir zu denken.

„Bleibt zuhause“ sagte der Mann im Fernsehen gerade. „Kommt zu Ostern wieder“, sagte er noch.

Gut wir sind privilegiert. Weder Herr Mohnblume noch ich müssen raus. Selbst als ich noch arbeitete, hatten wir bereits auf Home Office umgestellt und die Präsenz in der Schreibstube auf zwei bis drei Personen reduziert. Wenn wir rausfahren, dann weil es sein muss, dann sind die Vorräte aufgebraucht. Wir gehen spazieren, ja das tun wir. Aber ansonsten bleiben wir daheim. Denn wir wollen uns, aber auch unsere Mitmenschen, schützen. Und wir tragen bereits seit März FFP-2-Masken. Wir fühlen uns damit sicherer. Mir ging es eher so, dass ich mich bei den Stoffmasken und den einfachen OP-Masken, die ich ausprobierte, nicht wohl fühlte. Ich wechselte schnell wieder zur FFP-2 und bestellte rechtzeitig nach. Und ja, wir sind da auch unterschiedlich, was das Atmen unter der Maske angeht. MonAmour fällt das Atmen mit Maske schwerer. Mir nur, wenn ich viel reden muss. Und ja, auch ich hätte gerne die Maske wieder los. Mit dem Abstand, gern auch 2 oder 2,5 Meter, kann ich gut leben. Ich muss keine Hand geben, mir reicht ein höfliches „Hallo“ oder ein bayerisches „Grüß Gott“. Ausgewählte Personen jedoch, würde ich auch gerne mal wieder sehen und umarmen.

Corona, Tagebuchbloggen |

15.01.2021 – Ist der Schein noch gut?

Frau Mohnblume bloggt 16. Januar 2021 |

Der erste Kaffee heute morgen schmeckte grauslich. Eigentlich nach nichts. Gestern ging die erste Packung des Testpakets zu Ende. Deshalb heute morgen ene, mene, muh gespielt. Auf der Packung steht „nur für Espressomaschinen“. So’n shiet. Also zweite Packung ausgesucht für Filter. Von Hand brühen stand da zwar nichts, aber Filter ist Filter. Soweit die Theorie. Was soll ich sagen, die zweite Tasse Kaffee war besser wie die erste, aber irgendwie, ES SCHMECKT NICHT.
Aufgeben ist jetzt keine Option und noch eine Packung aufmachen auch nicht. Also versuche ich gerade Kaffeemaschine zu spielen. Wenn ich mir jetzt Kaffee koche stehe ich mit dem Wasserkocher da, lasse das heiße Wasser, ähnlich wie eine Kaffeemaschine, einfließen, die schnorchelnden Geräusche spare ich mir, das würde die meditative Atmosphäre stören. Statt von der Mitte nach Außen im Kreis, einfach Schwallweise drauf. Aber schön langsam. Die dritte Tasse Kaffee war dann schon besser. Vielleicht will ich aber auch einfach nur, dass sie besser ist. Also wenn ich momentan von den drei Packungen einen Kaffee wählen müsste, es wäre der erste, den ich testete.

Eins, zwei, drei Gutscheine

Gutscheine sind ja so ein Thema für sich. In den letzten fünf Jahren bekam ich, neben anderen geschätzten Menschen, zur alljährlichen Weihnachtsfeier einen Gutschein überreicht. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe inzwischen ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Gutscheinen entwickelt. Wunschgutscheine, zum Beipspiel, finde ich super. Manchmal hat man ja so Wünsche und freut sich dann über jede finanzielle Unterstützung, wie zum Beispiel durch Gutscheine. Mit Gutscheinen von Techniktempeln, können Sie mir durchaus Freude machen. Mit Büchergutscheinen sowieso. Selbst über einen Gutschein von einem Handarbeitsgeschäfts freue ich mich. Ein Gutschein von einem Gartencenter oder Bio-Saatgutversand, und ich schließe Sie in mein Herz.

Wohingegen ich so meine Schwierigkeiten habe, wenn ich Gutscheine von Läden bekomme, in denen ich im Leben nicht einkaufe und nach Gutscheineinlösung auch nicht mehr hingehe. Ich weiß das inzwischen aus Erfahrung. Ich habe das getestet.
Jetzt hatte ich da noch zwei Gutscheine rumliegen von „Wir haben einfach Alles Tempeln“. Also eigentlich sind es drei Gutscheine, aber der eine ist von einem Unverpackladen. Den finde ich jetzt auch richtig gut, aber den muss ich vor Ort einlösen. Wird wohl März/April werden, bis ich da wieder hinkomme.
Jetzt sollte man meinen, in so einem Kaufhaus, da ließe sich Zeugs finden, welches man haben möchte. Ach, was soll ich sagen? Mitnichten, mitnichten.

Kaffee und Kuchen

Nachdem ich jetzt ja festgestellt hatte, dass ich im Besitz eines Espressokaffees bin, der zum Handfiltern eher wenig geeignet ist, entschloss ich mich nach einem Espressokocher umzusehen. Ich wurde fündig, kaufte noch eine Gugelhupfform dazu. Kaffee und Kuchen. Wie sich das gehört. Wer allerdings den Kuchen backen soll… . Ich sehe den Marmor-, Nuß-, Zitronen-, Zimt-Apfel- oder Rotweinkuchen schon vor mir. Mal sehen, was die Gugelhupfform als erstes backen darf. Vermutlich wird es ein Nußkuchen.

Ich möchte einen Gutschein einlösen

Der Bestell- und Zahlungsvorgang kostete mich etwas Nerven und Zeit. Am Ende konnten wir, das Programm und ich, uns dann auf eine Zahlungsart einigen. Und auch den Gutschein akzeptierte es beim zweiten Anlauf. Ich war sehr kurz davor entnervt aufzugeben und alles in den Papierkorb zu befördern.
Kurz hatte ich ja überlegt, noch Wolle zu kaufen. Aber da ich in der Beziehung echt ein haptischer Mensch bin, muss ich sowas dann vor Ort machen. Ich muss Wolle anfassen können. Was ich allerdings mit dem zweiten Gutschein von dem Tempel anstelle, weiß ich noch nicht. Es sind ja jetzt auch keine Riesensummen, sondern eher eine kleine Zusatzunterstützung.

Ob das dann wohl mit Druck schmeckt?

Alsbald werde ich also Besitzerin eines Espressokochers sein. Dann werde ich Kaffepackung Nummer Zwei nochmal testen. Vielleicht reicht ja der Druck einigermaßen aus, um halbwegs akzeptablen Kaffee zu bekommen. Ich werde berichten. Und ich habe doch noch was sinnvolles mit einem der Gutscheine anstellen können.

Harter Lockdown?

Wir mussten noch einen Großeinkaufsrunde tätigen. Unsere Kühlschrank-, Brot- und Getränkevorräte und noch ein wenig anderes waren aufgebraucht. Dies bedingte eine Runde zu mehreren Stationen und so wagten wir uns Mittags vor die Tür und in den Wagen. Auf den Straßen zu Station eins: Berufsverkehr, als hätte es weder eine Pandemie noch einen Lockdown. Also jedenfalls dafür, dass jeder von einem harten Lockdown spricht, sehr viel Verkehr auf den Straßen. Was kommt eigentlich nach dem harten Lockdown? Der härteste Lockdown? Der knallharte Lockdown? Der verschärfte Lockdown? Ich mein ja nur. Da wir in einer Welt der Superlative leben, gibt es ja oft keine Steigerungsmöglichkeiten mehr. Der Lockdown des Jahrzents wird es ja wohl kaum werden.
Nach den Fallzahlen, die gestern vermeldet wurden, gehe ich davon aus, dass wir weitere Einschränkungen erleben und diese dann bis März dauern werden, wenn nicht sogar darüber hinaus.

Landtour mit Einkaufsambitonen

An Station zwei fuhren wir vorbei. Zuviele parkende Autos. Der Parkplatz war schon sehr voll und vor der Einfahrt gab es einen kleinen Stau. Nix wie weg. Station drei kam vor Station zwei nicht infrage, weil Kühlware.
Station zwei bzw. ein Laden dieser Handeslgesellschaft sollte es jedoch schon sein, wegen dem Brot, welches es wiederum nur in diesen Läden gibt. MonAmour verträgt zwei Brotsorten ganz gut. Experimente werden da nur noch sehr widerwillig unternommen. Diese zwei Brotsorten versuchen wir seit der Pandemie in großer Menge vorrätig zu haben. Das eine ging nun zu Ende. So überlegten wir, welcher Laden uns dazu noch einfiele, beziehungsweise in welcher Gegend. So kam es, dass wir uns auf eine ausgedehnte Landtour begaben. Die 15 Kilometerregel gilt nämlich nicht für Einkaufstouren.
Etwas außerhalb, jedoch noch innerhalb der großen Metropolregion, fanden wir einen Laden mit einem wenig zugeparkten Parkplatz. Für den Einkaufswagen hatte ich extra Einweghandschuhe eingepackt. Da wir nun mal schon auf Tour waren, führte der Weg auch in die große sportliche Kleinstadt mit dem Biomarkt unseres Vertrauens und dem großen Sortiment. Dort kauften wir die Kühlware. Weil wir uns dort dann auch gleich noch für unser Abendessen entschieden, Spinat, Bratkartoffeln und Eier, war auch die Kühlung durch den Spinat gegeben. Daher weiteten wir die Landtour noch ein wenig aus. Gingen noch ein wenig spazieren, die Temperaturen kühlten derweil die Ware im Auto.

Auf dem Heimweg fuhren wir noch beim Drogenhandel vorbei, wegen der Seifenvorräte. Der Drogenhandel befindet sich in einem Einkaufszentrum. Um 18 Uhr erwarteten wir eigentlich einen gut gefüllten Parkplatz, der war allerdings angenehm leer. Die wenig geparkten Autos wirkten schon fast verloren. Wir konnten sogar in zweiter Reihe parken. Zuhause großes Auspacken, Desinfizieren, Einlagern und Abendmahlzubereitung. Und zum ersten Mal seit Tagen des Verzichts: Nachrichten.

Autowandern, Corona, Tagebuchbloggen |

13.01.2021 – Plitsch – Platsch

Frau Mohnblume bloggt 13. Januar 2021 |
Die Tage plätschern so dahin. Plitsch, Platsch.

Es schneite gestern. Es hatte den Anschein als wollte es nicht mehr damit aufhören. Irgendwann lag eine weiße Pracht vor der Tür. Irgendwann wurde es etwas weniger. Erst am Nachmittag ging ich raus zum Schnee schippen. Sportprogramm deluxe. Die Nachbarin mit ihrem Kind war auch draußen. Pause vom Homeschooling. Dafür Schneeballschlacht und Schneemannbau. Der Schnee war viel. Wässrig. Schwer. Ich bekam dann noch Unterstützung von MonAmour. So schippte er im Hof. Ich den Gehweg und hinten bei der Haustür. Der Schnee hinten kommt in den Garten. Der Schnee am Gehweg wird zu einem großen Haufen geschaufelt. Da ist eine Menge Schnee gefallen. Während wir mit Schippen beschäftigt sind konnten wir zuschauen, wie die Schneeschmelze einsetzte und der Schneefall sich in Regen verwandelte. Eine Stunde schippten wir so vor uns hin. Das Gemeine daran ist ja, wenn dieser aufgetaute Sabbermatsch gefriert, wird es sauglatt. Was es dann über Nacht wohl auch tat.

Das Garten-Wiki geht dem Ende zu. Gestern dann noch Gartenkataloge gewälzt. Ich muss noch Inventur machen, welche Samen ich tatsächlich nachbestellen möchte/muss.
Im Briefkasten lag ein Brief von der Freundin. Fein. Auch da plätschern die Tage so dahin.

Zum Abendessen gab es Schweinelende in Zwiebelsahnesauce mit Spätzle.

Plitsch. Platsch.

Ich hätte es fast vergessen, wäre gestern nicht noch eine Nachricht gekommen, dass heute ja eine Fragestunde per Video stattfindet. Stimmt, da war was. Ich muss ja noch eine Arbeit schreiben. Damit ich im Fall der Fälle weiterhin in meinem grad nicht mehr Beruf arbeiten darf. Sollte denn die Initiativbewerbung tatsächlich zum Erfolg führen. Es war schön die „alten“ Kolleginnen zu sehen.

Der kleine Laptop, den ich vor ein paar Monaten mit mehr Speicher versorgt hatte, zickte rum. Irgendwie mag er kein Internet nicht. Das ist von der Geschwindigkeit her bei manchen Dingen, wie wenn ich mich über Modem einwählen würde. Einige von Ihnen werden sich erinnern können, wie das war, das hübsche Pfeifen und zischeln, bis man sich eingewählt hatte. Damals dachten wir schon, wir sind schnell unterwegs.
Ich habe dann halt mal flugs den PC gewechselt. Also den Großen ins Arbeitszimmer geholt, damit ich dort ungestört konferieren konnte.

Nach der Konferenz gab es Frühstück. In Fachkreisen nennt man das um die Uhrzeit Intervallfasten. Es war fast 13 Uhr. Danach beide Laptops wieder in die warme Stube getragen. Mobiles Arbeiten. Mir war es im Arbeitszimmer denn doch zu ungemütlich, um dort noch länger zu verweilen. Da wir gerade wirklich nur das Wohnzimmer heizen, und ich den neuen Arbeitsbereich aus gegebenen Gründen nur sporadisch aufsuche, hätte ich dort länger heizen müssen, um es kuschelig warm zu haben.

Dann mal fix das Schreibprogramm von dem einen deinstalliert, um es dem anderen zu gönnen.

Das war dann auch schon das Aufregenste, was heute so passierte.

Ein wenig arbeitete ich noch an meinem neuen Projekt. Also eigentlich arbeite ich da schon länger dran. Aber jetzt nimmt die Idee dazu langsam Gestalt an und die Gestalt findet langsam auch reale Umsetzung. Und hat ein wenig was mit dem Garten-Wiki zu tun.

Danach plätscherte der Tag wieder so vor sich hin.

Tagebuchbloggen |

11.01.2021 – Farben und Glitzer

Frau Mohnblume bloggt 11. Januar 2021 |
Am Sonntag will mein Süßer mit mir spazieren gehen…fahren

Noch durften wir ja mehr wie 15 Kilometer rausfahren. Wir nutzten dies und das Wetter nochmal aus, um uns in einen dörflichen Stadteil von Nürnberg zu begeben. Auf dem Satellitenbild hatten wir eine alte Gärtnerei entdeckt. Zu der wollten wir hin. Jahrzehnte fährt man daran vorbei, aber aufgefallen ist sie uns bisher nicht. Das verbanden wir dann auch gleich mit einem kleinen Spaziergang durch den Ort. Mal was anderes sehen.
Unser Auto jedoch weigerte sich gegen eine Spritztour. Es machte keinen Mucks mehr. Übeltäter vermutlich die Heckraumleuchte. Sie betätigt sich in letzter Zeit als Warnmelder, für was auch immer. Jedenfalls scheint es ihr ab und an zu dunkel zu sein. Oder sie möchte eine Liäson mit der Straßenlaterne eingehen und versucht auf diese Weise Kontakt aufzunehmen. Sie fängt einfach irgendwann mal, obwohl weder das Auto noch die Heckklappe betätigt wurden, an zu leuchten. Das zieht natürlich Strom, wenn es unbemerkt bleibt. Da sie sich dafür wohl die Schlafenszeiten auswählt. Da ja MonAmour Meister seines Fachs ist, steht bei uns auch meist eine Autobatterie rum. Ladekabel haben wir auch immer vorrätig. Erst startete er damit das Auto, dann stellte er sie in den Kofferraum für den Fall der Fälle. Wir brauchten sie jedoch nicht mehr. Das Auto sprang an allen Stationen, die wir machten, problemlos an.

Der Stadtteil hat noch einige alte Häuser. Eines davon lag auf unserem Weg. Die Sonne zauberte Farbe an Hecke und Bäume.

  • ???
Ich seh den Sternenhimmel

Aufgrund der leeren Batterie dehnten wir die Autofahrt aus, um der Batterie wieder genug Strom zu zuführen. So kamen wir denn auch vom Knoblauchsland in die nähere Umgebung von Hersbruck. Aufgrund eines Unfalls auf der direkten Verbindung Richtung Heimat wurden wir von der Feuerwehr gebeten einen anderen Weg zu wählen. Inzwischen war es dunkel. Und über uns glitzerten die Sterne, neben uns der Schnee. Dieses animierte uns an einer guten Stelle, die wir ohne Umweg nicht gefunden hätten, stehen zu bleiben und auszusteigen. Seit langem habe ich nicht mehr so einen von Sternen übersäten Himmel gesehen. Sterne und Schnee glitzerten förmlich um die Wette. Ein wunderbarer winterlicher Sternenhimmel. Es war allerdings auch zapfig kalt. – 10 Grad.

Der Abend endete mit einem Linsengericht.

Es ist mal wieder Montag

Es fühlt sich komisch an. Denn eigentlich wäre heute, wäre ich noch in Lohn und Brot, der erste Arbeitstag nach der Weihnachtspause gewesen. So habe ich weiterhin Pause. Und heute auch endlich den Mailaccount vom Tablet gelöscht beziehngsweise einen kompletten Restart gemacht.
Der Himmel heute morgen zeigte sich in einem strahlenden Blau. Die Spitzen der kahlen Äste mit Frost überzogen. Es sah so wunderschön aus, dass ich mit der Kamera auf den Dachboden stieg, um ein paar Bilder zu machen. Während MonAmour sich um das Licht der Heckklappe kümmerte.

  • ???
  • ?????

Ansonsten plätscherte der Tag so vor sich hin. Ich bin noch immer mit dem Garten-Wiki beschäftigt. Die ältesten Artikel stammten aus 2014. Wobei es auch Jahre gab, in denen ich nur sporadisch kaufte. Eigentlich dachte ich, das wäre innerhalb von ein zwei Tagen erledigt. Es dauert jedoch noch ein wenig an. Die Informationen, die ich für wertvoll halte, damit sie ins Garten-Wiki wandern, lassen sich bestimmt auch alle in Büchern und im Internet finden. Nur nicht so kompakt und individuell, wie ich es gerne hätte.
In den letzten Jahren habe ich mir so mein eigenes Nachschlagwerk geschaffen. Besonders beim Planen und Anpflanzen der Mischkultur im Garten, nehme ich es immer wieder zur Hand. Da auch Rezepte zum Einkochen darin vermerkt sind oder zur Heilwirkung ist es ein wertvolles Nachschlagwerk.

Ein wenig Wäsche machte ich auch. Dann kümmerte ich mich um das Abendmahl.

Autowandern, Garten, Tagebuchbloggen |

09.01.2021 – Projektplanungen: Gesundheit und Verjüngung

Frau Mohnblume bloggt 9. Januar 2021 |
Schneiden und Kleben

Immer noch mit den Artikeln aus den Gartenzeitschriften beschäftigt. Inzwischen ist auch das Regal von den alten Gartenzeitschriften befreit, die Tonne gut genährt, jetzt müssen nur noch die Artikel gesichtet werden. Oder anders gesagt: Ich baue mir gerade mein eigenes Gartenbuch. Erstaunlich: Vieles von dem, was in den Artikeln steht, weiß ich bereits. Vermutlich habe ich mich in den letzten Jahren soviel mit Mischkultur, Jauchen und Brühen und Anbau diverser Gemüse beschäftigt, dass mein Hirn das irgendwo gespeichert hat uns sich erinnert,sobald es dazu ein Stichwort hat. So ergänze ich bereits gesammeltes Wissen mit neuem Wissen. Und beides mit meinen gesammelten Erfahrungen. Man nennt das auch (Erfahrungs-)Lernen.
Gedanklich plane ich nebenbei meine Gemüsebeete. Überlege, wo ich die Kartoffeln anpflanze. Vorwiegend werde ich dieses Jahr wohl mobile Pflanzgefäße für die Kartoffeln nutzen, da das große Beet erstmal eine Pause braucht.

Viel Austrieb in der Kartoffelkiste

Gestern bei der Zubereitung für das Abendmahl (Bratkartfoffeln) festgestellt, dass wir die Reihenfolge der Ernteverspeisung nicht eingehalten haben. Da die Kartoffeln aus der Holzkiste nahezu in unseren Mägen gelandet waren, ging ich an die Kartoffeln im Karton ran und da bot sich mir dann dieses Bild:

Da hatten die gelagerten Kartoffeln doch ausgetrieben. Ich erinnerte mich schwach daran, dass wir Lagernot hatten und die Kartoffeln in einen dunklen Karton steckten. Es war ihnen dann doch zu warm da. Auch wenn in der Küche nicht geheizt wird.
Der Keller würde sich zwar zum Lagern eignen: dunkel, kalt und mit ausreichend Luftfeuchtigkeit. Jedoch ist der von MonAmour belegt. Es ist jetzt auch nicht schlimm, dass sie austreiben. Die Triebe lassen sich abbrechen und die Kartoffeln trotzdem noch verwerten. Vielleicht schafft es die eine oder andere davon auch als Saatkartoffel. Sicher ist jedoch: Es wird Zeit, dass sie gegessen werden. Zur Sicherheit habe ich dann auch gleich die zweite Kiste kontrolliert. Die Kartoffeln schlummern noch vor sich hin. Was so ein paar Wochen doch ausmachen.

Putztag

Neben dem „Gartenwiki-Buch“ noch eine Putzrunde eingelegt. Küche und Bad strahlen jetzt wieder.

Projekte: Gesundheit und Verjüngung

Letztens standen MonAmour und ich so in der Küche. Er: „Irgendwie haben wir keinen Stil“. Ich: „Hä?“ Kurzer Blick zu MonAmour. Leises verstehen. Was er meinte, ist die Tatsache, dass bei uns so Dinge, wie Bilder fehlen. Oder nette Regale an der Wand, die der Küche etwas mehr Stil geben würden. Farbe an der Wand, würde auch schon was ändern. Also fasste ich den Entschluss, dass wir dieses Jahr mal ein wenig die Küche verjüngen bzw. verschönern. Eine neue Farbe für die Eckbank und neue Kissenbezüge würden da schon helfen. Mir schwebt da was weißes mit Mintgrün vor. Oder blau. Vielleicht auch was mit Blümchen. Auf jeden Fall frischer, jünger. Mehr Landhausstil eben. Passend zum Rest der Küche.
Ich hab grad so einen Handarbeitsdrang in mir.

Das zweite Projekt wird sich um unsere Essgwohnheiten drehen. Nein, es sind keine Neujahrsvorsätze. Eher die Erkenntnis, dass sich durch die vielen Abendtermine, öfter über Nacht aus dem Haus sein, unsere Ernährungsweise mehr auf „Schnell mal was in den Ofen schieben“ reduziert hat. Und weniger Ausgewogen war, als wir das gerne gehabt hätten. Darauf wollen wir jetzt wieder mehr achten. Und ja, hat auch was mit der Planung der Gemüsebeete zu tun. Nachdem ich letztes Jahr das Glück hatte, dass Blumenkohl, Wirsing und Blaukraut gewachsen sind und ich so eine leise Ahnung habe, woran es lag, werde ich dieses Gemüse noch mehr berücksichtigen. Der Rosenkohl entwickelt sich gerade sehr prächtig. Nur der Sellerie, der ist noch mein Sorgenkind. Der entwickelte zwar Blätter, aber eine Knolle habe ich bisher nicht geschafft. Noch nicht mal ein Knöllchen. Da bleib ich weiter dran. Vielleicht versuche ich es ja doch mal mit vorgezogenen Pflänzchen aus der Gärtnerei.

Heute Abend

Noch ein wenig Wäsche, dann Abendessen und ein wenig fern gucken.

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