↓
 

Frau Mohnblume bloggt

  • Blog
  • Wer schreibt hier?
  • Blogroll
Home - Page 3 << 1 2 3 4 5 … 137 138 >>

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →

20.02.2025 – Nicht einfach, Pakete, Pakete

Frau Mohnblume bloggt 20. Februar 2025 |

Letzte Woche war ich außer Haus tätig und fiel völlig aus der Zeit. Ständig dachte ich es ist Montag oder Dienstag. Dabei war schon Freitag. Sowas.

Einen Ausflug ins Gartenland gemacht, also virtuell, und viel Gemüse- und Blumensamen bestellt.

Heute Morgen ein Paket weggebracht. Seit langer langer Zeit mal wieder eine Gartenzeitschrift gekauft. Den Tag damit entspannt angefangen. Gartenzeitschriften, also die Bilder der Blumen und Beete haben auf mich ein sehr entspannende Wirkung. Ich merkte allerdings auch, dass sie mich auch ein wenig bei der anschließenden Bestellung beeinflussten. Die auch beeinflusst war von dem Gedanken mal den uralt Samen gegen jüngeren zu tauschen. Manch Samentüte dümpelt hier schon seit 2011 rum.

Schreibtischarbeit

Ein Angebot für einen Kunden geschrieben. Ein anstrengender Prozess. Weil wie berechnet man denn eine Prozessbegleitung, bei der man nicht weiß, wie viele Stunden da reinfließen? Google hilft ja manchmal und so habe ich also einen Stundensatz angegeben und aus anderen Prozessbegleitungen diverse Erfahrungswerte und daraus eine Zeitangabe zwischen XY Stunden und ZW Stunden angegeben. Damit haben wir jetzt alle eine Hausnummer. Wenn es mehr sind ok, wenn es weniger sind unschön mhm auch ok.

Ich bin gespannt, wann ich das OK bekomme und ob ich ein OK bekomme. Auch sehr gespannt, wie es dann mit den Terminen wird. Weil große Zeitverschiebung. Sprich, ich als Nichtnachtmensch werde wohl auch Nachts arbeiten müssen.

Im übrigen drücke ich mich mal wieder vor der Arbeit, was ganz schlecht ist, weil die Arbeit keinen Aufschub duldet und ich am Montag und Dienstag damit vor Publikum treten muss.

Sehr zur Freude ist gestern ein Rezensionsexemplar hereingekommen, welches mir bei der Arbeit, also Ausgestaltung eines Teils des Workshops hilft. Der Nachmittag ist damit fast gerettet.

Gestern dann auch noch vom Auftraggeber der Hinweis gekommen, was unbedingt noch rein soll in den Workshop. Damit ist dann auch fast der Vormittag gefüllt. Jetzt muss das ganze nur noch Teilnehmerfreundlich gestaltet werden, also mit Impulsen und Eigenaktivität. Und davor drücke ich mich gerade.

Dann habe ich dieses Woche noch einen Monitor bestellt. Im März und April stehen einige Online-Workshops an. Ja, ich weiß auch, dass das Live Webinar heißt. Nachdem mein Monitor, denn ich vor ein paar Jahren zu diesem Zweck anschaffte, inzwischen von MonAmour in Besitz genommen wurde, stand also eine Anschaffung an. Der neue Monitor wird größer sein. Ich bin sehr gespannt.

Pakete, Pakete

Er ist da. Er ist da.

Er ist riesig.

Ich bin völlig überwältigt von der Größe. Ich habe ihn ja speziell für Videokonferenzen angeschafft und bin gerade ein wenig ratlos, ob es den dafür wirklich 27 Zoll haben muss. Ich hatte das schon ausgemessen und wusste wir groß der Bildschirm sein wird. Nur von Laptopbildschirm mit 17 Zoll und kleiner ist 27 Zoll halt einfach riesig. Ich werde das jetzt mal testen.

Es ist alles so groß. Es fühlt sich seltsam an.

Vielleicht ja doch noch eine Nummer kleiner?

Wobei 24 Zoll gerade mal 10 Zentimeter ausmachen. Das ist immer noch riesig. Mal sehen, wie sich das jetzt in den nächsten zwei Tagen entwickelt. Auf jeden Fall sitze ich wesentlich entspannter vor dem Bildschirm.

Mein Gemüsesamenpaket ist inzwischen auch hier angekommen und ich freue mich ebenfalls sehr auf das Aussäen und Vorziehen. Der Gemüsesaison 2025 steht nichts mehr im Weg. Theoretisch, jedenfalls.

Ein Sonnenausflug

MonAmour hatte gestern, weil die Sonne schon sehr vom Himmel schien und dieser sich in strahlendem Blau zeigte, die Idee, eine Ausfahrt zu machen. Da ich durch das Buch inspiriert und den Tagesablauf bereits fertig geplant hatte, stimmte ich zu und wir fuhren zuerst so Dinge erledigen, wie Wasser kaufen.

Eine Bergkirche – dabei haben wir gar keine Berge

MonAmour und ich haben gestern eine Bergkirche besichtigt. Wir sahen sie bisher immer nur von Weitem. Gestern als wir wieder in der Gegend waren, beschlossen wir dorthin zu fahren.

Eine kleine Kirche auf einem Hügel, mit einem Friedhof drum rum, mit viel Aussicht. Allerdings war es so kalt, dass ich die Kamera im Auto ließ. Vielleicht irgendwann mal wieder, wenn es wärmer ist. Es war dort wirklich schön und auch sehr ruhig. Wir sahen Gräber und Grabsteine auf denen noch Menschen verewigt waren, die 1865 geboren wurden. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wenn jemand beispielsweise 1885 geboren wurde und 1979 starb. Allein was dieser Mensch an technischen Entwicklungen miterlebte. Fernseher, Telefon, Toiletten im Haus mit Wasserspülung, fließend Warm- und Kaltwasser im Haus, Autos etc. Wir können uns das ja gar nicht mehr vorstellen, wie diese Dinge das Leben veränderten. Ja, auch die Kriegszeiten erlebten diese Menschen. Auch daran denke ich dann oft. Auch dies können wir nicht nachvollziehen, weil wir hier schon seit über 80 Jahren im Frieden leben. Und ich hoffe wir tun dies auch noch länger.

Nach der Ausfahrt, bevor wir nach Hause fuhren, holten wir noch Grillfleisch und andere Lebensmittel. Das Grillfleisch landete sofort nach Ankunft Zuhause auf dem Grill, während ich dazu Ofenkartoffeln zubereitete. Beides sehr gut.

Tagebuchbloggen |

13.02.2025 – Worshopmarathon

Frau Mohnblume bloggt 14. Februar 2025 |

Von Montag bis Mittwoch war ich außer Haus tätig. Davon verbrachte ich zwei Tage mit einem Team und arbeitete mit ihnen am Thema Partizipation. Da ich mich in einer Weingegend befand, nächtigte ich auf einem Winzerhof. Ich war die einzige Gästin. Daher war es sehr angenehm auf das Frühstück verzichten zu können. Als ich feststellte, dass ich in der Woche die einzige Gästin war verzichtete ich auf das angebotene Frühstück. Das wenige, was ich esse, dafür muss niemand extra aufstehen. Ich ärgerte mich allerdings ein wenig, dass ich meinen Reisewasserkocher nicht gesucht und mitgenommen habe. Den hätte ich gut brauchen können, um wenigstens Morgens eine Tasse Kaffee zu haben, wenn auch nur Instant. Ansonsten hatte ich mir Nahrungsmittel von Zuhause mitgebracht als auch dann noch welche im Supermarkt erworben, so dass ich keinen Hunger leiden musste.

Auch der Kunde sorgte gut für Leib und Seele. Den Morgenkaffee bekam ich beim ihm.

Den Mittwoch wollte ich dann eigentlich zum Sightseeing nutzen und mich dafür vorab in einem Café vor Ort stärken. Beides wurde zerschlagen durch den Dauerregen. Ja, ich hätte ins Café gehen können, zog es aber dann doch vor statt in die Stadt den Weg über die Landstraße nach Hause zu nutzen und mich unterwegs in eines der vielen Cafés am Wegesrand zu setzen.

So kam es, dass ich statt am späten Nachmittag dann doch zur Mittagszeit bei MonAmour ankam, der überrascht war mich so bald zu sehen. Freute sich aber sehr. Das war auch sehr schön. Das Auto war voll beladen mit Moderationszeug (Flipchart, Moderationskoffer, Plakatrollen, persönlicher Reisetasche). Ein wenig sah es dann vor der Terrassentür aus, als wäre ich für mehrere Wochen verreist. Dabei waren es doch nur zwei Tage. Ich habe ja immer mindestens eine Hose und ein Oberteil zum Wechseln dabei und mindestens nochmal eine Hose und ein Oberteil, falls ich mich bekleckern sollte. Man kennt das ja, da hat man sich frisch angezogen, trinkt Kaffee und macht eine unbedachte Bewegung und alles geht über die Hose oder den Pulli. Ist nicht passiert und so hatte ich eigentlich in der Hinsicht auch zu viel dabei.

Der Termin war sehr schön, das Team wohlwollend miteinander und am Ende wurde ich gefragt, ob ich denn noch mehr Fortbildungen im Angebot hätte. Vielleicht gibt es irgendwann ein Wiedersehen.

Heute dann ein Telefontermin mit einem Kunden, der mal schwupps auf meiner Website ein wenig herumgesurft ist und wohl durch einen Blogbeitrag auf das Thema Sexualpädagogik und Kinderschutz traf. Jedenfalls fragte er auch zu diesem Thema an, statt wie ursprünglich zu Sprachlichen Bildung. Im Gespräch hatten wir dann eruiert, was ich zu beiden Themen anbieten kann. Nun wird er sich mit seinen Leitungen besprechen. Ich habe hingegen meinen Auftraggeber informiert, dass sich eventuell das Thema ändert und einen neuen Punkt auf der ToDo-Liste. Meine Themen (Angebote) mit Schwerpunkten für den Auftraggeber aufschreiben, für weitere Anfragen.

Die nächste Woche ist gefüllt mit Vorbereitungen auf drei weitere Workshops. Für zwei muss ich nächste Woche die Skripte abgeben, Für den dritten dann die Woche drauf. In der ersten Märzwoche dann das Skript für den nächsten Workshop und dann ist ein wenig Pause. An sich ist alles gut zu schaffen und ich freue mich auf die Aufträge und die Menschen. Merke aber auch, wie ich mich nach ein wenig Pause sehne. Die Tage heute und morgen für die abzugebenden Rezensionen. Dann kehrt auch hier wieder etwas Ruhe ein.

Dazwischen eine Ausschreibung für einen Workshop geschrieben, den ein Auftraggeber auf meiner Website entdeckt hat. Ob er meine Honorarerhöhung auch entdeckt hat, dort steht? Die Ausschreibung ist für 2026 und Sie dürfen gerne die Daumen drücken, denn die Fortbildung würde ich gerne halten. Außerdem hätte ich dann auch schon Termine für 2026. Was meiner Seele gut tun würde.

Es ist ein wirklich schönes Gefühl, wenn Anfragen reinkommen und Workshops gebucht werden und die Teilnehmer*innen dann auch zufrieden nach Hause gehen.

Ein schönes Gefühl, das mich hoffentlich noch ein wenig durch die nächsten Wochen tragen wird.

Die Wahlunterlagen sind auch angekommen und wieder bereit zum Abflug.

Eines haben mir die Auftraggeber und Kunden jetzt gezeigt, meine Website wird besucht, sie informieren sich. Das ist gut und schön zu wissen. Denn es bedeutet auch, dass meine Angebote wahrgenommen werden und es gut ist, wenn ich mich immer wieder um die Seite kümmere.

Beglückter Feierabend.

Tagebuchbloggen |

31.01.2025 – Noch ein Tag für die Rente

Frau Mohnblume bloggt 1. Februar 2025 |

Am Morgen am Schreibtisch gesessen, mir die ausgedruckten Anträge angeschaut. Bei manchen Punkten Anmerkungen dazu geschrieben. Danach ein Anschreiben verfasst und für jeden Antrag einen Anhang mit meinen Anmerkungen dazu gemacht.

Danach alle Anträge nochmals ausgedruckt alle Honorarverträge in Kopie dazu sowie die Steuerbescheide der letzten Jahre seit Existenzgründung. Alles in einen Umschlag gestopft und auf den Weg gebracht.

Zwischendrin noch mit einer Kollegin telefoniert, die ebenso vom Thema Scheinselbständigkeit betroffen ist wie ich. Nur, dass sie schon in Rente ist. Wir haben uns gegenseitig versichert, dass es kein Clou der Fortbildungsträger ist, sondern wieder einmal um die Sozialversicherung. Die Rentenkassen sind einfach leer.

Danach dann noch drei Angebote geschrieben und einen Videotermin bestätigt. Zum ersten Mal in einem der Angebote meine Fahrtkosten und Materialkosten einberechnet. Festgestellt, dass sich die Gesamtsumme gut anfühlt und beschlossen, dass ab 01.02.2025 eine Honorarerhöhung gibt. Ich mochte die Summenzahl zu sehr und fand/finde sie angemessen.

Am Abend den Fehler gemacht eine Flasche Wein der bevorzugten Marke aufzumachen. Festgestellt, dass ich keinen Wein mehr mag. Gleich nach dem ersten Schluck. Weder Rot-, noch Weißwein, noch Rosè. Das hat jetzt erst mal zur Folge, dass ich mich jetzt durchs Sortiment der verschiedenen Winzer saufe 😉 – Nein, es hat die Folge, dass ich zukünftig auf alkoholhaltige Getränke verzichte.

Damit war dann der Tag und Abend auch rum.

Tagebuchbloggen |

30.01.2025 – Ein Tag für die Rente

Frau Mohnblume bloggt 30. Januar 2025 |

Scheinselbständigkeit scheint gerade ein großes Thema zu sein. Ich hatte schon berichtet.

Desaströs

Heute also den Tag genutzt, um mit der Rentenversicherung zu telefonieren. Ich hatte eine sehr nette Dame am anderen Ende, mit der ich mich lange unterhielt.

Bereits gestern wollte ich hintelefonieren. War aber so gefrustet und miesgelaunt, dass ich lieber mit MonAmour zum Teile holen und Wasser kaufen fuhr. Darüber vergaß ich dann auch ein wenig meinen Frust, denn der Mann fuhr auf dem Nachhauseweg über kleine Straßen dem Zuhause zu. Unterwegs überlegten wir auch noch, was wir vielleicht Essen wollten. Entschieden uns für irgendwas aus der Tiefkühltruhe, da wir beide von den Laugenstangen am Nachmittag noch gesättigt waren.

Im Supermarkt stand ich dann zufällig vor dem Regal mit Pudding. Lange stand ich da und nahm dann eine Packung Seelenwärmer (Schokolade) mit. Für die nächsten Frustrunden.

Die Rente

Heute, gleich am Morgen dann den Anruf bei der Rentenversicherung getätigt. Die Dame sehr nett, sehr auskunftsfreudig. Wir konnten fast alle meine Fragen klären. Wir hatten bestimmt eine Stunde telefoniert. Sie klärte mich über alle Anträge, die ich stellen muss auf. Darunter auch den Antrag auf Rentenversicherungspflicht. Weil als Dozentin, Referentin – also sobald man was mit Bildung macht – ist man pflichtversichert.

Sie ließ sich meine Versichertennummer geben. Darauf stellte sie dann fest, dass ich irgendwie aus dem System gefallen bin. Denn Post sei Dank, einer meiner Rentenbescheide wohl in einem falschen Briefkasten landete und der findige Mensch, diesen wohl als Unzustellbar zurücksandte. Daraufhin wird im System vermerkt Post kommt nicht an, und schon gibt es keine Anschreiben und Rentenbescheide mehr. Ich muss jetzt also beweisen, dass ich noch da wohne, wo ich wohne.

Sollten Sie sich also wundern, dass Sie Ihren jährlichen Rentenbescheid nicht bekommen, es könnte daran liegen, dass der Brief an die Rentenversicherung zurück ging.

Wir klärten als, dass ich insgesamt drei Anträge ausfüllen muss. Erklärte mir noch jenes und dieses und befand dann, nachdem sie meine Rentenlücken entdeckt hatte, dass das nicht gut ausschaut. Ich aber noch Chancen habe. Wenn ich mit diesem Jahr schön einzahle kann ich mit viel Glück ab 2033 als dann doch schon mit 63 Jahren in Rente gehen. Als sie allerdings den Betrag hörte, denn ich bekommen würde, war sie ein wenig verblüfft, weil „so wenig“. Nun ja. Viel und lange studiert und ab den 2000er Jahren nur noch befristete Verträge und auch noch Teilzeit. Was soll da denn bitte rauskommen?

Desaströs, fand ich es selbst. Klar ist es mir auch. Jedenfalls habe ich jetzt die Anträge ausgefüllt und mein Beiträge werden zukünftig nach Einkommen berechnet. Ist ja schon mal was.

Wenn man sich nämlich die Zahlen anschaut, dann frage ich mich schon, was man als Selbständiger so verdienen muss, damit man all seinen Sozialversicherungspflichten nachkommen kann. Bei mir wären es monatlich, wenn ich den Regelbeitragssatz der Rentenversicherung einzahlen würde, der derzeit bei 696,57 Euro liegt plus meine Krankenversicherungsbeiträge, ca. 920 Euro. Das muss man erst mal verdienen. Deshalb gibt es den Einkommensgerechten Betrag. Den ich jetzt beantrage. Die letzten Jahr lassen sich ja durch Steuerbescheide belegen. Das diesjährige Jahr darf ich schätzen.

Sorge macht mir der Antrag auf Feststellung des Erwerbsstatus. Gestern war ich kurz davor die Zusammenarbeit zu kündigen. Und nachdem ich heute 3/4 des Tages damit verbrachte mich durch das lustige deutsch der Anträge zu kämpfen und am Nachmittag nochmal mit der netten Dame sprach, weil mir zwei Sachen nicht klar wurden, sind die Anträge samt Anhängen jetzt fertig und können morgen in die Post. Es dürfen sogar alle Anträge zusammen in einen Umschlag, weil durch ein Ja, an einer Stelle sowieso der Bescheid zur Versicherungspflicht gekommen wäre, wie ich noch erfuhr.

So habe ich also den Tag für meine Rente verbracht.

Dazwischen noch einen Auftrag von einen Tag auf zwei erweitert. Schön auch, wir waren uns bei den Themen sofort einig und meine Lieblingsthemen sind auch dabei.

Und während ich diesen Beitrag schrieb kam noch eine weitere Anfrage rein. Auf die bin ich dann doch sehr gespannt. Sie werden es erfahren, wenn es in trockenen Tüchern ist.

Wenn der Auftraggeber und ich zusammenkommen, dann wird das eine sehr spannende Geschichte.

Das wird noch ein sehr spannendes Jahr.

So, Feierabend für heute.

Tagebuchbloggen |

29.01.2025 – Korrekturlesen

Frau Mohnblume bloggt 29. Januar 2025 |

Eine Rezension in der Warteschleife. Die andere gestern abgeschickt. Heute Morgen den Link zur Rezension probiert, der nur sagt, dass er die Seite nicht findet.

Bis zu den nächsten Rezensionen sind noch ein paar Tage hin. Dazwischen jetzt Workshop-Vorbereitung.

Intensiv

Wenn man sich so intensiv mit einem Buch befasst, dann lernt man eine ganze Menge. Auch über sich.

Die Rezension zu Pestalozzi-Fröbel Verband e.V (Hrsg.): Rethinking frühkindliche „Erziehung, Bildung und Betreuung“ hat mich gelehrt, dass ich hartnäckig dranbleibe und reinfuchse. Gleichzeitig und genau auch deswegen keine wissenschaftliche Karriere – spürte ich einen gewissen Widerstand mich mit der wissenschaftlichen Expertise zu beschäftigen. Was sich auch in meinem ersten Entwurf zeigte, den ich dann nochmal überarbeitete. Mit dem ich jetzt auch ganz zufrieden bin. Sicherlich hätte jemand der geschulter im wissenschaftlichen Denken ist und mehr in der Materie drin ist, noch mehr rausgeholt aus der Expertise.

Es lehrte mich auch, dass mein Hirn kurz vor dem Overload stand und es schien mir tatsächlich so, als würde er nach der Beschäftigung mit dem Text und dem Formulieren von Wörtern zu Sätzen, gerne platzen wollen.

Es lehrte mich auch, dass es gut ist öfter Bewegungspausen zu machen. Draußen spazierenzugehen und den Kopf auszulüften, damit er mal etwas anderes sieht als Buchstaben und Tasten.

Interessant ist, wenn ich Fachbücher rezensiere, die also auch praktisch mit meinem Berufsfeld zu tun haben, dann reflektiere ich oft meine damalige Erzieherinnenpraxis mit. Das ist oft sehr spannend, weil ich oft merke, wie gut meine damalige Ausbildung und meine Dozent*innen waren, die uns eine Haltung und Sichtweise lehrten und anhielten uns zu reflektieren, um eben jene Haltung und Sichtweise zu entwickeln, die Kinder als Akteur*innen ihrer Bildung sieht.

Ich weiß noch, wie sie uns damals einen Text zur Subjektorientierung in die Hand drückten und lesen ließen (bereits da spürte ich schon einen gewissen Widerstand zu diesem sehr theoretischen Text) und trotzdem hob ich ihn Jahrzehnte auf. Inzwischen habe ich ihn mit vielen anderen Texten entsorgt. Falls er bei der nächsten großen Ausmistaktion doch noch auftauchen sollte, lasse ich es Sie wissen.

Gleichzeitig beschleicht mich ab und an das Gefühl, dass wir in der Pädagogik im Elementarbereich schon wesentlich weiter waren, jedenfalls in den 90er Jahren. Bisher bekam ich von jemanden, der etwas älter als ich ist, bereits Bestätigung für meine subjektive Sicht. Es beschleicht mich oft das Gefühl, als hätten wir Partizipation, Kind- und Bedürfnisorientierung mehr gelebt, als es heute, wo es teilweise Studien dazu gibt und wir durch die Hirnforschung vieles bestätigt bekommen, was Reformpädagogen schon wussten.

Wann haben wir eigentlich diesen Rückschritt angetreten?

Zurückversetzt

Herr Fischer hat mich mit seinen Erinnerungen an dunkle Partyräume für kurze Zeit in meine Jugend zwischen 16 und 20 zurückversetzt.
Bei uns gab es drei Räume in denen wir feierten, also so richtig fette Feten mit allem üblichen drum und dran, Herzschmerz, sich finden, knutschend irgendwo in dunklen Ecken.

Oder auch sehr erwachsen feststellen, dass es einfach nicht passt und sich dem nächsten interessanten Menschen widmen, bei dem man ein kribbeln spürte.Oder eben auch nur beobachtend herumsitzen und anderen dabei zusehen, wie sie sich mit viel Leidenschaft dem Jungen oder Mädchen widmen, bei dem es kribbelt. Doof nur, wenn der- oder diejenige ein anderes Objekt ins Auge gefasst hatte. Viel Weltschmerz damals.

Am Ende der Nacht kam immer das große Aufräumen. Manchmal auch erst am nächsten Morgen mit Frühstück. Lustigerweise habe ich dieses Ritual auch in spätere Beziehungen mitgenommen. Als sich dann die Parties von den Partyräumen nach Hause in den Garten verlagerten.

Spielte sich die Party bei mir ab, war am nächsten Morgen immer der feste Kern zum Aufräumen da, mit anschließenden ausgiebigen Frühstück. Entweder blieben er eh über Nacht oder sie kamen am nächsten Morgen wieder und brachten dann auch gleich Brötchen mit, während die Kaffeemaschine bereits blubberte.

So, und jetzt ist Zeit für frischen Kaffee, sagte sie nach der ersten morgendlichen Tasse.

Graue Haare

Da hatte ich doch den Beschluss gefasst die Haare nicht mehr zu färben. Beobachtend nehme ich zur Kenntnis wie die grauen Haare wachsen. Zwischen Grau und Weiß ist diese Farnuance. Vier Monate habe ich durchgehalten. Also fast 10 Zentimeter, bei einer länge von 10 Zentimeter über die Schulter hinaus. Also ziemlich lang. Bis also das graue Haar eine angemessene Länge erreicht vergehen mindestens 12 Monate. Kurzhaarfrisur ist keine Option.

Ich beobachte das nun schon eine ganze Weile.

Vor ein paar Tagen dann doch den Beschluss gefasst, nochmal zu färben. Vielleicht auch immer heller werdend im Braun, quasi von Dunkelbraun zu Rehbraun, damit irgendwann das Grau und Weiß nicht mehr so auffällt.

Ich brauche da glaube ich eine gewisse Übergangszeit. Damit das grau und weiß etwas unauffälliger wachsen kann. Bei dunkelbraunen Jahr ist der Übergang grad doch sehr hart, merke ich so.

Mal sehen, wie es dann im nächsten Jahr aussieht.

So, und jetzt Kaffee.

Tagebuchbloggen |

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →
© 2020 Frau Mohnblume bloggt | Impressum Datenschutzerklärung
↑
Hinweispflicht zu Cookies

Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.

Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.

Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.

WordPress Plugin Entwicklung von BST Software
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.
Weitere Informationen