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Frau Mohnblume bloggt

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11.09.2024 – Wer hat das denn bestellt?

Frau Mohnblume bloggt 11. September 2024 |

Wer hat denn dieses Winterwetter bestellt? Strickjacke und Halstuch bereits im September. Es ist kalt geworden draußen. Hier drin noch angenehm und trotzdem sitze ich mit Schal und Jacke am Schreibtisch. Winterfeeling im Herbst.

Ja, die Hitze ging auch mir langsam auf die Nerven, aber meine Liege hätte ich trotzdem gerne noch ein wenig länger ausgekostet.

Tagsüber

Am Vormittag klingelt der Energiemensch. Der Termin war angekündigt. Nach dem Stromzähler nun auch der Wasserzähler. Digital soll es sein. Der Energiemensch fragte, ob er denn jetzt schon kommen dürfe, weil doch der Termin später, wäre, er aber jetzt schon Zeit hat. Ob jetzt oder später. Ich beschied ihm, dass er gerne jetzt schon in den Keller dürfe. „Fein, ich hole schnell meine Sachen.“

15 Minuten später hatten wir von analog auf digital umgestellt. Der neue Wasserzähler ist jetzt ein grauer Kasten, die analogen Zähler sind eindeutig hübscher. Damit er nicht wieder ums Haus muss, entließ ich ihn durch die Kellertür ins Freie.

Wenig später klingelt es wieder. Ich erkenne schon am energischen Klingeln, dass es der Nachbar ist. Nur er klingelt so. Sonst niemand. Er hätte da ein eine Frage an MonAmour. Es geht um den Wasserzählermann. Ach.

Uns erschließt sich allerdings nicht ganz, wie die Reihenfolge zustande kommt. Entweder erfolgt das nach dem Zufallsprinzip oder nach gusto. Aber nicht nach Reihenfolge. Die Sternensinger gehen da gezielter vor. Das Singen und klingeln an Haustüren geht der Reihe nach. Immer. Egal ob sie oben an der Straße beginnen oder unten.

Wir haben eine kleine Diskussion über Digital, Analog und Datenaustausch. Über Kundenfreundlichkeit und Umleitungen zu Callcentern, die mit standardisierten Fragen gut arbeiten können, nicht aber mit individuellen Fragestellungen. Musik in Warteschleifen und Menschen, die sich, selbst als “ Ich bin doch auch nur eine kleine Maus, die da am Telefon sitzt“. Nein, ich möchte jetzt nicht darüber nachdenken, was dieser Satz über die Menschin am Telefon aussagt und was es dem Anrufenden suggerieren soll. Ich käme vom Tropfen zum Tröpfchen und zum Sprühnebel.

Früher am Vormittag kam der Postbote und brachte ein mittelgroßes sehr leichtes Paket sowie eine Büchersendung. Die Büchersendung war für mich, Das sehr leichte Paket, welches sich anfühlte als wäre Luft darin, war für MonAmour.

Wenig später kommt er zu mir ins Arbeitszimmer. „Da war wirklich nichts drin“. „Bitte?“ „Nur ein Dämpfer, keine sechs wie bestellt. Deshalb auch so leicht.“ Er geht wieder um zu klären, wo die anderen fünf sind.

Meine Büchersendung enthält ein Übungsbuch zum Thema Achtsamkeit und zwei Bücher vom Pflanzenarzt Rene Wardas. Eines der Bücher wird mich wieder verlassen. Ich brauche nicht noch ein Gemüseanbaubuch. Ich hatte mir eher erhofft zu erfahren, was ich bei bestimmten Krankheiten oder Schädlingsbefall tun kann. Doch das erfahre ich auch im zweiten Buch von ihm. Den Rest über gute Nachbarn und Mischbepflanzung brauche ich nicht, da habe ich genug Bücher, die sich nur damit beschäftigen.

Tagwerk

Auf dem Schreibtisch warten ein paar Rezensionen. Ein Brief der zur Post will und meinem Konto gut tun wird. Gestern kam ein frisches Rezensionsexemplar. Manche Bücher möchte man nach dem ersten durchblättern gleich anfangen zu lesen. Doch ich muss mich zügeln, vorher sind da noch andere in der Warteschleife.

Ein Exemplar hatte ich bestellt, weil ich es für die Fortbildung nehmen wollte. Doch wie es dann so ist, lese ich es nach der Fortbildung. Also ich hatte den Vorgänger schon gelesen. Hatte Vorgänger und Nachfolger auch miteinander verglichen und festgestellt außer Format und Aussehen hat sich am Inhalt nichts verändert. Neuauflagen sind manchmal eben einfach nur Neuauflagen. Auch wenn es als Neuerscheinung angepriesen wurde. Den Vorgänger kann ich jetzt verkaufen, den hab ich schließlich auch selbst bezahlt.

Gleichzeitig arbeite ich am neuen Farbmodell meiner Website Überlege, ob ich einen Teil der alten Gestaltung lasse und welches Aussehen ich noch verändern möchte. Teste Kontraste mit Color.review. Da sehe ich dann gleich, wie die Hintergrund und Schriftfarbe miteinander funktionieren.

Nebenher versuche ich noch den internen Bereich mit den Unterlagen zu bestücken, die noch fehlen und in der einen oder anderen Form hier auf dem Rechner schlummern, und nur noch in Form und neuem Layout angepasst werden müssen.

Inzwischen habe ich sowas wie ein Firmenlayout entwickelt für Skripte, Gruppenarbeiten und andere Unterlagen.

Gartenzauber

Von den neuen Büchern habe ich oben ja schon erzählt. Bei einem Händler für Gartenzeugs Blumenzwiebeln für den Frühling und noch ein paar Wintersalate bestellt. Ich bin gespannt, wann das Paket hier ankommt.

Gesehen

Ein Ausschnitt aus einem Interview mit Kate Winslet in dem sie eine junge Reporterin ermutigt. Hand aufs Herz, wer möchte nicht so ermutigt und warmherzig begleitet werden:

Gehört

Den vierten Teil von Karsten Dusse Achtsam Morden angefangen. Achtasm Morden im Hier und Jetzt, heißt der Titel und wir befinden uns gleich mal in einem Tantraseminar. Ich mag diesen Humor.

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07.09.2024 – Auf was für Ideen man so kommt…

Frau Mohnblume bloggt 8. September 2024 |

…. also frau. Also ich.

Während ich so die letzten Tage zwischen Schreibtischarbeit und Kartoffelernte, Beet umgraben helfen und Erdbberenumzug pendelte, kam mir irgendwann zwischen einem LinkedIn Beitrag, über zusammenpassende Farben zur Websitegestaltung, die Idee ich könnte ja mal gucken wie die Farben so miteinander bei Coolers harmonieren und was er mir für weitere Farben zu den Farben bietet.

Jetzt bin ich gerade dabei ein wenig mit den Farben auf meiner beruflichen Website zu spielen. Die Veränderung der Website ist ja noch gar nicht so lange her, aber irgendwie ist es mir farblich nicht frisch genug. Jetzt muss ich nur aufpassen, dass es nicht ausversehen zu bunt wird. Es wird auch nicht alles so bunt. Bisher spiele ich nur an einer Seite damit rum, der die neue Farbfrische ganz gut tut. Vielleicht belasse ich es auch dabei.

Nachtrag Kartoffelernte

Da habe ich doch glatt 10 kg unterschlagen. Insgesamt haben wir 39 kg Kartoffeln aus dem Boden geholt. Das ist, finde ich, ziemlich ordentlich. Insgesamt hatte ich 3 kg Kartoffeln bestellt. Die Kartoffeln vom Jahr davor hatten munter getrieben, so dass wir davon auch noch einige in den Boden steckten. Vielleicht nochmal so 3 bis 5 kg. Anders ausgedrückt: Ich bin mit der Ausbeute mehr als zufrieden.

Eingepflanzt wurden Santera, Laura, Agria, Anabelle, Luna Rossa, Linda. Die letzten drei Sorten stammen aus der Ernte des letzten Jahres.Einige Kartoffeln zeigten ordentliches Wachstum. Von deren Größe reichen zwei für zwei Personen. Sie merken schon bei mir bricht gerade ein wenig Gärtnerinnenstolz durch. 🙂

Ich hoffe sehr, dass die Aufbewahrung im Kühlschrank funktioniert. Nächstes Jahr wissen wir mehr.

Auf dem Bild sind rosafarbene und gelbfarbene Kartoffeln auf einem Pappkarton ausgelegt zu sehen. Insgesamt liegen dort 35 kg Kartoffeln.
Bild Frau Mohnblume
35 Kilo Kartoffeln

Wenig stolz bin ich auf meine unbedachten Handlungen.

Wässerte ich doch ausversehen meinen Wasserkocher im gefüllten Abspübecken. Zu verschlafen? Zu tranig? Keine Ahnung. Jedenfalls schob ich den Wasserkocher unter den Hahn, ließ Wasser einlaufen, zog ihn zurück und da tropfte aus dem Wasserkocher Wasser in beträchtlicher Menge. Erst da fiel mir auf, dass ich den Wasserkocher um an den Hahn zu kommen halb in Wasser getaucht hatte. Ich füllte das eingefüllte Wasser also in einen Topf, erwärmte das Wasser für die Tasse Kaffee darin und stellte den Wasserkocher in die Sonne zum Trocknen. Die Sonne tat ihren Job. Der Wasserkocher funktioniert wieder einwandfrei. Allerdings zog ich trotzdem den Stecker als wir das Haus verließen. Nachahmung nicht empfohlen! Das hätte auch anders enden können.

Ausfahrt

Beim Schwieger in der Garage steht der Wagen vom Opa. Der durfte heute mal ausfahren. Wir fuhren in die fränkische Schweiz an Felsen, Flüssen vorbei, durch Täler und über Berge, also für Südbayern, die nahe bzw. in den Alpen wohnen eher Hügel als Berge, für Menschen aus dem Norden vermutlich Berge – ohne jetzt jemand zu nahe treten zu wollen. Wenn es wo hochgeht und man von oben auf das Tal blicken kann und gute Aussicht, dann Berge. Und wenn ein Kind sagt, „müssen wir jetzt den Berg hoch?“, auch wenn es nur die Ein- bzw. Ausfahrt eines Garagenhofs ist und es gerade über 30 Grad hat und die Hitze drückt, dann ist das in diesem Moment einfach ein Berg und kein Hügelchen.

In der fränkischen Schweiz tummeln sich Touristen, Ausflügler, Kanufahrer, Wanderer und andere Menschen und Tiere. Wir kamen in Gößweinstein an der Basilika vorbei. Dort waren ein Pferdegespann vor der Kirche sowie hübsch gekleidete Menschen in Abendroben und Anzügen. Eine Hochzeit, wie ein Blick auf den Platz zeigte.

MonAmour behauptete das Auto hätte anfänglich ein wenig gezögert mit Fahrfreude und wurde gegen Ende immer freudiger, hörte jedoch auch spontan auf, die gefahrenen Kilometer zu zählen. Am Ende blieb eine Schätzung von 230 gefahrenen Kilometern. Irgendwie hatte ich mehr touristischen Trubel erwartet, doch ich vergaß, dass in vielen Bundesländern die Schule schon begonnen hat, während bei uns das Ende der Schulferien naht.

Es war eine sehr entspannte Ausfahrt und wir sahen Straßen, Dörfer und Täler, die wir noch nicht erkundet hatten. Ein rundum guter Tag. Der Opa, so beschlossen wir, darf nochmal fahren. Demnächst, wenn das Wetter es wieder zulässt.

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30.08.2024 & 06.09.2024 – Ambivertiert

Frau Mohnblume bloggt 7. September 2024 |

Gelesen

Jetzt gibt es neben extrovertiert und introvertiert also auch ambivertiert. Wie ich hier bei Brigitte lesen durfte: 9 Anzeichen, dass du ambivertiert bist.

Nachdem ich mich mal längere Zeit mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich, auch nach diesem Artikel eher introvertiert. Aber gut haben wir wieder ein neues Wort für etwas, was ich als, entschuldigen Sie bitte, normal, bezeichnen würde. Normal, wie langweilig, sind wir dann doch lieber ambivertiert. War das jetzt Sarkasmus?

Was auf die Ohren

Zurzeit höre ich die zweite Folge von Achtsam morden von Karsten Dusse. Das innere Kind in mir will achtsam morden.

Den ersten Band las Matthias Matschke, die anderen Bände der Autor selbst. Das war ein wenig eine Umstellung. Jedenfalls so direkt hintereinander. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Herrn Matschke als Schauspieler ganz gerne mag. Ich mag den Humor der Bücher und kann das eine oder andere grinsen beziehungsweise lachen nicht vermeiden. Was gerade zu meinen bevorzugten Hörzeiten oft ein grinsen ist. Abends zum Einschlafen, was zur Folge hat, dass ich manche Sequenzen wiederholen muss, oder frühmorgens, so zwischen 3 und 4 Uhr, wenn ich hellwach bin, es aber einfach nicht angebracht ist aufzustehen.

Tagwerk – Schreibtischarbeit

Vorgestern und gestern auch Bodenarbeit. Ein paar Flipcharts wollten beschrieben und gemalt werden.

Zurzeit bereite ich einen Workshop zu Themen des Kinderschutzkonzepts vor. Die Teilnehmerinnen sollen viel selbst arbeiten. Daher gibt es viele Flipcharts mit Stichpunkten für kleine Impulsvorträge und anschließenden Aufgaben für Gruppenarbeiten.

Gestern erstmals die Flipcharts, die in einer losen Reihenfolge entstanden, sortiert. Die lose Reihenfolge entsteht dadurch, dass mir bei manchen Themen sofort einfällt, was drauf soll, bei anderen braucht es dann noch Ideenfindung. Andere habe ich schon und müssen aus anderen Workshops aussortiert werden. Gestern also sortiert und dabei überlegt, ob die Reihenfolge passt. Kurz überlegt, kurz verwirrt gewesen, nochmal überlegt. Reihenfolge so belassen. Der letzte Themenpunkt ist sehr umfangreich und nimmt den Nachmittag ein. So der Plan. Den Punkt behandel ich sonst einen Tag lang, hier muss ich ihn auf wenige Stunden kürzen.

Die Verwirrung entstand, weil ich sonst damit einsteige. So ende ich diesmal mit dem Einstieg. Gestern beim Sortieren dann auch festgestellt, dass die erste Variante der Aufgaben, die ich mir für die Erarbeitung des Beschwerdemanagements ausgewählt habe, doch die klügere ist. Daher nochmal Bodenarbeit.

Meine Flipcharts entstehen auf dem Boden kniend. Das fördert dann noch die Rückenbeweglichkeit, nach dem Sitzen am Schreibtisch.

06.09.2024 – „Darum also ist es gut eine Verhaltensampel zu haben!“

Als ich den Blogbeitrag anfing hatten wir noch August. Inzwischen ist September.

Tagwerk

Der Workshop bei der Kundin verging für mich sowie für die Teilnehmerinnen wie im Flug. Wie sagte eine Teilnehmerin: „Die Zeit verging dann auch ganz okay“. Sie drückte damit aus, dass wir erstens, also sie, viel geschafft hatten, zweitens die Hitze drückt und sie über den Feierabend ganz froh ist, weil es langsam viel zu heiß und drückend ist zum Arbeiten.

Ja, ich war dann auch froh, als ich daheim ankam und mir die verschwitzten Klamotten ausziehen konnte um in bequemeres und leichteres zu schlüpfen.

Die nächsten Tage vergingen bzw. vergehen noch mit Nachbereitung und füllen des interne Bereichs mit Materialien. Dinge, die Menschen im Internet finden können, kann ich getrost auch im internen Bereich zur Verfügung stellen, wenn ich damit gearbeitet habe. Finde ich.

Doch, ach, was soll aus diesen jungen Menschen werden, die nicht mehr lesen.

Ich habe da so Fragen, die ich in der Anfangsrunde einsetze, wenn ich mit Teams arbeiten, die sich untereinander kennen. Darunter die Frage: „Welches war das beste Buch (Podcast), das sie je gelesen (gehört) haben, und warum hat es (er) Sie beeindruckt?“ Im Original bezog sich die Frage nur auf das Lesen. Ich erweiterte um Podcast. Und dann das:

Zum zweiten Mal zieht die Karte eine Person, die weder Podcast hört noch Bücher liest. Das Alter der Teilnehmenden, die nichts miteinander zu tun haben, weil einmal in Kurs A angewendet, dann in Kurs B, in etwa gleich.

Bin ich jetzt ein alte weise Frau? Im übrigen überlege ich tatsächlich, ob ich mir dieses Haarefärben weiter antun möchte. Bis allerdings die Farbe aus den Haaren gewachsen ist, wird es Jahre dauern. Es hat Jahre gedauert bis ich diese Haarlänge erreicht hatte. Und nein, raspelkurz mag ich nicht. Ab wann hört frau mit färben auf und lässt das grau bzw. weiße Haar zu? Und was tut sie während des Übergangs?

Gehört

Inzwischen bin ich bei der dritten Folge von Achtsam Morden angelangt und wandere mit dem Hauptakteur den Jakobsweg entlang. Den wanderte ich bereits mit Hape Kerkeling, und diversen Autorinnen. Jetzt also mal achtsam. Titel: Achtsam Morden am Rande der Welt von Karsten Dusse.

Ernte

Wir haben das große Kartoffelbeet geerntet. Viele angefressene Kartoffeln darunter. Die Engerlinge finden Kartoffeln scheinbar auch ganz wunderbar.

Insgesamt ernteten wir 25 kg. In den Nebenbeeten schlummern noch ein paar Kartoffeln. Die „Guten“ kamen heute in den vorbereiteten Gefrierschrank, der jetzt dank Temperaturregler ein Kühlschrank ist. Ein Kartoffelkühlschrank. Es wird ein Experiment. Ja, ich höre schon den Einwand, „aber Kartoffeln kann man doch nicht im Kühlschrank lagern“. Nun ja, da ist sich die Gartenwelt nicht ganz einig. Die einen sagen bei 4 bis 6 Grad liegt die ideale Lagertemperatur. Die anderen sagen bei 6 bis 12 Grad. Wir tendieren zu 5 bis 8 Grad. Nur hat es die weder im Keller noch sonstwo in diesem Haus. Und noch länger wollten wir sie jetzt nicht im Boden lassen. Wer weiß, was die Engerlinge sonst noch mit ihnen angestellt hätten.

Die Kartoffelernte hatte zur Folge, dass ein Beet daraufhin umgegraben und wieder schön gemacht werden wollte. Dann hatte es da ja noch die anderen Beete mit Kartoffeln drin und schwupp di wupp, ernteten wir, sehr wenig aus den Zusatzbeeten, die wir auch noch gleich umgruben.

Diese ganze Graberei hatte weiterhin den Umzug der Erdbeeren zur Folge. Die sich inzwischen wieder ausbreiteten, während darunter, weil noch vom letzten Jahr übrig, Kartoffeln schlummerten. Zwar nur vereinzelt, doch um an eine Kartoffel zu kommen, musste zwangslaufig eine Erdbeerpflanze umziehen.

Also zogen alle Erdbeeren aus, das Beet wurde dann auch noch umgegraben.

Inzwischen ist Samstag und die Erdbeeren sind auf die Nebenbeete gezogen, die mal Kartoffelbeete waren. Hoffentlich verkraften sie den Umzug. Allerdings habe ich jjetzt noch reichlich Erdbeerpflanzen übrig. Keine Ahnung wohin damit, aber mir fällt schon noch was ein, bevor sie im Wasserbottich verjauchen.

Ach ja, von der Kartoffelernte gibt es auch Bilder, aber die sind noch zu bearbeiten. Nur nicht heute eher morgen oder übermorgen. Die Bilder reiche ich nach.

Bis dahin, schöne Tage.

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19.08.2025 – Kindliche Freuden

Frau Mohnblume bloggt 20. August 2024 |

Vor einigen Jahren arbeitete ich direkt am Puls der Stadt, also fast, unweit des Hauptmarkts. Vom Küchenfenster aus, in Bürokreisen nennt man das wohl Teeküchenfenster, konnte man durch eine Lücke den Hauptmarkt sehen und das Treiben dort beobachten. Man wusste immer, wann welche Veranstaltungen in der Stadt stattfanden. Denn wenn der Hauptmarkt die Hauptbühne war, dann wurden die Obsthändler in die umliegenden Fußgängerzonen verbannt. Zu meiner Gynäkologin konnte ich zu Fuß gehen.
Inzwischen ist es ein Ereignis, wenn ich dort einen Termin habe, den ich dann oft mit einem Stadtbummel verbinde. Wenn man schon mal in die Stadt kommt…

Irgendwie hatte ich in meinem Kopf 11 Uhr notiert. Im Kalender 11:30 Uhr. Dort sah ich jedoch nicht mehr nach, sondern verließ mich auf den Kopf. Das hatte zur Folge, dass ich eine 45 Minuten zu bald da war. Was aber nichts machte. Ich setzte mich brav ins Wartezimmer. Zunächst hatte ich kurz den Gedanken noch eine Runde durch die Gassen zu laufen, verwarf diesen wieder, da ich weiß, dass ich viel zu oft auf die Uhr schauen würde, um die „freie Zeit“ genießen zu können.

So begrüßte ich bei Eintritt die Mitwartenden, holte mein Smartphone aus der Tasche, verstöpselte mir die Ohren und lauschte dem gerade aktuellen Hörbuch von Petra Hammesfahr: Die Verlierer.

Eine der Mitwartenden hatte ein Baby in einer Tragetasche dabei. Ein entzückender kleiner Bursche, der immer wieder die Aufmerksamkeit aller Wartenden auf sich zog. Immer wieder wanderte auch mein Blick zu ihm und der Mutter, wir lächelten uns dann zu und der Blick wanderte wieder weiter.

Die Lautstärke meiner Kopfhöhrer sind nie so eingestellt, dass ich nichts mehr mitbekommen würde, aber doch so, dass ich mich beim lauschen nicht anstrengen muss.

Wenn ich abends im Bett liege und mit Kopfhörer der Erzählung lausche, dann ist es faszinierend wie unterschiedlich ich die Lautstärken wahrnehme. Höre ich zunächst auf Stufe drei, sinkt die Lautstärke sobald das Licht aus ist auf eins. Erst ist es anstrengend, weil jede Bewegung die Stimme verdeckt, nach einer gewissen Gewöhnungszeit, ist es lauter und man hat bedenken, dass der Bettnachbar auch noch mithören kann, was dann schon öfter zum Test führte, ob ich wirklich die leiseste Stufe eingestellt habe. Nein ich versuche nicht noch lauter zu stellen, sonderen drücke nochmal Minus und dann ist Stille. Bei einmal Plus wieder laut. Aber im Vergleich zu dreimal oder viermal Plus sehr sehr leise. Fast ein Flüstern.

Jedenfalls konnte ich so eine halbe Stunde der Erzählung lauschen. Als die Patientin vor mir aufgerufen wurde, entstöpselte ich mich, packte alles ein und wartete auf meinen Aufruf, der dann auch 10 Minuten später kam. Gegen 12 Uhr war ich wieder draußen. Mit einem Rezept auf Abruf, das ich auch in sechs Wochen noch einlösen kann. Wunderbar.

In der Buchhandlung – kindliche Freuden

Nachdem ich nun mal schon im Parkhaus das Auto geparkt hatte, ging ich zur Lieblingsbuchhandlung um einen Kalender zu erstehen. Als ich dort war war ich überwältigt von der Bücherflut. Die Kalender sind ganz oben, da wäre ich sowieso hin, weil ich dort meist oben anfange und mich dann nach unten durch die Abteilungen bewege.

Die Buchhandlung hat eine Wandlung durchlaufen. Sie wurde umgeräumt. Als ich die Buchhandlung betrat, überlegte ich kurz ob ich ohne Maske, entschloss mich dann jedoch für. Gute Entscheidung. Ich war zwar die einzige mit Maske, doch musste ich mir nicht Gedanken über die hustende und schnupfende Person machen, die ein wenig weiter mit Husten und Rotzen beschäftigt war.

Oben angekommen wanderte ich durch die Abteilung bis ich hinten bei den Kalendern angekommen war. Es wurde dann ein Din A5 großer Kalender mit Wochentagesüberblick in dem sich Termine stündlich und halbstündlich eintragen lassen und ich trotzdem die ganze Woche auf einen Blick habe.

Während ich so durch die Abteilungen strich sah ich auch ein paar Bücher, die ich interessant fand und bereits in die elektronische Merkliste getan hatte. Nun konnte ich sie in echt durchblättern. Es ist doch immer noch etwas anderes Papier in der Hand zu haben.

Neben dem Kalender nahm ich ein Buch und ein Hörbuch mit.

Kindliche Freuden

Inzwischen hat die Buchhandlung eine Abteilung mit Spielen. Ich stand ehrlich gesagt wie ein kleines Kind in dieser Abteilung und wanderte von Spiel zu Spiel und war sehr versucht, das eine oder andere gerne auszuprobieren. Was natürlich nicht ging. Dafür konnte ich sie mal anfassen. Es gab Krimispiele, Escaperoomspiele in Quizform durch verschiedene Zeitepochen, Spiele das Jahres und so viel mehr.

Ich verbrachte eine Stunde in der Buchhandlung und hatte noch nicht alles gesehen. Doch MonAmour hatte angekündigt, dass er gerne, das Auto zerlegen wollte, zwecks Kupplungsaus- und einbau. So stellte ich mich mit meiner Beute an die Kasse. Neben mir eine weitere Kundenschlange an der Nebenkasse. Dort waren zwei ältere Damen. Die wartenden Kunden wurden zwischen Süßigkeitsregalen zu den Kassen geschleust. Dame 1: Oh schau mal, die gibt es immer noch. Die hatten wir als Kind schon“, während sie ein der Muscheln hochhob, in der die Bonbonflüssigkeit gegossen war. Dame 2: „Ja, manches hält sich ewig.“ Dame 1: „Wir kauften immer die mit Cola. Hier hat es nur rote und orange. Cola war immer gut.“ Sie klang richtig begeistert und ich hatte sofort das Bild vor Augen, wie wir beim Bäcker standen und uns mit all diesen Süßigkeiten eine Tüte füllen ließen. Ich vermute die Damen hatten ähnliche Bilder im Kopf.

Hinter mir dann zwei Teenager. Die Schlange war lang bis zur Kasse noch ein Stück. Sie überlegten an die Selbstbezahlerkasse zu gehen, was jedoch nicht ging, wie sie dann feststellten. Sie überlegten, ob sie ihren Zug noch schaffen würden. Welche U-Bahn sie nehmen.
Eine der beiden schaute in der Bahnapp nach, und kommentierte, „lass uns die U-Bahn nehmen und einen Zug später fahren, bevor wir uns jetzt stressen und hetzen. Dann kommen wir zwar ein wenig später, aber nicht zu spät.“ Guter Plan. Sie hätten auch die Nebenkasse nehmen können. An dieser ging es etwas schneller. Später öffnete dann noch eine dritte Kasse.

Nach fünf Minuten war ich dann an der Reihe, zahlte meine Ware und ging lächelnd hinaus. Mit dem Versprechen, mich mal einen Tag in der Buchhandlung zu Vergnügen. Die Lesesessel ausprobieren, in Bilderbüchern zu blättern und die Wühlkisten ausgiebigst zu durchstöbern, sowie einen Kaffee in der Cafeteria zu trinken. Erlebnis Bücherbad.

Zuhause

Wieder Zuhause fuhren wir das Auto noch in die Waschkabine. Während MonAmour das Auto wusch füllte ich den Markenautomat mit Juttons. Danach holten wir noch Wasser, da das Auto ja jetzt ein bis drei Tage außer Betrieb ist. Schließlich im Hof, dann wurde das Auto für den Kundendienst bereit aufgestellt.

Gegen Abend ging ich in den Gemüsegarten und die Kartoffelbeete sichten. Ich erntete zwei sehr große Kartoffeln und ein paar kleinere und normal große, die aus der Erde lugten. Spontan erntete ich noch ein paar Lauchstängel und schon hatten wir eine üppige Mahlzeit. Die zwei großen Kartoffeln, waren so groß, dass sie genau zwei Portionen ergaben.

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15.08.2024 – Ein leerer Raum

Frau Mohnblume bloggt 16. August 2024 |

Wir haben da noch ein paar Möbel zu verkaufen über eines der Verkaufsportale. Letztens kamen mal wieder ein paar Anfragen rein wegen dem Schlafzimmer das zum Verkauf steht.

Alle Anfragen zügig beantwortet. Dann keine weiteren Meldungen mehr. Bis…

… die Anfrage kam, ob ich den wüsste, welche Maße der Schrank an der Seite hat, wegen Umbau. Nein, wusste ich nicht, müsste ich auch erst hinfahren. Daraufhin die Nachricht, dass die Kund*in das Schlafzimmer kauft, wann es denn mit dem Abholen ginge. Es folgte ein Telefongespräch und dann war es soweit.

Die Käufer und wir trafen uns am Ort des Schlafzimmers. Nach ausgiebiger in Augenscheinnahme wanderte Bares in meine Tasche und schon holte der neue Besitzer seine Werkzeuge zum Zerlegen. Der Mann war gut ausgerüstet.

Es war eines dieser Schlafzimmer die Bett, Schränke, Ablageregal und Nachtkästen integrierten. Typisch für die 80er. Ja, wir hatten auch dieses kurzeitig überlegt, doch es fehlt an Platz und zum anderen mögen wir es gerne luftig um uns herum. Auch wenn damit endlich das Problem Sommer-, Winterkleidung sowie dieses allgemeine Wäsche (Bett- und Handtuchzeugs) gelöst gewesen wäre. Auch vom Holz und Zustand war es ok. Nur der Platz…

Mit jedem Teil, das der Handwerker weg schraubte wurde das Schlafzimmer kleiner. Erst der Bettkasten, dann nacheinander die Schränke. Die Teile reichten uns die beiden Handwerker zum Fenster raus, bis dann alles verteilt im Garten lag. Dann gingen die Menschen daran ihr Auto und den Anhänger voll zu laden. Am Ende sah es etwas abenteuerlich aus. Vorteil die Kunden kamen aus der Region. Es folgte noch ein wenig Small Talk über die Lage der Welt. Dann fuhren sie ab.

Jetzt hat das Haus des Schwiegers ein weiteres leeres Zimmer. Wir haben jetzt noch eine Garderrobe und einen wuchtige Wohnzimmerschrank mit Schnitzerreien. Das alte Esszimmer möchte ich behalten.

Danach gab es, ganz ungewöhnlich, Mittagessen. Wir grillten mit dem Schwieger auf der Terrasse und im Anschluss erledigten wir noch ein paar Gartenarbeiten. Gegen fünf war auch dies erledigt und wir machten uns langsam auf den Heimweg. Pünktlich um den Lebensmitteldealer, der uns alle paar Wochen besucht, in Empfang zu nehmen.

Geschafft und müde sahen wir noch etwas fern mit Zitronenröllchen als Snack.

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