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Frau Mohnblume bloggt

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Die Tage waren entspannt

Frau Mohnblume bloggt 5. Juli 2020 |
Freitag – schnell mal was organisiert

Am Freitag in der Schreibstube gewesen. Kurzfristig den Kolleg*innen ein Treffen vorgeschlagen, Dudelumfrage gemacht und Termin festgesetzt. Zwischen Treffen vorgeschlagen und Dudleumfrage zuerst spontan mit einem Kollegen telefoniert, anschließend mit einer Kollegin per Zoom getroffen.
Danach noch ein paar Mails versendet, ein paar gelöscht – Postfach aufräument nennt man das wohl. Eine Fortbildung beantragt. Ganz mutig von mir, weil mit zweimal Übernachtung verbunden und der Termin findet bereits im September statt. Und dann war der Arbeitstag auch schon vorbei und ich fuhr nach Hause.
Am Aben noch mit einer Kollegin telefoniert. Sie hat mal die Telefonnummern durchtelefoniert, die sich bei ihr im Lauf des Tages angesammelt hatten. Nettes Gespräch mit ihr geführt. Schließlich Feierabend.

Samentüten sortieren

Der Samstag verlief unspektakulär. Ich las mich gerade durch Christian Fischers Blog und musste sehr lachen. Ich las den Absatz MonAmour vor. Auch er musste sehr lachen. Denn bei uns spielten sich seinerseits ähnliche Szenen ab, nur dass er nicht auf der Terrasse lag, sondern tagtäglich die Halme im Garten zählte, als unser Rasen endlich zu sprießen anfing. Inzwischen mähen wir alle drei bis vier Tage. Wir können beim wachsen förmlich zugucken.
In informierte mich noch ein wenig im Internet über dies und das. Las mich bei Frau Kaltmamsell fest und bewundere ihre Disziplin. Täglich Sport.

Schließlich holte ich meine Kiste mit all den Gemüse- und Blumensamen hervor. Sortierte die Samentütchen nach Anzucht- bzw. Aussaatmonaten. Säte nochmal Salat, Rosmarin, Weißkohl und Blumenkohl sowie Sonnenblumen, Nachtkerze und Orientmohn.
Herr Mohnblume stellte derweil fest, dass die Kartoffelpflanzen ihre Farbe verlieren. Ja, die Kartoffeln mach sich langsam bereit zur Ernte. Noch ist es nicht soweit. Ich ernte sowieso erst, wenn das Grün abgestorben ist. Bis dahin wird es locker September.

Abendspaziergang

Da wir beide den ganzen Tag mehr oder weniger herumgesessen sind, brachen wir spontan zu einem Spaziergang auf. Der Spaziergang dauerte dann doch etwas länger. Durch unsere Wanderungen an den Sontagen sind wir das Laufen gewohnter und merken gar nicht mehr, wie weit weg wir kommen. Ich drängte dann allerdings doch langsam mal zur Umkehr, wegen dem Abendmahl. Wir waren gut 2,5 Stunden unterwegs. Abendmahl gab’s dann um halbneun abends.

Ich habe jetzt einen neuen Lieblingsweg. Es ist ein schmaler Weg, der direkt am Fluß entlang führt. Leider nur ein kleines Stück, durch Wald und Grün, vorbei an großen Bäumen. Ich mag das.

Astlöcher einer Weide, die aussehen, als hätte sich der Baum vor irgendetwas sehr erschreckt.
Was mag dieser Baum wohl erlebt haben?
Morgenkaffee auf der Terrasse

Der Sonntagmorgen war noch entspannter. Den Morgenkaffee trank ich auf der Terrasse. Las ein wenig bei Frau Fragmente, Frau Novemberregen und Frau Kaltmamsell. Anschließend besuchten wir die Halle und schauten nach längerer Zeit mal wieder nach unseren Autos. Alle noch da.

Morgen ist Geburtstagsausflugstag. Deshalb den Winzersekt kühl gestellt. Die ersten Präsente kamen bereits am Samstag mit der Post. Ich weiß noch nicht, was dring ist. Geöffnet wird erst morgen.

Wut und positive Energien

Einen kleinen Nachtrag habe ich noch: Am Samstag schrieb ich an die Verantwortlichen für meinen Job einen Brief. Ich stellte dabei fest, ich bin wütend. Nicht mehr nur verärgert. Diese Wut ist gut und setzt viel Enerigie frei. Konstruktive Energie und Kreativität. Das ist gut. Das ist sogar sehr gut.

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Möchten Sie mit mir arbeiten?

Frau Mohnblume bloggt 3. Juli 2020 |

Der Titel ist geklaut. Christian Fischer stellte am 02.07.2020 diese Frage in seinem Blog und ich möchte laut „Ja“ rufen. Aber ich bin ja keine Lehrerin oder Schuldirektorin. Nur eine kleine Blogschreiberin. Eine, die gerade gerne ihren Job hinschmeißen möchte. Eine, die gerne mehr von Websiteentwicklung verstehen würde. Eine, die sich zurzeit ganz gut vorstellen kann, von zuhause und per Videokonferenz zu arbeiten über digitale Boards und Chats.

Eine, die mal Interessehalber angefangen hatte sich ernsthaft mit CSS und HTML auseinanderzusetzen. Eine, die da auch mal einen Webentwicklerkurs machte, diesen jedoch abbrach. Ja, ich habe das mal ganz ernsthaft gewollt. Doch ich hätte dann einen guten Erklärer gebraucht. Dann wäre ich vielleicht jetzt in der Lage meinen Job an den Nagel zu hängen.

Mit der Frage, die Christian Fischer stellte, geht es aber nicht darum, einer kleinen Blogschreiberin einen Sonderkurs zu geben, sondern mit Lehrer*innen, Schuldirektoren Konzepte zu entwickeln, Fragen zu stellen und auf den Weg der Digitalisierung zu begleiten.

Es gibt so Tage, da triggern mich Worte und Sätze an. Dieser Satz „Möchten Sie mit mir arbeiten?“ hat mich angetriggert. Denn ich hatte gestern eine Videokonferenz und ich ärgere mich. Ich ärgere mich so über diese Menschen, dass ich kurz davor bin, gegen alle Unvernunft, meinen Job hinzuschmeißen. Während eines leider sehr langweiligen Vortrags schrieb ich an MonAmour per Mail: „Unsere Zunft wird jetzt zu McDonalds. Träum doch mal die Lottozahlen – Bitte – Dringend!“

Im weiteren Verlauf wurde ich dann immer ärgerlicher, vor allem als dann so getan wurde als gäbe es Corona nicht mehr und wir in der Normalität agekommen wären (was auch immer das ist). Ich hatte plötzlich enormen Gesprächsbedarf. Ich war nicht die Einzigste. In der Mittagspause und nach der Videokonferenz wurde heftigst diskutiert.

In der zweiten Hälfte der Videokonferenz musste ich dann auch noch, gedanklich und mit Sarkasmus, jemanden zur „Mitarbeiterin des Monats“ küren. Und gleichzeitig dachte ich, am Anfang meines heutigen Berufs, war auch ich so begeistert und enthusiastisch. Es war das erste Mal in meinem ganzen Berufsleben, dass ich, als ich erfuhr, dass es diese Stellen geben wird, initiativ tätig wurde und mögliche potentielle Arbeitgeber anmailte, anrief, um zu fragen, ob sie Stellen schaffen und ich ihnen meine Bewerbung senden dürfe. – „Möchten Sie mit mir arbeiten?“

Doch die Jahre, die ich seitdem in diesem Beruf verbracht habe und deren Begleitumstände, haben mich mürbe gemacht. Sarkastisch. Müde. Wütend – nein, wütend nicht – das wäre gut, sogar sehr gut. Das hätte Energie. Es reicht nur noch für ärgerlich und Fassungslosigkeit. Würde mich heute jemand fragen: „Möchten Sie mit mir arbeiten?“ Würde ich sagen, „nicht unter diesen Umständen.Das ist zweifellos ein toller Job. Aber unter diesen Umständen. Sorry.“ Ich habe das schon einmal getan. Letztes Jahr. Damals dachte ich: „Oh, sch…., was für eine Fehlentscheidung!“ Ich hatte ein Jobangebot, doch die Begleitumstände, sie passten nicht. Nach genaurem hinsehen würde ich auch heute wieder so entscheiden. Das war mir klar und dem potentiellen Arbeitgeber auch.

Das fatale ist eigentlich, dass ich meinen Job liebe. Ja, es ist mehr als ein Job. Es ist eine Berufung. Dieser Job wurde für uns erfunden. Ich mache diesen Job wirklich gerne. Sehr gerne. Er verbindet Praxis und Fachwissen. Und ich lerne, lerne immer wieder dazu. Er ist herausfordernd. Immer wieder aufs Neue. Die Menschen, die Kinder, die magischen Momente, der Humor und Spaß. Manchmal ist er auch einfach nur anstrengend. Und trotzdem immer wieder begeisternd. Haben Sie’s gemerkt? Ich kann mich immer noch begeistern. Trotz der widrigen Umstände, die jetzt auf uns zukommen werden. Den wir sollen standardisiert werden. Standards sind gut, Standards sind wichtig. Aber wir sind keine Burgerfabrik, wir sind Berater, mit einer Haltung, mit einer Persönlichkeit, die nicht austauschbar ist. Aber genau das wurde uns gestern gesagt, wir sollen austauschbar sein. Egal wer den Burger zubereitet, der Kunde bekommt überall das Gleiche. Fällt eine*r aus, übernimmt einfach der andere. Vielleicht ist es einfach auch nur dieser Gedanke, der einigen von uns so schwer fällt und die bange Frage, was wird dann aus der Individualität. Vergleiche ich es mit der Entwicklung einer Website, dann steckt, verienfacht gesagt, im Backend viel Code, der in einer standardisierten Sprache geschrieben ist. In Befehlen, die dem Programm klar machen, was es zu tun hat. Sie sehen im Frontend das Ergebnis. Wer den Code schreibt oder die Website programmiert ist letztlich egal, es können auch Mehrere sein, die dies tun. Es kann sein, dass jemand den Code und die Befehle einfacher hält, ein andere etwas komplizierter codet. Im Frontend sehen Sie nur das Ergebnis. Ob es gut programmiert ist, eher weniger. Aber Code ist nicht alles. Die wichtigere Frage ist doch, von wem werden sie begleitet. Welche Impulse setzt derjenige, welche Gedanken und Ideen entwickelt er mit Ihnen. Provoziert er auch mal? Versteht er Sie? Versteht er Ihre Ideen? Kann er Sie begleiten und mit Ihnen Ihren Prozess gestalten und sie ein Stück des Wegs begleiten oder macht er 0815? Und vielleicht ist das genau unsere Sorge, die wir haben. Dass wir auf 0815 reduziert werden. Weil wir eben nicht mehr unsere Bandbreite ausspielen dürfen, sondern auf ein engeres Corsett zusammengeschnürt werden.

Naja, und dann waren da noch unsere ganzen wichtigen Fragen, die alle unbeantwortet blieben. Dabei hatten wir uns doch Klärung gewünscht und wurden aktiv dazu aufgefordert unsere Fragen zu stellen. Am Ende war einfach großes Schweigen, keine der Fragen zufriedenstellend geklärt. Wir wollten Klärung, kein Best Practice. Wir haben Auflagen zu erfüllen. Aufgrund von Corona aber gerade nicht erfüllbar sind. Auch nicht in ein paar Monaten. Die Auswirkungen, die dies haben könnte und die Klärung blieben aus. Und das macht uns ärgerlich. Schade drum. Chance vertan.

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Sehnsucht, Geburtstagsgeschenke, Vergessen, Termine, Überland

Frau Mohnblume bloggt 1. Juli 2020 |
Sehnsucht

Nach Biergarten. Nach gutem griechischen Essen. Ich sehne mich nach kühlem Wein an der Uferpromenade. Stattdessen: Gyros aus der Pfanne und kühler Rosè auf der Terrasse. Nach Urlaub. Ein paar Tage raus, ein paar Tage tun, was einem in den Sinn kommt.

Geburtstagsgeschenke

Vor zwei Tagen kam der erste Teil von meinem Geburtstagsgeschenk. Eine Kiste (hoffentlich) wohlschmeckendem Wein, Secco und Sekt. Da ich aufs Reisen verzichte, hole ich mir den Sommer ins Haus und habe beim Winzer das Paket „Planwagenfahrt“ bestellt. Die Planwagenfahrt gibt es mit Code virtuell auf Video, das Glas Secco real auf der Terrasse.

Vergessen

Wie schön unsere Altstadt ist. Ein Termin führte mich zu Fuß aus der Schreibstube heraus, von der Frauenkirche zum Trödelmarkt, am Ufer der Pegnitz entlang, über den Henkersteg, vorbei am Kettensteg durch den Kontumazgarten. Ein schöner kleiner Spaziergang und mal wieder gedacht, wie schön doch „meine“ Stadt ist. Ich beschloss in den Mittagspausen öfter spazieren zu gehen. Demnächst bin ich wieder im Büro, ich werde den Foto mitnehmen. Sonst glaubt mir ja keiner ;-).
Es kam Sommerfeeling auf.

Termine

Diese Woche gleich vier Termine. Ja, schütteln Sie ruhig den Kopf, da sind Sie nicht allein. Mein anderes ICH hat nicht nur den Kopf geschüttelt, sondern auch eine extra Flasche Desinfektionsmittel verlangt. In den nächsten Wochen ist wieder Ruhe. Zu dem einen Termin konnte ich hinlaufen. Zu den anderen fuhr ich mit dem Auto. Zwei davon waren in Unterfranken. Ich hatte überlegt mit dem Zug zu fahren. Entschied mich aber dann doch gegen die Öffentlichen. Die Vorstellung insgesamt fünf Stunden (Hin- und Rückfahrt) eine Maske zu tragen fand ich dann nicht so prickelnd. Neben den ganzen Berührungsängsten.

Der erste Termin war äußerst seltsam. Es war der letzte Termin. Die Stimmung komisch. Der Termin insgesamt sehr seltsam. Eine leise Ahnung warum dies so war, habe ich. Es lag nicht am Abstand. Sondern an den Geschehnissen während der Coronabedingten Schließungen.

Der zweite Termin war schön. Ich machte zum zweiten Mal in der Woche die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die mein Hygiene- und Beratungskonzept gelesen haben. Und ich habe etwas erlebt, was ich nicht allzu oft erlebe. Gelebte Partizipation bzw. gelebtes Beschwerdemanagement. Mein Herz machte einen Hopser vor Freude. Die Leitung der Kinderinsel und ich hatten es uns gerade auf der Bank im Garten neben dem Zitronenbäumchen gemütlich gemacht und unterhielten uns darüber, wie wir die Zeit mit Corona gerade erleben. Da kamen ein paar kleine Inselbesucher ums Eck. Ein kleiner Inselbesucher blieb abrupt stehen und sah uns an. Seinem Gesicht nach, war ihm unbehaglich zumute, als er uns sah. Die Leitung deutet seinen Blick und fragte: „Stören wir Dich hier? Sollen wir reingehen?“ Der kleine Inselbesucher nickte zaghaft und die Leitung der Kinderinsel sagte:“Gut, dann gehen wir rein.“ Für die Kinderinselleitung war das so selbstverständlich und das Kind erlebte, dass es mit seinen Bedürfnisse wahr- und ernstgenommen wird. Wir, die Kinderinselleitung und ich, gingen ins Büro. Die Inselbesucher blieben im Garten. Es war ein schöner Termin. Nicht nur wegen dieser schönen Szene auch sonst so.

Der vierte Termin war weit weg. Eine schöne Aufgabe. Aber allein von der Wegstrecke her fast nicht leistbar. Nicht unter den Auftragsbedingungen. Schade drum.

Überland

Es ist Sommer. Hinwärts zu den Kunden fuhr ich Autobahn. Einmal überholte mich ein KLEKS. Jemand aus dem Kreis Kleve. Zurück fuhr ich nur einen Teil Autobahn. Vor dem großen Nadelöhr Erlangen, Fürth, Nürnberg, wo es durch die Baustelle bedingt, sich meistens staut, fuhr ich ab. Bei Schlüßelfeld. Ich mag das. Die Felder, die Gerüche. Es riecht nach Sommer: Heu, Blumen und Kräuter. Das gleiche tat ich auch nach dem vierten Termin. Erst ein wenig Landstraße, dann ein wenig Autobahn. An der Raststätte Holledau fuhr ich ab und von da über Land nach Hause. Die Holledau ist ja berühmt für ihren Hopfenanbau. Ich mag Hopfen. Also die Pflanze. Ab und an auch mal in flüssiger Form.
Der Weg führte mich durch Eichstätt. Durch die Altstadt. Auf meiner Bucketliste kam ein neuer Punkt dazu: Altstadt von Eichstätt erkunden.

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Es ist Sommer

Frau Mohnblume bloggt 28. Juni 2020 |
Grillen, Gewitter, Sonnenuntergang und Schnaken

Heiße Tage und laue Sommerabende laden förmlich zum Grillen ein. Letztens war es mal wieder soweit. Wir waren unterwegs und fuhren anschließend aufs Land zum Vereinsgelände. Vorher besorgten wir Brötchen und Fleisch, welches wir dann auf den Grill legten. Im Verlauf des Abends sahen wir Gewitterwolken und eine hübsches Farbenspiel am Himmel. Während wir unser Abendmahl genossen, genossen die Schnaken uns. Herr Mohnblume dokumentierte die Schnakenstiche am nächsten Tag so: „Hey Schorsch, Menschen! Let’s Party!“ Schorsch: „Super, endlich mal wieder volllaufen lassen!“ – So sieht mein Knöchel auch aus, rund um Stiche. Kaum ein Körperteil, dass verschont blieb.
Während die Kohlen durchglühten, umrundeten wir das Gelände und stellen erstens fest, dass es nach Sommer riecht: Kamille und Heu; und wir zweitens am Acker neben an ein Ackerbohnenfeld haben.

Es war ein ruhiger, angenehmer Abend. Herr Mohnblume und ich stellten zum Wiederholten Mal fest, dass es Zeit wird, dass wir was auf dem Land mit Aussicht finden.

Das Gewitter, welches sich aufbaute, verzog sich wieder. Erst am nächsten Tag baute es sich neu auf und entlud sich. Es war ein Gewitter wie früher. Danach wurde es wieder warm und die Sonne schien.

Kartoffelblüte

Das Grün der Kartoffeln entwickelt sich prächtig und inzwischen fangen die Kartoffeln auch an zu blühen. Ich hoffe, dass die Kartoffeln unter der Erde genauso gut gedeihen und wachsen. Der Herbst wird’s zeigen.

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Die Installationsbereitschaft wird geprüft

Frau Mohnblume bloggt 27. Juni 2020 |
Bereit zum Update?

Schweren Herzens habe ich mich dazu durchgerungen das Update zu machen. Den „Fehler“ beim Mailprogramm habe ich auch gefunden oder sagen wir mal, nach längerer Beschäftigung mit dem Thema, welche Programme möchte ich behalten, welche können weg, fiel mir eine uralte Installation auf. Die hatte ich mal zusätzlich installiert, weil irgendwas nicht funktionierte. Dazu brauchte ich das uralte Betriebsystem aus dem Jahre 2001. Ein Videokonferenztool hatte mich zwar schon mal darauf hingewiesen, dass es noch sein Unwesen auf dem Rechner trieb, ich hatte das aber mal geflissentlich ignoriert, da ja bis vor wenigen Tagen noch alles einwandfrei lief. Daraufhin sendete ich erst das Konferenztool ins Nirwana. Anschliessend folgte das Uraltsystem und schon sendete auch das Mailprogramm wieder ohne zu murren Dateianhänge. Da grübelte ich dann doch, ob ich ein Update von alt auf neu mache. Eine komplette Neuinstallation hielt fürs erste nicht angebracht, auch wenn ich es durchaus in Erwägung gezogen hatte. Und ließ, für weitere Bedenkzeit, nochmal das Reinigungsprogramm durchlaufen, um anschließend das Update zu machen.
Während der Installation des Updates sprang mir dann die Überschrift ins Auge: Die Insatllationsbereitschaft wird geprüft. Ach, sieh mal an. Wie darf ich mir dass denn vorstellen? Klopft da einer beim Rechner an und fragt mal jede Komponente, ob sie den bereit für ein Update ist? Was wenn sich einer weigert? Wird dann abgebrochen? Oder solange diskutiert bis es einen Konsens gibt?
Hat mich eigentlich jemand nach meiner Installationsbereitschaft gefragt? Nein. Ich war ganz glücklich mit meinem „alten“ Betriebsystem von 2010 oder 2011. Ja solange kennen mein Rechner und ich uns schon. In all den Jahren kam dann die eine oder andere Macke dazu. Wenn er es zu bunt trieb, wurde er auch mal komplett neuinstalliert. Nur um sich seine Lieblingsmacke nach kurzer Zeit wieder zuzulegen. An die habe ich mich schließlich gewöhnt. Und er sich wohl auch daran, dass er ab und an mal den ganzen Ärger abbekommt, den irgendein Programm grad verursacht. Mein Rechner war wohl bereit für die Verjüngungskur. Ich dagegegen muss mich erst noch damit anfreunden.

Haushaltskram

Dazwischen passten dann noch ein paar Waschmaschinen Wäsche, die draußen gut trockneten. Der Staubsauger kam auch mal wieder zum Einsatz. Und schließlich war es Zeit das Abendessen zuzubereiten: Schinkennudeln mit Salat (leider noch nicht aus dem heimischen Garten).

Arbeitskram und Bürokratie

Für meine berufliche Tätigkeit gibt es neue Verträge. Damit auch alles save ist, gibt es jetzt zwei Verträge. Verträge für die Kinderinseln, die schon seit längerem dabei sind und zum Ende des Jahres abgeschlossen werden müssen. Vertäge für die Kinderinseln, die jetzt beginnen. Das bedeutet aber auch, dass Kinderinseln, die jetzt den Prozess beenden, ob nun erst Ende des Jahres oder jetzt, noch Verträge abschließen müssen. Man hätte es auch einfach weiterlaufen lassen können, aber das wäre zu einfach gewesen. Wenn sich in Projekten die Förderrichtlinien ändern, dann muss sich das eben auch in den Verträgen widerspiegeln, ob es nun Sinn macht oder nicht.

Ich brauch ein Corona-Update

ToDo’s aufgeschrieben, mit einem Kunden telefoniert. Termine vereinbart und mich selbst überrumpelt.
Ich hatte ja mal von meinen zwei ICH’s berichtet. Eines dass sich sehr sorgt und eines dass am liebsten in de Welt raus will. Dieses „Ich will in die Welt-Ich“ hat heute unvorsichtigerweise einen weiteren Termin vereinbart, damit sind es nächste Woche drei Termine an drei verschiedenen Tagen. Jetzt meldet sich das „Ich-habe-Sorge-Ich“ und gibt zu bedenken, dass es vielleicht ein wenig viele Kinderinseln hintereinander sind, wenn auch an verschiedenen Tagen. Und fragt: „Na, wie willst du das jetzt lösen?“ Das „Ich will in die Welt-Ich“ beschwichtigt und sagt: „Okay, du hast ja recht. Ich werde alle Hygienemaßnahmen einhalten. Ich gelobe Besserung und werde zukünftig vorsichtiger hantieren.“
Gar nicht so einfach, wenn man nicht selbst zum Superspreader werden möchte, weil man eine der Personen ist, deren Arbeit und Auftrag darin besteht Kunden vor Ort in ihren Prozessen zu begleiten und beratend unterstützend zur Seite zu stehen.

Vielleicht bin ich doch noch nicht Installationsbereit? Vielleicht muss ich auch erst noch ein paar Updates fahren und mich auf „Alles neu macht Corona“ zu resetten.

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