Ein wunderschöner Tag. Blauer Himmel und Sonnenschein. Im Radio sagen sie, es soll zwischen 20 und 26 Grad bekommen. Herrliches Wetter für eine kleine Reise.
Mein Weg führt mich ins schöne Oberfranken. In eine Kreisstadt hinter Bamberg. Mit zwiespältigen Gefühlen fahre ich los. Auf der Fahrt entspanne ich mich zunehmend. Erinnere mich wie oft ich früher die Strecke gefahren bin. Während meiner Studienzeit in Bamberg fuhr ich einen Teil der Strecke an drei Tagen in der Woche. Oft Frühmorgens. Nach der Studienzeit führte mich meine freiberufliche Tätigkeit nach Schweinfurt. Fast zwei Jahre lang hatte ich dort in regelmäßigen Abständen einen Kurs zu leiten. Immer an Haßfurt vorbei.
Heute endet die Reise in Haßfurt. Wir haben Supervision. Es ist das erste Mal, dass wir uns mit der Supervisorin in Präsenz treffen. Inzwischen haben wir gelernt, dass wir Ersatzorte brauchen. Hybrid ist inzwischen auch selbstverständlich geworden. Vor zweieinhalb Jahren hätte uns das noch überfordert.
In Haßfurt angekommen stelle ich mein Auto in eine Tiefgarage. Die Preise hier sind günstig. In Nürnberg kostet es das Doppelte. In Fürth zahlte ich ein Drittel mehr. Der Vorteil an der Tiefgarage ist eindeutig der kühle Schattenplatz. Zugreisen sind mir persönlich noch zu unsicher. Mich fordern schon die Präsenzveranstaltungen.
Ich habe ein wenig Zeit und laufe ein bisschen durch die Altstadt bis ich mich zum vereinbarten Ort begebe. Wieder eine kleine Stadt auf meiner Liste, für einen weiteren Besuch – und es wird bestimmt nochmal einen Besuch dort geben. Die kleinen Gassen durch die ich komme, der Marktplatz, der Weg zum Main. Hach, Zeit Du flüchtiges Ding.
Das Treffen ist wunderschön. Der Tag geht wie im Flug vorbei. Die Reise zurück gestaltet sich nicht ganz so einfach. Ein Schild informiert mich, dass ab Forchheim die Strecke gesperrt ist. Real fahre ich einen kleinen Umweg, um später über die A3 wieder auf die A73 zu kommen, die mich direkt nach Hause führt.
Jetzt habe ich es getan. Mein erstes „Folge-Mir Konto“ ist eröffnet. Noch fühlt es sich ganz schön komisch an. Ich muss mich noch mit diesen Einstellungen auseinandersetzen.
Lustigerweise hat das jetzt dazu geführt, dass ich bei Canva gleich ein Titelbild und ein Profilbild – ziemlich anonym erstmal – erstellt habe. Ich muss damit noch warm werden. Bei der Gelegenheit habe ich für die Website auch gleich einen neuen Header erstellt. Flow.
Da gibt es wirklich ganz nette Sachen und erleichtern das Finden von Bildern oder Grafiken für zukünftige Blogbeiträge auf der Geschäftsseite enorm.
Ich werde nicht ganz drum rum kommen denn doch mal eine/n Fotografen/in zu beauftragen. Damit die Website mal ein paar hübsche Bilder von mir erhält. Und ich überhaupt mal wieder ein paar hübsche Bilder von mir habe.
Corona
Im Bekanntenkreis tauchen weiterhin Coronaerkrankungen auf und sorgen weiterhin für Terminkuddelmuddel. Dann stellt sich heraus, dass der neue Termin bei allen viel besser passt. Was bei allen für Erleichterung sorgt.
Fitness Programm 2. Teil
MonAmour rödelt ebenfalls am Schreibtisch rum und telefoniert. In der Küche treffen wir zwecks Nahrungsaufname aufeinander. Dabei stellt er fest, dass es schon ganz schön spät ist. Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass wir bereits 14 Uhr haben. Ich bin bisher ziemlich gut im arbeiten und ausprobieren.
Das Bauch-Beine-Po-Programm startet daher erst um 16 Uhr. Vorher mussten wir noch Kartons kaufen.
Diesmal Fitness mit Stepper. Im Gästezimmer steht ein Schrank, der möchte fotografiert werden. Dafür muss er jedoch erst noch hübsch gemacht werden und somit kommt der Stepper zum Einsatz. Eins-Zwei-Stufe rauf, wischen – oh was vergessen – eins-zwei-Stufe runter – eins-zwei-Stufe rauf. Das üben wir noch ein paar mal.
Eine Stunde später ist der Schrank ausgeräumt und geputzt. Zum Glück war in diesem Schrank nicht soviel drin.
MonAmour kümmert sich derweil um die Fenster – sie strahlen jetzt wieder schön. Danach wichtelt er mit Staubsauger durch die halbe Wohnung. Anschließend sitze ich am Boden und blättere durch alte Gartenzeitschriften, die sich noch im Schrank befanden. Er sichtet Dosen und andere Papiere. Um 21 Uhr fahren wir durch die Stadt nach Hause.
Es hat noch immer warme Temperaturen und die Menschen genießen den lauen Sommerabend in diversen Biergärten.
Gelesen
„Wolfskinder – Auf der Flucht“ – Ein Artikel von Maria Krell über die traumatischen Erlebnisse von Kindern im zweiten Weltkrieg.
Wir sind ein wenig früher zum Schwieger gefahren. Ich hatte da einen Termin ausgemacht. Derweil und danach weiterhin fröhliches einpacken. Um 15:15 Uhr packte ich das letzte Ding aus Wohinzimmerschrank, den zwei Esszimmerbüffets sowie dem Sideboard im Wohnzimmer in eine Kiste. Bad und Schlafzimmer werden ein Kinderspiel. Das meiste dort wandert entweder in den Müll oder in den Gebrauchtwarenmarkt.
Zur Feier des Tages haben wir noch einen kleinen Ausflug gemacht. Wir fuhren Richtung Schrozberg. Das liegt hinter Rothenburg ob der Tauber. Wieder einmal stellte ich fest, wie schön es dort ist. Im September darf ich dort als Teilnehmerin tagen. Ich hoffe auf ein paar schöne Spaziergänge in der Altstadt und Fotos. Vielleicht sogar schon mit der neuen Kamera.
Wir besahen uns zwei Häuser von Außen eines eben hinter Rothenburg ob der Tauber in einem der unzähligen Dörfer und eines auf dem Rückweg in einer Kleinstadt. Beide Häuser stellten sich als ungeeignet heraus. Jedenfalls für uns und für das, was wir umsetzen möchten. Der Satellit ist ja da immer etwas charmanter und manches sieht man einfach erst, wenn man davor steht beziehungsweise wenn man die echte Landschaft vor sich hat.
Weil es vom Nürnberger Norden bis nach hinter Rothenburg ob der Tauber nicht gerade ein Katzensprung ist, waren wir erst um 20 Uhr Zuhause – natürlich ohne Autobahn. Was denken Sie denn. Wir möchten ja die Landschaft auch genießen. Ich vor allem die Rappsfelder. Ich mag dieses leuchtende Gelb. Ich mag auch den süßen Geruch. Während MonAmour ihn als zu klebrig empfindet.
Wir hatten vorgesorgt. Unser Abendessen lag schon im Kühlschrank. Schaschlikbratwürste mit Pommes. Klar, haben wir erst zubereiten müssen. Ich die Soße und die Pommes, MonAmour die Bratwürstel am Grill.
Sehr früh aufgestanden. Okay. Früher, als ich noch ordentlich angestellt war, war das die normal Aufstehzeit. 6:30 Uhr. Kaffee kochen. Laptop anschmeissen. Blogbeitrag ergänzen. Bilder bearbeiten und hinzufügen. Dazwischen die Welte am Morgen einschalten, fiel mir eben so ein. Wenn ich schon mal wieder zu solchen Zeiten am Schreibtisch sitze könnte ich auch gleich die neuesten Informationen abgreifen.
Der Moderator informiert mich, dass heute „Tag der Kinderbetreuung“ ist und es gleich eine Reportage dazu gibt. Ich höre mir die Reportage an. Im Prinzip erfahre ich nichts Neues. Aber ich bin ja auch „vom Fach“. Weiß um die Arbeitsbedingungen. Analog zum Beitrag gestern fällt mir dazu nur der Titel „Das langsame Morden (eines Berufsstands)“ ein. Ich kann einfach nicht anders.
Tag der Kinderbetreuung
Der Tag der Kinderbetreuung findet immer am Montag nach Muttertag statt. Ähnlich wie bei Muttertag, soll am Tag der Kinderbetreuung, den pädagogischen Fachkräften gedankt werden. Dieses Jahr findet er im Übrigen zum 10. Mal statt. Ins Leben gerufen hat den Tag Peter Gärtner aus Duisburg.
Am Rand des Wahnsinns
In der Reportage höre ich Erzieherinnen am Rande des Burnouts, kurz vorm Zusammenbrechen. Erzieherinnen, die sich jeden Tag um Kinder kümmern. Die einmal mit Visionen und viel Engagement diesen Beruf ergriffen haben. Die systematisch aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen kaputt gemacht werden, aber immer mehr leisten sollen. Ich kann verstehen, wenn irgendwann mal die Nerven blank liegen. Wenn nur noch Beaufsichtigt wird. Wenn pädagogische Fachkräfte kündigen, krank sind. Was dann die verbliebenen in noch mehr Not bringt. Ein unsäglicher Kreislauf. Gerade deshalb ist es so wichtig den Menschen, die sich für die Kindertagesbetreuung entschieden haben Anerkennung zu zeigen. Schade nur, dass es oft nur bei schönen Worten, Blumen und Kuchen bleibt.
Auch ich habe nur Worte im Gepäck. Sie kommen von ganzen Herzen, den ich weiß, wie anstrengend, stressig und nervenaufreibend dieser Beruf sein kann.
Liebe pädagogische Fachkräfte, Kindertagespflegemütter und Kindertagespflegväter,
ein herzliches Danke schön für Euer Engagement. Den unermüdlichen Einsatz in der Kindertagesbetreuung. Ein Danke schön für Euch als Streitschlichter, Trostspender*innen, Spielpartner*innen, Köch*innen, Bäcker*innen, Laufende-Nasen-Putzer*innen, Leadsänger*innen, Quatschmacher*innen, Spaßmacher*innen, Sandkastenkucheneiskaffeeteetrinker*innen, Matschhosenanzieher*innen, Möglichmacher*innen, Freudeteiler*innen und Bildungspartner*innen. Für Eure einfühlsamen und wertschätzenden Haltungen auch bei noch so orginellen Verhaltensweisen. Für euren Humor, Euer Lachen mit den Kindern.
Ein aufrichtiges Danke schön.
Zugelaufen
Dem Haus ist eine gelbe Tonne zugelaufen. Eines Tages stand sie vor dem Mülltonnenhäuschen im Garten. Wir wunderten uns und spekulierten wild drauf los. Als wir zufällig die neuen Fasthausbesitzer trafen, fragten wir sie, ob sie vielleicht die gelbe Tonne mitgebracht hätten. Das verneinten sie. Es wunderte sie auch. Vor allem weil die Tonne bereits im Garten stand. Das heißt ein ganz wunderbarer Mitmensch hat die Tonne über das Gartentor gehievt. Denn dieses ist, sofern keiner da ist, immer verschlossen, weil das Türschloss kaputt ist und das Tor nur zuhält, wenn das Schloss abgesperrt wird.
Zudem wissen wir, dass die Tante keine gelbe Tonne hatte. Sie hatte diese zurückgegeben. Für eine Person allein auch ein wenig überdimensioniert.
Heute hat MonAmour bei der Stadt angerufen. Könnte ja sein, dass jemand seine gelbe Tonne vermisst. Der Beamte versprach sich zu kümmern und auch bei den Fahrern nachzufragen. Na denn.
Auf und Nieder
Muskelkatze. Während ich das Geschirr inventiere gehe ich auch viel in die Hocke, eigentlich bei jedem Stück, damit ich es auf „Augenhöhe“ fotografieren kann. Kein Mensch weiß sonst, was mit Blumentasse rosa gemeint ist, wenn es davon mindestens fünf unterschiedliche gibt. So langsam macht sich Muskelkater in den Oberschenkeln breit. Vor allem auch an Stellen, die ich schon ewig nicht mehr gespürt habe.
MonAmour ist ziemlich genervt von der Inventur und Einpacken des vielen Geschirrs. Deshalb hat er sich die Küche vorgenommen. Endlich darf er alles entsorgen und in Mülltüten verpacken. Morgen ist Recyclinghoftag.
Früh aufgewacht. Kurz aus dem Bett, um Lesestoff zu holen, für den Schreibtisch an sich ist es mir noch zu früh. Zurück ins Bett. Mich lesend mit Social Media beschäftigt.
Später am Schreibtisch gezielt nach Profilen in Folge-Mir-Portalen geguckt. Ich seh da viel Arbeit auf mich zukommen. Vor allem muss ich mich wohl mit dem einen oder anderen Portal endlich mal anfreunden. Ich, die „Folge-Mir-Verweigerin“, brauche da noch eine gute Strategie für mich.
Nur damit Sie jetzt nichts falsches Denken. Ich lese mal mehr mal weniger regelmäßig in Ihren Blogs mit. Das ist jetzt kein „Ich-Folge-Mir-Zeugs“. Bisher habe ich mich erfolgreich den Versuchungen der „Du-musst-mir-Folgen“ Branche widersetzt. Nur mit dem Business-Gedanken und dem Vorantreiben der Neuakquise sowie Kundengewinnung, weiß auch ich, dass ich um diese Social-Media-Geschichte nicht drum rum komme. Da braucht es richtig viel mehr als ein Xing-Profil.
Daher erste Annäherungen an diese Kanäle. Da ist noch viel Herzklopfen dabei.
Neuerscheinungen
In unregelmäßigen Abständen informiere ich mich auf Buchverkaufsportalen nach Neuerscheinungen. Mein Suchbegriff „Kindergarten“. In der Trefferliste taucht ein Titel auf über den ich schon sehr grinsen muss. „Achtsam Morden“* – Wie empathisch können Trefferlisten eigentlich sein? Bitterböse. Ich weiß. Ich weiß. Verzeihen Sie mir. Doch bei manch Erzählung von manch Erzieherin ….
*Es handelt sich hierbei um eine Hörbuch Box. Autor: Karsten Dusse: Achtsam Morden. Teil 1-3. Erscheint im September. Und damit hat der Algorithmus mit gut platzierter Werbung auch noch funktioniert.
Entspannung
Der Sonntag geht entspannt weiter mit einem heißen Bad und einem Buch. Danach wird die Haut mit Babyöl verwöhnt. Ich neige in letzter Zeit zu sehr trockner Haut und weiß noch, wie meinem Opa empfohlen wurde, sich Olivenöl für die besonders trockenen Stellen zu kaufen. Ich habe mich für Babyöl entschieden.
Danach fahren MonAmour und ich erst zum Schwieger. Kurze Stippvisite. Danach fahren wir ein Stück weiter. Bei der Berufsschule für Bau parkt MonAmour das Auto und wir gehen spazieren. Zwischen dem Berufsförderungswerk und der Berufsschule hat es Gemüseäcker und noch Gartengründstücke mit ehemaligen Behelfsheimen. Zum Teil sind diese Grundstücke im dort ansässigen Gartenverein integriert, zum Teil sind sie außerhalb liegend. Auch die Familie von MonAmour hatte dort einst ihr Haus. Da die Grundstücke jedoch nie neu bebaut werden durften, die Stadt das Grundstück gerne für die Berufsschule haben wollte und MonAmours Oma unbedingt bauen wollte, wurde mit der Stadt ein Tauschhandel vereinbart.
Demnächst sollen die Grundstücke außerhalb des Gartenvereins neu bebaut werden. In Planung sind Wohnungen für insgesamt 3200 Einwohner. 40,7 Hektar Land. Bald entsteht hier ein neuer Nürnberger Stadtteil. Wieder wird ein weiteres Stück Knoblauchsland verschwinden.
Noch wachsen hier Kräuter und Gemüse. In naher Zukunft sollen diese Felder bebaut werden und auch die Behelfsheime verschwinden.
Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers
in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.
Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.
Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern.
Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.