↓
 

Frau Mohnblume bloggt

  • Blog
  • Wer schreibt hier?
  • Blogroll
Home - Page 2 << 1 2 3 4 … 140 141 >>

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →

26.07.2025 – Sommerpause – mit beiden Händen in der Scheiße und emotional herausgefordert

Frau Mohnblume bloggt 27. Juli 2025 |

Offiziell bin ich jetzt in meiner Sommerpause. Im 1. Teil meiner Sommerpause. Sie geht bis Mitte August. Dann arbeite ich zwei Wochen. Ab September dann die 2. Sommerpause.

Für die Sommerpause habe ich mir viel vorgenommen. Mal sehen, was ich davon umsetze. Ein Teil davon hat etwas mit Garten und Beetpflege zu tun. Mit Aussäen für die zweite Jahreszeit und ernten.

Die Tomaten tragen gut dieses Jahr. Das Blaukraut entwickelt einen Kopf nur der Blumenkohl stellt sich weiterhin stur. Der will sich einfach keinen Kopf machen. Bei der Lage der Welt, verständlich. Es verweigern alle drei Pflanzen sich einen Kopf zu machen. Vielleicht war ihm auch einfach nur zu heiß. An zu wenig Nährstoffen und am Boden kann es nicht liegen, der wurde gut versorgt mit Kompost und Wasser, Brennnesseljauche und sogar Dünger.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass immer wieder darüber berichtet wird, dass Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, selten jedoch über den umgekehrten Fall, dass Eltern den Kontakt zu ihren Kindern abbrechen.

Gartengeflüster

MonAmour und ich haben die Überlegung einen Spaziergang zum nächstgelegenen Baumarkt zu machen. 5,5 Kilometer hin, 5,5 Kilometer wieder zurück. Nachdem wir jedoch noch unentschlossen sind, entscheide ich dann in den Garten zu gehen und mit dem Unkraut jäten weiterzumachen. Irgendwann kommt eine dunkle Wolke, dann Wind, dann erste Tropfen. Ich sammel meine Sachen zusammen, verräume sie und gehe hinein. Drinnen dann Wasser für Kaffee gekocht. Mit der Tasse wollte ich auf die Terrasse und dem Gewitter zuschauen. Soweit kam ich nicht.

MonAmour inzwischen im Zelt schickt mich in den Keller, denn der Regen wurde immer heftiger. Bereits an der Haustür kommt mir Wasser entgegen. Im Keller noch alles gut. Die Haustür dichte ich mit Handtüchern ab. Dann gehe ich wieder in den Keller. Wir wissen, wenn es heftig regnet, steigt im Klo das Wasser. Vor der Toilette ein Wassertropfen, der war vorher noch nicht da. Ich öffne den Deckel der Toilette und bin gerade noch rechtzeitig um unseren selbstgebastelten Stöpsel in die Toilette zu stopfen, bevor diese sich wieder in die Niagara-Fälle verwandelt. Allerdings rinnt es auch unten heraus. Oben mit den Händen drin, unten werden die Füße langsam nass, das Telefon liegt auf dem Tischchen nebendran. Ich bitte MonAmour um Hilfe, denn irgendwo plätschert es. Ich kann jedoch meine Position nicht verlassen. MonAmour eilt herbei. Holt Handtücher, um die Pfütze um mich herum aufzuwischen und weiß auch gleich, wo das plätschern herkommt. Aus dem Rohr im Heizungsraum. Während ich mit den Händen in der Kloake stecke und die Toilettenpapierrolle in der Plastiktüte fest in den Schlund drücke, wischt MonAmour auf bzw. schöpft das Wasser aus der Toilette ab, welches bis zum Klobrillenrand steht.

Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, dann merke ich einen Sog. Ich lupfe den gebastelten Stopfen, der seit der letzten Überschwemmung griffbereit auf dem Tischchen steht, und das Wasser zieht es in den Abfluss. Der Spuk ist vorüber. Jetzt wischen MonAmour und ich den Boden. Zum Glück gab es nur eine etwas größere Pfütze und keine Zentimeterhohe Überschwemmung. Eine halbe Stunde später stehe ich gereinigt und desinfiziert im Bad. Arme und Hände desinfiziert, Füße ebenfalls. Klowasser aus dem Rohr ist eben Fäkalienwasser. Die Gerätschaften sind auch gereinigt. Die Handtücher in der Waschmaschine. MonAmour widmet sich wieder seiner Arbeit. Ich endlich meinem Kaffee. Die Dachfenster geöffnet, die Kellertür ebenfalls, so kann Luft durchziehen und der Boden im Keller trocknen.

Im Nachhinein sind wir beide froh, dass wir nicht den Ausflug zum Baumarkt gemacht haben, denn wir wären erstens sehr sehr nass geworden und zweitens hätten wir eventuell dann auch die Feuerwehr zum Abpumpen gebraucht. Baumarkt ist verschoben auf Dienstag.

Ein Blick in den Garten zeigt, es hat viel geregnet, denn das Wasser steht zwischen den Kartoffelreihen. Ob meine Folgeaussaat den Regenguss überlebt hat wird sich in zwei Wochen zeigen.

Ich bin raus…

… hier stand mal die Überschrift Gesucht und Gefunden, obwohl gestern erst geschrieben, keine Ahnung, was ich damit sagen wollte.

Raus bin ich auch beim Thema KI. Ja, ich habe es mal ausprobiert, eher so lala. Es ist nett, wenn man von einem Thema zwar Ahnung hat, aber keinen Plan, wie man daraus einen Werbe-Verkaufs-Text macht, so dass sich der Workshop nicht nur spannend anhört, sondern auch gekauft wird. Letztens wurde mir doch glatt gesagt es braucht so Schlagzeilen wie bei der Zeitung mit den vier Buchstaben. Genau mein Ding. Nicht.

KI ist da für mich auch keine wirkliche Alternative.

Raus bin ich auch in Punkto Kommunikation.

Zurzeit erlebe ich, wie eine Kollegin per Mail kommuniziert und wie ich im Vergleich dazu kommuniziere: Sie reichhaltig an Wörtern, ich minimalistisch reduziert.

Ach ja, Kommunikation & Pädagogik. Letztens im Museum mich sehr sehr über ein Verhalten einer Jugendlichen geärgert. Wir hilfsbereit vier Jugendlichen den Weg erklärt. Wir beobachten wie sie in die richtige Richtung laufen, jedoch den weiten Weg nehmen. Später entdecken wir, dass sie anscheinend zurückgelaufen sind, weil wir sie jetzt auf dem kürzeren Weg sehen. Wir sind parallel über den Hügel gelaufen. Was wir nicht wahrgenommen haben, dass sie in großer Not waren, emotional. Keine Ahnung vom Weg, Zeitdruck, das Gefühl völlig verloren zu sein – all diese Emotionen vermuten wir, daneben noch Diskussionen zwischen den vieren wie wohl der richtige Weg ist, wohin gehen. Wir trafen die Vier wieder bei einem Teil ihrer Klassenkameraden. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fühlte ich mich verantwortlich und wollte nochmal den Weg erklären, meine Hilfe anbieten, doch soweit kam ich gar nicht. Ich wurde ganz schön abgekanzelt. Zurück blieben bei mir Ärger, Wut, Empörung. Das Verhalten bzw. die Kommunikation des Jugendlichen war einfach nicht in Ordnung. Auch wenn das Bedürfnis war, die anderen vor „allwissenden“ Erwachsenen zu schützen, war das Verhalten einfach nicht ok.

Interessant daran ist eigentlich viel mehr, dass ich daraus auch noch für meine Fortbildungen gelernt habe. Vielen pädagogischen Fachkräften mag es so gehen wie mir, wenn sie mit solch Verhalten konfrontiert werden. Plötzlich sind sie nicht nur mit dem Verhalten eines Kindes und seinen Emotionen konfrontiert, sondern auch noch mit ihren eigenen überbordenden Emotionen, die wie eine Welle über sie schwappt. Während ich zunächst mit Ratlosigkeit und dann mit „ich bin jetzt beleidigt“ reagierte, können solche Situationen im Alltag zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften schnell eskalieren. Keiner fühlt sich verstanden, weil unterschiedliche Bedürfnisse aufeinandertreffen, die sich in ihren Bewältigungsstrategien in einem Verhalten äußern, welches alle herausfordert und wenig Zielführend sind. Statt ruhig und besonnen und reflektiert auf die Situation zu reagieren, sind plötzlich alle emotional herausgefordert. Und schon sind wir verletzend und übergriffig unterwegs.

Nachdem klar war, dass ich völlig fehl am Platz bin, meine Hilfe nicht gewollt war, habe ich mich im Nachhinein noch furchtbar über mich geärgert und meine Empörung in Schimpftiraden, da waren wir aber schon weit weg vom Geschehen, rausgelassen. Bin halt auch nur ein Mensch. Und ja, ich habe auch versucht ihre und meine guten Gründe für ihr und mein Verhalten zu erklären, nachdem der erste, zweite und dritte Ärger verraucht war.

Während Fachkräfte im Nachhinein die herausfordernde Situation mit den Kindern klären und reflektieren können, bleibt mir das verwehrt und geht nur in der Phantasie.

Tagebuchbloggen |

16.07.2025 – Veitshöchheim

Frau Mohnblume bloggt 21. Juli 2025 |

Die letzten Tage habe ich damit verbracht einen Vortrag vorzubereiten. Vor einigen Monaten wurde ich angefragt einen Vortrag auf einem Fachtag zu halten. Ort des Geschehens Veitshöchheim in den Main-Franken-Sälen. Ja, genau da, wo die fränkische Fastnacht stattfindet und die Nation weltweit erfreut, wenn sie übertragen wird.

Veitshöchheim hat mehr zu bieten als die Main-Franken-Säle, wie mir die Website zeigt. Denn ich möchte einen Tag vorher Anreisen. Auf der Website von Veitshöcheim entdecke ich den Rokokogarten. Den möchte ich besuchen. Ich buche statt einer Nacht zwei Nächte. Damit habe ich dann auch noch Zeit ein wenig Sightseeing zu machen.

Am 15.07. ist es soweit. Ich setze mich in mein Auto und fahre los gen Veitshöchheim. Unterwegs ereilt mich ein Anruf von MonAmour. Er fragt, ob ich was vermissen würde. Ich komme nicht drauf. Es stellt sich heraus, dass ich meine Bankkarte im Münzautomaten stecken gelassen hatte. Die Bank hat sie jetzt sicherverwahrt. Donnerstag werde ich sie abholen. Zum Glück brauche ich die Karte nicht.

Im Radio melden sie einen Unfall auf der Autobahn. Gut ich wollte eh nicht Autobahn fahren. Nur mein Navi mag mir nicht so recht glauben. Irgendwie ging irgendwann die Option „Autobahnen und Mautstraßen vermeiden“ verloren. Wir haben uns dann aber doch noch einigen können, dass ich die Landstraße bevorzuge. Es ist jedesmal faszinierend, wenn andere von Stress erzählen und ich von leeren Straßen und wenig bis kein Auto auf der Strecke. Der Vorteil der Strecke, die mein Navi wählte hatte auch noch den Vorteil, dass ich die Großstadt, also Würzburg komplett umrundete.

Am Abend vor dem „großen Tag“ sitze ich dann im Hotel und übe meinen Vortrag. Shit. Die Zeit – voll drüber. Also kürzen. Gekürzt. Nochmal. Wieder drüber. Also noch mal, weiter kürzen. Am Ende beschließe ich, einige Folien meines Vortrags nicht vorzutragen. Das Durchsprechen und Aufnehmen hilft. Ich kann sogar ein wenig schlafen. Gegen fünf mache ich das Licht an und gehe den Vortrag noch mal durch. Frage mich kurz, ob ich nicht aufgeregter sein sollte.

Also ich bin aufgeregt, angespannt, aber es ist nicht so heftig, wie in Landshut.

Was ich sehr zu schätzen weiß, ist die Nähe zum Hotel beziehungsweise die Nähe zu den Main-Franken-Sälen. Ich gehe hier zur Tür raus, gehe zweimal ums Eck und bin da. Diesen Vorteil nutze ich vor allem in den Pausen aus. Keine Schlange vor der Toilette und die Mittagspause kann ich in Ruhe im Hotelzimmer verbringen.

Viel Atmen.

Den Vortrag nochmal kurz durchgehen.

Ich bin nach der Mittagspause dran. Ich entschließe mich für das Headset statt des Mikros am Stehpult und weiß es im Lauf des Vortrags zu schätzen, da ich mich damit viel freier bewegen kann. Anfangs gibt mir das Pult Sicherheit. Das Üben des Vortrags am Vortag hat sehr geholfen. Auch die Änderungen mit schwarzen Filzer noch mal in groß zu schreiben.

Ich sehe von der Bühne aus in 600 Gesichter. Insgesamt waren wohl 630 Menschen angemeldet. Nach dem Mittagessen gibt es etwas Schwund in den Reihen.

Zwischendrin überlege ich, ob mein Vortrag zu langweilig war. Eine Teilnehmerin strickt. Ich fühle mich zurück versetzt in meine Ausbildungsjahre. Da strickten wir auch im Unterricht. Diese Zeiten gab es. Ich habe schon lange niemanden mehr öffentlich Stricken sehen. Das letzte Mal in Münster, als ich das erste Mal die Didacta besuchte und Armin Krenz bei einem Vortrag lauschte. Sein Vortrag hat mich damals echt berührt. Ich weiß bis heute seine Anekdote vom Hühnerstall und lernte den Unterschied zwischen Konsequenz und Strafen kennen.

Mein Vortrag dauert natürlich länger. Mit der Zeit im Blick schaffe ich mit weglassen weiterer Folien eine Punktlandung. Während des Vortrags sehe ich Smartphones, die ab und an ein paar Folien fotografieren. So langweilig kann der Vortrag nicht sein. Ich deute den Geräuschpegel als Austausch meiner Folien.

Am Ende kommt eine Teilnehmerin auf mich zu und meint, das war ein wirklich guter Vortrag. Eine andere fixierte mich beim nachfolgende Vortrag, als ob sie mich auf der Stelle niederstrecken möchte.

Nach dem Vortrag, als ich wieder auf meinem Platz sitze. Macht sich eine seltsame Leere breit. Die Luft ist raus.

Die ganze Anspannung ist abgefallen. Ich schaffe es noch dem letzten Vortrag zu lauschen.

Dann ist der Tag vorbei. Irgendwie komisch. Der Tag endet einfach so. Ohne weitere Rückmeldung ohne Austausch. Seltsam irgendwie.

Es ist nicht wie in den Workshops, da kann ich die Stimmung einschätzen, kann darauf reagieren. Bekomme direkte Rückmeldung.

Nachdem der Tag vorbei ist mäandere ich noch ein wenig im Gebäude rum. Überall hängen Tafeln mit Bildern zur fränkischen Fastnacht. Langsam gehe ich nach draußen. Dort viele Menschen, die sich noch unterhalten. Während ich ausgelaugt an ihnen vorbeiziehe. Diese Leere ist seltsam. Langsam gehe ich zum Hotel.

Ich bin müde. Erschöpft. Im Zimmer bleiben mag ich nicht. Ich brauche noch Wasser. Ich beschließe zum nächsten Supermarkt zu laufen. 800 Meter laut Zimmervermieter. Auf der Anreise kam ich an ihm vorbei.

Der Hotelbesitzer sieht mich, fragt, wie es war. Ich erzähle ein wenig. Er „dann gehen Sie jetzt was trinken“. Ich: „Der Biergarten hat zu, wegen Wetter“. Er gibt mir noch ein paar Tipps, wo ich hingehen könnte. Sieht mir meine Erschöpfung an.

Auf dem Weg zum Supermarkt, wo ich mich dann mit Wasser, Sekt und Baguette eindecke, beschließe ich nach dem Abendessen noch ein wenig durch die Altstadt zu laufen statt ein Restaurant zu besuchen. Hinwärts ziehen sich die 800 Meter ganz schön, rückwärts geht es irgendwie beschwingter. Die Leere geht auch.

Noch am Abend bringe ich einen Teil meiner Sachen ins Auto. Danach ein wenig durch die Gassen.

Am nächsten Tag räume ich die Reste auf, werfe einen letzten Blick durchs Zimmer. Bringe mein Gepäck zum Auto, lege den Zimmerschlüssel, wie besprochen in den Schlüsselkasten. Dann gehe ich in den Rokokogarten. Zwei Stunden spaziere ich dort umher. Danach hole ich mir in einer der Bäckereien etwas zu essen, in einer Eisdiele gönne ich mir einen Cappuccino.

Auf dem Weg nach Hause halte ich nochmal beim Supermarkt. Dort hole ich mir beim Bäcker einen Milchkaffee und ein Baguette.

Per Landstraße geht es nach Hause.

Zuhause erzähle ich MonAmour vom Tag und der Mail, die ich bekommen habe. Sie hat mich sehr berührt. Es ist eine Rückmeldung zu meinem Vortrag. Sie zeigt, wie wichtig das Thema ist, bedankt sich für meinen Vortrag. Der Tag endet früh für mich. Die nächsten Tage verbringe ich mit erholen.

Tagebuchbloggen |

03.07.2025 – Sie sind angeklagt

Frau Mohnblume bloggt 7. Juli 2025 |

In meiner Inbox eine Mail vom europäischen Polizeiamt. In dieser teilte man mir mit ich sei unter Anklage gestellt worden. Die Mail so offensichtlich ein Betrugsversuch, wäre ich der Anklagepunkte wirklich schuldig, sie hätten mir um 5 Uhr morgens das SEK ins Haus geschickt, und nicht erst eine Mail geschrieben. Trotzdem bei der Behörde nachgeschaut, gelesen man solle sich an seine Polizeidienststelle wenden.

Habe ich dann auch getan, per Kontaktformular. Später dann eine Mail von einem Oberpolizeimeister bekommen, ich möchte doch bitte die Mail weiterleiten. Auch getan. Die werden jetzt dann schon wissen, was sie damit machen.

Schreibtischarbeit

Eine Rezension bindet mich an den Schreibtisch. Auf meiner Liste der Anschaffungen steht inzwischen ein neuer Bürostuhl ganz oben. Vor einigen Jahren durfte ich einen der ausrangierten Bürostühle von meinem damaligen Arbeitgeber mitnehmen. Dieser ist ohne Armlehnen und wird mit der Zeit ziemlich unbequem. Was dann dazu führt, dass ich anfange hin- und herzuwandern oder den Arbeitsplatz verlasse, um eine zeitlang im Garten zu arbeiten oder einkaufen gehe. Wobei ich meist einkaufen gehe, wenn ich einen Themenwechsel vollziehe. Also von Rezension auf Workshopvorbereitung oder so. Manchmal nutze ich auch den Crosstrainer. Bewegung bringt ja auch das Hirn in Bewegung und Pausen liebt das Hirn ja sowieso.

Gestern führte es dazu, dass ich zwischen Büro und Terrasse hin- und herwanderte. Mal draußen saß, mal drin. Kurzzeitig überlegte ich die Sonnenliege endlich in den Garten zu holen und so für eine weitere Sitz-liege-Möglichkeit zu sorgen, ließ ich dann jedoch sein. Das Wetter war ja sehr angenehm und durch den bedeckten Himmel auch wenig sonnig auf der Terrasse.

Abends dann, ich hätte eigentlich noch die Diskussion führen müssen, schaltete ich aus und ging in den Garten ein wenig Unkraut jäten. Das fiel in der letzten Zeit aus, da zu heiß. Das Wetter gestern eigentlich ein idealer Gartentag. Doch die Rezension drängte.

Gartengeflüster

Zurzeit, also seit Mai, füttere ich nicht mehr. Mit dem letzten Vogelfutter habe ich auch die Fütterung eingestellt. Die Vogeltränke besteht weiterhin. Eine am Boden – für Igel und Co. die andere auf der Terrassenmauer. Die Spatzen freuen sich sehr über das Vogelbad, ebenso die Amsel, die regelmäßig, manchmal auch zweimal am Tag vorbeikommt und sich ausreichend badet bzw. abkühlt.

Am Abend Fischstäbchen als Abendmahl auserkoren. Dafür die ersten Kohlrabi geerntet. Insgesamt drei Stück. Davon war einer gespalten. Hier wurden die verwertbaren Reste verwendet, einer war innen hohl, einer genau so wie er sein sollte, fein und zart. Für zwei Personen trotzdem reichlich Gemüse. Da jetzt drei Kohlrabi im Beet fehlen, haben die anderen Platz weiter zu wachsen.

Die Paprikapflanzen, die ich ebenfalls in ein Beet gepflanzt habe und von Sonnenblumen überdeckt wurden, wachsen auch ganz prächtig. Die Sonnenblumen, die sich durch den Wind tief über die Paprika neigten, jetzt mal gebündelt am Zaunpfosten fixiert. Jetzt haben die Paprikapflanzen wieder Licht und Luft.

Meinem Gefühl nach wäre Zeit für die erste Kartoffelernte. Außerdem bin ich neugierig, wie die Kartoffeln ausschauen, nachdem wir schon zwei angefaulten ernteten. Allerdings teilen sich da grad unsere Meinungen. Ich bin der Meinung, die Kartoffeln sind reif zum ernten,

Ein wenig Sorge bereitet mir das Gießen. Es fließt viel Wasser ins Gemüsebeet, aber nicht gießen, nachdem jetzt alles gewachsen ist, ist auch keine Option. Gestern zwei Dokus über den Tourismus und seine Auswüchse gesehen. Mallorca hat ein massives Wasserproblem. Die Zahlen die genannt wurden, gigantisch. Teilweise verbrauchen die Nobelviertel bis zu 1000 Liter Wasser pro Tag! Touristen 280 Liter pro Tag, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Wer rettet Mallorca? Fragt der ARD-Korrespondent

Auf Sylt kämpfen sie dagegen mit dem Müll, den die Touristen produzieren. In der Doku sagten sie, das Mülltrennung nun nicht gerade zu den Stärken der Touristen gehört und ich frage mich, ob im Urlaub wirklich andere Regeln gelten als Zuhause im Alltag. Schuften für die Urlauber, so der Titel.

Klimawandel – Nachhaltigkeit – im Urlaub ausgehebelt.

Schlumpfen Sie gut durch die Woche!

Tagebuchbloggen |

01.07.2025 – KDC – Unser jüngster ist jetzt 31.

Frau Mohnblume bloggt 2. Juli 2025 |

Vor ein paar Wochen wurde ich angeschrieben, ob ich noch Interesse an der Multiplikatorenstelle hätte. Na klar doch. Hatte ich. Eine Woche später dann die Zusage. Jetzt bin ich kdc. Kita.Digital.Coachin. Ab Oktober darf ich 5 Kitas auf ihren Weg in die digitale Medienkompetenz mit Kindern begleiten.

Nein, es geht nicht darum Kinder einfach ein Gerät in die Hand zu drücken, mit dem sie sich dann beschäftigen können, sondern darum digitale Geräte als Werkzeuge zu benutzen. Selbst Filme zu drehen, wer weiß, wie schwierig es ist Interviews zu filmen und Filme zu drehen, der weiß auch, dass dafür mehr braucht als nur eine Kamera auf deren Knopf man drückt. Es geht darum selbst Hörspiele aufzunehmen und zu erfinden. Medienkompetenz hat auch viel mit Schutz zu tun. Datenschutz, Kinderschutz.

Ich bin sehr aufgeregt, weil auch ich erst einmal diese ganze digitalen Medienwerkzeuge kennenlernen muss. Bisher habe ich nur versucht Termine zu vereinbaren, in denen ich dann 10 Menschen all das, was ich jetzt noch nicht kann, beibringen. Learning by Doing.

Brötchen verdient

Anfang der Woche hatte ich einen Präsenztermin. Vorher fleißig mit den Kunden telefoniert, um ihre Anliegen zu hören und den Workshop auf ihre Themen auszurichten.

Am Ende der letzten Woche ereilt mich eine Mail, im Ort ist Kirchweih, die Parkplatzsituation schwierig. Vor Ort stellt sich heraus, dass der Ort komplett abgeriegelt ist. Ich versuche mein Glück indem ich mich durch enge Gassen schlängle. Ich ende jedesmal vor der gleichen Engstelle. Auf der einen Seite ein Betonpfosten auf der anderen Seite ein Betonblock. Theoretische und auch praktisch hätte ich durchgepasst. Allerdings auf beiden Seiten knapp 5 bis 10 cm Abstand zwischen meinem Auto und den Betonhindernissen.

Nachdem ich dort zum zweiten Mal stehe und wieder wende, die Zeit dahinschwindet, frage ich eine Passantin, wie ich denn zu dem Parkplatz komme, der mir genannt wurde. Sie versteht zwar, was ich will, kann mir jedoch keine Auskunft geben. Der Zufall will es, dass mir ein Straßkehrfahrzeug entgegenkommt, dahinter ein Auto. Ich frage, wie ich dahin komme. Er fragt, mich woher ich komme. Ich gebe Auskunft. Er sagt, die Dame hinter ihm in dem Auto muss auch dahin, er guckt mal, ob man da durchkommt. Ich wende fahre hinter den beiden her.

Er fährt durch, sie visiert und fährt mit weniger als Schrittgeschwindigkeit durch die Engstelle, es wird aber schon verdammt eng. Dann gibt sie Gas und ist weg, er gibt ebenfalls Gas und ist weg. Ich stehe vor der Engstelle, weiß, dass ich theoretisch durchpasse, habe jedoch große Sorge um mein Auto. Eine falsche Bewegung und ich habe rechts oder links Schrammen. Ich wende wieder und Stelle mich auf den Parkplatz bei der Einmündung der Straße, die mitten durch den Ort führt und direkt zur Kita. Vom Parkplatz bis zur Kita sind es 800 Meter. Der Blick auf die Uhr verrät, ich komme zu Fuß genau um Punkt an.

Auto geparkt. Alles, was ich nicht unbedingt brauche, bleibt im Auto. Übrig bleibt, der Koffer mit den Materialien und dem Beamer, die Tasche mit weiteren Materialien,die Moderationstasche und die Laptoptasche. Moderationstasche und Laptoptasche passen auf den Koffer. Mit seinen vier Rollen ist er auch gut zu schieben. Die andere Tasche über die Schulter. So mache ich mich auf den Weg und es ist bereits um 8:40 gut temperiert.

Ich laufe an Bierbänken und geschlossenen Buden vorbei, komme an der Einmündung vorbei, die mich zu diesem Parkplatz geführt hätte. Als ich bei der Kita ankomme läuft mir der Schweiß in Strömen den Körper herab. Die Kita befindet sich direkt bei einer Schule. Im Pausenhof wird gerade ein Hindernisparcour aufgebaut. Ich frage, wie ich zur Kita komme. Die Lehrerin sagt, klingel Sie mal dort, dann kommen Sie zum Sekretariat. Ich klingel. Nichts tut sich. Mir wird es zu doof. Ich rufe in der Kita an, gebe meinen Standort durch und bekomme die Auskunft, dass ich auf dem oberen Pausenhof stehe, und man mich abholt.

Begrüßung. Wo ich denn parke? Ich erkläre. Mir wird der Koffer abgenommen, weil wir noch Treppen zur Kita runter müssen.

In der Kita, die Frau aus dem Auto, die zweite Referentin. Für den einen Teil der Kita, ich bin für den anderen Teil zuständig. Ich darf mit dem Aufzug in den unteren Stock fahren. Dort im Raum sind sie noch mit Tisch aufstellen und herrichten beschäftigt. Beginn: 9:30 Uhr. Ich bin also noch pünktlich. Baue meine Sachen auf. Bekomme einen Krug Wasser. Wische mir den Schweiß ab und schaffe eine anständige Begrüßung.

Am Nachmittag dann, wir hören eher auf, auch wegen der Hitze, bekomme ich wunderbare Rückmeldungen und einen sehr hübschen Blumenstrauß, dazu eine von den Kindern genähte Tasche, auch sehr hübsch.

Der Koffer wird mir wieder nach oben getragen. Danach versuchte ich Blumenstrauß und Taschen samt Koffer zum Auto zu bugsieren. Es gelang ganz gut ohne den Blumenstrauß zu sehr zu beschädigen. Immer wieder mal Zwischenstopps. Inzwischen hatte die Kirchweih ihren Betrieb aufgenommen. Es war jedoch noch wenig los.

Im Nachhinein hätte ich mir einfach gewünscht, mir hätte jemand gesagt, ich solle von der anderen Seite ins Dorf fahren. Dann hätte ich einen Parkplatz vor der Tür gehabt und wäre ohne gesperrte Straßen einfach vor die Kita gefahren. Ich hätte allerdings schon im ersten Dorf auf dem Weg abbiegen müssen, bzw. im nächsten Dorf nachdem Dorf. Beide Wege hätten mich zur Kita gebracht, nur der direkte Weg eben nicht.

Mein Learning: Alle Wege rund um die Stätte des Geschehens anschauen und Ausweichroute nehmen.

Schreibtischarbeit

Den Dienstagvormittag verbrachte ich mit Aufräumen und Mails bearbeiten, ein wenig Termine jonglieren und schon war Mittag und Zeit sich auf den Weg zu machen.

Der erste Juli war zufällig auch der erste Dienstag im Juli, an dem ein Oldtimertreffen in der Stadt stattfindet, in der ich mein zweites Studium absolvierte. Vorher fuhren wir noch bei der Werkstatt eines Freundes vorbei, der inzwischen eigentlich in Rente ist und nur noch ausgewählte Kunden bedient. Wir brauchten eine Klimafüllung. Da MonAmour dafür kein Gerät hat, bat er den Werkstattfreund. Die Klimanlage des Autos bekam eine frische Füllung und jetzt können wir wieder richtig kalt im Auto machen. Wir haben es gleich getestet.

Ankunft Oldtimertreffen

Ja, unser jüngster ist jetzt 31. Erst hielt uns der Security auf, der meinte, was wir denn hier wollten. Dann fragte die Mitarbeiter*in der Firma nach dem Fahrzeugschein. Denn auf das Gelände dürfen nur Oldtimer. Und ja, unser jüngster ist jetzt 31 Jahre alt. Abgesehen davon, mag unser Auto sehr jung erscheinen, doch war es das einzige mit alten Kennzeichen. Kein Eurozeichen und kein D.

Das Oldtimertreffen war wieder sehr schön trotz Hitze. Es ist immer sehr schön über das Brauereigelände zu streifen, Autos und Leute zu begucken und den ein oder anderen Plausch zu führen. Ein Gewitter dürfte das Treffen dann spontan beendet haben. Wir waren gerade bei unserem Auto, als dicke Tropfen vom Himmel fielen. Daher beendeten wir das Treffen und fuhren über Land nach Hause. Da wir kurz nach dem Start in einen kräftigen Regenschauer gerieten, orakelten wir, dass das Treffen sich wohl damit auflöste. Einige hatten ihre Cabrios mit offenem Verdeck abgestellt. Gegen 22 Uhr waren wir dann wieder Zuhause und genossen die kühlere Nachtluft.

Bilder werden nachgereicht.

Tagebuchbloggen |

21.06.2025 – Lost Place in Traumlage

Frau Mohnblume bloggt 21. Juni 2025 |

Früh aufgewacht. Sehr ausgeschlafen. Aufgestanden und alle Fenster im Haus aufgemacht – also fast alle. Auch die Haustür geöffnet und für ordentlich Durchzug gesorgt.

Danach mit einer Leselampe wieder ins Bett gelegt und das Ende des Krimis von Ian Rankin „Das Erbe der Toten“ gelesen. Es ist ein Rebus-Krimi. Der gute ist inzwischen in Rente, nimmt das Gesetz gerne mal selbst in die Hand und landet am Ende des Buchs im Gefängnis. Das ist kein Spoiler. Diese Tatsache erfährt die/der Leser*in bereits auf dem Klappentext. Bis zuletzt fragt man sich jedoch „warum“. Erst am Ende erfährt der/die Leser*in dies.

Im nächsten Buch darf er also im Gefängnis ermitteln. Auch das bereits bekannt.

Mit dem Morgenkaffee und einem Brötchen mit Käse und Schinken belegt setze ich mich auf die Terrasse und genieße den Morgen. Inzwischen ist es 9:00 Uhr. MonAmour fragt nach, was wir heute machen. Es gibt zwei Optionen: Er geht ins Zelt und macht leise Arbeiten am Auto oder wir fahren zum Schwieger und machen eine Ausfahrt mit dem Opa-Auto. Wir entscheiden uns für Option zwei.

In Oberfranken unterwegs

Unsere Fahrt führt uns nach Oberfranken. Wir fahren eine Straße entlang. Auf der Straße sind wir schon öfter gefahren. Mitten in den Wiesen stehen Bäume aus den Bäumen lugen Dächer heraus. Davon ein eingefallenes Dach. Alleinlage. Wir drehen um. Fahren durchs Dorf, biegen in einen Feldweg. Der führt ins nächste Dorf, aber nicht zur Alleinlage. Also nochmal ins Dorf. Die Wege enden bei Leuten im Hof. Wir drehen um. Fahren zu einem der Feldwege. Stellen das Auto ab. Laufen den Feldweg entlang, der uns kurvig vor den Bauernhof führt.

Lost Place

Das Dach der Scheune eingefallen. Die Fenster vom Bauernhaus teilweise kaputt geschlagen. Das war mal ein sehr schönes Haus. Während MonAmour sich um das Haus begibt bleibe ich auf dem Feldweg. Haus und Scheune sind eingewachsen. Brennnessel und stachlige Sträucher. Ich trage ein Kleid, meine Beine nackt. Keine guten Voraussetzungen für Erkundungstouren. Für Autofahrten und planierte Wege schon.

Von der Ferne sehe ich einen Radfahrer. Er kommt den Feldweg entlang. Er stoppt auf meiner Höhe. Wir begrüßen uns. Sagt, was für ein Jammer es sei. So ein schönes Haus. Ich wittere meine Chance. Sage, dass wir genau sowas suchen würden. Ich erfahre, dass das Haus schon seit den 80er leer steht. Seitdem immer mehr verfällt. Die Erben kein Interesse. Er weiß aber auch nichts genaues. Kennt die Menschen nicht, seine Mutter kannte die Frau noch. MonAmour gesellt sich dazu. Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile. Irgendwann kommt der Jäger vorbei. Land halt, man kennt sich. Der Jäger jedoch fährt weiter.

Mehr ist zum Haus nicht zu erfahren. Das Gespräch sehr angenehm. Wir reden über den fränkischen Baustil, die vielen modernen Häuser, die entstehen und uns wenig gefallen. Der Plausch dauert solange, dass der Radfahrer sich auf direktem Weg nach Hause macht und mir einen kräftigen Sonnenbrand an den Schultern einbringt.

Gerne würde ich noch das Haus erkunden. Doch der Weg ist zu unwegsam. Wir gehen wieder zum Auto zurück. Hängen noch dem Bauernhof nach. Wunderschön gelegen eingebettet von sanften Hügeln, weit genug vom Dorf weg. Schade drum.

Sollten wir im Lotto gewinnen, könnt was draus werden. Vielleicht. Die Besitzer zu finden dürfte nicht ganz einfach sein.

Schreibtischarbeit

Mal wieder im Verzug mit einer Rezension.

Haben Sie das auch, dass Allergietabletten Sie vollkommen aus der Bahn heben? Nachdem wir da so am Feldrand vor dem Haus standen, fing das Auge zu jucken an. Irgendwann, ja ich weiß großer Fehler, ganz großer Fehler, dann doch gerieben. Das hatte zur Folge, dass das Auge tränte und komplett anschwoll. Am Abend dann eine halbe Allergietablette genommen. Diese speziellen Tabletten wirken bei mir wie Schlaftabletten, deshalb nehme ich sie nur noch Abends und inzwischen auch nur noch halbiert. Der nächste Tag dann mit sehr müdem Aufwachen, den ganzen Tag irgendwie neben mir und ohne Energie.

Deshalb verbrachte ich auch nur wenig Zeit am Schreibtisch und widmete mich lieber dem oberen Raum. Dort hatten die Geranien gestanden zum Überwintern. Inzwischen haben sie ihren Weg in den Garten gefunden, wurden geschnitten, die geschnittenen Triebe in die Erde gesteckt und jetzt dürfen sie den Sommer genießen. Dort wo sie standen hat sich viel welkes Laub gesammelt, welches ich mit dem Staubsauger aufsaugte, weil völlig bröselig. Danach folgte die Entsorgung von Flipcharts, sofern man die Rückseite nicht mehr verwenden kann. Die Flipcharts waren so alt, sie entstanden vor 10 bis 15 Jahren. Danach wollte ich eigentlich noch die alten Videocassetten entsorgen, sowie einige Fachzeitschriften. Doch konnte ich mich irgendwie nicht dazu aufraffen. Falls die Titel auf den Cassetten denn stimmen, werde ich versuchen mir die DVD’s zu holen. Erste Anlaufstelle wird dafür das Sozialkaufhaus sein. Ich vergesse immer, dass sie dort lange Reihen an DVD’s haben.

Einiges wird es dort nicht geben, wie zum Beispiel die „Lange Nacht der Maus“ oder „Die Löwenzahn-Nacht mit Peter Lustig“. Alles andere vermutlich schon. Einiges braucht es auch nicht. Manches wird rar zu beschaffen sein. Denn selbst die Filme werden oft nicht wiederholt. Oder kennen Sie die Heartbreakers? Damals eine Zufallsaufnahme, weil spät in der Nacht gesendet. Ich mag diesen Film sehr.

Na jedenfalls verbrachte ich den Tag mit wandern zwischen Raum oben und dem Versuch aufzuräumen – ich scheiterte kläglich – und dem Schreibtisch, wo die Rezension am Bildschirm mich ermahnte – auch hier klägliches scheitern.

Die Erlösung war dann MonAmour der beschloss, dass wir unseren Pizza-Vorrat auffüllen müssen sowie die Getränkekisten.

Letztens wurde ich doch tatsächlich an der Kasse gefragt, ob die Kisten von hier seien. Ich war völlig verduzt. Auf die Idee, die Kisten am Pfandautomaten zu leeren und die Flaschen dort einzeln abzugeben, bin ich noch gar nicht gekommen. Daher war meine Antwort auch Nein. Sachen gibt’s.

Wir fuhren also noch zum Lebensmittel- und Getränkedealer. Der Versuch das Auto zu waschen scheiterte an der Überfüllung am Dampfstrahler. Am Abend dann eine der Pizzen, die wir eben besorgt hatten. Der Rest wanderte in die Tiefkühltruhe. Obwohl das Auge noch ein wenig geschwollen war, verzichtete ich auf eine weitere Allergietablette. Ich wollte am nächsten Morgen nicht wieder so groggy aufwachen.

P.S. Ich habe auch noch andere Allergietabletten, die ich gut tagsüber nehmen kann. Die habe ich jetzt vorsorglich auch wieder in meinem Rucksack verstaut. Doch das mit den Auge, werde ich wohl mal mit Augentropfen lösen müssen. Demnächst also mal ein Apothekenbesuch. Ich weiß auch nicht, aber dieses Jahr ist es besonders an den Augen schlimm. Das hatte ich jetzt schon Jahrzehnte nicht mehr.

Tagebuchbloggen |

Post navigation

← Ältere Beiträge
Newer posts →
© 2020 Frau Mohnblume bloggt | Impressum Datenschutzerklärung
↑
Hinweispflicht zu Cookies

Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.

Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.

Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.

WordPress Plugin Entwicklung von BST Software
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.
Weitere Informationen