↓
 

Frau Mohnblume bloggt

  • Blog
  • Wer schreibt hier?
  • Blogroll
Home - Page 12 << 1 2 … 10 11 12 13 14 … 138 139 >>

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →

14.06.2024 – Bewegende Wochen

Frau Mohnblume bloggt 14. Juni 2024 |

Den Anfang – ich hatte schon berichtet – hat ein Fachtag zur Partizipation gemacht. Am Mittwoch durfte ich online dem Festakt des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP) Bayern zum 50jährigen bestehen beiwohnen.

Es gab viele interessante und inspirierende Vorträge, die sich rund um das Thema „Digitale Bildung in der Frühpädagogik“ drehten. Darunter ein Vortrag, der aufzeigte, dass Medienkompetenz nicht bedeutet, digitale Geräte bedienen zu können, sondern bedeutet sich kritisch und hinterfragend mit Inhalten auseinandersetzen zu können. Medienkompetenz erlernen wir nicht durch die Nutzung von Medien, sondern durch analoge Medien. Der Vortragende führte aus, dass nur das Lesen und Verstehen längerer Texte, und die anschließende Reflexion dazu führt kritisches Denken zu entwickeln. Auch Debattieren und Diskutieren lernen wir nur analog. Er zeigt überhaupt sehr viele Punkte auf, die sich auf analoges Lernen bezogen, die mit der Entwicklung von Medienkompetenz verbunden sind. Gleichzeitig erläuterte er auch, wie Medien sinnvoll in Kita und Schule eingesetzt werden können.

Da ich mehr zuhörte und weniger schrieb, bin ich jetzt auf die Veröffentlichung der Präsentationen (hauptsächliche Nutzung von PPT statt Canva) angewiesen.

Den zweiten Tag verbrachte ich dann vor Ort und traf einige Exkolleg*innen, einige neue Kolleginnen, die ich bisher nur online bei diversen Veranstaltungen getroffen hatte. Es wurden diverse Workshops angeboten. Leider konnte man nicht alle besuchen. Die Auswahl fiel auf zwei WS. Bei einem stellte sich am Ende das Gefühl ein, ob ein anderer nicht besser gewesen wäre. Mhm.

Manchmal fehlt mir hier meine Exkollegin, mit der ich mich oftmals an solchen Tagen absprechen konnte, so dass wir uns gegenseitig von unseren Workshops berichteten. Insgesamt jedoch war es ein wunderbarer Tag, von dem ich viel an Inputs mitnahm.

Da die Fachtagung in Amberg, meiner Geburtsstadt, stattfand, nutzte ich den Spätnachmittag für einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt und wanderte wie früher, als meine Großeltern noch lebten, an der Vils entlang in die Stadt. Genoß die Abendsonne und das Treiben auf dem Platz vor dem Rathaus. Es war ein wunderbarer Abschluss, der mich mit Freude und ein wenig Wehmut erfüllte. Viel Erinnerung an meine Großeltern und die Besuche bei ihnen, den Einkaufsfahrten. In manchen Momenten überkommt mich dann doch auch die Trauer, weil es sie nicht mehr gibt.

Die Heimfahrt verlief sehr entspannt. Ich kam gut von AM nach N und freute mich auf den gekühlten Camparisprizz am Abend auf der Terrasse. Eine kleine Ausnahme zum Abschluss von zwei wunderbaren Tagen. Den nächsten gibt es an meinem Geburtstag. Bis dahin versuche ich alkoholfrei zu leben.

Am Freitag dann holte MonAmour den ältesten der fünf Freunde aus der Halle. Bei der letzten Ausfahrt hatte dieser sich mit einem kaputten Stoßdämpfer gemeldet. Beim Stoßdämpferwechsel braucht MonAmour erfahrungsgemäß meine Hilfe.
Ich habe dabei die Funktion der Werkbank, wo er, hätten wir eine, den Dämpfer einfach einspannen könnte, um mit dem Federspanner die Feder zusammen zu drücken, um den Dämpfer zu lösen und aus seiner Schutzhülle zu holen. (Dafür gibt es bestimmt Begriffe, nach denen ich einfach bisher nicht gefragt habe). Also, ich übernehme sozusagen den Part der Werkbank und halte das Teil mit der Feder fest bis der Dämpfer komplett getauscht ist und die Feder wieder entspannt an ihrem Platz ist. Es folgten: Felgen reinigen und Auto von Staub und Schmutz befreien. Sanftes feucht wischen mit Leder trocken tupfen. Tja, und plötzlich war es 21 Uhr. Bis das gute Stück dann wieder in der Halle war und wir wieder Zuhause: eine Stunde vor Mitternacht. Abendessen: Ein Schokokeks.

Der gefährlichste Teil: die Situation in der die Feder gespannt wird, also zusammengepresst. Rutscht da der Spanner raus, schnalzt eine Metallfeder durch den Raum. Nicht schön. Es gibt garantiert Medizinbücher in denen solche Verletzungen abgebildet sind. Von Zahnmedizinern weiß ich, dass es Bilder gibt über Verletzungen von Menschen, die aßen während die Betäubung noch wirkt. Seitdem warte ich, egal wie groß mein Hunger ist, ab, bis die Betäubung vollkommen weg ist.

Der Samstag war dann ein fast nachgeholter Arbeitstag. Abends zum Schwieger und Grillen, ein wenig verweilen. Heimfahrt.

Ich hatte ja auch noch gemeckert wegen der Briefwahlunterlagen. Prompt geschrieben, waren sie auch schon im Briefkasten. Ging ich also ein zweites Mal zum gelben Briefkasten und brachte auch meine Briefwahl in die Post.

Sonntag schließlich Oldtimertreffen in Seligenporten. Auf Bekannte getroffen und dort unterm Sonnenschirm verweilt bis das Treffen keines mehr war.

Montag ganz spontan mit dem „Opi“ zum TÜV. Dort wieder einmal „Benzingespräche“. Einer der TÜV-Prüfer sah uns und verwies an den Kollegen. Wir leben echt in einer seltsamen Welt. Er prüft unsere „Oldies“ nicht mehr, weil er sonst des Verdachts der Mauschelei ausgesetzt ist, wenn er jemanden oft prüft und keine Mängel einträgt. Deshalb dann Zuweisung zu den Kollegen. Schön, dass es da dann auch immer wieder neue Prüfer hat. Was wohl passiert, wenn wir mit den fünf dann alle einmal jeden durch haben? Also wenn wir alle zwei Jahre für alle fünf immer an denselben geraden, weil sonst der Betrieb stillsteht? Unseretwegen wurde ja schon ein Kunde vorgezogen, weil MonAmour unbedingt in die mittlere Halle wollte. Das hieß für uns länger warten, für andere früher drankommen. Den Prüfer hatten wir auch schon mal, der konnte sich auch gut an uns erinnern.

Dieses Jahr müssen wir noch ein paar Mal.

Nach dem TÜV folgte eine längere Ausfahrt. 48 Jahre jung ist er jetzt und noch immer viel Freude am fahren.

Spontan am Dienstag einen Fototermin in einem Fotostudio gebucht. Jetzt habe ich ein ordentliches Bild für meine Webseiten und sozialen Netzwerke. Ich war sehr aufgeregt. Es war wie, wenn ich zu einer Prüfung gehen würde. Nur mit mehr Freude verbunden. Irgendwann leiste ich mir ein Rundum-Paket. So musste ich das Styling selbst übernehmen.

Den Donnerstag fuhren wir ganz spontan ins Freiland Museum. Dort gibt es Donnerstags ab 9:30 Uhr frisch gebackenes Brot aus dem Holzofen. Zufällig dachten wir dran, zufällig hatte ich zwar viel zu tun, aber irgendwie eine Pause dringend nötig – ich fange an meinen Bürostuhl zu, also nicht mehr so zu mögen, da muss mal eine Lösung geschaffen werden. So verbrachten wir den Tag dann im Museum. Das Brot brachten wir nach dem Kauf erst zum Auto und gingen dann wieder ins Museum und ließen ein wenig Zeit für den Spaziergang.

Am Abend sowie am Freitag saß ich dann über meinen Dokumenten. Bei der Gelegenheit festgestellt, dass ich wirklich dringend meine Digitalen Ordner aufräumen muss. Dazu aktuell von einer Frau, die sich professionell mit Aufräumen und Ordnung schaffen beschäftigt, erfahren, dass Papier und digitale Daten viel viel Zeit zum Aufräumen und Ordnen brauchen. Nicht bin also langsam, sondern die Zeit verrinnt so schnell beim Sortieren und Aufräumen. Das Prinzip: Behalten, Wegwerfen bzw. Löschen, Vielleicht beherzige ich schon. Vielleicht nimmt man auch öfter in die Hand bzw. schaut man sich öfter an, bis es zu einer Entscheidung kommt. Auch dieses dazu gelernt.

Das Wochenende steht vor der Tür. Was auch immer Sie vorhaben, haben Sie eine schöne Zeit.

Tagebuchbloggen |

04.06.2024 – Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Frau Mohnblume bloggt 4. Juni 2024 |

Diese Woche ist Kongresswoche.

Zwei Kongresse, die nichts miteinander zu tun haben.

Einer zum Thema Partizipation. Der andere „Die Zukunft der frühen Bildung“. Thema: Digitale Bildung. Während der eine Digital stattfindet, findet der andere in Präsenz statt. Es ist nicht der Kongress zur digitalen Bildung.

Sie nennen es Workshops

Ich nenne es Vortrag. Viele PowerPoint-Folien. Kaum Aktivität. Bei hablstündigen Workshops, also eigentlich Vorträgen, schwer möglich. Ein Vortrag dauert 30 Minuten. Versuche von Interaktivität in Form von FAQ kaum möglich. Viele der Vortragenden fragen ob man Fragen hat, nur um zwei Sekunden später, dann den Abschied zu verkünden. Jedes Mal denke ich: Bitte lasst es. Nicht aus Höflichkeit fragen, wenn doch eh keine Zeit ist. Die Vorträge werden immer für 15 Minuten unterbrochen, wegen der Aufzeichnung. Etwas lästig, wir müssen uns jedes Mal neu einwählen. Ich komme jedes Mal zu spät. Auch lästig, anfangs waren die Mikros alle stumm geschaltet. Nach der Mittagspause sind sie es nicht mehr. Auch blöd, einmal vergessen stumm zu schalten, schon kommt MonAmour ums Eck. Peinlich. Merke es erst als „Sie sind jetzt stumm geschaltet“ aufploppt. Da war er dann auch schon wieder weg.

Irgendwann ein Vortrag mit Schmunzeleffekt. Die Referentin stellt die Frage: „Vielleicht seht ihr den Spruch, der hinter mir an der Wand geschrieben steht“. Mhm, nun ja. Verwischter Hintergrund ist verwischter Hintergrund. Der Spruch ist nur für sie zu sehen, jedenfalls wenn sie sich umdreht. Wir sehen nur graue verwischte Wand. Verschiedene Wahrheiten, verschiedene Perspektiven.

Aufällig auch, wie oft ich heute lese und höre: Vielen Dank für Ihre/Deine Aufmerksamkeit. Weitere Auffälligkeit: Canva hat PowerPoint abgelöst.

Irgendwann ein Vortrag, wo es dann mal nicht so ist. Keine Canvagestylten Folien, kein „Danke für Ihre Aufmerksamkeit.“ Ein wunderbarer erfrischender Vortrag.

Später kommt eine Mail rein. Die Einladung für den ersten Tag, des 2. Kongresses. Wir dürfen uns über webex zuschalten. Das hatten sie gar nicht erwähnt. Damit ist der Mittwoch auch gebucht.

Am Ende des Tags

Für mich endet die Vortragsreihe um 17:15 Uhr. Irgendwann brauch ich mal einen guten Bürostuhl. Damit die Bewegung nicht zu kurz kommt, nutze ich den CrossTrainer während ich eine Folge „Charmed“ anschaue. Ich will weder denken noch mir große Mühe mit zuhören geben. Der viele Input reicht erst mal. Manch Vortrag rauschte eh an mir vorbei. Dafür ist jetzt der Schreibtisch aufgeräumt.

Die Futterstelle auf der Terrasse habe ich auch wieder aufgefüllt. Sofort war sie wieder belagert. Inzwischen scheinen die Vögel hier zu wissen, dass es bei Regen kein Futter gibt. Kein Regenschutz – kein Futter.

Wir sind hier ganz gut weggekommen. Die Bilder vom Süden Bayerns kennen Sie aus dem Fernsehen.

Im Garten dann nochmal Schnecken sammeln. Dienstag ist Mülltag. Ja, ich bin gemein. Ja, ich sammel sie ein und dann Restmüll. In einem Entwurf über die „Schneckenplage und Ameisenstraße“, der hier noch im Backend rumliegt, gehe ich näher drauf ein. Seit sie meine ganzen Tomatenpflanzen, bis auf eine, und einige Kartoffelpflanzen verspeist haben, wandern die Schnecken in die Tüte und dann in den Restmüll.

Eine Ameisenstraße von der Haustürtreppe zum Dach wurde ebenfalls von mir mit Ameisenköder verziert. Gestern zum ersten Mal keine Ameisen mehr die Wand entlang laufen sehen. Dafür besuchen die Schnecken uns jetzt schon im Haus. Unsere alte Holzhaustüre ermöglicht es der eine oder anderen Nacktschnecke sich irgendwie durch einen Spalt unter der Tür zu schieben. Mancher bekam es nicht, die Reise endete mit Selbstmord. Die eine, die wir lebend entdeckten hatte sich auf den Weg zum Stromkasten gemacht. Böses, wer jetzt an Rache denkt. Es reicht schon, dass irgendwas unseren Satelittentransponder stört und ab dem 3. Programm der „Service nicht mehr verügbar“ ist. Vielleicht liegt dort ja auch ein Nacktschneck rum. Vermutlich wäre es jedoch bei den ersten Lösungsversuchen aufgefallen. Den Tausch des Transponders scheuen wir noch.

2 von 10

Zwei Rezensionen von 10 sind inzwischen fertig. Als Wiederholungstäterin fand ich schon wieder ein paar Bücher, die ich gerne rezensieren würde. Doch erst noch einige der vorhandenen bevor neue dazu kommen.

Oben im „Lagerraum“ habe ich auch endlich angefangen auszumisten. Zwei Kartons bereits geleert. Also eigentlich nur einen. Da der Inhalt des einen Kartons in einen anderen Karton wanderte, der ebenfalls nur zur Hälft gefüllt war. Die Sachen darin sind zum Verkauf gedacht und wurden auch schon inseriert. Andere Schachteln warten noch auf Leerung. Es wird langsam, aber es wird. Regentage sinnvoll genutzt.

Briefwahl

So, MonAmour hat gewählt. Ich warte noch auf meine Briefwahlunterlagen. Digital bestellt, ob die noch vor dem Wahltag kommen? Zweifel.

Tagebuchbloggen |

18.05.2024 – Nachbearbeitung

Frau Mohnblume bloggt 18. Mai 2024 |

Vom 15. bis 17. war ich außer Haus. Vom 15. bis 16. ein Workshop zu leiten.

Erster Workshoptag

Der erste Tag des Workshops einfach nur zäh. Für mich, für die Teilnehmerinnen. Es ist furchtbar anstrengend. Am Abend fahre ich Richtung Hotel. Halte noch an einem Supermarkt, um mir Wasser zu kaufen. Gehe anschließend in nebenan liegende Metzgerei. Dort steht ein Typ am Tresen. Er bestellt belegte Brötchen. Zwei sind schon fertig, das dritte in Arbeit. Ich bin völlig KO, hätte auch gerne ein belegtes Brötchen. Als er dann das vierte bestellt gehe ich. Zuviel Salamiauswahl. Keine Lust mehr zu warten. Ich will ins Hotel und dann hätte ich eigentlich noch was vorzubereiten.

Ankunft im Hotel

Im Hotel angekommen checke ich ein. Der Hotelier zeigt mir das Zimmer und nimmt mir auf dem Weg dorthin den Koffer ab. So habe ich nur noch meinen Laptop zum tragen und meinen Fotorucksack.

Oben im Zimmer dann, beschließe ich das Wetter zu nutzen und setze mich in den Biergarten. Ein schöner Platz mit vielen Kastanien, die an heißen Sommertagen viel Schatten spenden. Seit meiner Ankunft hat sich der Parkplatz gefüllt. Die meisten kommen aus der Gegend und zum Essen. Der Biergarten aufgrund des getrübten Wetters wenig besucht. Eine Apfelschorle und ein Salatteller mit Putenstreifen sind mein Begehr. Zwischen den Wartezeiten lese ich meinen Trainerleitfaden durch. Überlege, was ich davon mache. Eigentlich bin ich viel zu müde. Gehe noch ein wenig im Netzwerk spazieren.

Nach dem Essen hoch ins Zimmer. Es ist 19:30 Uhr. Ich bin müde. Arbeiten geht nicht mehr. Denken geht nicht mehr. Um 20:30 Uhr lösche ich das Licht und schalte den Fernseher aus, dafür das Hörbuch an und wieder komme ich nur bis zum Teil wo das Gebäude explodiert. Irgendwann wache ich auf und habe die Hälfte der Geschichte nicht mitbekommen. Dafür jedoch einen Alptraum gehabt, der meinen Körper Exorzismusmäßig durch den Raum hat fliegen lassen. Ich kämpfte mit irgendwas das meinen Körper besetzte. Was für ein besch… Gefühl.

Ich beende das Hörbuch, finde in einen leichten Schlaf.

Um 3 Uhr bin ich hellwach. Zeit für die Wünsche der Teilnehmer und eine eventuelle Umstrukturierung der Planung.

Der nächste Tag verläuft anders. Wesentlich kommunikativer. Es geht alles schneller als geplant. Einen Programmpunkt lasse ich aus. Wir sind ca. eineinhalb Stunden eher fertig. Zeit für ein ausführliches Feedback. Bei 20 Teilnehmern dauert es eine Stunde. Exakt eine Stunde vor offiziellem Schluss schicke ich die Menschen nach Hause.

Das Feedback war super.

Später notiere ich für mich:

Das Wunder geschah über Nacht

Ein zweitägiger Workshop. Erster Tag ist ziemlich zäh. Ich finde als Workshopleiterin meinen Einstieg nicht. Die Gruppe damit auch nicht. Es ist anstrengend, holprig, zäh. Mein Hirn voll im Stressmodus. Kein Rechts, kein Links. Damit keine Abweichung vom Plan möglich. Am Ende des ersten Tags bitte ich um Feedback. Eine Teilnehmerin sagt, wie sie es empfunden hat. Das ist auch mein Gefühl.

Nächster Tag läuft. Irgendwann in der Nacht ist ein Wunder geschehn.

Großes Feedback.

Die Teilnehmerinnen sind ehrlich konstruktiv. Ich nehme viel mit.

Die Teilnehmerin, die am Vortag konstruktive Kritik übte, ist ehrlich: „Als ich dann im Auto saß, fragte ich mich, ob ich vielleicht zu kritisch war. Ich wollte Sie ja nicht…, also, ich hatte schon befürchtet… nicht, dass Sie, also ich Sie beleidigt habe.“ Ich gehe prompt darauf ein und nehme ihr ihre Zweifel: „Wissen Sie, ich habe Sie alle um Feedback gebeten. Ich habe es so gewollt. Sie waren ehrlich, haben konstruktives Feedback gegeben. Sie sagten nicht zu ihrer Kollegin: „Die Referentin boah ey, die ist ja schräg. Voll doof. Sondern haben mir gesagt, was Sie empfunden und wahrgenommen haben. Das hilft mir mehr, weil ich dann was verändern kann und nicht im gleichen Stiefel weitermache. Ich habe mich bei Ihnen zu bedanken.“

Sie schaut mich an und kann es kaum glauben. Ich setze noch eines drauf: „Wissen Sie, wenn mir keiner sagt, was er gut fand und was nicht, wie soll ich denn dann was verändern? Weiterentwickeln?“

Das Feedback für die Fortbildung am Ende: Praxisnah, Bereichernd, viel Zeit zum Austausch und für die eigene Reflexion. Vielen Dank für Ihre Flexibilität und die Beachtung unserer Bedürfnisse und Wünsche. Die Interaktivität. Den Wechsel zwischen Methoden, Theorie. Die Beispiele. Das war richtig Super.

????

Perspektivwechsel

Das große Feedback dauert zwar oft eine Stunde, ist jedoch so umfangreich, dass ich zu allem eine Rückmeldung bekomme. Diesmal auch mit frischen Ideen für weitere Planungen. Bekomme Anregungen, an die ich selbst gar nicht dachte. Eine offene ehrliche konstruktive Runde. Eigentlich könnten wir jetzt weiterarbeiten.

Aufräumen

Danach räume ich auf und treffe mich mit einer Freundin. Wir laufen in die Innenstadt. Gehen in ein Café. Plaudern. Dann fahre ich ins Hotel. Ich hatte eine Nacht mehr gebucht. Zum Abschalten. Zum für mich sein. Der Himmel wird grau. Kurz vor dem Hotel überlege ich, ob ich dort esse oder doch lieber was aus dem Supermarkt hole. Ich entscheide mich für Supermarkt und Antipasti. Ich will für mich sein. Meine Ruhe haben.

Im Hotel angekommen bekomme ich nur knapp einen Parkplatz. Von der Tür zum Restaurant dringt Stimmengewirr. Es scheint voll zu sein. Der Biergarten verweist. Ich überlege kurz. Ich würde gerne ein dunkles Weizen trinken, aber draußen. Menschen sind mir zuviel jetzt. Ich verzichte. Lieber besorge ich am nächsten Tag eines, so als Abschluss und Wochenendeeinleitung.

Unwetter

Der Himmel Richtung Nürnberg dunkelgrau. Blitze zucken. Über der Regierungsstadt Mittelfrankens ist es zwar grau, aber noch trocken. Erst später fängt es an zu regnen.

Ich bekomme eine Mail von MonAmour. Starker Regen. Eine Stelle am Dach ist undicht. Nicht gut.

Ich genieße trotz allem den Abend auf dem Hotelzimmer. Schaue erst den Zürichkrimi. Anschließend suche ich im Hörbuch die Stelle, an der ich wohl einschlief. Dieses Mal komme ich bis zum Ende.

Ausgiebiges Frühstück

Ich mag es sehr, wenn ich nichts zu machen brauche, sondern nur sagen muss, was ich haben will. Ich nehme mir die Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Dabei höre ich von dem Unwetter über Nürnberg und diversen Überschwemmungen in der Stadt. Wieder einmal.

Eigentlich hatte ich den Tag für Sightseeing geplant. Es regnet. Sightseeing fällt aus. Dafür fahre ich ganz gemütlich nach Hause.

MonAmour freut sich, dass ich da bin. Ich lade das Auto aus.

Ich stelle erstmal alles in den Flur. Danach fange ich an ein wenig auszupacken. Zwischendurch fahren wir Besorgungen machen. Dann widme ich mich wieder dem auspacken und aufräumen und ersten Nachbereitungen und internen Bereich mit Material für die TN zu füllen.

Vorbereitungen für das Abendessen. Heute gönne ich mir das dunkle Weizen, das ich eigentlich gestern im Biergarten im Hotel hätte trinken wollen. Kurz vor meiner Ankunft Zuhause noch schnell besorgt und gleich in den Kühlschrank gepackt, damit es schön kühl ist.

Nachdem Abendessen und dem ersten Krimi verabschiede ich mich ins Bett und schlafe sofort ein.

Tagebuchbloggen |

10.05.2024 – Im Garten

Frau Mohnblume bloggt 11. Mai 2024 |

So war das nicht geplant.

Nach dem Aufstehen an den Schreibtisch gesetzt. Ein wenig im Vernetzungsbereich gewandert. Mein Beiträge übers Spielen und den Tag der Kinderbetreuung am 13. Mai 2024 haben Reaktionen hervorgerufen.

Ich bin ja immer noch verunsichtert wie auf Kommentare zu reagieren bzw. wertschätzend zu antworten.

Die erste Unterbrechung kam von MonAmour mit der Frage, ob wir nicht den Füllstand unseres Pommesvorrats auffüllen mögen. Nach kurzer Überlegung vom Tagesablauf stimmte ich zu und so gingen wir, für unsere Verhältnisse, sehr früh zum Laden vor der Tür. Wenn auch noch einge Regale leer waren, immerhin die Pommestruhe war gefüllt. Dort gab es auch noch Johannisbäumchen. Wir überlegten eine Weile und beschlossen dann doch jeweils ein Bäumchen mit schwarzen und roten Johannisbeeren zu nehmen.

So trugen wir denn unsere Einkäufe nach Hause, die auch schnell verräumt waren.

Dann saß ich wieder am Schreibtisch und arbeitete am füllen der Überschriften, die nur als Überschriften vorhanden sind. Ich hatte ein Handout versprochen, welches bis Montag fertig sein muss, damit es noch für die TN ausgedruckt werden kann.

Die Johannisbeersträucher wollten allerdings auch noch irgendwann in die Erde und die Kartoffeln wollten von den Beikräutern befreit werden. Im Tagesablauf waren dafür zwei Stunden eingeplant. In einem Teil des Kartoffelbeets wachsen Quecken, im anderen Teil hauptsächlich Mohnblumen und Sonnenblumen. Die Mohnblumen überwuchterten allerdings das Grün der Kartoffeln.

Statt der zwei Stunden, war ich dann doch bis Abends sieben Uhr damit beschäftigt Beikräuter zu entfernen. Erst im Gemüsebeet. Da war nicht viel zu tun, hatte ich doch kurzerhand beschlossen endlich den Lauch einzupflanzen. Dann erst das kleine Kartoffelbeet und danach dann das große Kartoffelbeet vom Beiwuchs befreit und die großen Kartoffelpflanzen auch gleich angehäufelt.

Heimlich sind im Kartoffelbeet auch noch drei Salate aufgegangen. Einen Teil der gewachsenen Sonnenblumen, die sich selbst ausgesät haben, habe ich am Rand des Kartoffelbeets wieder eingepflanzt. Das dritte Kartoffelbeet wartet von auf Beikräuterentfernung.

Am Abend dann noch überlegt wohin mit den Johannisbeersträuchern. Spontan einen Platz im Gemüsebeet gegeben. Ich hoffe der Lauch verträgt sich mit Johannisbeeren.

So verging dann der Tag im Garten. Am Abend dann viel Sonne getankt und sehr müde. Früh ins Bett.

Tagebuchbloggen |

09.05.2024 – Letztens

Frau Mohnblume bloggt 9. Mai 2024 |

Letztens eine Stellenanzeige gesendet bekommen. Der Algorhithmus hat die Stadt Kaarst mal eben in den Kreis Neumarkt in der Oberpfalz verschoben. Was wohl die Einwohner davon halten würden, wenn sie statt in NRW in Bayern leben würden.

Letztens ein Frau auf einem Fahrrad gesehen. Vorne ein Kindersitz, darin ein Kind, das einen Feuerwehrhelm auf hatte. Spontan lächeln müssen. Das Kind führte bestimmt gerade einen Feuerlöschzug an.

Letztens über momox und rebuy Bücher verkauft.

Letztens im Einkaufstempel vor leeren Regalen gestanden. Toilettenpapier reichlich vorhanden. Dafür keine Butter.

Letztens ist der PC abgestürzt. Physisch. Einfach vom Schreibtisch gekippt. Der Gymnastikball hat ihn aufgefangen. Trotzdem brummt seitdem der Lüfter oder irgendwas anderes. Alles andere – jedenfalls von außen betrachtet – ist heil geblieben, bis auf eine kleine Abschürfung an einer Ecke. Da hat er den Boden berührt.

Letztens mehrere Blogbeiträge angefangen und nicht weitergeschrieben. Die hängen jetzt als Entwürfe rum.

Letztens auf einem Marktplatzfest gewesen. Das Wetter hat gemeint, das Fest sollte feucht werden. Zum Feierabend fand es, dass jetzt Sonne und blauer Himmel super wäre.

Letztens auf diversen Ausflügen keine Bilder gemacht.

Letztens den Schnecken auf dem Kompost zugesehen, wie sie die Gemüsereste verspeisen.

Letztens die Schnecken beobachtet, wie sie um die Erdbeeren herum das Gras verspeisen.

Letztens vom Lauch ein größeres Stück mit Wurzel übrig gelassen und im Garten eingepflanzt. Wird dort wieder wachsen.

Letztens über den Regen gefreut. Nicht nur wegen dem Garten, sondern weil es sich dann auch leichter hinterm Schreibtisch arbeiten lässt.

Letztens über die Kastanien auf der Terrasse gefreut. Sie spenden inzwischen ausreichend Schatten.

Letztens darüber gefreut, dass drei Buchensamen aufgegangen sind. Der Samen lag jetzt ein dreiviertel Jahr in der Blumenerde. Als ich die Schalen letztens auf dem Kompost entsorgen wollte, streckte sich ein Stängel in die Erde. Sofort in einen Topf gepflanzt. Inzwischen sind die ersten Blätter da. Im Topf von der Birke dann noch zwei Buchensprösslinge entdeckt. Rotbuche. Wunderbar.

Letztens ein wenig Sport gemacht. Crosstrainer, Gymnastik. Sollte ich viel öfter machen. Steht schon auf dem Plan.

Letztens Gedanken über die Tagesgestaltung gemacht. Ich brauch da noch Zeiten für Mittag und Feierabend. Wie beim Tag als da noch Zeit für Sport war.

Letztens aus einer Laune heraus 4 Flaschen Wein gekauft. Hinterher ein wenig gefreut, dann bereut. Weil endlich geschafft mehrere Wochen keinen Alkohol zu trinken. Beschlossen, dass das gut ist und sich viel besser anfühlt.

Letztens kleiner Rückfall: Rotwein getrunken. Ab morgen dann wieder ohne.

Letztens den gekauften Wein sicher verwahrt. Für besondere Genußmomente.

Letztens über die blühenden Amaryllis gefreut. Nacheinander blühten die roten und die weißen und die verschenkten blühten ebenfalls.

Nicht nur letzens, sondern immer mal wieder freue ich mich über das selbstgezogene Avocadobäumchen. Es ist jetzt 1,20 Meter groß. Sobald es wärmer wird darf es wieder raus.

Letztens Moderationsmaterial nachbestellt. Darunter auch vier Magnete für ein Whiteboard an denen man Flipcharts aufhängen kann. Geht auch auf der Kühlschranktür.

Letztens festgestellt, dass sich die Stifte nicht auffüllen lassen. Vielleicht stelle ich mich auch nur doof an. Jedenfalls ist die Spitze von der Nadel abgebrochen, als ich versucht habe die Stifte so aufzufüllen, wie es bei den Markern auch geht. Die Stifte dann auseinandergebaut, die Farbe direkt in den Filz gespritzt. Riesensauerei. Dank Zeitungsunterlage keine Verunreinigungen auf dem Schreibtisch. Hätte auch nicht mehr gut ausgesehen.

Letztens viel Lesematerial bekommen. Freude und die bange Frage, ob ich das Pensum schaffe. Bis Juli ist Zeit.

Letztens viel über Achtsamkeit nachgedacht. Und wieder einmal auch über das Wort „Trigger“. Wo und wann ist es angebracht? In welchen Zusammenhängen? Ich für mich persönlich habe es schon fast aus dem Wortschatz gestrichen. Versuche gerade andere Wörter dafür zu finden. Achtsam mit Worten umgehen. Achtsam mit Gefühlen, den eigenen und denen anderer. Achtsam den eigenen Bedürfnissen gegenüber. Was will ich? Wie?

Überhaupt gerade viel nachdenken.

Letztens und Nächstens Vorbereitungen für den Workshop nächste Woche. Der zweite Tag: Endlich fühlt er sich rund an. Und so langsam lichtet sich auch der eine Punkt, den ich schon immer verändern wollte, nur nie so richtig auf das WIE kam. Auch das ändert sich gerade.

Letztens…

Tagebuchbloggen |

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →
© 2020 Frau Mohnblume bloggt | Impressum Datenschutzerklärung
↑
Hinweispflicht zu Cookies

Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.

Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.

Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.

WordPress Plugin Entwicklung von BST Software
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.
Weitere Informationen