↓
 

Frau Mohnblume bloggt

  • Blog
  • Wer schreibt hier?
  • Blogroll
Home - Page 86 << 1 2 … 84 85 86 87 88 … 139 140 >>

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →

16.12.2021 – Das Dings mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung

Frau Mohnblume bloggt 16. Dezember 2021 |

Erwerbsarbeit

Das mit der Fremd- und Selbstwahrnehmung ist ja so eine ganz vertrackte Sache. Vor allem, wenn anderen einen anders wahrnehmen, als man sich selbst. Und dann auch noch aufgrund von seiner eigenen Wahrnehmung in so einem Vermutungskarussell gefangen ist. Dieses Jahr werde ich das nicht mehr lösen. Die Auflösung gibt es erst im nächsten Jahr. Eine Krankheitswelle hat um sich gegriffen, deshalb wurde der heutige Termin kurzfristigs von der Kinderinsel abgesagt. Dafür den Termin danach vorgezogen.

Einkaufen

Dieser Tage einkaufen zu gehen, hat was. Zu bestimmten Zeiten oder auch in bestimmten stark frequentierten Ladenmeilen, gibt es kaum ein entkommen. Ich bin ja so ein Weihnachtseinkaufmuffel. Mir ist es ehrlich gesagt immer sehr viel lieber, ich habe alles mögliche an möglichen Essen Zuhause, nur um in der Woche vor Weihnachten nicht mehr aus dem Haus zu müssen. Dieses Chaos ging mir bereits vor der Pandemie schon ziemlich auf den Senkel. Jetzt mit der Pandemie ist es irgendwie nicht viel besser. Überall Menschen, die kreuz- und querlaufen. Gerne auch mittendrin stehen bleiben und ratlos vor den Regalen stehen. Heute mal in so einem Laden gewesen, um die restliche Backwaren zu besorgen und, Sie ahnen es schon, Essen für mehrere Tage. Ich werde allerdings trotzdem nicht umhin kommen noch mal in so einen Laden mit Lebensmitteln zu gehen. Trotz Zettel, das ein oder andere vergessen zu besorgen. Vor allem jedoch haben der Mann und ich noch nicht geklärt, ob jetzt Gans oder nicht, an einem der Weihnachtsfeiertage. Die wir ja immer ohne die Familie verbringen.

In einem weiteren Laden, ja ja, wenn mal unterwegs, dann gleich richtig. War es wesentlich angenehmer. Diesmal war ich die Frau an der Kasse, die den Wocheneinkauf aufs Band legte und die anderen mussten zusehen, wie ich alles in meinen Einkaufswagen lud.

Entspannete Post

Die Poststelle im Getränkemarkt hingegen war mal wieder sehr entspannt. Der Ansturm kam dann erst nach mir. Auch sehr angenehm. Als ich nämlich wieder auf den Parkplatz hinausging, fuhren mehrere PKW’s vor. Im übrigen wurde ich sehr von der Dame hinter dem Tresen gelobt. Meine ganze Weihnachtspost völlig regelkonform und richtig frankiert. Da es ihr ein Lob wert war, frage ich mich schon, was sie wohl sonst so erlebt.

Der Mann wartete schon, denn er wollte noch Kisten beim Baumarkt besorgen. Kisten fand ich gut. Ich kaufte dann für mein Arbeitszimmer auch gleich zwei. Auch hier noch ganz angenehm. Vermutlich drängelten sich die Menschen mehr im Gartenbereich. Erstaunt war ich über die Menge an Vogelfutter im Eingangsbereich des Baumarkts. Wenn die vielen Säcke, Schüsseln und anderen Behälter mit diversen Streufutter verkauft ist und tatsächlich verfüttert wird, werden die Vögel vermutlich alle nur noch zu Fuß gehen können. Wahrscheinlich brauchen sie dann auch eine Frühjahrsdiät von Brigitte. Ich weiß jetzt, dass es nicht an meinem Meisenknödeln liegt, sondern vermutlich am Überangebot von Streufutter im Umkreis, dass diese bisher verschmäht wurden.

Für die Eichörnchen habe ich extra Walnüsse ausgelegt. Die gehen immer.

Dämmerung

Geht es Ihnen auch so, dass Sie automatisch an Feierabend denken, sobald es anfängt dunkel zu werden? In letzter Zeit ist das bei mir, als auch bei MonAmour der Fall. Trotzdem wurschtelt jeder noch ein wenig vor sich hin, bis zum Abendmahl.

Ach ja, die Sender wollten auch neu eingestellt werden. Auch dieses tat ich noch.

Und weil ich heute auch noch das Spezialbrot kaufte, gibt es Schaschlikbratwürste mit Kartoffelstäben.

Tagebuchbloggen |

13.12.2021 + 14.12.2021 – Wolle und Staubsauger

Frau Mohnblume bloggt 15. Dezember 2021 |

Heute ist nicht viel passiert. Morgens Kaffee gemahlen und aufgebrüht. Am Schreibtisch Mails gesichtet. Bei einigen von Ihnen nachgelesen, wie denn die Tage so waren.

Schreibtischarbeit

Mails sichten. Beantwortete Mails löschen.

Dinge nochmal fotografieren. Fotos bearbeiten. Zweite Chancen Anzeigen schalten. Damit vergeht der größte Teil des Tages. Eine erste Anfrage kommt rein. Bereits da ein komisches Gefühl. Antwort, Gegenantwort, Antwort, Gegenantwort. Das komische Gefühl bestätigt. Nun denn.

Erinnerungen

Aus dem Haus auch zwei Säcke voll mit Wolle rausgetragen. Nicht unbedingt meine Farben. Bereits beim Packen der Wolle wurden Erinnerungen wach. Mein Oma, meine Mutter, ich bei meinen Großeltern. Strickend sitzen wir da, unterhalten uns, jede mit ihrem Werk beschäftigt. Ganze Abendsendungen haben wir so verbracht. Obwohl es die Wolle der Tante ist. Ich damit eigentlich keine Erinnerung habe. Sortiere ich die Wolle. Beschließe sie erst einmal zu behalten. Vielleicht, vielleicht schaffe ich es ja bald wieder mit dem Stricken anzufangen. Ich weiß auch schon was. Denn ein paar Farben sind dann doch dabei, die passen. Jedenfalls für das erste Vorhaben.

Neue Rituale

Es ist einer der seltenen Abende in der Adventszeit an denen ich mit einem Kinderpunsch und einem Butterstollen auf dem Sofa sitze und einem Hörbuch lausche. Dieses Ritual, denke ich so bei mir, möchte ich gerne beibehalten. Das ist schön. Ich genieße diese Zeit sehr.

Abendmahl

Zum Abendessen gibt es Lauchgemüse, Fleischpflanzerl und Kartoffelpürree.

Dienstag

Dienstag ist einer der Recyclingshoftage. Da der Schwieger dazu aufgefordert hatte die alten Westernhefte und Bücher zu sichten. Das hatten wir am Sonntag gemacht. Am Dienstag dann nochmal hin. Der Schwieger hätte gerne noch ein paar Sachen los. Wir holten die erste Fuhre ab für den Recyclinghof. Es gibt Dinge, die will einfach keiner haben. Insgesamt fuhren wir zweimal. Das Zimmer hatte danach viel Platz gewonnen. Der Schwieger war ein paar Sachen los geworden. Da dort schon längere Zeit niemand mehr sauber gemacht hatte, arbeiteten MonAmour und ich mit allen Staubsaugern, die sich so im Haus finden ließen. Zwischendurch hatte ich dann mal nichts zu tun. Da schnappte sich der Schwieger den Staubsauger, um die Treppe zu saugen. Ich glaube der Gedanke, dass wir hier saugen, war ihm irgendwie unheimlich. Da es mir lieber war selbst die Treppe zu saugen, übernahm ich irgendwann wieder den Staubsauger. Kaum war ich im Refugium des Schwiegers angekommen, bekam ich die klare Ansage, den Staubsauger jetzt aufzuräumen. Seinen Wunsch respektierend, räumte ich den Staubsauger auf.

MonAmour indessen saugte ungerührt weiter. Die Wollmäuse hatten keine Chance. Wir merkten jedoch die Ruhelosigkeit des Schwiegers und so traf es sich gut, dass wir noch im Haus zu tun hatten. Am Ende war er denn ganz froh, seinen Feierabend genießen zu können. Ohne lästige saugende Geräusche im Hintergrund.

Kennen sie das, wenn Menschen, bevor die Putzfee ins Haus kommt, das Haus von oben bis unten putzen und aufräumen, obwohl ja genau deswegen eigentlich die Putzfee kommt? Ich glaube dem Schwieger ging es plötzlich ähnlich. Dabei hatten wir ja auch noch Sägemehl produziert, da ein paar Möbel zum besseren Transport zerkleinert hatten. Nein, die Möbel hätte keiner mehr gewollt, falls sie da so Fragen hatten in die Richtung.

Tagebuchbloggen |

12.12.2021 – Von Formen und einem Stuhl

Frau Mohnblume bloggt 13. Dezember 2021 |

Zweite Chance

Bereits letztes mal hatte ich erwähnt, dass manche Konversationen mit Mitmenschen etwas kompliziert sind. Andere Kommunikationen hingegen unkompliziert. Da wird angefragt, ausgemacht und getroffen. So kam es, dass wieder einmal ein paar Dinge eine zweite Chance bekamen. Mit einem Stuhl machten wir jemanden eine richtige Freude. Das hat uns dann auch sehr gefreut. Mit den Backutensilien auch.

Auffällig ist jedoch, dass manche Menschen, die sich für Dinge interessieren, wenig klare Aussagen machen. Da schreibt man dann gut fünf bis sechs Mails hin und her, bis ein Ding eine zweite Chance bekommt. Manchmal telefoniert man auch dazwischen. Jedoch auch da kaum klare Aussagen. Kaum kommt man darauf zu sprechen, wann es denn zeitlich möglich wäre, wird es für manche echt schwierig. Mein Lieblingssatz „Ich melde mich dann später nochmal“. Wann? In einer Stunde, einem Tag, Woche, Monat, Jahr. Inzwischen nehme ich es als Zeichen für „Ich habe das Interesse verloren“. Leute, sagt es halt einfach.

Ich weiß, es ist nicht einfach. Denn einige Kleinigkeiten für zweite Chancen haben wir vor Ort. Andere Dinge stehen eben im Haus. Wir bieten immer auch an, die Dinge, sofern sie transporttabel sind (alles außer Möbel) vor Ort zu holen. Je nachdem von wo der Abholer kommt und was für ihn einfacher zu erreichen ist. Nur brauche ich halt eine klare Aussage wie, „Komme am …. um…. zum Abholen“. Ist das echt so schwer?

Freude

Ich merke, wieviel Freude es mir bereitet, Dingen zweite Chancen zu geben.

Zum ersten Mal ausgelesene Bücher zum öffentlichen Bücherschrank vor Ort gebracht, der seit diesem Jahr vor der Sparkasse steht.

Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Der Sonntag an sich ein sehr gemütlicher Tag. Einen Teil des Vormittags mit Mails schreiben, Projekt zweite Chance, verbracht, den anderen Teil lesend in der warmen Wanne.

Am Nachmittag auf dem Weg zum Haus am Bäcker vorbei. Einen Plätzchenteller erworben und anderes Gebäck. Die Plätzchen schmeckten wie selbst gebacken. Sehr fein. Das ist deshalb erwähnenswert, weil wir bereicht einige Plätzchen verkosteten, die eher 0815 waren. Die Weihnachtsbäckerei hier im Haus ist noch nicht so richtig vorbereitet, wird allerdings demnächst starten. Für Sptizbuben wurden extra Ausstecher besorgt.

Im Haus angekommen warten auf Menschen. Danach zum Schwieger. Aufräumen und Ausmisten. Wir entdeckten auch dort einige Dinge für zweite Chancen. Wir werden bald nochmal hinfahren. Wir haben uns da glaube ich einen Virus eingefangen. Es stehen einfach zu viele Sachen ungenutzt in Schränken herum, die eine zweite Chance verdient haben. Dem Schwieger ist es recht, er würde es nur entsorgen. Über die Zeit haben sich dort fast drei Haushalte angesammelt.

Die Zeit verging fast wie im Flug. Deshalb gab es zum Abendmahl ein italienisches Essen für zwei Personen.

Tagebuchbloggen |

11.12.2021 – Verkauft

Frau Mohnblume bloggt 12. Dezember 2021 |

Zweite Chance

Es gibt so Dinge von denen ich nicht geglaubt hätte, dass sich jemand dafür interessiert, geschweige denn, dass ich sie verkaufen kann. Während ich bei anderen Dingen gedacht hatte, dass sie ratzfatz weg sind. Schön ist, dass ich jemanden Dinge geben konnte, der auch wirklich was damit anfangen kann.

Erwerbsarbeit

Rechnungen geschrieben. Es gibt Dinge, die ich sehr mag, zum Beispiel Rechnungen schreiben. Die Rückmeldung der Teilnehmer*innen sind durchweg positiv. Nach dem Feedbackgespräch mit ihnen, war ich mir da nicht mehr so sicher. Das Feedback war durchweg positiv, bis auf einen Punkt. Den kann ich gut nachvollziehen. Einen anderen Punkt, dagegen nicht so sehr. Denn dazu gibt es sogar eine Mail, die genau diesen Punkt widerlegt. Im Detail betrachtet und im Zusammenhang mit dem anderen Punkt, den sie nannten, jedoch nachvollziehbar. Was ich auch sehr mag, ehrliche konstruktive Feedbackgespräche. Dieses war eines davon.

Für das nicht stattgefundene Telefongespräch gab es Gründe, wie ich erfuhr. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, was ich insgesamt jetzt von der Vorgehensweise halten soll. Ich schwanke zwischen verärgert sein und verständnisvoll sein. Es ärgert mich, wenn Verabredungen nicht eingehalten werden, sich andere, plötzlich ganz wichtige Dinge dazwischen schieben, ich mir aufgrund der Situation eh schon dazwischen geschoben vorkomme. Wenn am anderen Ende dann aufgrund der schlechten Verbindung, weil „erledige ich mal nebenbei“ meine Bereitschaft zum Gespräch bemängelt wird. Während ich noch überlege, wie ich jetzt den aufkommenden Ärger in Worte fassen könnte. Das Gespräch dann unterbrochen wird, um es später fortzusetzen, ein später jedoch nicht stattfindet. Ich dafür aber eine Mail bekomme, die mich darüber aufklärt warum dem so ist, und ob wir nicht wann anders telefonieren wollen. Ehrlich gesagt: Ich bin mir gerade nicht sicher. Ich fühle mich gerade wie ein Schuh, der im Schuhladen gesichtet wurde, eine Weile herumgetragen, eigentlich für gut befunden, und doch wieder ins Eck gestellt wurde. Mit dem Versprechen: vielleicht später. Später kann es zu spät sein. Wir haben das in diesem Jahr schmerzhaft erfahren.

Hausarbeit

Beim Saubermachen im Haus der Tante verschoben wir auch eines der Betten. Da machte es Knickknack und plötzlich lag der Lattenrost tiefer. Wir hatten nicht beachtet, dass es Betten mit Plastikstützfüssen in der Mitte hat. MonAmour suchte im weltweiten Netz nach einem Stützfuss, fand welche, die denn auch prompt mit der Post geliefert wurden. Da wir sowieso noch Futter für den gelben Briefkasten hatten und sich jemand für ein Ding interessierte, zogen wir los das Bett zu richten. Nun ja, das Bett ist gerichtet. Das Ding noch da. Das Treffen mit dem Interessenten gestaltet sich kompliziert.

Da ja mein scanner nur noch nach Aufforderung (Treiberinstallation) mit meinem Laptop spricht, nutzte ich die Gelegenheit, des Equipments vor Ort. Stellte dabei fest, dass die Tastatur des Laptops macht, was sie will. Bei jedem Tastendruck öffnet sich ein anderes Fenster. Nur das was die Tasten eigentlich tun sollen, Buchstaben schreiben, tun sie nicht. Eventuell kamen sie mal mit Flüssigkeit in Kontakt.

Der Abend

Es wurde etwas später als gedacht. Denn wir suchten nocht den Bioladen heim. Für’s Abendmahl wurde es eine Tiefkühlpizza.

Tagebuchbloggen |

09.12.2021 – Weiße Pracht und Kinderpunsch

Frau Mohnblume bloggt 9. Dezember 2021 |

Der Wohnzimmertisch hat sein Sommerkleid abgelegt und sein Winterkleid angelegt. Es ist wieder einmal der zweite Advent vergangen, und wieder einmal, wie fast jedes Jahr, noch keine vier Kerzen am Tisch. Immerhin steht auf dem Tisch ein Weihnachtsteller mit zwei Nikoläusen darauf, für jeden einen. Passend dazu zwei Weihnachtslichter. Immerhin.

Diese Woche wollte ich endlich den Heimbesuch machen. Als wir beim Schwieger die Post abholen, erfahren wir, dass das Heim in Quarantäne ist. Schöner Mist.

Inzwischen haben wir wirklich alle Unterlagen und Ordner gesichtet und so sortiert, dass wir einen Überblick über den Verwaltungsaufwand der Betreuung haben. Ich weiß inwischen auch ungefähr, mit was die Schwiegerschwester die Heimschwiegerschwester bei ihren Besuchen versorgte. Was Quittungen alles so verraten.

Für die Heimschwiegerschwester angefangen ein Weihnachtspaket zu packen.

Sehnsucht nach einem Platz

Da standen wir beide dann im Flur des Hauses. Die Arbeit, das Sichten der Ordner, war getan. Ich blickte mich um. Schaute MonAmour an. Mein Mund spricht den Gedanken aus. „Lass uns doch einfach hier einziehen.“ Während wir so unseren Gedanken nachhängen, gehen wir zum Leihauto. Im Wagen greifen wir den Faden auf. setzen wir das Gespräch fort. Wir erkennen beide, was uns an dem Gedanken gefällt. Wir wissen beide, dass eine Reihenhaussiedlung nichts für uns ist. Wir wissen beide warum wir aufs Land wollen. Der Punkt, der uns gefällt: Jedes Ding hat einen Platz in einem Schrank. Jedes Ding ist sauber verräumt. Wir leben schon viel zu lange in einem Provisorium, zu lange mit den schwedischen Ivars. Wir sind uns einig. Das muss sich ändern. So verschieden wir auch sind, wenigstens bei Möbeln sind wir uns im Stil einig. Meistens jedenfalls.

Gespräche

Früh am Tag mit lieben Menschen getroffen. Das erste Mal seit Corona mit mehreren Menschen in einer Privatwohnung getroffen. Bisher traf ich Menschen meist an bzw. in ihren Einrichtungen. Da wir fast alle mit Kindern, Jugendlichen oder Kinderinseln arbeiten, trugen wir auch privat Maske. Saßen coronakonform um den Tisch, den die Gastgeberin extra für unser Treffen umgestellt hatte. Wir erzählten ein wenig über uns. In den nächsten zwei Jahren werde ich diese Menschen und diese Menschen mich intensiv kennenlernen. Wir werden miteinander arbeiten, lachen und weinen.

Am Nachmittag ein lang überfälliges Telefongespräch geführt. Es war ein wunderbares Gespräch. Kurzweilig und sehr informativ. Dafür ein eigentlich terminiertes vereinbartes Gespräch nicht geführt. Es wird wohl Gründe gegeben haben.

Unterwegs

Auf der Heimfahrt fährt ein Wagen vor mir auf dessen Heckscheibe steht in großen Lettern: „Jesus liebt auch Dich“ Was möchte dieser Mensch seiner Welt eigentlich mitteilen?

Das befürchtete Berufsverkehrschaos nach Schneefall blieb aus. Ich kam erstaunlich zügig von Süden nach Norden.

Eigentlich wollte ich auf dem Weg nach Hause noch einen Einkehrschwung Richtung Supermarkt machen. Mit Blick auf den sehr vollen Parkplatz vermutet ich Weihnachtseinkaufschaos in den Gängen des Supermarktes. Ein Teil von mir beschließt, dass ich für heute genug soziale Kontakte hatte.

Der Mann indessen lud mich zu einem „Lass-uns-das-Paket-wegbringen-Spaziergang“ ein. Im Laden dort, erstaunlich entspannt. Getränke aller Art sowie seit neuestem Hunde- und Katzenleckereien sind Einkaufsmäßig noch nicht gefragt. Ich frage mich allerdings schon, wer auf die verwegenen Idee kam, das Getränkesortiment um Hunde- und Katzenfutter sowie andere tierische Bedürfnisse zu erweitern. Neben der Postpaketeannahme- und Lottostelle. Wohin das wohl noch führt? Vielleicht zu Lottospielenden Hunden und Katzen, die Sektschlürfend ihr neues Leben im gut gepolsterten Hunde- respektive Katzenkorb feiern und Weihnachtsgrüße an Herrchen und Frauchen senden. Auf das sie icht so sehr vermisst werden. Okay – meine Fantasie ging gerade mit mir durch. Zeit für Kinderpunsch – der stand gleich neben der neuen Haustierabteilung.

Tagebuchbloggen |

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →
© 2020 Frau Mohnblume bloggt | Impressum Datenschutzerklärung
↑
Hinweispflicht zu Cookies

Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.

Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.

Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.

WordPress Plugin Entwicklung von BST Software
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.
Weitere Informationen