Die Voranzucht des Gemüses machte es notwendig sich um das zukünftige Zuhause zu kümmern. So kam es, dass das große Gemüsebeet, jedenfalls zur Hälfte, für die Mischkultur bearbeitet wurde. Darin fanden jetzt Platz, Sellerie und Kohl (Blumenkohl und Rotkohl), Salat und Radieschen, Lauch, Tomaten und Basilikum. In der Reihe abwechselnd. Zur Abstandsmessung der Reihen diente mir ein Stück altes Baubrett. Nach Messung hatte es genau 28,9 cm in der Breite. Perfekt für den Abstand der Reihen. Zwischen den Reihen half das Augenmaß.
Kartoffelexperiment
Da im großen Gemüsebeet im letzten Jahr Kartoffeln wuchsen, fanden sich noch einige Exemplare, die bereits grünten. Sie wurden behutsam ausgebuddelt. Ein Teil davon fand im neuen Kartoffelbeet eine neue Heimat. Ein kleinerer Teil in einem Mörtelkübel. Dies wird dieses Jahr ein Experiment. Da dieser mit Wachstum des Kartofflegrüns weiter mit Erde befüllt wird. Mal sehen, wieviel Kartoffeln sich aus sechs Pflanzkartoffeln am Ende ernten lassen.
A’gmahte Wiesn
Der Gartentag endete mit einer groß angelegten Rasenmähaktion, um die Gemüsebeete herum. Vorne ja sowieso. Die nächsten Arbeiten die jetzt noch anstehen, sind Rasenkanten begradigen, zweite Hälfte urbar machen. Dort wächst grad alles mögliche. Denn noch hat nicht alles Gemüse eine Heimat. Die Erdbeeren, die gerade blühen und zum Teil schon Früchte ausbilden entwildern. Wobei ich gerade den Eindruck habe, dass ihnen dieses wilde durcheinander mit den Blumen gefällt. Der Rasenschnitt soll auch noch auf den Beeten verteilt werden.
Der Abend endete mit einem Essen aus der Tiefkühltruhe und für mich recht bald.
Wir sind alles Erdlinge. Diesen Satz las ich in einer Leseprobe. Das Buch dazu bereits bestellt.
Kaffeeduft
Früh aufgestanden. Fast 6:30 Uhr. Erste Handlung Kaffee kochen. Dabei festgestellt, dass ich diese frühen Morgen in den Hotels vermisse. In denen das Hotelleben langsam erwacht. Es nach dem ersten frisch gebrühten Kaffee duftet. Der Bäckerlieferant, die Brote und Brötchen bringt. Manchmal backen die Hotelküchenfeen auch selbst auf. Dann zieht der typische Brötchenbackduft durchs Haus. Vielleicht, vielleicht gibt es ja irgendwann wieder mal Gelegenheit…. Diese Kurzaufenthalte haben doch erheblich zur Beziehungsentspannung gesorgt. Ich bin mir nur noch nicht so sicher, ob ich wirklich wieder das „alte Normal“ mit vielen Menschen haben möchte. Wenige Erdlinge, Abstand, Lächeln und Begrüßungsformel finde ich weiterhin sehr sympathisch.
Glück und Dankbarkeit
Bereits vor ein paar Wochen kam der Steuerbescheid zur abgegebenen Steuererklärung. Ein wenig gab es denn doch zurück. Jetzt lag die Abrechung von Strom und Wasser in der analogen Inbox. Es ist das erste Mal, dass auch hier ein Guthaben zu verzeichnen ist.
Der Aufräumaktionismus geht weiter
Oben ist gerade Pause. Jedenfalls für mich. Erstmal. Dafür im provisorischen Arbeitszimmer angefangen ein Regalfach auszuräumen. Dort stapelten sich noch Studienunterlagen. Die Unterlagen zum Englischfernkurs und Webdesign, habe ich noch mal behalten. Ja, ja, die Unterlagen zum Webdesign, völlig überaltet, weiß ich auch. Dafür die Studienunterlagen vom Sozialpädagogikstudium entsorgt. Was ich alles mal wusste. (Manches davon weiß ich immer noch). Und wie ordentlich ich meine handschriftlichen Mitschriften noch mal abschrieb, nacharbeitete und in Form brachte. Dies änderte sich im Pädagogikstudium schlagartig.
Nachdem das Regal geleert war, hatte ich Platz für meine Kladden. So liegen sie nicht mehr irgendwo herum und sind immer griffbereit zur Weiterarbeit.
Gedanklich plante ich bereits den Ausbau des provisorischen Arbeitsplatzes in etwas Büroähnliches.
Podcast
Während dem Aufräumen hörte ich mir ein paar Kinderinselpodcasts an. Die Qualität der unterschiedlichen Podcaster zwischen: Mehr davon, bitte nicht.
Mit ein paar Pausen zwischen den Auf- und Ausräumphasen wurde es Abend und Zeit für’s Abendessen.
Woran liegt’s?
Abends machten sich dann noch Disharmonien breit. Die Welt verändert sich. Die Gesellschaft verändert sich. Das private Umfeld verändert sich beziehungsweise hat sich verändert. Die Pandemie schlägt auch hier langsam auf’s Gemüt. Neben gewissen Symptomen, die auf ausgebranntsein hinweisen. Wäre ich die Chefin des Meisters, würde ich ihn auf eine 8-wöchige Kur am Meer schicken. So jedoch verlässt auch mich ab und an die Gelassenheit, diesmal sehr zum Leidwesen der abendlichen Stimmung zwischen den Erdlingen. Das Beben währte nur eine Filmlänge. Ebbte ab und beruhigte sich langsam wieder.
Es fehlen eben die beziehungsentspannenden Kurzaufenthalte in fernen Städten. Es steht jedoch zu befürchten, dass diese für weitere Disharmonien in der #aktuellensituation sorgen. Nicht einfach grad.
Der begann mit einem Anruf von der Agentur für Arbeit. Es ging um die Bitte die Vollzeitmaßnahme in eine Teilzeitmaßnahme umzuwandeln. Meine zuständige Sachbearbeiterin wird gerade vertreten. Die Vertretung erklärte mir, dass sie da kein Problem sieht, denn es sei doch am Ende der Maßnahme wichtig, dass die Unterrichtseinheiten, also die Summe, gemacht wurden. Wie der Coach und ich die Termine verteilen, sei doch uns überlassen, solange wir im Zeitraum bleiben. Ich gebe die Info weiter an die Coachin. Die ist von der Aussage wenig begeistert. Dummerweise hängt sich die Coachin an der Vollzeit auf. Denn es besteht dann wohl ein Abrechnungsproblem.
Und jetzt?
Nach dem Telefonat mit der Coachin überlege ich ernsthaft, ob ich das Coahin überhaupt noch bei ihr machen mag. Sie redete irgendwann mit mir als würde ich die Problematik nicht verstehen. Ich merke, wie ich während des Gesprächs ärgelich werde. Es ist eigentlich nicht mein Problem, sondern ihres. Sie möchte die Teilzeit, nicht ich. Das wird mir aber leider erst viel später bewusst. Noch verhalte ich mich wie ein liebes Mädi.
Und noch’n Gespräch
Nach diesem Gespräch versuche ich also nochmal ein Gespräch mit der Sachbearbeiterin zu führen. Natürlich komme ich erstmal bei irgendwem raus, ist ja eine allgemeine Nummer. Die hört sich mein Anliegen an. Wenig später habe ich die Vertretung wieder am Hörer. Erzähle vom Abrechnungsproblem. Kann aber auch nicht so recht erklären, warum Teilzeit und nicht Vollzeit. Klar sind 4,5 Stunden Coaching zweimal in der Woche viel. Anstrengend, Energie raubend oder gebend, je nach dem. Doch so ist die Vereinbarung zwischen dem Maßnahmeträger und der Bundesagentur. Das Gespräch mit der Vertretung macht genau dies deutlich. Sie ist jetzt weniger bereit sich auf Kompromisse einzulassen. Und dann wird es fast schon kindisch. Denn jetzt gibt sie mir auch noch den Auftrag, der Coachin zu sagen, dass der Maßnahmeträger nur bis Mai bei der BA zugelassen ist und er einen neuen Antrag stellen muss. Am liebsten hätte ich ihr gesagt, wie ich das jetzt finde. Ich tue es nicht. Ich will die Situation nicht noch schlimmer machen. Füge mich.
Es folgt ein weiters Gespräch mit der Coachin. Mache in dem Gespräch klar, dass die Kompromissbereitschaft der Vertretung auf Minus gesunken ist. Raten Sie mal? Da es ja ihr Wunsch war, einigen wir uns auf eine inoffizielle Lösung, und vereinbaren Termine. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn ich bei der Vertretung angemerkt hätte, dass ich mir gerne einen anderen Maßnahmeträger suchen möchte. Wer weiß, vielleicht hätte ich sogar Chancen gehabt. Die Auswahl ist nur leider nicht so groß. Vor allem, weil es eine ortsgebundene Maßnahme ist.
Gelernt, dass ich auf meinen Ärger hören sollte. Jetzt muss ich nur noch lernen, diesen auch als Gefühl zu benennen.
Noch ein Telefonat
Dieses Telefonat ist sehr erfreulich. Ich hatte eine Anfrage erhalten für Herbst. Spontan rufe ich dann doch noch in der Kinderinsel an. Jetzt weiß ich schon mal grob, was sie gerne hätten. Ich sende ihnen ein schriftliches Angebot für den Träger. Inzwischen steht da auch was von Inzidenzwert, Hygienmaßnahmen und der Möglichkeit per Online zu arbeiten. An was man plötzlich alles denken muss. Die AGB muss auch noch angepasst werden.
Stundensatz
Da ich es dann genau wissen wollte, ich immer nicht weiß, was ein „angemessener“ Stundenlohn ist, recherchierte ich mal. Bisher habe ich mich an den wenigen Menschen orientiert, die ähnliches tun wie ich, und tatsächlich Preise für ihre Dienstleistungen veröffentlichen.
Auf einer der Gründerseiten fand ich damm mal den richtigen Ansatz. Anhan der Regeln, rechne ich verschiedene Gehaltsklassen durch. Dabei orientiere ich mich an Gehältern, welche mir der TvöD-SuE bietet. Eine der Regelen lautet, halte dich an ein Durchschnittsgehalt eines Angestellten in der Branche. Nach Berücksichtigung von Sozialversicherungen, monatlichen Kosten, geschätztem Materialverbrauch, Gewinn und angenommener Arbeitstage (hier halte ich mich an die 11,5 Tage/Monat, die auf der Gründerseite angegeben werden) habe ich einen Minimumsatz und einen Maximumsatz. In der Realität liege ich irgendwo dazwischen. Das beruhigt mich. Liege ich doch nicht so daneben. Nur die 11,5 Tage, die muss man erst Mal mit Aufträgen füllen.
Kopf lüften
Nach soviel Rechnerei, braucht das Hirn das Lüften. So begab ich mich auf die Terrasse, die Bäume in den Töpfen vom Wildkrautwuchs befreien. Pflanzte zum Meerrettich zwei Tomaten, eine Steckzwiebel und einen Sellerie. Mal sehen, ob sie sich vertragen. Ein weitere Tomatenpflanze bekam ein eigenes Refugium zusammen mit zwei Steckzwiebeln. Kaum fertig zog auch schon ein weiterer Regenschauer heran. Er brachte nicht nur Regen, sondern auch feste Bestandteile mit. Kaum vorüber donnerte der Himmel ein paar mal. Die Stunde des Regenschauers gehörte dem Rezensionsexemplar.
Während das Abendessen am Herd kochte, Tortellini mit Käsesahneschinkensauce, schauerte es draußen mit Sonnenschein. Dies zauberte einen wunderschöne Regenbogen an den Himmel.
Udo Lindenberg hat natürlich am 17.05. Geburtstag und wurde 75 Jahre alt. Gestern schrieb ich „heute“ doch bezogen auf das Gestrige heute, stimmt das dann nicht. Gestern hätte ich schreiben müssen morgen. Nun denn.
Gelesen und Gehört
Zuerst hörte ich die Welt am Morgen, dazwischen bloggte ich, las die Nachrichten, dann zog ich vom Arbeitsplatz auf’s Sofa um. Befasste mich dort mit meinem Rezensionsexemplar. Anschließend brauchte ich Pause. Derweil hatte sich der Paketbote heimlich reingeschlichen und ein Paket abgestellt. Dies führte dazu, dass die Pause zum Getränke holen und Paket abgeben genutzt wurde. Der Paketshop befindet sich mit der Postbank noch im Getränkemarkt am Ende des Dorfs. Stadtteil von Nürnberg, wäre jetzt echt übertrieben.
Dort erfuhren wir, während wir auf der anderen Seite der Kasse standen, über ein Kundengespräch, dass die Postbank ihren Dienst dort zurückzieht. Die Kundin, eine ältere Dame, „Ja, aber dort krieg ich doch keinen Parkplatz.“ „Ja“, sagte die Angestellte, „viele Kunden werden jetzt auch die Bank wechseln.“ Kundenbindung sieht anders aus.
Nur Gehört
Zuhause angekommen kam der Schauer, den ich bereits am Regenradar sah. Wir hätten es, ohne Getränke zu holen, wohl gerade so trockenen Fußes geschafft. So waren wir mit dem Auto unterwegs.
Inbox abarbeiten. Es kam eine Anfrage für Herbst. Da keiner ans Telefon ging, habe ich mal ein Angebot geschickt. Bin gespannt, was passiert.
Im Anschluss ein Interview mit Horst Lichter gehört, einen Podcast zum „Zeitmanagement“ und „Was bin ich (mir) wert“. Währenddessen eine erste Runde Sport (Bein- und Hanteltraining).
Geguckt
Am Abend noch Abendessen einfangen. MonAmour und ich setzten unsere Ostfernsehreihe fort. Diesmal „Weiße Wolke Caroline“ und „Camping, Camping“.
Samstags mal gearbeitet. Ja, es ist Wochenende. Nachdem Freitag jedoch Gartentag war, war Samstag Arbeitstag. Vorbereitung zum Termin beim Kunden.
Der Mann wollte mich verführen, mit ihm in den Keller zu gehen. Er wollte gerne mental unterstützt werden, beim Sachen aufräumen. Er ging dann doch allein in den Keller. Ich bereitete ja meinen Termin vor. Dafür brauche ich noch ein wenig Hintergrundwissen.
Zweifel im Heim
Das Stellenangebot hing mir denn doch noch nach. MonAmour und ich redeten nochmal drüber. Er kann mich ja verstehen. Mit meinem Wunsch. Trotzdem gibt es da so Momente des Zweifels. Das ist auch gut so. Wäre schlimm, wenn dem nicht so wäre. Es gibt allerdings auch die Momente, des Gefühls der Richtigkeit. That’s my way. Ich befürchte, die Zweifel, die Unsicherheiten sowie das Gefühl, dem Herzen zu folgen, wird mich noch eine ganze Weile begleiten. Und Sie wohl leider auch, zumindest hier im Blog, ich werde es nicht immer abschalten können.
By the way
Beschäftige ich mich ja auch gerade mit Vorbildern. Menschen in erziehenden Berufen zum Beispiel sind Vorbilder. Kinder orientieren sich an den Erwachsenen, mit denen sie zu tun haben. Auch ich bin ein Vorbild. Also Menschen, die andere Menschen beraten, trainieren, fortbilden. Durch ihre Haltung, Körpersprache, Sprache vermitteln sie ihre Haltung, Werte, Lebensart. Je mehr ich mich mit der Thematik, Fortbildungen, Beratung, Prozessbegleitung, Vorbild, Sprache (nonverbal, verbal) beschäftige, desto mehr lose Enden bekomme ich. Irgendwann wird daraus ein Bild werden, noch sind es einfach lose Enden mit Neben- und Hauptthemen. Daraus wird sicherlich noch ein Artikel entstehen.
Sonnenschein, Regenwolken und Regenbogen
Termin am Sonntagmorgen. Wie berichtet haben wir einen Interessenten. Es gab jetzt noch ein Treffen. Wir bleiben gespannt. Da wieder Sonntagmorgen, im Anschluss wieder Sonntagsausflug. Es ging in die fränkische Schweiz. Bei einem Bäcker holten wir Kaffee und Kuchen für mich, für MonAmour Salziges und Süßes. Auf einer sonnigen Picknickbank ließen wir uns dann damit nieder.
Das Wetter bescherte uns auf unserer Ausfahrt heftige Regenschauer und warmen Sonnenschein. Unterwegs fanden wir eine wunderschöne Blumenwiese am Rand eine kleine Scheune, ein kleines ehemaliges Gemüsebeet. Außerhalb des Zauns fand ich eine Tomatenpflanze, welche sich zwischen den Brennnesseln ein Platz gesichert hatte. Ein wunderschöner Platz, den wir sehr genossen.
Auf dem Heimweg bekamen wir noch einen Teil eines Regenbogens zu sehen. Für mich immer ein schöner Anblick und oft auch ein Zeichen der Hoffnung.
Udo Lindenberg wird heute 75. Auch ein Zeichen der Hoffnung. Genauso wie Johnny Cash, beide haben eine sehr bewegte Geschichte, beide haben sich nochmal neu erfunden.
Zweifelsheim gibt es wirklich. Es ist ein Dorf in Mittelfranken und gehröt zur Stadt Herzogenaurach.
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