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11.11.2022 – 11+11=22 oder Pelzermärtl

Frau Mohnblume bloggt 12. November 2022 |

St. Martin, für alle die nicht aus dem mittelfränkischem Raum stammen. Am Morgen richte ich für uns einen Pelzermärtlteller her. Hauptsächlich mit Süßigkeiten und zwei Weihnachtsmännern. Die Mandarinen im Supermarkt hatten mir nicht gefallen. Wenn der Teller leer ist, wird er zum Nikolaus wieder aufgefüllt.

Besuchsdienst

Die kleine Schwiegerschwester bekommt ab und an Besuch vom Gemeindepfarrer. Gelegentlich telefonieren wir miteinander, um uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen. Heute war es wieder so weit. Wir berichten uns gegenseitig von den Erfahrungen und ich bekomme ein bis zwei Strategien an die Hand, wie ich zukünftig mit „provozierenden“ Themen umgehe.

Schreibtischarbeit

Zu meiner großen Freude habe ich eine Anfrage erhalten, die ich sogleich beantwortet habe. Jetzt steht in meinem Kalender ein Termin. Mit den Kolleginnen sende ich ein paar Signale hin und her. Zu einer anderen Anfrage bestätigen sie mein Bauchgefühl.

Die meiste Zeit verbringe ich mit Videos gucken. Damit verdiene ich mir in der Weiterbildung Selbstlerneinheiten, die ich anhand von Zertifikaten nachweisen kann. Wer weiß schon, ob ich da mal brauchen werde. Nebenher lerne ich auch noch was und bin begeistert von der etwas anderen Art und Weise, die mir mit dem Familienbrett gezeigt wird.

Am Nachmittag komme ich auf die seltsame Idee mal alle Stapel um mich rum auseinanderzunehmen und neu zu sortieren. Bücher zu den Büchern, Notizhefte zu den Notizheften. Lose Notizen zu den losen Notizen. Dies dauert ein wenig. Irgendwann habe ich auf meinem Schreibtisch viele unterschiedliche Stapel. Der Berg macht mir Sorge, daher Feierabend. Die Abarbeitung verlege ich auf den nächsten Tag. Vorteil: Ich kann nicht eher anfangen zu arbeiten bis die Stapel vom Schreibtisch verschwunden sind. Spoiler: Ich habe sie nicht wieder aufeinander gestapelt, sondern tatsächlich weiter sortiert und aufgeräumt, sofern möglich. Die Notizen wurden in das dafür vorgesehene Notizheft übertragen. Der Abfall füllte sich zusehnds. Auch schön, wenn mal was weniger wird.

Abendmahl

MonAmour möchte, nachdem er die Platten im Garten verlegt hat, ein wenig spazierengehen. Wir verbinden das ganze mit einem Besuch im Supermarkt. Unterwegs hören wir viel Kindergeschrei. Zwischendurch auch Musik. St. Martinfeier im Kindergarten an dem unser Weg vorbeiführt. Im Supermarkt beschließen wir ganz spontan mal was neues auszuprobieren und das Abendessen mal ganz einfach und nicht mit Pizza zu gestalten. Das Ergebnis war enttäuschend auf beiden Tellern. Wir trösten uns mit den Naschzeugs vom Pelzermärtlteller.

Und weil heute Pelzermärtl ist gibt es für mich eine Tasse Glühwein. Der erste in diesem Jahr. Natürlich den echten Christkindlglühwein. Was anderes kommt mir hier nicht mehr ins Haus.

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10.11.2022 – Anfänger

Frau Mohnblume bloggt 11. November 2022 |

Da hatte ich im sozialen Netz einen Aufruf gestartet, habe sogar Antworten erhalten, nur ich habe diese nicht wahrgenommen, weil, da irgendwie keine Hinweise waren. Als ich dann den roten Punkt mit den Nachrichten sah, war angeblich schon ein Monat vergangen. Ich bin mir gerade nicht so sicher, ob jetzt ich dauerignorant bin oder der rote Punkt einfach nicht da. Bis gestern.

Natürlich habe ich dann allen geantwortet, mich auch bei anderen Suchenden gemeldet. Jetzt ist mal wieder warten angesagt.

Schreibtischarbeit

In der Peergruppe und Supervision hatten wir immer wieder mal das Thema „Beratungsvertrag“. Gestern auf meine Anfrage eine Nachricht erhalten, in der ich gebeten wurde meinen Beratervertrag zu senden. Lustig. Eigentlich hatte ich mich als zu Beratende angeboten, und eigentlich, ging ich davon aus, dass man sich erst mal gegenseitig kontaktiert, einen Termin ausmacht, vielleicht auch ein Erstgespräch und dann den BV macht. Oder doch nicht?

Da ich ja eh einen brauche, habe ich mich also an die Arbeit, die ich schon ein paar Tage vor mir herschob, gemacht. Damit war ich dann fast den ganzen Vormittag beschäftigt.

Danach war ich ein wenig ausgelaugt und brauchte eine Pause, die dann irgendwie größer als gedacht wurde.

Paketdienst und Gartenarbeit

MonAmour hat da ein paar Kisten voll mit Kram. Den Kram bringt er jetzt unter die Leute. Weil ich dringend Pause brauchte, bot ich mich an Paketdienst zu spielen. Also schnappte ich mir die Pakete und war viel zu früh dran. Mittagspause von 13 bis 15 Uhr. Ich war um 14:50 Uhr da. Es kamen dann noch andere Damen, die mit mir warteten. Mit einer kam ich dann ins Gespräch. Also sie sprach mich an. Also SmallTalk ist jetzt wirklich nicht mein Ding. Zum Glück waren es nur noch 2 Minuten bis zum Aufschluss der Tür. Ich durfte, weil ich die Erste war, auch als erstes rein. Gab meine Pakete ab und holte mir danach noch die Tageszeitung.

Der Spaziergang hat gut getan.

Derweil war MonAmour dabei unsere Eibe aus dem Garten zu entfernen. Sie hatte inzwischen eine beachtliche Größe entwickelt und blockierte zunehmend den Zugang zum Briefkasten. Erst sah ich ihm zu, wie er sich an der Wurzel abmühte. Dann schnappte ich mir Besen und Schaufel und versuchte vor allem die roten Beeren aufzukehren. Da kehren und Bewegung gut tat, kehrte ich den gesamten Weg samt den des Landschaftsgärtners. Nicht ganz uneigennützig, da wir seinen Anhänger mit unserer Eibe beluden. Er hatte da schon Laub drin. Als er dann später kam, hatte er nur noch unten die Ecke zu machen. Landschaftsgärtner haben ja so ihre eigenen Methoden und so röhrte der Laubläser bis wir uns auf den Weg zum Baumarkt machten, um eine Trittplatte zu besorgen.

Denn MonAmour hatte erfogreich die Wurzel entfernt und auch gleich noch ein wenig umgegraben sowie den Platz vor dem Briefkasten für eine Platte vorbereitet. So können wir jetzt direkt vor den Briefkasten treten ohne schmutzige Füße zu bekommen. Allerdings haben wir jetzt viel freie Fläche, die eigentlich noch bepflanzt werden müsste, was um die Jahreszeit nicht so einfach ist. Mir schwebt da allerdings schon was vor.

Bei der verstorbenen Schwiegerschwester blühten Christrosen im Garten. Die hätte ich auch gerne.

Nach dem Besuch im Baumarkt – wir suchten vorsichtshalber zwei auf, um bei einem fündig zu werden – war dann auch Feierabend. Die viele frische Luft hatte mich ziemlich müde gemacht, daher ging ich schon vor neun ins Bett. Rein Sommerzeittechnisch gesehen also zur üblichen Zeit.

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08.11.2022 – Bang Bang

Frau Mohnblume bloggt 9. November 2022 |

Am 7.11. hatte ich eine lose Verabredung zum Kaffee trinken vereinbart. Die war dann so lose, dass ich nach 20 Minuten Wartens am Treffpunkt wieder ging. Dafür besuchte ich die Erziehungswissenschaftliche Fakultät und die Fachakademien im Umkreis, okay nur eine, für die andere war ich zu spät dran. Genau 5 nach 12 stand ich am Parkplatz und um 12 schließt das Sekretariat. Da werde ich wohl nochmal hin müssen. Immerhin wurde ich trotzdem ein paar Flyer los.

Vom Gebäude brauchen wir nicht reden. Denn bei der Fachakademie im Umkreis handelt es sich um ein neues modernes Gebäude, während „meine“ Fachakademie in ein altes 70er Jahre Gebäude umgezogen ist. Nun ja. Als ich dort noch meine Ausbildung machte, hausten wir in der Nähe der Burg in einem sehr schönen Sandsteingebäude, auch alt, aber mit sehr viel mehr Charme und Wohlfühlfaktor. Das jetzige Gebäude hat jetzt eher morbiden Hausbesetzercharme.

Interessant fand ich ja den Unterschied zwischen den Studierenden der Fachakademien Stadt und Umkreis, Land halt. Mir fiel vor allem der Unterschied im Kleidungsstil auf.

Erinnerungen

In „meiner“ Fak’s traf ich dann zwar nicht meine Verabredung, jedoch meinen ehemaligen Mathe- und Sportlehrer, der zufällig auf dem Weg zum Sekretariat in einem Türrahmen stand und sich mit einer Kollegin unterhielt. Interessant, wir trugen beide FFP 2-Masken. Er sah mich, ich sah ihn. Bei mir klares erkennen, bei ihm kurzes stutzen, dann ebenfalls klares erkennen. Da er im Gespräch war, wollte ich nicht stören und ging zum Sekretariat, um mich nach meiner Verabredung zu erkundigen. Auf dem Rückweg hatten wir dann Gelegenheit uns kurz zu begrüßen. Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie sich die einzelnen Dozenten dann doch nach 30 Jahren noch an einen erinnern können. Er sieht immer noch so gut aus, wie damals. Und ja, ich glaube, wir waren alle ein wenig verknallt in ihn. Er kam damals frisch vom Referendariat zu uns an die „Schule“. Etwas älter als wir Studierenden, allerdings bereits verheiratet. Manch eine mag das wirklich bedauert haben. Ich war damals noch glücklich in einer festen Beziehung.

Die meisten Dozenten von damals sind bereits im wohlverdienten Ruhestand. Von zweien gab es damals sogar einen Zeitungsartikel in der lokalen Tageszeitung. Sie berichteten zum einen über den angehenden Ruhestand der beiden Herren und über das „pädagogische Kaffee trinken“. Welches ich in meiner Ausbildung kennen und schätzen lernte. Bis heute begleitet mich das pädagogische Kaffee trinken und geben dieses auch gerne in meinen Workshops weiter.

Exkurs: Pädagogisches Kaffee trinken (oder Tee)

Keine Ahnung wie alt der Vorwurf von Außenstehenden sein mag, meist Eltern, der lautet: „Die machen ja nichts, die sitzen nur rum und trinken Kaffee“. Was viele nicht wissen: Man kann Kaffee auf zweierlei Art trinken. Pädagogisch oder unpädagogisch. (In meiner Weiterbildung zur PQB lernte ich noch eine dritte Art kennen, aber das ist ein anderes Thema).

Unpädagogisch: Dasitzen in die Gegend stieren und Kaffee trinken.

Pädagogisch: Dasitzen Kinder oder Kind beobachten und dabei Kaffee trinken.

Der Unterschied ist der Aufmerksamkeitsfokus. Wer dasitzt und Kinder beobachtet ist mit seiner ganzen Aufmerksamkeit bei den Kindern. Auch wenn er oder sie dabei eine warme Tasse seines Lieblingsgetränks in der Hand hält. Neben der Reflexion des Gesehenen, spüren auch die Kinder, dass da, auch mit Abstand, jemand ist, der ganz bei ihnen ist. Der sie und ihr Tun wahrnimmt. Das ist der Unterschied.

Im übrigen möchten Eltern ja gerne, dass man sich um ihr Kind kümmert und seine Individualität schätzt, dessen Stärken und Ressourcen sieht und fördert. Dazu braucht es jedoch auch wahrnehmen und beobachten. Pädagogisches Kaffee trinken.

Ende

Nach meiner Rundfahrt – warum sind eigentlich alle Sekretariate im obersten Stockwerk? – war ich ziemlich geschafft. Die Treppen waren es nicht, eher das Autofahren und die Feststellung, dass ganz Nürnberg scheinbar eine einzige Baustelle ist.

Am Schreibtisch dann auch eher ein mäandern als sinnvolles arbeiten.

Dienstag, 8.11.

Am Wochenende hatte mir die Post ein paar Pakete gebracht. Hörbücher für die Schwiegerschwester und Bücher für mich.

Bücher: Fachkräfte und Kinder im Dialog, Peergroup-Eingewöhnung, Das Institut, Das verletzte innere Kind und die Liebe, Achtsamkeit in der Partnerschaft, Die Kraft der Kriegsenkel, Wie Partnerschaft gelingt - Spielregeln der Liebe, Verantwortilich handeln, Was sagt der Bildungsplan dazu?

Darunter ein paar Rezensionsexemplare, ein paar für die Weiterbildung, ein paar beruflicher Art und eins zum entspannten Lesen am Abend. Der letzte Stephen King ist schon sehr lange her. Fast so lange, wie meine Ausbildung. Also zumindest was die Romane angeht. Das Buch „Das Leben und das Schreiben“ ist nur ein paar Jahre her. Damals saß ich in einem Workshop zum Thema „Schreiben für die Öffentlichkeit“. Eigentlich hätte ich nur als „Türschließerin und für den Notfall“ da sein sollen, sozusagen als „Frau vor Ort“. Die Workhopleitung jedoch fand es eine tolle Idee, wenn ich auch gleich als Teilnehmerin bleibe. Dabei hätte ich viel lieber in meinem Büro… Was tut man nicht alles um die Teilnehmerzahl zu erhöhen und Gäste zufrieden zu stellen. Danach kaufte ich ich mir dann das Buch von Stephen King über das Schreiben. P. S. Ich habe den Besuch im Workshop nicht bereut.

Schreibtischarbeit

Ich mache mir Sorgen, ob ich noch vor dem letzten Termin eine Videoberatung für die Supervision hinbekomme. Mir fehlen noch Interessierte. Mein Ziel: Diese Woche mindestens zwei Menschen in den sozialen Netzwerken ansprechen, die ebenfalls suchen. Win-Win, sozusagen.

Ich fange mit der Rezension an, die im Dezember fertig sein muss. Der zuständige Lektor/Redakteur für diese Rezension beendet bis zum Ende des Jahres seine Tätigkeit.

Gelüste

Per Zufall hat MonAmour bei einem unserer „Wir brauchen noch was zum Abendessen“ – Discounterbesuche eine Packung Duplo Winter-Mandel mitgenommen. Er mochte diese Schokolade sehr. In dem aufgesuchten Laden, indem wir dann unser Abendessen für den Abend kaufen wollten, gab es weder die Zutaten für das vorgeschwebte Gericht noch das spezielle Duplo.

Zuhause angekommen gingen wir daher nochmal zu Fuß los. Der Weg führte erst in die hiesige Metzgerei. Nochmal nach Hause, die Bratwürste in den Kühlschrank legen, dann ins Nachbardorf zum nächsten Lebensmittelhändler, der eventuell die Süßigkeit beherbergt, deswegen wir losgezogen waren. Ich hatte bei der mobilen Recherche übersehen, dass das Aktionsangebot nur für September galt. Eigentlich ging es ja auch gar nicht um die Süßigkeit, sondern um die Bewegung. Der Süßkram wäre das extra Zuckerl gewesen. Wir nahmen dafür anderen Süßkram mit.

Nachdem ausgiebigen Spaziergang grillte MonAmour die Bartwürste auf der Terrasse, ich bereitete die Soße in der Küche zu. Nachdem Abendmahl vertiefte ich mich in den Roman aus dem ich erst spät wieder auftauchte. Es geht auf den Showdown zu.

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04.11.2022 – Kleines Lebenszeichen

Frau Mohnblume bloggt 4. November 2022 |

Mir fällt im Augenblick die Muse vom Alltag zu erzählen. Zudem weiß ich gerade gar nicht, ob es wirklich erwähnenswertes gibt und wie ich das, was ich erzählen möchte, auch noch halbwegs verständlich hier aufschreiben soll.

Im Moment einfach nur Pause.

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01.11.2022 – Schwarze Wolke am Horizont

Frau Mohnblume bloggt 1. November 2022 |

Plötzlich war sie da. Die dunkle schwarze Wolke am Horizont. Eiskalt hat sie mich erwischt. Mit all meinen Selbstzweifeln und Unzulänglichkeiten konfrontiert. Alle anderen können alles viel besser als ich. Wer bin ich schon…Wie kann ich nur denken, dass…

Dabei fing der Tag so gut an.

Wenn ich Glück habe, schaut sie nur vorbei. Wenn ich Pech habe, bleibt sie hier eine Weile hängen.

Für heute bin ich raus.

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