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Frau Mohnblume bloggt

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26.07.2022 – Als ich heute…

Frau Mohnblume bloggt 27. Juli 2022 |

… meine Mails ausmistete fand ich einen Link zu einem Video, aufgenommen in der Coronazeit. In diesem Video bedanken sich Eltern bei Erzieher*innen für ihre Arbeit. Es ist ein Danke-Film zum Tag der Kinderbetreuung 2020. Achtung der Link führt zu YouTube.

Das nifbe – Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung stellt viele Artikel, Podcasts und Videos zu Themen rund um die frühkindliche Bildung bereit. Einer meiner gesammelten Links in meinen Mails führte mich mal wieder auf die Seite und dort erfuhr ich, dass wieder einmal ein sinnvolles Projekt beendet wird. Am 01. Juli 2022 beschloss das Bundeskabinett das Aus des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Anke König hat dieses Aus kommentiert.

Gute Projekte in der frühkindlichen Bildung, die sich in der Praxis über viele Jahre bewährt haben, werden viel zu oft beendet, wenn finanzielle Ressourcen knapp werden. Viele Erzieher*innen erkennen gerade jetzt Sprachdefizite bei den Kindern. Viele machen dafür die Schließungszeiten während des Coronalockdowns verantwortlich beziehungsweise das Tragen von Masken. Ob Masken tatsächlich für Sprachdefizite verantwortlich sind, müsste meines Erachtens intensiver untersucht werden. Tatsache ist jedoch, wieder einmal sind die Kinder und weiterqualifizierten Fachkräfte die Leidtragenden. Wieder einmal wird am ganz falschen Ende gespart. War da nicht mal was mit Bildung und Erziehung und guter Qualität im frühkündlichen Bereich?

Kontrolltermin

Heute gelernt, dass ich mir eine neue Gynäkologin suchen muss. Eine die mir zuhört und nicht nur mein 12 cm großes Myom sieht. Eine, die meine Perimenopausensymptome ernst nimmt. Und mich nicht wegen meines Myoms ins Krankenhaus schicken möchte. In diesen Tagen? Bei der Personalknappheit? Das Entsetzen war mir ins Gesicht geschrieben. Die Frage nach: „Haben Sie denn Probleme damit?“ „Nein, das Myom macht keine Probleme.“ „Dann hätte ich da ein Medikament für Sie.“

Laut meiner Gynäkologin soll das Medikament helfen das Myom ein wenig zu reduzieren. Außerdem würde auch die Periode ausbleiben. Die Idee ist, das jetzt ein Jahr zu nehmen und vielleicht bin ich ja dann in der Menopause. Dann könne wir hormonell behandeln.

Ich verlasse die Praxis mit gemischten Gefühlen. Die Diskussion mit der OP hatten wir schon. Meine Anliegen wurden auch nicht beantwortet. Irgendwie fehlt mir der Wohlfühlfaktor. Ich weiß auch nicht.

Später recherchiere ich im weltweiten Netz. Das Medikament wird hauptsächlich verschrieben, um die starken Blutungen zu stoppen oder zu verringern und um Beckenschmerzen zu lindern. Als Nebenwirkungen können Wechseljahresbeschwerden auftreten. Bitte? Die will ich aber doch los haben! Da steht nicht: kann die Größe des Myoms verringern.

Ratlos sitze ich vor meinem Bildschirm und bin mir nicht sicher, was jetzt zu tun ist. Ich hätte gerne eine zweite Meinung und eine Hormonberatung. Eine weitere Recherche ergibt, dass in meiner Nähe Frauenärzte sind, die Wechseljahre im Programm haben. Nächster freier Termin – im Oktober.

Dort angerufen, Termin ausgemacht, Anliegen erklärt, gut aufgenommen. Sehr netter Erstkontakt mit der Sprechstundenhilfe.

Schulprogramm

Nachdem ich schon mal in der Stadt bin, entschließe ich mich einen kleinen Spaziergang durch die Fußgängerzonen zu machen. Es ist die Woche vor den Sommerferien. Freitag ist der letzte Schultag und ich hatte völlig vergessen, dass in diesen Tagen die Lehrer*innen gerne ihre Schulklassen quer durch Nürnberg schicken. Manchmal mit Quizfragen und Stadtplänen in der Hand.

Ich beobachte eine Schülergruppe dabei wie sie erst am Ufer der Pegnitz Richtung Stadtbibliothek laufen, um dann im Dauerlauf zurück zu laufen, weil sie in die falsche Richtung gelaufen sind und ihr Treffpunkt wohl die Fleischbrücke ist. Jedenfalls entnehme ich das aus dem Ruf des „Anführers“ der seinen Kumpels zuruft, dass sie ganz hinüber auf die andere Seite müssen.

Später, auf dem Weg zur Tiefgarage, begegne ich einer weiteren Schülerklasse. Diesmal sind die Schüler ein paar Jahre älter. 14, 15, 16 – sowas in der Richtung. Ein Mädchen zieht sofort meine Blicke auf sich. Nicht nur, weil sie außergewöhnlich gekleidet ist. Mein Helfersyndrom ist aktiviert. Sie leidet offensichtlich an Anorexia nervosa. Persönlich weiß ich darüber zu wenig. Doch das was ich sehe, aktiviert sofort auch meinen Beschützerinstinkt. Ich kann es nicht lassen und drehe mich tatsächlich noch mal um, als sie an mir vorbeiziehen. Die Beine sind so dünn und lang, dass ich befürchte sie könnten jeden Augenblick brechen. Auf der einen Seite ahne ich, wie schwierig es ist, Jugendlichen zu helfen und auf der anderen Seite, möchte ich gerne alle Beteiligten schütteln und wachrütteln. Ich frage mich, ob dieses Mädchen mit ihrem Hilfeschrei gehört wird und wann es für dieses Kind zu spät ist. Ich schätze mal, das sie vielleicht noch 40 Kilogramm auf die Waage bringt. Eher weniger.

Stadtbummel

Wie ich so durch die Fußgängerzone bummel wird mir bewusst, wie sehr dieser Teil der Stadt an Charme für mich verloren hat. Der Wohlfühlfaktor ist verlorengegangen. Bin halt in der Beziehung doch ein „Kleinstadtmensch“. Mein Ziel ist der Technikladen auf der anderen Seite. Mal alles in real erleben statt nur im Internet.

Während ich so in den Abteilungen herum schlendere fällt mir auf, das vieles, was ich gerne mal live und in Farbe gesehen hätte, nicht vorhanden ist. Die Fotoabteilung zum Beispiel, die früher mal zwei Gänge einnahm, wurde ins hinterste Eck verfrachtet. Jetzt ist das eher ein Häuflein Elend, als ein Verkaufsschlager. In einer weiteren Abteilung könnte ich aus gefühlt 100 Kaffeeautomaten auswählen und ebenso vielen Trocknern und Waschmaschinen. Dabei waren die Fotoapparate viel interessanter.

Weiterer Stopp meiner Begierde ist die Laptopabteilung. Endlich darf ich anfassen und ausprobieren. Mir die verschiedenen Modelle der Empfehlungen des PC-Doktors ansehen. Da gibt es, zumindest für mich, einiges zu entdecken. Solche Entscheidungen jedoch sollten gut überlegt sein. Was mich jedoch sehr stört: keines der Modelle hat einen LAN-Anschluss. WLan ist nett, aber ich vertraue meinem Stecker halt doch mehr. Vielleicht, weil ich alt bin? Obwohl ich auch jüngere Menschen kenne, die auf LAN-Kabel vertrauen. Ob sich das Problem wohl mit einem Hub lösen lässt?

Mein Fazit meines Ausflugs: Nimm was wir dir bieten oder bestell im Internet. Für Menschen, wie mich, die gerne auch nach Haptik entscheiden und eh nicht so Entscheidungsfreudig sind. Ich möchte halt gerne anfassen, drehen, wenden, ein Gefühl für die Dinge bekommen. Vor der Kaufentscheidung.

Klamotten- und Schuhläden ließ ich aus. Obwohl ich wirklich dringend Schuhe bräuchte, aber irgendwie war mir nicht nach anprobieren und kaufen.

Dafür habe ich für den Schwieger Marmelade in kleinen Gläsern erstanden. Singlegröße. Freute ihn sehr.

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24.07.2022 – Doppelcrash

Frau Mohnblume bloggt 25. Juli 2022 |

Die Woche war intensiv, anstrengend, herausfordernd, mit viel Wachstum und Lerneffekten verbunden. Doch der Reihe nach.

Montag

Am Montag brachte ich den großen Laptop zum PC-Doktor, der ein kleines Ladengeschäft in der Nachbarstadt hat. Vorbildlich gab ich Laptop und Netzteil ab. Wir besprachen, was passiert ist, was ich haben möchte und was nicht. Dann unterschrieb ich den Service-Vertrag. Der PC-Doktor meinte es würde zwei Tage dauern, bis er ihn sich anschauen könnte.

Im Gespräch erwähnte ich, dass keine Datenrettung notwendig sei, da alle Daten auf externer Festplatte gesammelt sind. Das habe ich mir nach zwei leidvollen Erfahrungen mit Datenverlusten und während meiner Zeit als reisende Kinderinselberatung so angewöhnt. Allerdings müsste ich mir noch angewöhnen, die Daten alle jedes Jahr auf neue Festplatten zu übertragen und dabei dann auch gründlich auszumisten. Denn die Frage, wie alt die Festeplatte denn sei, konnte ich nicht beantworten und die einhellige Antwort war dann: „Also zu alt“. Damit ist mit Datenverlust durch stehenbleiben zu rechnen.

Danach fuhren wir zum Schwieger und taten das Übliche.

Dienstag

Irgendwann am Vormittag klingelte das Telefon. Es war der PC-Doktor. „Wir haben da einen Doppelschaden“. Im Gespräch erfuhr ich, dass die eine Festplatte, die mit den Programmen den Dienst komplett verweigert. Da ist auch nichts mehr zu machen. Die zweite Festplatte hat sich der ersten angeschlossen. Dienstverweigerung auf allen Ebenen, sozusagen. Wir verblieben so, dass er noch ein paar Dinge probieren würde, ansonsten müsste ich wohl den Laptop endgültig zu „Grabe tragen“. Der Gedanke sich was Neues anzuschaffen spukte ja eh schon herum.

Mittwoch bis Samstag

Erster Tag des 3. Seminars meiner Weiterbildung, die diesmal bis Samstag ging. Ein wenig Aufregung. Wieder einmal mit vielen Leuten in einem Raum sitzen. Mein bevorzugter Sitzplatz: neben der Tür. Entweder Terrasse oder Zimmertür. Meistens beide offen, auch während der Lerneinheiten. Grundsätzlich mit Maske.

Da wir auch immer wieder viel Zeit zum Üben und zum Erfahrungsaustausch bekommen, sind draußen Aufenthalte vorprogrammiert. Und mit Abstand kann dann auch mal die Maske ab.

Dieses Mal bereitete uns das Seminar auf unser 4. Seminar vor, indem es ausschließlich um die eigenen Familie gehen wird. Theoretisch und praktisch lernten wir viel über Übergänge in Familien, über Rollen, Grenzen und Strukturen, die Problematiken in Patchworkfamilien und schauten dabei zu, wie die Seminarleiterin durch Familienberatungen führt. Was bei ihr locker flockig ausschaut, bringt uns danach beim Üben in den Kleingruppen ganz schön ins Schwitzen. Klug Fragen und erspüren von Atmosphären will geübt sein. Am Ende der Woche haben wir alle einen großen Auftrag und einen vollen Methodenrucksack. Allerdings auch viel emotionale Herausforderungen bewältigt. Die Beschäftigung mit verschiedenen Familienkonstellationen und -problematiken triggern eigene Familiengeschichten an. Jeder trägt ja da so sein eigenes Paket mit sich rum. Manches, dass ich vor allem über Patchworkfamilien lernte und selbst erfuhr, brachte mir neue Erkenntnisse und Verständnis für andere Familienmitglieder. Nicht für alle, aber einige.

Am Mittwochabend dann auch die Nachricht, dass der Laptop bereit zum Abholen sei.

So machte ich mich am Donnerstag, in der Mittagspause, auf, den Laptop vom PC-Doktor abzuholen. Wie schön, dass der seinen kleinen Laden nur 10 Autominuten weit weg hatte.

Während des Abholens unterhielten wir uns noch ein wenig. Im Gespräch bekam ich ein paar Empfehlungen zu neueren Laptopmodellen.

Am Abend fuhr ich denn auch gleich los und besorgte eine neue externen Festplatte. Die verweigert jedoch bereits seit dem Auspacken den Dienst und wird nächste Woche, nachdem ich jetzt vieles probiert habe, wieder in den Laden getragen. Soviel zum Thema: Datensicherung.

Eine weitere Empfehlung vom PC-Doktor war, die Daten in einer Wolke zu speichern. Die Idee gewinnt gerade an Attraktivität, auch wenn mir der Gedanke mit diesen Speicherwolken immer noch etwas unbehaglich ist.

Fazit der Woche: Corona ist definitiv nicht vorbei. Macht auch keine Sommerpause. Ich hatte zwei positive Kontakte. Es bleibt ein unbehagliches Gefühl und eine Schachtel mit Selbsttests für die nächsten Tage.

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16.07.2022 – Paderborn

Frau Mohnblume bloggt 17. Juli 2022 |

Wir waren mal eben in Paderborn*. MonAmour hatte im weiten Netz Türen für unser Alltagsauto entdeckt. Irgendwann hatte man sich preislich verständigt, einen Termin vereinbart und so kam es, dass wir um 4 Uhr aufstanden, um um 10 Uhr in Paderborn zu sein. Wir wolten reichlich Zeit für die Rückfahrt über ländliche Straßen haben.

Zusammengefasst: Es war ein schöner Ausflug. Sind um eine Erfahrung reicher. Wissen jetzt, dass der Polo ein Schluckspecht ist, wenn er Autobahn fahren muss, während er Landstraße liebt. Auf unserer Liste – vor allem auf meiner weitere Orte zum Mal länger verweilen dazu gekommen sind.

Nein, wir haben die Türen nicht mitgenommen. Wir waren wohl auch nicht die ersten die unverrichteter Dinge wieder gingen. Uns war sehr wohl bewusst, dass es vielleicht auch nur ein schöner Ausflug wird. Und das war es auch. Ein schöner Ausflug, der uns auf der Rückfahrt durch auch durch einen Teil des Ostens unseres Landes führte. Durch wunderschöne Landschaften und Orten als auchan historischen und geschichtsträchtigen Häusern und Orten vorbei.

Statt Haus mit Werkstatt vielleicht doch lieber Wohnmobil zum durch die Lande ziehen?

*Von Nürnberg nach Paderborn sind es ca. 400 Kilometer.

Herausforderung

Das Klassentreffen fand dann doch ohne mich statt. Da wir bereits am Nachmittag das Haus verließe, hatte ich mich fein gemacht und MonAmour noch zu diversen Einkaufstouren begleitet. Je näher die Stunde des Treffens nahte, desto mulmiger wurde mir. Trotzdem fuhr ich zum vereinbarten Ort, um dort entscheiden zu können, ob ich mich der Herausforderung stelle oder lieber doch nicht.

Bereits auf der Fahrt zum Treffpunkt überlegte ich ich, ob ich nicht lieber zum Schuhe kaufen gehe. Dazu muss gesagt werden, dass ich äußerst ungern Schuhe einkaufe. Meist kaufe ich dann Schuhe ein, wenn die alten endgültig aus dem Leim gehen oder die Füße nicht mehr in den Sommerschuh passen möchten. Dieses Jahr ist es wieder soweit. Die Trunschuhe haben Löcher, von den bequemen Leinenschuhen löst sich die Sohle und die Ballerinas sind irgendwie zu eng geworden. Ich hätte da also Handlungsbedarf. Aber ich schweife ab.

Vor Ort sah ich Bierbänke, viele Menschen, mit wenig bis kaum Abstand beieinander sitzen. Während ich vor dem Eingang stand, die Treppe hinaufsah, die Menschen sah, die in den Biergarten strömten, um einen schönen Abend zu haben, beneidete ich sie fast ein wenig ob ihrer Sorglosigkeit. Denn ich beschloss in diesem Augenblick endgültig nicht am Klassentreffen teilzunehmen. Da war ich bereits 20 Minuten um den Treffpunkt herum gelaufen und gefahren, weil ich mir nicht schlüssig war.

Danach fuhr ich nicht zum Schuhe kaufen, sondern besorgte Wein und Antipasti und setzte mich zuhause mit MonAmour auf die Terrasse. Wo ich Wein und Antipasti genoss, das Gespräch mit MonAmour, den Sommerabend und das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Auch wenn ich gerne meine Klassenkameradinnen getroffen hätte. Ob sie, denn natürlich habe ich mich entschuldigt, verstehen warum ich nicht kam, wird sich zeigen.

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14.07.2022 – Zwangspause

Frau Mohnblume bloggt 15. Juli 2022 |

Auf Tour

Es ist mal wieder Peergruppentreffen. Heute in sehr lockerer Atmosphäre. Wir freuen uns alle auf nächste Woche unser 3. Seminar. Bald Halbzeit. Auf dem Weg zum Treffen empfinde ich viel Freude in mir und schätze das Glück, welches ich habe sehr.

Nebenher mache ich mir Gedanken um Corona. Morgen ist Klassentreffen. In einem Biergarten. Ich werde zum ersten Mal seit fast zwei Jahren wieder einmal in einem Biergarten sitzen. Ich hoffe jedenfalls, dass wir draußen sitzen werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich zum Klassentreffen möchte. Auf der einen Seite möchte ich die Menschen gerne wieder sehen. Auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, wie vorsichtig oder unvorsichtig sie mit der aktuellen Lage umgehen.

Auf dem Heimweg sehe ich ein Kindergartenkind mit seiner Mama am Straßenrand laufen. Das Kind hat unterschiedliche Schuhe an. Vielleicht konnte sich das Kind heute nicht entscheiden ob lieber blau oder orange. Lieber die Glogs oder die Ballerinas. An einem Fuß ist ein oranger Glog am anderen ein blauer Ballerina.Vielleicht kommen sie auch aus dem Kindergarten und sie konnten einen Schuh nicht mehr finden. Das kommt gelegentlich vor, dass Schuhe sich vor ihren Besitzern verstecken.

Vom Fensterbrettl aus

Am Nachmittag kam sehr seltener Besuch zur Vogeltränke. Eine Haubenmeise hatte Durst und erfrischte sich an der Vogeltränke. Die Kamera weit weg, daher kein Bild. Später kam auch das Eichhorn vorbei. Es suchte Futter und Wasser beides fand es reichlich. Inzwischen gibt es hier auch Nüsse bis die an den Bäumen soweit sind.

Zwangspause für den PC und ein Besuch beim PC-Doktor.

Mein Bilschirm wurde blau. Das unfreundliche Gesicht sagte, es läge ein schwerwiegender Fehler vor. Der schwerwiegende Fehler hat jetzt zu einem „No operating system found“ – Problem geführt. Sprich: der mobile PC startet fährt jedoch nicht mehr hoch. No operating system found. Das Internet erzählt mir dazu viele Dinge. Nach ein paar erfolglosen Versuchen beschließe ich: Da muss ein Fachmann bzw. eine Fachfrau ran. Es gäbe da noch viele Möglichkeiten. Doch diesmal soll sich da ein/e Spezialist*in drum kümmern.

Zwangspause Vorgezogene Minisommerpause für die nächsten Tage. Sehr nett vom PC dies erst gegen Feierabend zu tun.

Und für alle Fälle gibt es demnächst einen ausgiebigen Besuch im Technikland. Eigentlich war dies für viel viel später geplant im Jahr.

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12.07.2022 – Die Kunst nichts zu tun

Frau Mohnblume bloggt 13. Juli 2022 |

Wer produziert eigentlich diese Wäscheberge? Und warum bügelt sich Wäsche eigentlich nicht von selbst?

Der Mann war gestern außer Haus. Ein guter Zeitpunkt um erstens das geerbte Mobilteil der Tante an unserer Basis anzumelden und zweitens mal die restliche Wäsche wegzubügeln. Neben diesen Dingen hatte ich mir auch noch Schreibtisch umräumen und vor allem aufräumen vorgenommen. Geburtstagsbrief schreiben und zum Briefkasten bringen. Erstaunlich wieviele Menschen in meinem Umfeld im Juli Geburtstag haben. Auf dem Weg zum Briefkasten noch in den Bioladen. Einen Teil des Abendessens besorgen. So der Plan.

Die Realität

Früh aufgewacht. Kaffee gekocht. Seit zwei Tagen trinke ich frühmorgens vor dem Kaffee auch noch eine halbe Tasse warmes Wasser. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass es gesund für den Körper ist. Also den Stoffwechsel antreibt, zusätzlich der Entgiftung dient. Viel Wasser trinken hilft ja sowieso, auch dem Gehirn beim Denken. Quasi ein Selbstversuch.

Am Schreibtisch den Geburtstagsbrief geschrieben. Zwischendrin verabschiedet sich MonAmour. Das Auto braucht einen Kundendienst. Nachdem der Brief fertig ist noch eine Karte ausgesucht, alles vertütet, Briefmarke drauf.

Zeit um sich um das Mobilteil zu kümmern. Bereits am Vortag beim Versuch das Mobilteil an der Basis anzumelden gescheitert. Es hat mit dem zweiten Mobilteil konkurriert. Entweder ging das eine Teil oder das andere Teil. Aber alle drei miteinander (Basistelefon und zwei Mobilteile) nicht.

Es dauerte eine ganze Weile bis ich dahinter kam, dass aus irgendeinem Grund alle internen Plätze für zusätzliche Mobilteile vergeben waren. Warum alle sechs besetzt waren, wo doch nur zwei in Betrieb sind, bleibt ein Rätsel. Es ging also nur darum, die unbenutzten Plätze zu löschen und siehe da, das dritte Telefon konnte angemeldet werden. Bis es jedoch soweit war, habe ich viele Dinge probiert, bis irgendwann bei einem der Anmeldeversuche das Mobilteil sagte, es sein kein Platz mehr frei. Warum es das nicht schon viel eher von sich gab, keine Ahnung. Es hätte mir viel Mühe und Resets erspart.

Danach noch allen Rufnummern die jeweiligen Telefone zugeordnet. Seit heute besitze ich also ein Geschäftstelefon mit eigener Nummer. Das war das Ziel der Übung.

Haushaltskram

Danach ist die Bügelwäsche dran. Mittags kommt echt viel Quatsch im Fernsehen. Ich bleibe bei Madlock hängen. Anschließend fast noch zwei Folgen Ghost Whisperer. Zwischendrin noch Death in Paradise. Was man halt beim Bügeln so macht. Plötzlich war es Nachmittag.

Zeit für Frühstück. Joghurt mit Apfelschnippsel, Sonnenblumenkernen und etwas Honig. In den Wechseljahren soll man ja ein wenig auf seine Ernährung achten. Die hat jetzt viele Jahre wenig Beachtung bekommen, Zeit das langsam zu verändern.

Der Bücherschrank hat Hunger

Beim Bioladen saß der freundliche Straßenkreuzerverkäufer. Diesmal versuchte ich schnell an ihm vorbeizukommen, auch beim rausgehen. Heute war mir nicht nach tiefgründigen und langen Gesprächen. Heute wollte ich mal mit niemanden reden. Heute wollte ich nur Ruhe und in Ruhe vor mich hintun. Deshalb keinen Straßenkreuzer gekauft. Dies hätte beim reingehen und beim rausgehen zu einem tiefgründigen Gespräch über die Welt geführt und ich hätte wieder einmal nicht gewusst, wie ich mich elegant vom freundlichen redebedürftigen Straßenkreuzverkäufer verabschiede.

Neben dem Briefkasten steht auch der örtliche öffentliche Bücherschrank, der ziemlich geplündert war. Ferienzeit scheint Lesezeit zu sein. Mir beim Betrachten der verbliebenen Bücher und vielen Lücken vorgenommen, in den Kartons nach Büchern zu stöbern und damit den Bücherschrank zu füttern.

Schreibtischarbeit

Wieder zurück am Schreibtisch angefangen die Zettelwirtschaft zu sortieren. Wichtige Notizen und Ideen ins Notizbuch übertragen. Zumindest da lichtet sich der Schreibtisch etwas. Zum richtigen Um- und Aufräumen ist der Nachmittag schon zuweit fortgeschritten. Das Umräumen des Schreibtisch dient auch der angedachten Fensterputzung. So wie der Schreibtisch jetzt steht, komme ich da einfach nicht ran. Und da er ja eh nur ein improvisierter Schreibtisch ist, lässt er sich auch nicht einfach mal schnell verschieben.

MonAmour kommt von seinem Werkstattaufenthalt zurück. Die Reifen, so eröffnet er mir, die Reifen sind am Ende. Der Kfz-Meister recherchiert sofort im Internet. Uns erschließt sich allerdings nicht, warum es im Sommer keine Sommerreifen, sondern nur noch Winterreifen zu kaufen gibt. Es ist wie bei den Klamotten. Kaum ist Sommer und man möchte Sommersachen kaufen, ist nur noch Herbst und Winter im Angebot.

Ich wurschtel vor mich hin. Lese noch ein wenig im Rezensionsexemplar. Schwupps, ist auch schon Zeit für die Zubereitung des Abendmahls.

Das Abendmahl

Ich zelebriere diesen Moment. Es ist lange her, dass ich soviel Zeit für das Abendessen hatte. Es gibt Kartoffelecken, Quark, Salat und Calamari. Die Kartoffelecken bereite ich aus frischen Kartoffeln zu und lege die Ecken in eine Marinade aus Gewürzen und Olivenöl. Der Kräuterquark wird mit Kräutercremefraiche und Knoblauchgwürz vermischt. Dazu Salat mit Paprika und Karotte. Ich bekomme dazu noch Gurke und Tomate.

Gelesen

„Warum nichts zu tun produktiv ist“ – ein Plädoyer mal einfach nichts zu tun. Etwas, was mir nicht immer gelingt und viel Übung braucht.

Passend dazu „Da singt er wieder“ – ein Artikel der erläutert, warum uns Vogelbeobachtung und -gesang entspannen.

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