MonAmour und ich schauten die letzten Tage 1883. Eine Westernserie, die die Geschichte von Einwanderern erzählt, die in Amerika – Oregon – auf ein freies Leben hoffen und dafür einen hohen Preis zahlen. Es ist ebenfalls die Geschichte einer Familie, die mit diesen Treck zieht, der von zwei Veteranen geführt wird. Diese kleine Serie erzählt die Vorgeschichte zur Serie „Yellostone“, die wir nicht ansehen werden. Liest sich schon im Vorfeld wie Denver und Dallas in einer Serie vereint.
1883 – hat mich sehr bewegt und hat nichts von der Romantik der Besiedelung Amerikas. Die Serie zeigt eher mit welchen Gefahren diese Trecks konfrontiert waren. Am Ende schaffen es auch nur wenige bis nach Oregon. Die Familie zieht bis Montana. Natürlich hat die Serie auch ihre romantischen Momente und Liebesgeschichten. Trotzdem erzählt sich auch von den Gefahren, die in der Durchquerung des Landes lagen.
Tod & Trauer
Mit Bestürzung erfuhr ich heute Morgen vom Tod Wolfgang Schäubles. Möge er in Frieden ruhen.
Am Nachmittag hatten wir eine Verabredung mit einem Käufer der Eckbank beim Schwieger. Als die Oma von MonAmour das Haus damals baute, richteten sie es auch komplett neu ein. Da wir weder hier noch in einem anderen Haus (falls wir jemals fündig werden) Platz für viele der Möbel haben bzw. haben werden (zudem möchte ich von wild zusammengewürfelten Möbeln weg), entschlossen wir den Großteil der Möbel zu verkaufen. Die Eckbank selbst war mit 2,83 auf der eine Seite und fast dem gleichen Maß auf der anderen Seite schon sehr groß. Damals ein Ausstellungsstück. Sie passte samt Tisch und Stühlen gut in den Raum, der ist groß genug dafür, dass noch eine Bar dort Platz hatte, eine Kommode und neben dem Kachelofen noch eine festinstallierte Eckbank mit Tisch. Für die große Eckbank fand sich ein Käufer, der sie nun in seiner Grillhütte aufstellt.
Mitgebracht hatte der Käufer einen Kollegen, der die zerlegten Möbelteile in einen Transporter lud. Ich half zweitweise mit. Dann hielt mich ein Nachbar auf, der neugierig fragte, ob wir neue Möbel bekommen, ob der Schwieger noch leben würde. Während ich vorsichtig im nachbarschaftlichen Ton Auskunft gab, überlegte ich auch, wieviel Auskunft gebe ich. Denn der Schwieger ist ja nun nur zwei Jahre jünger wie Herr Schäuble.
Wir hoffen zwar sehr, dass der Schwieger noch ein Weilchen lebt, aber theoretisch hat er jetzt ein Alter erreicht, wo jeden Tag…, wo wir jeden Tag nervöser werden, wenn er sich längere Zeit nicht meldet oder wir ihn nicht erreichen.
Später erzählte ich MonAmour vom Gespräch mit dem Nachbarn. Wir kamen irgendwie auch auf das Thema, wie alt wir werden möchten. Sein Ziel ist die 100, während ich mich frage, ob ich mir dieses Elend der Welt wirklich solange antun möchte. Mein Großvater wurde 79. Mein Großmutter 73. Vielleicht werde ich 80 oder 85, aber ob ich länger also älter werden möchte, ich weiß nicht.
Jedenfalls wieder gelernt, es ist wichtig eine Vollmacht und eine Patientenverfügung auszustellen.
Mit Verspätung
Hier sollten eigentlich Satzänfänge stehen von Büchern, die ich im Jahr 2023 gelesen habe. Also von der ersten bis zur letzten Seite. Während der Auflistung festgestellt, das wird ein etwas größeres Projekt. Es wird ein eigener Beitrag werden. Irgendwann in der nächsten Woche im neuen Jahr.
Deshalb auch mit Verspätung der Beitrag vom 28.12.2023