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04.01.2023 – Ich war dann mal wach

Frau Mohnblume bloggt 4. Januar 2023 |

Schreck am Morgen

Eine Mail einer großen sozialen Plattform informiert mich darüber, dass meine geschäftliche Seite in einem Beitrag erwähnt wurde. Es ist wieder einmal eine dieser dubiosen Fakeaccounts, die nur „unser Bestes“ wollen: meine Daten.

Sorglos und nicht völlig wach drücke ich auf den Link in der Mail. – Ja,ja. So hab ich dann auch geguckt. Da war ich dann auch erstmal wach und etwas panisch. Doch ich hatte noch nichts böses getan. Es war ja nicht der Link in der Mail der Benachrichtung, dass mit meiner Seite etwas passieren könnte, sondern der Button vom Benachrichtiger, dass ich eine Benachrichtigung erhalten habe. Ein blödes Gefühl blieb dann doch übrig, nachdem ich das gedanklich sortiert hatte.

Ich hatte ja schon mal so eine lustige Fakenews bekommen, damals habe ich denjenigen sofort als „böse“ gekennzeichnet und gesperrt.

Was mich eher beunruhigt, wie sorglos ich auf den Button des Benachrichtgers drückte ohne vorher zu kontrollieren, ob die Mail-Adresse auch stimmt von der die Mail geschickt wurde. Es beweist: Immer stimmt nie. Und Faulheit kann echt richtig böse bestraft werden. Nach Kontrolle der Absendemail war ich beruhigter und zukünftig wird dann doch wieder der lange Anmeldeweg benutzt.

Haushaltskram

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen während der Rauhnächte keine Wäsche zu waschen. Entweder haben die Menschen damals ihre Kleidung nicht so oft gewechselt oder sie hatten Unmengen davon. Mir gehen jetzt ein paar Kleidungsstücke aus und damit kam die Waschmaschine zum Einsatz. Vielleicht gilt das mit den bösen Geistern ja nur für Wäsche, die draußen aufgehängt wird.

Wer jetzt abergläubisch ist, könnte annehmen, dass….

Die Waschmaschine hat bei der zweiten Wäscheladung kurz vor dem Schleudervorgang ihre Trennungsabsichten bekundet und sich dann ziemlich zwanglos vom Riemen befreit. Sie tat einen erleichterten Seufzer und schon lief sie allein, während die Trommel stillstand.

Bekanntlich gibt es hier im Haus einen Handwerksmeister, der flugs nachschaute, nachdem ich vom Seufzer und dem Stillstand berichtete. Während die Waschmaschine so vor sich hin wusch, war ich damit beschäftigt Gemüse für die Suppe zu schnippeln. Sonst hätte ich diesen Seufzer der Erleichterung nicht mitbekommen.

Sofort setzte er sich an den PC um einen Ersatzriemen zu beschaffen. Was bei dem Alter der Maschine keine leichtes unterfangen ist und in Tagen, in denen jeder auf Neuanschaffung statt Nachhaltigkeit durch Reparatur setzt sowieso schwierig. MonAmour kam dann wieder hinterm PC vor und klagte mir sein Leid. Unschuldig fragte ich, was denn mit der Waschmaschine draußen sei. Also mit deren Riemen. Er völlig entgeistert, welche Waschmaschine. So langsam mach ich mir echt Sorch. Ich: „Das Erstzteillager draußen.?“. Er: „An die habe ich gar nicht gedacht. Warum sagst denn des ned glei?“ Stellen Sie sich jetzt bitte jemanden vor der guckt, als hätte er gerade grüngelblila Männchen aus einem Ufo steigen sehen.

Ich lernte, dass man Dinge völlig aus dem Gedächtnis streichen kann.

Er flugs hinaus, Riemen ausgebaut. Der sieht nun wirklich aus wie neu. Bei unserer eingebaut, und schon wäscht sie wieder und die Trommel dreht sich lustig rundherum.

Derweil wurde uns ein Paket vor die Terrassentür gelegt, samt unserer Briefpost und die der Nachbarn. 10 oder 11, wer macht da schon einen Unterschied. In einem der Briefe war mein ganz persönliches Weiterbildungsprogramm in Form von DVDs. Ich arbeite gerne mit Videos in meinem Fortbildungen. Und so habe ich mir letztens ein paar DVD’s mit pädagogischen Themen bestellt. Durch Bewegung lernen heißt mein neues persönliches Motivationsprogramm. Sprich beim Gucken der DVD’s bewege ich mich auf dem Crosstrainer. Danach noch ein wenig Handeltraining und schon sind 30 Minuten rum. Den Rest vom Film gibt es dann morgen. Ich hoffe damit auf mein Niveau von 2015 zu kommen. Da habe ich fast jeden Tag zwei Stunden Sport geschafft. Da will ich gerne wieder hin.

Entgegen aller Behauptungen gibt es heute zum Abendmahl keine Suppe, die ist für morgen. Sondern Zwiebelfleisch mit gerösteten Kloß und Bratkartoffeln. Resteessen.

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02.01.2022 – Da ging was schief

Frau Mohnblume bloggt 3. Januar 2023 |

Da schickte die zuständige Behörde Formulare zum Ausfüllen. Da ich mich nicht auskannte, rief ich dort an, fragte nach. Ich fülle aus. Am nächsten Tag bekomme ich einen Anruf von der zuständigen Dame. Da hatte ich schon ausgefüllt, weil ich dachte, ich hätte das geklärt. Frage nicht nochmal nach, ein Fehler, wie sich im Nachhinein zeigt.

Wenig später bekommen wir Post. Man erklärt, dass wir 0,00 Euro zurückbekommen. Der Schwieger in Aufregung. Wir: „Wir kommen später vorbei und schauen uns das an.“ Es stellt sich raus, dass die Belege, die sie haben wollten – Heimrechnung und Antrag, damit weiter ausgezahlt wird – wohl als nochmaliger Abrechnungsversuch gewertet wurden. Deshalb der Bescheid über 0,00 Euro für Dezember. Dafür wurde der Eigenanteil neu berechnet.

Soweit die Vorgeschichte.

Gestern klingelt das Telefon uns aus dem Bett. Leute, wir haben frei. Wir dürfen noch im Bett liegen, wir müssen nicht aufstehen. Ja, es ist 9:15 Uhr. Und? Die Dame gehört zu denen, wie ich auch vor ein paar Jahren, die gerne in der ersten Januarwoche arbeitet. Da ist es im Büro am ruhigsten. Es ist die Dame, mit der ich schon mal telefonierte. Sie klärt mich auf, dass ich da wohl was missverstanden hätte, ich solle das klären.

Es führte dann dazu, dass ich gestern die Ordner durchsah, vor denen ich mich jetzt ein Jahr gedrückt hatte. Ich fand nichts. Ich hätte also auf dem Formular „nein“ statt „ja“ ankreuzen müssen. Das „Ja-Kreuz“ bedingt, dass uns Geld gestrichen wird und zwar komplett. Deshalb fragt sie lieber nochmal nach. Ich bedanke mich bei ihr für den Anruf, ich finde das ja sehr nett von ihr. Sie hätte das nicht machen müssen. Sie hätte einfach zur Tagesordnung übergehen können. Ich werde mich nochmals bei ihr bedanken. Wenn ich das Formular bekomme, richtig ausfülle und dann wieder hinschicke.

Den Tag verbrachte ich also mit Aktendurchsicht, Rechnungslegung – ich kontrollierte alle Posten, Rechnungen, Quittungen und Exceltabellen und fand den Fehler. Ich hatte ein paar Euro zuviel in meiner Liste. Da hatte ich tatsächlich eine Buchung übersehen und nicht in die Liste der Einnahmen und Ausgaben eingetragen. Kaum geschehen, war ich auch schon auf 0,00 Euro, wie es sein sollte. Im Anschluss kopierte ich dann noch alle Beihilfe-Bescheide, damit diese dann auch wieder im Ordner Beihilfe sind. Die Originale gehen mit der Rechnungslegung im März zum Amt.

So verging der Tag. Am Ende des Tages hatte ich zumindest das gute Gefühl, dass ich meine Ordner und Zahlen korrekt habe. Es sind die kleinen Dinge.

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24. – 31.12.2022 – In der Winterpause

Frau Mohnblume bloggt 1. Januar 2023 |

An Heilig Abend bastelte MonAmour am Vormittag noch die Frühbeetgewächshäuser fertig. Damit diese sich nicht gleich nach der ersten Saison selbst kompostieren bekamen sie noch „Füße“ montiert. Eigentlich wollte er sie ja am 23. schon fertig haben, aber da fehlte dann noch eine Terrassendiele und so gingen wir nochmal in den Baumarkt. Während andere Weihnachtsbäume kauften, kauften wir zwei eine Terrassendiele. Dafür nahmen wir wenigstens noch einen Dekoartikel aus der Weihnachtsabteilung mit.

Am Vormittag waren dann alle Rahmen verschraubt. Jetzt stehen die Gewächshäuser im Keller und warten auf ihren Einsatz.

Eine Pflanzentreppe hatte der Mann auch noch besorgt. Auch diese sollte pünktlich zum Weihnachtsabend an Ort und Stelle stehen, was sie leider noch nicht macht, weil im Paket einer der Standfüße fehlt. Dieser Umstand brachte mir ein wenig Korrespondenz mit der Serviceabteilung des Onlinehandels ein. Man bot uns jetzt einen Preisnachlass an, was ja irgendwie quatsch ist, wenn ein Fuß fehlt. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob am anderen Ende ein echter Mensch sitzt, so unpersönlich wie dieser Mailwechsel stattfindet.

Während MonAmour so herumwerkelte, machte ich noch schnell Wäsche, bezog das Bett frisch, holte den Weihnachtsbaum aus der Tüte und setzte mich anschließend mit der Tageszeitung aufs Sofa.

Nachdem die Gewächshäuser mit ihren Standrahmen im Keller verstaut waren, kümmerte sich MonAmour um die Bestromung des Weihnachtsbaums. Die, wie letztes Jahr, nicht leuchten wollte. In vielen Haushalten hätte das wahrscheinlich zu mittleren Katastrophenszenarien geführt. Wir dagegen blieben völlig ruhig. MonAmour holte sein Messgerät, während ich die Birnchen aus den Fassungen zog, damit er sie messen konnte. Zwei Birnchen hatten das zeitliche gesegnet und so suchten wir nach den gekauften Ersatzteilen. Wir hätten auch noch eine Ersatzlichterkette gehabt. Nur die Pfrimelei wäre nicht so schön gewesen.

Zwischenzeitlich war es dunkel geworden. MonAmour beantwortete noch ein paar Mails und schon war es Zeit, den Grill zu entzünden und das „Weihnachtsessen“ zuzubereiten. Wir hatten uns ja auf Hamburger verständigt. Ein Teil bruzelte in der Küche, Speck und Hamburger draußen am Grill. Ab und an besuchte ich MonAmour dort.

Nachdem Abendessen guckten wir noch den Weihnachtsfilm zu Ende und gingen dann spazieren. Unterwegs begegneten uns Menschen. Erst begrüßten wir uns mit „Guten Abend“ dann mit „Frohe Weihnachten“. Das hatte ein wenig was aus diesen Weihnachtsfilmen, wo sie sich überall mit „Frohe Weihnachten“ begrüßen. Ich fand es ehrlich gesagt sogar ein wenig schön. Als wir gerade auf dem Weg Richtung Kirche waren, setzten die Glocken ein, die zur Christmette einluden. Wir gingen zwei Straßen von der Kirche entfernt Richtung Hauptstraße, um diese zu überqueren um quasi von hinten wieder Richtung Zuhause zu laufen. Weitere Menschen begegneten uns auf unserem Weg nicht.

Am 1. Weihnachtsfeiertag fuhren wir Christbäume zählen, besuchten den Schwieger, der sich zuviel Weihnachtssüßkram gekauft hatte und einiges davon los werden wollte und lieferten Geschirrtücher aus. Alles in umgedrehter Reihenfolge. Christbäume zählen geht ja erst, wenn es dunkel ist. Mehr passierte an diesem Tag nicht.

Der 2. Weihnachtsfeiertag war sehr gemütlich. Ich verbrachte die Zeit mit der Gestaltung meines „To-Do-Kalenders 2023“ mit Eintragungen von Vorbereitungszeiten für Seminare, die ich halte, freien Tagen, Geburtstage, Lesetage sofern ich sie planen kann, geplante Blogartikel für die Websites, jedenfalls soweit ich sie absehen kann. Manche Monate sind damit schon ziemlich voll, andere noch sehr leer. Während ich so meinen Kalender malte, ließ ich das Traumschiff via Mediathek mitlaufen.

Später setzte ich mich zu MonAmour und verbrachte die Zeit bis zum Abendmahl – Gröstl – mit Lesen der Zeit und meinem neuesten Krimi von Charlotte Link.

Die Tage zwischen den Jahren

Ich mag diese Tage zwischen den Jahren. Diese Pause. Diese Ruhe. Für mich war das immer eine besondere Zeit. Ist es immer noch. Eine Zeit in der alles ruhiger, langsamer verläuft. Mit viel Freizeit. Viel einfach vor sich hin tun. Ohne Stress, Verpflichtungen, Terminen. Entspannt. Unheimlich entspannt. Das ist so gut. Es fühlt sich wunderbar an.

Am 30.12. fuhren wir nach Mühlhausen/Thüringen. Nach langer Zeit mal wieder. Vor einigen Jahren hatte ich in Mühlhausen Kurse gegeben und fuhr fast eineinhalb Jahre regelmäßig in die Stadt. MonAmour hatte dort Felgen mit Sommerreifen für unseren Flitzer erstanden. MonAmour ist jetzt leider niemand, der gerne Stadtbesichtigungen macht, während ich mich in Museen, in die Architektur alter Städte und Häuser versenken kann. Doch es gibt Hoffnung.

Der Weg eh weit und da wir Landstraßenliebhaber sind, blieb nur das Gucken aus dem Fenster. Der Weg führte uns denn auch durch die historische Altstadt von Eisenach. Zielstrebig fuhren wir, obwohl schon dunkel, über auch kleine Landstraßen, bis nach Breitengüßbach und dort dann wieder auf die A73, die ja fast bei uns vor der Haustür endet. Eine lange und doch schöne Fahrt.

Jedenfalls habe ich weitere Anregungen für Geburtstagsausflüge gesammelt auf der Fahrt.

Den 31.12. verbrachten wir ebenfalls mit einer Fahrt übers Land nur nicht ganz so weit. Unterwegs konnten wir tatsächlich noch Semmeln für Abends einkaufen. Die Bratwürste wollten wir ja eh aus dem Automaten unsere Vertrauens ziehen. Dort gab es dann auch noch Grillfleisch. Und so vertagten wir Zuhause die Bratwürste auf den 1.1. und grillten nur die Nackensteaks.

Da das Silvesterprogramm weder mich noch MonAmour besonders ansprach, guckten wir bis kurz vor Mitternacht „Meine kleine Farm“. Den Piloten dazu hatte ich noch nie gesehen. Schöne heile Welt. Nach dem Pilotfilm startete wir noch die erste Staffel und schafften zweieinhalb Folgen. Bevor wie auf den Dachboden stiegen, holte ich mir noch ein Glas Prosecco, am Dachboden sahen wir dann dem Feuerwerkglitzer zu.

Wunderten uns ab und über den Krach, die dieses Feuerwerk machen konnte und ertappte mich immer wieder dabei, wie meine Gedanken angesichts der lauten Knallerei zu den Menschen in der Ukraine wanderten. Wie absurd ich es fand, dass wir hier mit lauten Knallereien ins neue Jahr starteten. Während es Menschen gibt, für die dieses Donnerhallen lebensbedrohlich ist. Dachte an all die traumatisierten Menschen, die angesichts der Lautstärke dieser Knallereien, dem Stakkato mancher Feuerwerkskörper in Panik geraten. Ich schwankte zwischen dem Feuerwerklichtern zwischen „Oh, wie schön“ und „Oh, wie absurd“.

Neujahrswünsche für Sie

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes gesundes friedliches Neues Jahr.

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24.12.2022 – Weihnachtszeit und Winterpause

Frau Mohnblume bloggt 24. Dezember 2022 |

Es ist wieder die Zeit der Rauhnächte. Zeit der Wünsche. Zeit der Ruhe. Zeit für eine kleine Winterpause.

Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete friedvolle Weihnachtszeit mit viel Ruhe, entspannten Spaziergängen, guten Gesprächen und gutem Essen, wärmenden Getränken, lieben Menschen, guten Freunden.
Ich verabschiede mich für die Zeit zwischen den Jahren in die Winterpause.

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23.12.2022 – Letzte Züge

Frau Mohnblume bloggt 23. Dezember 2022 |

Die Wünsche für die Rauhnächte und damit für das nächste Jahr sind geschrieben und in einem hübschen Säckchen versammelt. Das Eichhorn hüpft draußen herum und sammelt die Walnüsse vom Tisch auf, auch die auf dem Grill nimmt es diesmal mit. Nachdem alle Walnüsse verstaut sind, hüpft hektisch zwischen Tisch und Stuhl hin und her. Dann schaut es zum Fenster rein, so als wollte es sagen, dass da bestimmt noch mehr Nüsse zum Verstecken warten. Die Sonnenblumenkerne interessieren es heute nicht. Würde ich das Fenster aufmachen und ihm noch Nüsse hinlegen, wäre es schneller weg als ich gucken kann. Da muss es jetzt noch ein wenig warten.

Während ich meine Weihnachtsgrüße vorbereite und auf die Websites entlasse, schraubt MonAmour die bestellten Frühjahrs Gewächshäuser zusammen. An der Pflanzentreppe scheitert er, weil in der Packung statt drei Teile nur zwei Teile liegen. Eine Telefonnummer steht wohlweislich nicht auf dem Lieferzettel, dafür eine Mailadresse, an die ich mich wende. Vor Weihnachten wird da wenig passieren und nach Weihnachten nicht gleich.

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob der Salat da draußen wirklich einen Frühbeetschutz braucht. Trotz des Schnees sieht er noch immer gut aus. Er scheint auch zu wachsen, wenn auch langsam. Zurzeit haben wir 10 Grad Celsius draußen, also fast schon optimale Salattemperaturen.

Während ich aus dem Fenster schaue und an einen Menschen denke, von dem ich hoffe, dass es ihm gut geht und er seinen Urlaub an seinem Wunschort verbringt, schwebt vom Himmel eine kleine weiße Feder herab. Sie landet auf einem Ast am Nussbaum und bleibt dort sitzen.

Wir waren ja die letzten Tage auch ein wenig unterwegs und sind immer wieder erstaunt darüber, wieviel Treiben auf den Straßen herrscht. Wieviele Menschen für die Weihnachtsfeiertage einkaufen, ihre Bestellungen abholen. Es scheint als ob die Welt nur vor meinem Fenster weihnachtlich stillsteht. Nähert man sich der Hauptstraße fängt das Treiben an, die Parkplätze vor den Supermärkten voll bis zum letzten Platz. Als wir gestern noch mehrere Packungen Kochschinken holten, waren wir nicht sicher, ob wir uns dem Treiben auf der Straße wirklich anschließen möchten. Auch wenn wir nur zu Fuß unterwegs waren.

Corona hat jetzt auch mein unmittelbares Umfeld erfasst mit unspezifischen Langzeitfolgen.

Der Schreibtisch ist noch nicht geleert und wird sich auch nicht mehr leeren. Was noch nicht erledigt ist, kann warten bis zum nächsten Jahr. In mir breitet sich langsam Ruhe und weihnachtliche Stimmung aus. Vielleicht, weil wir uns schon seit Tagen dem ganzen Weihnachtswahnsinn entziehen.

Letzte Vorbereitungen für morgen, Heiligabend. Die Lichterhäuser stehen bereit zum Anschließen, die Weihnachtsdecke ist gefunden. Dabei festgestellt, dass der Goldglanz beim letzten Waschen sehr gelitten hat. Noch kann man den Goldglanz erkennen, ob das auch nach weiterem Waschen gilt, fraglich.

Der Christbaum – wahlweise noch nicht geschlagen beziehungsweise noch im Sack. Je nachdem für was wir uns heuer noch ganz spontan entscheiden werden. Immerhin die Kisten vor dem Regal, die bisher den Zugang zu den Christbaumkugeln verwehrten, sind ins obere Stockwerk verräumt. Und irgendwie habe ich es geschafft eine Kiste leer zu räumen und Platz im Regal für Bücher und Hörbücher zu schaffen.

Das Weihnachtsessen für die nächsten Tage liegt im Kühlschrank beziehungsweise in der Tiefkühltruhe. Wir machen uns hier sehr wenig Streß. Es gab da auch schon Jahre, in denen wir direkt an Heiligabend noch schnell eine Gans mitnahmen. Wir werden jedenfalls nicht Hungerleiden müssen.

Und nein, nächstes Jahr wird es auch nicht anders.
Nur eines werde ich wieder tun, sofern uns das Weltgeschehen nicht dazwischen funkt: Plätzchen backen und mehr Glühwein kaufen.

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