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18.01.2022 – „Vom Fensterbankerl aus“

Frau Mohnblume bloggt 19. Januar 2022 |

Den Älteren unter Ihnen wird der Ausspruch von Gustl Weishappel noch bekannt sein. Damit gab er die aktuelle Wetterlage bekannt sowie die Temperatur.

Ich weiß nicht warum, aber ich habe heute Morgen die ganze Zeit an Gustl Weishappel denken müssen. Vielleicht, weil mein Büro im ehemaligen Schlafzimmer meiner Großeltern untergebracht ist, und meine Großmutter frühmorgens seine Sendung hörte.

Vielleicht aber auch, weil ich direkt vor dem Fenster sitze quasi direkt vom Fensterlbankerl aus berichte. Nur Temperatur kann ich keine ablesen, dafür fehlt mir (noch) das Thermometer.

Das Wetter schwankt noch zwischen grau und blau. Die Temperatur ist kalt. Die ersten Vögel zeigen sich im Garten. Eine Meise hüpft im Nussbaum herum. Das Vogelhaus ist noch immer unentdeckt und verwaist.

Nach dem ersten Kaffee mich an die Pflichtlektüre für Donnerstag gesetzt. Den halben Vormittag mit lesen und notieren verbracht.

Den restlichen Tag mit Unterlagen zusammenstellen verbracht. Dabei bemerkt, dass sowohl der analoge Bewerbungsordner sortiert werden muss als auch der digitale eine Überarbeitung und Update braucht.

Wir haben uns alle lieb

Von Zeit zu Zeit frage ich mich, was mit den Menschen los ist. Draußen tobt Omikron. Die Zahlen steigen. Inzwischen ist klar, dass man sich trotz Impfung gegenseitig anstecken kann und vor allem Abstand und das Tragen einer FFP2-Maske schützt. Auch wenn man sitzt, weil Corona über Aerosole übertragen wird.

Wir haben wunderbare Tools um Online-Treffen machen zu können. Und trotzdem wird herumlamentiert, dass doch Präsenz soviel schöner wäre, aber die Lage … und es vielleicht doch besser wäre sich online zu treffen. In einer Abfrage zu einem Treffen fängt fast jeder Satz so an, dass Präsenz…. Und ich sitze da und wundere mich und denke, warum braucht es diesen Einleitungssatz, warum kann ich nicht einfach sagen, ich möchte mich nur Onlinetreffen, weil ich mich damit wohler und sicherer fühle? Warum muss ich die Verantwortung für meine Selbstfürsorge, für mein Schutzbedürfnis, überhaupt begründen? Aber vielleicht brauchen wir auch einfach alle die Rückversicherung, dass wir uns ja eigentlich alle gerne live und in Farbe sehen möchten, und wir uns auch online lieb haben können.

Im übrigen stellt sich mir die Frage, Präsenz oder lieber Online, gar nicht, weil allein mein Sicherheitsbedürfnis mir sagt, dass ich nicht mit vielen Menschen 7 Stunden am Stück in einem Raum sitzen möchte. Ich fühl mich nur manchmal so allein, mit meinem Sicherheitsbedürfnis und dem Wunsch nach Schutz.

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16+17.01.2022 – Sensible Dinosauerier

Frau Mohnblume bloggt 18. Januar 2022 |

Sonntag hat der Mann den ganzen Tag den PC belegt, denn sein Dinosaurier PC konnte das mit dem Raumprogramm nicht. Samstag bereits schafften wir Erdgeschoss, 1. Stock und Keller. Nun hat der Mann dann Feinheiten und den Keller gemacht.

Es ist wirklich interessant, wie unterschiedlich die bevorzugte Sensiblität der Mauseigenschaften zum Arbeiten sind. Da dem Mann meine PC-Maus zu sensibel war, behoben wir das flugs mit ein paar Einstellungen. Lässt sich ja wieder rückgängig machen.

Später, am Sonntagnachmittag, zum Haus gefahren. Festgestellt, dass die Fenster doch größer sind als angenommen.

Montag

Der Montag war gefüllt mit Schreibtischarbeit. Plötzlich war der Tag vorbei und eigentlich wäre noch mehr zu tun gewesen, doch die Augen brauchten Ruhe. Daher gönnte ich mir eine halbe Stunde Ruhe auf dem Sofa. Danach noch zwei Zutaten fürs Abendessen in einem, für mich zu vollem, Supermarkt vor der Tür eingekauft. Abendessen – Feierabend.

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14.+ 15.01.2022 – Besuchszeit

Frau Mohnblume bloggt 16. Januar 2022 |

Als ich morgens aufstand, war noch nicht abzusehen, dass das Wetter so schön werden würde. Ich war kurz versucht den Tag mit einem Spaziergang zum Testzentrum zu beginnen. Fand den Tag aber dann zu zerrissen, so dass ich mir erst einen Kaffee machte, dann die Registrierung für den Besuch des Testzentrums erledigte.

Danach die Waschmaschine angestellt und weiter Schreibtischarbeit und viel Freude dabei. Vielleicht war die lange Pause ganz gut. Dann war es auch schon Zeit. Weil das Wetter so schön war und ich nicht unbedingt alleine fahren wollte, fragte ich MonAmour, ob er mich begleiten würde. Er darf aus Gründen nicht ja nicht besuchen. Vermutlich war er ganz dankbar für die Einladung, denn er sagte sofort ja. Obwohl es bedeutet sich für mindesten 30 Minuten oder mehr anderweitig vergnügen zu müssen.

Besuchszeit

Zugegeben ich war ein wenig aufgeregt. Mein erstes Treffen nach ziemlich langer Zeit mit der Schwiegerschwester II. Zuerst jedoch musste ich ja zum Testzentrum. Dort wurde ich direkt an der Tür abgeholt, zeigte meinen QR-Code vor – zum ersten Mal hatte ich mich nur auf mein Digitalgerät verlassen, sonst mach ich ja immer noch einen Papierausdruck zur Sicherheit – dann kam das Stäbchen, ich bekam noch einen Abschnitt mit QR-Code und der Aufschrift „zertifikat“ und schon war ich nach 3 Minuten wieder draußen. Das Ergebnis des Tests sollte nach 20 bis 30 Minuten auf dem Digitalgerät erscheinen.

Wir nutzten die Zeit um noch ein wenig Süßkram zu besorgen. Die Schwiegerschwester II liebt Süßkram. Ich glaube nur, dass ihr mein Süßkram zu gesund ist. Während des Besuchs bemerkte ich, dass die Schokolade, die ihr besorgt hatte, schon weg war, während die gesunden Knabbersachen noch da waren.

Als ich dann vor der Tür der Residenz stand, sah ich wie die Verwaltungskraft, die mich inzwischen mit Namen kennt, Menschen zum Ausgang begleitete. Ich wartete bis sie wieder zum Eingang kam, so konnten wir gemeinsam die Residenz betreten und ich musste niemand anderen aufschrecken. Dort besah sich erstmal mein Testergebnis und meinen Impfnachweis, dann führte sie mich zur „Schleuse“, so nennen sie den Friseur- und Fußpflegebereich. Erstmal Händewaschen und -desinfizieren. Danach bekam ich weitere Anweisungen. Maske über den ganzen Besuchszeitraum auflassen, sofort ins Zimmer der Schwiegertante, bei Fragen an das Pflegepersonal roten Knopf drücken, die Schwester kommt dann. Sie möchten vermeiden, dass die Besucher durch die Gänge laufen. Das fand ich sehr vernünftig.

Am Zimmer der Schwiegerschwester angekommen, trat ich nach dem Klopfen ein. Wir begrüßten uns und ich fragte erstmal nach, ob sie mich noch kennt. Das tat sie. Dann unterhielten wir uns ein wenig. Am Ende der Besuchszeit – zur Kaffeezeit – hatte ich ein paar Informationen und Aufträge mehr im Rucksack. Ich versprach im Februar wieder zu kommen. Ich muss da für mich noch einen guten Rhythmus finden. Und im Sommer werden wir wohl mal Schnitzelessen gehen. Das vermisse sie, meinte sie, seit dem Tod der Schwiegerschwester I. Asiatisch esse sie auch recht gern. Ich sag ja, ein paar Aufträge mehr.

Wieder einmal wird mir bewusst, wie verloren jemand sein muss, der niemanden mehr hat, der solche Wünsche erfüllen könnte.

„Du Klobrillenschleckerin“

Ich musste sehr lachen als ich dies las. Eine meiner Fachzeitschriften beschäftigt sich gerade mit dem Reiz von Schimpfwörtern auf Kinder. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mein Bruder und ich eines Tages friedlich miteinander spielten (in meiner Erinnerung kam das nicht so häufig vor) und Schimpfworte erfanden. Unser Vater war davon wenig angetan, als wir stolz wie Oskar unsere „neu erfundenen“ Schimpfwörter präsentierten. Anstatt unseren Erfindergeist anzuerkennen bekamen wir eine Strafpredigt. Wir hatten trotzdem unseren Spaß. Astreine Sprachbildung noch dazu.

In meinen Beratungen betone ich diesen Aspekt der sprachlichen Bildung und des Erfindergeistes ganz besonders und appelliere an den Humor der Menschen. Manchmal probieren die Kinder ja auch nur aus, was passiert wenn ich das zu jemanden sage. Kinder lernen ja sowieso, dass man Schimpfworte nicht sagen darf. Aber manchmal ist das auch ganz herllich befreiend. Und schon sind wir beim Thema Grenzen. Das werde ich jetzt aber nicht weiter ausführen.

Samstag

Den Samstag verbrachten der Mann und ich am Schreibtisch. Erst arbeitete jeder für sich an seinem Schreibkram. Später lud ich ein Programm auf de PC zum Grundriß zeichnen. Es dauerte eine Weile bis wir den Bogen raus hatten. Merkten irgendwann, dass wir Messtoleranzen hatten. Ich vermute, ich hatte irgendwann einen Zahlendreher drin. Notierten nebenbei, was noch zu messen ist. Woran wir zum Beispiel gar nicht dachten, waren die Fenster- und Türausschnitte zu messen. Plötzlich war es dann Abend und Zeit fürs Abendessen.

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13.01.2022 – Schmerzfrei

Frau Mohnblume bloggt 14. Januar 2022 |

Der 11.01. war noch ein Tag mit Kopfschmerzen. Erst am Nachmittag zu zwei Ibu’s gegriffen, welche Linderung brachten. Der 12.01. war dann weitgehend schmerzfrei. Dafür meldete sich am Abend der Schmerz mit einem leisen Pochen zurück. Verschwand dann jedoch wieder. So als wolle er nur mal kurz „Hallo“ sagen, nur als ob er mal sagen wollte, ich solle mir nicht so sicher sein.

Plötzlicher Batterietod

Am Vormittag ereilte uns ein Anruf einer Bekannten, ihr Auto zeige keinerlei Regung mehr, ob es wohl die Batterie sei? Der Mann rief den freundlichen Teilehändler an, der die Batterie sogleich bestellte. Am Nachmittag konnten wir das gute Stück denn auch gleich abholen und anschließend ins Auto der Bekannten bringen.

Wieviel Quadratmeter?

Daraufhin erfolgte ein Besuch beim Schwieger. Unterlagen für das Haus suchen und finden zur Beantwortung der Fragen nach Wohnquadratmeter und Gesamtquadratmeter. Dabei erfahren, dass das Grundstück drei Flurstücke hat. Garage, eine Ecke des Gartens, der hätte sogar eine eigene Hausanschrift, und das eigentliche Grundstück. Aus den Unterlagen ging dann auch noch hervor, dass das Grundstück eigentlich kleiner hätte sein sollen. Scheint die Baufirma hatte sich mit ihrem Bauvorhaben überschätzt. Daher wuchs das Grundstück mal sportliche 150 Quadratmeter. Auf was man alles achten sollte. Im übrigen wurde auch bemängelt, dass nachbarschaftlich der Bauschutt tranferiert werde und man dies doch zu unterlassen hätte. Immerhin kennen wir jetzt auch das genaue Baujahr.

Im Anschluss noch ein Besuch beim Haus. Wir waren ja schon mal in der Nähe. Die Post abgeholt, Kontrollgang durchs Haus – man weiß ja nie.

Zuhause stellten wir fest, dass wir mit dem Leihauto inzwischen 6000 km zurückgelegt hatten. Das ist mehr als der Schwieger und die Bekannte innerhalb von zwei Jahren mit ihren Fahrzeugen zurücklegten. Der Schwieger fährt viel Fahrrad, die Bekannte viel mit den Öffentlichen. Wir sind in den letzen Monaten viel zwischen unserem Wohnort und dem Haus gependelt. Die wenigen Ausflüge fallen da fast nicht ins Gewicht.

Es war schon sehr spät deshalb reichte es nur noch für das Öffnen einer Dose die Notfallversorgung.

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10.01.2022 – Unruhig

Frau Mohnblume bloggt 11. Januar 2022 |

Keine gute Nacht gehabt. Die Kopfschmerzen ließen sich nur kurz eindämmen. Irgendwann früh aufgestanden. Der Schmerz sitzt hinter der Schläfe über dem Auge. Ich selbst unruhig. Mit Kaffee, einer Magentablette, einer Ibu und einem Lebkuchen an den Schreibtisch im Büro. Ich bin wenig sozialkompatibel im Moment. Ab und an wechsel ich zu MonAmour ins Arbeitszimmer. Erst als es sich an seinen Arbeitsplatz draußen begibt, richte ich mich für ein paar Stunden im gemeinsamen Arbeitszimmer ein. Ab und an nehme ich ein Ibu, versuche jedoch so lange wie möglich zu verzichten. Die Ibu hilft nur geringfügig. Gefühlt sind es weniger als eine Stunde in der der Kopfschmerz mal weg ist.

Wenn es nicht besser wird, werde ich wohl mal zum Arzt gehen müssen.

Besuchstermin

Am Vormittag noch einen Besuchstermin für Freitag vereinbart. Ins Pflegeheim zur Schwiegerschwester darf man nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Der Besuchstermin bedingt, dass ich mich am Donnerstagabend oder Freitagvormittag noch testen lassen muss. Das geht jetzt hier vor Ort nur noch im Testzentrum. Ich werde gefragt, was ich denn mit ihr vorhabe, ob rausgehen will oder zu ihr nach oben. Ich sage, dass ich zu ihr nach oben gehen möchte, wir müssen uns ja erstmal kennenlernen. Dann werde ich gefragt, wer ich eigentlich sei. Wir wurden das schon öfter gefragt. Sie entschuldigt sich jedoch gleich wieder, weil ich zögere. Sie interpretiert mein zögern als „Sie will es nicht sagen“ und gibt mir zu verstehen, das ich es nicht sagen müsse. Ich zögere, weil ich überlege, wie ich jetzt erkläre, dass ich die Partnerin vom Neffen bin. So sage ich es ihr auch und finde es völlig in Ordnung, dass sie nachgefragt hat. Es gibt mir zumindest das Gefühl, das nicht jeder unlegitimiert zu den Bewohnern kann. Mein erster Besuch. Ich bin sehr gespannt, wie es sein wird.

Berufliche Termine

In den nächsten Wochen habe ich noch ein paar berufliche Termine. Ich merke für mich, dass ich nicht alles in Präsenz machen möchte und gebe dies kund. Ich hoffe, dass sich einige mir anschließen. Auch wenn es bedeutet, dass ich den schnellen Laptop ins Büro nehmen muss.

Ordnung

Im Dezember kam ein weiteres Rezensionsexemplar. Ich versuche, solange die Ibu wirkt, ein paar Seiten zu lesen und erste Kommentare dazu zu schreiben. Als es nicht mehr geht und ich anfange mich mit Ersatzbeschäftigungen – Traumschiff gucken, Spider Solitaire spielen – am Schreibtisch zu halten, beschließe ich das Büro aufzuräumen. Ich hatte die Holzkisten, die ich fürs Büro gekauft hatte, mit Zeugs befüllt, damit es aus dem Weg ist, die Sachen der Schwiegerschwester waren zum Teil auch noch in Behältnissen. Den Rest des Nachmittags bis zum Abend war ich dann gut beschäftigt. Es wurde ordentlich. Auch wenn MonAmour zwischendrin grinsend in der Tür stand, weil ich sehr ratlos vor den Kisten am Boden hockte. Er kennt das Gefühl, wenn zuviel Zeugs in wenig Ordnungssystem passen und auch noch ordentlich aussehen soll. Irgendwann ist da so ein Punkt erreicht an dem man dann einfach aufgibt. Davon war ich aber noch ein Stück weg, zum Glück.

Während er mir so zusah, erzählte er, dass die junge Famlie vom Wochenende abgesprungen ist. Sie müssten zuviel verändern, damit es wirklich passt. Sie hätten gut in unsere Wunschkäuferprofil gepasst. Während ich versuche mich mit MonAmour zu unterhalten, kehrt der Kopfschmerz mit Wucht zurück. Noch eine Ibu, die wieder nur eine wenig dämmt. Abendessen und der Abendfilm schaffe ich noch, dann gehe ich ins Bett. Ich muss die Müdigkeit nutzen zum Einschlafen, bevor die Kopfschmerzen zuviel werden.

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