Heute morgen aufgewacht. Zu müde, um aufzustehen. Heute HomeOffice. Der Wecker zeigt sieben Uhr. Irgendwann gegen Acht aufgestanden. Hausfrauenpflichten – Abspülen. Kaffee kochen. An den Schreibtisch gesetzt. Müde. Gefühl wie bei einem Kater. Nur ohne Kopfschmerzen. Und das ganz ohne Alkohol am Vortag zu trinken. Interessant. Irgendwie auch nicht in die Arbeit gefunden. Angestanden wäre die Vorbereitung eines dreistündigen Termins am Freitag. Mit Themenbearbeitung, Moderation, bestenfalls noch Gruppenarbeiten. Null Chance. Mein Hirn weigert sich mitzudenken. Also gut. Erstmal ganz einfach Sachen machen: Stapel sortieren. Schreibtisch freiräumen. Anschließend Rechnungen zahlen. Mails lesen. Gegen halbzehn endlich angefangen mit der Vorbereitung. Schnell noch ein Telefonat mit der Leitung. Vorschnell Themen für morgen genannt. Hirn fängt an zu denken. „Thema zwei passt nicht zu Thema eins!“ Mail gesendet und Themenbereich korrigiert.
Feedback
Eine Kollegin hat sich was nettes ausgedacht und möchte ein Feedback haben. Am liebsten telefonisch, teilt sie mir per Mail mit. Da mein Hirn gerade erst anfängt mitzumachen. Uhrzeiten gesendet, wann es an welchen Tagen am besten passt. Scheinbar zu verwirrend. Kollegin ruft kurz an, um Termin nachzufragen. Wir telefonieren fast eine Stunde. Da sich mich auf meine Vorbereitung anspricht, rede ich ein wenig mit ihr. Mein Hirn fängt an mitzuarbeiten, wird kreativer und kreativer. Super. Nach dem Telefonat steht der Termin morgen. Mit möglichen nachfolge Themen. Sozusagen Vorschläge zur Weiterarbeit. Hoffentlich funktioniert meine Planung. Ich arbeite durch bis 16 Uhr. Dann meldet sich der Heißhunger auf was Süßes. Es ist gerade trockener draußen. Ich beschließe zum Bäcker zu gehen und beim Gemüsehändler vorbeizuschauen. Nußecke und Brot vom Bäcker geholt. Erdbeeren und Zwiebeln vom Gemüsehändler. Heute abend gibt es für MonAmour und mich Schaschlikbratwürste mit Pommes. Die frische Luft tut gut. Die Tasche für morgen gepackt. Ich werde den Tagesablauf nochmal durchgehen. Und auf Stimmigkeit prüfen. Anschließend auf den Crosstrainer. Ist die letzten zwei Tage ausgefallen.
Buch ist wieder da
Kennen Sie das? Sie haben eine bestimmte Vorstellung davon, wie etwas aussieht, wenn sie etwas bestimmtes suchen. So ging es mir jetzt anscheinend. Ich hatte ja berichtet, dass ich ein Buch suche. Gestern in der Schreibstube auch nichts gefunden. Kurzerhand das Buch nochmal bestellt. Heute im Home Office vor dem Bücherregal. Der Blick fällt auf einen Buchrücken. Ein Griff und ich habe das gesuchte Buch in der Hand. Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendjemand dieses Buch heimlich dahin gestellt hat. Ich hatte es auch irgendwie dicker in Erinnerung. Naja, jedenfalls ist es wieder da. Vielleicht nehme ich das neue, bestellte Buch, um es zu verschenken. Mal sehen.
Auf dem Weg zur Schreibstube komme ich an einem Cafè vorbei. Die Ampel an der Kreuzung ist meistens Rot. An den Schaufenstern prangen große Schilder: Wir haben für Sie geöffnet. Wenn ich morgens um 6:45 Uhr vorbeikomme, ist das Cafè meist leer. Heute nicht. Heute sitzt ein Mann an einem Tisch. Leicht gebeugt sitzt er über der Zeitung. Er greift nach seiner Tasse Kaffee, dreht die Tasse, vorsichtig. Dann nimmt er sie auf. Trinkt. Während ich das beobachte läuft im Radio ein französisches Lied. Ruhig, etwas melancholisch. Spontan denke ich, die Szene könnte jetzt auch der Auftakt eines Films sein. Irgendwie passt das Bild, das Lied mit dem Wetter, leicht grau, tröpfelnder Regen gut zusammen. Dann ist es grün und ich muss weiter.
Übergabe
Heute ist Projektübergabe. Ein erster Abschied. Während der Besprechung denke ich, wie gut, dass ich es abgebe. Die Personen, die sich das Projekt jetzt teilen, passen wesentlich besser als ich. Sie können bestimmt mehr bewegen, haben mehr Lust auf das Thema. Es ist gut, dass ich mich dazu entschloss und den Schritt gemacht habe. Trotzdem ein komisches Gefühl. Wehmut mit Erleichterung.
Antwort
Am Montagabend habe ich Antwort auf meinen Brief bekommen. Ich habe viel Wertschätzung erfahren. Meine Gedanken, meine Anregungen und die meiner Kollegen wurden angenommen. Das tut gut.
Regen – Es sieht nach Gewitter aus
Bereits Frühmorgens tröpfelt es. Als ich aus der Tiefgarage rauskomme ist beim Bäcker gegenüber grad nichts los. Spontan hole ich mir eine Breze und ein Stück Erdbeerkuchen. Im Laufe des Tages regnet es immer wieder. So grau wie der Tag, so grau ist heute auch meine Stimmung. Gegen halbsechs verlasse ich die Schreibstube. Als ich aus der Tür trete, erblicke ich den Himmel. Dunkle schwarze Wolken stehen über der Straße und den Gebäuden. Passend zur Stimmung. Dunkel, schwarz, müde. Das Feierabendgespräch mit der Kollegin geht mir durch den Kopf. Und ich frage mich, wann sich das Gewitter entlädt. Schon länger braut sich nicht nur draußen ein Gewitter zusammen, sondern auch in der Schreibstube. Corona hat uns nur einen kleinen Aufschub gegeben. Die Veränderungen im Team sind zu spüren. Irgendwie haben sich während der letzen paar Wochen auch Zuständigkeiten verschoben. Es fehlt an Klarheit. Ich bin grad sehr froh, um meinen Exotenstatus. Und die Freiheit, nicht auf die Anwesenheit in der Schreibstube angewiesen zu sein. Bei Bedarf kann ich mich verziehen. Wie das Gewitter da draußen.
So spricht mich der Mann auf dem Parkplatz an. Im schönsten Aschaffenburger Dialekt. Ich lächle, bedanke mich im Namen meines Autos und füge hinzu, dass er immer zuverlässig ist. Ich weiß gar nicht, warum ich das noch hinzufüge. Eigentlich wollte ich über Land nach Hause fahren. Doch bereits in einem Vorort von Aschaffenburg möchte man mich schon nicht mehr durchlassen und umleiten. Baustelle. Ich beschließe doch die Autobahn zu nehmen. Während der Fahrt legt der Temperaturzeiger eine urplötzliche Hyperaktivität an den Tag. Vielleicht zuckt er aber auch vor lauter Freude über das Kompliment sekundenschnell zwischen Blau und Rot. Um dann wieder für eine Weile in der Mitte stehen zu bleiben. Ich beschließe, dass sich da Herr Mohnblume drum kümmern soll.
Biergarten ist noch nichts für mich
Heute zum ersten Mal im Biergarten gewesen. Nach meinen Terminen erzählte mir die Uhr, dass es bald Zeit ist für die Telefonkonferenz. Ich überlege, dass ein Kaffee jetzt gut wäre und beschließe ins Hofgartencafè zu gehen. Das Cafè öffnet gerade. Ich gehöre zu den ersten Gästen. Ich desinfiziere mir die Hände, nehme ein Formular, suche mir einen Platz. Noch fühle ich mich wohl. Ich lausche bereits der Telko. Als die Bedienung kommte, nehme ich den Kopfhörer aus dem Ohr, bestelle einen Cappuccino und einen Apfelrahmstrudel. Der Biergarten füllt sich zusehends. Am Nebentisch nehmen ein älterer Herr und ein Junge Platz. Großvater und Enkel. Sie studieren die Karte. Als die Bedienung kommt, werfen sie sich beide einen Blick zu, mit einem Funkeln in den Augen und einen spitzbübischen Grinsen, bestellen beide jeweils Currywurst mit Pommes. Sie genießen beide scheinbar gerade das Leben. Recht haben sie. Derweil kommt meine Bestellung. Plötzlich ist der Gedanke da. Ist die Tasse wirklich sauber, und die Gabel? Was mache ich denn jetzt mit der Gabel? Ist die „save“? Ich wische die Gedanken weg. Lausche der Telefonkonferenz. Trinke meinen Cappuccino. Esse meinen Strudel. Im Hinterkopf immer wieder „Achtung, Corona“. Im weiteren Verlauf merke ich, dass ich mir immer wieder, mit meinem Desinfektionsgel, die Hände desinfiziere. Ich werde gerade zum Übermonk. Ich zahle und verlasse das Hofgartencafè. Ich glaube ich bin noch nicht soweit für Biergartenbesuche. Nächste Woche habe ich wieder einen Termin in Aschaffenburg. Da werde ich dann mal das Bahnfahren probieren. Die Autobahnfahrt hat mich doch mehr angestrengt als gedacht.
Feierabend – grillen auf der Terrasse
Zuhause angekommen trage ich die Einkäufe ins Haus. Zwischendurch begrüße ich MonAmour. Es ist halbsechs. Er erzählt, dass er bald aufhört und fragt, ob wir nicht grillen möchten, noch ist es Zeit und warm ist es auch. Ich grinse. Ich hatte mir ähnliches gedacht und bereits Salat eingekauft. Das Fleisch holen wir miteinander. Während ich den Salat zubereite, steht er am Grill. Wir beschließen auf der Terrasse zu Essen. Hatten wir auch lange nicht mehr. Die Autobahnfahrt und der Tag stecken mir in den Knochen. Ich gehe bald zu Bett.
Sport fällt aus – Parken im Schatten
Der Sport fällt heute aus. Wohlweislich habe ich in Aschaffenburg das Auto in der Tiefgarage abgestellt. Zum einen wollte ich mich bewegen, deshalb beschloss ich zu Fuß zu den Terminen zu gehen. Zum anderen wollte ich nicht jedes Mal einen Parkplatz suchen und dann mitten in der Sonne abstellen. So stand es schattig und ich hatte Bewegung. Insgesamt eine Strecke von 5 Kilometer. Eigentlich wäre ich in Aschaffenburg noch gerne in den Schloßpark gegangen. Doch der Spaziergang fällt aus. Der Zugang zum Schloßpark, am Schloß vorbei, ist gesperrt, wegen Archäologischer Arbeiten. Schade.
Letztes Jahr saß ich da noch im Biergarten. Glaubt man kaum, wenn man das jetzt so sieht.
Ich mäandere. Angefangen habe ich in der Küche, dann dachte ich für Home Office würde sich heute auch der Schreibtisch eignen. Schließlich zog es mich dann doch auf die Terrasse zum Outdoor Home Office. Eigentlich möchte ich den morgigen Termin vorbereiten. Was mir mal gut, mal weniger gut gelingt. Denn ich lasse mich gerade gerne ablenken. MonAmour entführte mich gerade zu seinem Arbeitsbereich. Ein Igel hat sich im Beet nebenan einen Schlafplatz gesucht und gefunden. Auch er arbeitet Outdoor. Also MonAmour. Der Igel ja sowieso.
Zum wiederholten Male fällt mir auf, dass in meiner Signatur steht: „Bitte bleiben Sie gesund“. Ich überlege zum wiederholten Male, ob ich diesen Satz nicht ändere in: „Bitten denken Sie daran Ihren Mund-Nasen-Schutz zu tragen und den gebotenen Abstand zu wahren. Um sich und andere zu schützen“. Vermutlich klingt dies zu despektierlich. Aber schreiben würde ich es gerne.
Termine
Erst selbst jemand angerufen, um einen Termin zu vereinbaren, dann angerufen worden, um einen Termin zu vereinbaren. Wenigstens manche Dinge klappen heute. Und ich habe dran gedacht, nicht wieder mein eigenes Hygienekonzept zu brechen. Ich hätte einen der Termine auch noch in diese Woche legen können. Da habe ich aber schon drei. Drei ist das Maximum.
Angefangen
Aus beruflichen Gründen das Buch „Hauptsache Wertebildung. Mit Kindern Werte erleben und entwickeln“ von Margit Franz angefangen zu lesen. Irgendwie schaffe ich es heute nicht an einer Sache dran zu bleiben.
Verlegt
Seit zwei Wochen suche ich ein Buch. Inzwischen frage ich mich ernsthaft, ob ich es wirklich gekauft habe. Meine letzte Hoffnung ist, dass es in der Arbeit im Bücherschrank steht. Ich muss da am Mittwoch gucken gehen.
Gucken oder Kucken – im Fränkischen geht auch guggn
Beides. Montagmorgen freue ich mich immer auf Herrn K. Alltägliches und Ausgedachtes. Ich stolperte öfter über die Schreibweise des Wortes gucken, also bei ihm im Artikel „kucken“. Ich habe jetzt im Duden nachgeschlagen. Im Norddeutschen wird „kucken“ gebraucht, also geschrieben. Bedeutung: gucken. Ist also wohl beides richtig. Und weil ich aus Franken stamme noch eine dritte Schreibweise: guggn.
Feierabend
Eine Stunde Sport. Crosstrainer 30 Min. Gymnastik und Hanteltraining im Mix. Zum Abschluss noch 10 Minuten Crosstrainer. Es ging bereits zäher. Ich spüre die Muskeln. Ich will durchhalten. Es soll zur täglichen Gewohnheit werden.
Danach noch den „jungen“ Rasen gemäht. Das Schnittgut zum Teil gleich zum Mulchen für den Rosenkohl verwendet.
Abendmahl: Gyros, Pommes, Kräuterquark mit Kräutercremfraiche verrührt mit einem Hauch Knoblauch.
Um fünf Uhr aufgewacht. Ausgehalten bis um halb sieben. Dann aufgestanden. Herr Mohnblume unterstellt mir derweil senile Bettflucht. Er könnte recht haben. Ich halte es tatsächlich schlecht aus, wach im Bett zu liegen. Fand fünf Uhr aber arg früh zum aufstehen. Weil Samstag war liegengeblieben und gehofft wieder einzuschlafen. Es hätte mich nicht gestört. War ja Wochenende. Aber nein, wach. In Gedanken den Blogbeitrag formuliert. Mich hat diese Berichterstattung im Fernsehen beschäftigt. Mir überlegt, was mich so gestört hat, zum wiederholten Male. Ich hatte schon mal einen Blogbeitrag angefangen, weil mir das schon mal aufgestoßen ist. Der Beitragsschnipsel dümpelte jedoch angefangen hier irgendwo im Backend rum.
Um halb sieben also in die Küche, den Morgenkaffee gekocht. Den Blogbeitrag angefangen.
Zwei Stunden später kam MonAmour in die Küche. Ich hatte gerade eine kreative Pause eingelegt und blätterte in meinem neuen Biogartenbuch. Er guckt mich an, sagt, ganz charmant: „Ich dachte du arbeitest? Sagtest du nicht, du hättest so viel zu tun?“ „Ja, aber ab und an brauch auch ich mal kreative Pausen“. Er dreht sich ab und verlässt die Bühne. Ich grinste. Ich wusste jetzt, dass auch er einen Arbeitstag einlegen möchte. Nach 23 Jahren kennt man sich halt.
Das Butter Chicken wurde auch nochmal sehr gelobt. Beschloßen, dass dieses Rezept ins Repertoire aufgenommen wird.
Überhaupt stellte ich in letzter Zeit vermehrt fest, dass ich wieder Spaß am Kochen habe. Mein Verdacht ist ja, dass es am Home Office liegt. Keine weiten Wege. Nicht kurz vor knapp nach Hause kommen, wo man dann auch eher irgendwas in den Ofen schiebt, und eigentlich keine Lust mehr auf Kochen hat.
Es geschafft den inneren Schweinehund zu überwinden und eine halbe Stunde auf dem Crosstrainer verbracht, eine halbe Stunde Hanteltraining. Hat gut getan. Unbedingt beibehalten.
Sonntag – Morgendämmerung
Noch früher aufgewacht als am Samstag. Die ersten Vögel stimmten gerade ihr Morgenkonzert an. Der Entschluss noch mal einzuschlafen wurde von meinem Körper brav befolgt. Ist ja schließlich Sonntag. Um halb acht dann aufgestanden. Das Geschirr vom Vorabend gespült. Raus in den Garten. Gießen. Das Wasser im Regentank ist fast aufgebraucht. Vielleicht regnets Mittwoch. Den Staubsauger ausgepackt und die Wohnung gesaugt. Den ersten Morgenkaffee vorm PC getrunken. Seit Tagen schon keine Mails mehr angeschaut. Gelesen und gelöscht.
Den zweiten Morgenkaffee dann auf der Terrasse mit einem Apfel und einem kombinierten Schinken-Käsebrot. Den tiefblauen Himmel bewundert und dem Glockengeläut der Kirchen gelauscht. Zwischendrin beschlossen, dass auch die Bäume in den Kübeln Wasser brauchen und gegossen. Mit Leitungswasser. Aus dem Bad. Mehrer Gießkannen hin- und hergetragen. Muss als Fitnessprogramm heute ausreichen.
Der tiefblaue Himmel weicht einer grauen Wolkendecke. Von zwei Seiten wird der tiefblaue Himmel über mir gerade bedrängt. Ich hoffe heute auf eine Oldtimerfahrt.
Post bekommen – Gratulation, Sie haben sich erolgreich eingetragen
Letztens Post von der großen Suchmaschine bekommen. Man gratuliert mir zur erfolgreichen Eintragung meines Unternehmens. Meinen die das Ernst? Da hatte ich mich doch nur eingetragen, um den Eintrag, den der Algorithmus verursacht hat, zu löschen. Und Nein, ich will auch keine Werbung schalten. Ich will eigentlich gar nicht, dass da was steht. Deshalb hatte ich ja auch ein Gespräch mit einer Dame des Supports, die mir das mit den Algorithmus erklärte. Ich habe den Eintrag auch nur gelöscht und geändert, weil der Algorithmus beschloss, dass mein altes Blog, ein tolles Unternehmen ist. Da hat die Suchfunktion wohl echt gut funktioniert, nur nicht so wie ich das wollte. Ich hab dazugelernt und lerne noch dazu. Ergebnis ist dieses Blog und die Abschaltung des alten Blogs. Der ja ursprünglich gar nicht als Blog gedacht war. Ach, und dann war da noch der alte Provider, der nur noch gegen Bezahlung auf Anfragen reagiert. Auf Kündigungen übrigens sofort.
Gartengeflüster
Es weht Musikfetzen herüber. Die Gottesdienste finden bei schönem Wetter im freien statt. Ich dachte zuerst, jemand würde eine Arie hören, doch dann erklang Gitarrenmusik mit Gesang und am Ende Blasmusik. Aber immer nur Fetzen, wie der Wind halt so weht.
Die Amsel, die gestern schon im Vogelbad saß, nimmt auch heute wieder ein Bad. Ich hatte das Wasser extra gewechselt und aufgefüllt. Scheint als hätte sie darauf gewartet. Das ist ein gespritze und geplansche. Leider habe ich keinen Foto da und allzuviel bewegen sollte ich mich auch nicht, sie ist noch etwas misstrauisch.
Der Rosmarin wächst. Ich bin ja so stolz Der erste Rosmarin nach, ach ich weiß gar nicht wievielen versuchen, der wächst. Langsam zwar, aber er wächst. Genau genommen sind es zwei Rosmarin. Von acht Samen sind zwei aufgegangen. Angetrieben von dem Erfolg habe ich nochmal Rosmarin ausgesät. Ein Samen ist bereits aufgegangen. Zudem züchte ich für den Herbst Weißkohl und Blumenkohl vor, neben Salat.
Der Basilikum mausert sich. Er wird größer und verzweigter. Meine Hoffnung ist, dass er bis zur Tomatenreife noch buschiger wird. Irgendein Getier findet die Blätter vom Meerettich super. Die Frassstellen sind schon fast Kunst. Manche Blätter sehen aus wie getarnter Farn.
In meinem neuen Biogartenbuch erfahre ich, dass ich alles richtig gemacht habe mit dem Kompost. Ich bin ein Naturtalent. Ich verwende ja keine Gefäße dafür, sondern habe eine Kompostmiete angelegt. Nebeneinander gibt es fast reifen Kompost, Kompost der weiter befüllt wird und einen neuangelegten Haufen. Hat sich durch den Sturmschaden so ergeben. Demnächst werde ich ihn allerdings mal umstechen müssen.
Ich muss noch ein Vogelbad aufstellen. Die Taube, die gerade anflog und mich erblickte, sah das Wasser sehnsüchtig an, dann mich sehr misstrauisch (sie weiß warum, die können aber auch einen Dreck machen) und flog sofort weiter.
Landpartie
Am Nachmittag dann in die Halle gefahren. Eines der Autos ausgepackt. Trotz der grauen Wolkendecke losgefahren. Der Wetterbericht versprach, dass es trocken bleiben sollte. Er behielt recht. Es wurde eine Landpartie von fast drei Stunden. Auf der geistigen Rucksackliste vermerkte ich, dass ich ein paar Straßenschilder fotografieren muss, wenn ich mal wieder daran vorbeikomme. Manche Dinge sollten nicht zusammen auf einem Schild stehen. Das gibt komische Assoziationen. Man muss es gesehen haben, glaubt sonst keiner.
Abend dann klassisch mit Tatort und Pizza ausklingen lassen.
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