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09.11.2020 – Huschig, draußen

Frau Mohnblume bloggt 9. November 2020 |
Das Wochenende war ruhig

Der Samstag fing sachte an. Das schöne Wetter lockte uns nach draußen zu einer Ausfahrt mit einem der Rumstehautos. Es wird wohl die letzte Ausfahrt in diesem Jahr gewesen sein. Nachdem wir das Rumstehauto wieder in der Halle abstellten und gut versorgt hatten fuhren wir nach Hause. Auf dem Nachhauseweg kamen wir an einer der insgesamt sechs Gasthäuser des Dorfes vorbei. Ja, wir sind hier gut versorgt. Dabei wurden wir vom Parksuchverkehr aufgehalten, da ein Wagen von der Gegenseite in den Parkplatz einbiegen wollte und mangels Platz quer vor uns stehen bliebe.
Wir waren ehrlich gesagt schwer verwundert. Fragten uns kurz, ob wir irgendwas verpasst hatten. Also, ob der Lockdown light aufgehoben worden war. Die Restaurants wieder öffnen durften. Denn die Wagen waren voll besetzt und auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus stapelten sich die Autos. Das Gasthaus selbst hell erleuchtet. Aber vielleicht, wollte, jeder nur sein eigenes Essen bestellen, in Empfang nehmen und nach Hause transportieren. Vielleicht aber suchten sich die Menschen dann nach Essensempfang mit ihren Autos ein schönes Plätzchen in der Umgebung, um dann dort mit der Familie, Freunden ihr Abendmahl zu verspeisen. Wir wunderten uns einfach nur. Hatten wir doch letztens erst von einem anderen Gastaus einen Zettel im Briefkasten gefunden. Auf diesem wurden wir darum gebeten, sie auch in dieser Zeit zu unterstützen und doch mal etwas zum Essen To-Go zu bestellen. Die Speisekarte selbst, fände sich im Internet.

Sonne am Sonntag

Der Sonntagmorgen fing mit einer Tasse Kaffee an. Ein wenig PC-Spielerei. Dann beschlossen wir gemeinsam, das Wetter zu nutzen und bereits gegen 14:30 Uhr zu einem Spaziergang aufzubrechen.
Wir liefen erst am Kanal entlang, dann auf der anderen Seite durch den Wald. Entdeckten neue Wege, die uns zum Friedhof im Nachbarort führten. Während wir noch das Grab eines Freundes besuchten, schrillten die Sirenen der Feuerwehr. Kurz darauf landete ein Dorf weiter der Rettungshubschrauber. Ein leichter Schauer überkam uns. Ein wenig nachdenklich wanderten wir weiter. Um 17:30 Uhr waren wir wieder zuhause.
Bis zum Abend las ich ein wenig in dem frisch bestellten Roman, der am Samstag von der Post gebracht worden war. Dann war es Zeit für das Abendmahl. Verbrachten die Zeit bis zum Schlafengehen mit zwei Filmen im Öffentlich Rechtlichen.

Montägliche Startschwierigkeiten

Geht es Ihnen auch so? In letzter Zeit habe ich Montags öfter leichte Startschwierigkeiten. Bis ich mich eingerichtet habe ist es plötzlich Zeit für die montägliche Videokonferenz. Danach bin ich oft platt und finde schwer in die Arbeit hinein. Das führt dann dazu, dass ich hierin und dorthin schweife. Schweifte ein wenig nach draußen, füllte für die Meisen und Spatzen ein Schälchen mit Vogelfutter und eines mit Wasser. Drinnen schweifte ich weiter. Ich schweifte solange herum bis ich die nächste Videokonferenz hatte. Danach machte ich erst einmal Pause. Lüftete den Kopf und ging mit MonAmour zum naheglegenen Versorger. Dort bat man uns beim nächsten Mal doch bitte einen Einkaufswagen zu nehmen. Lasen beim Hinausgehen, dass insgesamt 75 Personen in den Laden passen würden, bei Einhaltung des Abstands. Wunderten uns über diese Zahl, denn gefühlt kommt uns der Laden bereits mit 30 Personen überfüllt vor. Waren uns einig darüber, dass wir vermutlich den Laden gar nicht betreten würden, wenn sich soviele Menschen darin befinden würden. Auch dass die Zahl 75 nur eine rein rechnerische Zahl ist, jedoch mal wieder weniger mit den realen Gegebenheiten vor Ort zu tun hat. Einen Teil unseres Einkaufes, welcher für das Abendmahl gedacht ist, seht nun draußen auf der Terasse. Im Kühlschrank hätten wir erst mühsam räumen müssen. Da es aber draußen kälter ist als im Kühlschrank, fanden wir das als die bessere Lösung.
Im Anschluss arbeitete ich noch ein wenig am Schreibtisch. Packte die Sachen für morgen. Ich darf mal wieder in die schöne Wagnerstadt fahren. Schließlich machte ich Feierabend.

Tagebuchbloggen |

05.11.2020 – #wmdedgt*

Frau Mohnblume bloggt 6. November 2020 |
Von 8:00 bis 11:00 Uhr – Schreibtisch

Der Tag beginnt mit einer Tasse Kaffee – selbst gebrüht. Heute möchte ich beim Arbeiten Gesellschaft haben und ziehe mit meinen Schreibutensilien zu MonAmour, an meinen ursprünglichen Arbeitsplatz. Lesen, und die wichtigsten Sachen aufschreiben, funktionieren auch dort.
Ich bereite weiter den Workshop zum Schutzkonzept vor. Bei meiner Recherche in meiner Literaturablage finden sich auch Reflexionsfragen. Unter anderem auch Fragen, die die freundliche Fehlerkultur in den Fokus nehmen. Einige Fragen haben es in sich. Als Moderatorin eines Workshops möchte ich diese, in einem unbekannten Team, nicht stellen wollen. Und auch in manch anderem Team, wäre diese Fragen, hochexplosiv gewesen. Dies würde ich nur unter supervisorischer Begleitung empfehlen. Da braucht es Menschen, die sowas auch auffangen können.
Während ich die Fragen notiere, kommen mir weitere Ideen. Also Notizbuch raus und die Gedanken und Ideen dazu aufschreiben, bevor sie wieder weg sind.

11:30 Uhr – Zeit zum Frühstücken

Es gibt ein Camembertbrot und ein Schokocremebrot. Dazu nochmal Kaffee. Während des Frühstücks lese ich mich durch diverse Blogs. Fast alle beschäftigt die Wahl in den USA. Da ich mich bereits tierisch vor dem Fernseher aufregte, erspare ich Ihnen hier weitere Ausbrüche. Was ist nochmal das Zeichen für permanentes Kofpschütteln?

13:30 bis 15:30 Schreibtisch und Weiterarbeit am Workshop

Habe ich schon erwähnt, dass sowas mitunter bis zu einer Woche oder zwei dauern kann, bis so ein Workshop steht? Mit Methoden, was sage ich wann wie, worauf muss ich achten, Leitfaden, was wann, welcher Aufbau ist sinnvoll. Nicht zu vergessen, die Plakate, die zu schreiben sind und mit Zeichnungen versehen werden. Überlegen, wo wann welcher Materialeinsatz. Das ganze dann auch noch Coronakonform. Sie sehen, ich werde damit noch ein Weilchen beschäftigt sein.

15:30 bis 16:00 Uhr – Rettung des Ficus

Ich beende den hauptberuflichen Teil und hole den Ficus rein. Der stand noch draußen. Den hatte ich vergessen reinzuholen. Zur Eingewöhnung kommt er erst mal unter die Dusche, wie alle Pflanzen, die den Sommer über draußen waren, und wird erst mal gründlich geduscht. Dort darf jetzt noch zwei Tage oder so stehen bleiben, dann bekommt er seinen Platz in der Wohnung.

16:00 bis 18:30 Uhr – Weniger ist Mehr

Ich hatte da noch zwei Websites. Die eine wird ganz frisch aufgebaut, da muss ich mir erstmal über das Design Gedanken machen, bevor der Inhalt an der Reihe ist. Die andere braucht Inhalt. Inhalt mag ich grad nicht, also spiele ich am Design der anderen rum. Probiere Farben. Merke, dass ich grad den Vorsatz lebe: Schlicht und einfach. Keep it simple. Also nicht zu viele Farben. Man könnte auch den pädagogischen Grundsatz dafür verwenden: Weniger ist Mehr. Damit bin ich sozusagen in meiner Ausbildung groß geworden.

Um 17 Uhr kommt der Mann mit den tiefgefrorenen Sachen. Heute trägt er Maske. Ich noch nicht, also halte ich 3 Meter Abstand und rufe ihm meine Bestellung zu. Er bringt die georderten Sachen, inzwischen trage auch ich Maske, legt sie an den von mir gewünschten Ort. Wir unterhalten uns noch ein wenig über Corona und die Maßnahmen. Merken die eigenen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten, die das alles so mit sich bringt. Ich verstaue die Sachen im Tiefkühler. Spiele noch ein wenig mit Pixeln und Farben. Während dabei die lokalen Nachrichten aus der Region laufen.

18:30 Uhr – Zeit für’s Abendmahl

Es ist Zeit das Abendmahl zuzubereiten. Es gibt Bratkartoffeln (Kartoffeln sind aus eigener Ernte), Hähnchenminutensteaks, Zwiebeln und Spiegelei. Der Abend klingt mit einem Krimi und einer Dokumentation zur Wahl aus.

*wmdedgt – ist eine Aktion von Frau Brüllen, die jeden 5. eines Monats fragt, „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“. Heute trau ich mich auch mal. 🙂

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04.11.2020 – Dürfen Sie Fehler machen?

Frau Mohnblume bloggt 4. November 2020 |
Vorbereitungen zu Schutzkonzept und Beschwerdeverfahren

Ich bereite mich auf das Thema Schutzkonzepte vor. Jede Kinderinsel braucht ein einrichtungsspezifische Kinderschutzkonzept. Ein Kinderschutzkonzept sollte neben der Analyse von Risikofaktoren, dem etablieren von Verfahrensweisen, zur Vermeidung und sofortigen Handlungsfähigkeit bei einer Kindeswohlgefährdung bzw. in einem Verdachtsfall, auch ein Beschwerdeverfahren beinhalten.
Im Zusammenhang mit dem Thema Beschwerdeverfahren, ist ganz viel die Rede von einer „freundlichen Fehlerkultur“. Ich lese dazu den Satz, „dass es auch von Seiten der Erwachsenen Fehlverhalten, Unvollkommenheiten und Verbesserungsmöglichkeiten gibt“. In den vielen alltäglichen Situationen, die wir mit Kindern und Kollegen erleben, ist es allzu menschlich, dass wir uns mal im Ton vergreifen, unbedacht etwas äußern, was wir selbst als Kind von unseren Eltern hörten und dachten, wir wären so reflektiert, dass uns dies niemals über die Lippen kommt. Doch plötzlich sind wir in einer Situation, in der wir an unsere Grenzen kommen und schwupps draußen ist die unleidliche Bemerkung. Versprechen Kindern oder Kollegen etwas, was wir aus Zeitmangel oder weil wir es vergessen haben, nicht einhalten.
Da ist dann eine Beschwerde von Kindern, Kollegen schnell vorgebracht. Doch was dann, wie geht es dann weiter mit der „freundlichen Fehlerkultur“? Was ist das eigentlich eine „freundliche Fehlerkultur“? Fragen über Fragen.

Ich versuche mich gedanklich diesen zu nähern und nehme sie bei meinen Gedanken einfach mit.

Sich beschweren ist einfach, die Beschwerde anzunehmen weniger

Auf dem Papier wissen wir alle, dass wir nicht perfekt sind, dass wir Fehler machen. Aber ist es auch in unseren Köpfen? Ist es auch in unseren Herzen? Gestehen wir uns und anderen wirklich zu, dass sie bzw. wir Fehler machen dürfen? Ja, ja, der Volksmund sagt, dazu, dass wir aus Fehlern lernen. Was ja auch stimmt. Jedoch nur, wenn mir der Fehler, den ich gemacht habe bewusst ist, ich einsehe, dass es ein Fehler war und ich reflektiere, wie ich den Fehler zukünftig vermeiden kann bzw. was ich hätte anders machen können. Dann habe ich vielleicht aus meinem Fehler gelernt. Trotzdem bleibt immer noch die Frage, darf ich in der Arbeit, darf ich im Privaten Fehler machen? Oder ist es doch eher so, dass ich von mir und von anderen, im privaten wie im beruflichen Kontext, erwarte, dass sie und ich fehlerfrei sind?

Nehmen wir das Fehlverhalten des Anderen hin, nach dem Motto „ist ja nichts passiert“ und ärgern uns tierisch. Oder versuchen wir konstruktiv damit umzugehen, indem wir uns dem Mensch und dem Fehler annehmen, gemeinsam nach Lösungen suchen?
Was heißt denn „freundliche Fehlerkultur“? Darf ich auch, weil mir das alles so unangenehm und peinlich ist, auch erst einmal sagen, „will ich nicht drüber sprechen“ ? Zumindest erstmal, bis ich mich gesammelt habe?

Freundliche Fehlerkultur

Eine freundliche Fehlerkutlur bedingt ja genau dieses, dass ich darüber spreche. Aber ich muss auch das Vertrauen haben, dass ich Fehlerverhalten an- und aussprechen darf. Zur Fehlervermeidung gehört eben nicht der Rüffel und die Sanktion, sondern das darüber Reden und Analysieren, wie es dazu kommen konnte, wie die Ursache beseitigt und das Risiko der Wiederholung minimiert werden kann. Dazu muss ich jedoch selbst gelernt haben, dass ich fehlbar, fehleranfällig und fehlerhaft bin sowie andere auch. Ich muss gelernt haben, dass ein Fehler ein Fehler ist, der in mir erst einmal alle möglichen Emotionen auslöst, und ich mich minderwertig und unzulänglich fühle. Es nutzt jedoch nichts, wenn dann auch noch Salz in die Wunde gestreut wird. Jedoch auch dieses ist menschlich, dass beim Erfahren eines Fehlers sich auf der anderen Seite ebenfalls Emotionen ihren Weg suchen. Auch wenn diese wirklich destruktiv und wenig produktiv sind. Viel wichtiger ist doch, was dann passiert. Wenn die Wogen sich wieder geglättet haben.

Reflexionsbereitschaft und kollegiale Beratung als Voraussetzung

Dazu gehört, die gemachten Fehler sachlich zu analysieren, ihre Ursachen herauszuarbeiten und Maßnahmen, um Wiederholungen zu vermeiden. Dazu gehört jedoch ein Klima, der Wertschätzung. Ohne Rechtfertigung, Schuldzuweisungen und Angst. Dazu braucht es eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der ich Fehler offen legen darf, ohne gleich Sanktioniert zu werden. Und die Bereitschaft miteinander zu reflektieren und der kollegialen Beratung.
Eine freundliche Fehlerkultur bedeutet jedoch auch, dass ich gelernt habe Feedback in Ich-Botschaften zu geben, Feedback anzunehmen, darüber nachzudenken und sagen zu dürfen, was davon ich für mich annehme. Das ist nicht immer einfach und geht auch nicht von heute auf morgen. Dafür braucht es von allen Beteiligten die Bereitschaft eine freundliche Fehlerkultur zu etablieren und leben zu wollen. Als auch sich miteinander auf den Weg, der Umsetzung zu machen.

Aus der Praxis

Freundliche Fehlerkultur lernte ich heute ganz praktisch an mir selbst. Da hatte ich völlig vergessen, dass ich einen Videotermin hatte. Ich merkte dieses eineinhalb Stunden später. Als ich den PC hochfuhr und meine Mail las. Ja, es war mir peinlich, ja es traf mich siedendheiß. Ich schrieb eine Mail und weil es mir so arg, war griff ich noch zum Telefon, um mich persönlich zu entschuldigen. Was sagt der Mensch zu mir? „Das kann doch jedem Mal passieren. Sowas passiert halt. Ist menschlich. Wollen wir einen neuen Termin ausmachen?“ Ja, das taten wir. Wohlwissend, dass ich beide, den neuen als auch den vergessenen Termin, auf der Rechnung finden werde. Aber so ist das. Ich könnte mich jetzt grämen und schämen. Es ist ärgerlich, das mag ich nicht verhehlen. Doch es ist menschlich. Was kann ich tun? Ich beschloss ab sofort den analogen Kalender aufgeschlagen auf den Schreibtisch zu legen und bereits am Abend zu schauen, was am nächsten Tag ansteht. Der Mensch mit dem ich den Termin hatte, wird mir zukünftig, die Einladung zum Meeting früher senden. So arbeiten wir beide an einer Lösung.


Tagebuchbloggen |

03.11.2020 – Brodworschtweckla

Frau Mohnblume bloggt 4. November 2020 |
Frische Luft

Die warmen Temperaturen kamen aus Spanien, erklärte mir die Wetterdame im Fernsehen.

Bei einem unserer Spaziergänge am Wochenende kamen wir auch an einer Kastanie vorbei, deren Früche keine Stacheln trugen. Wir erlaubten uns zwei Kastanienfrüche mitzunehmen. Das Internetz informierte mich, dass es Kastanien mit stacheligen Früchten und welche ohne Stacheln gibt. Die mitgenommenen Früchte kamen gestern in einen der freigewordenen Blumentöpfe. Vielleicht wachsen nächstes Jahr ja dann schon kleine Kastanien, deren Früchte keine Stacheln tragen. Zusätzlich zu den Kastanien, die eh schon bei uns in Töpfen wachsen.
Der geneigte Leser, der hier mitliest, weiß, dass MonAmour und ich so ziemlich alles, was wir an Samen finden, in die Erde stecken und gucken, ob was draus wird.

Nach dem Mobilen Arbeiten von Zuhause aus, hatte ich gegen Nachmittag das dringende Bedürfnis mich zu bewegen. Da ich auch frische Luft haben wollte, entschied ich mich gegen den Crosstrainer und für den Laubrechen bzw. Besen. So kam es, dass ich erst den Gehweg vom Laub befreite und anschießend den Vorgarten.

Service: Weihnachtsmarkt auf der Terrasse

Ich finde es jedesmal lustig, dass ich unser Brot an der Fleischtheke im Einkaufstempel bekomme. Da MonAmour mich diesmal begleitete, entschloss er spontan, noch Bratwürste und Brötchen mit zu nehmen. Wenn man schon mal an der Fleischtheke steht.

Ich habe also dann am Abend mal für Sie getestet, wie so ein Christkindlmarkt light funktionieren könnte. Man nehme seinen Grill, positioniere ihn so, dass er gut von der Terrassentür aus erreichbar ist. Hole sich ein Sitzkissen, entzünde den Grill mit Holz und Kohle – Holz gibt den Geruch und Qualm, den es unbedingt braucht für den Rauch, lege dann, wenn die Kohle gut durchgeglüht ist, die Bratwürste auf. Lege noch Semmeln, Senf und Ketchup bereit und schon hat man alles, was man braucht.
Äh, nicht ganz. Aber dazu später. Wenn man Glück hat, dann spielt das Wetter noch perfekt mit. Als die Würstel auf dem Grill lagen, wechselte das Wetter vom feinen Spritzregen zu etwas dickeren Tropfen und ein wenig kälter wurde es dann auch. Die Regentropfen ergeben in Kombination mit dem Grill lustige Zischgeräusche, neben dem Brutzelgeräusch des Grillguts.

Für’s richtige Feeling fehlten jedoch der zimtige Brandmandel- und Glühweinduft. Am Glühweinduft kann man arbeiten, bei den gebrannten Mandeln wird’s schon schwieriger. Ansonsten war das Bratwurstbrötchen so wie es sein soll. Wer mag kann dazu dann noch Weihnachtsmusik vom Band laufen lassen. Ich für meinen Teil zog die Geräusche von Grill und Umgebung vor. Stille Nacht, sozusagen.

Glücksforscher

Laut Glücksatlas leben die glücklichsten Menschen innerhalb Deutschlands in Schleswig-Holstein und Hessen. Und in Franken, die Südbayern gehören auch dazu.

Der Glücksforscher Karlheinz Ruckriegel erklärt in der Frankenschau, „die Franken leuchten halt innerlich“. Ein Schelm, wer nun denkt es würde bei den Franken am (Glüh-)Wein oder Bier liegen. Da mag der eine oder andere auch leuchten, wie eine Laterne. Es liegt eher daran, dass der Franke an sich, sein Glück nur wenig zeigt. Bassd scho, ist das größte Lob und Glücksgefühl, welches ein echter Franke äußert.
In dem Beitrag erklärt der Glücksforscher auch die Glücksfaktoren, wie unter anderem soziale Beziehungen, Gesundheit, Engagement, Dankbarkeit, Optimismus und die Natur.

Wofür ich heute dankbar bin: die Zeit im Garten, die frische Luft, die Wärme des Feuers, für’s Brodworschtweckla, die gemeinsame Zeit.


Allgemein, dankbarkeit, Garten, Glück |

02.11.2020 – Dankbarkeit

Frau Mohnblume bloggt 2. November 2020 |

Die wöchentliche Besprechung bringt nicht wirklich Neues,zumindest was die weitere Vorgehensweise zur #aktuellenSituation betrifft. Im Prinzip, und dafür bin ich jetzt wirklich dankbar, kann ich mir selbst aussuchen, ob ich persönlich vor Ort fahre oder ob ich die Termine eher absage. Natürlich werde ich noch einmal mit etwas mehr Vehemenz auf die neuen tollen virtuellen Möglichkeiten hinweisen. Für die ich persönlich auch dankbar bin. Ansonsten muss ich einfach bei jedem Termin neu entscheiden.

Nochmal ein wenig Ernte

Nach der Besprechung bin ich in den Garten. Wir hatten da noch ein paar Kartoffeln zu ernten. Es war erstaunlich warm draußen, daher habe ich nicht nur Kartoffeln geerntet, sondern auch gleich noch ein wenig anderes Gemüse.
Dieses Jahr war die Gemüseernte nicht so prickelnd, außer natürlich die Kartoffelernte. Vielleicht war es zu wenig Wasser. Trotzdem habe ich noch ein paar kleine Karotten, einen kleinen Kohlrabi, eine grüne und eine gelbe Paprika ernten können. Das war gut. Die Kartoffeln und das Gemüse dann noch gewaschen. Noch ein paar Töpfe geleert und sauber gemacht. Schließlich hatte ich dann doch mehr Zeit im Garten verbracht, als angedacht. Tat aber sehr gut.
MonAmour wunderte sich auch, da ich in den Büroklamotten und geschminkt im Garten werkelte. Nun, ich wollt ja auch nur „Gartenpause“ machen und dann wieder weiter arbeiten. So wurde es eben ein Gartentag.

So geht der Tag dann auch zu Ende.
Zum Abendessen gibt es Kartoffeln, Spinat und Spiegelleier.

Dankbar

Für die Kartoffeln, das Gemüse, das trockene warme Wetter, ein wenig Sonne, einen schönen leuchtende Sonnenuntergang.

Allgemein, Broterwerb |

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