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12.09.2022 – Dauergrinsen

Frau Mohnblume bloggt 13. September 2022 |

Es sind die kleinen Dinge im Leben. Voll Vorfreude erwarte ich ein Paket, das in den nächsten Tagen zugestellt werden soll. Dies konnte auch die Freude nicht darüber trüben, dass die bestellten und bedruckten Postkarten zu knapp abgeschnitten wurden. Die Vorschau hatte das anders gezeigt. Mir dafür eine Lösung überlegt. Zum Glück habe ich keine Unmengen bestellt.

Letzter Ferientag. Morgen gehen wieder etliche Kinder erwartungsvoll und aufgeregt in die Schule. Ihr erster Schultag. Der erste von vielen. Von sovielen, wie sie sich noch gar nicht vorstellen können. Sie werden in der Schule begrüßt, werden vermutlich auch einen Schulgottesdienst besuchen, werden stolz ihre Schultüte tragen. Werden sich groß fühlen, nur um wieder einmal festzustellen, dass sie doch wieder die Kleinsten in dem System sind.

Irgendwann wird sich ihre Freude auf die Schule wandeln, sie werden schwer zu tragen haben, werden den Druck spüren, nur ja gut in der Schule zu sein, um mindestens auf die Realschule wechseln zu können. Ihre Erinnerung an den ersten Schultag, den sie so sehr herbeisehnten, ihre Vorfreude, ihre Begeisterung wird verblassen und irgendwann wird davon nichts mehr übrig sein.
Es wird Tage geben, an denen sie sich auf die Schule freuen und es wird Tage geben, da werden sie diese Institution verfluchen.

Ich wünsche den Kindern, die morgen ihren ersten Schultag haben, dass sie in ihrer Schulzeit immer auf Lehrer*innen treffen, die ihre Begeisterung für die Schule, für’s Lernen wollen unterstützen, fördern, sie in ihrer Individualität schätzen.

Tagsüber

In meine Inbox schwappen mehrere Anfragen. Die ich alle brav beantworte. Jetzt darf ich ein Paket packen und wir wissen, was wir in zwei Wochen vor haben.

Die Amaryllis schickt sich an ihre Blüten zu öffnen. Damit sie nicht so nass wird, falls es denn regnen sollte und ich mich an ihren Blüten erfreuen kann, habe ich sie vor das Bürofenster gestellt. Noch dürfen sie draußen bleiben, sollte es aber weiterhin so kalt bleiben, müssen sie doch eher umziehen, als ich dachte.

Viel Verwaltungszeugs gemacht.

Einer neuen Idee gefolgt.

Am frühen Abend dann zum Schwieger gefahren. MonAmour hat das Bett verkauft. Am Abend wurde es von einem Mann und seiner Tochter abgeholt. Wieder ein Stück Möbel weniger, wieder ein kleiner Abschied.

Unterwegs nach Hause fangen wir noch unser Abendessen ein. Dann ist auch gut für den Tag.

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11.09.2022 Unabdingbar notwendige Korrekturwünsche

Frau Mohnblume bloggt 12. September 2022 |

Man kann mich auch mit Formulierungen kirre machen. Was sind „unabdingbar notwendige Korrekturwünsche“? Wer legt eigentlich fest, was unabdingbar notwendige Korrekturwünsche sind? Sind Flüchtigkeitsfehler, wie vergessene Leerstellen schon unK’s ? Oder gilt das nur für Rechtschreibfehler? Oder sind dies unK’s schon Pillepalle? Und es gelten nur Umformulierungswünsche als unK?

Manchmal hätte ich echt gerne einen Leitfaden für solche Dinge.

  • Unabdingbar notwendige Korrekturwünsche = mehr als drei Rechtschreibfehler
  • Unabdingbar notwendige Korrekturwünsche = Fett statt Kursiv
  • Unabdingbar notwendige Korrekturwünsche = Umformulierungen

So halt in etwa.

Ausflug

Gut Leimershof lud nach dem Mittelalterspektakel mal wieder zum US Car-Trffen. Trotz des wechselhaften Wetters kamen viele Menschen, mit und ohne US Car. Wir mögen diese alten Gemäuer und das Ambiente sehr. Das Gut ist in Familienbesitz. Seit ein paar Jahren finden dort diverse Veranstaltungen statt. Bisher waren wir nur auf den US Car-Treffen.

Wir merkten beide sehr schnell, dass wir an diese Menge Menschen nicht mehr gewöhnt sind. Mieden anfangs die „Freßmeile“ zu voll. Da war es allerdings am Stand, der nicht innerhalb der Freßmeile liegt und Flammkuchen verkauft sowie diverse weinhaltige Getränke angenehm leer. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch Entscheidungsschwächen. Später war dann auch dieser Stand immer von Personen belagert. Die Steaksemmel dann doch eine Fehlentscheidung, nachdem sich die Freßmeile plötzlich angenehm leerte. Meine Geschmacksnerven hatten wohl doch Flammkuchen erwartet.

Das Wetter hielt während unseres ganzen Aufenthalts durch, auch wenn immer wieder schwarze Wolken vorüberzogen. Bilder machte ich diesmal auch keine, obwohl ich die Kamera mitführte. Dafür sah ich einige Menschen mit Kameras und großen Objektiven, die mal mit Kamera, mal mit Smartphone die Fahrzeuge ablichteten.

Da MonAmour und ich noch satt von der Steaksemmel waren, gab es am Abend für jeden von uns ein Brot mit Belag seiner Wahl. Bei mir waren es Schokoladenscheiben. Ich hatte Lust auf Süßes.

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10.09.2022 – Ja, ja, die Nachrichten …

Frau Mohnblume bloggt 11. September 2022 |

… sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Oder mal hätten sein können, oder eigentlich sein sollten, oder so. Aufklärend.

Früher, wenn ich Nachrichten verstehen wollte, wenn ich wissen wollte, warum das schlecht oder gut ist, dann guckte ich Logo. Ja, genau, die Kindernachrichten. Heute gucke ich weder noch. Die Nachrichten nicht, weil sie mich nur aufregen und mir nichts sagen und die Kindernachrichten nicht, weil ich schlichtweg den ganzen Tag beschäftigt bin.

Schreibtischarbeit

Gestern noch Sätze umgestellt, gekürzt, aber nicht mehr Korrektur gelesen. Heute dann nachgeholt. Nochmal gekürzt und umgestellt. Es lässt sich doch immer wieder was entdecken. Jetzt ist die zweite Rezension raus und die dritte steht an. Dann ist erst mal gut bis Oktober, da trifft dann hoffentlich ein weiteres Exemplar ein.

Da ich für ein unabhängige Institution rezensiere bin ich weder Verlag noch Autoren gegenüber verpflichtet. Allerdings muss ich natürlich innerhalb von drei Monaten nach Zustellung die Rezension abgegeben haben. Damit verdiene ich mir sozusagen neu erschienene (Wunsch-)Fachbücher – es sei denn ein anderer war schneller – und gewinne auch noch Wissen hinzu. Denn ich „muss“ sie ja lesen. Gebe ich die Rezension nicht innerhalb der vereinbarten Zeit raus, muss ich das Buch bezahlen. Ich finde, das ist ein ziemlich fairer Deal.

Tagsüber

Vormittags wechseln sich regnerische mit trockenen Phasen ab. Nach Mittag wird der Himmel bedeckter und der Regen entwickelt sich zu einem Landregen. Es hat mächtig abgekühlt. Da wagt sich eine Amaryllis im September ihre Knospen zu öffnen und dann wird sie mit Kälte und Regen begrüßt.

Ordnung in einem Teil der analogen Betreuungsordner geschaffen. Verwaltungskram sozusagen. Mich durch etliche Papiere gewühlt und fast alles, was älter als 10 Jahre war raus und weg. Den Rest so sortiert, dass ich mich zurecht finde. Ordner auf denen steht A – Z, sind mir ein Greuel. Ich habe die Dinge gerne thematisch geordnet. Festgestellt, dass ich bei einer Behörde mal wegen der Bezüge nachfragen muss. Vielleicht kommen die ja auch nur einmal im Jahr? Zu manchen Vorgängen gibt es überhaupt kein Papier. Das finde ich dann auch mal spannend. Nein, gibt auch nichts digitales. Aber es gibt da ja noch 10 weitere Ordner, die noch auf Sortierung und Entrümplung warten. In der Hoffnung, dass ich dann da finde, was ich suche. Von Amtswegen soll ich noch bei einer Behörde Geld beantragen, dafür brauche ich einen Bescheid über die beantragte und bewilligte Pflegestufe. Alles was ich heute gefunden habe, war das Anschreiben zur Beantragung dazu. Mit sowas kann man mich echt kirre machen.

Abends

Abends noch schnell Getränke gekauft. Zum Abendmahl gab es gebackene Tintenfischringe.

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09.09.2022 – Mich friert jetzt schon

Frau Mohnblume bloggt 9. September 2022 |

Es ist kalt draußen. Kalte Füße, Schal und Strickjacke. Der Himmel ist bedeckt, eine graue Wand zieht auf und vorüber. Im Lauf des Vormittags wird es wärmer. Der Himmel blau mit einzelnen weißen Wolken. Es weht eine frische Brise durchs Fenster. Es ist herbstlich draußen.

Der Tod der Queen wird mich noch eine Weile beschäftigen. Nicht weil ich eine Anhängerin der Königsfamilie war, sondern weil sie einfach immer da war. Mein ganzes Leben lang, war die Queen da. Da ich auch keine Zeitschriften lese, keine „Ich folge irgendwem Abos“ erfuhr ich das Neueste von der Queen und der Königsfamilie meist aus dem Fernsehen, vorzugsweise aus den Nachrichten. Ihr Tod berührt mich sehr.

Schreibtischarbeit

Die Rezension fertig getippt. Korrektur gelesen. Nochmal verändert. Weiteres Korrektur lesen. Die ersten Kapitel waren noch etwas holprig. Ab der Mitte, in der auch die Kapitel länger wurden, wurden seltsamerweise auch meine Texte besser.

Zwischendrin immer wieder Pausen. Gedanken sammeln. Mal bewegen. Salat in Joghurteimer gepflanzt. Die Stangenbohne gibt reichlich Ernte. Wir haben schon wieder fast zwei Portionen zusammen.

Die nächste Rezension wartet schon.

Verwaltungskram für die kleinen Schwiegerschwester erledigt.

Mir einen großen Wunsch erfüllt und heute tatsächlich mit viel Herzklopfen auf „Kaufen“ gedrückt. Nachdem ich jetzt doch einige Jahre digital und analog drum rumgeschlichen bin.

Blöd nur, dass der Anbieter seine Filialen alle im Norden Deutschlands hat, damit ist eine Filialabholung für mich nicht möglich. Was ich sehr bedaure. Jetzt heißt es warten.

Vom Fensterbankerl aus

Die Eichhörner sind recht aktiv heute. Im Lauf des Tages kamen sie öfter hier vorbei.

Irgendwann verdusterte sich der Himmel. Neben großen Tropfen fielen auch kleine Hagelkörner auf die Erde. Danach wechselten sich Sonne mit blauem Himmel und dunkelgraue Wolkendecke ab.

Feierabend.

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08.09.2022 – Vom Sterben der kleinen Läden

Frau Mohnblume bloggt 9. September 2022 |

Paketabgabe vorne im Zeitungslädle. Wir kommen ein wenig ins Gespräch. Wir unterhalten uns über kleine Läden, wie diesen. Vor mir war ein Kunde, mit dem er übers Lottospielen plauschte. Als ich meine Zeitungen hinlege, entschuldigt er sich bei mir. „Ich hoffe Sie mussten nicht so lange warten“. – „Nein, das Gespräch mit der Kundschaft macht doch so Läden wie diesen aus.“ Und schon sind wir mitten drin in einem Gespräch, über Tante Emmaläden und den Unterschied zum Discounter ums Eck. Wir kommen überein, dass der persönliche Kontakt in den kleinen Läden mehr gegeben ist, als im Discounter, wo doch mehr Anonymität herrscht.

Ähnliches erlebe ich auf der Bank. Ein älterer Herr möchte gerne Geld abheben. Vielleicht besitzt er eine Karte, vielleicht auch nicht. Jedenfalls zieht er es vor, dies im persönlichen Kontakt mit der Bankangestellten zu erledigen. Da ich gerade auch mit einem Bankangestellten zugange bin, bekomme ich mit, wie sie sich über die aktuelle Corona Lage unterhalten. Auf der einen Seite bemängelt er, dass keine Maskenpflicht mehr besteht, steht aber selbst ohne Maske neben der Angestellten und erzählt, dass er sich kürzlich mit Corona angesteckt hatte. Ich stehe gerade am Bankautomaten, mit Maske, und grinse über die Widersprüchlichkeit zwischen Wort und Tat. Man nennt das Eigenverantwortung, glaube ich.

Zickig oder Datensicherheit

Die neue externe Festplatte zickt rum. Oder der PC. Erst erzählt er mir, dass auf den Pfad nicht zugegriffen werden kann, „das Gerät ist nicht bereit“ und dann „das Gerät kann nicht abgemeldet werden es wird gerade verwendet“. Nein, es wird nicht verwendet, es zickt gerade rum. Ich kann nicht zugreifen, also kann ich es auch nicht verwenden!

Ich komme mir vor wie in einem Comic. „Schließen Sie alle Fenster oder Programme.“ Soll ich jetzt auch noch das Zimmerfenster schließen, oder was? Es sind bereits alle Fenster zu, sämtliche Programme geschlossen. Ich könnt natürlich auch noch den Laptop runterfahren. Manchmal finde ich Technik einfach nur doof.

Meine Daten sind mehr als nur sicher. Auf sämtliche Ordner, die sich bereits auf der externen Festplatte befinden kann nicht zugegriffen werden, weil das Gerät nicht bereit ist. So sicher sind meine Daten. Wer braucht da noch Passwörter?

Manchmal hilft es auch einfach nur den Stecker zu ziehen. Funktioniert jedes Mal. Inzwischen sind die Daten nochmal gesichert, falls die Platte irgendwann doch nicht mehr mitarbeiten mag.

Schreibtischarbeit

Marketing Maßnahmen. Für den neuen beruflichen Weg eine Postkarte designt, Text verfasst und bestellt. Also die Postkarten. Die gehen dann an mir bekannte Institutionen.

Die zweite Rezension ist fast fertig. Ich hänge beim Punkt „Diskussion“ fest. Wie meistens. Fazit und Diskussion. Nicht gerade meine Stärken. Ist ja auch erst meine sechste oder siebte Rezension, vielleicht flutscht es ja nach der 25zigsten.
Manchmal mag auch das Hirn einfach nicht mehr. Wenn ich dann so einen Hänger habe, denke ich oft, ich müsste das Buch nochmal lesen. Obwohl ich jedes Kapitel gefühlt schon fünfunddreissigstmal gelesen habe. Manche Kapitel flutschen einfach und der Inhalt lässt sich in drei bis vier Sätzen wiedergeben, andere sind einfach nur zäh oder so informativ, dass es mir schwerfällt den Inhalt auch nur in 10 Sätzen wiederzugeben. Das sind dann die Kapitel, die ich fünfunddreissigstmal lese.

In Trauer

Es ist Abend. Während der Zubereitung des Abendmahls schalte ich den Fernseher ein. Ich sehe einen Bildschirm mit drei Bildern und vielen Laufbändern.

Queen Elizabeth ist gestorben. Sie wurde 96 Jahre alt.

Eine starke Frau mit viel Sinn für Humor, Ruhe und Gelassenheit. Mit einer Familie, die ziemlich menschlich war. Einem Mann, den sie liebte, der für seinen direkten Humor und für Fettnäpfchen bekannt war. Für mich war sie immer irgendwie Great Britain.

Lebe wohl.

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