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22.10.2022 – Vor dem Kollaps

Frau Mohnblume bloggt 23. Oktober 2022 |

In der Supervisionsrunde spricht eine Kollegin den derzeitigen Zustand in den KiTa’s an. Verkürzte Öffnungszeiten, zeitweise Schließung wegen Personalmangel. Leitungen am Limit, die neben der Aufrechterhaltung des Betriebs versuchen ihre Mitarbeiter*innen zu motivieren, damit diese weder zusammenklappen noch kündigen. Mitarbeiter*innen am Limit, die nur noch Ruhe haben möchten, die gerne wieder mit den Kindern arbeiten wollen, statt nur Aufbewahrung.

Die Wissenschaft warnt schon länger. Inzwischen gibt es ein Positionspapier unterschrieben von 150 Wissenschaftler*innen. Auf dem Erzieherkanal auf YouTube wurde es verkürzt zusammengefasst. Das Kita-System steht kurz vor dem Kollaps. Der Link führt zu YouTube.

Es werden Quereinstiegsprogramme aufgelegt. Erzieherausbildung light. Auch diese werden vom Verband Kita-Fachkräfte fachlich fundiert kritisiert. Hier geht es zum Artikel: Bayern mit Quereinstiegsprogramm.

Eine Lösung nicht in Sicht. Es fehlt an Kita-Plätzen und an Fachkräften.

Kinder sind unser höchstes Gut. Angesichts das Zustands an Kitas und Schulen eine leere Formel. Wer das beste für seine Kinder möchte, der möchte dass sein Kind gut behandelt wird, der möchte gut ausgebildete Fachkräfte, die wissen was sie tun, die feinfühlig auf die Kinder eingehen. Wer jedoch unter Dauerstress steht, handelt aus seinem Stresssystem heraus und mit seinen Stressmustern. Da ist dann Aus mit reflektierten feinfühligem Handeln und eingehen auf die Kinder. Im schlimmsten Fall enden Fachkräfte im BurnOut und Kinder tragen traumatische Erlebnisse davon, die irgendwann sich Bahn brechen und im späteren Leben zu heftigen Schwierigkeiten führen können.

Wer kurzfristige Lösungen durch Quereinsteiger*innen sucht, der darf diese in der Praxis später nicht alleine lassen. Ich möchte die Quereinstiegsprogramme nicht verteufeln. Doch wer selbstreflektierte Menschen in pädagogischen Berufen haben möchte, der muss auch für Weiterbildungen und Supervision/Coachingangeboten in den Einrichtungen sorgen. Da darf es keine „Billig-will-ich – Lösung“ geben. Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, der sollte seine Themen kennen, seine wunden Punkte, damit er eben auch pädagogisch professionell handeln kann, auch in stressigen Situationen.

Seelische Verletzungen sind schnell passiert. Sie brennen sich in das Gehirn ein und sind ebenso schmerzhaft wie körperliche Prügel. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin mir sicher, dass es dort draußen viele Menschen, die sich für den Erzieherberuf entschieden haben, für alle Kinder das beste wollen. Darunter sind viele Menschen, die wertschätzend, feinfühlig responsiv auf Kinder eingehen. Keine Frage. Doch es gibt eben auch die stressigen Situationen, Kinder, mit herausfordernden Verhalten, Kinder mit Auffälligkeiten, die mehr Aufmerksamkeit brauchen. Wenn Kitas zu „Bewahranstalten“ werden, wenn Fachkräfte ständig unter Strom stehen, dann sind die Kinder die Verlierer.

An diesem Tag fahre ich sehr nachdenklich nach Hause. Das Thema wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen.

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20.10.2022 – Die Tage in Reckahn

Frau Mohnblume bloggt 20. Oktober 2022 |

„Menschen nicht tolerieren, weil sie verschieden sind an Hautfarbe, Kleidung, Sitte und an Äußerungen über ihre Art, sich das Verhältnis zu Gott vorstellen […], das ist mir ein unbegreifliches Rätsel.“

Freiherr Friedrich Eberhard Rochow

Da war ich also in Reckahn gelandet und wusste nichts von dem Ort und seiner Bedeutung für die Bildung von Kindern. Den Namen Rochow kannte ich wohl, ich wusste auch, dass die Rochows eine Schule gegründet hatten und es ein besonderer Ort ist. Doch was diesen Ort so besonders machte, das wusste ich nicht. Deshalb war ich ja auch hier. Nicht nur um mein Teilnehmerzertifikat zu bekommen, das mir bestätigt, was ich alles gelernt und gemacht hatte, sondern auch um die Atmosphäre des besonderen Ortes aufzunehmen, den Geist der Reformer.

Bereits die Führung durch das Schulhaus zeigte, dass Friedrich Eberhard von Rochow und Julius Heinrich Bruns im Sinne der philanthropischen Aufklärung handelten. Rochow gründete nicht nur die erste zweiklassige Dorfschule Preußens, sondern seine Dorfschule war auch Vorbild für viele Pädagogen und Schulen in Europa.

Auf Augenhöhe – Freundlich zugewandt

Aus der Museumsschrift – ich brauche es ja immer auch schriftlich – lese ich heraus, dass die Rochowsche Schule und seine pädagogischen Ideen für Dänemark und Schweden Vorbild waren und bis heute noch sind. Denn seine Pädagogik zeichnet sich „dadurch aus, dass Kindern auf Augenhöhe, freundlich zugewandt begegnet wird, dass sie als vernünftige Lernende ernst genommen werden, dass im Unterricht mit ihnen weitgehend integrativer, inklusiver und interkultureller Ansatz verfolgt wird“ (Overhoff 2021, S. 18). Rochow legte dafür die Basis und erprobte seine Ideen durch den Lehrer Bruns, dem er nach seinem Tod ein Denkmal widmete.

Ich erfahre weiter, dass „Bildung ein von allen Zwecken befreites Menschenrecht“ für Rochow war (ebd., S.19). Je mehr ich mich mit Rochow und seinen Reformansätzen beschäftige, desto mehr wird mir klar, warum wir in Reckahn sind und was es mit den Reckahner Reflexionen zu tun hat. Also außer, dass der Name Reckahn darin vorkommt. Klar, wurde mir das während der Führung schon bewusst, doch jetzt so schwarz auf weiß, wird mir noch viel bewusster, was da vor 200 Jahren bereits am Entstehen war. Nicht zu Unrecht kam die Frage während unseres Austausches auf, was ging während der 200 Jahre schief. Ja, ja, ich weiß schon, wir hatten da auch noch zwei Weltkriege, die viel von dem, was an Reformen und Aufklärung geschaffen wurde, zunichte machten. Vereinfacht ausgedrückt.

An der Teichlandschaft entlang

Reckahn selbst fand ich auch wunderschön zum Spazierengehen. Ich bervorzugte dafür die Reckahner Teichlandschaft und fand es wunderbar, dass das Wetter so mitspielte. Vom Tagungshaus aus ging ich durch den Park Richtung Teichlandschaft über Meßdunk. Hier besichtigte ich die Kirche von außen. Innen geht nur, wenn man vorher einen Termin ausmacht. Sie soll innen einen wunderbaren Sternenhimmel haben. Von dort aus über den Fußweg zwischen den Teichen wieder zurück nach Reckahn. Dauer ca. 1 Stunde. Ich war etwas länger unterwegs, da es viele Dinge am Wegesrand zu entdecken gab.

Die Tage in Reckahn haben mich beeinflusst, nicht nur die Landschaft vor allem der pädagogische Geist. Die Tage haben mich inspiriert und mit vielen Ideen im Kopf nach Hause fahren lassen.

Gelesen

Museumschrift 20 Jahre Rochow-Museum – in dieser ist das Zitat von Overhoff zu finden.

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19.10.2022 – So ist das

Frau Mohnblume bloggt 20. Oktober 2022 |

17.10.2022 – Eine Einladung für eine Ausfahrt

MonAmour verabschiedete sich mit den Worten: „Ich fahr mal rüber, dann seh ich schon, was man sieht.“ Ich: „Ich werde dann schon sehen, was ich sehe, wenn du wieder da bist“.

MonAmour will rüber in dei Halle, den ältesten der fünf Freunde holen. Der jedoch zugeparkt wurde. Möglich das MonAmour gar nicht rausfahren kann. Sollte es gelingen, wird er damit kommen und ihn ein wenig verschönern. Es soll ja ein wunderbarer Herbsttag werden. Eine Einladung für eine Ausfahrt.

Später sah ich etwas Grünes vor der Einfahrt parken.

Vom Fensterbankerl aus

Zwei Radfahrer fahren vorbei. Er: „Ja, an so nem Tach muss man ja mit dem Fahrrad fahren“.

Ein Motorrad fährt vorbei. Stoppt. Der Motor hat noch etwas Anlaufschwierigkeiten. Läuft noch nicht so rund. Das Motorrad hatte wohl nicht mehr damit gerechnet vor dem Winter aus dem Winterschlaf gerissen zu werden.

MonAmour möchte in den „Grünen“ endlich die linke Seitenverkleidung einbauen, die dem Auto seit vielen Jahren fehlt. Erst am Nachmittag ist er damit fertig und wir machen eine Miniausfahrt, die trotzdem spät endet. Jetzt steht der „Alte“ wieder gut verpackt und frisch geputzt in der Halle. Es wird wohl die letzte Ausfahrt für dieses Jahr gewesen sein.

Am Schreibtisch

Am Schreibtisch entsteht ein weiterer Flyer. Diesmal nicht für die systemische Beratung, sondern für meine Dienstleistungen als Fortbildnerin für die KiTa’s.

18.10.2022 – Herbstlaub

Schreibtischarbeit

Im beruflichen Blog beginne ich einen Artikel zu meinem Besuch in Reckahn und die Reckahner Reflexionen. Seit Samstag bin ich nun offiziell Multiplikatorin und darf Fortbildungen zu den Reckahner Reflexionen geben.

Durch das Präsenzseminar wurden wir von Annedore Prengel begleitet.

Herbstlaub

Weil das Wetter besser ist als gedacht beschließen MonAmour und ich noch das Herbstlaub aufzukehren. Er im Garten, ich auf Gehweg und im Hof. Kurzerhand stelle ich eine Regel auf, als er einen Busch schüttelt, der am Zaun steht und dessen Blätter auf den gerade gekehrten Weg fallen: Alles was nach dem Kehren runterfällt bleibt liegen. Unbewusst habe ich diese Regel beim Laubkehren schon immer gehabt, heute habe ich sie ausgesprochen. Ich habe zwar die Blätter dann doch noch weggekehrt. Ich hätte es mir jedoch auch sparen können. Der Wind frischte auf und fegte frisches Laub auf die gekehrten Flächen.

Während des Kehrens passierte es immer wieder einmal, dass ich mit den Füßen durch die dicke Laubschicht stubberte. Kurz überlegte ich sogar, ob ich mal in den frisch zusammengefegten Laubhaufen springe und mit den Füßen verteile. Ließ es dann doch lieber bleiben und erfreute mich grinsend der Erinnerung daran, wie das wohl ausgesehen hätte. Irgendwann werde ich nur zu diesem Zweck einen Laubhaufen anlegen. Reinspringen, mit den Füßen stubbern, wieder zu einem Haufen machen, reinspringen…

Beim Schwieger kümmerten wir uns später noch um altes Schnittholz, vorwitzigen Efeu. Später schleppten wir noch ein altes Sofa und einen alten Sessel von oben nach unten, damit das Wohnzimmer nicht mehr so leer aussieht.

Anschließend fahren wir noch zum Supermarkt. Dort hat es auch eine Apotheke, die Schmerztabletten sind aufgebraucht.

19.10.2022 – So ist das

Der Tag beginnt um 7 Uhr mit dem Weckerklingeln. Vor dem Termin bei der neuen Gynäkologin möchte ich duschen. Obwohl ich rechtzeitig fertig bin, vergeht die Zeit ziemlich schnell und ich komme fast zu spät beim Termin an. Vom Parkplatz zur Praxis sind es keine zwei Minuten trotzdem komme ich dort schweißgebadet an. Ich bin fast eine Stunde in der Sprechstunde. Wir haben ein sehr ausführliches Gespräch. Natürlich geht es auch um mein Myom. Sie erzählt aber auch, dass sie Patientinnen hat, die ebenfalls gut damit leben. Sie klärt mich jedoch auch sehr genau über eine mögliche OP auf und welche Teile meiner Gebärmutter mit dem Myom entfernt werden, welche erhalten bleiben. Das hört sich wesentlich sympathischer an als noch vor ein paar Jahren. Ich bin am überlegen. Es kann durchaus sein, dass ich noch ein zwei Jahre dafür brauche, es sei denn das Myom würde wieder Schwierigkeiten machen. Für meine Beschwerden eine Hormonsalbe bekommen.

Hätte es nicht diesen Feinstaubregen gehabt, wäre ich die restliche Stunde noch ein wenig im Nachbarstädtchen umhergewandert und hätte zugesehen wie die Fußgängerzone zu leben erwacht. So jedoch war mir das auf Dauer zu naß und ich fuhr mit einem Umweg (Supermarkt) nach Hause.

Fast den ganzen Tag dann am Schreibtisch verbracht.

Abends dann noch raus in den Garten. Eigentlich zur Kartottenernte, dann erweitert auf Bohnenernte und schließlich noch die Kartoffeln aus dem Boden geholt. Dann war es auch schon dunkel und Zeit für das Abendessen. Eigentlich Fisch mit Karottengemüse und Kartoffelpürree. Per Zufall, ich wollte die Bohnen ins Gemüsefach legen, entdeckt, dass dort noch ein Leberkäs zum Aufbacken schlummert. Da bis morgen haltbar lieber den Leberkäs in den Ofen geschoben und Spiegeleier dazu gemacht. Den Fisch gibt es dann morgen.

Während ich draußen noch mein Gemüse sortiere, die Kartoffeln blieben die Nacht über draußen, ist auf der Straße großes Hallo.

Sie: „Wir waren dann noch beim Sport.“

Kind: „Sport?!! – Wir waren beim Judo.“

Erstens Judo ist kein Sport. Zweitens nur Kinder können in ein Wort soviel Entsetzen legen, dass alle anderen auch wissen, wie unmöglich diese Annahme ist.

Gelesen

„Einatmen, Ausatmen, Atmepause“ – Smilla erzählt von ihrem Besuch beim „Mann mit dem Tretroller“

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14.10.2022 – Die Schlacht am (kalten) Buffet

Frau Mohnblume bloggt 16. Oktober 2022 |

Hinweis: Es kann sein, dass Sie, wenn Sie gestern oder heute früh am Morgen den Artikels lasen, eine Abweichung und Veränderung feststellen. Es war mir ein Bedürfnis, dies zu tun.

Oder warum ich gerade in verschiedenen Zusammenhängen über Regeln nachdenke – auch für diesen Blog

Buffets, egal wo, Tagungshäuser, Restaurants, Kongressen, Fachtagungen laden mich förmlich zum Wahrnehmen und Beobachten ein und möglichst am Anfang der Reihe zu stehen. Für mich habe ich da mal eine Einteilung gemacht. Einer der Gründe, warum ich meine Speisen lieber auf Tellern von geschultem Personal überreicht haben möchte. Auch wenn ich mich in meiner Einteilung selbst wiederfinde.

Der Essensgrapscher. Der statt des bereitgelegten Bestecks, die Finger zum Greifen der Ware nimmt. Wenn Sie mich fragen ein absolutes NoGo.

Die Symmetrischen und die Asymmetrischen. Die Symmetrischen stellen sich am Beginn des Buffets an und arbeiten sich dann durch. Die Asymmetrischen beginnen bei den Gerichten, die sie auch wirklich haben möchten. Also gerne von hinten, wen dort die Speisen der Begierde stehen.

Der Topfgucker. Der Topfgucker geht erst einmal eine Runde um das Buffet herum. Schaut sich alles genau an, um sich dann einen Teller zu nehmen.

Der Unentschlossene. Steht sehr lange vor den verschiedenen Speisen und wägt ab, was er sich denn nun auftun möchte. Kann mitunter zu Staus und Überholvorgängen führen.

Ich gehöre zu den asymmetrischen Topfguckern. Manchmal auch zu den Unentschlossenen.

Ich kann mich erinnern, dass in einem der Tagungshäuser am Eingang zum Speisesaal eine Tageskarte hing und gleich daneben stand ein Handdesinfektionsgerät. Das erübrigte das Topfgucken und für die Handhygiene war auch gleich gesorgt.

Ein völliges Rätsel bleibt mir, warum Besteck meistens bei den Tellern steht. Viel logischer finde ich es, zuerst die Gerichte zu nehmen, dann das Besteck aufzunehmen. Das erleichtert erheblich den Umgang mit Teller und Essen aufnehmen. Da man nicht noch extra das Besteck festhalten muss. Das Besteck bräuchte dafür dann allerdings einen extra Platz. Vielleicht bei der Nachspeise. Auf jeden Fall am Ende des Buffets, bevor man sich an seinen Sitzplatz begibt. Man könnte das Besteck natürlich auch gleich auf die Tische platzieren. Auch dies habe ich schon erleben dürfen, was ich als durchaus angenehm empfinde.

Gerade in dieser Zeit finde ich es als besonders wichtig sich an die wichtigsten Hygiene- und Schutzregeln zu halten: Masketragen, Hände gründlich waschen, mit den Augen gucken, Käse-, Wurstgabeln sowie Brötchen- und Brotzange benutzen, in die Armbeuge Niesen und Husten, Hände waschen und desinfizieren. Am liebsten wäre es mir, wenn diese allgemeinen Buffetregeln überall aushängen würden, wo Buffets angeboten werden. So als stummer Knigge für alle Gäste.

Regeln

Also mein Blog ist ja überschaubar. Daher hatte ich auch noch nie über Regeln nachgedacht. In letzter Zeit habe ich öfter drüber nachgedacht, einfach um ein wenig Klarheit zu schaffen. Ist ja gerade auch so ein Thema, das bei mir ansteht.

Im Prinzip geht es um Kommentare mit Werbelinks. Ich behalte mir ja eh vor die Kommentare erst nach Prüfung freizuschalten, über Kommentare, die Links enthalten, die zu Werbeseiten führen, habe ich mir bisher wenig Gedanken gemacht, bis ich diese selbst erhalten habe. Ich habe jetzt eine Weile gebraucht, um für mich klar zu kriegen, wie ich damit umgehen möchte. Es gäbe da ja verschiedene Varianten.

Meine Variante: Kommentare mit Werbelinks werde ich grundsätzlich nicht veröffentlichen, sondern kommentarlos löschen. Ich behalte mir ebenfalls den Gebrauch einer Blacklist vor.

Das Feld: Website habe ich inzwischen entfernt. Was jedoch ja niemand davon abhält trotzdem einen Link im Kommentar unterzubringen.

Bei Menschen, die selbst bloggen oder Dienstleistungen anbieten und ihre Website im Kommentar verlinken, werde ich abwägen, was ich mache. Möglich auch, dass ich den Kommentar der Verlinkung beraube, je nachdem um welche Art der Verlinkung es sich handelt. Vielleicht werde ich dies in den nächsten Tagen noch in einem kleinen Regelwerk weiter ausführen. Für’s erste sollte der Hinweis hier genügen.

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12 + 13.10.2022 – Auf dem Weg nach Reckahn

Frau Mohnblume bloggt 14. Oktober 2022 |

Die Kopfschmerzen vom Vortag blieben mir bis zum heutige Morgen erhalten. Erst weitere Zugabe von Tabletten halfen den Kopfschmerz zu besiegen. Zeitweise hatte ich das Gefühl nur Placebos gekauft zu haben. Egal welchen Inhalts. Bei so Schmerztabletten hat man ja immer die Wahl zwischen Pest und Cholera. Sie helfen oft den Schmerz zu eliminieren, haben aber entweder die Nebenwirkung den Magen oder die Leber zu schädigen. Wer sich mal mit Menschen aus der Suchtberatung unterhält, erfährt so einiges.

Energie

Nachdem ich noch immer keine Rechnung erhalten habe, also mal wieder mit der Sachbearbeiterin telefoniert, dabei auch gleich die aktuellen Zählerstände durchgegeben. In weiteren zwei Wochen werde ich entweder eine Rechnung erhalten haben oder wieder telefonieren. Wann verjährt eine Rechnung, die nie gestellt wurde eigentlich?

Letztens haben wir festgestellt, dass die Straßenbeleuchtung in einem Teil des Dorfs erst nach 19:45 Uhr eingeschaltet wurde. Die andere Hälfte der Straßenbeleuchtung des Dorfes leuchtete derweil schon eine Weile.

In letzter Zeit geht auch bei mir die Energie runter. Ging ich vorher um 22 Uhr ins Bett, wird es jetzt schon mal 20:45 Uhr. Meine Vermutung: Zuviel frische Luft. Die Gartenarbeit am Dienstag war jetzt nicht wirklich anstrengend. Laub aufsammeln, Zwiebeln und Kiwi ernten waren ein hübscher Zeitvertreib nach dem langen Sitzen am Schreibtisch.

Ausfahrt

Obwohl der Mittwoch schon vorangeschritten war, holten wir doch noch einen der fünf Freunde aus der Halle. Während der Fahrt kamen wir überein, dass eine entspannte Anreise am Donnerstag doch schöner ist. Und so hatte ich am Donnerstagvormittag eine ToDo-Liste abzuarbeiten.

Donnerstag

Die ToDo-Liste sah vor im Tagungshaus nachzufragen, ob eine vorzeitige Anreise möglich wäre. Dies wurde bestätigt. Sehr nett war der Hinweis, in einem zweiten Telefonat, dass sie kein Abendessen anbieten. Das würde es nur an den Tagungen geben. Das fand ich wirklich nett. Den Vormittag verbrachte ich dann mit packen, schnell noch Wäsche wegbügeln, die Starre fotografieren, die sich am Futterplatz einfanden. Pünktlich um 12:30 fuhr ich dann los. Ich hatte Glück und die Autobahn war von Nürnberg bis kurz vor Brandenburg staufrei. Mit einer Pause kam ich um 17:45 Uhr in Reckahn an. Das Tablet, welches als Navigationsgerät diente hielt bis Göttin durch. Den Supermarkt, den ich in Brandenbug aufsuchen wollte fand sich denn auch mit göttlicher Führung.

Ich bin immer wieder über das Lebensmittelangebot erstaunt, welches mich in Supermärkten, die in anderen Städten oder Bundesländern sind, erwartet. Ich kam gestern aus dem Staunen nicht mehr raus. Mit Käse, Wurst und Semmel machte ich es mir dann auf meinem Zimmer gemütlich.

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