Uhrumstellung und Weihnachten
Heute Nacht wurde die Uhr umgestellt. Eine Stunde zurück. Die Uhren hier haben das von ganz allein gemacht.
Ich will Sie ja nicht beunruhigen, aber heute in zwei Monaten ist Weihnachten. Letztens war ich im örtlichen Supermarkt. Die Regale mit den Weihnachtssüßkram erschlugen mich förmlich. Seit dem letzten Besuch dort hatten sie noch einmal deutlich aufgerüstet mit Lebkuchen, Dominosteinen, Plätzchen und und und.
Entweder die Einkaufstempel gehen jetzt in den Weihnachtsendspurt oder sie sorgen schon mal vor, falls es doch wieder einen Lockdown geben könnte. Ersten Meldungen aus meinem sozialen Umfeld zufolge, wird schon wieder Toilettenpapier gehamstert. Dies scheint sich gerade zu bestätigen, da Frau Herzbruch auch darüber zu berichten weiß.
Ich befürchte ich werde beim nächsten Einkauf wohl vorsorglich, falls es noch da sein sollte, eine Packung Toilettenpapier mitnehmen. Hefe habe ich bereits 4 Würfel eingefroren. Ich war und bin immer noch verwundert, welche Prioritäten die Menschen so haben. Ich würde ja eher Nudeln, Mehl (ok, das war zeitweise auch aus), Fertiggerichte, Fleisch, Schmerztabletten (mehr fällt mir jetzt nicht ein), horten, als so Dinge wie Toilettenpapier und Taschentücher. Notfalls muss ein Eimerwasser und ein Waschlappen mit auf die Toilette. Zeitungspapier fällt aus, da wir keine Tageszeitung beziehen.
Der letzte Schritt
Heute hat der Service der Bundesagentur für Arbeit wieder funktioniert. Also habe ich brav die benötigte App heruntergeladen, meinen Ausweis bereitgelegt und mich mit einem lustigen Erklärvideo durch sämtliche Schritte der Selfieidentapp führen lassen. Sehr nett ist, dass man so schön mit Häkchen und den Worten „Sehr gut“ gelobt wird, wenn jeder einzelne Schritt erfolgreich durchgeführt wurde. Damit habe ich jetzt den letzen Schritt einer erfolgreichen Meldung bei der Agentur hinter mir. Bin gespannt wie es weitergeht.
Gedanken zur Digitalisierung
In meiner Inbox befindet sich ein Newsletter vom Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Ob es was bringen würde, wenn ich da mal hinschreibe, dass ich gerne einen Anstellungsträger hätte?
Ansonsten informiert er mich, also der Newsletter, zu Veranstaltungen des Familienministeriums Nordrhein-Westfalens über eine Online-Seminar-Reihe zu: Digital sozial. Die Digital-Reihe soll einen Überblick über die Digitalentwicklung im Kita- und Pflegebereich geben. Ich bin gespannt.
Gestern durch ein Gespräch mit einer Bekannten über Besuchszeiten im Altenpflegeheim kurz mal überlegt, wie wir wohl dort leben würden. Die Bekannte erzählte, dass die Senioren gerate auf ihren Zimmern essen und kaum Sozialkontakte haben durch Corona. Jeder abgesagte Besuch gleicht einer kleinen Katastophe. Sie allerdings hat beruflich mit vielen Menschen zu tun und möchte das Rsikio einer Ansteckung minimieren. Ein Teufelskreis. In diesem Zusammenhang dann kurz überlegt, ob wir, im Alter von 80+, dann immer noch in den sozialen Medien unterwegs sein werden und wie wohl so ein Blogbeitrag dann aussieht.
Ich bin ja sowieso immer sehr fasziniert davon, wie rasant diese Digitalisierung voranschritt. Wenn ich mir vorstelle, dass MonAmours Urgroßeltern vor 40 Jahren noch mit einem Holzofen im Bad Warmwasser zubereiteten (teilweise sieht man in Immoanzeigen auch noch solche Öfen in Bädern stehen) und wir heutzutage von Australien aus in Deutschland unser Smarthome steuern können. Wenn man es denn wollte.
Und trotz aller digitalen Möglichkeiten hakt es immer noch an vielen Stellen. Meine Vermutung ist ja immer noch, dass die Menschen einfach nicht hinterherkommen. Von den Widerständen, Vorurteilen, Ängsten ganz zu schweigen.
Sonntagsausflug
MonAmour und ich beschließen spontan einen Ausflug zu machen. In die Weingegend Frankens. Gehen ein wenig spazieren, genießen die Stille, genießen die Landschaft und die Einsamkeit. Ich hatte nämlich keine Lust einen unserer üblichen Wanderwege vor der Haustür zu nutzen. Mir waren schon wieder viel zu viele Menschen unterwegs. Hier ein paar Impressionen.