Schwuppidiwupp und plötzlich waren wieder ein paar Tage rum.
Verwaltungskram
MonAmour setzte mich gestern im Haus der Tante ab. Er hatte einen Termin mit seinem Werkstattkumpel, damit unser Leihauto TÜV bekommt. Ich hatte einen Termin mit diversen Aktenordnern und Schüttkisten mit Belegen und Dokumenten. Neben der verstorbenen Tante, hat es ja noch die Betreuungsperson, um deren Papierzeugs sich jetzt gekümmert werden muss. Damit verging dann der Tag.
Als MonAmour denn abends an der Tür klingelte, war ich gerade mitten im Papierwust verschwunden. Trotz des Wustes machte ich dann auch Feierabend. 9 Stunden Papiergetöns und Buchhaltung reichten denn auch.
Zum Feierabend noch eine Runde Recyclinghof und entspannter Supermarktbesuch. Abendessen einfangen.
Morgen geht es weiter – mit Buchführung und Papierzeugs.
Jetzt ist es genau ein Monat her. Inzwischen wurde die Verstorbene beigesetzt. Wir haben aufgeräumt und geputzt. Manches auch entsorgt, manches in die Kleidersammlung gegeben. Uns mit Ordnern, Versicherungen und Werbepost beschäftigt. Menschen informiert. Ich habe unsere Erlebnisse der letzten Wochen einmal zusammengefasst.
Betretungsverbot
Die Verstorbene hatte ja noch einen Brandschaden zu regeln. Den regeln jetzt wir. Als wir bei der Versicherung anriefen, fragte uns der Versicherungsmann, ob ein Betretungsverbot besteht. Wie gut, dass das Haus einer Erbengemeinschaft gehört und einem der Besitzer das Haus zu einem Drittel gehört. So konnten wir diese Frage verneinen. Man könnte jetzt natürlich darüber diskutieren, welches Drittel dem Schwieger gehört und welches Drittel wir betreten dürfen. Erdgeschoss? Zweiter Stock oder Dach? Vielleicht auch nur in jedem Stockwerk nur ein Drittel der Fläche?
Notfallmappe
Es gibt auch noch offene Rechnungen zu begleichen. Deshalb haben wir uns mit dem Gläubiger in Verbindung gesetzt. Im Gesprächsverlauf erfuhren wir, dass die Unternehmerin mit einer Notfallmappe vorgesorgt hat. Heißt, wenn ihr und ihrem Mann etwas passieren sollte, ziehen die Kinder die Notfallmappe aus dem Schrank und wissen genau, was zu regeln und zu tun ist. Sowas vermissen wir gerade sehr. Ich persönlich habe jetzt für mich schon einen Zettel geschrieben auf dem steht „Notfallmappe“ erstellen. Darin wird dann das Testament, der digitale Nachlass (Zugriff auf die digitalen Konten) sowie einige andere Papiere enthalten sein, z. B. auch die Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. An was man alles so denken muss. Doch wenn man, so wie wir, erstmal da steht und sowas nicht vorhanden ist, und sich durch sämtlich Papiere des Hauses durchwühlen muss, dann weiß man solche Dinge sehr zu schätzen. MonAmour mag sich ja persönlich nicht damit auseinandersetzen, ich dagegen möchte das gerne geregelt haben. Damit möchte ich ehrlich gesagt auch vermeiden, dass am Ende meine Eltern, die ja geschieden sind, dann anfangen über Erbsachen, oder schlimmer noch, über die Intensivbetreuung und ob da die Geräte abgeschaltet werden oder nicht, diskutieren. MonAmour muss da ja von mir noch ganz besonders abgesichert werden. Fehlt uns ja der Trauschein, der ihn zum Erbe machen würde. Deshalb: Bitte regeln sie ihren Nachlass rechtzeitig, auch den digitalen. Machen Sie es denen, die ihren Nachlass mal regeln sollen, so einfach wie möglich. Ja, mit dem eigenen Nachlass möchte man sich wenig beschäftigen, macht es einem doch die eigene Endlichkeit so bewusst. Ich habe jedoch jetzt gelernt, dass es gut ist, wenn manche Dinge einfach klar sind.
Im Garten der Vielfalt
In den vielen Ordnern mit ungewöhnlichem Ordnungssystem fanden wir irgendwo auch eine Broschüre für eine Friedwaldwanderung in der fränkischen Schweiz. Beim Bestatter fragten wir dann gezielt nach einem Baumgrab. Der Termin zum Aussuchen fand dann ein paar Tage später statt. Am Friedhof durften wir uns dann in ein Friedhofstaxi setzen. Der Friedhofsmitarbeiter fuhr uns zuerst zu einer Stelle mit vielen Bäumen, die uns nicht so gut gefiel. Dann jedoch fuhr er uns zum Garten der Vielfalt. Ein sehr hübscher Platz, der zum Verweilen einlädt. Dort suchten wir einen hübschen Platz aus, in der Hoffnung, dass es ihr dort gefallen hätte. Am Tag der Urnenbeisetzung liefen dann drei einsame Menschen hinter einem Friedhofsmitarbeiter her. MonAmour trug die Urne mit der Asche der Verstorbenen. So begleiteten wir sie zu ihrer letzten Adresse.
Tote brauchen keine Schuhe
Wenige Tage zuvor waren wir beim Bestatter, um die Beerdigung bzw. Urnenbeisetzung zu besprechen. Als die Verstorbene vom Bestatter abgeholt wurde, baten sie uns Kleidung mitzubringen. MonAmour und ich standen eine ganze Weile vor dem Kleiderschrank. Wir einigten uns auf ein Ensemble, von dem wir wussten, dass sie es auch so zu Lebzeiten getragen hatte. Wir packten alle Kleider ein. Am nächsten Tag fiel mir ein, dass wir die Schuhe vergessen hatten. Wir stellten uns auch die Frage, ob Tote Schuhe tragen. Niemand hatte uns dazu etwas gesagt. Daher beschlossen wir nach meinem Zahnarzttermin noch die Schuhe zu holen. Als wir beim Bestatter dann die Kleidung abgaben, sagte er, Schuhe brauchen sie keine. Tote tragen keine Schuhe.
Die Zeit vergeht
Inzwischen sind ein paar Wochen vergangen, die wir jeden Tag im Haus verbrachten. Jetzt ist alles wieder ordentlich und sauber. Die Ordner alle gesichtet und neu sortiert. Jeder hat da ja so sein eigenes System. Wir haben uns vom Dachboden bis in den Keller gearbeitet. Die Vorratskammer gesichtet und die Lebensmittel gerettet. Einen Teil der Wäsche, der nicht im Kleiderschrank war, gewaschen, gebügelt und sortiert. Die guten Sachen werden dem Kleiderladen zum Wiederverkauf gespendet. Alles andere bleibt erstmal da, wo es ist, bis jemand vom Gericht da war.
Ein Formular
Der Bestatter meldet ja dem Standesamt den Tod der Verstorbenen. Wussten wir jetzt auch nicht. Jedenfalls meldeten wir den Tod denn auch dem Amtsgericht. Dieses versendet dann eine Fragebogen zu den Verhältnissen der Verstorbenen. Familienstand, Verwandtschaftsverhältnisse, all das fragen sie ab. Ich lernte, dass es für die Hinterbliebenen auch wichtig ist, dass diese Informationen zur Verfügung stehen. Wie zum Beispiel Daten zu den Eltern, Geschwistern, Geschiedenen mit Datumsangaben. Wann geboren, getraut, verstorben, wo wohnhaft. Wir füllten alles aus. Manches erschloss sich uns nicht auf anhieb manches war einfach.
Bankgeheimnis
Wir lernten auch, wie wichtig eine Bankvollmacht ist. Ohne Vollmacht, werden zwar die Bestattungskosten vom Konto des Verstorbenen erstattet, offene Rechnungen, wie zum Beispiel von Handwerkern, nicht. Das geht nur, wenn man eine Vollmacht besitzt. Die Vorsorgevollmacht regelt zwar auch dies, es kann aber sein, dass Banken gerne eine eigene Bankvollmacht haben wollen.
Papierkram
Wir stellten fest, dass die Versorbene ziemlich konsum aktiv war. Es führt dazu, dass ich mir eine Liste machte, wen ich alles benachrichtigen muss, damit die Daten samt Kundenkonten gelöscht werden. Wir stellten fest, dass es am einfachsten ist, Newsletter abzubestellen. Nur leider hatte die Verstorbene nichts für die digitale Welt übrig. So saß ich dann einen Nachmittag da und schrieb jede Firma über die Kontaktformulare oder Mailadresse auf deren Website an. Todesfälle sind im Übrigen nicht in den Betreffzeilen zu finden, die diese Kontaktformulare bereithalten. MonAmour besah sich manche Betreffzeile aus der ich dann wählen konnte: Frage zur Bestellung, Frage zu meinem Kundenkonto, Adressänderung, Sonstiges. MonAmour: „Adressänderung, scheint passend.“ Manche wollten zur Löschung eine Sterbeurkunde haben. Das fand ich dann mal ziemlich korrekt. Manche Kundenbeziehung unterschätzte ich. Und so hatte ich dann noch einen schönen, wenn auch aus traurigem Anlass, Mailkontakt zur Kosmetikerin der Verstorbenen. Ein anderer Anbieter schrieb denn prompt zurück, die Kundin wäre keine Kundin gewesen. Vermutlich sei es ein Drittanbieter, ich solle mich doch dorthin wenden. Der Drittanbieter würde in der kleinen Adresszeile über der Adresse der Kunden stehen. Auf Ideen kommen die Leute. Wer bitte liest denn bei einem Katalog einer Firma die Adresszeile? Wie bitte schön soll man denn wissen, dass es sich dann auch noch um einen eventuellen Drittanbieter handelt? Echt jetzt. Da der Katalog bereits im Altpapier gelandet und dieses (zum Glück, die Papiertonne war übervoll) abgeholt war, konnte der Drittanbieter nicht mehr ausfindig gemacht werden. Kommt halt irgendwann wieder ein Katalog.
Betreuung
Da die Verstorbene auch die Betreuung ihrer Schwester inne hatte, müssen wir auch dieses noch klären. Inzwischen hat MonAmour auch schon gute und weniger gute Erfahrungen mit Krankenkassenmitarbeitern gemacht, als es um Informationen ging, die die Betreuung betrafen. MonAmour kam gar nicht soweit sein Anliegen zu erzählen. Die Dame am anderen Ende war bereits um 8:30 Uhr so auf 180, dass MonAmour nur noch sagte: „Wir beenden jetzt das Gespräch, nachdem Sie mich gar nicht anhören möchten“. Der Schwieger übernahm dann, und hatte das genaue Gegenteil am Hörer: freundlich, nett, höflich, zuvorkommend. Immerhin den ersten Teil haben wir gelöst. Wer und ob wir die Betreuung übernehmen – diese Entscheidung haben wir noch nicht gefällt. Demnächst wird dazu wohl ein Beratungsgespräch beim Amt anstehen.
…. kam der Tod ums Eck. Hier wird es in den nächsten Tagen, vielleicht auch Wochen, still sein.
Wir haben einen Trauerfall in der Familie. Die Schwiegerschwester verstarb in der letzten Woche. Niemand von uns hatte damit gerechnet. Nicht bei dieser Person. Die viel unterwegs war, die viel gemacht hat. Die auf ihre Weise rührig war. Ja, man könnte sagen sie war doch schon 74. Trotzdem mitten im Leben.
Jetzt sind wir damit beschäftigt einen Haushalt aufzulösen. Sind mit Ämtern beschäftigt. Damit, uns einen Überblick zu verschaffen. Fragen, müssen geklärt werden. Menschen informiert. Sie hatte noch viel vor in diesem Jahr.
Manches muss schnell gehen, manches hat Zeit. Und eines, eines muss gut überlegt sein. Plötzlich sind wir mit Dingen konfrontiert, von denen wir gedacht haben, sie laufen noch 10 Jahre, mindestens, so weiter. Neben all der Trauer und Traurigkeit und dem normalen Leben. Die Welt für einen selbst steht still. Eine zeitlang. Doch das Leben, das Leben dreht sich weiter. Einfach so.
Es wird still werden, die nächsten Tage, vielleicht auch Wochen.
Der Mann deutete es am Freitagabend schon an. Er überlege einen der fünf Freunde zur Prüfstelle zu bringen, damit er einen frischen Aufkleber bekommt. Es wurde Samstag. Es war irgendwas um 8:00 Uhr. Der Mann überlegte, ob wir die Wanderung auf uns nehmen oder doch lieber nicht. Um 8:20 Uhr zogen zwei Menschen los. Sie machten sich zu Fuß auf den Weg zur Halle. Insgesamt lagen 16 km Weg vor ihnen. Das Wetter war herrlich. Der Morgen lud förmlich zum Wandern ein.
Wir kamen gut voran. Das schöne an der Strecke ist, dass es einen Fuß- und Radweg gibt, der von Schwabach bis vor die Hallentür führt. Als wir ankamen war unser Vermieter damit beschäftigt Holz für den Winter zu sägen. Wir hatten etwas mehr als drei Stunden gebraucht und ein wenig Zeitdruck. Denn die auserkorene Prüfstelle schloß Mittags ihre Tore. Als wir mit dem Gefährt vor dem Tor standen, erfuhren wir, dass Samstags nur mit Termin Plaketten vergeben werden. Also fuhren wir denn doch nach Nürnberg zur nächsten Prüfstelle. Dort arbeitete man bis 13 Uhr und einen Termin brauchte es auch nicht.
Beim TÜV
Die Jacke, die ich trug, hat eine blöde Eigenschaft, ich transpiriere darin, solange der Körper warm ist, ist das kein Problem. Wenn er jedoch abkühlt schon. Genau jenes passierte. Trotz wärmender Herbstsonne, fror ich sehr auf dem Mäuerchen beim TÜV. Es dauerte eine knappe halbe Stunden bis wir dran kamen. Der TÜV-Prüfer sichtlich erfreut einen Oldtimer (das Fahrzeug ist jetzt tatsächlich über 30 Jahre alt) prüfen zu dürfen. Anfangs war ich noch dabei in der Halle. Da war es jedoch so kalt, dass ich mich wieder in die Sonne verzog. Erst später, als er das Auto auf der Bühne nach oben fuhr, ging ich wieder hinein. Ich mag es sehr, Autos von unten anzuschauen, vor allem wenn dann Menschen darunter stehen, die vom sauberen Anblick des Unterbodens ebenso fasziniert sind wie ich. Es wurden diverse Fragen gestellt, ob den dieses und jenes neu wäre. MonAmour verneinte die Frage, denn es ist noch immer alles im Originalzustand. Der Mann und der Prüfer fachsimpelten weiter, während ich mich am Anblick erfreute und versuchte nicht im Weg zu stehen. Dann durfte das Gefährt wieder von der Bühne runter und aus der Halle gefahren werden. Während der Prüfer den Bericht schrieb, MonAmour noch Luft in die Reifen füllte, wärmte ich mich im Innern des Autos auf.
Vor der Tür
Bevor es wieder in die Halle ging, fuhren wir erst einmal nach Hause. Während MonAmour sich noch ein wenig mit dem Auto beschäftigte. Kochte ich mir einen Nachmittagskaffee (den ersten des Tages) und setze mich auf die Terrasse in die wärmende Sonne. Zudem nutzte ich die Gelgenheit mich von den verschwitzten Klamotten zu befreien. Ich genoss Sonne und Herbst sehr.
Dann war MonAmour soweit fertig und wir fuhren den Wagen zurück in die Halle. Kurz überlegten wir noch, ob wir für einen der anderen Fünf, noch die Batterie mitnehmen, doch entschieden uns dann dagegen, was bedeutete, dass wir 16 km wieder nach Hause laufen mussten.
Der Vermieter war noch immer am Holz sägen. Wir stellten das Auto wieder ab. Vor der Tür erst ein kleiner Plausch mit der Vermieterin, dann noch mit dem Vermieter. Seinem Gesicht war anzusehen, dass er uns nicht geglaubt hatte, dass wir tatsächlich die ganze Strecke gelaufen waren und jetzt wieder zurück laufen. Nun ja. Wir hätten das vor einem Jahr auch nicht geglaubt.
Der Weg zurück
Wir kamen etwas später los als gedacht. Unterwegs kehrten wir noch an der ersten Einkaufsmöglichkeit des Weges ein. Da war es dann schon am dunkel werden. Als wir wieder rauskamen, entdeckten wir am Parkplatz einen schönen E21. Den musste ich denn doch ablichten. Wir deckten uns mit ein wenig Wegzehrung ein. Ich spürte inzwischen meine Füße. Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass ich mir Blasen an beiden Zehenballen gelaufen hatte. Die Wanderung war mitunter etwas schmerzhaft. Wir bejubelten jedes Etappenziel. Zuerst den Ort vor dem kleinen Städtchen, dann das passieren des Ortschilds, schließlich die Abzweigung zum Autohaus, den Friedhof (die Etappenziele, die wir bejubelten wurden immer kürzer). Inzwischen war es schon dunkel. Am Friedhof pausierten wir zum ersten Mal auf einer Bank. Ruhten die Füße aus. Denn auch MonAmour spürte die Füße und Knie. Die letzten zwei Kilometer fing ich dann an uns zu motivieren. „Wir sind schon fast da, da vorne ist schon die Kirche. Jetzt nur noch den Berg hoch, dann sind wir auch schon gleich an der Schule“. Wenn sie Kinder haben, kennen Sie solche Motivierungssprüche, sicher.
Gegen 20:45 Uhr waren wir dann endlich Zuhause und ließen uns erschöpft, aber glücklich auf’s Sofa fallen. Das Aufstehen von selbigen bereitete ein wenig Mühe. Insgesamt hatten wir an diesem Tag 32 Kilometer zurück gelegt. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Unterwegs begegnete uns eine zweifarbige Raupe (siehe erstes Bild), falls Sie zufällig wissen, um was es sich dabei handelt. Gerne in die Kommentare. Ich habe es trotz intensiver Recherche im Internet nicht herausgefunden.
Sonntag
Den Sonntag verbrachten wir sehr ausgeruht. Da wir durchaus etwas für’s Wandern übrig haben, recherchierte ich nach Wanderschuhen und wärmenden Jacken. Später gab es ein warmes Bad, welches dem sich einstellenden leichten Muskelkater gut tat. Die Blasen wurden mit Pflaster versorgt. Kein Vergnügen so Blasen an den Ballen. Richtig doofe Stelle. Laufen lässt sich ja nicht vermeiden, also muss man da gut polstern. Wir konnten uns soger zu einem klitzekleinen Spaziergang aufraffen. Wir besichtigten dabei die neugebaute Wohnanlage. Mehr als die neue Wohnsiedlung war auch nicht drin. Gegen Nachmittag kam dann der Schwieger zum Essen. Mit den letzten warmen Sonnenstrahlen verspeisten wir Fischstäbchen und Kartoffelpürree in der improvisierten Outdoorküche. Während der Schwieger sich mit seinem Rad wieder gen Heimat begab, heizten wir den Grill nochmal ordentlich mit Holz ein, bis es Grill und uns denn doch zu kalt wurde. Der Sonntag klang dann in aller Ruhe aus.
Früh aufgestanden. Bettflucht, nennt es der Mann. Kaffee gekocht, am Arbeitsplatz den Kaffee genossen.
Broterwerb
Die versprochene Mail für den Kunden mit den verschiedenen Themenmöglichkeiten vorbereitet und abgeschickt. Jetzt liegt es an ihnen, mir ihre Wahl mitzuteilen. Dann noch ein wenig im virtuellen Raum des Selbstlernkurses verbracht. Ich habe meine Aufgaben schon alle erledigt, auch ein schönes Gefühl. Fühle mich schon fast etwas streberhaft (wer hätte gedacht, dass ich sowas mal von mir behaupte) weil ich noch einen Beitrag veröffentlicht habe. Da es sich jedoch um einen Austausch handelt stimmt streberhaft nicht ganz. Ich mag es, wenn viele Menschen mit vielen Ideen und vielen Kompetenzen sich über Methoden, Fachliches und Material austauschen. Wenn alle ihr Wissen teilen. Ich mag das.
Zahnarzttermin mit Intervallfastenfaktor
Es ist wie vermutet, ich brauche eine Wurzelbehandlung. Der erste Eindruck von der Praxis und vom Zahnarzt war sehr sehr gut. Das könnte was werden. Freute sich, dass ich den Weg zu ihm in die Praxis gefunden hatte. Er zeigte Interesse, erzählte wie es zu dem Schmerz kommt. Er wunderte sich über meine präzise Angabe des Zahns, der schmerzte. Ich erklärte ihm, warum ich es weiß. Er röntgte. Sah es, erklärte mir das Röntgenbild, fragte bei dem einen oder anderen nach. Erklärte mir die Schritte der Behandlung. Fand es völlig ok, dass ich noch eine Ibu genommen hatte (morgens um 3:30 Uhr). Erklärte während der Behandlung was er tat. Meinte am Ende, dass ich vielleicht nochmal eine Ibu bräuchte. Ich fühlte mich insgesamt in guten Händen und gut aufgehoben. Das war echt schön. Wenn der zweite Termin auch so läuft. Dann könnte das eine sehr lange Zahnarzt-Patient-Beziehung werden.
Leider wirkt die Spritze immer noch. Reden grad schwierig. Essen wäre auch was feines. Geht aber noch nicht. Das nennt man dann wohl Intervallfasten.
Auf dem Rückweg noch Stopp beim Bioladen gemacht. Wein, Milch, Eier und Franzbrötchen mitgenommen. Ich konnte nicht widerstehen als sie so vor mir lagen. Jetzt warte ich geduldig auf das Nachlassen der Betäubung, damit ich endlich endlich Frühstücken kann. Naja, eigentlich ist es jetzt dann schon der Nachmittagsimbiss. Die Zeit, in der andere Menschen, Kaffee und Kuchen zu sich nehmen. Intervallfasten halt.
Wäschetag
Im Anschluss die Wäsche in die Waschmaschine und die sonnige Phase des Tages zum Trocknen der Wäsche genutzt.
Schreibtischarbeit
Den restlichen Nachmittag, also die Zeit zwischen den Waschladungen, verbrachte ich damit Blogartikel von der einen Website auf die andere zu transferieren. Mit lesen. Mit schreiben. Mit nachdenken. Mit recherchieren. Mit Notizen machen. Irgendwann entsteht aus allem dann ein Angebot, ein Blogtext, ein Onlinekurs.
Und jetzt freue ich mich auf ein Glas Wein zum Wochenende.
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