↓
 

Frau Mohnblume bloggt

  • Blog
  • Wer schreibt hier?
  • Blogroll
Home - Page 136 << 1 2 … 134 135 136 137 138 139 >>

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →

Bucketlist, Sommerregen, Berichterstattung Corona

Frau Mohnblume bloggt 11. Juli 2020 |
Sommerregen

Dieser Sommer ist mein Sommer. An manchen Tagen scheint die Sonne, es hat blauen Himmel, manchmal sehr sehr blau, an anderen Tagen mit weißen Wolken. An manchen Tage regnet es. Das freut mein Gärtnerherz. Zum einen bekommt mein Gemüse und Herrn Mohnblumes Rasen genug Wasser ab und zum anderen füllt es unseren Regenwassertank wieder auf. An den sonnigen warmen Tagen ist es meist Abends auch noch sehr angenehm, um auf der Terrasse zu sitzen und ein Getränk seiner Wahl zu sich zu nehmen. An warmen Tagen sehr gerne kaltes stilles Wasser mit Gedöns. (Gedöns: Zitronensaft oder/und Zitrone, Ingwer, Minze, manchmal auch Früchte).
An manchen Tage gibt es ein Sommergewitter. Mit Donner und Blitz, letztens auch mit Hagel. Wenn das Gewitter dann vorüber ist und es tagsüber stattfand, kommt die Sonne wieder zum Vorschein. So wie früher. Ich mag das. Ich mag das sehr.

Ich habe eine Rucksackliste

Kennen Sie das, Sie bereisen geschäftlich einen Ort und denken sich, da müsste man mal Zeit haben, um sich den Ort näher anzuschauen. Oder Sie denken sich, ich würde gerne mal…. . Ja, so geht es mir auch öfter. Deshalb setzte ich mich vor einigen Monden hin und schrieb eine Rucksackliste. Ein Punkt auf meiner Liste lautet, mindestens einmal im Monat ein neues Gericht kochen. Ich hatte irgendwann festgestellt, dass ich zwar viele Rezepte gesammelt habe, aber sich unser Speiseplan auf wenige Gerichte beschränkte. Diesen Monat habe ich ein neues Gericht ausprobiert: Butter Chicken. Gestern, zum Abendmahl. Dazu gab es Basmati-Reis. Es war sehr fein. Angeregt durch Frau Kaltmamsell.
Die Liste wird öfter mal überarbeitet. Manchmal fallen Dinge weg, weil ich mir denke, was habe ich mir denn dabei gedacht, andere kommen hinzu. Wie zum Beispiel gerade aktuell: Besuch in Lübeck. Die Bilder bei Frische Brise sind einach wunderschön.

Corona und die Berichterstattung

Gestern, nach längerer Abstinenz, mal wieder Nachrichten geschaut. Mal wieder ein Bericht über eine Alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. Mal wieder der Tenor in der Berichterstattung, dass Familien durch Kita- und Schulschließungen völlig gestresst und überfordert sind. Der Bericht war eingebettet in die Berichterstattung über die COPSY-Studie.

Die Studie untersucht die psychische Belastung von Kindern in der Corona-Krise. 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen sind demnach psychisch belastet durch die Corona-Pandemie. Im Bericht geht es weiter, dass vor allem Kinder aus sozial schwachen Familien mit geringem Einkommen und beengten Wohnverhältnissen betroffen sind. Es steht für mich außer Frage, dass Familien und Kinder durch Kita- und Schulschließungen und Home Office plötzlich vor der Herausforderung stehen einen gemeinsamen Alltag zu organisieren. Plötzlich fallen die Zeiten weg, wo jeder seiner Arbeit nachging. Die Erwachsenen an ihrem gewohnten Arbeitsplatz, die Kinder im Kindergarten bzw. in der Schule. Viele Kinder genießen eine Ganztagsbetreuung und plötzlich musste auch diese wieder von den Eltern übernommen werden, mit Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack.
Für mich steht es auch außer Frage, dass es für viele Familien, und ich zähle Alleinerziehende durchaus auch als Familie, die in beengten Familienverhältnissen wohnen, die keinen Partner/keine Partnerin haben, die auch sonst keine anderen Bezugspersonen, die ihnen, auch wenn Kontaktverbot herrschte, hätten bitten können, um mal etwas Entlastung zu erfahren, eine schwierige und belastende Situation ist. Da hilft dann auch kein Rückzugssessel. Beengte Wohnverhältnisse sorgen dann auch nicht für Entlastung und der nächste Wald oder Park ist weit weg. Ja, ich kann verstehen, dass man sich da wünscht, die Schule oder Kita wäre offen.

Geschlossene Kitas und Notbetreuung

Als die Kitas geschlossen wurden, telefonierte ich meine Kunden ab, um nachzufragen wie es ihnen zurzeit geht, ob sie Notbetreuung machen, etc. Eine Leitung erzählte mir, kurz nach der Schließung, dass Eltern gerade sehr ratlos sind, weil sie jetzt nicht wissen, wo sie die warme Mahlzeit für ihr Kind herbekommen sollen. Diese Aussage wiederum machte die Leitung ratlos. Es zeigt aber auch auf, dass die Kinderbetreuung mit ihrem „Rund-um-Sorglos-Paket“, vielen Eltern viel abnimmt. Ich bestreite auch nicht, dass dies schlecht ist. Denn auch mir ist bewusst, dass das Mittagessen in Schule oder Kita, oft die einzige warme Mahlzeit am Tag ist. Trotzdem glaube ich aber auch, dass Familien auch wieder lernen müssen Familienzeit zu leben. Und dass manche Familie eher eine Early Excellence Centre braucht, als eine klassische Kita. Wobei es hier natürlich auch immer auf die Kita, die Pädagogik und das Personal ankommt.
Was mir in der Berichterstattung wiklich sehr sehr fehlt, ist die Tatsache, dass Kitas eine Notbetreuung für die systemrelevanten Berufe anboten, und auch das Betretungsverbot für Kinder aufgehoben war, wenn deren Kindeswohl nicht gesichert war. Ja, ich weiß, das Jugendamt musste dies feststellen und anordnen.
Was mir auch fehlt in der Berichterstattung, ist der Aufruf der zuständigen Ministerien an alle Personen, die in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, Kontakt mit den Familien zu halten, um in Krisensituationen unterstützend tätig werden zu können. Wie er zum Beispiel auf der Seite des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales zu lesen ist.

Es fehlen gelungene Beispiele

Ebenfalls fehlen mir Berichterstattungen, aus Familien, in denen die Herausforderung, zwischen Home Office, Kinderbetreuung und Homeschooling, gelungen ist. Ich bin mir aber auch sicher, dass es in diesen Familien auch nicht immer ohne Tränen, Streit und Diskussionen abging. Was im übrigen auch völlig normal ist, weil Eltern und Kinder und Geschwister untereinander emotional anders aneinander gebunden sind, als Kinder und pädagogisches Personal.
Es fehlen auch die gelungenen Beispiel von Kitas und Schulen, wie sie, Kontakt zu den Kindern hielten.

Manch Kinder verbringen 9 bis 10 Stunden in der Kita

Was mir auch sehr abgeht in diesen Berichterstattungen ist die Tatsache, dass Kinder von ihrem ersten Lebensjahr, in manchen Kitas auch, vom 6. Monat an, eine oft ganztägige Kinderbetreuung und damit einen durchgänig pädagogisierten Alltag erfahren. Einen Alltag, in dem es wenig Rückzugsmöglichkeiten hat, weil immer andere Kinder anwesend sind, immer irgendwo ein Erwachsener ist. Kinder, die abends, quengelig und müde sind, wenn die Eltern sie aus der Kita abholen, weil sie einen 9 bis 10 Stunden Tag in der Kita bzw. Schule und Ganztagsbetreuung hinter sich gebracht haben. Dies wird in den Berichterstattungen scheinbar völlig ausgeblendet. Ich frage mich auch immer wieder, was macht das später mit den Kindern?

Und wo bleibt das pädagogische Personal? Und die Qualität?

Es fällt mir auch schwer ruhig zu bleiben, wenn ich im Kommentar höre, dass Kindertageseinrichtungen und Schulen nicht als erstes, sondern erst gar nicht schließen sollten, damit die Kinder betreut sind. Wer fragt eigentlich das Personal der Kindertageseinrichtungen und Schulen, wie es ihnen gerade geht, mit all den Maßnahmen, die sie einhalten sollen, aber teilweise nicht können, weil sowieso zu wenig Personal da ist? Beziehungsweise es die Rahmenbedingungen (Räume der Kita und Schule) gar nicht hergeben? Wer bitte fragt sie eigentlich, wie es ihnen in der Corona-Krise geht? Wer bitte fragt nach ihren Sorgen, Ängsten und Nöten?
Gleichzeitig laufen wir im Frühpädagogischen Bereich und in der Ganztagsbetreuung gerade Gefahr, dass die pädagogische Qualität, die Bedürfnisse der Kinder und die Kinderrechte, zugunsten einer Aufbewahrung der Kinder in Kita und Schule, heruntergefahren wird. Hauptsache die Kinder sind betreut. Oder sollte ich plakativer sagen, aufbewahrt?

Es fehlt an Konzepten und Unterstützung

In der oben genannten Studie COPSY wird bemängelt, dass es an Konzepten fehlt. Ja, das stimmt. Die Corona-Krise zeigt uns gerade unsere ganzen Unzulänglichkeiten. Seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Digitalisierung. Ich betreibe dies eher nebenher, verliere es mal aus den Augen, dann wiederum trifft es mich wieder mit voller Wucht. Wenn ich aber zu meinen Kunden gehe, und mit ihnen über Digitale Medien reden möchte. Passieren zwei Dinge: Erstens werde ich dann gerne beim Nachnamen genannt und mir erklärt, dass es in der Kita nicht sinnvoll ist Kinder an digitale Medien heranzuführen und zweitens bekomme ich erklärt, dass Kinder in einer Kita spielen sollen sowie ihre sozialen Kompetenzen ausbauen und sie daheim doch viel zuviel vor dem Tablet/Smartphone etc. sitzen. Ich versuche es dann des öfteren mal mit, „ja, das ist auch richtig, aber, wir sollten uns als Pädagogen trotzdem mit dem Thema beschäftigen und dieses reflektieren, egal wie wir privat dazustehen, denn es ist unser Bildungsauftrag und ein Recht der Kinder sich über alle möglichen Medien informieren zu können“. Weiter komme ich meistens nicht. Bisher. Wir haben auch beim Thema Kinderrechte großen Nachholbedarf.
Jetzt zeigt uns die Corona-Krise, dass es Zeit wird, digitale Konzepte zu erarbeiten, sofern nicht schon geschehen. Es zeigt sich aber auch, dass wir, anders als in manch anderen Ländern, hier noch ganz am Anfang stehen. Jetzt sind digitale Lösungen, aber nur eine von vielen Möglichkeiten, wie Krisentelefone auch.

Des Weiteren gehören Erziehungsberatungsstellen zu den Komm-Strukturen. Anders als der ASD (Allgemeine Sozialdienst) der eine aufsuchende Funktion hat. Wir wissen aber auch alle, dass diese Dienste viel zuviele Familien betreuen. Wir wissen auch, dass nicht jede Familie froh darüber ist, dass der ASD vorbeischaut. Sicher es gibt auch noch andere Dienste, der Kinder- und Jugendhilfe, die belastete Familien unterstützen und zeitweilig für ein paar Stunden am Tag, die Betreuung der Kinder übernehmen, oder versuchen mit den Famlien Tagesstrukturen zu etablieren, feste Zeiten einzuhalten, die mit einkaufen gehen, die kochen helfen, die Freizeitmöglichkeiten aufzeigen. All dies ist in der ersten Zeit des Lockdowns weggefallen. Von den Diensten profitieren jetzt aber auch nur Familien, die bereits im Unterstützungssystem drin sind.
Was aber ist mit den anderen, die eben nicht auf solche Unterstützungssysteme zurückgreifen können? Falls sie es denn wollten. Da ist es natürlich leicht zu sagen, die Pädagogen in den Schulen und Kitas sind doch da ganz nah dran. Die sollen sich kümmern, also dürfen Kitas und Schulen nicht geschlossen werden. Meiner Meinung ist das zu kurz gedacht. Und es wird in den Berichterstattungen auch nicht erwähnt, dass die Pädagogen sehr wohl Konzepte entwickelten, um mit Kindern und Eltern in Kontakt zu bleiben. Nicht nur weil sie dazu einen Auftrag hatten. Es ist aber eben wie überalll, es kommt auf die einzelne Schule, Kita, Lehrer*in oder Erzieher*in an, wie und ob und wie regelmäßig sie diese Möglichkeiten nutzt. Und ja, da bin ich dann wieder mitdabei, wenn es darum geht, für Krisenzeiten und darüber hinaus analoge und digitale Konzepte zu entwickeln. Dass wir diese brauchen, steht außer Frage. Und vielleicht brauchen wir mehr Kitas, die nach dem Early Excellence-Ansatz arbeiten. Dann brauchen wir aber auch mehr Personal, Multiprofessionelle Teams, andere Gebäude. Da muss dann halt auch mal viel mehr Geld in die Hand genommen werden. Für die Bildung, für das Personal, für die Stärkung von Eltern und Familien.

Ich wiederhole: es fehlen gelungene Beispiele

Was mir in den Berichterstattungen fehlt, sind die gelungenen Beispiele. Die Beispiele an denen sich die Menschen orientieren können. Denn es gibt sie, die Berichte von Pädagogen, die erzählen, dass Familien stärker zusammengewachsen sind durch die Kita- und Schulschließungen. Kinder, die erzählen, dass sie jetzt wieder öfter mit ihren Geschwistern spielen. Kinder, die erzählen, dass sie es genossen, dass Papa und/oder Mama, endlich mal Zeit für sie hatten. Es gibt Eltern, die erzählen, dass sie hoffen, dass ihre Kinder, diese besondere Zeit der Schließung der Bildungseinrichtungen in guter Erinnerung behalten, weil sie den Alltag selbst gestalten konnten. Weil sie ihren Interessen folgen konnten und damit viel freier und engagierter lernten. Vielleicht nicht das, was der Schulplan vorgab, aber bestimmt genauso wertvoll, wenn nicht sogar wertvoller. Ich kann mich aber auch nur wiederholen, wenn ich der Meinung, bin dass auch in diesen Familien, nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen war. Und nicht jeder Tag Sonnenschein, sondern auch durch Konflikte und Diskussionen durchzogen. Doch die Copingstrategien sind andere.

Gelesen

Passend zum Thema hier die Berichte von „Frische Brise“, in der nicht nur die Eltern sondern auch die Kinder zu Wort kommen.
Christian Fischer bittet in seinem Blog um eine andere Geschichte und regt sich über das Framing im Journalismus auf.
Der Artikel „Unterschätzte Gefahr durch Corona-Aerosole“ weist auf das hohe Ansteckungsrisiko mit Covid-19 in geschlossenen Räumen durch Aerosole hin.
Die Studienergebnisse der DJI-Studie: Kind sein in Zeiten von Corona. Erste Ergebnisse zum veränderten Alltag und zum Wohlbefinden von Kindern.

Allgemein, Tagebuchbloggen |

Ein rotes Kleid – mehr Bewegung muss her

Frau Mohnblume bloggt 10. Juli 2020 |
Geträumt

Im Traum hatte Corona unsere Gesellschaft ziemlich dezimiert. Ein seltsamer Traum. Alle Überlebenden wurden in Ferienwohnungen untergebracht. Als ich aufwachte musste ich mich erst einmal sortieren und fragte mich, was mir dieser Traum wohl sagen wollte.

Einkaufen und Morgenkaffee

MonAmour plante bereits gestern den Kundendienst des Autos auf den heutigen Tag. Deshalb gab es erstmal einen Morgenkaffee in der Küche für mich. Danach Einkaufen beim Getränkedealer anschließend im hiesigen Einkaufszentrum der Nachbarstadt beim Nachhaltigkeitsdealer Wurst und Gemüse. Nebenan Desifinfektionsmittel. Auf dem Weg nach draußen, warf ich Geburtstagspost für eine Freundin in den freundlichen netten gelben Kasten sowie den Brief. Ja, genau, diesen einen Brief. Eine kleine Runde über Land. Zuhause angekommen schuf ich die Einkäufe ins Haus. MonAmour bereitete den Kundendienst vor.

Im Home Office abarbeiten der ToDo-Liste

Zuerst verteilte ich die Einkäufe an die vorgesehene Orte, dann schaltete ich den Computer ein, und machte mir einen Arbeitskaffee.
Ein bisschen Mail abarbeiten. Menschen Mails schreiben, um Termine gebeten. Zwischendurch mal Pause gemacht und Geburtstagsgrüße beantwortet. Schließlich für die Neukunden und Altkunden die neuen Verträge fertig gemacht. So dass diese am Schreibstubentag nur noch ausgedruckt werden müssen und verschickt werden können.

Geburtstagspost bekommen

Eines von mehreren Kleidern kam heute mit der Post. Ich probierte es an. MonAmour in seiner wunderbaren charmanten Art: „Die Farbe ist toll. Sieht aber ein wenig schwanger aus. Vielleicht eine Nummer kleiner?“ Ich hatte schon Größe S bestellt. Größe XS wäre ein völliges Wagnis. Nun überlege ich hin und her. Die Farbe, ein dunkles Rot, ist wirklich schön. Vielleicht gehe ich diesen Sommer ein wenig schwanger? Nur falls Sie sich jetzt Gedanken machen, nein, ich bin nicht schwanger. Definitiv nicht. Ich habe eher ein wenig zuviel an der einen oder anderen Körperstelle zugelegt, mangels Bewegung und großer Faulheit.

Leider sind Körper ab einem gewissen Alter auch wenig Kompromiss bereit. Erst verteilen sie einfach mal mir nichts dir nichts Pölsterchen um, ohne das man zunimmt. Man bekommt das auch erst gar nicht mit, bis man sich eines Tages wundert, dass doch irgendwie mal alles ein wenig anders war. Dann fangen sie an einem jedes Stück Schokolade, jedes dunkle Weizen, jedes Glas feinen Weines krumm zu nehmen. Es gibt Tage, da braucht man, nur an Schokolade zu denken, und der Körper nimmt es auf, als hätte man eine ganze Tafel gegessen. Naja, und dann ist dann noch das Essen an sich. Auch hier stellt sich eine gewisse Kompromisslosigkeit ein. Früher mal aß man ein wenig zuviel. Ließ man es am nächsten Tag weg, war alles wieder ok. Heute denkt sich der Körper, is mir doch wurscht, was ich hab, des hab ich. Da kannste jetzt hungern oder auch nicht. Geb nichts mehr her. Und eh man sich versieht hat man irgendwie an unpassenden Stellen ein paar Pölsterchen mehr.

Akquirierung des Crosstrainers

Im Lagerraum für alle möglichen Dinge, wie Arbeitsutensilien z. B. das ganze Moderationsmaterial, Taschen und Kartons und Kisten mit Büchern und Unterlagen, und anderes steht ein Crosstrainer. Dieser wurde einmal sehr intensiv genutzt. Es gab eine Zeit, da schaffte ich es täglich zwei Stunden Sport zu machen. Eine Stunde auf dem Crosstrainer und eine Stunde Krafttraining bzw. Gymnastik. Dann kam der Job und mit ihm das Reisen durch die Lande. Irgendwann wurde das mit dem Sport weniger. Ab und an und immer mal wieder, aber nicht mehr regelmäßig.
Naja und wie es dann halt so ist, stapelte sich rund um den Crosstrainer, dieses ganze Arbeitszeugs. Auch eine Art von Ausrede. 🙂
Gestern schon dachte ich, es wäre gut, den Crosstrainer mal wieder als das zu verwenden wofür er angeschafft wurde und nicht als Umlagerungs- und Ablagefläche zu nutzen. Also fing ich an die Sachen zu sichten, zu ordnen, wegzuschmeißen und siehe da, es wurde Platz um den Crosstrainer. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr.
Und vielleicht, vielleicht, verschwindet auch das ein oder andere Kilo zuviel wieder. Und das schöne rote Kleid wirkt nicht wie schwanger. Könnt jetzt aber auch am Schnitt liegen.

Ach und falls Sie jetzt auch noch denken, na das ist doch wieder typisch weiblich, bloß weil der Kerl da was von sich gibt. Da kann ich Sie beruhigen. Mich stören meine kleinen Pölsterchen schon auch selbst. Schon länger. Ich weiß auch, wo sie herkommen. Ich mag aber auch nicht so richtig auf irgendwas verzichten. Und die Kondition hat inzwischen auch gelitten. Ich will eben nicht weiter in die Breite wachsen, und weil ich auch nicht auf alles verzichten mag, muss ich meine Faulheit überwinden, mir selbst einen Tritt in den Hintern geben, den inneren Schweinehund verbannen und wieder mit dem Sport anfangen. Ich war mal auf einem richtig guten Weg. Und da will ich wieder hin.

Allgemein, Tagebuchbloggen |

Persönliches Treffen

Frau Mohnblume bloggt 10. Juli 2020 |
Schreibstubentag

Heute war Schreibstubentag. Ich hatte unheimlich viele ToDo’s auf meinem Zettel stehen bzw. in meinem ToDo-Buch. Ja, seit 2020 habe ich ein ToDo-Buch. Dafür wurde ich erstens schon gelobt und zweitens bewundert und drittens auch schon nachgeahmt. Und manchmal erfüllt es mich mit stolz, wenn mir Kolleginnen, die ich insgeheim bewundere, wegen ihrer Klarheit und wohlwollenden Haltung und Wertschätzung, solche Rückmeldungen geben. Unsichtbar wachse ich dann 2 bis 3 cm in die Höhe. Real befürchte ich wachse ich in die Breite. Ich befürchte aber auch das ist ein wieder ganz anderes Thema. 🙂
Am Ende des Tages waren kaum ToDo’s abgearbeitet. Sie werden im Lauf der restlichen Woche erledigt.

Okay, Schreibstubentag. Ich habe diesen Tag mit einem ersten „live“ Treffen mit den Kolleg*innen genutzt, die gerne kamen. Denn wir hatten großen Gesprächsbedarf. Es war ein sehr intensives, sehr konstruktives, sehr persönliches Treffen.
Wir haben alle unseren Unmut geäußert, wir haben alle unsere Forderungen formuliert. Wir waren konstruktiv und haben unseren Arbeitgebern Gutes getan. Letztere ließen uns ihren Brief zukommen. Wir formulierten für sie unsere Fragen bzw. Forderungen, die sich zum Teil decken. Wir taten dies nicht nur von uns aus, wir wurden auch darum gebeten. Und ich traute mich meinen Brief vorzulesen. Ich hatte ihn geschrieben, um mir meinen Ärger von der Seele zu schreiben. Er war sehr sehr persönlich. Ich bekam viel Zuspruch und Rückendeckung. Ich werde den Brief jetzt ins reine Schreiben und abschicken. Ich hab’s versprochen. Ich fühle mich gerstärkt und nicht allein. Das tut gut. Und es macht mir Mut. Ach ja, wie war das noch, was sich reimt ist immer gut? Pumuckl, Sie verstehen schon, oder?

Als sich unser Treffen dem Ende näherte, da lobten die Kolleg*innen mich noch einmal. Wegen der vorbildlichen Einhaltung der Hygieneregeln.
Das Lob, über die Kennzeichnung der Abstände, zwischen den Sitzplätzen, gehörte ein paar Schreibstubenmitarbeitern. Das Lob, über die Eindeckung der Tische, nahm ich gerne an. Denn ich hatte jedem meiner Kolleg*innen eine Tasse, einen Teller, eine Kuchengabel, einen Löffel, ein Glas, sowie zwei Flaschen Mineralwasser hingestellt. Was die Kolleg*innen nicht gesehen haben, dass ich dabei Maske und Handschuhe trug und vorher die Tische desinfiziert. Neben der Kaffeekanne standen Desinfektionsmittel und Papiertücher bereit. Damit die Hebel der Kaffeekanne abgewischt werden konnten. Der Kuchen und die Brezen standen am anderen Ende des Raumes, wohl portioniert auf mehrere Teller verteilt. So dass nicht jeder vom gleichen Teller nehmen musste. Mit Greifzangen. Auch dort Desinfektionsmittel und Papiertücher. Während der Besprechung ließen wir die Fenster offen. Nur einmal, da schloßen wir sie, als das Restaurant nebenan eine Lieferung bekam und der Laster direkt unter dem Fenster parkte.
Sie wollen gerne wiederkommen. Wir haben auch schon einen neuen Termin. Das ist übrigens auch etwas, was Corona gerade mit sich bringt. Wir haben alle leerere Terminkalender. Noch nie haben wir uns so schnell auf Termine einigen können, wie in dieser Zeit. In Zeiten in denen wir gut ausgebucht sind, müssen wir die Termine bereits am Anfang des Jahres festlegen. Sonst wird es mit spontanen Termine sehr schwer.

Danach ein längeres Gespräch mit der Chefin. Die war ja noch gar nicht informiert. Und das war nun eigentlich nicht mein Job. Es wäre der Job der zuständigen Stellen gewesen, von denen, die die Förderrichtlinie und die Konzeption gemacht haben, unsere Arbeitgeber vorab zu informieren. Die sich verständlicherweis übergangen fühlten. Klar, was will man den sonst als Arbeitgeber denken, wenn die Mitarbeiter*innen vorher informiert werden? Noch dazu über wesentliche Veränderungen in der Ausgestaltung der Tätigkeit.

Wissen Sie wir brennen für unseren Job. Als vor ein paar Jahren klar war, dass es dieses Projekt geben wird, haben viele von uns gesagt, „dass will ich machen.“ Und sich an potentielle Arbeitgeber gewandt. Initiativbewerbung nennt man das. Am Anfang stand eine Konzeption, eine Förderrichtlinie, weil aus Landesmitteln finanziert. Wir wurden damals aufgefordert die Weiterentwicklung Ko-Konstruktiv mitzugestalten. Wir haben es alle hingenommen, dass wir nur befristet Verträge haben. Alle zwei Jahr bangen, ob denn das Projekt weiter finanziert wird. Alle zwei Jahre eine neue Befristung unterschreiben. Wir haben viele Kröten schlucken müssen. Wir haben auch Erfolge gefeiert. 2019 wurde eine neue Förderrichtlinie diskutiert. Mit den Arbeitgebern. Danach wurde nachjustiert. Dann kam die neue Förderrichtlinie. Wir haben wieder ein paar Kröten geschluckt. Aber wir waren zuversichtlich. Dann kam Corona. Und für eine Weile stand das Land still, auch unser Job. Dann kamen erste Lockerungen, wir fingen wieder an, trafen uns virtuell. Dann das große Treffen. Virtuell. Wir wurden mit vielen Neuerungen konfrontiert. Und ja, ich weiß, dass Veränderungen erst einmal Widerstand auslösen. Doch diesmal möchten wir keine Kröten mehr schlucken. Vielleicht wird es meinen Job in zwei Jahren nicht mehr geben. Vielleicht aber können wir in zwei Jahren wieder neu verhandeln, über Förderrichtlinien. Vielleicht werden unsere Stellen gesetzlich verankert. Deshalb wollen wir gehört werden. Deshalb wollen wir an dem Prozess beteiligt werden. Weil auch wir einen Qualitätsanspruch an unsere Arbeit haben. Weil wir unsere Kunden qualitativ gut beraten und individuell begleiten möchten und kein Programm abarbeiten wollen. Nein, dass wollen wir nicht.

Aber vielleicht, vielleicht steckt hinter all dem die Not, die Not der Verantwortlichen, die dieses Projekt auf den Weg gebracht haben, den Politikern und Geldgebern in Zeiten von Corona und Schuldenbergen zu erklären, dass wir es wert sind. Dass wir da draußen gebraucht werden. Die Erfolge unserer Tätigkeit sprechen für sich. Und vielleicht müssen wir wieder einmal Kröten schlucken, weil sich nur über Standards, Dokumentation und Monitoring zeigen lässt, warum und wie wir in der Praxis erfolgreich sind und warum wir da draußen gebraucht werden. Denn wir sind noch immer eine freiwillige Leistung, die aus Landesmitteln finanziert wird. Und vielleicht stehen wir gerade auf einem Floß von dem noch keiner weiß, ob es sicher an Land ankommen wird. Solide genug wäre es, aber heftige Stürme können es schnell zum Kentern bringen.

Tagebuchbloggen |

Ausflugstag

Frau Mohnblume bloggt 8. Juli 2020 |
Auf der Autobahn

Verwirrend und amüsant zugleich finde ich es, wenn Bauhoffahrzeuge zum Mähen im Sommer ausrücken und hinten einen das Schild „Winterdienst“ entgegenstrahlt. Frage mich, was wollen sie mir damit sagen? Dass auch der schönste Sommer vorbei geht und das Schmuddelwettern nicht weit ist? Ich könnte ja das ganze Jahr über Sommer vertragen. Den Sommer, den wir bisher haben, mit angenehmen Temperaturen und Regen zur rechten Zeit finde ich persönlich jetzt gar nicht so schlecht.

Präsente

Ein sehr sehr liebes Geschenk bekommen. Samen, den ich sogar noch im Garten aussäen kann, dazu ein Biogartenbuch mit Tipps und Tricks für’s Gartenjahr. Der lieben Freundin gebührt Dank.

Routenplanung und Wollen wir das?

Herr Mohnblume hat am Morgen unsere Route ausgearbeitet und gedruckt. Jedes Jahr zu unseren Geburtstagen schenken wir auch so Geschenke zum Auspacken, aber wichtiger als das, wir schenken uns jedes Jahr gemeinsame Zeit. Egal wieviel Stress wir auch haben, wieviel Arbeit auch da sein mag, aber die Geburtstage sind heilig. Und der jeweils andere schenkt dem Geburtstagskind Zeit. Gemeinsame Ausflugszeit. Da darf dann auch kein Mobile stören. Da ist nur das Geburtstagskind wichtig. Das tut uns beiden gut. Wir mögen das sehr.

Unsere Route führte uns Richtung Weiden. Wir besichtigten den Ort eines Hauses in Alleinage. Herr Mohnblume und ich möchten ja weg aus der Stadt. Raus aufs Land. Wir haben beide unsere Bedenken.
Das Haus, welches wir besichtigten, gefiel uns beiden sehr. Allerdings ist es schon sehr weit weg von daheim. (Sie merkens grad, oder?) Man hat ja doch Beziehungen. Für einen Teil meiner Familie wäre es näher. Für den anderen Teil am ADW. (Muss ich jetzt nicht erklären, oder?) Aber der Teil findet den jetzigen Ort auch nicht auf der Karte. Und wir sind jetzt nich soweit auseinander, okay anderes Thema. Triggert mich auch sehr,. Werd ich mal was zu schreiben.
Würde das Haus auch nur annähernd in der Gegend stehen, die wir bevorzugen, wir würden alle Hebel in Bewegung setzen. So jedoch, wanderten wir einmal großzügig drumherum. Blieben stehen. Diskutierten Vor- und Nachteile. Besprachen, was sich ändern würde. Ich glaube, wir sind noch nicht so weit.

Neue Traditionen

Früher gingen wir Essen. Inzwischen aber, haben wir eine kleine Tradition entwickelt an Geburtstagen. Entweder wir Grillen oder wir Picknicken. Diesmal gab es Picknick. Wenn es ein Picknick ist, dann suchen wir uns einen schönen Platz, genießen den Ausblick. Essen. Ich darf Geburtstagssekt trinken. MonAmour darf fahren, 🙂

Ja, Nein, Vielleicht, oder lieber doch nicht?

Unterwegs nach Hause Ideen entwickelt, was wir auf dem Grundstück alles machen könnten. Zum Beispiel für Feriengäste Holzfässer aufstellen. Sie wissen schon, die in denen man schlafen kann. Herr Mohnblume liebt die Idee von kleinen Häuschen im schwedischen Stil. Wenn er manchmal so seine Ideen in Worte fasst, dann haben wir ein Arbeitszimmerhaus, ein Wohn- und Fernsehzimmerhaus, ein Lesezimmer (Moi), ein Badehaus, ein Schlafhaus. Eine Werkstatt mit Halle für die Oldies, sowieso. Ich dagegen finde ein Badehaus und ein Arbeitszimmerhaus völlig o.k. Aber Wohn- und Fernsehhaus, Küche, Schalfraum und Lesezimmer dürfen gerne im selben Haus sein. Kurze Wege und so. Ich mag es auch sehr auf Hörfernsehen umzustellen. Leidet tut das Herr Mohnblume auch ab und an und so bleibt uns die Auflösung von Krimis manchmal einfach verborgen. Fernsehschlaf soll ja angeblich der Beste sein. 😉

Zirkuswägen zum Vermieten für Gäste mit Fahrradverleih wären auch noch eine Option.
In Gedanken habe ich das Haus schon heimlich gekauft – vorausgesetzt ich hätte heimlich im Lotto gewonnen. Ansonsten wird es schwierig etwas heimlich zu tun, denn für die Finazierung bräuchte ich das Haus, in dem wir gerade wohnen. In Gedanken habe ich eine Umschulung zum Webdesigner gemacht, die Hühner behalten. Bei den Schafen bin ich mir nicht sicher. Die Alpakas auf keinen Fall. (Die Tiere kann man dazu erwerben, wenn man möchte.) Und ich hätte eine kleine „Ich back mich durch die Welt – Manufaktur“ aufgemacht. Was will man am Land sonst machen, als die Ruhe genießen. Und sich selbst versorgen. Und backen und Marmelade einkochen. Okay, der Zwetschgenbaum müsste wohl noch gepflanzt werden. Ich wurde letztens, von meinem Vater und das ist wirklich sehr selten, für meine wohlschmeckende Zwetschgenmarmelade gelobt. Ich bin jetzt eingebildet, Jawoll, ja. Nein, nun ganz ernsthaft. Ich befürchte meine zukünftige Zwetschgenmarmelade wird nur noch halb so gut. Denn unser Zwetschgenbaum mit diesem sagenhaften süßsauren Zwetschgen von alten Zwetschgenbäumen, ist dem Sturmtief Sabine zum Opfer gefallen. Ich verschenke keines der letzten Marmeladengläser mehr. Es sei denn die Person bedeutet mir sehr sehr viel.

Nur, damit Sie wissen, was wir suchen. Es ist nicht, das Haus, welches wir besichtigt haben, aber dieses Ensemble, kommt dem ganzen schon sehr sehr nahe. Ein alter Obstgarten, am Haus, ist auch willkommen.

Ein Traum, ganz ohne Nachbarn.

Neben Fahrradtouren können wir uns auch lose Treffen von Oldtimerliebhabern vorstellen oder sogar Oldtimertouren. Allerdings ohne Gedöns. Also, unser Motto wäre, “ Sie kommen, kriegen von uns vorgeschlagene Touren und was Sie draus machen, Ihre Sache“. It’s just a suggestion. Lagerfeuer und Barbecue oder Braai, wie der Südafrikaner so sagt. Däs wär jetzt so mei Sach, wie iech als Franke so sagn dät.

Ach ja, und sollten Sie sich so als potentieller Geldgeber so angesprochen fühlen. Mei, redn schad ja nix, gell?

Tagebuchbloggen |

Die Tage waren entspannt

Frau Mohnblume bloggt 5. Juli 2020 |
Freitag – schnell mal was organisiert

Am Freitag in der Schreibstube gewesen. Kurzfristig den Kolleg*innen ein Treffen vorgeschlagen, Dudelumfrage gemacht und Termin festgesetzt. Zwischen Treffen vorgeschlagen und Dudleumfrage zuerst spontan mit einem Kollegen telefoniert, anschließend mit einer Kollegin per Zoom getroffen.
Danach noch ein paar Mails versendet, ein paar gelöscht – Postfach aufräument nennt man das wohl. Eine Fortbildung beantragt. Ganz mutig von mir, weil mit zweimal Übernachtung verbunden und der Termin findet bereits im September statt. Und dann war der Arbeitstag auch schon vorbei und ich fuhr nach Hause.
Am Aben noch mit einer Kollegin telefoniert. Sie hat mal die Telefonnummern durchtelefoniert, die sich bei ihr im Lauf des Tages angesammelt hatten. Nettes Gespräch mit ihr geführt. Schließlich Feierabend.

Samentüten sortieren

Der Samstag verlief unspektakulär. Ich las mich gerade durch Christian Fischers Blog und musste sehr lachen. Ich las den Absatz MonAmour vor. Auch er musste sehr lachen. Denn bei uns spielten sich seinerseits ähnliche Szenen ab, nur dass er nicht auf der Terrasse lag, sondern tagtäglich die Halme im Garten zählte, als unser Rasen endlich zu sprießen anfing. Inzwischen mähen wir alle drei bis vier Tage. Wir können beim wachsen förmlich zugucken.
In informierte mich noch ein wenig im Internet über dies und das. Las mich bei Frau Kaltmamsell fest und bewundere ihre Disziplin. Täglich Sport.

Schließlich holte ich meine Kiste mit all den Gemüse- und Blumensamen hervor. Sortierte die Samentütchen nach Anzucht- bzw. Aussaatmonaten. Säte nochmal Salat, Rosmarin, Weißkohl und Blumenkohl sowie Sonnenblumen, Nachtkerze und Orientmohn.
Herr Mohnblume stellte derweil fest, dass die Kartoffelpflanzen ihre Farbe verlieren. Ja, die Kartoffeln mach sich langsam bereit zur Ernte. Noch ist es nicht soweit. Ich ernte sowieso erst, wenn das Grün abgestorben ist. Bis dahin wird es locker September.

Abendspaziergang

Da wir beide den ganzen Tag mehr oder weniger herumgesessen sind, brachen wir spontan zu einem Spaziergang auf. Der Spaziergang dauerte dann doch etwas länger. Durch unsere Wanderungen an den Sontagen sind wir das Laufen gewohnter und merken gar nicht mehr, wie weit weg wir kommen. Ich drängte dann allerdings doch langsam mal zur Umkehr, wegen dem Abendmahl. Wir waren gut 2,5 Stunden unterwegs. Abendmahl gab’s dann um halbneun abends.

Ich habe jetzt einen neuen Lieblingsweg. Es ist ein schmaler Weg, der direkt am Fluß entlang führt. Leider nur ein kleines Stück, durch Wald und Grün, vorbei an großen Bäumen. Ich mag das.

Astlöcher einer Weide, die aussehen, als hätte sich der Baum vor irgendetwas sehr erschreckt.
Was mag dieser Baum wohl erlebt haben?
Morgenkaffee auf der Terrasse

Der Sonntagmorgen war noch entspannter. Den Morgenkaffee trank ich auf der Terrasse. Las ein wenig bei Frau Fragmente, Frau Novemberregen und Frau Kaltmamsell. Anschließend besuchten wir die Halle und schauten nach längerer Zeit mal wieder nach unseren Autos. Alle noch da.

Morgen ist Geburtstagsausflugstag. Deshalb den Winzersekt kühl gestellt. Die ersten Präsente kamen bereits am Samstag mit der Post. Ich weiß noch nicht, was dring ist. Geöffnet wird erst morgen.

Wut und positive Energien

Einen kleinen Nachtrag habe ich noch: Am Samstag schrieb ich an die Verantwortlichen für meinen Job einen Brief. Ich stellte dabei fest, ich bin wütend. Nicht mehr nur verärgert. Diese Wut ist gut und setzt viel Enerigie frei. Konstruktive Energie und Kreativität. Das ist gut. Das ist sogar sehr gut.

Tagebuchbloggen |

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →
© 2020 Frau Mohnblume bloggt | Impressum Datenschutzerklärung
↑
Hinweispflicht zu Cookies

Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.

Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.

Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.

WordPress Plugin Entwicklung von BST Software
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.
Weitere Informationen