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Frau Mohnblume bloggt

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26.01.2022 – Smart

Frau Mohnblume bloggt 27. Januar 2022 |

Der Tag blubberte ereignislos vor sich hin. Den Vormittag mäanderte ich um die Arbeit herum. Ging mit MonAmour ein Päckchen wegbringen, hielt einen Plausch mit dem Nachbarn.

Am Nachmittag dann Schreibtischarbeit. Ich hatte da eine Idee für eine weitere Blogserie.

Der Mann klagte über Kälte. Ich weiß jetzt nicht genau, wer von uns beiden auf die Idee kam. Jedenfalls fiel mir die Wärmeplatte ein, die seit Jahren ungenutzt im Schrank steht. Der Mann hat jetzt unterm Schreibtisch eine Fußbodenheizung.

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24. & 25.01.2022 – Oh nein, Montag

Frau Mohnblume bloggt 26. Januar 2022 |

MonAmour und ich hatten eine Verabredung mit dem Kaminkeherer im Haus der Tante. Er kam früher als gedacht, tat seine Arbeit und war sehr zufrieden. Die restliche Zeit nutzten MonAmour für kleinere Hausarbeiten und erste Fotos der Räume.

Ein Haus auf dem Land

Am Sonntag lag eine Anzeige in meiner Inbox. Ein Bauernhäuschen mit Scheune und 3000m² Garten. Der Preis bezahlbar. Für eine erste Besichtigung von außen fuhren wir zur gefundenen Adresse. Es dämmerte schon. Wir fuhren die Straße hoch und wieder runter. Am Haus selbst fingen uns die Nachbarn ab. Wir plauschten ein wenig mit ihnen. Sie wunderten sich schon den ganzen Tag über den vielen Verkehr in der Straße. Am Ende der Straße hat es nämlich nur noch den Großbauern. Die Kinder wuselten derweil vor dem Auto herum. Dorfleben, so erfuhren wir, wird hier großgeschrieben. Menschen, wie wir, die eher Introvertiert leben, schreckt das erstmal ab. Trotzdem fuhren wir am Montag nochmal hin. Gleich nach den Hausarbeiten. Vorher hielten wir noch beim Bäcker und einem Drogeriemarkt.

Das Auto parkten wir am Eingang des Dorfs und spazierten von hinten über Weg und Wiese ans Haus heran. Wir kamen überein, dass es unseren Vorstellungen schon sehr nahe kommt. Allerdings es war sehr sehr ruhig im Dorf. Ich stellte mir dann vor, wie der Mann in der Scheune mit Flex und Dremel hantiert. Vorbei mit Ruhe. Wir besahen uns das Haus und Gründstück etwas näher. An dem Haus wurde wohl seit Baubeginn nicht mehr viel gemacht. Fazit: Da stecken locker nochmal die Hälfte des Kaufpreises an Sanierungskosten drin. Und es ist uns zu nah an den nächsten Nachbarn dran. Etwas mehr Abseits und wir würden die Rechner zücken.

Oh, nein Montag und zurück

In dem kleinen Städtchen, wo wir den Drogeriemarkt aufsuchten, kam uns ein Linienbus entgegen. In der Anzeige stand erst der Ort, den er anfuhr, dann: „Oh nein, Montag“. Wievielen Menschen wird er damit wohl ein Lächeln ins Gesicht zaubern?

30 Kilometer weiter kam uns ein weiterer Linienbus entgegen. In seiner Anzeige der Ort und die Haltestellen, die er zusätzlich anfuhr um zur Endhaltestelle zu gelangen. Dann wechselte die Schrift und es blendete sich ein „und zurück“. Scheint er hat nicht vor dort dann zu Übernachten. Der Fahrgast kann sich also beruhigt sein, dass er auch wieder zurück kommen würde, falls er dort, an der Endhaltestelle, ein paar Minuten verweilen möchte.

Maltit Unverträglichkeit

MonAmour hatte zuckerfreie Gummibärchen gekauft. Freute sich über „Zuckerfrei“ und aß mit Freude die Tierchen auf. Wir wissen seit Dienstagnacht, dass er eine Maltit Unverträglichkeit hat. Auf der Packung stand was von „kann abführende Wirkung haben“. Von Magenkrämpfen und Übelkeit stand da nichts.

Im Internet recherchiert erfuhren wir, dass die Gummitierchen aus genau diesem Grund in den USA wieder vom Markt genommen wurden. Andere Menschen berichteten, dass es ihren Familienmitgliedern ebenfalls Magenkrämpfe und mehr bescherte nach dem Genuß der Tierchen. Wir wissen jetzt Bescheid und Sie auch. Vorsicht beim Genuß bei Lebensmitteln mit Zuckerersatzstoffen.

Dementsprechend verlief der Dienstag für mich sehr ruhig mit fürsorglicher Krankenpflege.

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22.01.2022 – Table Talk und bekennender Online-Fan

Frau Mohnblume bloggt 23. Januar 2022 |

Geoutet

Heute habe ich mich als Online-Fan geoutet. Ja, auch habe es gerne live und in Farbe. Aber ich bin auch Online-Fan von Treffen und Veranstaltungen. Wann bitte soll ich sonst meine Wäsche waschen? Wir hatten heute unser erstes Online-Treffen als große Kleingruppe. Es war kurzweilig. Die Pausen gut gestaltet. Der Austausch super. Alles hat funktioniert. Niemand musste weite Wege auf sich nehmen. Es war einfach schön. In den Pausen, ich gebe es zu, habe ich nicht nur für Kaffeenachschub gesorgt, sondern auch die Waschmaschine die Wäsche waschen lassen. Die Termine finden ja hauptsächlich Samstags statt, da finde ich es sehr angenehm, wenn man daneben noch Hausarbeit erledigen kann. Leider ist dieser Umstand nur Omikron zu verdanken. Hätte es die hohen Zahlen nicht, hätten wir uns live getroffen und ich wäre jetzt vielleicht gerade (18:45 Uhr) nach Hause gekommen.

Am Nachmittag spielten wir eine Runde „Table Talk“. Ich wurde gefragt, in welchem Jahrhundert ich gerne gelebt hätte. Das konnte ich dann gar nicht so beantworten. Aber ich schränkte es dann ein, auf zwei Jahrzehnte. Die 20er und die 50er Jahre. Die 20er wegen der Frauenbewegung und die 50er wegen des Rock’n Rolls und der Wirtschaftswunderzeit.

Ich habe den Tag mit den Menschen sehr genossen.

Oh la la

MonAmour hat derweil die Präsente, die ich gestern auspackte, hübsch arrangiert und den Arbeitsbereich im Wohnbereich neugestaltet. In den Pausen habe ich ihn immer wieder besucht, damit er weiß, dass ich gedanklich bei ihm bin, auch wenn ich mich im Büro mit anderen Menschen vergnüge. Ich erwähnte lobend, dass er das sehr gut gemacht hat. Während ich hier sitze erledigt er noch Feinarbeiten.

Nicht länger?

In diesem Jahr würden Herr Mohnblume und ich unsere Silberhochzeit feiern. Dummerweise wissen wir beide nicht mehr, wann wir uns genau trafen, als an welchem Tag wir zusammenkamen. Wir waren ja auch beide davon überzeugt, dass dies nur eine kurzweilige Liäson werden würde. Ich versuchte das mal zu rekonstruieren und kann mich dunkel an Eckdaten erinnern, so dass irgendwas um Mitte Februar dabei herauskam. Damals arbeitete ich noch im Kindergarten, und ich glaube mich zu erinnern, dass wir den Geburtstag eines Kindes nachfeierten, da es am Wochenende Geburtstag hatte. Das Jahr hat auch mal kurz Rätsel aufgegeben, aber nur kurz, da es das Jahr war, in dem zwei Dinge geschahen: Ein Tod und eine Scheidung.

Nun gut. Jedenfalls hatte ich so den Kalender vor mir. Trug den Kaminkeherertermin ein und sagte etwas in der Art wie, du weißt schon, dass wir dieses Jahr Silberjahr haben. Darauf MonAmour: „Was, nicht länger?“ Ich nehm es jetzt mal als Kompliment, dass er das Gefühl hat, dass wir uns schon ewig kennen. Immerhin sind wir miteinander ergraut, reifer geworden und unsere Beziehung gewinnt noch immer an Qualität.

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21.01.2022 – Den Mount Everest vor der Haustür

Frau Mohnblume bloggt 21. Januar 2022 |

Mount Everest Besteigung

Es hat geschneit. Auf den Straßen und Gehwegen liegt ein halber Zentimeter Neuschnee, der natürlich vom Gehweg weg muss. MonAmour schippt also den Gehweg der Nachbarin und unseren. Der Schnee landet auf einem Haufen. So ein Schneehaufen animiert ja Kinder jeden Alters dazu diesen zu besteigen und Abdrücke darin zu hinterlassen. Heut, nach Schulschluss, begeistert er zwei Mädels. Während das eine Mädel den Schneehaufen erklettert, fotografiert das andere Mädel die Ankunft am Gipfel mit ihrem Digitalen Gerät und dem des anderen Mädels, welches sich in Pose schmeißt, als hätte es den Mount Everest bestiegen.

Fachtag mit Maria Aarts

Der langersehnte Fachtag ist da. Wieder lerne ich eine neue Plattform kennen. Auf dieser gibt man sein Passwort ein und schon ist man mitten drin im Konferenzraum. Auch wenn ich vieles aus dem Vortrag schon gehört habe, wird es mit Maria nicht langweilig. Ab und an bleibt der Rechner hängen. Das ist schade, weil er genau da hängen bleibt, als ich anfing mitzuschreiben. Das Ende des Satzes kann ich mir denken. Die restlichen Informationen gehen leider verloren. Gegen Mittag wünscht uns Maria „Lekker banken“. Jedenfalls denen, die von Zuhause zu geschaltet sind. Sie meint damit, dass wir jetzt die Gelegenheit hätten uns aufs Sofa zu legen. Kein banken dafür spätes Frühstück.

Am Nachmittag merke ich dann, wie anstrengend so ein Vortragstag ist. Die Möglichkeit zu sehen, wer noch zugeschaltet ist, gibt es bei der Form der Veranstaltung nicht. Damit fehlt dann auch der Austausch. Ein Programmpunkt, der eigentlich angekündigt war entfällt ganz. Schade. Der wäre interessant gewesen, weil Neu. Vor zwei Jahren, wäre ich – ohne Corona – dort gewesen, hätte Kolleginnen getroffen, wäre mit dem Zug gefahren. Heute bin ich froh, dass ich weder mit dem Zug noch mit dem Auto fahren muss, sondern einfach nur Zuhause sein darf.

Präsente

Im Wohnraum stehen zwei riesige Pakete. Wir hatten für den Arbeitsbereich Ablageboxen bestellt. Die packe ich aus und freue mich einfach über demnächst mehr Ordnung auf dem Schreibtisch.

Auch er wurde nur 74

Meat Loaf, so lese ich auf BR24 ist gestorben. Wieder ein Musiker, dessen Musik mich in meiner Jugend und späten Teeniephase, (kennen Sie den Ausdruck „Twen“ noch), begleitete. Die Kerze heute auf der Terrasse brennt nur für ihn.

Und was sonst noch so hängen geblieben ist

Die Biermösl Blosn hatten vor 10 Jahren ihr letztes Konzert. Ihre BayWa-Hymne unvergessen. In meiner Zeit bei der Evangelischen Jugend, war dies immer ein gern gesungenes Lied. Da ich in vielem eine Spätzünderin war, merkte ich erst spät, welch politische Urkraft die Gebrüder Well hatten.

Ich hatte schon mal dazu berichtet: von den Legorampen in Würzburg. Heute wieder über einen Artikel dazu gestolpert.

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20.01.2022 – Phantadu – Phantasie

Frau Mohnblume bloggt 20. Januar 2022 |

Morgens ein Onlinetreffen mit tollen Menschen. Zwischendrin brauche ich warme Socken, eine Jacke und eine Decke für die Knie. Das Büro ist nur minimal beheizt, da mich oft nur morgens drin aufhalte. In der zweiten Hälfte des Treffens ist mir dann mollig warm. Am Ende verabreden wir gleich ein weiteres Onlintreffen. Yeah.

Nach dem Treffen wechsel ich zu MonAmour an den Arbeitsschreibtisch und frühstücke. Es wird dunkel und es schneit. Später hat er einen Brief zum Versenden. Beim Blick aus dem Fenster bemerke ich zwei Dinge. 1. die Sonne scheint wieder und der Schnee ist wieder geschmolzen, 2. vor dem Haus stehen zwei Manschaftswagen der Polizei. Zwei Polizisten und ein Hund betreten gerade das Haus gegenüber. Scheinbar sind die anderen Polizisten schon drin.

In der Phantasie

Ich fantasiere. Vielleicht heben sie gerade einen Drogenring aus und der Hund ist ein Drogenhund, der weitere Drogen finden soll. Vielleicht hat auch einer der Hausbewohner einen anderen Hausbewohner ermordet und der Spürhund soll jetzt das Versteck der Mordwaffe finden oder den Mörder. Vielleicht ist aber auch alles ganz anders und gegenüber zieht ein Polizist ein und hat seine Kollegen gebeten beim Umzug zu helfen. Vielleicht begucken sie aber auch nur die leere Wohnung gegenüber, ob sie sich für eine Observierung eignet. Vielleicht werden wir zukünftig observiert? Vielleicht haben sie sich aber auch nur zum Pizzaessen verabredet und der Hund ist nur zur Begleitung dabei. Oder es ist alles nur ein Fake. Die Polizisten sind alle gar nicht echt und es ist ein Dreh für den neuen Frankentatort. Sie waren ja schon mal hier im Ort, um zu drehen.
Weitere spektakuläre Aktionen gibt es nicht. So still und leise, wie sie gekommen sind, verschwindet erst der eine Wagen, dann nach einer Weile der andere. Der Rest bleibt der Fantasie überlassen.

Welche Unterlagen?

Für den nächsten Tag steht ein weiterer Online-Termin an. Eigentlich sollte der Fachtag bereits 2020 stattfinden. Aufgrund der erblühten Pandemie wurde er dann auf Ende des Jahres verschoben, dann auf 2021 und schießlich auf 2022. Diesmal als Hybrid-Veranstaltung. Ich wundere mich, dass ich keine weiteren Informationen dazu bekomme und bitte um Zugang. Vermutlich hängen die Informationen in der alten Arbeitsstelle fest. Damals 2020 hatte ich ja noch einen Job. Vermutlich habe ich vergessen auch die Postadresse beim Veranstalter zu ändern. Bisher ging alles per Mail deshalb kam mir der analoge Briefkasten mit dazugehöriger Adressänderung gar nicht in den Sinn. Nun denn.

Feedback

Widerstand und Unzufriedenheit begleiteten den Prozess von Anfang an. Es nahm ein Ende. Die Sichtweisen der 4 Teilnehmer unterschiedlich. Lehre aus dem ganzen: Sobald Störungen auftreten laut und deutlich ansprechen. Lösungen: Nachjustieren oder Prozessabruch, wenn möglich mit Übergabe an eine Kollegin oder einen Kollegen. Auch wenn dies den Verzicht von Einkommen bedeutet. Manchmal ist Ehrlichkeit gar nicht so einfach. Meine Pluspunkte aus dem Feedback, die jeder ankreuzte: Wir hatten Zeit für Austausch und Diskussion.

So sieht der Rückzug einer Prozessbegleiterin aus, die eigentlich ein Machtwort hätte sprechen müssen. Die Wahrheit gegenüber sich selbst tut eben manchmal doch weh. Auch Ehrlichkeit gegenüber sich selbst will gelernt sein.

MonAmours Rat damals sehr fränkisch: „Wech damit“

Heute seinen Rat befolgt, meinen Abschlussbericht geschrieben und versendet. Die Rückmeldebögen an die zuständige Stelle verschickt. Wech damit.

Ein neues Ritual – Nichtstun

Bisher saß ich oft bis zum Zeitpunkt der Essenszubereitung für das Abendmahl am Schreibtisch. Seit ein paar Tagen höre ich ein bis zwei Stunden früher auf, mache mir schönes Licht an, setze mich aufs Sofa und tue einfach nichts. Nur dasitzen. Manchmal will ein „To Do“ raus. Das wird dann aufgeschrieben, damit ich in Ruhe sitzen und nichtstun kann. 15 bis 30 Minuten lang. Dann ist gut und der Feierabend kann beginnen.

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