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Frau Mohnblume bloggt

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Gedanken zum Bloggen

Frau Mohnblume bloggt 27. Juli 2020 |
Freude beim Laufenlernen

Seitdem ich angefangen habe zu bloggen und mich auch traue Kommentare abzugeben fühle ich mich ein wenig so, als würde ich laufen lernen.
In meinem ersten Blog, den ich aus Gründen aufgab, bloggte ich still vor mich hin. Kommentare sowie Track- und Pingbcks waren abgeschaltet. Jetzt mit dem neuen Blog wurde ich mutiger. Traute mich auch mal den einen oder anderen Kommentar zu schreiben. Und jedes Mal ist es ein Gefühl, wie wenn man Laufen lernt. Noch ein wenig unsicher und wackelig auf den Beinen, aber jeder Schritt eine große Freude. Und wie beim Laufen lernen auch, sucht man nach Unterstützung bzw. Modellen. Bei kleinen Kindern kann man das finde ich gut beobachten. Alles was in Reichweite ist, woran man sich hochziehen kann, Hände, Stangen, Stühle, Kisten, und anderes. Daran ziehen sie sich hoch, dann schwanken sie ein wenig hin und her, dann wir der ein Fuß gehoben, zur Seite oder nach vorne gesetzt, wackelig. Wenn es geklappt, hat der nächste Fuß, der nächste Schritt. Jeder gelungene Schritt wird mit Lächeln, manchmal auch mit Glückglucksern begleitet. Fühlt sich das Kind sicherer, lässt es eine Hand los. Mit der anderen wird sich noch festgehalten. Der nächste Schritt wird gewagt.
So fühle ich mich. Etwas unsicher. Mit jedem Schritt ein neues Wagnis.
Ich merke aber auch wie ich in manchem sicherer werde. Beim Schreiben zum Beispiel. Oder wie ich langsam meinen Stil finde.

Reflektierteres Schreiben

Der erste Blog war eine gute Übung. Beim ersten Blog habe ich noch viel experimentiert. Dachte ich müsste einen Service bieten. Irgendwas besonderes. Irgendwann merkte ich, dass das nicht passte. Nicht für mich. Das war nicht, das, was ich mit diesem Blog wollte. Ich wollte kein, weiter, schneller, toller… Nein, ich wollte einfach nur bloggen. Bloggen was mich bewegt, was mich, ja auch aufregt, was ich so denke, was mich umtreibt. Ich fing an das Internet zu durchstöbern. Meist auf den Bahnfahrten. Wenn man nicht gerade Termine vorbereitet oder die Landschaft genießt, weil man nicht selbst fahren muss, kann man da gut im Internet stöbern. Ich las etliche Blogs, wühlte mich durch. Und irgendwann merkte ich, dass ich durchaus auch so meine Lieblingsblogs habe. Wo ich immer wieder reinschaue, inzwischen fast täglich. Taggebuchbloggen war das Stichwort. Das war es. Das war es, was ich wollte.
Ich fing an zu schreiben. Probierte mich aus. Versuchte verschiedene Formate. Guckte mir mal hier, mal da was ab. Probierte aus. Versuche meinen eigenen Stil zu finden.
Ich merkte aber auch, wie ich anfing um Worte zu ringen. Sätze schreibe. Verwerfe. Ganze Absätze lösche. Oder ausschneide, weil ich den Gedanken dahinter nicht verlieren möchte. Die ausgeschnittenen Absätze sammel ich zurzeit als Gedankensplitter. Noch unveröffentlicht.
Ich stelle auch fest, dass ich öfter Worte nachschaue, nach Synonymen suche. Überlege oft, kann ich das so schreiben? Will ich das so im Internet stehen haben? Reflektiere. Lese nochmal, manchmal zwei- bis dreimal, bevor ich auf den Button drücke, der den Text dann im Internet der Öffentlichkeit preisgibt. Oder den Button doch nicht drücke.
Ja, ich lerne gerade laufen. Das ist schön und Aufregend zugleich.

Allgemein, Gedankensplitter |

Der gestrige Tag

Frau Mohnblume bloggt 26. Juli 2020 |
Sommerfest – Waldorf und Statler

Wie Waldorf und Statler saßen wir gestern auf unserer Bierbank ein wenig abseits vom Geschehen. MonAmour war mal Vorstand einer Gemeinschaft von Modellfliegern. Er hat sein Amt letztes Jahr, nach 10 Jahren Vorstand, niedergelegt. Seitdem erfreut er sich der neuen Freiheit keine Verantwortung mehr tragen zu müssen. Einfach nur da sein dürfen ist auch sehr schön. Wir genießen das gerade sehr.
Der Tag gestern war sehr schön. Angenehm. Es gab Gegrilltes. Flugmodelle in der Luft. Kunsfiguren. Nette Gespräche. Es war schön. Unser Wunsch, Abstand zu wahren, wurde respektiert. Das war auch sehr schön. Entspannt genoßen wir unsere Freiheit, einfach nur da sein zu dürfen. Nichts tun zu müssen. Sitzen, gucken, manchmal kommentieren, sitzen, gucken.
Irgendwann hat es sich eingebürgert, dass ich die Fotodokumentation solcher Veranstaltungen übernahm. Neben sitzen und gucken, also auch herumlaufen und fotografieren.

Eine Drohne

Letzte Woche verlor einer der Piloten seine Haube über dem Bohnenfeld. Nun kann man ja nicht einfach mal durch ein Bohnenfeld stapfen und Hauben suchen. Also wurde ein anderer Pilot kontaktiert und gebeten mit seiner Drohne mal über das Feld zu fliegen. Die Drohne erspähte die Haube und so konnte diese gerettet werden. Sehr zur Freude des Piloten, der sie verloren hatte.

Freud und Leid – ich werde nie ein Paparazzo werden

Gestern wurden wir leider auch Zeuge eines sehr traurigen Ereignisses. Einer der Modellflieger musste gestern einen herben und auch sehr schmerzhaften Verlust hinnehmen. Ein langersehnter Herzenswunsch ging dieses Jahr für ihn in Erfüllung. Für den er lange sparte. Den er in seinem Keller zusammenbaute. Die Fertigstellung einer Corsair. Ein wunderschönes 25kg schweres Flugzeug. Mit Sternmotor. Dieses Jahr hatte sie ihren Erstflug. Für jeden Piloten ein ganz besonderes Ereignis. Gestern sollte der zweite Flug dieser Maschine stattfinden. Gegen Nachmittag war es soweit. Die Maschine rollte auf die Landebahn. Aufgrund des besonderen Ereignisses, zückte ein Jeder seine digitalen Aufzeichnungsgeräte. Auch ich hatte mich mit Tele positioniert. Die Maschine hob ab. Langsam, fast zu langsam. Gedanke 1: „Oh, oh, die ist kurz vorm Strömungsabriß.“ Dann hörte man, wie die Maschine Gas bekam, sie flog eine Kurve, drehte sich auf den Rücken, ging senkrecht… Gedanke 2: „Oha, Kunstflug gleich nach dem Start?“ Das war der Augenblick indem ich aufhörte zu fotografieren. Ein unbestimmtes Gefühl, dass etwas nicht stimmte, ließ mich aufhören und das Unglück ohne Kamera verfolgen. Die Maschine verschwand senkrecht hinter dem Maisfeld. Wir hörten nur noch den Aufprall. Nein, ich ging nicht mit. Es hatte sich bereits ein Trupp in Bewegung gesetzt, da musste ich nicht mit dabei sein. Ursache des Absturz, dieser wunderschönen Maschine, ist unklar. Der Pilot berichtete, dass sich die Maschine nicht mehr steuern ließ. MonAmour war beim Bergungstrupp dabei. MonAmour ist da gut. Er bleibt, bei aller Betroffenheit, in solchen Krisensituationen sachlich. Begutachtet den Schaden, versucht Lösungen zu finden. Leidet mit dem Piloten. Die Maschine ist ein Totalschaden und ein herber Verlust. Es wurde, außer dem Herzen des Piloten, niemand weiter verletzt. In Memoriam.

Die Corsair beim Abheben.

Mehr gibt es zum gestrigen Tag nicht zu sagen.

Allgemein |

24.07. – Ferien in Bayern – Und sonst so?

Frau Mohnblume bloggt 25. Juli 2020 |
Urlaub oder durcharbeiten?

Einige der Kinderinseln, die ich begleite, schließen trotz Coronaschließung und Notbetreuung, ihre Pforten zur Sommerschließung. Andere arbeiten durch und müssen mit weniger Personal zurechtkommen. Vielen Kinderinselkunden sehe ich die Erschöpfung an. Corona und der Lockdown hat einige erstmal ratlos gemacht und verunsichert. Die Newsletter, die die Notbetreuung regeln sollten, kamen oft erst zum Wochenende. Und sollten manchmal schon am folgenden Werktag umgesetzt werden. Für viele war dies eine große Herausforderung. Auch die neuen Rahmen-Hygiene-Pläne und Regeln. Daneben die eigenen Sorge, sich irgendwo anzustecken.
Viele haben sich in der Zeit Gedanken gemacht, wie sie die Zeit gut nutzen können. Mir wurde berichtet, dass manche alles liegengebliebenen weggearbeitet haben. Manche haben angefangen die Kinderinseln zu verschönern. Mir wurde von erstaunlich vielen Streichaktionen berichtet und genauso viele berichteten, dass die gemeinsamen Aktionen die Menschen einander näher gebracht hat und sie sich jetzt mehr als Team fühlen. Corona hat auch gute Zeiten und ich wünsche allen Teams, dass sie das Gute der Coronakrise finden und in den Alltag retten. Denn der wird kommen, ab September.

Magenta

Ach ja, die Prepaidkarte will vor dem Aus gerettet werden. Sie steckt im Notfallhandy von Herrn Mohnblume. Notfallhandy heißt, das nimmt er nur mit, wenn ich in der Schreibstube bin und er mich abholen soll oder er mal, was selten vorkommt, unterwegs ist und ich nicht dabei bin. Bei mobilen Telefonen verlässt er sich da eher auf mich. Nun ja, weil also die Mobilfunknummer so selten genutzt wird, war es mal wieder Zeit uns daran zu erinnern, dass die Nummer, wenn wir nicht aufladen, gekündigt wird. Also Aufladedings kaufen. Nur, dass das mit dem Aufladen nicht funktionierte. Gestern dann, weil eh schon durch die Fußgängerzone spaziert, in den Telkomladen, der Erste. Der konnte mir nicht weiterhelfen und sandt mich zur Hauptstelle. Ein paar Meter weiter. Nein, fragen Sie mich jetzt nicht, warum es einen an der Lorenzkirche hat und 200 – 300 Meter weiter die Hauptstelle. Dort empfing mich ein junger Azubi. Er bat mich mir meine Hände zu desinfizieren und ihm dann zu seinem Platz zu folgen, wo der Ausbilder wie Buddha auf einem Hocker saß. Nur dass der nicht so nett grinste wie Buddha. Ich erzählte dem jungen Mann, dass ich seit vergangenen Freitag versuche die Karte aufzuladen mit dem Aufladecode. Generalfrage: „Was haben Sie denn in das Handy eingegeben?“ Was für ein Glück, dass meine Hormone gerade sehr still halten. Ich sagte, „na so wie es auf dem Zettel steht. *101*13stellige Nummer“. Er: „Und Sie haben sich auch nicht vertippt?“ – „Nein, ich habe es jeden Tag mehrmals probiert. Morgen läuft die Frist ab.“ Er dann: „Und Sie hatten auch Netz?“ Ein kleines Hormon regte sich und wollte schon ansetzen zu sagen, dass wir in einem Funkloch hausen und ich erst auf einen Berg steigen muss. Ich konnte das Hormönchen aber zügeln, lächelte freundlich und meinte, dass wir vollen Balken hatten. Er fragte mich dann höflich nach der Telefonnumer, die ich ihm höflich gab. Dann fragte er mich, ob ich denn das Handy dabei hätte. Das musste ich nun verneinen, denn ich hatte dieses Museumsstück nun nicht dabei. Ich vermute schwer, sie hätten sonst versucht, mir ein ultramegatolles neues irgendwas smartes zu verkaufen. Nachdem sie, die ganze Mannschaft herbei geholt hätten, um sich vor Zeugen, zu vergewissern, dass man damit doch noch telefonieren kann. Das ging nämlich, habe ich am Tag vorher, also vorgestern, noch ausprobiert.
So hatte er meine Telefonnummer, die ihm jetzt aber nichts nutzte, weil er mir keine Servicenummer per SMS schicken konnte. Dann wollter er die PUK oder PIN. Daran hatte ich ja nun gar nicht gedacht. Ich hatte die auch schon gesucht, weil ich dachte, ich könnte ja die zwei Verträge meines Kontos miteinander verknüpfen. Leider fand ich die Nummern nicht, so sehr ich auch suchte. Ich fand dafür alles mögliche andere.
Da schüttelte er den Kopf und meinte, er könne mir nicht helfen, denn er bräuchte, dann schon die PUK. So sei er leider machtlos. Damit ich aber nicht ganz umsonst da war, wurde ich noch nach meiner Festnetztnummer gefragt, nur „um mal zu gucken, ob Sie noch aktuell sind.“ Ja, seit letztem Jahr sind wir sowas von aktuell, meinte ich, weil wir ja den Vertrag erneuern mussten. Er fragte mich dann noch wie wir den Fernseh schauen. Das Hormönchen blieb ausnahmsweise ganz ruhig. Via Satellit, sagte ich nur. Das schien ihm zu genügen und auch am Tarif vom Festnetz hatte er nichts auszusetzen. Ich war eine brave Kundin, bedankte mich und ging.

Die Service Hotline

Heute rief Herr Mohnblume bei der Service Hotline an. Ich durfte dann das Gespräch führen. Ich finde, Jede sollte einen Sekretär haben. Eine sehr nette sehr freundliche Dame meldete sich. Ich schilderte das Problem. Sie ließ sich weder Pin noch Puk geben, sondern nur den Aufladecode und siehe da, alles beim Alten. Ich bedankte mich überschwenglich bei ihr.

Frage, warum kann sie was, was der junge Mann im Laden nicht konnte? Das hätte ich ja jetzt zu gern gewusst.

Im Übrigen habe ich die PUK und die PIN gefunden. Sauber aufgeräumt im Schrank. Ich hatte sie auch parat als ich dann mit der sehr netten Dame von der Telekom telefonierte.

Warum stellen die Fachmenschen Fragen bei denen wir innerlich die Geduld verlieren?

Ich merke, dass ich mich selbst oft mal ärgere, wenn ich bei der IT oder so wie heute bei der Telekom anrufe beziehungsweise wie gestern hingehe. Und ich dann mit so banalen Fragen umgehen muss, wie „Haben Sie denn auch ein Netz gehabt?“ „Haben Sie die Nummer richtig eingegeben?“ „Was haben Sie denn genau eingegeben?“ „Haben Sie auch den grünen Hörer gedrückt?“
Manchmal möchte da dann der Kampfork sofort raus und ohne auch nur lange zu zögern, einfach nur den Knüppel aus dem Sack lassen. Bisher beantwortete ich mehr oder weniger geduldig diese Fragen.
Heute erzählte ich MonAmour davon. Sowie von der Begebenheit einer Freundin, die wiederum ihrer Partnerin, die in der IT-Branche tätig ist, erzählte, dass sie ein Problem hatte und die IT anrief. Die dann ersteinmal sehr banale Fragen stellte. Sie leicht echauffiert. Ihre Partnerin sah sie an und sagte: „Diese Fragen hätte ich jetzt auch erst einmal gestellt.“
MonAmour arbeitete vor vielen Jahren mal als KFZ-Meister. Auch er stellte erst einmal banale Fragen, wenn Kunden mit Problemen kamen. So berichtete er heute. Prinzip Auschlussverfahren, sowie die Erfahrung, dass manch einer erstmal den Fachmann anruft oder aufsucht, statt den Fehler bei sich zu suchen. Wenn man mal die andere Seite hört, dann schütteln wir uns vielleicht vor lachen oder den Kopf, weil wir denken „Hey, das ist doch logisch.“ Die Fachwelt da draußen klopft aber erstmal genau das ab. Und dann haben wir vielleicht eine Herausforderung, die es zu lösen gilt. Wir Laien, aber, die glauben, die halten uns grad für die völligen Deppen hingegen, verlieren dabei die Geduld. Dabei gilt es erstmal an die einfachsten Dinge zu denken und nachzufragen. Also mein Rat, seid geduldig, mit den Fachmenschen und mit Euch. Wir sollten alle öfter mal die Perspektive wechseln, würde manches vielleicht einfacher machen.

Das rote Auto da draußen

Kleine Geschichte von MonAmour. Kunde betritt aufgeregt die Werkstatt. Berichtet von seinem Problem. Frage des Meisters: „Was für ein Auto haben Sie denn?“ Kunde: „Na, das Rote da draußen!“ Als es noch Autos mit Farbe hatte, war „das Rote da draußen“ eine sehr vage Aussage. Der Meister geduldig: „Welcher Typ?“ Kunde, etwas ungeduldiger: „Na. der rote BMW!“ Bei einem BMW-Händler ein etwas schwieriges unterfangen, denn es ging ja nun nicht um die Marke, sondern eher darum, ob es sich um einen E30, Touring, Coupe oder Limousine oder vielleicht einen E21 handeln würde. Kunde und Meister kamen dann schon ans Ziel, irgendwann. Doch die banalen Fragen mussten erst geklärt werden. Sollte Sie Ihr KFZ-Mechaniker also bei der Problemschilderung „mein Auto fährt nicht mehr“ fragen, ob Sie denn auch genug Sprit im Tank hätten, dann nicht im Dreieck springen, er möchte nur ausschließen, dass es etwas ganz banales sein könnte und völlig menschliches.

Und sonst so?

Sonst so machten wir eine kleine Rundreise. MonAmour hatte ein paar Dinge zu erledigen. Ich begleitete ihn gerne dabei. Unter anderem holten wir auch Sachen vom Galvaniseur ab. MonAmour hatte Backförmchen, die ich vor vielen Jahren in meiner Zeit als ich noch in einer Kinderinsel arbeitete zum Ausstechen verwendet hatte und nicht mehr gut aussahen, ebenfalls dort abgegeben. Sie sind sehr schön geworden.

Noch ein netter Spruch der Woche

Frau GuteSeele erzählte von ihrer ersten Fahrt mit einem Elektroauto. Zur Probe. Aussage: „Der brummt wie ein Hummer.“

Allgemein |

Pragmatismus und Morgens in der Stadt

Frau Mohnblume bloggt 24. Juli 2020 |
Schreibstube und Termin

Morgens in die Schreibstube gefahren. Bereits am Vorabend beschlossen zur Kinderinsel, die in der Südstadt liegt, zu laufen. Extra 10 Minuten eher los und den Foto eingepackt. An den Kaffeebuden Menschen, die vor der Arbeit noch ihren Kaffee tranken. Beim Bäcker, bei dem ich mir später ein Franzbrötchen mitnahm, saß eine Familie beim Frühstück. Sie wirkten alle noch etwas müde. Mein Weg führte mich durch die Fußgängerzone Richtung Sterntor an ein paar Schaufenstern vorbei. Beschlossen, dass ich ein paar Läden mal zu den Öffnungszeiten aufsuchen muss. Dabei ein grüne Oase mitten in der Stadt entdeckt. Das Opernhaus, Verzeihung, Staatstheater, strahlt in der Sonne unter blauem Himmel.

Der Weg zurück führte mich durch die Straße der Menschenrechte. Der Hauptmarkt ist selten so leer, wie auf den Bildern. Normalerweise stehen dort Gemüsehändler und Essenswägen, die ihre Waren feilbieten. Immer wieder schön, die Frauenkirche, die uns jeden Mittag mit ihrem Klang der Glocken und dem Männleinlaufen zur Mittagspause einlädt.

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Es war ein schöner Spaziergang. Ich genoss die Leere der Stadt am frühen Morgen und dachte so beim mir, ich sollte dies öfter machen. Aber das hatten wir ja schon.

Unterwegs in einem Buchladen ein Geschenk für eine liebe Freundin besorgt. Zurück in der Schreibstube das Übliche, Mails und Telefonate. Mich über eine Notiz einer Kollegin gewundert. Die Intention der Notiz erschließt sich mir noch nicht. Marker: Nachfragen.
Am Nachmittag nochmal raus, um in einem Restaurant einen Tisch für nächste Woche gegen Mittag zu reservieren. Es kommen Kolleginnen zu Besuch. Das erste live Treffen mit Netzwerk II.

Zuhause wartete der zweite Teil meines Geburtstagsgeschenks auf mich. Nun kann ich schön gewandet durch den Sommer gehen.

Am Abend

…kam der Eisdealer und brachte feine Sachen für die Tiefkühltruhe. Zum Abendmahl gab es Currywurst mit Pommes.

Gehört

Auf Bayern 2 den wunderbaren Satz gehört: „Wenn ein Papier soweit an der Realität vorbeischießt, dann lege ich es zur Seite und sage mir, dass wird sich erübrigen. Genauso wie vieles andere, was mal gekommen ist, wo man geglaubt hat man könnte durch eine konstruierte Wirklichkeit in eine Entwicklung eingreifen, die längst völlig anders läuft.“ Soviel Pragmatismus und Gelassenheit in einem Satz von Thomas Sternberg, dem Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Er hat sich zum Vatikan-Dokument geäußert, welches das Engagement von Laien in katholischen Gemeinden weiter einschränken möchte.

Diese Gelassenheit und Pragmatismus sollte ich mir auch bei manchem aneignen. Ich bin da bestimmt noch lernfähig.

Allgemein, Broterwerb |

Sunny days – garden days

Frau Mohnblume bloggt 23. Juli 2020 |
Auch bei Kartoffeln gibt es Spätzünder

Der gestrige Tag fand im Garten statt. Das Laub der Kartoffel welkt. Einige Kartoffeln scheinen aber erst jetzt aufgewacht zu sein. Denn es hat auch noch ein paar grüne Pflanzen, die jetzt erst anfangen zu blühen.
Beim Durchgehen durch die Reihen nur eine Kartoffel entdeckt, die schon rausspitzte und auch gleich geerntet wurde.

Unkraut entfernt – Salat gepflanzt – Kohlrabi vereinzelt

In den Beeten das Unkraut entfernt. Der Kohlrabi ist aufgegangen. Er bekommt auch schon Blätter. Einig Pflänzchen wurden vereinzelt. Herr Mohnblume, der heute den Garten mit Wasser besprengelte stellte fest, dass wir von dem Kohlrabi mehr haben sollten. Falls ich noch ein Beet anlege, werde ich seinen Wunsch berücksichtigen.
Den Salat, den ich vor ein paar Wochen vorzog, hat jetzt seinen Platz zwischen Kohl und Kohlrabi gefunden und zwischen Mais und Paprika.
Der Blumenkohl, den ich für die Herbspflanzung vorzog, entwickelt sich, wie der Weißkohl, sehr gut. Die Pflänzchen kamen jetzt in extra Töpfchen bis die Kartoffeln geerntete wurden. Der Kohl ist als Nachfolgekultur gedacht. Heute auch nochmal in Vorzuchttöpfchen Salat ausgesät.

Geerntet

Fünf kleine Kartoffeln aus dem Topf mit dem Meerrettich. Zwei Kartoffeln aus dem Kompost. Mehrere Radieschen und einen Kopfsalat.

Kompost umgeschichtet

Ich habe angefangen den Kompost umzuschichten. Durch den Sturmschaden haben wir dieses Jahr viel Wurzelwerk und kleingeschnittenes Holz im Kompost. Neben all den normalen Dingen wie Grasschnitt, Küchenabfälle und Grünzeug, welches im Garten so anfällt. Zu meiner Freude fand ich viele Regenwürmer, die ich auch gleich wieder bedeckte. Damit sie auch weiter ihre Arbeit verrichten können. Es tat mir allerdings schon fast leid, weil ich ihre bisherige Arbeit durch die Umschichtung zerstörte. Auch wenn ich beim Kompost schon vieles richtig mache, gab es doch auch noch Stellen im Kompost, die eine Umschichtung brauchten. An manchen Stellen war er einfach zu trocken.

Online-Seminar zu Corona im Kita-Alltag

Ein eineinhalbstündiger Vortrag zum Thema wie mit Corona im Kita-Alltag umgehen. Empfehlung: Viel rausgehen. Alle Aktivitäten möglichst nach draußen verlegen (Feste, Singen, Spielen). Auch im Regen kann man Spaß haben.

Feierabend

Bauschutt wegbringen. Outdoor Cooking. Ausklang eines Sommerabends auf der Terrasse.

Allgemein, Gartengeflüster |

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