Schneiden und Kleben
Immer noch mit den Artikeln aus den Gartenzeitschriften beschäftigt. Inzwischen ist auch das Regal von den alten Gartenzeitschriften befreit, die Tonne gut genährt, jetzt müssen nur noch die Artikel gesichtet werden. Oder anders gesagt: Ich baue mir gerade mein eigenes Gartenbuch. Erstaunlich: Vieles von dem, was in den Artikeln steht, weiß ich bereits. Vermutlich habe ich mich in den letzten Jahren soviel mit Mischkultur, Jauchen und Brühen und Anbau diverser Gemüse beschäftigt, dass mein Hirn das irgendwo gespeichert hat uns sich erinnert,sobald es dazu ein Stichwort hat. So ergänze ich bereits gesammeltes Wissen mit neuem Wissen. Und beides mit meinen gesammelten Erfahrungen. Man nennt das auch (Erfahrungs-)Lernen.
Gedanklich plane ich nebenbei meine Gemüsebeete. Überlege, wo ich die Kartoffeln anpflanze. Vorwiegend werde ich dieses Jahr wohl mobile Pflanzgefäße für die Kartoffeln nutzen, da das große Beet erstmal eine Pause braucht.
Viel Austrieb in der Kartoffelkiste
Gestern bei der Zubereitung für das Abendmahl (Bratkartfoffeln) festgestellt, dass wir die Reihenfolge der Ernteverspeisung nicht eingehalten haben. Da die Kartoffeln aus der Holzkiste nahezu in unseren Mägen gelandet waren, ging ich an die Kartoffeln im Karton ran und da bot sich mir dann dieses Bild:
Da hatten die gelagerten Kartoffeln doch ausgetrieben. Ich erinnerte mich schwach daran, dass wir Lagernot hatten und die Kartoffeln in einen dunklen Karton steckten. Es war ihnen dann doch zu warm da. Auch wenn in der Küche nicht geheizt wird.
Der Keller würde sich zwar zum Lagern eignen: dunkel, kalt und mit ausreichend Luftfeuchtigkeit. Jedoch ist der von MonAmour belegt. Es ist jetzt auch nicht schlimm, dass sie austreiben. Die Triebe lassen sich abbrechen und die Kartoffeln trotzdem noch verwerten. Vielleicht schafft es die eine oder andere davon auch als Saatkartoffel. Sicher ist jedoch: Es wird Zeit, dass sie gegessen werden. Zur Sicherheit habe ich dann auch gleich die zweite Kiste kontrolliert. Die Kartoffeln schlummern noch vor sich hin. Was so ein paar Wochen doch ausmachen.
Putztag
Neben dem „Gartenwiki-Buch“ noch eine Putzrunde eingelegt. Küche und Bad strahlen jetzt wieder.
Projekte: Gesundheit und Verjüngung
Letztens standen MonAmour und ich so in der Küche. Er: „Irgendwie haben wir keinen Stil“. Ich: „Hä?“ Kurzer Blick zu MonAmour. Leises verstehen. Was er meinte, ist die Tatsache, dass bei uns so Dinge, wie Bilder fehlen. Oder nette Regale an der Wand, die der Küche etwas mehr Stil geben würden. Farbe an der Wand, würde auch schon was ändern. Also fasste ich den Entschluss, dass wir dieses Jahr mal ein wenig die Küche verjüngen bzw. verschönern. Eine neue Farbe für die Eckbank und neue Kissenbezüge würden da schon helfen. Mir schwebt da was weißes mit Mintgrün vor. Oder blau. Vielleicht auch was mit Blümchen. Auf jeden Fall frischer, jünger. Mehr Landhausstil eben. Passend zum Rest der Küche.
Ich hab grad so einen Handarbeitsdrang in mir.
Das zweite Projekt wird sich um unsere Essgwohnheiten drehen. Nein, es sind keine Neujahrsvorsätze. Eher die Erkenntnis, dass sich durch die vielen Abendtermine, öfter über Nacht aus dem Haus sein, unsere Ernährungsweise mehr auf „Schnell mal was in den Ofen schieben“ reduziert hat. Und weniger Ausgewogen war, als wir das gerne gehabt hätten. Darauf wollen wir jetzt wieder mehr achten. Und ja, hat auch was mit der Planung der Gemüsebeete zu tun. Nachdem ich letztes Jahr das Glück hatte, dass Blumenkohl, Wirsing und Blaukraut gewachsen sind und ich so eine leise Ahnung habe, woran es lag, werde ich dieses Gemüse noch mehr berücksichtigen. Der Rosenkohl entwickelt sich gerade sehr prächtig. Nur der Sellerie, der ist noch mein Sorgenkind. Der entwickelte zwar Blätter, aber eine Knolle habe ich bisher nicht geschafft. Noch nicht mal ein Knöllchen. Da bleib ich weiter dran. Vielleicht versuche ich es ja doch mal mit vorgezogenen Pflänzchen aus der Gärtnerei.
Heute Abend
Noch ein wenig Wäsche, dann Abendessen und ein wenig fern gucken.