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17.04.2024 – Warten – Denn sie wissen, was sie geschafft haben

Frau Mohnblume bloggt 18. April 2024 |

Dienstag

Irgendwann in den letzten Tage klingelte das Telefon. Es war der Hallenvermieter. Er hatte schlechte Nachrichten. Sie hatten an der Scheune eine Außentreppe installiert. Bei der Installation ist ein Träger abgerutscht und direkt in eines der Fenster. Unter dem Fenster stand natürlich eines unserer Autos. Das unversehrteste bisher. Jetzt nicht mehr. Das Fenster krachte auf den Kofferraumdeckel und die Stoßstange. Jetzt haben wir im Kofferraumdeckel, in der Stoßstange und Spoiler am Kofferraumdeckel tiefe Kratzer.

Der Schaden sehr blöd. Natürlich regelt das jetzt die Versicherung. Hatte aber auch zur Folge, dass unser Sachverständiger den Schaden begutachtete. Da er dann schon mal da war, begutachtete er auch gleich noch zwei andere Autos von uns, deren Wert sich geändert hat.

Danach folgte ein längerer Plausch mit dem Hallenvermieter. Wir erfuhren Dinge, von denen, wenn man sie liest, sich fragt, wer soviel Phantasie hat. Jetzt ist mir klar, reine Realität. Manches kann man sich nicht ausdenken.

Da wir uns verplauderten und die Zeit schon fortgeschritten, beschlossen wir, die Aufträge des Schwiegers zu erfüllen, der sich jetzt im Krankenhaus häuslich einrichtet. Den Wasserkocher konnten wir ihm ausreden, die Mikrowelle war noch nicht im Gespräch. Er wird jetzt öfter die Cafeteria aufsuchen.

Ein wenig ist er wie ein Kleinkind. Freudestrahlend berichtete er uns von seinen Ausflügen mit seinen Hilfsmitteln und dass er auf dem Fitness-Bike schon wieder 5 km gefahren ist. Bei aller Freude, lässt es der Bruch nicht zu, dass er ohne Hilfsmittel auskommt. Die Aussicht, dass es noch mehrere Wochen dauert, bis er wieder ohne Geräte laufen kann, betrübt ihn sehr.

Mittwoch

Am nächsten Tag hatte MonAmour einen Termin bei einem Chirurgen, der sich seinen Rücken ansah. Der Hautarzt möchte den Knubbel, der dort noch wächst, nicht operieren. Deshalb der Termin beim Facharzt. Der bestätigte, dass es durchaus ein „Sauerei“ geben könnte. Wir sind gespannt. Der Knubbel muss dann ins Labor geschickt werden. Wir gehen von gutartig aus. Der Chirurg auch. Wir werden sehen.

Während MonAmour und ich im Wartezimmer sitzen, frage ich mich wozu es am Eingang den Streifen „Bitte Abstand halten hat“. Besser müsste da stehen „Alles was sie hören, bleibt in der Praxis.“ Oder „Sobald Sie diese Schwelle übertreten unterliegen Sie der Schweigepflicht“. Ich könnte jetzt mindestens fünf Krankengeschichten aufzählen mit dazugehörigen Daten. Jemand mit einem besseren Gedächtnis vermutlich sogar die Krankengeschichten aller 15 bis 20 Patienten, die während der Wartezeit da waren.

Als wir wieder im Auto saßen, überlegten wir, wie viele Patienten diese Arztpraxis pro Tag behandelt. Wie es überhaupt funktioniert, dass es trotz der Menge noch einigermaßen zeitlich klappt. In den 45 Minuten, die wir da waren, saßen mit uns 10 Menschen im Wartezimmer, nochmal so viele meldeten sich an. Es hatte ein wenig was von Fließbandarbeit. Manche waren zum ersten Mal da, andere schon öfter. Jede*r mit einer anderen Krankengeschichte. Jede*r möchte individuell behandelt werden. Jede*r mit Freundlichkeit und Respekt. Wenn die Frequenz den Tag über so anhält, dann wurden am Ende des Tage mehr als 100 Patient*innen behandelt.

Feststellung des Tages

Eigentlich ein kleines Wunder, wie es allen gelingt, dieses Pensum Tag für Tag zu schaffen.

Unser Respekt gilt all den Ärzten und Medizinischen Fachangestellten. Die jeden Tag mit Hunderten von Patienten, ihren Geschichten, ihren Individualitäten zu tun haben.

Mäandern am Schreibtisch

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Schreibtischarbeit. Beziehungsweise mäanderte ich durch verschiedene Aufgaben, die mir alle nicht so gelingen wollten. Es blieb vieles unerledigt. Es fand sich wenig Konzentration und Kreativität für die Aufgaben auf meinem Zettel. Am Ende des Tages landete ich bei der Soko Wismar im ZDF, zuvor bei einem Podcast, dem man anmerkte, dass die Moderatorin wenig Lust hatte. In anderen Podcast ist sie mehr beim Thema und den Gästen. Selbst meine Abendmahlzeitideen änderten sich minütlich. Wir hatten da noch Quark im Kühlschrank stehen. Der am Ende gut zu den Calamares mit Pommes passte.

Schlumpfen Sie schön.

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15.04.2024 – Notre Dame

Frau Mohnblume bloggt 16. April 2024 |

Der Tag beginnt mit dem ersten Morgenkaffee am Schreibtisch und Zeitung lesen. Ich probiere ein digitales Probeabo Auf meiner ToDo-Liste steht, dass ich Mails beantworten soll. Doch zuerst wandere ich noch durch mein bevorzugtes Netzwerk. Danach bestätige ich Termine, vergebe Termin auf deren Bestätigung dann ich warte und bedanke mich bei einem Kollegen für seine Offenheit. Er hatte mir eine Liste geschickt. Meine Feststellung: mein Honorar ist im Normbereich.

Den Rest des Schreibtischtags verbringe ich damit ein Rezensionsexemplar zu lesen. Diesmal dauert es länger, weil es gleichzeitig auch ein Buch ist, welches ich nutze, um damit Teile eines Workshops zu kreieren. Post Its zeigen die Stellen an, an denen ich erste Ideen für eine Umsetzung habe.

Das Wetter ist stürmisch und wechselt zwischen Sonnenschein und Dunkelgrau mit Regenschauern.

Irgendwann zwischen Schreibtischarbeit und Schreibtischarbeit beschließe ich die Briefe, die seit Samstag warten in die Post zu bringen. Also eigentlich zum großen Briefkasten, den wir hier noch haben. Einer der Briefe landete mal wieder in meinem Briefkasten, obwohl er nicht hierher gehört. Die Briefeschreiberin hatte sich in der Hausnummer vertan. Der Postbote diesmal unschuldig. Da die Hausnummer auf dem Weg liegt, gebe ich den Brief persönlich in den Briefkasten und hoffe, dass er die Adressatin erreicht. Denn eigentlich wohnt sie dort nicht mehr und das Haus scheint verkauft zu sein.

Alles, was ich weiß ist, dass das Ehepaar ins Seniorenheim zog.

Irgendwann ist es Zeit für Feierabend. Bevor ich mich auf das Sofa setze, bereite ich das Abendessen vor. Dann setze ich mich auf das Sofa und kann mich nicht entscheiden, ob ich mich vom Fernseher berieseln lasse oder doch lieber mein Hörbuch weiter höre. Ich entschließe mich für das Hörbuch. Simon Beckett „Kalte Asche“.

Eigentlich ist für mich meist das Ende des Abends erreicht, wenn im Fernsehen nach dem Film die Nachrichten laufen. Als ich wieder aus dem Bad komme, setze ich mich nochmal zu MonAmour aufs Sofa. Wir gucken gespannt zu wie Feuerwehrmänner versuchen Notre Dame zu löschen und es am Ende fünf Männer sind, die sich in die Flammenhölle wagen und es schaffen. Mich hat der Film tief beeindruckt. Schlicht und einfach erzählt er von den Löscharbeiten, dem was nicht funktioniert, der Zusammenarbeit von Feuerwehren. Ohne Schuldzuweisungen. Am Ende von Männern, die erschöpft sind, Männern, die sich freiwillig melden, denn eigentlich ist es ein fast aussichtsloser Kampf gegen das Feuer. Eine leise Heldengeschichte von vielen Helden.

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10.04.2024 – Neukunde – Kundenbindung?

Frau Mohnblume bloggt 10. April 2024 |

Der Tag begann später als sonst. Der Sonn- und Montag haben Spuren hinterlassen. Montag verbrachten wir in diversen Supermärkten und einem Kleiderladen. Den suchten wir dann gleich zweimal auf. Auch das Krankenhaus beehrten wir zweimal. Einmal um noch ein paar Dinge vorbei zu bringen, die vermisst wurden und ein zweites Mal um noch mehr Dinge vorbei zu bringen. Dazwischen Einkäufe. Manches fand sich nicht ein und wurde kurzerhand eingekauft.

Am Abend entdeckte ich dann einen Anruf auf dem Mobilteil. Der war irgendwann zwischen Krankenhaus und Ladenbesuch eingegangen.

Am Dienstag rief ich die mir unbekannte Nummer an, nachdem ich festgestellt hatte, dass sie zu einer Kita gehörte. Meine Hoffnung: ein Auftrag.

Manche Wege sind erstaunlich. Eine Kitaleitung hatte eine Frage zum Kinderschutz. Die Frage wurde in der Leitungsrunde unterschiedlich beantwortet. Deshalb wandt sich die Leitung an die zuständige Behörde. Die zuständige Behörde sandt eine Nachricht an die Fachaufsicht, die Fachaufsicht schickte einen Link, der Link brachte die Leitung zu mir. Dabei sind wir doch nur Multiplikatoren für das Kinderschutzkonzept.

Nun ja. Ich hätte jetzt ganz schnöd sagen können, dafür bin ich nicht zuständig. Doch nein, ich tat es nicht. Im Gegenteil, mein Hirn hatte da schon ein Lösung an der es mich aber noch nicht so richtig teilhaben lassen wollte. Ich brauchte Absicherung.

Deshalb telefonierte ich heute mit meiner Freundin, die zufällig Kita-Fachaufsicht ist. Mein Hirn hatte recht. Die Lösung, die mir vorschwebte kamen in direkten Worten aus dem Mund meiner Freundin.

Die Kollegin, die in der Frühförderung arbeitet, fragte ich auch, weil diese Frage, sie viel direkter betrifft. „Gute Frage“, sagte sie, „müsste ich mal nachfragen.“ Doch sie ist jetzt erst mal in Urlaub.

Die Antwort meiner Fachaufsicht reichte mir dennoch. Direkt nach der Auskunft rief ich bei der Leitung an und gab die Antwort meiner Freundin weiter. Sie notierte sich, dass zukünftig Kooperationspartner*innen (Frühförderung, etc.), die in die Kita kommen, den Verhaltenskodex unterschreiben, neben den Formularien wie Datenschutz und Vorweis eines erweiterten Fürhungszeugnisses.

Und vielleicht, vielleicht wird aus der Kita ja doch nochmal eine Kundin. Wer weiß.

Exkurs:

In ganz Deutschland müssen die Kindertageseinrichtungen ein Kinderschutzkonzept vorweisen. Jedes Land hat dafür einen anderen Stichtag. Bei uns in Bayern mussten die Kitas dieses bis zum 31.12.2022 vorlegen. Darin enthalten eine Risikoanalyse der Einrichtung (Wo hätten potenzielle Täter*innen Gelegenheiten?), ein Verhaltenskodex (Welches Verhalten ist erlaubt, welches Verhalten ist grenzwertig, welches Verhalten ist kindeswohlgefährdend?), Verpflichtung der Mitarbeiter*innen zur Gewaltfreiheit (Verhaltenskodex), Umgang mit Kooperationspartner*innen, Besucher*innen in der Einrichtung (Gefährdungsanalyse/Risikoanalyse). Dies ist jetzt nur ein Auszug.

Die Risikoanalyse und der Verhaltenskodes muss vom Team individuell, also im Idealfall, erarbeitet werden. Denn hier geht es darum miteinander zu reflektieren und eine gemeinsame Haltung zu entwickeln. Im Idealfall auch noch, wie das Team sich gegenseitig Feedback gibt, wenn es doch mal zu grenzüberschreitenden Verhalten gegenüber Kindern kommt.

Viele Einrichtungen haben sich auf den Weg gemacht. Viele Einrichtungen haben das Kinderschutzkonzept gemeinsam im Team entwickelt und erarbeitet. So wie diese Leitung. Allein ihre Frage, zeigte, welche Gedanken, sie sich und ihr Team machten.

Manche Einrichtungsteams kennen vielleicht das Schutzkonzept. Geschrieben wurde es von der Leitung (weniger Ideal) noch ungünstiger ein Gesamtschutzkonzept geschrieben von der pädagogischen Leitung ohne eine indviduelle Erarbeitung einer Risikoanalyse und eines Verhaltenskodex. Denn diese bedürfen einer Selbstreflexion und Reflexion der Mitarbeiter*innen. Hier geht es für viele um ihre Haltung und sich darüber zu verständigen, welches Verhalten grenzüberschreitend ist und verändert werden muss, zum Beispiel gewaltvolle Sprache („Du ziehst dich jetzt an, sonst musst du hier sitzenbleiben!“ „Du Trödelliese, immer müssen wir auf dich warten!“) Davor schrecken manche Teams und Leitungen zurück. Und das Kinderschutzkonzept wird zum Papiertiger.

Exkurs Ende

Am Nachmittag schraubte MonAmour die Schrankschnappverschlüsse an die Frühbeete, damit der Wind die Dachflügel nicht mehr aufpusten kann.

Pünktlich zum geplanten Grillabend fing es zu regnen an. Was uns nicht von unserem Vorhaben abhielt.

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07.04.2024 – Sonntage vergehen

Frau Mohnblume bloggt 8. April 2024 |

Das Wetter schön. Voller Vorfreude auf einen Spaziergang, einen Ausflug mit Besuch am Hofladen und Grillfleisch besorgen – so stand ich morgens auf. MonAmour hatte ähnliche Gedanken.

Allerdings wollt er vorher nur mal….

Tags zuvor waren wir mit unserem „Opa“ unterwegs. Erst überlegten wir, ob wir ihn wirklich aus der Halle holen. Hat er doch im April Geburtstag. Als wir davor standen überlegten wir noch kurz, doch die Freude am Fahren überwog denn doch.

Auf der Runde über Land dann irgendwann ein dockendes Geräusch vorne Links. Anhalten. Nachsehen. Was verursacht dieses Geräusch? Diagnose: Der Stoßdämpfer. Nach 30 Jahren, darf auch mal ein Stoßdämpfer sagen, dass er genug hat.

Daher saß MonAmour dann am Sonntagvormittag vor dem PC und guckte nach Stoßdämpfern. Ist ja alles nicht so einfach für den Oldie noch was zu bekommen.

Die Recherche dauerte ein wenig.

Derweil machte ich ein wenig Buchhaltung.

Beim Finanzamt fand ich eine Broschüre, die mich wieder beruhigte. Ich werde mich demnächst an meinen zuständigen Finanzsachbearbeiter wenden. Laut der Broschüre gehöre ich, wie schon seit Jahren, zur Freiberuflichen Gruppe und damit ist keine Gewerbeanmeldung erforderlich. Sagt die Broschüre.

Schließlich kam MonAmour dann noch auf die Idee das Dach des Frühbeets zu reparieren. Vorbereitungen getroffen, Epoxyharz mit Baumwollflocken angerührt und schon klebte er die Latten alle wieder zusammen. Jetzt ist alles fest fixiert, auch die Verschraubung. Meine kleinen Pflänzchen werden das Dach in den nächsten Tagen wieder brauchen.

Das Kleben dauerte dann doch den ganzen Nachmittag und wir machten bereits Pläne für den Abend. Kleiner Spaziergang oder kleiner Ausflug zum Hofladen. Die Entscheidung war noch nicht getroffen da klingelte das Telefon. Es war 17:30 Uhr.

Am anderen Ende meldete sich die Polizei. Ich dachte sofort, ach Enkeltrick. Nichts Enkeltrick, auch nicht ein anderer Trick. Der Mann am anderen Ende informierte uns über einen Unfall. Nichts Schlimmes. Der Schwieger war mit dem Rad umgekippt. Beim Halten. Er ist jetzt im Krankenhaus. Ob wir wohl das Rad aus dem Polizeigewahrsam befreien könnten? Heute noch?

Wir ließen nicht alles stehen und liegen. Also ich hätte das schon. Mich ergreift bei den Worten „Unfall“ „Krankenhaus“ sofort Aufregung und Unruhe und würde am liebsten sofort los. Während MonAmour völlig ruhig und entspannt bleibt. Ehrlich gesagt: Die bessere Taktik.

Wir beendeten in aller Ruhe unsere Tätigkeit. Räumten noch die Werkzeuge auf. Packten uns zusammen und ca. eine halbe, dreiviertel Stunde später fuhren wir los. Zur Polizei. Während MonAmour das Rad zum Schwieger sein Zuhause fuhr, wartete ich dort auf ihn. Zwischendurch versuchte ich den Schwieger auf dem Mobilfon zu erreichen.

Nachdem MonAmour eingetroffen war, packten wir vorsichtshalber noch ein paar Sachen für den Schwieger ein. MonAmour fragte den AB Zuhause ab. Dort befand sich inzwischen eine Nachricht von der Notaufnahme. Wir sollten entweder vorbeikommen oder anrufen. Telefonnummer hinterließ die Dame keine.

Inzwischen war es 19:30 Uhr.

Im Krankenhaus kamen wir um 20 Uhr an. An der Rezeption erklärte man uns, dass es keinen Patienten mit dem Namen gibt. Auf einen Verdreher von Vor- und Nachnamen kamen wir nicht. Allerdings war sein Aufenthalt von 2023 auch noch gespeichert. Sachlich erklärte ich, dass Polizei wie die Dame von der Notaufnahme erklärten, dass er hier in diesem Krankenhaus ist. Ob es vielleicht möglich wäre in der Notaufnahme nachzufragen, fragte ich. Sie ließ uns gehen. An der Rezeption der Notaufnahme fand man dann den Schwieger im PC und hieß uns im Wartebereich Platz nehmen.

Der Wartebereich war überfüllt. Wir hätten noch am Boden….

Neben uns war noch ein anderes Paar anwesend, welches ebenfalls Maske trug. Wir warteten eine halbe Stunde, dann rief man uns in die Notaufnahme. Dort führte man uns zum Schwieger. Der zuständige Notarzt trug ebenfalls Maske und erklärte, dass der Schwieger jetzt stationär aufgenommen wird, weil Beckenringbruch. Es folgten noch die Fragen nach Medikamenten, die wir alle dabei hatten. Dann ließ man uns allein. Ohne Erklärung, wie es nun weitergeht.

Eine Stunde später kam dann die „Taxi-Schwester“. Sie stellte sich uns so vor. Ihr Job ist es die Patienten unten abzuholen und auf Station zu bringen. Wir folgten ihr brav. Oben in der Station dann nochmal ein kleines Aufnahmegespräch mit dem Patienten. Die Schwester stellte sich uns vor und wand sich sofort an den Schwieger um ihn zu interviewen.

Schließlich kam er in sein Zimmer. Wir folgten wieder. Um 22:30 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg.

Kleiner Hinweis: Sollten Sie oder Ihre Angehörigen noch vor dem Abendessen in die Notaufnahme müssen, nehmen Sie sich und Ihrem Angehörigen etwas zu Essen mit sofern das möglich ist. Wir hatten leider nicht daran gedacht. Der Schwieger durfte ja Essen, und hatte zum Glück noch ein Stück Kuchen einstecken. Es war die einzige Mahlzeit, die er seitdem Frühstück bekommen hatte. Auch eine Flasche Wasser wäre gut.

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05.04.2024 – Austausch und Gartengeflüster

Frau Mohnblume bloggt 6. April 2024 |

Der Tag fing mit dem Kaffeeritual an. Anschließend ein wenig gucken auf LinkedIn. Es folgte ein Austausch mit einer Kollegin deren Workshops ich übernehmen darf. Es war wunderschön und entspannend unkompliziert. Wir werden uns wohl bald mal wieder treffen. Wie sehr ich diesen Austausch vermisse.

Eine Bemerkung ließ mich stutzig werden. Gewerbeanmeldung. Ich recherchierte. Demnächst wird ein Besuch beim Finanzamt unvermeidbar sein und wohl auch ein Termin beim Bürgeramt anstehen. Wenn ich die Texte alle richtig verstanden habe und ich mein Angebot jetzt ausbaue, dann werde ich wohl ein Gewerbe anmelden müssen.

Vom Finanzamt damals hatte ich irgendwie grünes Licht bekommen für das, was ich bisher gemacht habe, ohne ein Gewerbe anmelden zu müssen. Jetzt allerdings könnte das zu Problemen führen, wenn einige weitere Dienstleistungen hinzu kommen. Im Lauf des Nachmittags noch viele Gedanken dazu gemacht.

Gartengeflüster

Nachdem hier die Saharawärme angekommen ist, die ersten T-Shirts aus dem Winterschlaf geholt. Am Tag vorher hatten wir hier Regen und Sonne sowie ein Gewitter mit stärkeren Windböen. Eine der Böen hat die Frühbeetabdeckung durch den Garten geschleudert. Es war dann meine Aufgabe die Abdeckung in ihre Einzeltiel zu zerlegen. Eventuell wird MonAmour sie mit Epoxyharz wieder zusammensetzen.

Derweil wurden auch ein paar Sonnenblumen, die sich darunter zur Anzucht befanden in Mitleidenschaft gezogen. Einige Sonnenblumen zogen spontan in den Garten um. Wenn die Sonnenblumen so wachsen, wie ich es mir vorstelle habe ich im Sommer einen Sichtschutz vor der Terrassenmauer.

Die Karotten, die ich letztens aussäte schicken sich ebenfalls an aufzugehen. Die ersten durften ebenfalls in den Garten umziehen, zu den Zwiebeln, die dort schon wachsen.

Die anderen Anzuchtschalen, die sich im Frühbeet befanden, zogen mit dem Unterbau in eines der Beete um. Dort dürfen sie jetzt, wo die Saharawärme zu uns schwebt, ohne Abdeckung bleiben. Bei kühleren Temperaturen kommt eine Folie drüber.

Bisher wachsen die Tomaten, der Brokkoli und der Mais, neben den Sonnenblumen, die teils aus Samen der Sonnenblumen aus dem letzten Jahr wachsen.

Die Kastanien entfalten langsam ihre Blätter. die Birke hat wieder grün und auch die Haselnüsse schicken gemählich ihre Blätter raus.

Die Vögel kündigen es ja schon seit längerer Zeit an: Es ist Frühling. Jetzt auch im Garten.

Schlumpfen Sie schön durchs Wochende und genießen Sie die Saharawärme.

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