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Frau Mohnblume bloggt

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09.01.2022 – Auszug

Frau Mohnblume bloggt 10. Januar 2022 |

Ich wache mit Kopfweh auf. Zum Aufstehen noch viel zu früh und hoffe auf noch ein wenig Schlaf und darauf, dass das Kopfweh von allein weggeht. Vier stunden später gegen neun, keine Hoffnung auf Besserung. Also Kaffee kochen, Magentablette nehmen, anschließend einen Lebkuchen und eine Ibu.

Der Mann kümmert sich ums Badezimmer. Dafür bin ich echt dankbar. So kann ich in Ruhe hier sitzen und bloggen. MonAmour setzt sich zu mir und ich merke, dass mir das heute zu eng ist. Deshalb ziehe ich um ins Büro.

Während ich mich einrichte kommt ein CarlundCarla Mietauto. Mehrere junge Menschen steigen aus. Wiedereinmal zieht aus dem Haus schräg gegenüber jemand aus. Nach und nach tragen die Helfer den Inhalt der Wohnung ins Auto.

Gestern haben wir uns auch Gedanken darüber gemacht, wie wohl ein Auszug bei uns Aussehen würde. Der Wohnungskram samt Möbel passt in so ein Mietmich-Auto. Nur der Rest, der braucht schwereres Gerät.

Ich nehm noch eine Ibu und ein heißes Bad. Vielleicht hilfts ja.

Absurdistan

Heute ploppt eine Anzeige auf. Die Anzeige verspricht fast alles, was wir suchen. Ein Werkstattgebäude, Haus mit Kleinhaus (entweder für uns oder den Schwieger) verteilt auf 2000m². Halle müsste man bauen. Nah an der tschechischen Grenze. Der Preis utopisch. Für den Preis kann man sich das ganze auch nach seinen Vorstellungen bauen lassen, ohne dass man auch nur selbst tätig werden müsste. Allerdings müsste man davor im Lotto gewinnen oder die Spielbank ausrauben. Gilt auch Monopolygeld? Das war auch so ein Fazit aus dem gestrigen Tag. Wann wurde eigentlich aus diesem Immobilienmarkt Absurdistan?

Wir haben das gestern mal nachgerechnet. Der Mann betonte immer wieder, „in unserem Alter“. Ich kam mir gleich zwanzig Jahre älter vor. Aber wenn ich so genau nachrechne. Dann ist es wirlich so, dass wir in den nächsten zwei Jahren unseren Altersendsitz finden sollten. Dann haben wir mit viel Glück noch gute gesunde 20 bis 25 Jahre. Vielleicht kommen sogar noch mehr dazu. Die Lebensuhr tickt grad ziemlich laut. Die Tante war knapp 74, meine Lieblingsoma wurde 73. 23 bis 24 Jahre. MonAmour: „So genau wollt ich das jetzt nicht wissen.“ Sch…. Realität.

Frische Luft

Ich habe immer noch Kopfschmerzen, oder schon wieder? Die Ibu dämpft nur. MonAmour hat ein Päckchen für die Paketstation. Wir erweitern dies zu einem längeren Spaziergang. Von der Paktestation zum Kanal. Es ist bereits dunkel. Der Vorteil dieser Uhrzeit – es sind kaum Menschen unterwegs. Die kühle Luft lindert den Kopfschmerz. Kaum Zuhause ist er wieder da. Ich gehe früh zu Bett.

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08.01.2022 – Ihr könnt auch noch mal vorbei kommen

Frau Mohnblume bloggt 9. Januar 2022 |

Es hat geschneit. Erstaunlich wo überall Licht leuchtet morgens um 7:30 Uhr. Die Morgenunruhe, wie MonAmour es inzwischen nennt, ließ mich aufstehen. Den ersten Kaffee trinke ich im Büro. Erst im Dunkeln, dann mit Kerzenschein. Licht ist mir heute zu hell.

Wie lange der Schnee wohl liegen bleibt. Noch schneit es, ein Räumen hätte noch keinen Sinn.

Später geht der Mann raus, räumt den Weg. Es hat aufgehört und man kann schon spüren, dass der Schnee nicht liegen bleiben wird. Derweil vergnüge ich mich mit dem Staubsauger hier drinnen.

Später am Schreibtisch freue ich mich über ein Video.
Beschäftige mich mit Inhalten, füge Texte zusammen. Dann ist plötzlich Zeit. Wir haben einen Termin. Ein Nachbar hat uns eine Telefonnummer gegeben. Ein junge Familie sucht ein Haus. Heute wollen sie sich das Haus anschauen.

Wir gehen miteinander durch die Stockwerke. MonAmour erzählt vom Haus, zeigt die Mängel. Das Kind wundert sich, weil das Haus nicht leer ist. Ob wir hier wohnen. Nein, erkläre ich, wir haben einfach nur aufgeräumt, geputzt und uns um die Unterlagen gekümmert. Ansonsten haben wir alles so gelassen wie es war. So kann man sich denke ich auch ein wenig besser ein Bild davon machen, was alles in die Zimmer passt. Für das Kind ein großer Abenteuerspielplatz. Es gibt ziemlich viele Möglichkeiten sich hier zu verstecken und für heimliche Plätze. Die Pädagogin in mir ist hellwach und sieht die Zimmer mit Kinderaugen.

Selbst die Kleider hängen noch im Schrank. Darüber ist das Kind sehr erstaunt, als es die Schranktüren betätigt. Ich hatte ja nur den Teil mitgenommen und gewaschen, der in den verschiedenen Zimmern und Stockwerken verteilt war.

Während unsere Besucher viel über das Haus erfahren, erfahren wir, wie normale Besichtigungen heute so ablaufen. Sie suchen schon seit fünf Jahren. Haben schon viel gesehen und sind ebensowenig bereit wie wir horrende Preise für Häuser zu zahlen, die dann noch saniert werden müssen. In dem Punkt sind wir uns ziemlich einig.

Sie erzählen, dass man normalerweise 20 bis 25 Minuten hat und man viele „Vorteile“ zu hören bekommt und nur die offensichtlichen Mängel, wenn überhaupt, benannt werden. Nicht so wie wir, die ehrlich auch auf das Nichtoffensichtliche hinweisen. Wir unterhalten uns noch viel über diese Besichtigungen. Das Kind ist aufjedenfall von zwei Dingen am Haus begeistert: dem Dachzimmer und dem Garten.

Ich biete der Familie an, dass sie gerne auch nochmal kommen können. Die Frau ist erstaunt, denn das ist so auch nicht üblich. Eigentlich muss man sonst innerhalb der Besuchszeit von 20 Minuten alles aufgenommen haben. Eine weitere Besichtigung ist meist nicht mehr drin. Dabei ist doch so ein Hauskauf eine Investition fürs Leben oder auch Generationen. Das entscheidet man doch nicht in 20 Minuten. Vielleicht sind wir da aber auch zu einfach, zu konservativ gestrickt. Vielleicht suchen wir deshalb auch schon alle seit mehreren Jahren.

Ich erinnere mich an eine Bekannte, die damals den Verkäufer ihres jetzigen Hauses sogar darum baten, eine Nacht dort verbringen zu dürfen.

Auch wir fahren, wenn uns ein Haus interessiert öfter hin, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Bevor wir aber zu einem Besichtigungstermin kommen, ist das Haus entweder schon weg oder der Preis viel zu überzogen. Es geht ja schon lange nicht mehr darum, ein Haus für ein Leben zu kaufen, sondern um Geld zu parken. Gewinmaximierung ist das was zählt, so scheint es zumindest. Komische Zeit in der wir uns da grad befinden.

Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt. Wir sind ja nicht ganz frei in der Entscheidung. Noch muss das Haus offiziell bewertet werden. Eventuell möchte das Amtsgericht da noch ein Wörtchen mitreden. Unter Umständen wird noch ein offizieller Zwischenbetreuer bestellt.

Nachdem die Familie sich verabschiedet hat gehen auch wir nochmal durch das Haus. Überlegen, was wir verändern würden, hätten wir zwei Kinder. Gucken uns das Platzangebot an.

Wir bleiben an einer der Kommoden hängen. MonAmour gefällt sie gar nicht. Ich finde die Idee mit den Schubladen hübsch. Habe auch einen Platz in unserer Wohnung dafür im Kopf. Wir sind uns einig, dass die Kommode ein andere Farbe und andere Griffe braucht. Ich weiß, glaube ich, was ich in der warmen Jahreszeit noch tun werde.

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07.01.2022 – Nach dem Feiertag

Frau Mohnblume bloggt 7. Januar 2022 |

So Feiertage bringen mich, seitdem ich zuhause bin, ganz schön durcheinander. Am 05.01. wunderte ich mich noch über den Andrang auf dem Parkplatz vom Supermarkt und den Verkehr sowie darüber, dass die Kassiererin mir einen schönen Feiertag wünschte.

Heute schon den ganzen Tag Montagsfeeling. Denke ständig ich muss einen Besuchstermin ausmachen und beim Doc anrufen. Dabei geht das ja erst am Montag. Hoffentlich denke ich am Montag dran. Ich brauch ja dann auch wieder einen Test.

Den Tag mit Schreibtischarbeit verbracht. Draußen sind es grad mal 1 Grad. Alles ist weiß überzogen.

Am Nachmittag fing es an zu schneien. Bis jetzt Glück gehabt. Der Schnee blieb nicht liegen. Kein Schneeschippen. Von mir aus dürfte es jetzt auch Frühling werden.

Seit einigen Tagen verweigere ich die Nachrichten. Dafür erledige ich dann den Abwasch. Das hat auch sein Gutes. Das lästige Spülen am Morgen entfällt. Aufgrund der Zahlen meine Kolleginnen gebeten uns Online zu treffen. Die widersprüchlichen Aussagen zur Ansteckung mit Omikron sind wenig beruhigend.

Letztens für die Seele Traumschiff in der Mediathek geguckt. Ich brauch das ab und an. Einfache Stories, ein wenig Liebe und tolle Bilder. Die Doku auch gleich noch angeschaut. 40 Jahre gibt es die Sendung schon. Als das Traumschiff zum ersten Mal über die Flimmerkiste ging, war ich 11. Ein halbes Leben. Irgendwann allerdings war ich raus aus der Nummer. Obwohl ich mir immer wieder gerne diese Reisefilme angeguckt hatte. Vielleicht steig ich ja wieder ein. Ich weiß nur nicht so recht, ob ich mit dem neuen Kapitän zurecht komme. Ich glaube ich muss mit MonAmour einen Deal ausmachen. Sendungen, die ich nicht mag im Tausch gegen das Traumschiff, oder so. Einfach für die Seele.

Der Schneefall hört auf und ich beschließe den Brief für die Freundin im Briefkasten einzuwerfen und noch zwei ausgelesene Bücher in den öffentlichen Bücherschrank zu stellen. Danach noch ein paar Einkäufe im hiesigen Bioladen.

Gestern war es zu spät für unser Festtagsessen. Deshalb gibt es heute Gänsekeulen mit Kloß und Blaukraut.

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06.01.2022 – Heilig Drei König

Frau Mohnblume bloggt 7. Januar 2022 |

Letztes Jahr im November hatte ich meine Website (beruflich) ja ein wenig Hoplahopp in die Welt geschickt. Als ich zwischen den Jahren jetzt Zeit hatte, mir die Seite noch mal angesehen, es fehlte ja doch noch hier und da was, festgestellt, dass ich insgesamt noch nicht zufrieden bin und jetzt arbeite ich an ein paar Stellen nach. Daher besteht die Schreibtischarbeit aus Website bearbeiten, lesen und schreiben.

Seit dieser Woche ist die Stelle ausgeschrieben für die ich mich mal interessiert habe. Bin gespannt, ob da noch mehr Ausschreiben. Insgesamt gibt es für Bayern 15 Vollzeitstellen, alle befristet bis Ende 2022 mit Option auf Verlängerung. Mein Sicherheitsgefühl schwankt. Noch fühlt sich alles richtig an. Sorge bereitet mir die Lücke nach dem Existenzgründungszuschuss, die es zu füllen gilt.

Jahreswünsche

Inzwischen sind meine Wünsche im Universum gelandet. Mal sehen, was das Jahr 2022 so bringt.

Unterwegs

Immer wieder taucht ein Haus auf, immer wieder denken wir uns, sieht nett aus. Wir machen einen Ausflug. Das Haus steht an einem Hang. Das Gebiet war alles mal eine Wochendsiedlung. Jetzt kann man da dauerhaft wohnen. Es ist eng dort. MonAmour fährt auf und ab, und quer durch die engen Straßen. Ich werde zunehmend aggressiver. Mir ist es zu eng da. Eine Auto plus Fußgänger passen nicht nebeneinander. Die Menschen, die dort laufen bleiben entweder stehen oder laufen vor einem her. Jeder guckt nur. Wir gucken raus, sie gucken rein. Keiner guckt freundlich. Schon komisch. Es gibt Dörfer, die wirken insgesamt freundlich und andere, die wirken unfreundlich. Dieses wirkte unfreundlich. Ich bin froh als wir das Dorf verlassen. Die Agression verschwindet so schnell, wie sie da war. Das Haus können wir jetzt von der Liste streichen.

Land unter

Der Regen hat dafür gesorgt, dass die Wasserpegel stiegen. Die Wiesen haben sich in eine Seenlandschaft verwandelt und es scheint als hätten sich dort sämtliche Wasservögel der Region versammelt.

Haben Sie scon einmal einen Schwan fliegen sehen? MonAmour und ich stellten uns gestern genau diese Frage, nachdem wir dort viele Schwäne schwimmen sahen. Enten und Gänse sind geläufig, aber Schwäne? Keiner von uns kann sich daran erinnern jemals bewusst einen Schwan landen oder fliegen gesehen zu haben. Irgendwie müssen die ja dorthin gekommen sein.

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05.01.2022 – Schon wieder der Fünfte

Frau Mohnblume bloggt 7. Januar 2022 |

Wie jeden Monat ruft Frau Brüllen zu #wmdedgt auf. Ich bin ein wenig spät dran, hatte jedoch schon notiert.

8:30 Uhr – Aufstehen

Kaffee kochen, am Schreibtisch gesessen. Mails abarbeiten und weiter an der Überarbeitung der Website.

11:00 Uhr – Auf, auf

Langsam fertig machen für die Geburtstagsmittagseinladung. Es gab Sachen aus dem Backofen.

12:30 Uhr – TÜV

Das Auto vom Schwieger wollte geprüft werden. Deshalb fuhren wir es zur Prüfstelle. Wenig Mängel. Die TÜV-Plaketten dieses Jahr sind besonders hübsch. Grün.

14:00 Uhr – Autoabgabe

Das Auto wieder beim Schwieger abgestellt. Die Post mitgenommen. Zum nächsten Drogendealer und Haus gefahren. Dort noch ein paar Sachen für die Schwiegerschwester II abgeholt. Sie hatte darum gebeten.

15:30 Uhr – Überlandfahrt

Uns auf dem Weg zur Schwiegerschwester gemacht. Die bestellte Ware am Empfangsfenster abgegeben. Einen Plausch mit der Empfangsdame gehalten und mich nach den Besuchsmodalitäten erkundigt. Testnachweis plus zweimaliges Geimpftsein ist Pflicht. Besuchszeiten muss ich für die Woche immer am Montag ausmachen. Wir hätten auch gleich noch für die restliche Woche Besuchszeiten ausmachen können. Das wäre mir jedoch mit testen lassen zuviel geworden.

Den Rückweg ebenfalls über Landstraße zurückgelegt.

19:30 Uhr – Zubereitung Abendmahl

Es gab Suppe und Laugenstangen.

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