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27.02.2025 – Na so was

Frau Mohnblume bloggt 28. Februar 2025 |

Die letzten Tage waren sehr intensiv. Zwei Workshops hintereinander mit unterschiedlichen Teilnehmerinnen. Jede Gruppe für sich sehr aktiv. Wobei die zweite Gruppe ein wenig quirliger war.

Zum ersten Mal wurde ich von meinem Auftraggeber beide Tage begleitet. Für mich in vielerlei Hinsicht Premiere. Zum ersten Mal als Referentin in diesem Tagungshaus, dass ich seit meiner Jugend nur als Teilnehmerin kenne. Premiere auch, weil mein Auftraggeber mich begleitete. Es war sehr angenehm. Da meine Begleitung die Anmoderation übernahm und ich dadurch an beiden Tagen genauso ankommen konnte, wie die Teilnehmerinnen. Die 10 bis 15 Minuten halfen mir mich zu sammeln und weniger nervös zu sein. Sicher aufgeregt. Aber nicht so nervös. Es war auch sehr angenehm jemanden mit im Raum zu haben, mit dem ich mich mal austauschen konnte oder den ich bei manchen Fragen auch einfach ansprechen konnte. Angenehm auch, weil ich zwar den Hut auf hatte und durch meinen Workshop führte, ich jedoch keinerlei organisatorische Aufgaben übernehmen musste.

Der nächste Workshop findet bereits nächste Woche statt und ich habe gerade so gar keinen Plan. Bis Freitag muss ich mir Gedanken machen, weil das Skript, bis Montag beim Auftraggeber sein soll.

Für die Tage hatte ich mir nur vorgenommen meine Sachen aufzuräumen. Sprich die Bücher, die ich zum Anschauen mitnahm, die Materialien, die auf seltsame Weise am Ende des Workshops nicht mehr so geordnet im Ordner landen, wie sie zuvor eingeordnet waren. Die Stapel, die sich im Zimmer und auf dem Schreibtisch türmten. Sehr angenehm war, dass ich meine Sachen im Seminarraum lassen konnte. So hatte ich gleich am ersten Tag für beide Tage alles dabei. Lustigerweise kam ich nicht auf die Idee die Sachen vom ersten Tag dann auch mit nach Hause zu nehmen. Diesmal ließ ich die Arbeit tatsächlich im Seminarraum und Zuhause war einfach nur Feierabend. Das war auch sehr schön.

Spannend war, dass die Begleiterin und ich feststellten, dass wir die gleiche Schule zur selben Zeit besuchten. Wir beide das Tagungshaus seit unserer Jugend kennen. Wir tauschten uns sogar über Lehrer*innen aus, die wir hatten.

Es waren sehr angenehme und humorvolle Tage. Die Teilnehmer*innen gingen an beiden Tagen voller Impulse und Zufrieden nach Hause beziehungsweise in ihre Arbeit.

Allerdings merke ich noch immer die geistige Müdigkeit, die mich nach Workshops heimsucht. Der Kopf mag einfach nicht mehr denken, nicht mehr lesen, keine Worte mehr finden und auch nicht mehr aufmerksam sein. Zwischendrin hat mich diese Müdigkeit auch mal während dem Workshop heimgesucht.

Meine erste Tätigkeit gleich nach dem Aufräumen und Ordner sortieren, Rechnung stellen und zur Post bringen.

Worüber wir uns nicht unterhielten, die Wahl. Wir klammerten das Thema aus. Waren uns jedoch einig, dass wir in einer seltsamen Zeit leben. Vielleicht auch deshalb die Müdigkeit. Es tut weh, dass einige Politiker sich jetzt verabschieden. Ich hätte sie gerne behalten. Vielleicht ist ja irgendwann Zeit für sie.

Auch die Teilnehmer*innen berichten erstaunliches. Ich musste feststellen, dass ich, auch wenn ich ab und an in Kitas bin und dort mit den Menschen rede, ich auf der Insel der Ahnungslosen lebe. Was man mir zutrug, worüber sich die Teilnehmerinnen unterhielten, lässt mich an der Vernunft der Menschen zweifeln. Es grenzt (schon bald) an ein Wunder, dass die Menschen noch immer mit viel Liebe zum Beruf und Engagement in ihrer Kita arbeiten.

Katergefühle

Ja, ich gebe es zu. Nach Tag 1 trank ich Sekt und nach Tag 2 ebenfalls. Eigentlich hatte ich mal beschlossen statt mit Sekt mit Blumen zu feiern, wenn Workshops rund um gut laufen und die Teilnehmerinnen nur positives zurückmelden. Es waren jeweils zwei Piccolo. Blumen kaufte ich trotzdem, die kommen demnächst in den Garten.

Gestern dann plötzlich schlechte Laune, ein Gefühl als hätte ich zu viel getrunken, ohne jedoch am Vorabend auch nur einen Tropfen angerührt zu haben. Ich vermute einen „Sozialkater“ dahinter. Der überfährt mich manchmal. Früher war ich ja meist unterwegs blieb über Nacht. Meist fahre ich auch erst nach einer weiteren Übernachtung nach Hause. Das fehlte hier. Ich war sehr froh, dass MonAmour sich in sein Zelt zurückzog. Am Abend konnte ich immerhin formulieren, dass ich ziemlich schlecht gelaunt bin. Die Laune ging vorüber und es wurde doch noch ein schöner Abend.

Kein Skript, dafür langsam einen Plan. Das Skript hat noch ein wenig Zeit. Ausdrucken soll es ja eh die zuständige Leitung. Ich arbeite an beidem. Es formt sich langsam eine Vision des Teamtags mit den gewünschten Themenschwerpunkten, die sich in der Auftragsklärung herauskristallisierten.

Tagebuchbloggen |

20.02.2025 – Nicht einfach, Pakete, Pakete

Frau Mohnblume bloggt 20. Februar 2025 |

Letzte Woche war ich außer Haus tätig und fiel völlig aus der Zeit. Ständig dachte ich es ist Montag oder Dienstag. Dabei war schon Freitag. Sowas.

Einen Ausflug ins Gartenland gemacht, also virtuell, und viel Gemüse- und Blumensamen bestellt.

Heute Morgen ein Paket weggebracht. Seit langer langer Zeit mal wieder eine Gartenzeitschrift gekauft. Den Tag damit entspannt angefangen. Gartenzeitschriften, also die Bilder der Blumen und Beete haben auf mich ein sehr entspannende Wirkung. Ich merkte allerdings auch, dass sie mich auch ein wenig bei der anschließenden Bestellung beeinflussten. Die auch beeinflusst war von dem Gedanken mal den uralt Samen gegen jüngeren zu tauschen. Manch Samentüte dümpelt hier schon seit 2011 rum.

Schreibtischarbeit

Ein Angebot für einen Kunden geschrieben. Ein anstrengender Prozess. Weil wie berechnet man denn eine Prozessbegleitung, bei der man nicht weiß, wie viele Stunden da reinfließen? Google hilft ja manchmal und so habe ich also einen Stundensatz angegeben und aus anderen Prozessbegleitungen diverse Erfahrungswerte und daraus eine Zeitangabe zwischen XY Stunden und ZW Stunden angegeben. Damit haben wir jetzt alle eine Hausnummer. Wenn es mehr sind ok, wenn es weniger sind unschön mhm auch ok.

Ich bin gespannt, wann ich das OK bekomme und ob ich ein OK bekomme. Auch sehr gespannt, wie es dann mit den Terminen wird. Weil große Zeitverschiebung. Sprich, ich als Nichtnachtmensch werde wohl auch Nachts arbeiten müssen.

Im übrigen drücke ich mich mal wieder vor der Arbeit, was ganz schlecht ist, weil die Arbeit keinen Aufschub duldet und ich am Montag und Dienstag damit vor Publikum treten muss.

Sehr zur Freude ist gestern ein Rezensionsexemplar hereingekommen, welches mir bei der Arbeit, also Ausgestaltung eines Teils des Workshops hilft. Der Nachmittag ist damit fast gerettet.

Gestern dann auch noch vom Auftraggeber der Hinweis gekommen, was unbedingt noch rein soll in den Workshop. Damit ist dann auch fast der Vormittag gefüllt. Jetzt muss das ganze nur noch Teilnehmerfreundlich gestaltet werden, also mit Impulsen und Eigenaktivität. Und davor drücke ich mich gerade.

Dann habe ich dieses Woche noch einen Monitor bestellt. Im März und April stehen einige Online-Workshops an. Ja, ich weiß auch, dass das Live Webinar heißt. Nachdem mein Monitor, denn ich vor ein paar Jahren zu diesem Zweck anschaffte, inzwischen von MonAmour in Besitz genommen wurde, stand also eine Anschaffung an. Der neue Monitor wird größer sein. Ich bin sehr gespannt.

Pakete, Pakete

Er ist da. Er ist da.

Er ist riesig.

Ich bin völlig überwältigt von der Größe. Ich habe ihn ja speziell für Videokonferenzen angeschafft und bin gerade ein wenig ratlos, ob es den dafür wirklich 27 Zoll haben muss. Ich hatte das schon ausgemessen und wusste wir groß der Bildschirm sein wird. Nur von Laptopbildschirm mit 17 Zoll und kleiner ist 27 Zoll halt einfach riesig. Ich werde das jetzt mal testen.

Es ist alles so groß. Es fühlt sich seltsam an.

Vielleicht ja doch noch eine Nummer kleiner?

Wobei 24 Zoll gerade mal 10 Zentimeter ausmachen. Das ist immer noch riesig. Mal sehen, wie sich das jetzt in den nächsten zwei Tagen entwickelt. Auf jeden Fall sitze ich wesentlich entspannter vor dem Bildschirm.

Mein Gemüsesamenpaket ist inzwischen auch hier angekommen und ich freue mich ebenfalls sehr auf das Aussäen und Vorziehen. Der Gemüsesaison 2025 steht nichts mehr im Weg. Theoretisch, jedenfalls.

Ein Sonnenausflug

MonAmour hatte gestern, weil die Sonne schon sehr vom Himmel schien und dieser sich in strahlendem Blau zeigte, die Idee, eine Ausfahrt zu machen. Da ich durch das Buch inspiriert und den Tagesablauf bereits fertig geplant hatte, stimmte ich zu und wir fuhren zuerst so Dinge erledigen, wie Wasser kaufen.

Eine Bergkirche – dabei haben wir gar keine Berge

MonAmour und ich haben gestern eine Bergkirche besichtigt. Wir sahen sie bisher immer nur von Weitem. Gestern als wir wieder in der Gegend waren, beschlossen wir dorthin zu fahren.

Eine kleine Kirche auf einem Hügel, mit einem Friedhof drum rum, mit viel Aussicht. Allerdings war es so kalt, dass ich die Kamera im Auto ließ. Vielleicht irgendwann mal wieder, wenn es wärmer ist. Es war dort wirklich schön und auch sehr ruhig. Wir sahen Gräber und Grabsteine auf denen noch Menschen verewigt waren, die 1865 geboren wurden. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wenn jemand beispielsweise 1885 geboren wurde und 1979 starb. Allein was dieser Mensch an technischen Entwicklungen miterlebte. Fernseher, Telefon, Toiletten im Haus mit Wasserspülung, fließend Warm- und Kaltwasser im Haus, Autos etc. Wir können uns das ja gar nicht mehr vorstellen, wie diese Dinge das Leben veränderten. Ja, auch die Kriegszeiten erlebten diese Menschen. Auch daran denke ich dann oft. Auch dies können wir nicht nachvollziehen, weil wir hier schon seit über 80 Jahren im Frieden leben. Und ich hoffe wir tun dies auch noch länger.

Nach der Ausfahrt, bevor wir nach Hause fuhren, holten wir noch Grillfleisch und andere Lebensmittel. Das Grillfleisch landete sofort nach Ankunft Zuhause auf dem Grill, während ich dazu Ofenkartoffeln zubereitete. Beides sehr gut.

Tagebuchbloggen |

13.02.2025 – Worshopmarathon

Frau Mohnblume bloggt 14. Februar 2025 |

Von Montag bis Mittwoch war ich außer Haus tätig. Davon verbrachte ich zwei Tage mit einem Team und arbeitete mit ihnen am Thema Partizipation. Da ich mich in einer Weingegend befand, nächtigte ich auf einem Winzerhof. Ich war die einzige Gästin. Daher war es sehr angenehm auf das Frühstück verzichten zu können. Als ich feststellte, dass ich in der Woche die einzige Gästin war verzichtete ich auf das angebotene Frühstück. Das wenige, was ich esse, dafür muss niemand extra aufstehen. Ich ärgerte mich allerdings ein wenig, dass ich meinen Reisewasserkocher nicht gesucht und mitgenommen habe. Den hätte ich gut brauchen können, um wenigstens Morgens eine Tasse Kaffee zu haben, wenn auch nur Instant. Ansonsten hatte ich mir Nahrungsmittel von Zuhause mitgebracht als auch dann noch welche im Supermarkt erworben, so dass ich keinen Hunger leiden musste.

Auch der Kunde sorgte gut für Leib und Seele. Den Morgenkaffee bekam ich beim ihm.

Den Mittwoch wollte ich dann eigentlich zum Sightseeing nutzen und mich dafür vorab in einem Café vor Ort stärken. Beides wurde zerschlagen durch den Dauerregen. Ja, ich hätte ins Café gehen können, zog es aber dann doch vor statt in die Stadt den Weg über die Landstraße nach Hause zu nutzen und mich unterwegs in eines der vielen Cafés am Wegesrand zu setzen.

So kam es, dass ich statt am späten Nachmittag dann doch zur Mittagszeit bei MonAmour ankam, der überrascht war mich so bald zu sehen. Freute sich aber sehr. Das war auch sehr schön. Das Auto war voll beladen mit Moderationszeug (Flipchart, Moderationskoffer, Plakatrollen, persönlicher Reisetasche). Ein wenig sah es dann vor der Terrassentür aus, als wäre ich für mehrere Wochen verreist. Dabei waren es doch nur zwei Tage. Ich habe ja immer mindestens eine Hose und ein Oberteil zum Wechseln dabei und mindestens nochmal eine Hose und ein Oberteil, falls ich mich bekleckern sollte. Man kennt das ja, da hat man sich frisch angezogen, trinkt Kaffee und macht eine unbedachte Bewegung und alles geht über die Hose oder den Pulli. Ist nicht passiert und so hatte ich eigentlich in der Hinsicht auch zu viel dabei.

Der Termin war sehr schön, das Team wohlwollend miteinander und am Ende wurde ich gefragt, ob ich denn noch mehr Fortbildungen im Angebot hätte. Vielleicht gibt es irgendwann ein Wiedersehen.

Heute dann ein Telefontermin mit einem Kunden, der mal schwupps auf meiner Website ein wenig herumgesurft ist und wohl durch einen Blogbeitrag auf das Thema Sexualpädagogik und Kinderschutz traf. Jedenfalls fragte er auch zu diesem Thema an, statt wie ursprünglich zu Sprachlichen Bildung. Im Gespräch hatten wir dann eruiert, was ich zu beiden Themen anbieten kann. Nun wird er sich mit seinen Leitungen besprechen. Ich habe hingegen meinen Auftraggeber informiert, dass sich eventuell das Thema ändert und einen neuen Punkt auf der ToDo-Liste. Meine Themen (Angebote) mit Schwerpunkten für den Auftraggeber aufschreiben, für weitere Anfragen.

Die nächste Woche ist gefüllt mit Vorbereitungen auf drei weitere Workshops. Für zwei muss ich nächste Woche die Skripte abgeben, Für den dritten dann die Woche drauf. In der ersten Märzwoche dann das Skript für den nächsten Workshop und dann ist ein wenig Pause. An sich ist alles gut zu schaffen und ich freue mich auf die Aufträge und die Menschen. Merke aber auch, wie ich mich nach ein wenig Pause sehne. Die Tage heute und morgen für die abzugebenden Rezensionen. Dann kehrt auch hier wieder etwas Ruhe ein.

Dazwischen eine Ausschreibung für einen Workshop geschrieben, den ein Auftraggeber auf meiner Website entdeckt hat. Ob er meine Honorarerhöhung auch entdeckt hat, dort steht? Die Ausschreibung ist für 2026 und Sie dürfen gerne die Daumen drücken, denn die Fortbildung würde ich gerne halten. Außerdem hätte ich dann auch schon Termine für 2026. Was meiner Seele gut tun würde.

Es ist ein wirklich schönes Gefühl, wenn Anfragen reinkommen und Workshops gebucht werden und die Teilnehmer*innen dann auch zufrieden nach Hause gehen.

Ein schönes Gefühl, das mich hoffentlich noch ein wenig durch die nächsten Wochen tragen wird.

Die Wahlunterlagen sind auch angekommen und wieder bereit zum Abflug.

Eines haben mir die Auftraggeber und Kunden jetzt gezeigt, meine Website wird besucht, sie informieren sich. Das ist gut und schön zu wissen. Denn es bedeutet auch, dass meine Angebote wahrgenommen werden und es gut ist, wenn ich mich immer wieder um die Seite kümmere.

Beglückter Feierabend.

Tagebuchbloggen |

31.01.2025 – Noch ein Tag für die Rente

Frau Mohnblume bloggt 1. Februar 2025 |

Am Morgen am Schreibtisch gesessen, mir die ausgedruckten Anträge angeschaut. Bei manchen Punkten Anmerkungen dazu geschrieben. Danach ein Anschreiben verfasst und für jeden Antrag einen Anhang mit meinen Anmerkungen dazu gemacht.

Danach alle Anträge nochmals ausgedruckt alle Honorarverträge in Kopie dazu sowie die Steuerbescheide der letzten Jahre seit Existenzgründung. Alles in einen Umschlag gestopft und auf den Weg gebracht.

Zwischendrin noch mit einer Kollegin telefoniert, die ebenso vom Thema Scheinselbständigkeit betroffen ist wie ich. Nur, dass sie schon in Rente ist. Wir haben uns gegenseitig versichert, dass es kein Clou der Fortbildungsträger ist, sondern wieder einmal um die Sozialversicherung. Die Rentenkassen sind einfach leer.

Danach dann noch drei Angebote geschrieben und einen Videotermin bestätigt. Zum ersten Mal in einem der Angebote meine Fahrtkosten und Materialkosten einberechnet. Festgestellt, dass sich die Gesamtsumme gut anfühlt und beschlossen, dass ab 01.02.2025 eine Honorarerhöhung gibt. Ich mochte die Summenzahl zu sehr und fand/finde sie angemessen.

Am Abend den Fehler gemacht eine Flasche Wein der bevorzugten Marke aufzumachen. Festgestellt, dass ich keinen Wein mehr mag. Gleich nach dem ersten Schluck. Weder Rot-, noch Weißwein, noch Rosè. Das hat jetzt erst mal zur Folge, dass ich mich jetzt durchs Sortiment der verschiedenen Winzer saufe 😉 – Nein, es hat die Folge, dass ich zukünftig auf alkoholhaltige Getränke verzichte.

Damit war dann der Tag und Abend auch rum.

Tagebuchbloggen |

30.01.2025 – Ein Tag für die Rente

Frau Mohnblume bloggt 30. Januar 2025 |

Scheinselbständigkeit scheint gerade ein großes Thema zu sein. Ich hatte schon berichtet.

Desaströs

Heute also den Tag genutzt, um mit der Rentenversicherung zu telefonieren. Ich hatte eine sehr nette Dame am anderen Ende, mit der ich mich lange unterhielt.

Bereits gestern wollte ich hintelefonieren. War aber so gefrustet und miesgelaunt, dass ich lieber mit MonAmour zum Teile holen und Wasser kaufen fuhr. Darüber vergaß ich dann auch ein wenig meinen Frust, denn der Mann fuhr auf dem Nachhauseweg über kleine Straßen dem Zuhause zu. Unterwegs überlegten wir auch noch, was wir vielleicht Essen wollten. Entschieden uns für irgendwas aus der Tiefkühltruhe, da wir beide von den Laugenstangen am Nachmittag noch gesättigt waren.

Im Supermarkt stand ich dann zufällig vor dem Regal mit Pudding. Lange stand ich da und nahm dann eine Packung Seelenwärmer (Schokolade) mit. Für die nächsten Frustrunden.

Die Rente

Heute, gleich am Morgen dann den Anruf bei der Rentenversicherung getätigt. Die Dame sehr nett, sehr auskunftsfreudig. Wir konnten fast alle meine Fragen klären. Wir hatten bestimmt eine Stunde telefoniert. Sie klärte mich über alle Anträge, die ich stellen muss auf. Darunter auch den Antrag auf Rentenversicherungspflicht. Weil als Dozentin, Referentin – also sobald man was mit Bildung macht – ist man pflichtversichert.

Sie ließ sich meine Versichertennummer geben. Darauf stellte sie dann fest, dass ich irgendwie aus dem System gefallen bin. Denn Post sei Dank, einer meiner Rentenbescheide wohl in einem falschen Briefkasten landete und der findige Mensch, diesen wohl als Unzustellbar zurücksandte. Daraufhin wird im System vermerkt Post kommt nicht an, und schon gibt es keine Anschreiben und Rentenbescheide mehr. Ich muss jetzt also beweisen, dass ich noch da wohne, wo ich wohne.

Sollten Sie sich also wundern, dass Sie Ihren jährlichen Rentenbescheid nicht bekommen, es könnte daran liegen, dass der Brief an die Rentenversicherung zurück ging.

Wir klärten als, dass ich insgesamt drei Anträge ausfüllen muss. Erklärte mir noch jenes und dieses und befand dann, nachdem sie meine Rentenlücken entdeckt hatte, dass das nicht gut ausschaut. Ich aber noch Chancen habe. Wenn ich mit diesem Jahr schön einzahle kann ich mit viel Glück ab 2033 als dann doch schon mit 63 Jahren in Rente gehen. Als sie allerdings den Betrag hörte, denn ich bekommen würde, war sie ein wenig verblüfft, weil „so wenig“. Nun ja. Viel und lange studiert und ab den 2000er Jahren nur noch befristete Verträge und auch noch Teilzeit. Was soll da denn bitte rauskommen?

Desaströs, fand ich es selbst. Klar ist es mir auch. Jedenfalls habe ich jetzt die Anträge ausgefüllt und mein Beiträge werden zukünftig nach Einkommen berechnet. Ist ja schon mal was.

Wenn man sich nämlich die Zahlen anschaut, dann frage ich mich schon, was man als Selbständiger so verdienen muss, damit man all seinen Sozialversicherungspflichten nachkommen kann. Bei mir wären es monatlich, wenn ich den Regelbeitragssatz der Rentenversicherung einzahlen würde, der derzeit bei 696,57 Euro liegt plus meine Krankenversicherungsbeiträge, ca. 920 Euro. Das muss man erst mal verdienen. Deshalb gibt es den Einkommensgerechten Betrag. Den ich jetzt beantrage. Die letzten Jahr lassen sich ja durch Steuerbescheide belegen. Das diesjährige Jahr darf ich schätzen.

Sorge macht mir der Antrag auf Feststellung des Erwerbsstatus. Gestern war ich kurz davor die Zusammenarbeit zu kündigen. Und nachdem ich heute 3/4 des Tages damit verbrachte mich durch das lustige deutsch der Anträge zu kämpfen und am Nachmittag nochmal mit der netten Dame sprach, weil mir zwei Sachen nicht klar wurden, sind die Anträge samt Anhängen jetzt fertig und können morgen in die Post. Es dürfen sogar alle Anträge zusammen in einen Umschlag, weil durch ein Ja, an einer Stelle sowieso der Bescheid zur Versicherungspflicht gekommen wäre, wie ich noch erfuhr.

So habe ich also den Tag für meine Rente verbracht.

Dazwischen noch einen Auftrag von einen Tag auf zwei erweitert. Schön auch, wir waren uns bei den Themen sofort einig und meine Lieblingsthemen sind auch dabei.

Und während ich diesen Beitrag schrieb kam noch eine weitere Anfrage rein. Auf die bin ich dann doch sehr gespannt. Sie werden es erfahren, wenn es in trockenen Tüchern ist.

Wenn der Auftraggeber und ich zusammenkommen, dann wird das eine sehr spannende Geschichte.

Das wird noch ein sehr spannendes Jahr.

So, Feierabend für heute.

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